Schlagwort: european

Die 3 Birdietiere

Der Superflight Wiesberger, Coetzee, Morrison pusht sich zu Höchstleistungen. Nach 7 Birdies und der 66 findet sich Bernd in geteilter Führung wieder.

Die drei Musketiere Wiesberger / Coetzee / Morrison schießen scharf am Donnerstag Morgen beim Qatar Masters 2015 und pushen sich mit 17 Birdies gegenseitig nach vorne am Leaderboard. Die fast windstillen Bedingungen und perfekten Grüns nutzt vor allem der Österreicher perfekt aus um nach nur 6 Löchern mit fünf Birdies vom 22. auf den 1. Platz vorzustürmen – dicht gefolgt von seinen Flightpartnern am Leaderboard.

„Ich will eine weitere niedrige Runde nachlegen, genauso wie vergangene Woche,“ hatte Österreichs Aushängeschild für Runde 2 angekündigt und lässt am Morgen von Tee 10 weg Taten folgen. Vor allem die Schläge ins Grün sind von höchster Präzision, wie etwa vom 16. Tee, als Bernd auf diesem Par 4 mit dem Driver bis auf 8 Meter zur Fahne kommt und die Eaglechance nur knapp vergibt. Mit 31 Schlägen für die Löcher 10 bis 18 führt Wiesberger bereits zur Halbzeit.

WiesbergerAuf den zweiten 9 bleibt der Wind kaum spürbar, die Spieler bleiben voll am Gas. Wiesbergers neuer Putter will aber nicht mehr so recht mitspielen, auch ein paar Eisen verlieren an Strahlkraft. Am langen Par 3 der 3 attackieren Wiesberger und Coetzee perfekt die Fahne. Doch während der 29-jährige Oberwarter aus kurzer Distanz vorbeischiebt kann der Südafrikaner mit Birdie bei 9 unter Par an der Spitze gleichziehen.

Seine weiße Weste verliert Bernd erst am drittletzten Loch mit einem Driller, als der Birdieversuch zu forsch ausfällt und sein Par-Putt aus zwei Metern auslippt – zu diesem Zeitpunkt reichen 8 unter Par aber noch für die geteilte Führung. Das ändert sich am anschließenden Par 3, als Wiesberger zwar die klar beste Annäherung hinzaubert, aber Coetzee aus 8 Metern zum Birdie und zur Führung locht, während der Österreicher seinen Putt aus vier Metern auf der Linie zu kurz lässt.

Das Par 5 der 9, sein Schlussloch, ist heute ein Drei-Shotter. Bernd schlägt ein letztes Mal in seinem Superflight das heißeste Wedge ins Grün. Aus zwei Metern fällt der Putt zum 7. Birdie und zur 66 (-6), mit der Wiesberger gemeinsam mit Coetzee die Bestmarke bei 9 unter Par im Clubhaus setzt. „Einen netten, kleinen Move mit der 66 am Morgen gemacht. Anfangs einen schönen Birdielauf erwischt, aber auf den Back 9 zu viele schwächere Eisen geschlagen. Immerhin mit Birdie aufgehört,“ freut sich Wiesberger über den Donnerstags-Vormarsch.

Bernds Auftritt in Qatar erinnert stark an die Vorwoche, als er auch in Abu Dhabi beim zweiten Umlauf mit bester Tagesrunde der Konkurrenz die Daumenschrauben spürbar anzog. Im Doha GC sind es jedoch bislang mehr die fantastischen Eisenschläge als die Putts, die Österreichs Nummer 1 zu einem heißen Titelkandidaten fürs Wochenende machen.

Bei weiterhin perfekten Bedingungen sorgen die Kollegen am Nachmittag aber ebenfalls für gute Scores. Allerdings kommt nur noch der Südafrikaner Branden Grace heran und macht aus dem Duo ein Trio an der Spitze bei 9 unter Par. Titelverteidiger Sergio Garcia geht allerdings mit nur drei Schlägen Rückstand ins Wochenende.

