Schlagwort: euram bank open

Gute Gastgeber

EURAM BANK OPEN – 3. RUNDE: Österreichs Wochenendteilnehmer präsentieren sich am Moving Day im GC Adamstal als richtig gute Gastgeber, denn bei besten Scoringverhältnissen überlassen sie die guten Rundenscores ihren Kontrahenten.

Mit Lukas Lipold und Niklas Regner starten aus österreichischer Sicht zwei Amateure mit den besten Aussichten auf ein starkes Ergebnis beim Heimspiel ins Wochenende. Am Moving Day können die beiden nun auf jeden Fall befreit aufspielen und werden alles daran setzen einmal mehr eine Kostprobe ihres Potenzials auf die Scorecard zu zaubern.

Für „Hausherr“ Sebastian Wittmann, der seinen ersten Challenge Tour Cut stemmte, und Felix Schulz geht es vorrangig darum vom hinteren Ende des Klassements wegzukommen. Alle Vorhaben lassen sich am Samstag aber nur äußerst schleppend an, denn während rundherum die meisten Spieler zahlreiche Birdies aufsammeln, treten die Österreicher eher auf der Stelle und entpuppen sich als gute Gastgeber, da sie die roten Einträge von Beginn an der Konkurrenz überlassen.

Wichtige Putts nicht gefallen

Sebastian Wittmann bastelt richtig kunterbunte Frontnine zusammen. Zunächst gibt er auf ein anfängliches Bogey mit zwei Birdies die perfekte Antwort und bleibt selbst nach weiterem Fehler dem roten Bereich noch treu. Erst das insgesamte dritte Bogey kurz vor dem Turn wirft ihn dann wieder auf Level Par zurück.

Nach dem Turn wird es dann bedeutend ruhiger auf seiner Scorecard, denn außer einem weiteren Birdie, dass er am einzigen Par 5 der Backnine wieder ausbessern kann, will nichts Zählbares mehr gelingen. Mit der 70 (Par) kommt er bei den guten Scoringverhältnissen klarerweise nicht wirklich weit nach vor und kann mit Platz 53 nur einige wenige Ränge gutmachen.

„Es war eigentlich ganz gut und ich bin schon zufrieden. Ich hab leider ein paar wichtige Putts nicht gelocht, was dann zu Bogeys führte und auf der 15 ist leider der Eagleputt aus einem Meter nicht im Loch verschwunden. Mir ist auf jeden Fall ein großer Stein vom Herzen gefallen, dass es jetzt endlich mit dem ersten Challenge Tour Cut geklappt hat. Es waren immer irgendwelche Kleinigkeiten die das verhindert haben, aber der Cut jetzt gibt mir schon einen Push und noch extra Motivation“, fasst Sebastian die Runde zusammen.

Angesprochen auf den Heimvorteil meint er abschließend: „Ich kenne den Platz zwar wirklich gut, aber so groß wie man annehmen würde ist der Heimvorteil auch nicht. Das Feld ist wirklich sehr gut – kann man mit der Pro Golf Tour nur schwer vergleichen – und die Jungs wissen schon ganz genau wo sie hinschießen müssen hier. Es gibt ein paar Stellen wo es etwas leichter ist, aber so richtige Geheimtipps wüsste ich jetzt auch keine.“

Geteilte Platzierung

Amateur Lukas Lipold tritt sich bei allerbestem Golfwetter, das eigentlich von den Morgenstunden weg die Scores nach unten treibt, gleich auf der 1 ein Bogey ein und sorgt so für einen durchwegs verhaltenen Start in den dritten Spieltag. Er schüttelt die negativen Gedanken aber rasch ab und arbeitet sich mit zwei Birdies noch auf den Frontnine in den roten Bereich, womit er seine Platzierung in etwa halten kann.

Zu Beginn der Backnine wird es dann aber deutlich wilder, denn ein Doppelbogey auf der 10 mit darauffolgendem weiterem Schlagverlust wirft ihn auf nur zwei Bahnen deutlich zurück. Zwar stabilisiert er in Folge sein Spiel wieder, Konter kann er aber keinen mehr setzen und muss sich so am Ende mit der 72 (+2) zufrieden geben, die ihn wie Sebastian Wittmann auf Rang 53 einreiht.

Niklas Regner (Am) kommt mit den allgemein guten Scores nicht mit, denn die gesamte erste Platzhälfte über läuft der Amateur vergeblich einem Birdie hinterher. Da es sich parallel dazu sogar ein Bogey auf seiner Scorecard bequem macht, büßt er schon zur Halbzeit seiner Runde viele Ränge ein.

Auch nach dem Turn will sich kein wirklich gewinnbringender Schwung einstellen, denn mit einem weiteren Fehler rutscht er auf der 11 immer weiter zurück. Erst das Par 5 der 15 verhindert noch eine komplett birdielose Performance, mit der 71 (+1) teilt er sich am Ende aber die Platzierung mit seinem Landsmann im hinteren Drittel des Leaderboards.

Wilder Ritt ans Ende des Leaderboards

Felix Schulz findet am Moving Day überhaupt keinen Rhythmus, was sich auf birdielosen Frontnine unter anderem mit einem Schneemann am Par 5 der 7 bemerkbar macht. Die enorm hohe Fehlerquote kann er auch nach dem Turn nicht abstellen und muss sich so schließlich mit einer 81 (+11) zufrieden geben, die ihn am hinteren Ende auf Rang 69 regelrecht festnagelt.

Calum Hill (SCO), der schon das Pro-Am am Mittwoch für sich entscheiden konnte, geht nach der 67 (-3) und bei gesamt 14 unter Par als Führender in den Sonntag.

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Viererpack

EURAM BANK OPEN – 2. RUNDE: Mit den Amateure Lukas Lipold und Niklas Regner, sowie Sebastian Wittmann und Felix Schulz cutten wie schon im Vorjahr vier Österreicher beim Heimevent ins Wochenende.

Nach der Auftaktrunde ist im GC Adamstal mit Lukas Lipold ein Amateur die größte österreichische Hoffnung auf ein Topergebnis. Auch Felix Schulz und Lukas Nemecz brachten am Donnerstag rote Runden zum Recording und haben wie Lipold nun außerdem den Bonus einer früheren Startzeit.

