Schlagwort: european

Nicht zu stoppen

MALAYSIAN OPEN – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger sorgt am Freitag in Kuala Lumpur wieder für Aufsehen und spielt sich mit der 66 bis auf Rang 3 nach vor.

Bernd Wiesberger spielt auch bei den Maybank Malaysian Open wieder ganz vorne mit. Mit früher Startzeit ringt er dem Kuala Lumpur G & CC die 66 (-6) ab und setzt sich damit nach dem zweiten Spieltag auf den alleinigen 3. Platz. „Heute bin ich in einen Groove gekommen und es hat ziemlich viel zusammengepasst. Ich hoffe das Gefühl hält länger an.“, freut sich Bernd über die starke zweite Runde.

Bernd Wiesberger sorgt derzeit Woche für Woche für Glücksgefühle bei den österreichischen Golffans. Nach drei anstrengenden Wochen beim Desert Swing, wobei er jedes Turnier klar in den Top 10 beendete und damit bis in die Top 50 der Welt vorstieß, zeigt sich auch in Malaysien zumindestens bislang kaum Müdigkeit.

Der Burgenländer geht am Freitag mit früher Startzeit aus der 10. Teebox auf die Runde und nach den ersten beiden Löchern deutet nichts auf die enorm starke Runde hin. Das Eröffnungs-Par 5 kann er noch nicht ausnützen und benötigt am Par 3 danach gleich drei Putts, was im ersten Bogey mündet. Das scheint aber der Weckruf für den Reiter’s Hotels Pro zu sein, denn plötzlich drückt er das Gaspedal durch, nimmt drei Birdies auf nur fünf Löchern mit und kommt so bei 2 unter Par auf die Frontnine. „Auf der 15 hab ich einen langen Putt mit Break gelocht!“

Wieder starkes Finish

Auf eben diesen suchte er zum Auftakt noch vergeblich nach Zählbarem. Das ändert sich am zweiten Spieltag eklatant. Nachdem er am ersten Par 5 der vorderen Neun noch tiefer in den roten Bereich abtaucht, nimmt die starke Runde auf der 6 (Par 4) so richtig Gestalt an. Mit dem insgesamt fünften Birdie der Runde ist er drauf und dran die Spitze zu erobern und holt sich diese mit einem erneut starken Finish in Form von zwei weiteren Birdies auf der 8 und der 9 nach starken Annäherungen endgültig.

Insgesamt hat Bernd seinen Putter am Freitag wieder klar auf Betriebstemperatur, denn dem anfänglichen Dreiputt stehen gleich 10 Singleputts gegenüber. Auch vom Tee hat er sein Visier gut eingestellt, was nur zwei verfehlte Fairways belegen. Grüns missed er auf der zweiten Runde drei, kratzt dabei aber jedesmal das Par. „Das war heute ein netter Tag und ich hab wieder ein starkes Finish gehabt. Ich war gestern mental ein bisschen müde, aber heute war das viel besser und ich hab mich auch gut gefühlt.“, so Bernd abschließend.

Nach der 66 (-6) geht der Oberwarter als alleiniger 3.  somit erneut in einer ganz starken Ausgangsposition – nach den Vormittagsflights lag er sogar auf Rang 1 – in ein Wochenende und wahrt damit auch die Chance auf ganz wichtige Punkte für die Top 50. Denn noch bringt ihm der 48. Rang in der Weltrangliste weder einen fixen WGC-Startplatz noch ein Ticket fürs Masters, da die Stichtage noch in der Zukunft liegen.

Schon drei Asse

Nur Lee Westwood (ENG) mit der 67 (-5) und Alejandro Canizares (ESP), der mit der 65 (-7) die stärkste Runde des Tages abliefert, liegen bei gesamt 11 unter Par vor Österreichs Nummer 1. Nach Paul Waring (ENG) am Donnerstag, gelingt auch Grégory Bourdy (FRA) und Jake Higginbottom (AUS) am Freitag ein Hole in One auf der 15.

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Lohnendes Geduldspiel

MALAYSIAN OPEN – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger beweist bei seiner 70 zum Start in die Malaysian Open jede Menge Geduld.

Die Scoring-Bedingungen waren am Nachmittag nicht die einfachsten. Im Kuala Lumpur G&CC, in dem die Maybank Malaysian Open ausgetragen werden, wehte teilweise böiger Wind, zudem erfordert der nasse und enge Kurs ein messerscharfes Spiel. Bernd Wiesberger benötigte auf den Frontnine eine gewisse Anlaufzeit, wird dann aber im zweiten Abschnitt mit Birdies belohnt, die Österreichs Nummer 1 die 70 (-2) einbringen. Der Burgenländer, der erstmals aus den Top 50 in ein European Tour Event startete, ist einmal mehr drauf und dran kostbare Punkte zu sammeln, wenngleich er auch zugibt, dass die letzten Wochen anstrengend waren.

