Schlagwort: european tour

Nemecz Lukas 2015

Career-Best

TROPHÉE HASSAN II – 2. RUNDE: Lukas Nemecz bringt am Freitag im Royal Golf Dar Es Salam seine bislang beste European Tour Leistung der Karriere auf den Rasen, macht mit der 67 gleich 83 Plätze am Leaderboard gut und spielt sich mit dem Platzrekord sogar in eine gute Verfolgerposition. „Heute hat endlich einmal wirklich alles zusammengepasst! Das war einfach ein cooler Tag“, freut er sich klarerweise über die Traumrunde.

Vieles deutete nach dem Donnerstag nicht auf ein solches Highlight von Lukas Nemecz am zweiten Spieltag hin. Zwar lag der junge Steirer auf dem schwierigen Par 72 Gelände nach der 77 (+5) vom Vortag nicht allzuweit von der Cutmarke entfernt – eine zartrosa Runde hätte am Freitag schon genügt – an die beste Runde des gesamten Feldes inklusive neuem Platzrekord hätten aber wohl nicht einmal die größten Optimisten gedacht.

Lukas startet am Nachmittag von der 1 weg wie aus der Pistole geschossen und nimmt gleich auf seinen ersten beiden Löchern zwei Birdies mit. Nach einem darauffolgenden Schlagverlust geht es kurzzeitig hin und her, nach weiterem Birdie und Bogey kommt er aber bei 1 unter Par auf den Backnine an und liegt zu dieser Zeit bereits innerhalb der prognostizierten Cutmarke.

Zwischen „Sein oder Nichtsein“ will der European Tour Rookie dann aber nicht lange verweilen und setzt zu einem absolut grandiosen Zwischensprint an. Wie schon zu Beginn der Runde läutet er auch die Backnine mit zwei Birdies ein, garniert die starke Vorstellung aber noch dazu mit spektakulärem Eagle auf der 12 (Par 5) und egalisiert so sogar alle fünf aufgerissenen Schläge vom Vortag.

Auch ein weiteres Bogey kann seinen Vorwärtstrieb am zweiten Spieltag nicht stoppen, wie das bereits sechste Birdie der Runde auf der 17 (Par 3) eindrucksvoll beweist. Mit der 67 (-5) spielt sich Lukas Nemecz bis auf Rang 25 nach vorne, stemmt damit nach den Tshwane Open nicht nur den zweiten Cut auf der European Tour in diesem Jahr, sondern spielt sich mit seiner Karrierebestmarke außerdem in eine gute Verfolgerposition vor dem Wochenende. Auf die Top 10 fehlen ihm derzeit lediglich zwei Schläge.

„Das war ein unfassbar guter Tag heute. Ich hab zwei super Putts gelocht und bin so gleich mit Birdie-Birdie gestartet. Das lange Spiel war sehr gut und endlich hab ich auch mal die Putts lochen können. Heute hat es einfach richtig gut zusammengepasst. Jetzt mit der 67 noch dazu bei einem European Tour Event Platzrekord zu spielen ist natürlich schon etwas Spezielles. Ich bin froh, dass ich mal zeigen konnte was alles möglich ist wenns zusammenpasst“, beschreibt Lukas Nemecz auch seine Gefühlslage nach dem starken Auftritt.

Auch auf sein Training blickt er abschließend zurück: „Ich hab in den letzten Wochen sehr gut trainiert und wusste auch, dass das lange Spiel viel besser geworden ist, aber das Putten war einfach schlecht. Ich wusste aber, dass ich geduldig bleiben muss, was aber unwahrscheinlich schwer ist, wenn die Ergebnisse nicht passen. Es hat sich aber ausgezahlt und ich bin echt froh, dass ich jetzt noch zwei weitere Tage habe um richtig in den Turnierrhythmus zu kommen.“

Francesco Laporta (ITA) geht nach der 70 (-2) und bei gesamt 6 unter Par als Führender ins Wochenende.

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Bernd Wiesberger

Schwarzer Move

VOLVO CHINA OPEN – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger hat am Moving Day im Topwin G & CC mit so ziemlich allen Aspekten seines Spiels zu kämpfen und fällt mit der 73 an einem scorefreundlichen Samstag im Klassement um sage und schreibe 22 Ränge zurück.

So gut wie nichts will an einem richtig verkorksten Samstag im Spiel des Oberwarters zusammenlaufen. Einzig mit den Teeshots kann der Burgenländer im Großen und Ganzen zufrieden sein, doch sowohl die Eisen, als auch die Putts gelingen am letzten Tag im April so gut wie überhaupt nicht nach dem Geschmack der Nummer 43 der Welt.

