Schlagwort: european

LADIES EUROPEAN TOUR 2013

Die Preisgeld-Rangliste der Ladies European Tour 2013

FINAL ORDER OF MERIT 2013:

Rang
Spielerin (Land) Starts Money
1
Suzann PETTERSEN (NOR)
3
€ 518,448.81
2
Lee-Anne PACE (RSA)
20
€ 250,927.42
3
Lexi THOMPSON (USA)
3
€ 228,794.05
4
Gwladys NOCERA (FRA)
22
€ 221,287.93
5
Carlota CIGANDA (ESP)
13
€ 173,328.96
6
Charley HULL (ENG)
15
€ 135,994.36
7
Holly CLYBURN (ENG)
17
€ 116,100.83
8
Beatriz RECARI (ESP)
4
€ 114,936.36
9
Shanshan FENG (CHN)
4
€ 106,166.13
10
Valentine DERREY (FRA)
18
€ 97,685.48
11
Catriona MATTHEW (SCO)
4
€ 96,903.50
12
Mikaela PARMLID (SWE)
17
€ 96,709.87
13
Joanna KLATTEN (FRA)
18
€ 92,879.88
14
Pornanong PHATLUM (THA)
5
€ 89,411.03
15
Ashleigh SIMON (RSA)
10
€ 88,592.49
16
Rebecca ARTIS (AUS)
18
€ 87,960.60
17
Beth ALLEN (USA)
20
€ 84,436.53
18
Pernilla LINDBERG (SWE)
9
€ 77,213.79
19
Ariya JUTANUGARN (THA)
4
€ 74,520.74
20
Anna NORDQVIST (SWE)
5
€ 70,885.20
21
Diana LUNA (ITA)
12
€ 68,450.25
22
Linda WESSBERG (SWE)
19
€ 65,940.99
23
Liz YOUNG (ENG)
19
€ 65,812.58
24
Ann-Kathrin LINDNER (GER)
16
€ 65,083.83
25
Stacey KEATING (AUS)
16
€ 65,024.82
26
Marianne SKARPNORD (NOR)
21
€ 64,888.84
27
Hannah BURKE (ENG)
20
€ 64,379.14
28
Azahara MUNOZ (ESP)
4
€ 64,277.22
29
Sandra GAL (GER)
3
€ 62,767.99
30
Nontaya SRISAWANG (THA)
19
€ 62,447.10
31
Nikki CAMPBELL (AUS)
20
€ 60,956.72
32
Sarah KEMP (AUS)
16
€ 60,336.01
33
Laura DAVIES (ENG)
16
€ 59,141.09
34
Caroline HEDWALL (SWE)
5
€ 57,440.82
35
Florentyna PARKER (ENG)
19
€ 56,989.50
36
Cindy LACROSSE (USA)
6
€ 56,738.81
37
Line VEDEL (DEN)
16
€ 55,849.75
38
Veronica ZORZI (ITA)
16
€ 55,708.47
39
Klara SPILKOVA (CZE)
14
€ 53,239.78
40
Caroline MASSON (GER)
8
€ 52,311.43
41
Malene JORGENSEN (DEN)
12
€ 51,682.70
42
Xi Yu LIN (CHN)
12
€ 50,831.41
43
Jessica KORDA (USA)
4
€ 50,714.52
44
Trish JOHNSON (ENG)
15
€ 50,054.59
45
Camilla LENNARTH (SWE)
17
€ 49,567.26
46
Minea BLOMQVIST (FIN)
15
€ 48,287.98
47
Katie BURNETT (USA)
9
€ 43,797.43
48
Bree ARTHUR (AUS)
21
€ 43,577.78
49
Amelia LEWIS (USA)
7
€ 42,476.08
50
Anne-Lise CAUDAL (FRA)
18
€ 42,062.47
51
Stacy Lee BREGMAN (RSA)
17
€ 41,925.89
52
Christina KIM (USA)
7
€ 41,380.53
53
Christel BOELJON (NED)
7
€ 38,731.37
54
Ai MIYAZATO (JPN)
3
€ 38,640.28
55
Whitney HILLIER (AUS)
15
€ 38,252.57
56
Caroline AFONSO (FRA)
17
€ 36,123.98
57
Dewi Claire SCHREEFEL (NED)
6
€ 36,086.54
58
Celine HERBIN (FRA)
12
€ 36,078.30
59
Vikki LAING (SCO)
13
€ 34,405.97
60
Pamela PRETSWELL (SCO)
16
€ 34,094.73
61
Karine ICHER (FRA)
4
€ 34,080.79
62
Louise LARSSON (SWE)
13
€ 33,681.76
63
Yu Yang ZHANG (CHN)
7
€ 32,915.73
64
Kristie SMITH (AUS)
11
€ 30,426.71
65
Titiya PLUCKSATAPORN (THA)
18
€ 29,427.19
66
Sophie GIQUEL-BETTAN (FRA)
20
€ 28,704.46
67
Melissa REID (ENG)
13
€ 28,317.01
68
Maria HERNANDEZ (ESP)
15
€ 27,574.11
69
Emily TAYLOR (ENG)
18
€ 27,413.07
70
Alexandra VILATTE (FRA)
14
€ 26,822.50
71
Felicity JOHNSON (ENG)
14
€ 26,186.20
72
Belen MOZO (ESP)
5
€ 25,672.90
73
Stefania CROCE (ITA)
14
€ 25,375.67
74
Kylie WALKER (SCO)
19
€ 25,144.40
75
Carin KOCH (SWE)
9
€ 24,889.53
76
Jade SCHAEFFER (FRA)
19
€ 24,831.75
77
Julie GRECIET (FRA)
15
€ 24,002.50
78
Cheyenne WOODS (USA)
11
€ 24,000.00
79
Sophie WALKER (ENG)
19
€ 23,822.59
80
Margherita RIGON (ITA)
17
€ 23,795.92
81
Connie CHEN (RSA)
19
€ 23,587.83
82
Noora TAMMINEN (FIN)
11
€ 23,349.50
83
Stephanie NA (AUS)
17
€ 23,130.88
84
Jia Yun LI (CHN)
9
€ 23,087.90
85
Giulia SERGAS (ITA)
5
€ 22,487.09
86
Lindsey WRIGHT (AUS)
5
€ 21,956.38
87
Maria BALIKOEVA (RUS)
6
€ 21,466.31
88
Nikki GARRETT (AUS)
18
€ 20,930.00
89
Eleanor GIVENS (ENG)
8
€ 20,269.71
90
Holly AITCHISON (ENG)
19
€ 19,684.12
weiters:
161
Stefanie MICHL (AUT)*
7
€ 2,207.50