„Ich bin schon ein bisschen müder, als noch beim Start in Abu Dhabi, aber das ist auch ganz natürlich. Ich versuche einfach von dem guten Gefühl aus der Wüste zu profitieren und gut zu spielen“, funktioniert das Vorhaben in der zweiten Hälfte der 1. Runde schon recht komfortabel. „In den Top 50 zu sein, ist schon ein große Nummer. Aber es kann sich alles schnell ändern, deswegen hebe ich nicht ab. Ich versuche eine gute Woche hinzulegen und mich weiter zu verbessern“, ist der Österreicher erneut auf ein Topergebnis aus.

Die Müdigkeit der kräftezehrenden, vergangenen Wochen könnte ein Grund für den eher zähen Start auf den Frontnine gewesen sein. Wiesberger sucht vorerst vergeblich nach dem gewohnten Rhythmus und agiert ungenau, was bereits auf der 2 in einem Bogey mündet. Der Oberwarter verpasst das Fairway und folgedessen auch das Grün. Auf den beiden Par 3 rettet er jeweils das Par, ansonsten ergeben sich kaum Chancen um vorwärts zu kommen.

Erst auf den Backnine ruft der Longhitter die erforderliche Genauigkeit ab und schlägt daraus auch Kapital. Auf dem Par 5 der 10 holt er sich das Birdie ab, auch auf der 12 sollte es durch ein Birdie voran gehen. Zum Abschluss wirft das Par 5 der 18 ein weiteres Birdie ab. Mit der 70 (-2) befindet sich der Österreicher auf der 16. Position.

Vor allem im zweiten Durchgang hat sich gezeigt, wie wichtig es ist die Fairways zu treffen. Auf den Backnine platziert der 29-Jährige den Ball doppelt so oft auf der kurzen Wiese, wie auf den ersten Neun. Die Vorarbeit bringen drei wertvolle Birdies ein, die ihm helfen am Freitag einen Angriff auf die Top 10 zu unternehmen. „Ich habe unglücklicherweise auf den Frontnine nicht allzu gut gespielt, aber es dann geschafft auf leicht schwierigeren Backnine stark aufzuhören. Der Kurs spielt sich wundervoll, aber recht tricky durch den Wind und schwierige Fahnenpositionen.“

Angefangen, wo Westwood aufgehört hat

Lee Westwood zählte schon davor zu den Favoriten und untermauert seine einzigartige Asienbilanz einmal mehr mit einer Führungsposition. Der englische Titelverteidiger eröffnet das Turnier mit 66 (-6) Schlägen, muss sich den Rang des Leaders aber mit Graeme McDowell teilen, der sich ebenfalls zu 66 pusht.

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Top 50 Motivation

MALAYSIAN OPEN – VORSCHAU: Bernd Wiesberger geht zum ersten Mal unter den Top 50 der Welt in ein Turnier und will in Asien weiterhin dick anschreiben.

Bernd Wiesberger geht ab Donnerstag bei den Maybank Malaysian Open erneut auf Birdiejagd und will im Kuala Lumpur G & CC noch einmal dick anschreiben, ehe er sich eine wohlverdiente Pause gönnt. Auch in Asien zählt der Österreicher zu den Topfavoriten.

Zum ersten Mal überhaupt geht ein Österreicher als einer der Top 50 Spieler der Welt in ein Turnier. Mit seinem bislang stärksten Saisonstart der Karriere – der Oberwarter beendete alle drei bisherigen Turniere in den Top 10 – gelang der Sprung auf Rang 48 in der Weltrangliste und bereits die vorzeitige Absicherung der Tourkarte für nächste Saison. „Das war schon eine nette Überraschung als ich am Montag auf die neue Weltrangliste geschaut hab. Jetzt will ich die starke Form auch in Malaysia abrufen.“, ist Bernd voll motiviert.

Ausruhen darf sich Österreichs Nummer 1 auf der Weltranglistenposition auch klarerweise nicht, denn noch hält diese Platzierung weder einen fixen WGC-Start noch das Masters bereit, da die Stichtage noch in der Zukunft liegen. Ein Grund mehr für den Reiter’s Hotels Pro in Asien weiterhin Vollgas zu geben. Der Kurs in Kuala Lumpur liegt ihm, wie er mit einem 2. Platz bei gesamt 11 unter Par bereits letzte Saison unter Beweis stellte.