Mit Niklas Regner (Am), Bernard Neumayer, Manuel Trappel, Sebastian Wittmann und Timon Baltl liegen gleich fünf Spieler bei Even Par und haben damit ebenfalls noch gute Chancen auf eine Wochenendteilnahme. Martin Wiegele, Amateur Gerold Folk und Jürgen Maurer müssen sich hingegen deutlich steigern um noch eine Chance auf eine Wochendteilnahme zu haben.

Von wegen amateurhaft

Am Freitag hat Lukas Lipold dann leichte Schwierigkeiten in einen richtig gewinnbringenden Rhythmus zu finden, denn nach verpasstem Par 5 Birdie tritt er sich sogar ein Bogey ein. Dieses weckt den Amateur aber regelrecht auf, denn bis zur 9 nimmt er dann gleich drei Birdies mit und knackt damit zur Halbzeit sogar bereits die Top 5. Auf den Backnine gibt er dann auf ein zwischenzeitliches Bogey auf der 11 sofort die passende Antwort, rasselt dann aber mit einer Doublette auf der 13 sogar auf Level Par zurück.

Aus dem Konzept lässt er sich aber nicht bringen und spielt die Runde konzentriert zu Ende. Mit der 70 (Par) rutscht er zwar im Klassement ins Mittelfeld zurück, cuttet aber als 33. ganz sicher ins Weekend: „Trotz meiner heutigen Probleme bin ich mit meiner Leistung zufrieden. Ich habe nicht aufgesteckt und konnte mich zurückkämpfen, das hat sich mit der Par-Runde ausgezahlt. Für morgen habe ich mir vorgenommen, ähnlich wie am ersten Tag zu spielen und ein ähnliches Score zu erreichen.“

Amateur Niklas Regner startet zwar auf der 10 gleich mit einem Doppelbogey, steckt den Schock aber gut weg und arbeitet sich noch vor dem Turn mit einem Birdiedoppelpack wieder auf Level Par zurück. Auf den Geschmack gekommen dreht er auf den Frontnine dann richtig an der Birdieschraube und marschiert mit einem roten Triplepack unwiderstehlich nach vor. Zwar bremst ein darauffolgendes Bogey den Schwung wieder etwas ab, mit der 68 (-2) hat der Amateur aber als erster Österreicher und als 40. die Gewissheit, dass er auch am Wochenende noch auf Birdiejagd gehen darf.

Erstes Challenge Tour Preisgeld

Sebastian Wittmann beginnt am Nachmittag auf seiner Hauswiese sehr souverän, stolpert dann aber über einen Bogeydoppelpack, der ihn weit zurückwirft. Sebastian zieht aber rechtzeitig die Reißleine und arbeitet sich mit zwei darauffolgenden Birdies noch vor dem Turn wieder zurück. Das bringt auch den Birdiemotor sichtlich auf Touren, denn auf den Frontnine nimmt er die nächsten beiden Birdies mit, ehe es ihn kurz vor Schluss am Par 3 der 8 noch einmal mit einem Bogey erwischt.

Nach der 69 (-1) muss er zwar noch einige Zeit zittern, hat schlussendlich aber Gewissheit, dass er als 58. auch am Wochenende noch mit von der Partie ist und damit auch erstmals in seiner Karriere von der Challenge Tour Preisgeld mitnehmen wird: „Es war neuerlich so wie gestern ein ereignisreicher Tag mit  vielen Ups and Downs. Ich bin immer wieder zurückgekommen und kann nun morgen befreiter aufspielen.“

Felix Schulz beginnt seinen zweiten Arbeitstag zwar mit einem recht frühen Par 5 Birdie durchaus gut, danach aber machen es sich bis zum Turn gleich drei Bogeys auf der Scorecard gemütlich, was ihm viele Ränge kostet. Nach dem Turn aber steuer zunächst gut gegen und weiß selbst auf einen weiteren Fehler mit zwei Birdies die perfekte Antwort. Erst auf der 17 erwischt es ihn dann noch einmal und nach der 71 (+1) sitzt er lange Zeit am heißen Stuhl. Schlussendlich geht sich aber auch bei ihm als 58. der Cut gerade noch aus.

Heimturnier bereits zu Ende

Manuel Trappel fällt nach drei Bogeys bei nur einem Birdie schon auf den Backnine um viele Ränge zurück. Zwar setzt der Vorarlberger dann nach dem Turn mit zwei Birdies einen guten Konter, ein weiterer Fehler am Schlussloch besiegelt dann aber mit der 71 (+1) und in etwa Rang 83 das freie Wochenende.

Lukas Nemecz findet sich mit Birdies auf der 11 und dem Par 5 der 15 am Freitag rasch gut zurecht, erst kurz vor dem Turn erwischt es den Steirer dann hart, denn mit Bogey und darauffolgendem Doppelbogey rutscht er sogar noch in den Plusbereich zurück. Auch auf den vorderen neun Bahnen bastelt der Steirer weiter an der kunterbunten Runde, denn nach weiterem Bogey marschiert er mit einem Eagle wieder deutlich nach vor, verliert aber erneut den gewinnbringenden Schwung und muss sich beim Heimspiel nach weiterem Bogey-Doppelbogey Intermezzo mit der 73 (+3) nach Rang 90 mit einem Missed Cut anfreunden.

Bernard Neumayer nimmt gleich von der 10 das erste Birdie mit und weiß auch auf ein Bogey auf der 16 sofort die passende Antwort. Mit dem Zwischenstand von 1 unter Par liegt er damit derzeit auf Kurs in Richtung Wochenende. Diesen verlässt er dann aber mit einem Doppelbogey auf der 2. Noch einmal wirkt es mit einem Birdie danach so als könne sich Bernard noch einmal aufbäumen, doch nach weiteren Fehlern unterschreibt er am Ende nur die 73 (+3) und scheitert damit als 98. am Cut.

Timon Baltl findet sich am Nachmittag rasch gut zurecht und liegt nach sechs Bahnen schon bei 2 unter Par. Zwar bremst ein Bogey danach etwas die Euphorie, er kommt aber im roten Bereich auf den Frontnine an. Dort schraubt er sein Score dann mit einem Eagle auf der 3 immer weiter in den Minusbereich, ehe ihm ein tiefschwarzes Finish mit zwei Doppelbogeys und einer 7 am Par 3 dazwischen nicht mehr als die 74 (+4) ermöglicht, die ihn als 104. sogar noch deutlich am Cut scheitern lässt.

