Schlagwort: european tour

Bunter Moving Day

LYONESS OPEN – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger präsentiert sich im Österreicher-Flight im langen Spiel klar verbessert, lässt aber vor allem auf den Grüns Besseres als die 69 liegen. Lukas Nemecz durchlebt ein Auf und Ab, kämpft sich mit Schlussbirdie aber noch zur 72.

Bei perfekten Scoringbedingungen startet Bernd Wiesberger auf der 1 mit einem Paukenschlag. Zwar misslingt ihm die Annäherung etwas, aus dem Grünbunker locht der Burgenländer aber zum Eagle, reißt sofort die Faust nach oben und nimmt so auch das zahlreich erschienene Publikum schnell mit. Das leicht verzogene Eisen soll auch eines der wenigen misslungenen Schläge im langen Spiel bleiben. So legt er etwa auf der 3 den Ball auf drei Meter ans Loch und nimmt das Birdie dankend mit.

Abkühlung

Die erste Abkühlung des heißen Starts gibt es dann aber ein Loch später am zweiten Par 5 der Frontnine. Bernd schickt den Drive baden, muss droppen und kann das Par nicht kratzen. Dennoch zeigt er sich davon nur wenig beeindruckt und schlägt seine Eisen so gut wie lange nicht auf die Grüns, wenngleich etliche Putts nicht fallen wollen. Erst auf der 8 kann er das Par 5 Bogey mit Megadrive und starkem Wedge ausbessern.

Wiesberger_Lyo_1601_330Das sich aber derzeit immer wieder kleinere Fehler einschleichen macht sich auf den ersten Löchern der Backnine bemerkbar, wo Bernd zunächst auf der 10 (Par 4) mit Dreiputt und danach auf der 12 (Par 4) mit gleich zwei Ausflügen in die Bunker Bogeys notiert. Die Konter lassen aber nicht lange auf sich warten. Mit erneut gutem Eisen fällt der Zweimeterputt auf der 13 (Par) und mit zwei Par 5 Birdies danach, dreht er das Tagesergebnis endgültig klar in den roten Bereich.

Doch einmal noch spielt dann der Putter auf der 17 mit Dreiputt, wobei der Schlag zum Par auslippt, nicht mit, weshalb Bernd trotz starker Birdiequote am Ende „nur“ mit der 69 (-3) beim Recording steht. Die Finalrunde wird er von Platz 19 aus in Angriff nehmen. „Der Start war natürlich optimal, ich habe aber auch ein paar Fehler eingebaut, die auf jeden Fall vermeidbar sind. Wenn ich mir solche Schläge wie den Drive ins Wasser oder die beiden Dreiputts spare, dann schaut die ganze Sache gleich viel besser aus“, übt sich Österreichs Nummer 1 trotz der Runde in den 60ern in Selbstkritik.

Wiesberger_1624_330„Vor allem mit den mittleren Eisen bin ich derzeit nicht wirklich zufrieden, wenngleich es heute schon viel besser war. Allerdings muss man auch sagen, dass es die Verhältnisse heute hergegeben haben und dann kann man das bei solchen Bedingungen schon annehmen. Es sind einfach immer wieder Kleinigkeiten, die richtige tiefe Runden noch verhindern und daran gilt es zu arbeiten“, so Bernd Wiesberger, der die Top 10 noch klar in Reichweite hat, abschließend.

Coole Erfahrung

Lukas Nemecz nimmt den Moving Day mit der selben Ausgangslage wie sein Landsmann in Angriff, kommt aber mit Par 3 Bogey auf der 2 bei weitem nicht so gut aus den Startlöchern. Zwar bessert er mit Par 5 Birdie das Tagesergebnis rasch wieder aus, ein Doppelbogey nach Wasserball kostet dann auf der 8 aber gleich zwei Schläge. Mit Kampfkraft arbeitet sich Lukas nach einem Traumschlag aus dem Bunker und gestopftem Achtmeterputt wieder heran.

Lukas NemeczMit weiterem roten Eintrag auf der 15 (Par 5) gelingt dann sogar wieder der scoretechnische Ausgleich, der aber mit dem nächsten Wasserball auf der 16 auch sofort wieder Geschichte ist. Dennoch sorgt der European Tour Rookie auf dem Schlussloch vor vielen Fans mit einem Siebenmeterputt zum Birdie für Jubelstürme und gleicht so sein Tagesergebnis noch einmal auf Even Par aus.

Mit der 72 (Par) verliert der junge Steirer aber bei den perfekten Verhältnissen etliche Ränge im Klassement und geht nur als 37. in den Finaltag. „Ich bin mit der Runde eigentlich nicht zufrieden, aber das Schlussbirdie vor all den Leuten war wenigstens ein versöhnliches Ende. Es war schon eine richtig coole Erfahrung mit Bernd heute gemeinsam zu spielen, vor allem weil da immer sehr viele Fans mit sind. Das hat mir schon richtig gut gefallen“, zeigt sich Lukas sehr angetan von den Menschenmassen, die den Flight verfolgten.

Zur Runde an sich meint er: „Es sind mir halt leider wirklich dumme Fehler passiert, die einfach nicht passieren dürfen, wenn du auf der European Tour unter Par spielen willst. Etwa der Wasserball mit anschließendem Doppelbogey. Sowas ist klarerweise vermeidbar. Ziel ist es für morgen aber natürlich noch unter Par zu gehen.“

Bedingungen ausgereizt

Was bei den perfekten Bedingungen in Atzenbrugg am Samstag möglich gewesen wäre, zeigt etwa Ashun Wu. Der Chinese notiert die 65 (-7) und spielt sich damit bei gesamt 10 unter Par bis auf einen Schlag an den Führenden Südafrikaner Zander Lombard (68) heran. Auch der Schweder Marcus Kinhult legt mit der 65 (-7) einen starken Move hin und nimmt die Finalrunde vom 7. Rang aus in Angriff.

 

Bernd und Lukis Runde im Überblick:

08:30 MEZ – Letzter Feinschliff

Nemecz_Lyo_1601_330Lukas Nemecz holt sich eine gute Dreiviertelstunde vor dem ersten Abschlag noch den letzten Feinschliff am Putting-Green. Mit Coach Fred Jendelid versucht der European Tour Rookie den Greenspeed richtig zu verinnerlichen.

Die äußeren Verhältnisse erlauben derzeit auf jeden Fall tiefe Runden. In Atzenbrugg ist es noch absolut windstill und es hat 18 Grad. Optimale Attacke-Bedingungen sozusagen.

09:15 MEZ – Perfekter Start

Den Abschlag auf der 1 bringen beide perfekt ins Spiel und liegen mitten am Fairway. Bernd bringt danach die Annäherung am Par 5 zwar nur rechts im Grünbunker unter, locht aber aus dem Sand zu einem spektakulären Eagle. Bei den Fans brandet klarerweise Jubel auf und auch der Burgenländer zeigt mit hochgerissener Faust Emotionen. Luki hingegen pitcht ca. 7 Meter über die Fahne und marschiert zwei Putts später nur mit dem Par zur 2.

Bernd hat auch auf der nächsten Bahn sein Visier gut eingestellt und knallt das Eisen am Par 3 auf drei Meter zur Fahne, schiebt den Putt aber links vorbei und notiert das Par. Luki pullt sein Eisen leicht weg, chippt von 20 Metern aber gut zum Loch, verpasst aus zwei Metern aber den Parsave.