Das macht sich schon auf den ersten Bahnen bemerkbar. Während rund um Bernd reihenweise Birdies und sogar Eagle gespielt werden, will bei Österreichs Nummer 1 einfach nichts im Loch verschwinden. Bezeichnend hierfür kann man wohl das Par 5, der 8 heranziehen, wo er attackiert und den Ball sogar am Grün unter bringt. Doch aus gut 35 Metern muss er dreimal ansetzen und notiert auch hier nur ein Par.

Kurzer Lichtblick

Der erste und wohl auch einzige echte Lichtblick gelingt dann nach dem Turn am drivebaren Par 4, der 11. Bernd legt den Ball mit dem 3er Holz gut fünf Meter ans Loch. Der Eagleputt bleibt zwar links, das erste Birdie ist aber endlich Realität. Der Bad Tatzmannsdorfer beendet damit auch die längste Parserie seiner bisherigen Saison. 13 mal hintereinander benötigt er in China die vorgegebene Schlaganzahl. Die bisherige Höchstmarke stammte von den Qatar Masters, wo er elf Löcher lang auf ein Birdie warten musste.

Bernd WiesbergerDen Turnaround läutet das Erfolgserlebnis aber nicht ein, wenngleich am Par 5 danach das Wedge bis auf knapp drei Meter zur Fahne passt. Doch bezeichnend für den verloren gegangenen Greenspeed lässt er auch hier den Birdieputt auf der Linie zu kurz. Richtig schlimm erwischt es ihn dann auf der 15. Bernd attackiert das knapp 300 Meter lange Par 4, bleibt aber im Hindernis hängen und muss droppen. Nachdem dann auch der dritte Schlag nur im Grünbunker landet und der Bogeyputt einmal mehr zu kurz bleibt, fällt er mit einem Doppelbogey endgültig weit im Klassement zurück.

Danach ist die Luft total draußen und er muss auf der 17 noch ein weiteres Bogey notieren. Mit abschließendem Par 5 Birdie pendelt er sich nach der 73 (+1) nur auf Rang 24 wieder ein und rasselt am Leaderboard ganze 22 Plätze weit nach unten. Anstatt einer starken Ausgangslage für den Finaltag wird der topgerankte Spieler des Feldes am Sonntag wohl alle Hände voll zu tun haben, um sich überhaupt wieder bis in die Top 10 nach vorne zu arbeiten. Derzeit fehlen dazu drei Schläge.

Lucas Bjerregaard (DEN) (65) und Felipe Aguilar (CHI) (67) teilen sich bei gesamt 16 unter Par die Führungsposition.

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Lyoness Open 2016

Alles Wissenswerte zur LYONESS OPEN 2016, Österreichs European Tour-Spektakel in Atzenbrugg, auf einen Blick.

Golf-Live.at bietet auch bei der 11. Auflage der Lyoness Open, die heuer vom 9. bis 12. Juni am Diamond Course von Atzenbrugg (NÖ) über die Bühne gehen wird, die umfassendste Live-Berichterstattung.

Hier der komplette Fan-Guide mit allen Daten und Fakten zu Österreichs High Level-Golfturnier der European Tour:

Topfavorit: Bernd Wiesberger

LYO_16PK_330Als wahrscheinlich einziger Spieler aus den Top 50 der Weltrangliste am Start, wird der Sieg auch heuer über Bernd Wiesberger führen, der in Atzenbrugg bereits alle Höhen und Tiefen erlebte – vom Heim-Triumph 2012 bis zum Missed Cut im Vorjahr. „Natürlich habe ich gemischte Erinnerungen ans Vorjahr. Leider war der Donnerstag zu schlecht um noch ins Wochenende zu kommen,“ passierte der Lyoness Open 2015 der Supergau mit dem Abschied des Publikumsmagneten schon am Freitag. Heuer möchte Bernd alles daran setzen die Heim-Show bis zum Sonntag Nachmittag durchzuziehen.

Die erwarteten Konkurrenten

Die >> Entry List zur Lyoness Open wird erst zwei, drei Wochen vor Turnierstart publiziert werden. Golf-Live.at wird jedoch vom Veranstalter bereits vorher laufende Updates erhalten, mit Namen auf der Nennliste, die jedoch nicht halten müssen. Durch den ungünstigen Termin unmittelbar vor der US Open sind Absagen bis wenige Tage vor Turnierstart leider ganz normal und ventilierte Namen daher mit Vorsicht zu geniessen.