Martin Wiegele kann zwar ein schnelles Bogey ausbessern, zur Cutmarke kann er mit dem Zwischenstand von Even Par aber nicht aufschließen. Nach dem Turn häuft er sogar weitere Fehler an und muss schlussendlich mit der 73 (+3) leben, womit er als 115. klar den Cut verpasst. Auch Amateur Gerold Folk findet am Freitag in keinen wirklich brauchbaren Rhythmus und verpasst das Wochenende mit der 75 (+5) und als 125. klar und deutlich. Jürgen Maurer teilt sich das Schicksal mit Rundenscore und Ergebnis.

Der 24-jährige Schotte Calum Hill konnte sich mit einer 64er Runde und insgesamt 11 unter Par an die Spitze setzen, aber auch der 44-jährige chilenische Routinier Felipe Aguilar drängte nach vorne und überholte den Deutschen Marcel Schneider, der gestern mit Platzrekord (62er Runde) unterwegs war, aber erst am Nachmittag antrat. Der Deutsche schlug zurück und sicherte sich mit neun unter Par den zweiten Rang.

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Amateur als größte Hoffnung

EURAM BANK OPEN – 1. RUNDE: Edelamateur Lukas Lipold erwischt zum Auftakt im GC Adamstal aus österreichischer Sicht mit der 67 den besten Start und ist damit auch derzeit die größte heimische Hoffnung auf ein Topergebnis.

Die Euram Bank Open im Rahmen der Challenge Tour ist nach dem Abschied aus Atzenbrugg Österreichs neuer Top-Event am jährlichen Turnierkalender. Der Golfclub Adamstal lädt das zweite Jahr in Folge auf den einzigartigen Championship-Kurs in die Wälder der Ramsau zum golferischen Kräftemessen um 185.000 Euro Preisgeld. Martin Wiegele, der mit Platz 11 zuletzt in der Normandie stark ansteigende Form bewies sowie Lukas Nemecz, als 67. aktuell bestgerankter Österreicher auf der Challenge Tour, tragen die heimischen Hoffnungen auf Topergebnisse.

Timon Baltl kommt als Sieger bei der Gösser Open und aktuell 4. im Alps Tour-Ranking ebenfalls in beneidenswerter Form zum Heimspiel angereist. Auch Manuel Trappel, der heuer auf der Pro Golf Tour stark aufspielt, sollte zu beachten sein. Bernard Neumayer, Sebastian Wittmann, Jürgen Maurer sowie die Amateure Lukas Lipold, Gerold Folk und Niklas Regner komplettieren das heimische Aufgebot.

Amateur Lukas Lipold beginnt am Nachmittag mit einem Birdie auf der 10 nach Maß. Zwar geht sich auf der 13 dann nur ein Bogey aus, mit zwei weiteren Schlaggewinnen hobelt er den Fehler aber mehr als nur weg und da er auch auf der 17 noch ein Birdie findet, knackt er schon zur Halbzeit seiner Runde die Top 10. Auf den Frontnine bricht dann zwar der Birdierhythmus, Lukas schafft es aber bis zum Schluss gekonnt Fehler zu vermeiden und marschiert so am Ende mit der 67 (-3) über die Ziellinie, was ihn nach dem ersten Spieltag als 13. zu Österreichs größter Hoffnung auf ein Topergebnis macht.

„Ich hatte heute von der Zehn einen Superstart, von Beginn an konnte ich auf  mein langes Spiel vertrauen. Ich habe mir vorgenommen die ganze Zeit über aggressiv zu spielen, was mir auch sehr gut gelungen ist. Dieses Turnier ist eines der letzten, das ich als Amateur bestreite. Für morgen habe ich mir fest vorgenommen, mit der gleichen Taktik wie heute unterwegs zu sein,“ gibt sich der 25-jährige Salzburger optimistisch.

Ebenfalls rote Auftaktrunden

Felix Schulz teilt seinen ersten Arbeitstag in Adamstag buchstäblich in zwei Hälften. Der Youngster beginnt auf den Backnine und muss dabei auf birdielosen Löchern schon zwei Bogeys notieren. Nach dem Turn allerdings pusht er sich zunächst mit einem Eagle am Par 5 der 3 wieder zurück auf Anfang und kann nach zwei weiteren Birdies sogar noch die 68 (-2) unterschreiben, die ihm als 26. eine durchaus vielversprechende Ausgangslage auflegt.

Lukas Nemecz beginnt mit einem frühen Birdie-Doppelpack auf der 3 und der 4 richtig gut und bringt sich so rasch gut auf Kurs. Erst kurz vor dem Turn wird ihm dann das Par 3 der 8 etwas zum Verhängnis und knöpft ihm den ersten Schlag ab. Auf der 11 rutscht er dann sogar wieder auf Level Par zurück, findet danach aber am einzigen Par 5 der zweiten Neun noch ein Birdie und unterschreibt so zum Auftakt die 69 (-1), die ihn auf Rang 47 einreiht.

Knapp hinter den Top 60

Amateur Niklas Regner beginnt mit einem Birdie richtig stark, tritt sich danach aber ausgerechnet am Par 5 der 7 ein Doppelbogey ein. Nur zwei Bahnen später findet er aber auch das zweite Birdie und kommt so bei Level Par auf den Backnine an. Zwar rutscht er auf den zweiten Neun mit einem Bogey auf der 13 wieder in den Plusbereich zurück, kontert aber sofort und unterschreibt so schließlich die 70 (Par), was Rang 64 bedeutet.

Timon Baltl zeigt auch auf seinen ersten neun Löchern in Adamstal, dass die Form durchwegs passt. Der Gösser Open Champion tritt sich zwar auf der 2 ein frühes Bogey ein, findet bis zum Turn aber drei Birdies, was ihn bis an die Top 10 heranbringt. Nach dem Turn reißt der Schwung aber ab und der Youngster tritt sich auf der 13 und der 14 zwei Bogeys ein, die ihn wieder auf Level Par zurückfallen lassen. Da sich bis zum Schluss dann kein weiteres Birdie mehr ausgeht, muss er sich zum Auftakt beim Heimevent mit der 70 (Par) zufrieden geben.