Beide zücken auf der recht kurzen 3 nur ein Eisen für den Teeshot und bringen ihre Bälle bombensicher am Fairway unter. Auf beißenden Grüns gelingen auch die Annäherungen beiden recht gut. Bernd stopft aus drei Metern zum Birdie, Luki muss aus fünf Metern mit dem Par vorlieb nehmen.

10:00 MEZ – Gewassert

Nach dem guten Start und dem Vorstoß in die Top 10 verzieht Bernd auf der 4 seinen Drive nach links und schickt den Ball baden. Nach Drop kann er nur auf 80 Meter vorlegen und nimmt vom Par 5 nur das Bogey mit. Luki hingegen legt mit seinem Abschlag den Ball perfekt aufs Fairway und trifft danach auch das Grün. Mit Zweiputt gelingt das erste Birdie des Tages.

Nach dem Birdie nimmt Luki Maß und verfehlt Golf-Live nur um drei Meter links im Rough. Auf den Geschmack gekommen zielt er wieder auf uns und legt den Ball rechts nebens Grün. Nach zu langem Chip geht sich aber aus 4 Metern doch noch das Par aus. Bernd trifft das Fairway und packt ein weiteres gutes Wedge auf 4 Meter zur Fahne aus. Der Birdieputt will aber nicht fallen.

Mit gutem Eisen legt sich Luki danach auf 4 Metern eine machbare Birdiechance am Par 3 auf. Bernd hat noch 7 Meter zum nächsten roten Eintrag. Der gute Putt trackt lange auf Linie, entscheidet sich aber in letzter Sekunde doch nicht zu fallen. Luki kann aus der vorgezeigten Linie nichts lernen und kommt ebenfalls nur mit Par zur 7.

11:00 MEZ – In die Tullner-Meile

Wiesberger_1626_330Mit der Tullner-Meile – gut 1600 Meter Golfplatz auf nur vier Löchern – steht nun der wohl schwerste Stretch des Platzes an. Auf der wasserreichen 7 treffen beide sicher das Fairway und auch das Grün. Aus 6 bzw. 8 Metern gelingt beiden das Standard-Par.

Auf der 8 wassert jetzt Luki, während Bernd seinen Ball mit einem Megahammer aufs Fairway knallt. Nur noch gut 120 Meter für den 2, der bis auf drei Meter gelingt. Die Birdiechance lässt er sich nicht nehmen. Lukas muss weit hinten droppen und kommt mit dem dritten Schlag nur bis kurz vors Grün. Mit suboptimalem Chip wird’s diesmal nur das Doppelbogey.

Bernds Drive verschwindet auf der 9 im Sand, sollte aber noch gut spielbar sein. Luki knallt den Ball perfekt aufs Fairway. Beide treffen das Grün und liegen Pin-High. Aus acht bzw. vier Metern marschieren beide mit dem Par zur 10.

Der diffizile Tee-Shot nach dem Turn stellt beide vor keine größeren Probleme. Sicher legen sie den Drive in gute Position. Bernd wartet danach lange bis es bei den Publikumsmassen ruhig ist. Mit der Annäherung trifft er zwar das Grün, hat aber noch 20 Meter vor sich, was nach ausgelipptem Parputt prompt in einem Dreiputtbogey endet. Luki legt den Ball bis auf fünf Meter ans Loch und notiert das sichere Par. Nach wie vor sind die Verhältnisse perfekt um zu scoren, lediglich die Fahnen sind teilweise gut versteckt.

12:00 MEZ – High Noon in Atzenbrugg

Wiesberger_1625_330Mit Even Par von Bernd und +2 von Lukas absolvieren beide die Tullner-Meile nicht in den roten Zahlen. Am 11. Tee entscheiden sie sich zur Mittagszeit für ein Eisen. Während Bernd sicher das Fairway und das Grün trifft, bunkert sich Lukas ein, cuttet mit einem Superschlag aber den Ball tatsächlich bis aufs Grün. Bernds Putt aus gut 8 Metern will nicht fallen. Luki macht die Sache besser und stopft nach dem Megaeisen auch noch den Achtmeterputt zum Birdie.

Angespornt vom Birdie legt Lukas auf der 12 den Ball aufs Fairway, während sich diesmal Bernd einbunkert. Aus dem Sand hookt er den Ball mit „Fore“ links weg und steht kurz darauf im Grünbunker. Aus grausamer Lage bringt er den Ball nur auf 10 Meter zum Loch aufs Grün, was den nächsten Schlagverlust zur Folge hat. Lukas notiert ein sicheres Par.

Erneut zücken sie auf der 13 nur ein Tee, treffen diesmal auch sicher das Fairway. Die Annäherung beim Burgenländer sitzt auf gut zwei Meter und das Birdie ist perfekt. Luki pullt sein Eisen etwas weg, chippt aber bis auf einen Meter gut zur Fahne und kratzt so das Par.

Am langen Par 3 bekommen die Fans zwei gut kontrollierte Eisen zu sehen. Auf der alles andere als einfachen 14 hat Lukas noch gut 10 und Bernd um die 13 Meter übrig. Beide notieren das Par, wobei Bernds Ball beim Retourputt noch eine Ehrenrunde einlegt.

13:00 MEZ – Ins Finish

Wiesberger, NemeczBernd und Luki biegen nun langsam aber sicher auf die Zielgerade ein. Bernd verzieht am ersten der beiden Par 5 Bahnen seinen Drive rechts ins Rough und muss vorlegen. Nach Pitch aus 40 Metern sitzt der Birdieputt aus knapp drei Metern. Luki ist vom Tee einmal mehr klar länger und trifft perfekt die Spielbahn. Die Annäherung bleibt kurz vor dem Grün hängen, der Chip sitzt aber auf zwei Metern und auch er notiert das Birdie.

Mit zwei Megahammern aufs Fairway eröffnen die Österreicher die 16. Bernd bringt den Ball am Grün unter, lässt den 12 Meter Eagleputt aber klar zu kurz. Aus knapp 1,5 Metern gelingt aber das nächste Birdie. Luki schickt mit dem kleinen Holz seinen Ball baden und muss droppen. Der Chip wird zu lang, bleibt aber noch am Grün. Schlussendlich wird’s das Bogey für den Steirer.

Auf der 16 bleibt er beim schweren Dogleg im Rough hängen und quetscht von dort aus den Ball fünf Meter vors Loch. Mit Chip und Putt nimmt er das Par mit. Bernd trifft perfekt das Fairway. Der jetzt aufziehende Wind bläst Bernds Annäherung dann etwas seitlich weg. Nachdem der schnelle Downhiller auslippt, schiebt er auch noch den Parputt aus einem Meter vorbei und muss das Bogey eintragen.

Am Schlussloch geht Bernd der schweren Fahnenposition aus dem Weg und legt den Ball save aufs Grün. Auch Lukas schlägt ein letztes gutes Eisen und hat es mit sieben Metern etwas weiter zum Birdie als sein Landsmann, locht aber vor vielen Fans zum abschließenden Birdie. Bernd notiert ein sicheres Par.