 

* Das Preisgeld für Platz 4 von Steffi Michl bei der Ladies German Open wurde voll ausbezahlt (€ 14.112,50), wird jedoch nicht für die Order of Merit angerechnet, da nur 27 Löcher gespielt wurden

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Und Tschüss …

Tigerline_Golf_Live_at

Wer kann, kehrt Europa den Rücken. Die European Tour wird zur zweiten Liga und hat das Match gegen die US PGA Tour längst verloren. Die Geldgier spielt dabei nicht einmal die Hauptrolle.

Die Rede ist von Europas Ausnahmetalenten wie Matteo Manassero, Thorbjorn Olesen oder Nicolas Colsaerts – die auf den Spuren von Rory McIlroy unterwegs sind. Nur noch für absolute Topevents fliegen sie zurück nach Europa und haben als ihre Hauptbühne längst die US PGA Tour gewählt.

In den Top 50 der Weltrangliste gibt es keinen einzigen Spieler, der nicht zumindest fallweise um US Dollar statt um Euros kämpft. Selbst Leute wie Lee Westwood, die aus ihrer Abneigung gegen die amerikanischen Golfwiesen kein Hehl machen, haben mittlerweile klein beigegeben.

Und der Nächste wird wohl ein gewisser Bernd Wiesberger sein, vielleicht 2014?

Der 23-jährige Däne Olesen ist das Paradebeispiel dafür, warum die European Tour bereits heute nur die 2. Liga ist. Im Vorjahr kämpfte Olesen noch in Atzenbrugg mit Wiesberger um den Siegerscheck, verlor zwar dieses Duell, rutschte aber mit einer Serie von Topergebnissen unter die Top 50 im World Ranking.

Danach klopfte Nike bei ihm an – mit einem Angebot, zu dem man nicht nein sagen kann. Einzige Bedingung: Thorbjorn muss zum Rauchen aufhören. Ein Lebenswandel wie Tiger Woods ist kein Problem, aber blauer Dunst? Das geht in Amerika gar nicht!