 

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Alles im Rahmen

Bernd Wiesberger startet das Qatar Masters mit der 69 gut wie nie zuvor.

Das Qatar Masters zählte in den letzten Jahren nicht wirklich zu den Lieblingsturnieren von Bernd Wiesberger, zu unregelmäßig waren die Ergebnisse, zu rätselhaft die Grüns. In diesem Jahr könnte sich aber einiges anders entwickeln. Obwohl die Vorbereitung auf das Turnier in Doha aufgrund einiges Wüstensturms nicht optimal verlief, dürfte die Proberunde im ProAm gereicht haben, um den nötigen Touch für die Gegebenheiten zu finden.

Ohnehin mit Selbstvertrauen ausgestattet, will Österreichs Nummer 1 ganz offensichtlich auch beim Qatar Masters endlich zu einem Topergebnis durchstarten. Nach der 69 (-3) ist ein ordentlicher Grundstock gebaut. Wiesberger geht von der 22. Stelle aus in den Donnerstag, wie auch Titelverteidiger Sergio Garcia.

„Der Start war ganz okay“, so Wiesberger. „Ich habe ein paar Schläge auf den Grüns liegen lassen“, ist der Burgenländer mit dem langen Spiel zufrieden, was im Doha GC die Basis für rote Runden ist. „Jetzt will ich eine weitere niedrige Runde nachlegen, genauso wie vergangene Woche.“

Rechtzeitig Birdies gefunden

Bei doch teils kniffligen Windbedingungen kommt Bernd Wiesberger zu Beginn auf den Frontnine schleppend vom Fleck. Auf der 3 tritt sich der Longhitter ein Bogey ein, das Erinnerungen an die Vorwoche aufkommen lässt, als es ebenfalls eher zäh durch die Anfangsphase ging. Der Oberwarter bleibt geduldig und liefert schnell die richtige Antwort ab. Auf dem fordernden Par 4 der 5 holt sich Wiesberger sein erstes Birdie, auf dem Par 4 der 7 sein zweites.

Im Wissen die Chancen zu nützen, wirft auch das Par 5 der 10 ein Birdie ab, das den Österreicher immer mehr in die Gegend bewegt, in der er sich selbst sieht. Ein Bogey auf der 14 bremst nur vorrübergehend, denn Wiesberger setzt zur erfolgreichen Schlussphase an und holt sich dort die Birdies, wo sie im Prinzip eingeplant sind.

Das drivebare Par 4 der 16 eröffnet Birdie Nummer 4. Der fünfte Schlaggewinn kommt auf dem Par 5 der 18. Auf drei Schläge angelegt, leistet der 29-Jährige mit dem Wedge herrliche Vorarbeit und legt sich ein mehr oder weniger geschenktes Birdie auf.

Viele Birdies abgeliefert

Oliver Fisher übernimmt am späten Nachmittag mit der 65 (-7) die Spitze. Der Engländer leistet sich nur ein Bogey bei acht Birdies. Zuvor hatte Rafa Cabrera-Bello mit der 66 die Bestmarke im Klubhaus gesetzt. Ernie Els kommt mit Fortdauer des Golfjahres immer besser in Form und beweist mit der 67 seinen Hunger nach Erfolgen. Aus deutscher Sicht überrascht Moritz Lampert, der ebenfalls die 67 notiert.

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Problemwiese im Griff?

Bernd Wiesberger muss in Doha, auf seiner schwächsten Wiese im Desert Swing, seine Qualitäten ausspielen.

Heftiger Wind in Doha vermasselt Bernd Wiesberger schon die Vorbereitung auf das Qatar Masters 2015. „Es war am Montag zu windig um hinauszugehen, daher habe ich am Kurzspiel und Putten gearbeitet,“ muss der Österreicher seine übliche Routine ändern. „Am Dienstag bin ich im ProAm, da werde ich mir den Kurs anschauen können.“ Los geht es jedoch bereits am Mittwoch, also mit einem Tag weniger Platzbeschau als üblich.