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Heim-Duo in Position

LYONESS OPEN 2016 – 1. RUNDE – Bernd Wiesberger hält mit der 70 wie erwartet die österreichische Fahne beim Heimspiel in Atzenbrugg hoch und verschafft sich eine ansprechende Ausgangslage für den Freitag. Lukas Nemecz prescht am Nachmittag vor.

Der Steirer, der seine erste European Tour Saison absolviert, versucht offensichtlich vor heimischem Publikum seinen Durchbruch zu starten. Bisher waren Topergebnisse auf höchster europäischer Ebene Fehlanzeige, in Atzenbrugg zeichnet sich ein anderes Bild ab. Der 26-Jährige, der auf der 10 startete, hält sich auf dem verschärften Kurs aus gröberen Problemen raus und überzeugt durch Beständigkeit und Beharrlichkeit.

Nemecz_Lyo1601_330Der Lohn dafür ist ein Birdie im ersten Durchgang, nach dem Turn dreht Lukas Nemecz richtig auf. Ein Eagle auf der 1, gefolgt von einem Birdie sorgen für einen gehörigen Boost und katapultieren den Grazer bis in die Top 5 des Leaderboards. Ausgerechnet auf seiner 18. Bahn, der 9, passiert das einzige Bogey des Tages. Mit der 69 hält sich der Steirer aber auf Rang 7 und versucht an die Leistung auch in den kommenden Runden anzuschließen.

„Es war natürlich ein gelungener Start in das Turnier“, freut sich Nemecz. „Sehr solide und taktisch clever gespielt, was heute auch notwendig war, denn der Wind hat am Nachmittag ordentlich zugelegt und vor allem die letzten vier Löcher waren extrem schwer bei dem starken Gegenwind.“

Bei den Eisen klemmts

Bernd Wiesberger erfüllt mit der 70 (-2) die Erwartungen bei der Lyoness Open im Diamond Country Club und bringt sich als 16. in Position, um am Freitag weiter Druck auf die Spitze auszuüben. Der Österreicher hat auf dem wesentlich härteren Kurs im Vergleich zu den vergangenen Jahren vor allem mit der Genauigkeit mit den Eisen zu kämpfen und kommt so über Par 5 Birdies nicht hinaus.

„Ich habe auf jeden Fall die Eisen nicht nah genug hingebracht, dass ich mir Birdiechancen auflege, deswegen auch die drei Par 5 Birdies. Das ist auf jeden Fall etwas, was ich schärfen muss“, sagt der Österreicher im Anschluss an seine Eröffnungsrunde.

„Ansonsten waren in vielen Bereichen gute Dinge dabei. Ich habe mich auf dem Puttinggrün sehr wohl gefühlt, auf der Runde dann aber einige Schläge liegen lassen.“

Das hat sich bereits in der Anfangsphase zum Start auf den Backnine widergespiegelt, als der Österreicher den Birdies mehr oder weniger hinterherläuft. Erst auf der 15 kann der Burgenländer das Score in die roten Zahlen drücken. Das darauffolgende Par 5 bleibt ungenützt. Mit Maß und Ziel kann der Oberwarter auf der 18 ein präzises Eisen drei Meter an die Fahne manövrieren, lässt sich aber die Möglichkeit entgehen sein Ergebnis weiter zu verbessern.

Zum Start in die zweite Hälfte der Runde erarbeitet sich der 30-Jährige das Birdie auf der 1, obwohl Wiesberger aus vier Metern zum Eagle puttet. Auf dem Par 5 der 4 ist der Eagleputt nach sensationeller Vorarbeit sogar noch kürzer. Der Longhitter schätzt aber den Break falsch ein und holt sich so „nur“ das dritte Birdie des Tages.

Ein Wasserball auf der 7 ist für das erste Bogey des Tages verantwortlich, es sollte dann aber auch das einzige bleiben. Mit der 70 ist die Ausgangslage komfortabel. Titelverteidiger und Flightpartner Chris Wood müht sich mit zwei Bogeys am Ende zur 71. Thomas Björn musste nach 15 gespielten Bahnen w.o. geben und schlenderte mit einer Rückenverletzung vom Platz.

Beeindruckend ist die Performance von Sepp Straka, der bei seinem Profidebüt mit 72 Schlägen mehr als nur eine Talentprobe abliefert. Mit zwei raschen Birdies sorgt der Österreicher für Furore und Selbstvertrauen. Ein Doppelbogey plus Bogey bremsen vorerst ein. Danach gleicht Straka Bogeys durch Birdies aus. Von der 44. Stelle aus will der ehemalige Collegegolfer auf Anhieb cutten.

Aufzuholen

Manuel TrappelManuel Trappel, als zweitbester Österreicher am Start, hat an der Umstellung von der Challenge Tour auf die European Tour zu nagen. Mit der 75 (+3) muss sich der Vorarlberger am Freitag auf einen Kampf um den Cut einstellen. Der 26-Jährige startet mit einem Birdie auf den ersten Bahnen souverän, zerstört sich dann mit einem Triplebogey das mühsam aufgebaute Score. „Der Start hat gepasst und war auch ganz gut. Dann halt das Triplebogey nach Bunkerdrive und Wasserball. Mit einer guten Runde ist noch viel machbar. Es ist eine Umstellung, der Platz hier spielt sich klar härter“, sagt Trappel, der von der 87. Stelle aus in die 2. Runde geht. Moritz Mayrhauser kann sich im Zwischenklassement ebenfalls an die 87. Position setzen.

12 von insgesamt 18 Österreicheren reihen sich aber weit außerhalb der Top 100 ein und liegen bereits hoffnungslos zurück.

Am Vormittag zieht der Spanier Adrian Otaegui mit der 64 auf und davon. Bei -8 setzt Otaegui eine ordentliche Messlatte. „Ich bin auf alle Fälle sehr zufrieden“, sagt der 23-Jährige Tourneuling. „Ich habe vom Beginn bis zum Ende sehr gut gespielt und nicht allzu viele Fehler gemacht.“ Joost Luiten, der noch versucht in die US Open zu kommen, eröffnet mit der 69.

Die 1. Runde im Überblick:

07:00 – In den Morgenstunden ziehen dunkle Wolken über der Anlage des Diamond CC auf. Früher als erwartet, droht die Wetterlage Einfluss auf den Turnierverlauf zu nehmen. Dazu müssen sich die Spieler auf wechselnde Windbedingungen einstellen.

08:00 – Bernd Wiesberger geht als „Local Hero“ auf der 10 ins Titelrennen bei der Lyoness Open 2016, zumindest will Österreichs Nummer 1 heuer wieder um den Sieg mitspielen. Der Österreicher sucht am Morgen nach seinem Rhythmus. Die schlechteren Schläge driften eher nach rechts weg. Auf der 11 kann er aber aus dem Grünbunker souverän das Sandy-Par scoren. Birdies sind vorerst noch Mangelware.

09:00 – Die Wetterlage wird zwischenzeitlich wieder freundlicher, der Wind bleibt aber aufrecht. Aufgespannte Regenschirme werden in Laufe der nächsten Stunden aufgrund der Prognose aber zu sehen sein. Wiesberger kommt nicht nah genug an die Fahnen heran, um sich zwingende Birdiemöglichkeiten zu erspielen. Benjamin Weilguni macht es mit einem Birdie auf der 2 vor, wie es gehen könnte.