Der Sprung unter die Top 50 der Welt bescherte Olesen ein Ticket für das US Masters, wie es Wiesberger knapp verfehlte. Ein 6. Platz in Augusta ließ Dänemarks Jungstar genug Preisgeld scheffeln um von der US PGA Tour als „Special Temporary Member“ aufgenommen zu werden, wie übrigens auch Gonzalo Fernandez-Castano.

Willkommen im Golferparadies! Mit einer US Tourkarte verbunden sind automatische Sponsorverträge im Wert von ca. 300.000 US Dollar, das deckt mehr als nur die Grundkosten für eine Saison ab. Die Preisgelder pro Woche betragen das Doppelte bis Dreifache gegenüber Europa. Der 50. in der US Order of Merit wäre zur Zeit im Race to Dubai an 3. Stelle, so schauts aus.

„$$$$$“ mögen ein Hauptmotiv sein, vor allem für das Management der Spieler, das prozentuell verdient, aber noch entscheidender ist die sportliche Komponente. Ein Vollblutgolfer will sich mit den Allerbesten messen – und die trifft er nur in Amerika oder bei der British Open. Turniersiege bringen am neuen Kontinent 36 bis 100 Weltranglistenpunkte, in Europa sind es üblicherweise 24 Punkte. Wer es also in den Eliteclub der Top 50 der Welt geschafft hat, muss fast zwangsläufig nach Amerika um die WGC-Events, die Majors, die FedExCup-Finali und die Players zu spielen – schon alleine um seine Position zu verteidigen.

Nur zwei, drei Ausnahmetalente aus Europa schaffen es pro Jahr an die goldenen Preisgeldtöpfe in Amerika, meistens über die Top 50 der Welt – die heißeste Aktie in Europa für das nächste US-Ticket – ist zur Zeit Bernd Wiesberger.

von Joachim Widl

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Live-Scoring Frust

Tigerline_Golf_Live_at

Das Live-Scoring ist für jedes Golfturnier das Fenster zu den Fans. Zumeist ist dieses Fenster jedoch so stark beschlagen, dass man nicht hindurchsieht. Hier gibt es die ultimativen Antworten, warum das Live Scoring wieder einmal nicht funktioniert.

Ein jedes Golfturnier braucht seine Helden. Für mich persönlich sind Traude Neuwirth und ihr Scorer-Team vom Golfverband bei der Kärnten Open wieder einmal die wahren Helden. Sie sind täglich die Ersten am Platz und verlassen diesen 16 Stunden später in absoluter Dunkelheit als Letzte. Ihre Mission lautet: Scoreboard und Live Scoring – gäbe es sie nicht, wären die Fans im Dunkeln darüber, wie es im Turnier steht.

Und so funktioniert das Live Scoring hinter den Kulissen. Alle drei Löcher am Platz steht ein ehrenamtlicher „Scorer“, dem die durchkommenden Spieler ihre Ergebnisse der letzten drei Löcher ansagen. Der Scorer notiert und gibt die Flightergebnisse per Funk an Traude Neuwirth im Scorer-Zelt durch. Dort wird sofort am zentralen Scorer-Sheet notiert, gegengelesen (wie bei den Air Traffic Controllern, dort heisst das „Read Back“), auf einen neuen Handzettel die neuen Scores kopiert. Dieser Handzettel wandert zum „Stecker“, der händisch am zentralen Scoreboard die neuen Ergebnisse aufpickt.

Jetzt bekommt der elektronische Scorer den Handzettel und gibt die Scores in die Eingabemaske der European Tour für den Flight ein und klickt auf „SEND“ – und NICHTS PASSIERT! Warum taucht (noch) nichts im offiziellen Live Scoring der Challenge Tour auf?
*** rechts die Eingabemaske für das Live Scoring – Draufklicken für ein grosses Bild ***

Schuld sind die Programmierer-Fuzzis! Als die US PGA Tour 2009 mit blinkenden Flash-Scores, Shot-Tracking und weiteren Gimmicks daherkam, musste die European Tour reagieren. Im Frühjahr 2010 wurde die neue European Tour-Homepage gelauncht. Eine zuvor perfekt funktionierende Live Scoring-Software wurde durch eine bunt schillernde aufgemotzte Krücke ersetzt, die in Schönheit stirbt. Das passiert, wenn man Programmierer unter Zeitdruck dahinwerkeln lässt, viel zu früh in den Echtbetrieb geht und dann mühsam die Bugs aussortiert – bis heute wird daran geschraubt, und alle die damit arbeiten müssen, raufen sich die Haare aus!