Doha und Bernd Wiesberger, das passte auch in den letzten Jahren nicht zusammen. Ein 42. Platz vor zwei Jahren markiert bereits das Highlight. Bei 4 Starts sahnte Bernd hier in Summe gerade mal 10.260 Euro ab. Dabei war weniger der Weg von Tee bis Grün in den vielen engen Doglegs von Doha so beschwerlich, sondern eindeutig die strichigen und von Sandstürmen geplagten Grüns, die er nicht unter Kontrolle brachte.

Nach Abu Dhabi mit neuem Selbstbewusstsein auf den Grüns ausgestattet und mit neuem Lieblingsputter ausgerüstet ist die heurige Frage doppelt spannend: wer gewinnt das Duell, Bernd oder die Grüns im Doha GC?

Auch vom Tee wird sich Bernd gegenüber Abu Dhabi steigern müssen, die engen Doglegs von Doha verlangen deutlich mehr Massarbeit. Nicht verwunderlich, dass ein genialer Shotmaker wie Sergio Garcia hier im Vorjahr gewann oder ein Markus Brier bislang als einziger Österreicher mit der windgeplagten Golfoase von Qatar gut zurechtkam.

Der Sandsturm, der die Spieler am Montag begrüsste, sollte an den ersten beiden Spieltagen für deutlich verschärfte Bedingungen beim Qatar Masters 2015 sorgen. Das dürfte Bernd Wiesberger vor allem für den ersten Spieltag am Mittwoch Sorgen bereiten, wo er erst mit drittletzter Startzeit um 12:05 Ortszeit (10:05 MEZ) auf den Platz darf.

Sergio Garcia ersetzt Rory McIlroy im Lineup eines neuerlich hochkarätigen Starterfelds von nur 126 Spielern.  Rose, Stenson und Karlsson sind auch beim zweiten Desert Swing-Turnier dabei.

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LADIES EUROPEAN TOUR 2014

Die Preisgeld-Rangliste der Ladies European Tour 2014

FINAL ORDER OF MERIT 2014:

Rang
Spielerin Starts Money
1
Charley HULL
17
€ 263,096.69
2
Gwladys NOCERA
20
€ 233,288.65
3
Lee-Anne PACE
11
€ 167,005.82
4
Nikki CAMPBELL
19
€ 162,545.19
5
Carlota CIGANDA
8
€ 140,730.27
6
Holly CLYBURN
17
€ 126,473.09
7
Valentine DERREY
19
€ 121,852.43
8
Beth ALLEN
21
€ 110,158.80
9
Florentyna PARKER
20
€ 107,331.35
10
Laura DAVIES
11
€ 106,565.32
11
Kylie WALKER
19
€ 103,831.96
12
Stacy Lee BREGMAN
18
€ 102,556.05
13
Sophie GIQUEL-BETTAN
15
€ 99,367.72
14
Camilla LENNARTH
16
€ 94,903.99
15
Malene JORGENSEN
18
€ 94,637.64
16
Amelia LEWIS
7
€ 93,248.68
17
Trish JOHNSON
19
€ 92,607.33
18
Amy BOULDEN
15
€ 83,982.17
19
Hannah BURKE
21
€ 81,236.51
20
Liz YOUNG
21
€ 81,178.36
21
Connie CHEN
17
€ 80,530.66
22
Marion RICORDEAU
19
€ 77,281.97
23
Sally WATSON
19
€ 73,258.44
24
Xi Yu LIN
8
€ 70,052.75
25
Sarah KEMP
11
€ 62,211.26
26
Cheyenne WOODS
9
€ 61,997.92
27
Vikki LAING
18
€ 61,658.83
28
Dewi Claire SCHREEFEL
6
€ 61,259.51
29
Nicole BROCH LARSEN
15
€ 60,078.39
30
Rebecca ARTIS
10
€ 59,920.79
31
Diana LUNA
13
€ 59,491.38
32
Melissa REID
14
€ 58,998.77
33
Klara SPILKOVA
15
€ 58,711.79
34
Julie GRECIET
12
€ 56,021.76
35
Sophie WALKER
16
€ 52,823.87
36
Pamela PRETSWELL
18
€ 52,460.11
37
Titiya PLUCKSATAPORN
20
€ 52,457.39
38
Ariya JUTANUGARN
6
€ 52,299.94
39
Ann-Kathrin LINDNER
19
€ 49,412.46
40
Alexandra VILATTE
20
€ 48,425.32
41
Rebecca HUDSON
14
€ 47,859.08
42
Maria BALIKOEVA
10
€ 46,978.10
43
Caroline HEDWALL
6
€ 44,882.53
44
Anne-Lise CAUDAL
16
€ 40,721.44
45
Noora TAMMINEN
18
€ 38,374.59
46
Felicity JOHNSON
13
€ 37,947.15
47
Stephanie NA
14
€ 37,608.36
48
Celine HERBIN
13
€ 37,220.29
49
Joanna KLATTEN
11
€ 35,732.03
50
Fabienne IN-ALBON
18
€ 35,065.02
51
Nontaya SRISAWANG
12
€ 34,899.39
52
Linda WESSBERG
15
€ 34,618.85
53
Maria HERNANDEZ
6
€ 34,230.83
54
Jade SCHAEFFER
16
€ 34,128.61
55
Nikki GARRETT
15
€ 31,340.42
56
Yu Yang ZHANG
8
€ 30,283.75
57
Cassandra KIRKLAND
16
€ 29,352.08
58
Marianne SKARPNORD
17
€ 28,570.00
59
Isabelle BOINEAU
14
€ 28,512.50
60
Whitney HILLIER
19
€ 27,686.35
61
Margherita RIGON
13
€ 27,540.33
62
Ursula WIKSTROM
12
€ 26,189.40
63
Bree ARTHUR
19
€ 26,013.37
64
Holly AITCHISON
19
€ 25,717.80
65
Becky MORGAN
6
€ 25,456.40
66
Katie BURNETT
9
€ 25,386.81
67
Nina HOLLEDER
13
€ 25,109.46
68
Eleanor GIVENS
20
€ 24,288.33
69
Minea BLOMQVIST
19
€ 23,796.12
70
Caroline AFONSO
20
€ 23,606.79
71
Chloe LEURQUIN
19
€ 23,093.94
72
Sophie SANDOLO
14
€ 23,035.07
73
Ashleigh SIMON
9
€ 23,019.67
74
Becky BREWERTON
20
€ 21,685.89
75
Christine WOLF
12
€ 21,638.01
76
Hannah RALPH
10
€ 21,622.50
77
Patricia SANZ BARRIO
18
€ 21,297.07
78
Lydia HALL
13
€ 21,201.50
79
Cathryn BRISTOW
18
€ 20,890.62
80
Leigh WHITTAKER
13
€ 20,779.72
weiters:
122
Nina MUEHL
11
€ 4,837.50

 

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Doppeltes Pech

TOURSCHOOL STAGE 1C – FINAL: Manuel Trappel in Mailand und Robin Goger in Calais verpassen nur um einen einzigen Schlag den Aufstieg in die Zwischenrunde der European Tourschool.

Sowohl Manuel Trappel in Mailand wie auch Robin Goger in Calais scheiden bereits in der Stage 1 der European Tourschool 2014 aus. Beide hatten beim 3. von vier Tourschoolterminen (Stage 1C) zwei Schläge Rückstand am Schlusstag aufzuholen, schafften aber nur die Hälfte dieses Plansolls und scheiterten somit unglücklich um einen einzigen Schlag.