Sebastian Wittmann beginnt auf seiner Hauswiese mit einem schnellen Eagle am Par 5 der 3 gut, tritt sich aber sofort ein Doppelbogey ein und kommt nach weiterem Fehler nur bei 1 über Par zum Turn. Dort erwischt es ihn dann mit einem weiteren Doppelbogey, nachdem erneut ein Abschlag in den Wald abbiegt und verloren geht. Schlussendlich findet eraber noch Birdies und marschiert am Ende mit der 70 (Par) zum Recording. Den Heimvorteil kann der Hausherr damit teilweise gut ausspielen, seine zwei ungeliebten Löcher werden ihm aber auch am ersten Spieltag zum Verhängnis.

Bernard Neumayer zeigt sich auf der ersten Platzhälfte noch in der Form die ihn auch an den ersten beiden Spieltagen der Gösser Open auszeichnete, denn nach frühem Bogey findet er auch zwei Birdies und kommt so im roten Bereich zum Turn. Auf den Backnine geht es dann aber richtig bunt zur Sache, denn neben zwei Birdies und einem Bogey schleicht sich auch noch ein Doppelbogey ein. Am Ende steht auch er mit der 70 (Par) beim Recording und wahrt damit wie seine Landsmänner die Chance auf den Cut.

Manuel Trappel hat am Nachmittag einige Schwierigkeiten und liegt zur Halbzeit nach zwei Bogeys bei 2 über Par. Erst auf der hinteren Platzhälfte stellt sich ein gewinnbringender Rhythmus ein, der dem Vorarlberger auch zwei Birdies einbringt. Schlussendlich schreitet er so wie auch viele seiner österreichischen Golfkollegen mit der 70 (Par) übers Ziel und hat so am Freitag noch klar alle Chancen aus der Ramsau Preisgeld mitnehmen zu können.

Rückstand aufgerissen

Jürgen Maurer, Martin Wiegele und Amateur Gerold Folk kommen auf ihren ersten Runden über die 72 (+2) nicht hinaus und halsen sich damit schon einen unangenehmen Rückstand auf.

Den besten Start erwischt der Deutsche Marcel Schneider mit der 62 (-8), der den Platzrekord aus dem Vorjahr egalisiert und in Adamstal kein Unbekannter ist: „Ich bin hier das zweite Mal am Start, die erste Begegnung hatte ich vor sechs Jahren im Rahmen der Pro Golf Tour. Ich spiele sehr gerne hier, die Spielbahnen gefallen mir, es ist eine tolle Landschaft. Meine Form stimmt zurzeit, speziell das Putten funktioniert perfekt, ich hoffe Morgen auf einen weiteren positiven Tag“.

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Vollgas-Sonntag

LE VAUDREUIL CHALLENGE – FINAL: Martin Wiegele stürmt mit einer fehlerlosen 66 im Golf PGA France du Vaudreuil noch um viele Ränge nach vor und holt mit Rang 11 sein bislang klar bestes Saisonergebnis.

Martin Wiegele rutschte am Moving Day mit einer tiefschwarzen 75 (+4) weit im Klassement zurück und nimmt die Finalrunde nur vom 40. Platz aus in Angriff. Zwar sind die Topränge damit bereits sechs Schläge weit weg, mit einer guten letzten Performance könnte es aber durchaus noch weit nach vorne gehen.

Die lange Range-Session am Samstag Abend trägt gleich zu Beginn der Finalrunde Früchte: Wiegele packt wieder reihenweise starke Golfschläge aus und punktet mit Birdies am kurzen Par 3 der 5 und auch am einzigen Par 5 der Frontnine. Auch wenn der Putter noch nicht wirklich heißläuft macht er dank seiner fehlerlosen Leistung bereits gut 10 Ränge gut.

Auch auf den letzten neun Löchern attackiert Wiegele munter weiter und holt einen weiteren Schlag auf, wobei er sich am Horrorloch vom Vortag, der 11, mit Birdie revanchiert. Auch die verflixte 13, mit Doppelbogey am Samstag, versöhnt ihn mit einem Birdie.

Ohne jeglichen Makel spielt er die Runde dann zu Ende und nimmt zum Abschluss des Turniers auch auf der 18 noch ein Birdie mit. Derart stark stürmt Martin mit der fehlerlosen 66 (-5) noch um viele Ränge nach vor und holt als 11. auch sein bislang klar bestes Saisonergebnis.

Dank der bärenstarken Finalrunde kommt Martin auch mit Sicherheit mit einem sehr guten Gefühl zum Heimspiel, denn bereits nächste Woche stehen die Euram Bank Open in Adamstal auf dem Programm. In der Ramsau werden auch Lukas Nemecz und Co wieder auf der Challenge Tour im Einsatz sein und alles mögliche dafür tun, dass es in Niederösterreich genügend Gründe zum Jubeln und Daumendrücken gibt.

„Das war zum Glück ein versöhnlicher Abschluss heute. Endlich einmal hab ich heute richtig Klasse geputtet. Am Schönsten war, dass auf der 11 und der 13 heute alles mit Birdies gepasst hab, denn dort hab ich gestern das ganze Turnier verspielt“, so Martin Wiegele nach dem Turnier. Steven Tiley (ENG) reicht auch eine 72er (+1) Finalrunde um bei gesamt 11 unter Par den Sieg feiern zu können.

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Adamstal als Sieger

EURAM BANK OPEN – FINAL: Zwar verpassen die Österreicher beim Heimspiel im GC Adamstal ein Spitzenergebnis, die Rückkehr der Challenge Tour nach Niederösterreich ist aber trotz allem eine einzige Erfolgsgeschichte.

Erneut begrüßen die Spieler am Finaltag perfekte Verhältnisse. Nur ein laues Lüftlein, strahlender Sonnenschein und ein perfekt hergerichteter Par 70 Kurs sorgt durchgehend bei den Challenge Tour Verantwortlichen für Lobeshymnen. Vor der letzten Runde hat mit Manuel Trappel sogar ein Österreicher noch klar die Chance die Weiterreise mit einem Spitzenergebnis anzutreten, was durchaus auch für etlichen Zuschauerzuspruch sorgt.