Auf dem Par 5 der 15 richtet sich Wiesberger sein erstes Birdie gekonnt her. Chip auf das Grün. Aus einem Meter versenkt der Burgenländer den Putt.Moritz Mayrhauser 2015 Golf-Live.at

10:00 – Moritz Mayrhauser liefert in der Anfangsphase seiner 1. Runde ein wahres Spektakel ab. Nach einem Doppelbogey-Dämpfer auf der 1 packt der Österreicher sein Kämpferherz aus und meldet sich mit Birdie und Eagle eindrucksvoll zurück.

Bernd Wiesberger bereitet sich auf der 18 noch eine dicke Birdiechance aus drei Metern vor, verpasst aber erneut die Gelegenheit auf eine Verbesserung auf dem Leaderboard. Bei -1 gehts in die Halbzeit.

Bei immer besser werdenden Bedingungen mit immer weniger Wind sichert sich Bernd Wiesberger auf der 1 sein zweites Birdie nachdem der Eagleputt nicht fällt.

11:00 – Bernd Wiesberger hält sein Score zusammen, auch wenn der Longhitter wie auf der 3 von Rough zu Rough spielt. Der Putt zum Par sitzt trotzdem. Die nächste Eaglemöglichkeit eröffnet sich auf der 4 nach perfektem Eisen ins Grün. Auch diesen Hochkaräter kann der 30-Jährige nicht verwerten. Immerhin bleibt das dritte Birdie. Manuel Trappel zerstört seinen soliden Start mit einem Triplebogey.

12:00 – Auf der 16 bringt sich Bernd Wiesberger mit dem Approach ins Grün in Bedrängnis. Der Ball startet zu weit rechts und landet im Wasser. Nach der bescheidenen Annäherung bleiben mehrere Meter zum Bogey. Der Putt fällt, letztlich ein starker, erster Schlagverlust! Bernd Wiesberger bringt seine Runde stabil zu Ende und geht aus einer aussichtsreichen Position in den Freitag.

18:00 – Am Nachmittag kann als Einziger Lukas Nemecz sein Score unter Par drücken. Der Steirer, der auf der European Tour richtig durchstarten will, zeigt sich äußerst beständig. Mit zwei Birdies und einem Eagle hält er den schwierigen Kurs von Atzenbrugg in Schach. Sepp Straka präsentiert sich bei seinem Profidebüt stabil. Birdies und Bogeys gleichen sich halbwegs aus. Die übrigen Österreicher haben mit zahlreichen Schlagverlusten zu kämpfen.

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Lyoness Open 2015 Golf-Live.at

Lyoness News-Ticker

LYONESS OPEN 2016 – NEWS-TICKER mit den neuesten Updates und Countdown für Österreichs European Tour-Highlight in Atzenbrugg.

COUNTDOWN LYONESS OPEN 2016

*** SPASS AM PRO-AM MITTWOCH ***

Praegant_1601_330Stress haben die Amateure am Pro-Am Tag, die Pros dagegen spassen noch herum. Die Nachnominierung von Manuel Trappel, den wir auf der Range gemeinsam mit Flo Prägant treffen, ist das Gesprächsthema bei den Österreichern. Auf unsere Frage an Trappel, ob er auch beim Pro-Am mitspiele, die er verneint, feixt Prägant: „Wennst nicht Pro-Am spielst, was machst Du dann da?“

Lukas Nemecz, der sich heuer eindeutig mehr auf der European- als auf der Challenge Tour wohlfühlt („das ist einfach etwas anderes, wie ich auf Turniere der ET herangehe“), bereitet sich locker, aber sehr systhematisch vor. „Der Platz war am Dienstag noch sehr weich und leicht, bin gespannt ob er bis zum Turnier auftrocknet und tatsächlich schwieriger wird.“ Atzenbrugg liegt Nemecz. Selbst nach zuletzt zwei verpassten Cuts sollte man den spielstarken Grazer nicht unterschätzen. Auf die Frage an den immer optimistischen Fred Jendelid, wer hier gewinnen wird, grinst der Schwede und deutet auf Nemecz…

*** TEE-TIMES: BERND MIT WOOD UND BJORN ***

buttons-tee-timesAuch heuer hat sich Bernd WIESBERGER gewünscht früh zu eröffnen und bekommt am Donnerstag die 8:10 Uhr Tee-Time an der 10, gemeinsam mit Chris WOOD und Thomas BJORN. Die beiden Top 50-Spieler im World Ranking dürfen sich damit zwei Tage lang belauern.

Den Marquee-Flight am Nachmittag bilden ab 13:10 Uhr Joost LUITEN, Lee SLATTERY und James MORRISON. Manuel TRAPPEL steigt am Donnerstag um 9:30 Uhr ins Turnier ein, Lukas NEMECZ erst mit vorletzter Startzeit um 14:20 Uhr.

*** PLATZ SCHNELL, HART WIE US OPEN? ***

Bernd Wiesberger Lyoness Open 2016Bei der traditionellen Dienstags-PK gibt Bernd Wiesberger seine Einschätzung über das Course-Setup: „Der Diamond Course hat sich in den letzten Jahren immer unterschiedlich präsentiert. Ich habe im Vorfeld mit dem Organisationskommittee gesprochen, dass es im Interesse einiger Spieler wäre im Vorfeld der kommenden Aufgaben, dass sich der Platz hart und schnell spielt plus mit einigem Rough. Vor allem im Hinblick auf die US Open nächste Woche.“

Ein schnelles Setup würde tendenziell die Scores nach oben treiben und die Birdiearbeit erschweren: „Daher wird es sehr wichtig sein gute Tee-Schüsse zu machen. Durch harte Fairways spielt sich der Platz zwar um eine Spur kürzer, aber man muss erst die Fairways treffen um Chancen zu haben die doch relativ harten Grüns anzuspielen. Alle Aspekte des Spiels werden hier getestet werden,“ fügt Wiesberger hinzu.

*** BERND SCHÄRFT SEIN SPIEL ***

Die wenigen Tage vor dem Heimspiel nutzt Bernd Wiesberger um sein zuletzt schwächelndes Eisenspiel neu zu schärfen. Phil de Busschere ist dazu im Burgenland eingeflogen um vor Ort mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. „Jetzt steigt die Vorfreude, ich habe gut trainiert, bin ausgeruht und motiviert für die wichtigen Turniere in den nächsten Wochen!“

*** HAPPY END FÜR TRAPPS ***

Manuel Trappel 201515 Birdies in Tschechien, 14 Stück diese Woche in der Schweiz: kein anderer Österreicher ist zur Zeit effektiver auf den Grüns als Manuel Trappel. Dennoch bemühte sich der Vorarlberger wie erst jetzt bekannt wurde, bislang vergeblich um eine Einladung für Atzenbrugg: „Für die Lyoness Open bekomme ich unverständlicherweise keine Einladung trotz mehrfacher Nachfrage ?!?!“ ist beim ehemaligen Amateur-Europameister der Ärger in Form der Ausrufe- und Fragezeichen spürbar.

Trappel ist aktuell zweitbester Österreicher im World Ranking und sorgte mit Platz 2 beim Challenger am Roten Meer für das bislang beste rotweißrote Saisonergebnis. Die unfreiwillige Stehzeit in aktueller Hochform ist für Trapps besonders bitter, da er auch in den belgischen Challenger nicht hineinkommt, der zeitgleich gespielt wird.