Selbst nach anstrengenden Wochen auf der Challenge Tour brachte sich Manuel Trappel in den ersten beiden Runden im Circolo Bogogno von Mailand auf Aufstiegskurs, wenn auch hauchdünn. Am dritten Tag wirft ihn eine bittere 74 um zwei Schläge hinter die Aufstiegsmarke zurück.

Nach der 71 am letzten Spieltag zittert Manuel Trappel bei insgesamt -2 lange um den Aufstieg, der ihm schlussendlich aber als 26. um einen Schlag verwehrt bleibt, da nur die besten 24 in die Zwischenrunde aufsteigen.

Amateur Robin Goger, der 2011 und 2013 in Ebreichsdorf die Stage 1 der Tourschool erfolgreich absolvierte, findet diesmal an der Atlantikküste in Golf d’Hardelot nur langsam in die Gänge. Den Rückstand von 6 Schlägen reduziert er jedoch dank starker Back 9 am 3. Spieltag auf zwei Schläge.

Auch am letzten Spieltag bleibt er mit der 69 im roten Bereich und bangt bei 2 unter Par lange um den Einzug in die nächste Runde. Da in Hardelot bei Calais aber nur die besten 22 und Schlaggleichen weiterkommen, ist für Goger am Ende Platz 24 zu wenig.

In der ersten Woche der Stage 1 hatten Leo Astl, Bernie Reiter, Bernard Neumayer und Jürgen Maurer im GC Ebreichsdorf als bislang einzige Österreicher den Aufstieg in die Stage 2 bewerkstelligt. Kommende Woche bekommt noch Hans Peter Bacher beim letzten Termin in Portugal (Stage 1D) eine Gelegenheit zum Einzug in die Zwischenrunde der Tourschool, die Anfang November stattfinden wird.

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Entscheidung gefallen

TOURSCHOOL STAGE 1A – Final: Durch starke Regenfälle in der Nacht kann keine vierte Runde ausgetragen werden. Des einen Freud‘ ist des anderen Leid.

Nach langem Warten ist es endgültig Gewissheit: Die vierte Runde der Tourschool Stage 1A im GC Ebreichsdorf fällt sprichwörtlich ins Wasser. Nutznießer der Verkürzung über 54 Löcher sind klar Leo Astl, Bernard Neumayer, Jürgen Maurer und Berni Reiter, die den Aufstieg in die nächste Stufe geschafft haben.

Über Nacht gingen starke Regenfälle auf die Anlage im Bezirk Baden nieder und machten so aus dem ohnehin eher sumpfigen Terrain einen regelrechten See. „Die Greenkeeper versuchten alles um den Platz irgendwie bespielbar zu machen, aber die Wassermassen sind einfach zu viel.“, erklärt Hans Kienesberger die Verhältnisse vor Ort.

Nachdem zunächst bis 12:15 MEZ zugewartet wurde, entschloss man sich den Freitag komplett zu cancellen, sich aber noch als Ausweichtermin den Samstag offen zu halten. Um 16:30 MEZ wurde dann der Platz noch einmal unter die Lupe genommen. Nach wie vor ist an Golfspielen nicht zu denken, da auch der Wetterbericht keine ernstzunehmende Besserung verspricht, wurde danach endgültig festgelegt, dass es keine vierte Runde in Ebreichsdorf geben wird.

Freud und Leid

Nach der Absage gibt es aus österreichischer Sicht vier Sieger, sowie vier Verlierer.Leo Astl ist nach der verkürzten Darbietung bei 10 unter Par der Beste in rotweißrot und beendet die Stage 1A auf dem 5. Platz. Bernard Neumayer folgt ihm als 10. bei gesamt 8 unter Par ebenfalls in die nächste Stufe. Jürgen Maurerund Berni Reiter landen bei 6 unter Par eine Punktlandung und scheinen als geteilte 18. ebenfalls noch im Aufstiegsrahmen der besten 20 auf.