Fix sind zur Zeit bloss Bernd Wiesberger, Lukas Nemecz sowie Titelverteidiger Chris Wood (ENG). Einige European Tour-Spieler wie Kristoffer Broberg (SWE) haben bereits um Zimmer angefragt, was üblicherweise ein verlässliches Indiz für eine Teilnahme ist. Auch Max Kieffer (D) gilt als Freund der Lyoness Open und wird wohl wieder vorbeischauen, falls es mit einer US Open-Teilnahme nicht klappt.

Exklusiv auf Golf-Live.at

Einen Monat vor der Lyoness Open beginnt bei uns der GOLF-LIVE COUNTDOWN mit laufenden News-Ticker Updates.

An den Turniertagen begleitet unser exklusiver >> LIVE SHOT-TRACKER täglich Bernd Wiesberger, Lukas Nemecz oder andere aussichtsreich klassierte Österreicher auf ihrer kompletten Runde.

Tickets, Anfahrt, Fan-Info

Kostenlosen Eintritt bietet die Lyoness Open auch heuer am Donnerstag und Freitag. Am Wochenende kostet das Tages-Ticket 20 Euro, das komplette Weekend-Ticket 30 Euro. Für VIP-Tickets zahlen Erwachsene täglich 290 Euro täglich, Kinder von 6 bis 15 Jahre die Hälfte.

Der Diamond Country Club ist von der Wiener Stadtgrenze in 45 Minuten erreichbar. Gratis-Parkplätze und Shuttle Services sind vorhanden, 30 Minuten extra sind dafür unbedingt einzuplanen.
>> Anfahrtsplan

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Maximilian Kieffer 2015

Season Best für Max

INDIAN OPEN 2016 – FINAL: Selbst mit eiskaltem Putter am Weekend sichert sich Max Kieffer sein bestes Saisonergebnis. S.S.P. Chawrasia feiert einen vielumjubelten Heimsieg.

Das geforderte grundsolide Spiel für den hautengen Parklandkurs von Delhi hat Max Kieffer an allen vier Tagen bei der Hero Indian Open drauf und bringt vier Runden unter Par ins Clubhaus. Für ein absolutes Topergebnis kann sich sein Putter jedoch in der brütenden Hitze nicht erwärmen. Abgesehen von vier Birdies auf den allesamt kurzen Par 5 gelingt Kieffer am Wochenende nur ein einziges Birdie .

Dazu hat der Düsseldorfer sowohl am Samstag wie auch am Sonntag Pech an der 13, wo er jeweils seinen einzigen Schlagverlust der Runde einstecken muss. Runden von 69, 70, 70 und 71 Schlägen summieren sich bei 8 unter Par zu einem 15. Platz, seinem bislang besten European Tour-Ergebnis der neuen Saison. Auf die Top 10 fehlen am Ende ein einziger Golfschlag.

Chawrasia_1601_330Nach vier zweiten Plätzen stemmt S.S.P. Chawrasia endlich den heissersehnten Pokal bei der eigenen Open und bezwingt bei 15 unter Par Indiens Nummer 1 und Titelverteidiger Anirban Lahiri um zwei Schläge. Marcel Siem verpasste bei 14 über Par seinen vierten Cut in Folge.

>> Endergebnis Indian Open

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Scott Hend

Mit Handkuss

THAILAND CLASSIC 2016 – FINAL: Scott Hend revanchiert sich für das Vorjahr und holt sich mit viel Geduld halt diesmal die Trophäe in Black Mountain ab.

Mit Ungeduld und Brachialgewalt verspielte Scott Hend im Vorjahr gegen Landsmann Andrew Dodt den Titel bei der Thailand Classic. „Heuer habe ich die notwendige Geduld aufgebracht und die Trophäe auf mich zukommen lassen,“ erklärt sich der 43-jährige Routinier den Unterschied, warum es diesmal zum zweiten European Tour-Titel der langen Karriere reichte.

Dabei wurde der australische Longhitter vor allem vom Local Heroe Piya Swangarunporn gefordert. Der Thai wurde von den Fans zum fantastischen neuen Platzrekord von 63 Schlägen gepusht und machte aus 6 Schlägen Rückstand sogar eine knappe Führung bei 17 unter Par. Bei windigen Bedingungen musste Hend all seine Routine und sein bestes Golf auspacken um im letzten Drittel wieder die Nase nach vorne zu bekommen.