*** UPDATE TRAPPEL: STARTPLATZ GEFUNDEN ***

Warum Manuel Trappel bislang keine Einladung erhielt erklärt Pressesprecher Heri Hahn am Montag früh so: „Eigentlich wäre der ÖGV am Zug gewesen, der seinen Startplatz aber an H.P. Bacher vergeben hat. Das Thema ist uns aber nicht egal, wir arbeiten noch dran um vielleicht in letzter Minute eine Lösung und einen Platz für Trappel zu finden.“

Die Lyoness Open kann offiziell nur 8 Startplätze vergeben. 2 Tickets erspielten Eugen Fürnweger und Mo Mayrhauser in der Qualifikation, der Diamond Country Club vergab seine Startplätze an die eigenen Pros Rene Gruber und Benni Weilguni, Titelsponsor Lyoness lud Neo-Pro Sepp Straka ein. Florian Prägant erhielt seinen Startplatz aufgrund der Top-Performance 2015 von der Golf Open Event GmbH und Berni Reiter startet als Gewinners beim ACP-Masters (Austrian Club Professionals, die Tour der heimischen Pros). „Der ÖGV hätte hier schon viel früher reagieren müssen,“ versteht Hahn selbst nicht, warum Trappel als klare Nummer 2 in Österreich bislang kein Ticket erhielt.

Am Montag Nachmittag taucht Trappel plötzlich auf der Startliste als 18. Österreicher auf, nachdem Golf Open Event ihn bei der Tour nachnominierte.

*** LIVE SHOT-TRACKER ***

Z_TeaserVorlageJeden einzelnen Golfschlag von Bernd Wiesberger bei der Lyoness Open wird der exklusive >> LIVE SHOT-TRACKER von Golf-Live.at wieder einfangen. Schon lange bevor TV-Bilder aus Atzenbrugg geliefert werden, sind somit die Fans live am Platz auf der Runde mit dabei.

Der Shot-Tracker ist auch am Weekend ideal, um beispielsweise daheim im TV die Fussball-EM zu verfolgen und nebenbei am Computer / Tablet mit dem Shottracker auch Wiesbergers Golfball nicht aus den Augen zu verlieren.

Immer wenn Wiesberger bei der Lyoness Open unterwegs ist, läuft auf Golf-Live.at exklusiv der Shot-Tracker, der grafisch jeden seiner Golfschläge live darstellt.

*** SAMSTAGS ENTRY-LIST ***

Die Big Names WOOD, LUITEN, YANG, BJÖRN finden sich auch am Samstag zur letzten offiziell erlaubten Abmelde-Deadline noch auf der Nennliste für die Lyoness Open. Die Chancen auf ein starkes Starterfeld steigen somit deutlich.

Abgemeldet haben sich leider Victor DUBUISSON, Nicolas Colsaerts, Doppelsieger Jeunghun WANG, Stephen GALLACHER, Südafrikas Aufsteiger HAYDN PORTEOUS sowie Richard GREEN.

*** BMW-CHAMPION FIX ***

Titelverteidiger und frisch gebackener BMW PGA Champion Chris Wood hat für die Dienstags-PK in Atzenbrugg zugesagt, also wohl auch fix für die Lyoness Open 2016, die damit die Nummer 22 der Weltrangliste als topgerankten Spieler bejubeln darf.

Die Eröffnungs-PK mit Bernd Wiesberger und Chris Wood wird live auf ORF Sport+ am Dienstag um 10:30 Uhr aus Atzenbrugg übertragen.

*** 1. PROBELAUF ***

Bernd Wiesberger spielte am Dienstag in Atzenbrugg eine erste Proberunde und äußerte sich beeindruckt: „Der Platz sieht fantastisch aus und wird ein echter Test werden mit dickem Rough und heute auch mit starkem Wind.“

*** THE NAME-GAME ***

Die Würfel sind gefallen nach Wentworth und der US Open Qualifikation in Walton Heath! Welcher Name auf der Entry List hält, wer sagt ab, wer gibt seine Last-Minute-Zusage?

Chris Wood„Wir haben bislang weder von Chris Wood noch von Joost Luiten etwas Negatives gehört,“ bleibt Lyoness-Promotor Ali Al Khaffaf am Dienstag Morgen optimistisch, dass der frisch gebackene BMW PGA Champion und Lyoness-Sieger 2015 sowie der Niederländer in einer Woche in Schwechat landen werden.

*** OPTIMISTISCHE TÖNE ***

„Wir haben das stärkste Starterfeld in der Geschichte der Lyoness Open. Das zeigt allein schon die Tatsache, dass wir gleich acht Spieler bei uns begrüßen dürfen, die eine Woche später bei den US Open abschlagen werden“, jubelt Promotor Ali Al Khaffaf am Nachmittag angesichts prominenter Anmeldungen: Gregory Bourdy, Mikael Lundberg, Lee Slattery, Gary Stal, Matthew Baldwin, Bernd Wiesberger und Chris Wood wollen nach jetzigem Stand gemeinsam erst am Sonntag Abend nach Oakmont aufbrechen.

*** US OPEN-QUALIFIKATION ***

Max Kieffer, Soren Hansen, Lee Slattery sowie Lyoness-Sieger 2014 Mikael Lundberg, lösten beim Sectional Qualifier für die US Open in Walton Heath ihr Ticket für das Major in Oaktmont. Doch bislang haben sich nur Max Kieffer, Soren Hansen und Richard Green abgemeldet. Nicht geschafft haben es Jeev-Milkha Singh und Edoardo Molinari, was auf deren Teilnahme bei der Lyoness Open hoffen lässt.

*** ÖSTERREICHER AUSSER FORM? ***

Ein großes Fragezeichen steht über der aktuellen Form der 17 teilnehmenden Österreicher. Bernd Wiesberger muss dringend sein Eisenspiel schärfen, sonst seine große Stärke um den durchwachsenen Golffrühling hinter sich zu lassen. Lukas Nemecz verpasst nach dem tschechischen Challenger nun auch beim Nordea Masters den Cut..

Eine erschreckende Vorstellung lieferten Österreichs Pro Golf Tour-Spieler bei der Dreier-Turnierserie in Niederösterreich ab: Bernard Neumayer, Bernie Reiter, Mo Mayrhauer, Rene Gruber, Bennie Weilguni und Eugen Fürnwegger konnten zuletzt nicht einmal in der 3. Liga cutten. Hans-Peter Bacher und Florian Prägant sind heuer noch ohne Preisgeld auf der Challenge Tour.

*** ERSTE ENTRY-LIST ***

Y.E. YangAm Dienstag um 15 Uhr gab die European Tour die Entry List frei: Wood, Luiten, Yang, Broberg, Dubuisson, Gallacher, Bjorn, Slattery, Wilson, Wang, Khan, Horsey, Morrison, Ramsay, Warren  all die Namen die Fans gerne sehen, sind in der „Version 1.0“ enthalten.
>> Entry List Lyoness Open 2016

 

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Lyoness: Champions-Reunion?