Der Vorarlberger beginnt seine Finalrunde dann mit einem anfänglichen Par auch sehr solide und taucht danach mit einem Birdiedoppelpack nicht nur in den roten Bereich, sondern auch unter die Top 10 ab. Da sich am Par 3, der 6 aber nur ein Bogey ausgeht, kommt er nur im leichten Minusbereich auf den Backnine an.

Diesen muss er dann auf der 11 sogar wieder verlassen, krallt sich auf der 14 aber erneut das Minus als Vorzeichen. Mehr will am Sonntag aber nicht mehr gelingen, weshalb sich der ehemalige Amateur Europameister mit der nur leicht geröteten 69 (-1) zufrieden geben muss, was als 16. mit zwei Schlägen Rückstand auf die Spitzenränge knapp nicht zu einem Top 10 Ergebnis reicht.

„Ich hatte heute leider auf den Grüns nicht so viel Glück. Es war echt schade, denn es sind gleich vier, fünf Putts ausgelippt. Da war definitiv mehr drinnen aber dennoch war es ein sehr positives Turnier“, ist die zähe letzte Runde rasch erklärt.

Vieles liegengelassen

Lukas Nemecz findet sich am Finaltag in den frühen Morgenstunden durchaus gut zurecht und nimmt schon auf der 3 und der 5 die ersten Birdies mit. Das Par 5, der 7 wird dem Steirer aber dann zum Verhängnis und er muss auch den ersten Schlag abgeben. Nach dem Turn zeigt sich der Grazer dann aber wieder von seiner ganz sicheren Seite.

Auf seinen letzten neun Bahnen macht er mit starkem Spiel und vier Birdies bei nur einem Bogey klar, was in dieser Woche eigentlich drinnen gewesen wäre. Mit der 66 (-4) sorgt er zwar für einen auf jeden Fall versöhnlichen Schlusspunkt, mit dem 46. Platz kann er sich aber kaum zufrieden zeigen. Vor allem die Inkonstanz – Lukas notiert in dieser Woche Runden von 70 (Par), 68 (-2), 73 (+3) und 66 (-4) Schlägen – ist es, die einmal mehr in diesem Jahr besseres zunichte macht.

„Mit der heutigen Runde bin ich sehr zufrieden, denn 4 unter Par ist hier immer ein guter Score. Ich hab generell in dieser Woche nicht schlecht gespielt, aber einfach zu viele Fehler gefressen. Auf der 7 das Bogey heute war ein Dreiputt und auf der 18 landetet leider der Abschlag im Grünbunker. Mein Spiel fühlt sich aber gut an und ich rechne mir beim kommenden Skandinavien-Swing doch einige Chancen aus“, so Lukas Nemecz nach dem Heimspiel in Niederösterreich.

Timon Baltl marschiert zwar am Finaltag lange Zeit grundsouverän über die gebirgigen Fairways, verpasst es aber das eine oder andere Birdie mitzunehmen und tritt sich zu allem Überfluss dann kurz vor dem Turn auf der 9 auch noch ein Bogey ein.

Erst auf den Backnine bekommt er den Birdiedreh so richtig raus und marschiert mit vier roten Einträgen auf nur sechs Bahnen spürbar im Klassement nach vor. Da es sich gegen Ende der Runde auf der 17 aber ein Doppelbogey gemütlich macht, muss er sich schließlich mit der zartrose 69 (-1), womit er sich die Platzierung mit seinem Landsmannt teilt, zufrieden geben.

Schwung verloren

Berni Reiter findet an der Seite von Lukas Nemecz überhaupt keinen Rhythmus. Zwar beginnt er mit Birdie, bis zum Turn muss er aber danach gleich drei Bogeys und sogar ein Doppelbogey auf der Scorecard notieren.

Erst auf den zweiten Neun stabilisiert er sein Spiel dann wieder und findet sogar noch drei Birdies. Da er parallel dazu aber auch noch zwei Schläge abgeben muss, geht sich zum Abschluss nur die 73 (+3) aus, mit der er als 62. vom Leaderboard-Keller nicht empor kommt.

Darius Van Driel sichert sich mit einer 67er (-3) Schlussrunde und bei gesamt 17 unter Par den Sieg.

Hohes Niveau

Wie unglaublich hoch nicht nur das Niveau sondern auch die Leistungsdichte auf der Challenge Tour wirklich ist zeigt eindeutig der Blick aufs Leaderboard. Vergleicht man die Scores mit den Ergebnissen auf der Pro Golf Tour der verganenen Saison, dann ist glasklar ersichtlich wie weit die Schere bereits zwischen 3. und 2. Liga auseinandergeht.

Der Winning Score nach drei Runden letztes Jahr von Nicolai Von Dellingshausen (GER) lag bei 5 unter Par. Heuer starteten Darius Van Driel (NED) und David Law (SCO) auf dem richtig anspruchsvollen Gelände bei sage und schreibe bereits 14 unter Par in die Finalrunde. Natürlich muss man dabei auch die perfekten Bedingungen einkalkulieren, dennoch spricht die gleich neun Schläge große Lücke eine eindeutige Sprache.

Fortsetzung folgt

Schirmherr und Clubeigentümer Franz Wittmann zeigt sich mit dem Turnier auch sichtlich sehr zufrieden. Auch die Euram Bank scheint von vornherein Gefallen am Event gefunden zu haben, denn mit einem unterschriebenen Dreijahresvertrag scheint die Fortsetzung im GC Adamstal nur noch Formsache zu sein. Damit darf man davon ausgehen, dass auch in der nächsten und übernächsten Saison die Challenge Tour in der Ramsau ihre Zelte aufschlagen wird.

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Probleme im Gebirge

EURAM BANK OPEN – 3. RUNDE: Österreichs Challenge Tour Professionals verpassen bei generell guten Scores im GC Adamstal geschlossen rote Zahlen und büßen am Moving Day etliche Ränge im Klassement ein.

Manuel Trappel zeigte am Freitag, dass seine Formkurve immer deutlicher in die richtige Richtung zeigt. Der Vorarlberger notierte eine bärenstarke 64 (-6) und spielte sich damit bis auf Rang 4 nach vor. Am Moving Day will er nun beim Heimspiel alles daran setzen um auch vor dem Finaltag eine gute Position inne zu haben.