Christoph Körbler (Am) hat weniger Glück. Er liegt bei gesamt 4 unter Par auf Platz 28 und hat wegen der Verkürzung keine Möglichkeit mehr den minimalen Rückstand wettzumachen. Ähnlich ergeht es Sebastian Wittmann (Am) und Niki Wimmer. Die beiden hätten bei -2 und Rang 38 aber bereits einige Schläge aufholen müssen. Uli Weinhandl wäre als 44. bei 1 über Par nur noch mit einer Superrunde weitergekommen.

Clemens Prader, Rene Gruber, Johannes Steiner und Mo Mayrhauserhäuften bereits an den ersten drei Spieltagen zu viele Schlagverluste an und wären am vierten Spieltag nicht mehr mit von der Partie gewesen.  In den folgenden Wochen finden nun noch die restlichen Stage 1 Turniere der Tourschool statt. Dabei werden noch etliche andere Spieler aus der Alpenrepublik an den Start gehen. Unter anderem Challenge Tour Pro Hanspeter Bacher und auch Edelamateur Robin Goger, der derzeit noch mit der Mannschaft bei der Team WM in Japan weilt.

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Topspots in Sicht

TOURSCHOOL STAGE 1A – 3. RUNDE: Leo Astl kann seine starke Position trotz der 73 bei immer schwieriger werdenden Bedingungen halten.

Der andauernde Regen in Kombination mit der Nervenschlacht einer viertägigen Tourschool zerrt auch immer mehr an den Leistungen der 83 Schüler der Stage 1 A in Ebreichsdorf. Dennoch verkaufen sich die Österreicher weiterhin sehr teuer, allen voran Leo Astl, der trotz der 73 (+1) bei -10 seine hervorragende Ausgangslage für den angestrebten Aufstieg halten kann. Der Österreicher hält vor der Schlussrunde immerhin einen Polster von vier Schlägen.

Die Top 20 plus Schlagleiche steigen in die Stage 2 auf. Die Aufstiegsmarke hat sich nach drei Tagen bei -6 eingependelt.

In dieser bewegt sich auch Bernard Neumayer, der mit der 71 (-1) bereits zum dritten Mal in Folge unter Par auf dem nassen Kurs des GC Schloss Ebreichsdorf scort und bei -8 mit ein wenig Luft in den Freitag geht, sich aber keinesfalls auf seinem kleinen Vorsprung ausruhen darf.

Zu einem Drahtseilakt entwickeln sich die Aufstiegsambitionen von Jürgen Maurerund Berni Reiter. Maurer lässt bei seiner 73 Schläge liegen und nimmt die vierte Runde genau von -6 aus in Angriff. Reiter konnte sich mit der 71 wieder eine Spur verbessern. An den Aufstiegsrängen dran, will der Österreicher nun sein Spiel weiterhin durchziehen und einen Zwischenerfolg feiern.

Amateur Christoph Körbler kann auf seine bisher gezeigte, beständige Leistung bauen. Mit der 71 am Donnerstag, gilt es bei gesamt -4 noch eine Nuance zuzulegen. Sein Amateurkollege Sebastian Wittmann und Niki Wimmer müssen bei -2 dann doch eine niedrigere Runde in den 60-igern auspacken.

Uli Weinhandl entfernt sich mit der 74 von den Topspots und lässt sich eine große Hürde über. Der Burgenländer sollte eine Lücke von sieben Schlägen schließen.

Anders Schmidt Hansen aus Dänemark übernimmt nach der 68 die Pole bei -12 gemeinsam mit Nico Geyger aus Chile.

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Weiter Vollgas

TOURSCHOOL STAGE 1A – 2. RUNDE: Leo Astl führt zur Halbzeit in Ebreichsdorf den Österreicher-Express an, der mit vorerst 5 Mann in Richtung Zwischenrunde braust.