LYONESS OPEN 2016 – SPIELERFELD: In Atzenbrugg wird eifrig am Teilnehmerfeld gebastelt: möglichst alle Champions seit 2009 sollen vom 9. bis 12. Juni im Tullnerfeld aufteen. Der Schlüssel liegt bei Joost Luiten, der noch um ein US Open-Ticket kämpft.
COUNTDOWN LYONESS OPEN 2016

Noch zwei Wochen bis zur Lyoness Open 2016 und Veranstalter Ali Al Khaffaf gibt Golf-Live.at einen exklusiven Einblick in die mühsame Kleinarbeit um ein attraktives Spielerfeld: „Wir sind gemeinsam mit Bernd im intensiven Kontakt mit rund 30 Spielern. Aber erst am Montag den 30. Mai werden wir einen besseren Überblick haben.“

Grund dafür ist der auch heuer verlängerte Nennschluss NACH der US Open-Qualifikation im englischen Walton Heath am 30. Mai. Aus dem prominenten Spielerkreis, der am Montag kein Ticket für das zweite Major des Jahres lösen kann, soll noch der eine oder andere klingende Name ins Tullnerfeld umgeleitet werden. Soweit Plan A, der aber noch wenig konkrete Formen angenommen hat.

Luiten will kommen – ja aber…

Joost LuitenStatt Plan B gibts einen Plan C – C wie Champions! „Wir versuchen möglichst alle Lyoness Open-Champions zusammenzubringen.“ Schlüsselfigur dabei ist 2013-Sieger Joost Luiten, der als Titelverteidiger ein Jahr später seiner Pflicht zum Wiedererscheinen nicht nachkam und den Österreichern somit moralisch noch etwas schuldig ist. Vom guten Wiesberger-Freund Luiten weiss man, dass er prinzipiell zwar gerne kommen würde, aber auch für ihn die US Open klarerweise den Vorzug bekäme.

Luiten ist jedoch in der prekären Situation, dass er als 65. der Weltrangliste zur Zeit knapp nicht in das US Major hineinkommt, jedoch bei der BMW Championship oder in Walton Heath mit ansprechenden Leistungen sein Ticket lösen könnte. Falls das nicht klappt, würde Luiten in der Woche vor Atzenbrugg (Nordea Masters) pausieren um im Tullnerfeld die letzte Chance zu suchen, sich mit einem Sieg doch noch einen Startplatz für Oakmont zu sichern.

Die Champions 2015 Chris Wood und 2012 Bernd Wiesberger sind dagegen fix im Starterfeld. Auch bei Mikael Lundberg (2014), Kenneth Ferrie (2011) und Jose-Manuel Lara (2010) ist mit dem Erscheinen zu rechnen. Mit ein wenig Veranstalterglück könnten somit alle 6 bisherigen Atzenbrugg-Champions heuer kommen, sowie mit Jeev-Milkha Singh ein weiterer ehemaliger Österreich-Sieger. Rafa-Cabrera Bello, letzter Fontana-Champion 2009, hat dagegen abgesagt, ebenso Miguel-Angel Jimemenz, der in Amerika mit der Champions Tour aufteet.

Entry List noch mit wenig Aussagekraft

Auf der vorläufigen Nennliste finden sich prominente Namen wie Thomas Bjørn, Stephen Gallacher, Victor Dubuisson, Edoardo Molinari, Søren Hansen, Y. E. Yang, bei denen aber zum jetzigen Zeitpunkt die Wahrscheinlichkeit eines Erscheinens nicht abgeschätzt werden kann. „Die Liste ist zur Zeit deshalb nicht aussagekräftig, weil dort auch Namen von Spielern oben stehen von denen wir wissen, dass sie definitiv nicht kommen und andere dafür sicher noch dazukommen werden,“ warnt Ali Al Khaffaf vor späteren Enttäuschungen.

11 heimische Pros stehen fest

Von den heimischen Pros stehen zur Zeit neben Bernd Wiesberger und Lukas Nemecz noch die erfolgreichen Qualifikanten Eugen Fürnweger und Moritz Mayrhauser sowie Bernard Neumayer fest. Auf Seiten der Challenge Tour-Spieler werden wohl auch heuer die meisten dem zeitgleich in Belgien stattfindenden Turnier den Vorzug geben, nur Florian Prägant dürfte nach dem starken Auftritt im Vorjahr wieder sein Glück im Tullnerfeld versuchen.

Einladungen werden auch Atzenbrugg-Pro Rene Gruber, Benjamin Weilguni, Bernhard Reiter und Hanspeter Bacher erhalten. Der in den USA lebende und studierende Sepp Straka, der im Vorjahr als Amateur eine vielversprechende Talentprobe ablegte, wird sein Profi-Debüt geben.

Schwab, Lipold sagen ab

Österreichs Top-Amateure, die in den Vorjahren des Öfteren die Kohlen für die Pros aus dem Feuer holten, werden heuer nicht in Atzenbrugg vorbeischauen: Matthias Schwab und Lukas Lipold teen am Montag den 13. Juni bei der British Amateur auf. Somit wird Michi Ludwig, der im Vorjahr nur knapp den Cut verpasste, heuer das Feld der Amateure anführen. Timon Baltl, Clemens Gaster und Oliver Rath sowie die U18-Talente Maximilian Steinlechner und Daniel Schlauer dürfen sich ebenfalls mit den internationalen Pros messen.

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Bernd Wiesberger

Mit viel Bauchweh

IRISH OPEN – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger hat am Freitag enorm schwer zu kämpfen und liegt bis zum Schlussloch sogar hinter der Cutmarke zurück. Mit einem abschließenden Birdie stemmt Österreichs Nummer 1 im K-Club aber doch noch den Cut und wird am Wochenende versuchen das Feld von hinten aufzurollen.

Bernd Wiesberger startet vom 17. Platz aus mit einer eigentlich guten Ausgangslage in den zweiten Spieltag. Auch die Bedingungen wären im Großen und Ganzen in Bernds Interesse. Zwar ist es kühl und regnerisch, der Wind hält sich aber doch etwas zurück und auch die soften Grüns kämen Bernds Wedges nahezu perfekt entgegen. Allein ausnützen kann es der Oberwarter am Freitag nicht.

Bernd WiesbergerDas macht sich gleich auf der 1 bemerkbar, wo er wie schon am Vortag das Bogey nicht verhindern kann und so sofort mit einem Schlagverlust startet. Dass an diesem Tag das Visier des Burgenländers nicht wirklich genau eingestellt ist macht sich spätestens auf der 4 bemerkbar. Anstatt den Score am einzigen Par 5 der Frontnine wieder auf Level Par auszugleichen, geht es mit dem zweiten Bogey weiter retour.

Danach spielt er zwar solides Golf, ohne sich allerdings richtig zwingende Birdiechancen aufzulegen, weil meist vor allem die Wedges nicht auf Linie sind. So bleibt es dem Putter aus größerer Distanz auf der 9 vorbehalten für das erste Erfolgserlebnis zu sorgen. Richtig Sicherheit bringt das Birdie aber nicht.

Beinharter Cut-Kampf

So verpasst er nach dem Turn auch die erste Möglichkeit am Par 5 endgültig wieder richtig ins Spiel zu finden. Stattdessen geht es eine Bahn später mit dem bereits dritten Bogey noch weiter im Klassement bergab. Richtig schlimm erwischt es ihn dann am Par 3, der 14. Bernd schlägt sein Eisen in den Bunker, kommt von dort nicht zwingend zur Fahne und verpasst danach auch noch den Bogeyputt. Mit der Doublette liegt er erstmals hinter der prognostizierten Cutmarke von 2 über Par zurück und benötigt nun auf den letzten verbleibenden Bahnen zwingend ein Birdie um nicht am Wochenende bereits zuschauen zu müssen.