Die Maybank Malaysian Open sind außerdem auch dank Preisgeld von insgesamt 3 Millionen US-Dollar und prominentem Starterfeld wie etwa Titelverteidiger Lee Westwood (ENG), Graeme McDowell (NIR), Victor Dubuisson (FRA) oder Nicolas Colsaerts (BEL) eine gute Chance die Weltranglistenposition weiter auszubauen und sich so auch einen kleinen Polster innerhalb der Top 50 zu erspielen. Bernd Wiesberger zählt auch wegen des bisherigen grandiosen Saisonstarts und seiner Vorjahresplatzierung klar zu einem der ersten Sieganwärter.

Auch das Wetter sollte es in diesem Jahr mit den Veranstaltern gnädig meinen. Bislang war das Turnier oft von Gewitterunterbrechungen geplagt, mit der Vorverlegung um zwei Monate verspricht der Wettergott aber stabilere Bedingungen in der asiatischen Metropole. Bernd geht am Donnerstag mit später Startzeit aus der 1. Teebox um 14:00 Uhr Ortszeit (7:00 MEZ) mit Edoardo Molinari (ITA) und Lokalmatador Sivachandran (MAL) auf die Eröffnungsrunde.
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Reiche Wüstenbeute

DUBAI DESERT CLASSIC – FINAL: Bernd Wiesberger fährt bei seinem dritten Saisonstart sein drittes Top 10 Ergebnis ein und sichert damit bereits Anfang Februar die Tourkarte für nächste Saison ab.

Bernd Wiesberger hat zwar am Finaltag der Omega Dubai Desert Classics teilweise Mühe Zählbares im Emirates GC auf die Scorecard zu bringen, ein gutes Finish bringt ihm aber mit der 70 (-2) und Rang 4 das dritte Top 10 Ergebnis bei ebensovielen Saisonstarts ein.

Der Finaltag beginnt für Österreichs Nummer 1 nach Maß, nachdem schon auf der 1 der Birdieputt den Weg ins Ziel findet. Danach allerdings hat er Probleme die teils sehr gut aufgelegten Chancen auch gewinnbringend zu verwerten. Einmal bleibt der Ball auf Linie zu kurz, danach fehlen nur Millimeter um der Runde richtig auf die Sprünge zu helfen.

Nachdem auf der 7 endlich der Putter wieder Normaltemperatur erlangt, will auf der 9 der Parsave nicht gelingen und er muss einen Schlag wieder abgeben. Seinem Lieblingsloch der 10 (Par 5) ringt er aber wieder, wie schon an den vorangegangenen drei Tagen, einen Stroke ab und bessert den Fehler so schnell wieder aus.

Doppelte Bestrafung

Wiesberger_DubaiJust auf den scorefreundlicheren Backnine erwischt es ihn dann aber doch unerwartet. Auf der 13 (Par 5) landet der Ball zwar am Fairway, er hat aber für die Annäherung eine Palme vor der Nase. Dennoch entscheidet er sich zu attackieren und bringt den Ball nur im Rough neben der nächsten Palme unter, was am Ende in einem Bogey endet. Nach verpasstem Parsave auf der 14 fällt er sogar wieder auf Even Par zurück und damit zeitweise auch aus den Top 10.

Mit starkem Finish und zwei abschließenden Birdies bringt er aber wieder die 70 (-2) ins Clubhaus, die am Ende für den geteilten 4. Rang in Dubai reicht. Rory McIlroy (NIR) lässt sich den Sieg am Sonntag nicht mehr nehmen. Die Nummer 1 der Welt spielt ebenfalls eine solide 70 (-2) und triumphiert bei gesamt 22 unter Par.

Top 10 Abo

Bernd Wiesberger ist derzeit die Verlässlichkeit in Person. Die 70 (-2) in Dubai ist die 11. Runde unter Par in Folge, die der Burgenländer beim Desert Swing auf die Scorekarten zaubert. Die Belohnung der starken Auftritte sind ein 6. Platz in Abu Dhabi, ein 3. in Katar und nun ein 4. in Dubai. Ergebnisse die der Reiter’s Hotels Pro aus Bad Tatzmannsdorf vor Saisonstart wohl sofort unterschrieben hätte. Bei den bisherigen drei Turnieren liegt Bernd, auf zugegebenermaßen scorefreundlicheren Wiesen, zusammengerechnet bei unglaublichen 46 Schlägen unter Par.