Allerdings lässt Manuel Trappel gleich zu Beginn den gewinnbringenden Rhythmus vom Vortag vermissen und findet mit einem Bogey nur äußerst schleppend in den Moving Day. Zwar bessert er den Faux-pas am Par 5, der 3 recht zeitnah wieder aus, stolpert aber sofort über den nächsten Fehler und büßt so weitere Ränge ein. Zumindestens gelingt am Par 3, der 6 erneut der scoretechnische Ausgleich, mehr Birdieputts wollen auf den Frontnine aber nicht fallen.

Auch nach dem Turn geht das farbenfrohe Spektakel der dritten Runde auf seiner Scorecard weiter. Zunächst krallt er sich auf der 11 erstmals am Samstag ein Minus als Vorzeichen, rasselt aber mit zwei Bogeys danach sofort wieder zurück. Zwar kann er sein Tagesergebnis auf der 15 wieder auf Anfang stellen, mehr will aber nicht mehr gelingen. Da die Konkurrenz das gebirgige Gelände der Ramsau durchaus gut im Griff hat, rutscht er mit der 70 (Par) bis auf Rang 14 zurück.

Durchgehend zurück

Timon Baltl muss gleich auf der schwierigen 2 ein Doppelbogey einstecken und rasselt so rasch im Klassement weit zurück. Der Konter sitzt am Par 5 danach aber perfekt und auf der 5 kann er sein Tagesergebnis sogar wieder ausgleichen. Mehr will auf den Frontnine aber noch nicht gelingen.

Nach etlichen Pars in Folge kann er dann mit der 15 das einzige Par 5 der Backnine zu einem weiteren Birdie überreden, verbaut sich die zartrosa Runde aber noch mit einem abschließenden Fehler auf der 18. Schlussendlich muss auch er sich so mit der 70 (Par) zufrieden geben und büßt ebenfalls etliche Ränge ein. Den Finaltag startet er nur vom 51. Platz aus.

Tiefschwarz

Lukas Nemecz biegt mit einem Eagle am Par 5, der 3 rasch in die richtige Richtung ab, verabsäumt es aber weitere Schlaggewinne nachzulegen und tritt sich prompt vor dem Wechsel auf die zweite Platzhälfte ein Doppelbogey ein, was sein Score wieder zurück auf Even Par dreht.

Zwar dreht er auf der 10 rasch wieder in den Minusbereich ab, danach aber fletscht der gebirgige Kurs so richtig seine Zähne und brummt Lukas neben einem weiteren Doppelbogey auch ein Triplebogey auf, was ihn klarerweise weit zurückwirft. Ein Birdie geht sich dann zwar noch aus, mehr als die 73 (+3) und Rang 61 ist aber für ihn am Samstag nicht zu holen.

Berni Reiter beginnt äußerst solide, rutscht mit gleich sechs Pars in Folge aber immer weiter im Klassement zurück. Da es sich dann vor dem Turn ausgerechnet am Par 5, der 7 auch noch ein Bogey gemütlich macht, ist der Rückfall ins Mittelfeld endgültig Gewissheit.

Auch nach dem Turn kommt Berni einfach nicht ins Rollen und nach zwei Doppelbogeys in Folge geht es in windeseile weiter am Leaderboard nach unten. Erst gegen Ende keimt auf der 17 mit seinem ersten Birdie des Tages noch einmal Hoffnung auf, doch ein Triplebogey zum Abschluss setzt ein wahres Ausrufezeichen unter eine mehr als nur verpatzte dritte Runde. Mit der 77 (+7) rutscht er bis auf Rang 62 zurück.

Darius Van Driel (NED) und David Law (SCO), die beide eine 62 (-8) hinfeuern, gehen bei gesamt 14 unter Par als Co-Leader in den Finaltag.

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Rausgeschüttelt

EURAM BANK OPEN – 2. RUNDE: Manuel Trappel schüttelt am Freitag im GC Adamstal mit der 64 eine Traumrunde aus dem Ärmel und mischt im Spitzenfeld mit. Auch Berni Reiter, Lukas Nemecz und Timon Baltl stemmen beim heimischen Challenger den Cut.

Mit Niklas Regner (Am), Markus Habeler, Berni Reiter, Manuel Trappel und Bernard Neumayer legten gleich fünf Österreicher beim Heimspiel der Challenge Tour in Adamstag einen Start im roten Bereich hin. Lukas Nemecz verspielte im Finish einen besseren Auftakt und muss wie die übrigen Österreicher am zweiten Spieltag bereits zusetzen um nicht am Cut zu scheitern.

Manuel Trappel zeigt sich dann am Freitag Vormittag schon auf den Backnine von seiner ganz sicheren Seite. Der Vorarlberger hält die gesamten zweiten neun Bahnen über Schlagverluste gekonnt fern und findet dabei auf der 12, der 15 und der 16 gleich drei Birdies, die ihn bis unter die Top 10 nach vorne marschieren lassen. Wie schon am ersten Spieltag wird ihm auch diesmal die 2 mit einem Bogey zum Verhängnis und er muss den ersten Schlag abgeben.

Aus der Ruhe lässt sich der ehemalige Amateur Europameister aber nicht bringen und setzt mit bärenstarken Löchern und gleich vier weiteren Birdies, wobei er von der 6 bis zur 8 sogar den Triplepack schnürt, mit Vollgas auf die Überholspur ab. Schlussendlich marschiert er mit der 64 (-6) zurück ins Clubhaus und mischt damit als derzeit 3. im absoluten Spitzenbereich mit.

„Ich mag Adamstal. Die Runde war echt Klasse heute und da speziell auf den Grüns. Die Eisen auf den Par 3 Bahnen haben auch gepasst. Im Grunde war mein Spiel ähnlich wie gestern, aber es ist heute einfach mehr gefallen“, fasst Manuel Trappel seine Toprunde kurz zusammen.

Ebenfalls im Weekend

Berni Reiter legt am Freitag auf der 1 los wie die sprichwörtliche Feuerwehr und marschiert mit einem Birdiedoppelschlag und darauffolgendem Eagle sogar bis auf Rang 2 nach vor. Nachdem ihm dann auch auf der 5 noch ein roter Eintrag glückt, klopft er endgültig an der Spitzenposition an. Doch plötzlich geht der Schwung verloren und Berni muss nach Problemen auf den Par 3 Bahnen mit Doppelbogey und Bogey drei Schläge wieder abgeben.