Zurück, was passiert, wenn der ÖGV-Scorer auf „SEND“ klickt. Die neuen Scores werden abgespeichert und in gleicher Sekunde via Internet an den zentralen European Tour-Server im englischen Wentworth übermittelt. Sicherheitsprotokolle, Serverüberlastung und Inkompetenz führen dazu, dass normalerweise erst 10 bis 15 Minuten später die Scores bei Ihnen am Computer angezeigt werden. Das ist der Idealfall! In Internet-Stosszeiten, vor allem abends, kann das Update bis zu zwei Stunden dauern, wie etwa bei der Kärnten Open am Freitag zwischen 17 und 19 Uhr, wo sich das Live Scoring wieder einmal aufgehängt hatte.

Bei Turnieren wie der Kärnten Open, wo Golf-Live.at vor Ort ist, kein Problem. Jedes Mal, wenn ich beim Scorer-Zelt vorbeigehe, gebe ich telefonisch die Scores an unseren Redakteur vom Dienst durch, der diese bei den Live Scores der Österreicher sofort einspielt. Ab und zu schlagen wir die Tour-Webseite hinsichtlich Aktualität, aber das geht nur bei Heimturnieren.

Weitere Live Scoring-Frustquellen: bei der Kärnten Open stürzte laufend das Internet im Pressezentrum ab, wer keinen A1-Stick hatte, war offline. Gefürchtet sind Turniere in Marokko, Ägypten, Südamerika wegen der schwachen Internet-Infrastruktur. Und warum Live Scoring in Italien selten klappt, das soll sich jeder selbst beantworten…

Bei den „Star-Flights“ in Seltenheim, das waren jene mit Prägant und Steiner, schickte Traude Neuwirth jeweils zwei „mobile Scorer“ mit. Der eine trägt den Lollipop, der andere das Funkgerät. Beide zählen die Schläge ihrer Spieler und funken diese nach jedem einzelnen Loch durch. Sollte eigentlich klappen, funktionierte leider nicht immer: „Jetzt schicke ich nur noch Mädchen raus, die sind viel zuverlässiger. Die Burschen lassen sich viel zu sehr ablenken und funken lauter Blödsinn rein,“ sprudelte der Ärger bei „Traudl“ heraus.

Tatsächlich sind die lochweisen Updates viel unzuverlässiger, nicht nur in Kärnten: auch am Finaltag der Bretagne Open meldet das Live Scoring ein Birdie für Philipp Archer an der 10, das ihm zwei Schläge Vorsprung auf Roland Steiner bringt. Tatsächlich spielte er ein Bogey, gibt das selbst auf Loch 12 beim routinemässigen Drei-Loch-Update an den Scorer durch, der die Korrektur im Live-Scoring veranlasst.

US-Standard erreicht die European Tour eigentlich nur bei der British Open. Dort wird mit elektronischen Eingabegeräten in jedem Flight gearbeitet und die Daten für jeden Spieler nach jedem Loch auf dessen Scorekarte im Internet eingetragen: mit Score, Fairway- und Grüntreffer, Anzahl der Putts und eventuell Bunkerschlag. Diesen Standard auf der European Tour durchzuziehen, das verhindert die grottenschlechte Software. Und auf der Challenge Tour betreibt die European Tour Production weit weniger technischen Aufwand, daher nur das Drei-Loch-Update. Das liegt daran, dass die Veranstalter aufgrund des geringeren finanziellen Sponsorings diese Leistungen nicht bezahlen können.

Also bis zum nächsten Mal: den Bildschirm mit den Live Scores anstarren – nichts tut sich – soll ich manuell auf Refresh klicken? – bringt nix – vielleicht auf „Alternate Leaderboard“? – nein, wieder nix – „Live Scoring Console“ probieren? nein – warten – warten – warten….

PS: Geheimtipp: Live Scoring funktioniert mit Firefox-Browser besser als unter Explorer…

von Joachim Widl

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