Erster positiver Nebeneffekt der nun zusätzlich erspielten 82.908 Euro Preisgeld aus Dubai ist die Absicherung der European Tour Card für nächste Saison. Ob sich der Sprung unter die Top 50 der Welt nun ausgeht kann noch nicht definitiv bestätigt werden, da noch das Ergebnis der PGA Tour in Arizona abgewartet werden muss. Die Chancen stehen nicht schlecht, auch wenn es derzeit noch keine fixe Qualifikation für Masters und WGC Turnier bedeutet, da die Stichtage für diese Topevents noch in der Zukunft liegen.  Ab nächster Woche kann er in Malaysia weiter nachlegen, einem Platz der ihm auf jeden Fall liegt und wo er letztes Jahr bereits 2. wurde.

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Rettende Par 5

DUBAI DESERT CLASSIC – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger hat am Moving Day teilweise schwer zu kämpfen, legt sich mit enorm starker Par 5 Leistung aber eine gute Verfolgerposition für den Finaltag auf.
Bernd Wiesberger hat zum ersten Mal in dieser Woche bei den Omega Dubai Masters alle Hände voll zu tun um der Spitzengruppe erhalten zu bleiben. Dank ausgezeichneter Par 5 Performance rettet der Oberwarter im Emirates GC aber die 70 (-2) ins Clubhaus und wahrt als geteilter 4. damit die Chance auf das nächste Spitzenresultat.

Die immer schneller und härter werdenden Grüns gehen an Österreichs Nummer 1 am Moving Day in Dubai nicht spurlos vorüber. Zwar bringt ihn schon die 3, das erste Par 5, trotz eines Drives in den Fairwaybunker in den roten Bereich, danach aber schießt er meist nicht nahe genug an die Fahnen und hat auch bei den Puttlinien das Visier nicht mehr so genau wie noch zum Auftakt eingestellt.

Par um Par reiht er aneinander, bis er auf der 8 nach 43 fehlerfreien Bahnen als letzter des Feldes die „Weiße Weste“ verliert. Mit einem Dreiputt fällt er wieder auf Even Par zurück und verbucht damit seinen ersten Schlagverlust in der Wüste.

100 % Par 5 Ausbeute

Lange währt der Ärger darüber aber nicht, denn auch das zweite Par 5 spendiert ihm einen Schlag, wobei der Eagleputt nur Millimeter das Ziel verfehlt. Doch wieder verliert er am Samstag das Minus als Vorzeichen. Mit leicht zu langer Annäherung bleibt der Ball genau an der Roughkante des 12. Grüns hängen und Bernd hat den Parsave danach nie auf Linie.

Bernd WiesbergerDer Konter sitzt aber sofort wieder, denn auch das dritte und vorletzte Par 5 bringt ihm einen Schlag, was ihn sofort wieder in die Top 10 zurückkehren lässt. Am drivebaren Par 4, der 17 attackiert Bernd mit dem Driver, verzieht diesen allerdings ins Rough. Mit Hängen und Würgen rettet er sich aber zum Par und quetscht auch aus dem abschließenden Par 5, der 18 noch einen weiteren letzten Schlag heraus.

Damit kann er zwar erstmals seit Abu Dhabi keine Runde in den 60ern aufs Leaderboard zaubern, bleibt bei generell etwas höheren Tagesergebnissen mit der 70 (-2) aber voll im Geschäft und nimmt den Finaltag vom geteilten 4. Rang aus in Angriff.

Cruise Control

Rory McIlroy (NIR) startet am Samstag als gäbe es kein Morgen. Die Nummer 1 der Welt liegt nach 8 gespielten Bahnen bereits bei 5 unter Par für den Tag und fährt danach großteils mit Tempomat über die Bahnen, was trotz Wasserball auf der 18 in der 66 (-6) mündet. Derart stark geht er bei 20 unter Par als klar Führender in den Finaltag und hat vier Schläge Vorsprung auf seinen ersten Verfolger Morten Orum Madsen (DEN), dem am Moving Day ebenfalls die 66 (-6) aufgeht.

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Swinging Sixties

DUBAI DESERT CLASSIC – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger bleibt am Freitag mit der 69 weiterhin fehlerfrei und nimmt das Wochenende aus der absoluten Spitzengruppe in Angriff.

Bernd Wiesberger bleibt am Freitag bei den Omega Dubai Masters mit Rang 5 in der absoluten Spitzengruppe. Die 69 (-3) ist im Emirates GC insgesamt bereits die sechste Runde in den 60ern des Burgenländers in Folge.