Zu Beginn der Backnine tritt er sich dann sogar noch einen weiteren Fehler ein, findet in Folge aber wieder den benötigten Rhythmus und klettert mit Birdies auf der 11, der 14 und der 15 wieder spürbar im Klassement nach oben. Zwar muss er am Ende auf der 18 noch einen weiteren Schlag abgeben, mit der 67 (-3) cuttet er aber als zur Zeit 13. sogar in aussichtsreicher Position ins Wochenende.

Lukas Nemecz eröffnet den zweiten Spieltag mit einem Bogey auf der 10 zwar nur äußerst schleppend, mit einem Birdietriplepack von der 14 bis zur 16 marschiert er aber spürbar im Klassement nach vor. So richtig aufrechthalten kann er den Schwung aber nicht, denn auf der 17 macht es sich auch ein weiterer Schlagverlust gemütlich, was den Steirer nur im leicht geröteten Bereich die Frontnine in Angriff nehmen lässt.

Dort geht es dann auf der 2 sogar wieder auf Level Par zurück, doch anders als am Vortag, wo Lukas auf den letzten Löchern eine Runde unter Par noch aus der Hand gab, gelingen diesmal danach zwei Birdies und der Grazer bringt so die 68 (-2) zum Recording, die ihn beim Heimspiel als derzeit 36. ganz sicher ins Wochenende cutten lässt.

Timon Baltl präsentiert sich am Freitag Nachmittag im Gegensatz zum ersten Spieltag deutlich verbessert. Schon auf der 13 und der 14 findet er die ersten beiden Birdies und hält die gesamten Backnine über Schlagverluste gekonnt fern.

Auf den Frontnine kann er sich dann sogar zwei Fehler erlauben, denn nach vier weiteren Birdies notiert er mit allerletzter Startzeit die 66 (-4) und vervollständigt so als 38. das österreichische Wochenend-Quartett in der Ramsau.

Vergebliches zittern

Niklas Regner (Am), zum Auftakt mit der 67 (-3) noch Österreichs Bester, hat am Freitag Vormittag etliche Probleme das starke Spiel vom Vortag zu wiederholen. Der Amateur benötigt schon auf den Frontnine zwei Birdies um nach ebenso vielen Bogeys bei Level Par zum Turn kommen zu können.

Auf den Backnine erwischt es ihn dann mit zwei Bogeys und einem Doppelbogey richtig wild. Erst ein spätes Birdie hält die Hoffnung auf den Cut mit der 73 (+3) noch am Leben. Da die Cutmarke aber nicht mehr zurück auf Level Par springt verpasst er als 64. um einen Schlag knapp den Sprung ins Weekend.

Markus Habeler legt am Nachmittag los wie aus der Pistole geschossen und stopft gleich auf der 1 und der seine ersten Birdieputts. Danach ebbt der Anfangssschwung zwar etwas ab, Markus notiert aber weiterhin sichere Pars bis er sich vor dem Turn ein erstes Bogey einfängt.

Auf den Backnine wird es dann sogar zusehends ungemütlicher, denn nach einem weiteren Bogey auf der 11 und einem Doppelbogey kurz vor Schluss auf der 17 rasselt der junge Niederösterreicher mit der 72 (+2) sogar als 64. noch hinter die Cutmarke zurück.

Für Christoph Körbler, Leo AstlRobin Goger, Bernard NeumayerSebastian Wittmann, Jürgen Maurer, Michael Ludwig und Rene Gruber endet der österreichische Challenger bereits am Freitag. Sean Crocker (USA) geht nach der 65 (-5) und bei gesamt 11 unter Par als Führender ins Wochenende.

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Fünf Rote beim Heimspiel

EURAM BANK OPEN – 1. RUNDE: Niklas Regner (Am) erwischt bei der Rückkehr der Challenge Tour in den GC Adamstal den besten Start aller heimischen Spieler. Insgesamt liegen nach der ersten Runde in der ramsauer Natur gleich sechs Österreicher im roten Bereich.

Nach zwei Jahren Pause kehrt die Challenge Tour nach Österreich zurück. Mit dem Golfclub Adamstal bekommt Österreichs Challenger eine neue, alte Heimat, wo Europas Golfnachwuchs bereits von 2006 bis 2008 zum alpinen Kräftemessen auf Franz Wittmanns Golfjuwel antrat.

Niklas Regner (Am) sorgt zum Auftakt aus österreichischer Sicht für eine kleine Sensation. Der Amateur tritt sich zwar am Par 3, der 12 ein frühes Bogey ein, marschiert mit gleich drei Birdies danach aber noch auf den Backnine deutlich in den roten Bereich.

Die vorderen Neun entwickeln sich dann ganz ähnlich, denn erneut muss er zunächst ein Bogey verdauen, ehe er dieses mit zwei weiteren Birdies mehr als weghobelt. Am hügeligen Kurs in der Ramsau geht sich so am Nachmittag die 67 (-3) aus, womit er als 12. nicht nur an den Top 10 dran ist, sondern sogar als bester Spieler der Alpenrepublik übernachtet.

Ebenfalls gut auf Kurs

Markus Habeler geht die Sache am Vormittag von der 10 weg unglaublich solide an und reiht auf den Backnine gleich neun Pars in Folge aneinander. Nachdem sein Teeshot auf der 2 unglücklich von einem Ast abspringt, kann Markus nur querchippen und tritt sich so den ersten Fehler ein, bessert diesen aber postwendend am Par 5 danach aus.

Das Birdie bringt Markus auch sichtlich in die richtige Spur, denn auf den verbleibenden Bahnen legt er sich doch noch machbare Birdiechancen auf, wobei er diese am Par 3, der 6 und am Par 5 danach auszunützen weiß und so noch einen roten Doppelpack schnürt. Mit der 68 (-2) kann er sich mit der ersten Runde am gebirgigen Gelände mit Rang 24 wohl durchaus zufrieden zeigen.