Bernd WiesbergerAn einem Tag an dem absolut nichts leicht von der Hand geht hat er auch danach ordentlich zu kämpfen. So legt er sich etwa auf der 16 den Drive und das Eisen fast perfekt in Position. Das Wedge aus knapp 100 Metern verschwindet aber im Grünbunker. Mit wichtigen Putt kratzt er aber das Par und besteht danach auch auf der 17 die Nervenprobe vom Vorgrün.

So muss es die 18 richten. Bernd zimmert ein Vollbrett perfekt aufs Fairway und legt das Eisen am Par 5 danach souverän aufs Grün. Der Eagleputt will zwar nicht ins Loch, mit dem sicheren Birdie und der 75 (+3) fixiert er aber als geteilter 58. den hart erarbeiteten Wochenendeinzug.

Durchgebissen

Zwar setzt sich die Serie der fehlenden Konstanz sichtlich auch in Irland fort, Bernd beweist aber an einem für ihn sehr schwierigen zweiten Spieltag auch mentale Stärke. So ist nach dem Doppelbogey eine richtige Kämpfermentalität zu beobachten. Die beiden Parsaves und das wichtige Birdie auf der 18 sollten auch das Selbstvertrauen fürs Wochenende stärken. Um die gute Irlandserie fortzusetzen – Bernd fuhr bei den letzten beiden Starts im Jahr 2011 einen 4. und letztes Jahr einen 2. Platz ein – muss aber wohl ein enorm starkes Weekend gelingen.

Marc Warren (SCO) (66) und Masters-Champ Danny Willett (ENG) (71) teilen sich bei gesamt 8 unter Par die Führung.

>> Leaderboard Irish Open

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Lukas Nemecz 2015

64 starke Golflöcher

MAURITIUS OPEN 2016 – FINAL: Lukas Nemecz findet seine Starkwind-Form wieder und verabschiedet sich in 71 Schlägen mit der besten Leistung der European Tour-Woche.

Die ersten 9 Löcher vom Samstag in 43 Schlägen vermasseln Lukas Nemecz ein absolutes Topergebnis bei seinem 6. European Tour-Start der Saison. Am Finaltag findet der Grazer Tour-Rookie bei Regenschauern und etwas schwächerem, aber dafür deutlich böigerem Wind wieder zur starken Starkwindform der ersten Spieltage und klettert  nordwärts am Leaderboard: „Ich bin sehr froh, dass ich das Turnier mit einer sehr guten Runde beenden konnte. Mein Spiel wird immer besser und schön langsam gewöhne ich mich an diese schweren Plätze, die einfach ein anderes Spiel erfordern,“ resümmiert der Grazer insgesamt zufrieden.

Nach dem kapitalen Scoreschaden vom Samstag zieht Nemecz mit früher Startzeit am Sonntag wieder ein grundsolides Spiel auf, zirkelt 13 Mal erfolgreich den Golfball aufs Grün und scrambelt dreimal wirksam dort, wo ein feines Händchen gefordert war. Ein Sand Save ist auch dabei, nur zweimal gelingt der Up & Down zum Par nicht mehr.

Die Par 5 hat Nemecz im Four Seasons Golfresort von Mauritius weiter perfekt im Griff, holt sich dort noch einmal drei Birdies ab und bringt mit der 71 (-1) eine der wenigen Runden unter Par ins Clubhaus. Angesichts der hantigen Bedingungen wird sein Endergebnis von 8 über Par ca. für Platz 40 reichen. Das markiert zwar sein bestes Resultat der Saison, ist aber von der Karrierebestmarke noch entfernt (Platz 16 auf Madeira 2014).

„Leider habe ich wie letzte Woche eine schlechte Runde dabeigehabt, die mir ein Spitzenergebnis verwehrt. Aber ich bin am richtigen Weg und sicher, dass es bald klappen wird.“ In zwei Wochen wird es für Nemecz in Tschechien auf der Challenge Tour weitergehen, ehe im Juni in Schweden und Atzenbrugg die nächsten European Tour-Starts anstehen werden: „Dort bin ich bei beiden fix drinnen.“

>> Endergebnis Mauritius Open

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Lukas Nemecz 2015

Erfolgreiche Windspiele

MAURITIUS OPEN – 2. RUNDE: Lukas Nemecz stemmt sich auch am Freitag erfolgreich gegen den Wind auf Mauritius und überspringt im Four Season GC at Anahita mit der bereits zweiten 73 (+1) nicht nur ohne jegliche Probleme als 22. die Cutlinie, sondern hat außerdem die Spitzenplätze breit vor sich aufgefächert.

Lukas Nemecz wird am Sonntag zum zweiten Mal hintereinander Preisgeld von der European Tour mitnehmen. Der Grazer, der in dieser Woche sein bereits drittes Event in Folge bestreitet und sich laut eigener Aussage freut endlich in einen echten Turnierrhythmus zu kommen, präsentiert sich bei beinharten Windbedingungen auf Mauritius an beiden Tagen sehr sicher und geht in guter Verfolgerposition ins Wochenende.

Mit später Startzeit bekommt er den Wind am Freitag noch etwas heftiger ab, was sich auch recht rasch in zwei Bogeys – Lukas kann sowohl auf der 11 als auch auf der 14 (beides Par 4) die Pars nicht kratzen – bemerkbar macht. Bei allgemein hohen Scores büßt er mit dem Zwischenstand von 2 über Par aber nicht einmal Plätze im Klassement ein. Das Par 5, der 18 hat der European Tour Rookie dann wie schon zum Auftakt erneut fest im Griff und nimmt das erste Birdie mit. „Das war ein super Pitch zur Fahne“, erklärt er den roten Eintrag.

Auch auf den Frontnine zeigt sich Lukas von seiner ganz stabilen Seite und muss lediglich auf der 3 (Par 4) noch einen weiteren Schlag abgeben. Nachdem er dann auf seinem Schlussloch, der 9 fast zum Eagle einpitched und so noch ein weiteres Birdie gelingt, marschiert er erneut mit der 73 (+1) zum Recording und stößt damit bis auf Rang 22 nach vor. Bei lediglich zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 hat er die Spitzenplätze vor dem Moving Day breit vor sich aufgefächert.

„Das war heute echt brutal. Es war wie angekündigt noch windiger als gestern und ich hab leider nicht mehr so gut gedrived und dadurch ordentlich kämpfen müssen. Dank eines echt guten kurzen Spiels hab ich mich aber sogar am Leaderboard verbessern können. Ich freu mich jetzt natürlich aufs Wochenende und wenn jetzt noch die Putts anfangen zu fallen, da ist da sicher noch einiges zu holen“, beschreibt Lukas Nemecz seine zweite Runde.

Andrew Dodt (AUS) geht als Führender in den Moving Day. Der Australier setzt auf die 66 (-6) vom Donnerstag die 70 (-2) drauf und liegt bei gesamt 8 unter Par unangefochten an der Spitze. Mit einem Respektabstand von mittlerweile bereits drei Schlägen folgt Jeunghun Wang (KOR) (70) als erster Verfolger auf Rang 2.