„Eigentlich hab ich eine Runde um die 67 oder 66 angepeilt, aber ich hatte heute keinen wirklich guten Tag auf den Grüns. Ich hab einige gute Chancen ausgelassen und dann gelingt halt nicht viel mehr.“, zeigt er sich trotz der erneut starken fehlerlosen Runde nicht ganz zufrieden.

Der Reiter’s Hotels Pro macht zumindestens gleich zu Beginn am Freitag dort weiter wo er am Donnerstag aufgehört hat. Schon der erste Birdieputt findet auf der 10 (Par 5) den Weg ins Ziel und bringt ihn so schnell in den roten Bereich. Danach kann er aber nicht mehr ganz an die unheimlich starke Performance vom Auftakt – Bernd verwertete auf den Backnine am Donnerstag gleich fünf Birdies in Folge – anschließen, Fehlschläge muss er aber weiterhin keinen einzigen einstecken.

Kurz vor dem Turn beschert ihm dann aber die 18 (Par 5) den nächsten Schlaggewinn und lässt ihn so nie die Spitze aus den Augen verlieren. Auf den Frontnine macht er dann die nächste 60er Runde auf der 4 (Par 3) perfekt. Mit starkem Eisen lässt er sich die Birdiechance nicht nehmen und taucht auf -3 für den Tag ab.

Fast hat der Oberwarter noch einmal Grund zum Jubeln, nach weiterem lasergenauen Eisen auf der 7 (Par 3) rasiert der Putt aber nur die Lochkante, das Par ist aber erneut bombensicher notiert. Auf den letzten Löchern lässt er dann nichts mehr anbrennen, scrambelt sich auf der 8 nach leicht verzogener Annäherung noch zu einem wichtigen Par und bringt so mit der 69 (-3) eine weitere fehlerlose Runde zum Recording. Den Moving Day nimmt er von Rang 5 aus in Angriff.

„Das Spiel bis zu den Grüns war eigentlich richtig gut, aber dann sind halt nicht so viele Putts gefallen, wie bereits angesprochen. Ich geh jetzt aufs Putting-Green und versuche mir das Momentum fürs Wochenende wieder zurückzuholen.“, so Bernd abschließend zum zweiten Spieltag.

Die Konstanz in Person

Leaderboard DubaiInsgesamt ist die 69 die bereits sechste Runde in den 60ern in Folge. Alle vier Tage blieb er letzte Woche bei den Qatar Masters unter 70 Schlägen, die Belohnung war am Ende ein starker 3. Rang, wobei er bis zum Schluss um den Sieg mitfightete. Von seinen bisher 10 gespielten Tagen in der neuen Saison war das schlechteste Ergebnis eine 72 in Abu Dhabi, alles weitere gelang im Minusbereich.

Auch zum Auftakt am Donnerstag stellte Österreichs Nummer 1 seine Siegambitionen klar unter Beweis. Mit der 64 (-8) konnte keiner der Kontrahenten mithalten was Rang 1 nach dem ersten Tag bedeutete. Mit der erneut starken 69 (-3) bleibt er vor dem Moving Day in der absoluten Spitzengruppe und schafft sich so eine enorm starke Ausgangslage fürs Wochenende.

Neuer Leader

Rory McIlroy (NIR) löst Bernd am Freitag an der Spitze des Feldes ab. Die Nummer 1 der Welt bringt die 64 (-8) über die Ziellinie und führt bei gesamt 14 unter Par. Um einen Schlag zurück liegt mit Marc Warren (SCO) der Zweitplatzierte der letzten Woche. Bei 12 unter Par rangieren Graeme McDowell (NIR) und Seve Benson (ENG). Die Runde der bisherigen Turnierwoche zaubert am Freitag Morten Orum Madsen (DEN) aufs Tableau. Dem Dänen geht die 63 (-9) auf, die ihn bis auf Rang 10 nach vorne katapultiert.

>> Leaderboard Dubai Desert Cassic 

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Bernd in Eile

DUBAI DESERT CLASSIC – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger macht auch in Dubai unmissverständlich klar, dass er zu den Sieganwärtern gehört.

Mit einer grandiosen Leistung zum Auftakt der Dubai Desert Classic von nur 64 Schlägen stellt Bernd Wiesberger einmal mehr seine beneidenswerte Form zu Jahresbeginn unter Beweis. Der Österreicher kommt beim dritten Millionenturnier des sogenannten Desert Swing am besten aus den Startlöchern und unterstreicht, dass er auch in dieser Woche zu denjenigen gehört, die sich den Titel schnappen wollen. Wiesberger hängt im Weltklasse Feld Rory McIlroy um zwei Schläge ab, Martin Kaymer um drei.