Sein viertes Birdie der Woche am drivebaren Par 4 der 17 brachte Hend den entscheidenden Vorsprung. Da konnte sich der Hong Kong Open-Champion von 2014 sogar das Dreiputt-Par am abschließenden Par 5 leisten um mit der 68 bei 18 unter Par dennoch den Titel zu holen.

Der Belgier Thomas Pieters verpasst als Dritter zwar den erhofften ersten Sieg 2016, sammelt aber wichtige Punkte für die Ryder Cup-Qualifikation. US Boy Peter Uihlein, der an den ersten beiden Tagen in Hua Hin dominiert hatte, gelang am Wochenende zu wenig und muss sich mit Platz 4 begnügen.

Maximilian Kieffer verabschiedet sich mit starker 69 auf Platz 57 aus dem Black Mountain Resort. Schade nur, dass nach den verpatzten Runden 2 und 3 der Zug zu den gut dotierten Rängen bereits abgefahren war. Immerhin wird der gelungene Finaltag Auftrieb geben für den Einsatz kommende Woche in Indien. Marcel Siem war klar am Cut gescheitert.

>> Endergebnis Thailand Classic

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Im Titelgespräch

TRUE THAILAND CLASSIC – 3. RUNDE: Thomas Pieters (BEL) bringt sich mit der bereits zweiten 66 (-6) im Black Mountain GC ins Titelgespräch und geht mit drei Schlägen Rückstand auf den Führenden Australier Scott Hend in den Finaltag von Hua Hin.

Letztes Jahr gelang Thomas Pieters so richtig der Durchbruch auf der European Tour. Gleich zwei Siege konnte der junge Belgier feiern und ließ so des Öfteren sein Potenzial aufblitzen. Auch heuer hat er mit einem 2. Platz in Abu Dhabi bereits ein absolutes Topergebnis auf der Habenseite. Insgesamt aber präsentierte er sich in der bisherigen Saison zu wechselhaft, was auch in zwei Missed Cuts endete.

In Thailand aber mischt die belgische Zukunftshoffnung wieder ganz vorne mit und das obwohl er mit der 73 (+1) nur sehr verhalten ins Turnier startete. Bereits am Freitag aber legte er einen Gang zu und spielte sich mit der fehlerlosen 66 (-6) locker über die gezogene Linie ins Wochenende.

Auch am Moving Day packt er sein absolut bestes Golf aus, bleibt weiterhin fehlerfrei und spielt sich mit der bereits zweiten 66 (-6) und bei gesamt 11 unter Par bis auf den starken 3. Rang nach vor. Scott Hend liegt vor der finalen Umrundung wie schon letztes Jahr in der Pole Position. Der Australier notiert am Samstag die 70 (-2) und führt damit bei insgesamt 14 unter Par. Erster Verfolger ist der US-Amerikaner Peter Uihlein nach der 69 (-3) und bei zwei Schlägen Rückstand.

Maxi Kieffer (GER) schlittert bei der versuchten Aufholjagd am Moving Day in die 7 auf einem Par 3. Somit kann er von einer sonst durchwegs soliden Samstags-Runde nicht profitieren und nimmt nach der 75 (+3) den Finaltag nur vom 66. Rang aus in Angriff. Marcel Siem (GER) fehlten nach zwei Runden über Par gleich 7 Schläge auf den Cut.

>> Leaderboard True Thailand Classic

>> SKY überträgt exklusiv und live an allen vier Tagen aus Hua Hin.

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Louis Oosthuizen

Cooler Closer

PERTH INTERNATIONAL 2016 – FINAL: Louis Oosthuizen wehrt alle Angriffe der Verfolger souverän ab und beendet eine zweijährige sieglose Karrierephase.

Louis Oosthuizen erweist sich beim Perth International als cooler Closer und schaukelt am Schlusstag seinen Vorsprung von drei Schlägen gekonnt zum 8. European Tour-Titel nach Hause. Der 33-jährige sorgt damit für den bereits 6. vollen südafrikanischen Erfolg im 11. Saisonturnier der European Tour. Noch wichtiger: der ehemalige Open-Champion beendet eine über zweijährige Durststrecke, nachdem er zuletzt die Volvo Golf Champions 2013 und 2014 für sich entscheiden konnte. „Nach den zwei Jahren ohne Sieg ist das für mich ein Riesenerfolg,“ jubelt Oosthuizen.