Das Wetter hält auch am zweiten Tag bei der Tourschool Stage 1 im GC Schloss Ebreichsdorf, somit bleibt volle Birdieattacke weiterhin das Motto der 86 Erstrundenqualifikanten. Das rotweißrote Dutzend nutzt den Heimvorteil bislang ideal aus, gleich 5 Österreicher liegen zur Halbzeit auf Aufstiegskurs. Die aktuelle Marke für die Top 20, die nach 4 Runden in die Zwischenrunde der European Tourschool aufsteigen werden, liegt bei stolzen 5 unter Par.

Leo Astl bleibt trotz des Auftaktbogey voll am Gaspedal und nutzt die allererste Startzeit mit jungfräulichen Grüns perfekt aus. Nach nur 27 Löchern erreicht der Walchseer als erster Spieler ein zweistelliges Zwischenergebnis unter Par. Am Ende des Tages steht Astl mit der 67 bei 11 unter Par auf Position 3 am Leaderboard, mit bereits 6 Schlägen Puffer, die angesichts des erwarteten Wettersturzes doppelt wichtig sein könnten.

Jürgen Maurer profitiert im letzten Drittel der 2. Runde endlich voll von seinem sicheren Spiel und postet mit Eagle und drei späten Birdies die 67, die den Freiberger auf 7 unter Par und Rang 8 bringt. Diese Position teilt er sich mitBernard Neumayer, der mit 5 Birdies bei drei Bogeys ein wenig den Auftaktschwung verliert, aber auch mit der 70 gut in Position bleibt.

Die Superrunde des zweiten Tages packt aus österreichischer Sicht Bernie Reiteraus: mit 7 Birdies, vier davon in Folge, stürmt der Goldegger zur 66 und am Leaderboard auf Platz 17 bei 5 unter Par nach vorne. Niki Wimmer kann sich dank der perfekten Auftaktrunde einen Mittwochs-Durchhänger mit 73 Schlägen leisten und bleibt ebenfalls bei -5 auf Kurs in die nächste Runde.

Clemens Prader (69) und der beste Amateur, Christoph Körbler (70), arbeiten sich auf 3 unter Par und damit knapp an die entscheidenden Top 20 heran.Sebastian Wittmann bei -2 und Uli Weinhandl (-1) bleiben ebenfalls in Schlagdistanz.

Von den 12 Österreichern haben bislang nur Rene Gruber (+2), Mo Mayrhauser(+3) und Johannes Steiner (+6) schlechte Karten.

Die dünne Luft an der Spitze des Leaderboards atmen gemeinsam der Chilene Nico Geyger und der Schwede Erik Oja bei 13 unter Par ein.

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Trio mit Traumstart

TOURSCHOOL STAGE 1A – 1. RUNDE: Niki Wimmer, Leo Astl und Bernard Neumayer schaffen sich mit vielen Birdies gleich einen Puffer bei der Tourschool in Ebreichsdorf.

Mit einer brandheißen Auftaktrunde nehmen sich Niki Wimmer, Leo Astl undBernard Neumayer viel Druck von den Schultern beim Start in die heurige European Tourschool, die ein Dutzend Österreicher im GC Schloss Ebreichsdorf in Angriff nehmen. Bei perfekten Bedingungen und gut beißenden Grüns galt es vor der aufziehenden Schlechtwetterfront ein tiefes Auftaktscore in trockene Tücher zu bringen, was zumindestens diesem heimischen Trio perfekt gelang.

Vor allem Niki Wimmer bestätigte seine gute Form zuletzt von der Alps Tour und schießt mit Turbopower aus den Startlöchern: auf den ersten 8 Löchern locht der Himberger nicht weniger als 6 Birdieputts und lacht zu Mittag von der Spitze am Leaderboard. Dieses gute Zwischenergebnis verteidigt Wimmer bis zum 18. Grün und schreibt mit der 66 bei 6 unter Par auf Platz 4 an.