Für den Burgenländer ist es die erste 64 seit der Finalrunde der Turkish Airlines Open 2013. Damit egalisiert der Oberwarter auch seine beste Karriereleistung auf der European Tour. Eine Etage tiefer ist dem österreichischen Aushängeschild 2010 eine 62 am Finaltag der Golf Open de Lyon gelungen, die zum ersten Titel auf der Challenge Tour führte. In Dubai könnte es der Startschuss für einen weiteren vollen Erfolg sein, angetragen hätte sich der Österreicher in jüngster Vergangenheit schon mehrmals.

„Ich hätte mir heute keinen besseren Start wünschen können“, so Wiesberger. „Der Putter ist auf den Backnine heiß geworden und zudem habe ich ein paar nette Eisenschläge gezeigt. Ich freue mich auf morgen, um dort weiterzumachen, wo ich heute aufgehört habe.“

Birdiexpress nicht zu stoppen

Bernd Wiesberger beginnt die Dubai Desert Classic im Emirates GC recht gemütlich und fügt ein Par an das andere um den Rhythmus und den Touch zu finden. Mit den angenehmen Bedingungen und Temperaturen in der Wüstenmetropole erwacht auch nach und nach die Birdiefreudigkeit. Das Par 4 der 6 ist die Initialzündung für den Auftakt den sich jeder Golfer wünscht. Rund um den Turn holt sich der 29-Jährige zwei weitere Birdies ab, die ihn immer weiter vorantreiben. „Als ich die Geschwindigkeit auf den Grüns hatte, die etwas langsamer als erwartet war, ging es immer besser.“

Getragen durch die Selbstverständlichkeit und das Vertrauen in das eigene Golf im Jahr 2015 nimmt Wiesberger auf den Backnine zusehends Maß und knallt die Bälle nahezu an die Fahnen. Diese beeindruckende Präzision spiegelt sich auch verheißungsvoll auf der Scorekarte wider. Das Par 5 der 13 wirft das vierte Birdie des Tages ab und stellt den Auftakt einer Serie dar, die jedem Golffan ein Lächeln in das Gesicht zaubert.

Mit fünf Birdies in Folge bei einer vergebenen, realistischen Chance auch auf der 18, stürmt Österreichs Nummer 1 dem Ziel und der 64 (-8) entgegen.

Bei all dem, was noch kommen mag, ist bisher die Konstanz auf aller höchstem Niveau der wahrscheinlich erfreulichste Umstand. Bernd Wiesberger hat die letzten acht Golfrunden des neuen Jahres mit insgesamt 39 unter Par beendet. Ein Wert, der untermauert in welchen Sphären sich der Österreicher im Moment bewegt.

„Ich habe hier immer gut gespielt und ich weiß, dass ich viele Birdies machen kann. “

Viele, viele Birdies

Bernd Wiesberger übernimmt mit einem Schlag Vorsprung die Führung in Dubai und hält damit die Weltklasse auf Abstand. Lee Westwood benötigt am Donnerstag 65 Schläge, wie auch Peter Uihlein und Nicolas Colsaerts. Rory McIlroy startet in das Turnier mit 66 Schlägen. Der Deutsche Maximilian Kieffer kann mit dem Weltranglistenersten mithalten und belohnt sich ebenfalls mit 66 Schlägen. Auch mit Martin Kaymer ist nach der 67 wieder zu rechnen.

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In Dubai eine Macht

DUBAI DESERT CLASSIC – VORSCHAU: Bernd Wiesberger geht in Dubai als einer der Topfavoriten an den Start, trotz der Gegenwart von McIlroy, Kaymer und Co.

In bisher nie gesehener Frühform geht Bernd Wiesberger in seine 5. Dubai Desert Classic. „Ich freue mich riesig auf meine abschließende Woche in der Wüste,“ scharrt der 29-jährige ungeduldig in den Startlöchern. Nach zwei Topergebnissen bei der Ouverture in Abu Dhabi und Qatar ist er mit einem Scoredurchschnitt von 68,13 Schlägen Dritter auf der European Tour hinter McIlroy und Dubuisson.

„Obwohl der Driver noch nicht ganz nach Wunsch funktioniert, bin ich mit meinem Spiel und der Leistung generell zufrieden. Sowohl in Abu Dhabi, als auch in Qatar funktioniert das Spiel mit den Eisen und vor allem meinen Wedges sehr gut,“ analysiert Bernd auf seiner neu gestalteten Webseite die überwiegend messerschaften Komponenten in seinem Spiel. Vor allem der neue Scotty Cameron x5 hat Schläge auf seiner Scorekarte wegrationalisiert: 29 Putts im Schnitt, 1,5 Schläge weniger pro Runde als im Vorjahr, das sind Welten im Profigeschäft!