Im australischen Perth öffnete „King Louis“ nur in der Anfangsphase mit Bogey an der 2 nach verpasster Annäherung die Tür einen Spalt breit für die Verfolger. Local-Heroe Jason Scrivener konnte jedoch nur kurz nach seinem dritten Tagesbirdie am 7. Grün den Gleichstand herstellen.

Oosthuizen legt seinerseits mit drei Birdies auf den Löchern 8, 9 und 12 den entscheidenden Zwischenspurt ein, der ihm wieder einen Respektsabstand zu den Verfolgern schafft. Der Franzose Alex Levy packt die heißesten Last 9 mit 5 Birdies zur 66 aus und legt die Latte im Clubhaus auf 15 unter Par.

Oosthuizen kann sich dennoch am Schlussloch ein Dreiputt-Bogey zur 71 leisten um bei 16 unter Par den Siegerscheck von 186.000 Euro für sich beanspruchen zu können. Einen Schlag hinter Levy sichert sich Jason Scrivener den 3. Platz.

Lukas Nemecz verzichtete als 3. Reserve auf den weiten Flug nach Perth, auch kein Deutscher ging diesmal in Down Under an den Start.

>> Endergebnis Perth International

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Marcus Fraser

Spiess umgedreht

MALAYSIAN  CHAMPIONSHIP 2016 – FINAL: Marcus Fraser dreht im Finish einen Rückstand um und feiert nach 5 Jahren Pause seinen dritten European Tour-Erfolg.

Dass Marcus Fraser ein zäher Brocken in entscheidenden Momenten ist, hatte bereits Martin Wiegele 2003 bei der Russian Open schmerzlich erleben müssen, als ihm der Australier im letzten Moment den erhofften Titel vor der Nase wegschnappte. 13 Jahre später, nach vielen Karrierehängern, steht der mittlerweile 37-jährige bei der Malaysian Championship wieder ganz oben am Stockel bei einem European Tour-Event.

Dabei hatte sich der Koreaner Soomin Lee drei Löcher vor Schluss zwei Schläge von Fraser abgesetzt, öffnet jedoch mit Doppelbogey wieder die Tür für seinen einzigen Verfolger. Fraser chippt beinahe am 16. Grün ein, ein Wink mit dem Zaunpfahl. Am vorletzten Loch hält sich der Australier mit einem gelochten Viermeterputt in geteilter Führung.

Soomin Lee macht es Fraser auf der Ziellinie jedoch mit einem neuerlichen Doppelbogey ein wenig einfacher, womit dem Aussie das Par genügt um mit der 68 den Sieg bei -15 einzufahren und sich zugleich den Siegerscheck von 439.000 Euro zu sichern. Der 22-jährige Lee muss sich Platz 2 mit dem Philipino Miguel Tabuena teilen.

Maximilian Kieffer lässt bei der ersten Malaysian Championship einen leichten Formanstieg erkennen und verbessert sich am Schlusstag mit der 69 noch auf den 31. Platz. Martin Kaymer war dagegen bereits am Freitag ausgeschieden. Danny Willett verpatzt das Wochenende in Kuala Lumpur komplett mit Runden von 73 und 75 Schlägen und kann als 45. auch nicht Rory McIlroy als Leader im Race to Dubai überholen.

>> Endergebnis Malaysian Championship

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Danny Willett

Chance auf Nummer 1

MAYBANK CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Danny Willett (ENG) bleibt nach der 69 weiterhin im Spitzenfeld, wenngleich ihm Nathan Holman (AUS) mittlerweile um 5 Schläge davonzieht. Martin Kaymer (GER) verpasst im Royal Selangor GC mit der 73 klar den Cut.

Danny Willett wahrt auch nach dem zweiten Spieltag die Chance ab Sonntag Führender im Race to Dubai zu werden. Der in Hochform agierende Engländer kann zwar mit der 69 (-2) nicht mehr an die ganz starke Auftaktrunde (65) anschließen, pendelt sich bei gesamt 8 unter Par aber immer noch auf dem sehr guten 3. Platz ein.

Derzeit rangiert Willett in der Order of Merit auf dem 3. Platz, könnte in dieser Woche mit einem alleinigen 2. Rang Branden Grace (RSA) und Henrik Stenson (SWE) überholen und so bis an die Spitze vorstoßen. Eben diese Platzierung hat vor dem Wochenende Richard Bland (ENG) inne, der mit der 65 (-6) bei gesamt 11 unter Par um drei Schläge vor seinem Landsmann liegt. Nathan Holman (AUS) führt das Feld nach der 65 (-6) bei 13 unter Par als Spitzenreiter in den Moving Day.