>> Leaderboard Mauritius Open

>> SKY überträgt live und exklusiv aus Beau Champs von den Mauritius Open.

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Nemecz Lukas 2015

Steirische Windkunst

MAURITIUS OPEN – 1. RUNDE: Lukas Nemecz beweist mit der 73 steirische Windkunst im Four Seasons GC und startet durchaus brauchbar ins Turnier. „Das war heute wirklich sehr solide. Ich hab das gute lange Spiel aus Marokko mitgenommen und schon viel besser gepitcht und gechippt“, freut er sich über den gelungenen Start.

Lukas Nemecz reiste direkt aus Marokko nach Mauritius weiter und zeigt, dass er den Schock der verpatzten Finalrunde in Rabat gut weggesteckt hat. Bei Böen von über 30 km/h muss sich der junge Steirer in Beau Champs gleich zu Beginn ordentlich gegen den Wind stemmen und erledigt seine Aufgabe auf den ersten sieben Bahnen mit Bravour.

Erst auf der 8 kommt erstmals ungewollt Farbe aufs Scoreboard. Am mit 211 Metern durchaus langen Par 3 gelingt das Up & Down nicht, was den ersten Schlagverlust zur Folge hat. Auch nach dem Turn muss er auf der 11 recht rasch ein Bogey notieren. An einem schwierigen Eröffnungstag und bei generell eher höher angesiedelten Scores ist dies aber noch kein Beinbruch, vor allem da er es versteht, sein Spiel danach schnell wieder zu konsolidieren.

So gelingt zwar auch im Anschluss noch kein Birdie, mit Pars macht Lukas Nemecz auf Mauritius aber am Donnerstag nichts falsch und hält sich so wacker in der Mitte des Feldes. Erst auf der 18 hat er dann sogar erstmalig Grund zu jubeln, nachdem ihm das abschließende Par 5 doch noch einen roten Eintrag spendiert. Mit der 73 (+1) eröffnet der European Tour Rookie insgesamt solide und wird die zweite Runde von Rang 36 aus in Angriff nehmen.

„Es ist hier unfassbar windig und dementsprechend schwer ist es nah an die Fahnen zu kommen. Ich hab wirklich super Schläge gemacht, aber leider viele Chancen nicht genützt. Teilweise braucht man hier auf 100 Meter ein 6er Eisen, dafür geht bei Rückenwind ein Eisen 7 dann gleich 200 Meter weit. Alles in allem war das ein guter Auftakt und ich freu mich jetzt mal auf morgen, da solls nämlich noch windiger werden“, beschreibt Lukas die Verhältnisse auf Mauritius und gibt augenzwinkernd einen Ausblick auf morgen.

Die Führung sichert sich Andrew Dodt. Der Australier erwischt einen super Tag und spielt sich mit der 66 (-6) unangefochten an die Spitze.

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Moritz Mayrhauser 2015 Golf-Live.at

Lyoness Open: 2 Tickets

LYONESS OPEN QUALIFIKATION 2016 – Eugen Fürnweger und Mo Mayrhauser sichern sich in der 18 Loch-Qualifikation am 9. Mai ihre Tickets für die Heim Open 2016.

Wie schon vor zwei Jahren ist Moritz Mayrhauser erfolgreich in der Österreich-Qualifikation für die Heim Open. Schon 2014 gelang dem Rohrbacher nicht nur dieses Kunststück, sondern dazu noch sensationell der Vorstoss bis ins Finale der Lyoness Open und am Ende der 66. Platz.

Mayrhauser_LYO16_330Heuer reicht in der Qualifkation unter 38 teilnehmenden Playing- und Teaching Pros aus heimischen Golfclubs eine Runde von 2 über Par um einen Startplatz zu ergattern. Der Tagesbeste ist überraschend Nachwuchspro Eugen Fürnweger mit 73 Schlägen vor Pro Golf-Tourspieler Mayrhauser (74).

Auch Jürgen Maurer könnte mit der 75 als Dritter ein „Lucky Loser“ sein, der in letzter Minute noch auf eine Einladung für das Heimspiel vom 9. bis 12. Juni hoffen darf.

>> Ergebnisse Lyoness Open Qualifikation 2016

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Nemecz Lukas 2015

Hart gekämpft

TROPHÉE HASSAN II – 3. RUNDE: Lukas Nemecz kämpft am Moving Day im Royal Golf Dar Es Salam wie ein Löwe und hält sich lange Zeit wacker im vorderen Mittelfeld. Erst gegen Ende erwischt es ihn noch mit zwei Fehlern, die einige Ränge im Klassement kosten. „Ich hatte den Ball eigentlich wieder gut unter Kontrolle, hab aber einfach zu wenige Safes heute gemacht“, so Lukas nach der dritten Runde.

Mit neu gewonnenem Selbstvertrauen nimmt Lukas Nemecz nach dem Platzrekord vom Freitag die dritte Runde in Marokko in Angriff. Anders als am Vortag will diesmal allerdings kein Blitzstart gelingen. Sogar das Gegenteil ist der Fall. Der junge Steirer stolpert schon auf der 2 (Par 3) über das erste Bogey, weiß dieses allerdings mit Birdie auf der 4 (Par 4) auch schnell wieder zu egalisieren.

Doch ausgerechnet das einzige Par 5 der Frontnine wirft ihn postwendend wieder auf 1 über Par zurück und nachdem er vor dem Turn auf der 8 (Par 4) noch einen weiteren Schlagverlust nicht vermeiden kann, droht die Runde eine ganz unangenehme Richtung einzuschlagen.

Lukas Nemecz stemmt sich aber gegen das Abrutschen am Leaderboard, setzt zunächst mit Par 5 Birdie auf der 10 den ersten Konter und gleicht sein Tagesergebnis mit einem weiteren roten Eintrag auf der nächsten langen Bahn sogar wieder auf Level Par aus. Wacker hält sich der European Tour Rookie so im vorderen Mittelfeld des Klassements, ehe es gegen Ende noch einmal bunt auf der Scorecard wird.

Leider packt Lukas aber die falsche Farbe aus und verliert mit einem Bogeydoppelpack auf der 16 (Par 4) und der 17 (Par 3) dann doch etwas den Anschluss nach vorne. Mit der 74 (+2) fällt er zwar bis auf Rang 36 zurück, hat bei einer starken Schlussrunde aber immer noch die Chance aus Marokko ein richtig gutes Resultat mitzunehmen.

„Es war heute noch windiger als an den letzten Tagen. Vor allem war es ziemlich böig, was das Ganze nicht gerade leichter gemacht hat. Ich konnte zwar weniger Safes machen aber die Entwicklung geht klar in die richtige Richtung und da die Verhältnisse ziemlich schwer sind ist auch das Feld sehr eng beisammen. Also morgen noch eine gute Runde und dann ist noch einiges drinnen“, beschreibt Lukas Nemecz die Bedingungen in Rabat.

Chris Hanson (ENG) egalisiert mit der 67 (-5) den Platzrekord von Lukas Nemecz und führt bei gesamt 6 unter Par.

>> Leaderboard Trophée Hassan II

>> SKY überträgt live und exklusiv aus Rabat von der Trophée Hassan II.

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