Das neue Selbstvertrauen auf den Grüns wird Bernd besonders in Dubai brauchen, wo er von Tee bis Green bislang immer zu den Allerbesten zählte, die Birdies aber nicht entsprechend auf der Scorekarte platzieren konnte. Immerhin reichte es im Vorjahr auf den letzten 9 Löchern zu einem spektakulären Befreiungsschlag auf den Grüns, wo er mit 32 Shots noch zu Platz 9 flog und den um drei Millionen Dollar eingekauften Tiger klar in den Schatten stellte.

Die Dubai Desert Classic bietet Bernd aber wie schon in den letzten beiden Saisonen die ultimative Chance mit einem absoluten Spitzenergebnis erstmals unter die Top 50 der Golfwelt vorzustossen und damit als erster Österreicher ein Ticket fürs US Masters zu lösen.

Der lange und selektive Emirates GC spielt Wiesbergers Stärken voll in die Hände, nur den Driver wird er deutlich besser bändigen müssen als zuletzt um erfolgreich Attacke reiten zu können. „Der Platz schaut fantastisch aus, so wie immer,“ freuen sich das Auge und der restliche Golfkörper des Österreichs auf die kommenden Tage.

Auch in Dubai bekommt Bernd beste Gesellschaft an den ersten beiden Tagen. Gemeinsam mit Marcel Siem und Joost Luiten wird es nicht nur hochkarätig sondern auch lustig im Flight hergehen. Am Donnerstag wird dieses Trio um 12:35 Uhr Ortszeit (9:35 MEZ) vom 1. Tee auf die Runde gehen. Mit Rory McIlroy, Martin Kaymer, Henrik Stenson, Graeme McDowell und Lee Westwood wurden auch heuer hochkarätige Topstars verpflichtet.

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Nächster Spitzenplatz

QATAR MASTERS – FINAL: Bernd Wiesberger muss sich an einem hochklassigen Finaltag nur einem überragenden Branden Grace und Marc Warren geschlagen geben.

Bernd Wiesberger muss sich mit der abschließenden 68 (-4) bei den Qatar Masters nur Branden Grace (RSA) und Marc Warren (SCO) geschlagen geben. Der alleinige 3. Rang im Doha GC prolongiert die derzeitige Bombenform vom Burgenländer und bringt ihn wieder näher an die magische Top 50 Marke der Weltrangliste heran.

Mit Rang 3 egalisiert Bernd auch das bislang beste Resultat in Doha aus österreichischer Sicht von Markus Brier im Jahr 2011. Dementsprechend zufrieden zeigt er sich, obwohl er verständlicherweise gerne gewonnen hätte: „Das war wieder eine großartige Woche für mich. Dass ich nach diesem Start noch einmal zurückgekommen bin und sogar die Führung hatte war schon wahnsinn. Ich bin wirklich mehr als nur stolz auf diesen Saisonstart. Branden spielte einfach großartig und der Traumschlag von ihm auf der 16 war schon cool. Jetzt ab nach Dubai und hoffentlich folgt die nächste gute Woche.“

An einem hochklassigen Finaltag kommt ausgerechnet der Österreicher in neuem roten Schlussrundenoutfit nicht gut aus den Startlöchern. Schon der Drive auf der 1 geht klar daneben, Bernd legt sich dennoch die Birdiechance am Par 5 auf, der Putter will aber noch nicht mitspielen. Auf der 2 nimmt der Fehlstart dann klare Formen an. Der Reiter’s Hotels Pro sieht den Abschlag mit dem 3er Holz nur in den Palmen verschwinden, trifft zwar aus unmöglicher Lage sogar den Grünanfang, aber wieder ist es der Putter der noch nicht mitspielt und ihm mit einem Driller den ersten Schlagverlust umhängt.

Auf der 3 geht das Übel weiter. Wieder gelingt am ersten Par 3 der Parsave nicht und plötzlich hinkt Österreichs Nummer 1 schon vier Schläge hinter dem Führenden hinterher. Nach und nach kehrt aber die Sicherheit der letzten Tage zurück und plötzlich erwärmt sich auch der Putter, der ihm mit einem Monsterputt auf der 5 einen Schlag wieder einbringt. Mit gutem Gefühl fällt dann auch auf der 7 vom Vorgrün ein Schlag und Bernd egalisiert den schlechten Beginn relativ schnell wieder.