„Das war auf der 2 eigentlich sogar noch ein gutes Bogey, denn nach dem schlechten Teeschuss hab ich einen Viereinhalbmeterputt gelocht und so noch die 5 mitgenommen. Das hat mich vielleicht auch ein wenig aufgeweckt, denn danach ist es mit den Birdies leichter gegangen. Auf dem Platz passieren Bogeys recht schnell und deshalb bin ich ganz zufrieden, dass ich nur eines gemacht hab“, fasst Markus Habeler die Runde zusammen.

Mit seiner bisherigen Challenge Tour Performance zeigt er sich durchaus nicht unzufrieden, wie er selbst sagt: „Es ist eigentlich ganz positiv. Von meinen ersten drei Starts hab ich zwei Cuts gemacht, also bin ich relativ zufrieden damit. Ich hab jetzt nachher noch drei bis vier Startmöglichkeiten und schau, dass ich die Top 150 schaffe. Ich bin jedenfalls froh, dass wir die Möglichkeiten auf der Challenge Tour bekommen haben.“

Manuel Trappel wird schon früh auf seiner Runde die 2 mit einem Bogey zum Verhängnis. Ansonsten spult der Vorarlberger die Frontnine aber sichere Bahnen ab und steht so im leichten Plusbereich beim Turn.

Auch auf der zweiten Platzhälfte zieht er das solide Spiel weiter durch und setzt von der 13 weg zu einem sehenswerten Zwischensprint mit gleich drei Birdies in Folge an. Da er auch danach keinen Schlag mehr abgeben muss, gesellt er sich am Nachmittag mit der 68 (-2) zu seinem Landsmann und schafft sich so eine durchaus gute Ausgangslage.

Berni Reiter tritt sich zwar ausgerechnet auf zwei der drei Par 5 Bahnen Schlagverluste ein, findet aber ansonsten vier Birdies, was auch ihn mit der 68 (-1) über die Ziellinie marschieren lässt. Bernard Neumayer vervollständigt mit einer 69 (-1) und auf Rang 40 das rot-weiße-rote Quintett im Minusbereich.

Mehr ausgerechnet

Lukas Nemecz muss am Nachmittag auf der 2 schon früh ein Bogey notieren, dreht seine Runde mit Birdies auf der 3, der 4 und der 6 aber recht zeitnah deutlich in die richtige Richtung. Da er kurz vor dem Turn auf der 9 dann noch ein weiteres Bogey eintragen muss, nimmt er die Backnine nur im zartrosa Bereich in Angriff.

Auf der zweiten Platzhälfte agiert er dann lange Zeit sehr souverän und nimmt am dritten und letzten Par 5 noch ein weiteres Birdie mit, ehe der Schwung gegen Ende total abreißt. Mit gleich zwei darauffolgenden Bogeys muss er mit der 70 (Par) leben und startet so als 64. soger nur knapp hinter der gezogenen Linie in den zweiten Spieltag.

Deutlich zurück

Timon Baltl mit der 72 (+2) auf Rang 90, Robin Goger mit der 73 (+3) auf Rang 115, Michael Ludwig mit der 74 (+4) als 127 und Rene Gruber nach der 76 (+6) nur 140. müssen sich am Freitag bereits deutlich steigern um nicht am Cut zu scheitern. Da am Abend ein Gewitter über die Anlage zieht müssen Christoph Körbler (-1 nach 15), Sebastian Wittmann, Leo Astl (beide +2 nach 15) und Jürgen Maurer (+5 nach 15) müssen ihre Auftaktrunde am Freitag beenden.

Filip Mruzek (CZE) und Sean Crocker (USA) teilen sich nach 64er (-6) Runden die Führungsrolle.

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Deutlich verpasst

LE VAUDREUIL CHALLENGE – 2. RUNDE: Sebastian Wittmann findet am Samstag Vormittag bei der Fortsetzung seiner zweiten Runde nicht den erhofften Rhythmus und scheitert im Golf PGA France du Vaudreuil mit einer 80 deutlich am Cut.

Sebastian Wittmann hobelte am Donnerstag zwar ein anfängliches Triplebogey weg und tauchte sogar in den roten Bereich ab, späte Bogeys bremsten den Niederösterreicher aber schlussendlich doch noch aus. Nach der 73 (+2) muss Sebastian am Freitag mit einer der letzten Tee Times bereits zulegen um nicht am Cut zu scheitern.

Die Backnine allerdings verlaufen so gar nicht nach dem Geschmack des einzigen Österreichers in Frankreich, denn schon von der 11 bis zur 13 machen es sich drei Bogeys in Folge bequem, die ihn weit zurückfallen lassen. Heftiger Regen flutet danach die Anlage und macht ein Weiterspielen am Freitag unmöglich. Gleich zu Beginn der Fortsetzung am Samstag geht sich dann auch auf der 18 (Par 5) nur ein Bogey aus, was den Cut schon nach seinen ersten neun Bahnen langsam aber sicher in weite Ferne rücken lässt.

Auch auf den Frontnine will am Samstag Vormittag nicht viel zusammenlaufen. Sebastian findet lediglich auf der 4 ein einziges Birdie, muss im Gegenzug aber noch zwei weitere Bogeys und sogar zwei Doppelbogeys auf der Scorecard vermerken und scheitert so mit der 80 (+9) schlussendlich als 131. doch sehr deutlich am Sprung über die gezogene Linie.

Nächster Stop: Heimspiel

Bereits nächste Woche aber dürfte er durchaus bessere Chancen auf Preisgeld haben, wenn die Challenge Tour mit der Euram Bank Open ihr Comeback in Österreich gibt. Gespielt wird am Heimatplatz von Sebastian im GC Adamstal in der Ramsau. Auf einem der mit Abstand schönsten Plätze Österreichs wird der Sohn vom ehemaligen ÖGV-Präsidenten Franz Wittmann alles daran setzen seine perfekte Platzkenntnis bestmöglich auf die Scorecard zu transferieren.

Neben Sebastian stehen noch insgesamt sieben weitere heimische Spieler in Niederösterreich am Start. Neben den erfahrenen Challenge Tour Pros Lukas Nemecz und Manuel Trappel, werden auch der derzeit in ganz starker Form auf der Alps Tour aufspielende Markus Habeler, Michael Ludwig, Christoph Körbler, Rene Gruber und Bernard Neumayer ihre Tees in den gebirgigen Boden stecken.

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