Kaymer außer Form

Kaymer_1402_240In ganz anderen Sphären bewegt sich derzeit Martin Kaymer. Deutschlands Golfaushängeschild hat am Freitag noch mehr zu kämpfen als am Vortag und verpasst nach der 73 (+2) den Cut als 102. deutlich. Damit wird der Deutsche auch im World Ranking ab Montag nicht mehr bester deutschsprachiger Spieler sein, da er von Bernd Wiesberger, der derzeit bei den Northern Trust Open in Kalifornien spielt, überholt werden wird. Die Hoffnungen des nördlichen Nachbarstaates ruhen nun einzig auf Maxi Kieffer, der nach der 71 (Par) als 28. ins Wochenende geht.

>> Leaderboard Maybank Championship

>> SKY überträgt exklusiv und live an allen vier Tagen aus Malaysien.

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Nemecz Lukas 2015

Kleiner Einstieg

TSHWANE OPEN 2016 – FINAL: Mit zu hoher Fehlerquote ist für Lukas Nemecz nicht mehr als ein kleiner Scheck drinnen – immerhin ein Anfang ist gemacht.

Bei seinem vierten Turnier findet Lukas Nemecz endlich den Zündschlüssel um ins Race to Dubai zu starten. Bei der Tshwane Open zeigt der Grazer vor allem am Finaltag mit Eagle und vier Birdies sein Potential auf, aber auch seine Defizite mit Doppelbogey und sechs Bogeys, an denen es noch zu arbeiten gilt. „Cut schaffen ist ok und hat sicher Vertrauen gegeben. Aber der Anspruch für die nächsten Wochen ist sicher höher,“ fällt sein Resümmee nach der 72 (+2) und Platz 53 in Pretoria entsprechend zweigeteilt aus.

Drehender Wind macht den Pretoria GC am Schlusstag zu einer besonders knackigen Golfwiese, was auch Lukas Nemecz zu spüren bekommen sollte. Nach dem Birdiestart setzt es bald mit zwei Bogeys den ersten Dämpfer. Die schweren Front 9 bekommt der Tourneuling dennoch deutlich besser hin als an den Vortagen: Highlight ist das Eagle am Par 5 der 9, das ihn aus 2 unter Par für den Tag bringt und knapp an die Top 25 heran: „Eisen 6 auf 7 Meter hingeschlagen und einen super Putt gelocht. Die ersten 9 Löcher wirklich gut gespielt, vor allem das Putten hat sich stark verbessert.“

Die letzten 9 Löcher des Turniers entwickeln sich jedoch in die tiefschwarze Richtung. Mit einem Bogey-Doppelschlag geht es von der 10 los, mit insgesamt 6 Schlagverlusten bis zur Ziellinie. Den Tiefpunkt markiert das Doppelbogey, vier Löcher vor Schluss. „Leider ein paar schlechte Eisenschläge auf den Back 9 gemacht. Beim Doppelbogey habe ich das Eisen 8 in einen Pottbunker gepullt, zwei Schläge benötigt um rauszukommen und aus drei Metern den Putt verschoben.“ Immerhin beendet Nemecz sein drittes Südafrika-Turnier stilvoll mit Birdie.

LUKAS NEMECZ IM O-TON:

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Mit der 72 (+2) und insgesamt 6 über Par bleibt Nemecz in jener Region am Leaderboard, die er bereits am Freitag eingenommen hat, Platz 53. „Insgesamt waren diese Woche die Eisenschläge nicht gut genug,“ weiß Nemecz, wie die Mehrzahl seiner 20 Schlagverluste entstanden sind – viermal so viel wie bei den Topleuten dieser Woche.

Mit 4.028 Euro steigt Nemecz ins Race to Dubai ein, das sind nur 2% jener Summe, die er am Jahresende benötigen wird um sich auf der European Tour zu halten. Die Tshwane Open markiert eher den dringend benötigten moralischen Boost, der ein Durchstarten bei den nächsten Turnierstarts ermöglichen sollte – mit der Thailand Classic in vier Wochen als wahrscheinlich nächster Station. „Vielleicht geht sich sogar Australien davor aus, aber sonst wird es nach Thailand und Indien gehen.“

Schwartzel in eigener Liga

Mit der 63 stürmt Charl Schwartzel den Verfolgern auf und davon und feiert bei 16 unter Par seinen zweiten Saisonerfolg nach der Dunhill Championship. Mit Respektsabstand von 8 Schlägen wird der Däne Jeff Winther Zweiter.

>> Ergebnis Tshwane Open 2016

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