Gleichmäßiger geht Leo Astl die Sache an und bringt sich mit Eagle, 5 Birdies und fehlerloser 66 neuerlich in eine gute Ausgangsposition um wie im Vorjahr den Sprung in die Zwischenrunde der Tourschool zu schaffen. Mit 6 Birdies punktet auchBernard Neumayer, mit einem Schlagverlust pinnt der Radstädter die 67 aufs Leaderboard, das reicht für Platz 8.

Ins erste Viertel des Feldes, das nach vier Spieltagen aufsteigen wird, schafft es auch Routinier Uli Weinhandl mit der 69 (Platz 19), obwohl den Bad Waltersdorfer ein Doppelbogey am Par 5 der 15 einbremst.

An der vorläufigen Aufstiegsrichtmarke von 3 unter Par bleiben auch Jürgen Maurer (-2) und Amateur Christoph Körbler (-1) halbwegs dran. Bei erwartet kniffligeren Bedingungen an den folgenden Tagen werden Moritz Mayrhauser, Clemens Prader, Rene Gruber und Johannes Steiner, die allesamt mit Par-Runden eröffnen, den Weg in die roten Zahlen finden müssen. Auch Bernie Reiterund Amateur Sebastian Wittmann haben bei 1 über Par noch alle Chancen, sofern sie sich in Ebreichsdorf steigern können.

Die Runde des Tages geht dem Chilenen Nico Geyger mit der 64 auf. Bei 8 unter Par distanziert er den Schweden Daniel Jennevret und den Dänen Christian Gloet, die ebenfalls bogeyfrei bleiben, um einen Schlag.

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Tour-Schulbeginn

TOURSCHOOL STAGE 1A – VORSCHAU: Für ein Dutzend heimischer Pros und Amateure beginnt am Dienstag das Abenteuer Tourschool in Ebreichsdorf.

Während die US PGA Tour die in Amerika höchst unbeliebte und teure Tourschool abschaffte, hält die European Tour vorerst daran fest: auch dieser Tage geht es für rund 1.000 Pros und Amateure aus aller Welt in 8 Turnieren der Stage 1 über vier Wochen verteilt los mit dem Marathon für Spielrechte auf der European- und Challenge Tour. Im Vorjahr lösten am Ende nur 27 Glückliche von 968 Qualifikanten eine Tourkarte, das sagt alles!

Dank der Initiative von ÖGV und Murhofgruppe ist der GC Ebreichsdorf seit Jahren einer der 8 Austragungsorte für die Stage 1. Diesen Heimvorteil nutzen immerhin 12 Österreicher in dem vollen Feld von 86 Startern, die den Parklandkurs bei Baden ab Dienstag viermal in Angriff nehmen werden. Weitere 6 Österreicher haben aus Termingründen für die kommenden drei Wochen in ganz Europa genannt.

Von den vier Österreichern, die im Vorjahr in Ebreichsdorf zumindest in die Zwischenrunde der Tourschool aufstiegen, ist heuer nur Leo Astl wieder dabei. Auch Rene Gruber, Jürgen Maurer, Moritz Mayrhauser, Bernard Neumayer, Clemens Prader, Bernie Reiter, Johannes Steiner, Uli Weinhandl und Niki Wimmer sowie die Amateure Christoph Körbler und Sebastian Wittmannhoffen mit dem besten Viertel (rund 22 Spieler) aufzusteigen. Im Vorjahr wurde in Ebreichsdorf außergewöhnlich tief gescort, 7 unter Par war die Qualifikationshürde schon in der Stage 1.

Im dreistufigen Tourschool-Prozess der European Tour hilft aber nur das Erreichen der dritten Stufe, der Final Stage, wirklich weiter hinsichtlich eines Spielrechts für European- und Challenge Tour. Doch bis dahin ist es ein weiter Wegg, vorerst gilt es einmal den Heimvorteil in Ebreichsdorf zu nutzen.

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