Birdiehattrick

Mit wiedergewonnenem Selbstvertrauen fallen zu Beginn der Backnine sogar gleich drei Birdieputts in Folge und spülen den Burgenländer plötzlich wieder an die Spitze des Feldes. Auch danach fehlt nicht viel um die Führung weiter auszubauen, allein die Putts fallen nicht mehr, was der Konkurrenz wieder die Türe öffnet.

Auf der 16 passiert dann die Vorentscheidung zu Gunsten seines südafrikanischen Flightpartners Branden Grace. Mit dem Schlag des Turnieres legt er am drivebaren Par 4 seinen Abschlag bis auf einen guten Meter an die Fahne und lässt sich die Eaglechance nicht entgehen. Bernd hingegen hat wieder mit der Genauigkeit zu kämpfen und bringt seinen Drive nur im Rough unter. Auch der Pitch danach will nicht wirklich gelingen und zu schlechter Letzt lippt auch der Birdieputt noch aus, was in einem enttäuschenden Par endet und Grace gleich zwei Schläge Vorsprung ermöglicht.

Bernd versucht noch einmal alles und attackiert am Schlussloch mit dem zweiten Schlag, trifft dabei aber nur die Tribüne. Das Birdie ist zwar sicher, für ein Stechen reicht die 68 (-4) bei gesamt 17 unter Par aber nicht mehr. Der alleinige 3. Platz prolongiert klar die derzeitige Bombenform des Oberwarters. In dem hochklassigen Feld hat Bernd das Turnier mit Sicherheit nicht verloren, sondern ein überragender Grace mit der 66 (-6) bei gesamt 19 unter Par gewonnen. Rang 2 sichert sich noch Marc Warren (SCO), der gegen Ende noch einmal alles aus sich herausholt und mit der 67 (-5) das Turnier bei 18 unter Par beendet.

Stärkste Wiese wartet

Zum Abschluss des diesjährigen Desert Swings geht es nächste Woche nach Dubai. Das Par 72 Gelände liegt Bernd Wiesberger, wie er bereits im letzten Jahr mit Rang 9 unter Beweis stellte. Mit einem 6. Rang in Abu Dhabi und einem 3. in Qatar stimmt mit Sicherheit auch das Selbstvertrauen. Auf seinen bisherigen acht gespielten Runden der Saison liegt Bernd zusammengerechnet bei unglaublichen 31 Schlägen unter Par. Der nächste volle Erfolg scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein, wie auch der Sprung unter die Top 50 der Weltrangliste. Mit dem starken 3. Platz in Doha pirscht sich Österreichs Nummer 1 weiter an die magische Marke heran.

 

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Mit Siegambitionen

Bernd Wiesberger agiert auch am Moving Day stark und nimmt als Co-Leader die letzten 18 Bahnen in Angriff.

Bernd Wiesberger geht bei den Qatar Masters am Samstag als Co-Leader in den Finaltag und meldet ernsthafte Ambitionen auf den Sieg an. Der Burgenländer notiert mit der 68 (-4) auch am Moving Day im Doha GC eine knallrote Runde und teilt sich damit die Führung bei 13 unter Par.

„Es ist schön den Tag aus der Pole Position zu beginnen und auch dort zu beenden. Es scheint so als würden hier fast alle richtig gut spielen und ich habe es heute wieder genossen. Es war eigentlich nur der verzogene Tee-Shot auf der 16 der heute wirklich danebengegangen ist. Das kostet dir auf dem Loch mit Bogey halt eigentlich gleich zwei Schläge. Aber ich hab mit dem Birdie auf der 18 gut aufgehört und das sollte mir ein gewisses Momentum für morgen geben,“ zeigt sich Bernd mit der dritten Runde klar zufrieden.

Bereits nach der zweiten Runde leuchtete die 1 vor Bernd Wiesbergers Namen auf, nachdem ihm mit der 66 (-6) am Donnerstag so gut wie alles aufging. Diese Platzierung verteidigt der Reiters Hotels Pro auch am Freitag. Schon der Start in die dritte Runde lässt sich gut an. Zwar verpasst er am Eröffnungs Par 5 noch das Birdie, das holt er aber mit lasergenauem Eisen auf der 2 nach.

Auch am ersten Par 3 hat er sein Visier ganz genau eingestellt. Das 5er Eisen trifft genau die richtige Stelle im Grün und rollt fast zum Hole in One aus. Erst danach geht etwas die Genauigkeit verloren. Zwar kommt der Burgenländer nie wirklich in die Verlegenheit einen Schlag abgeben zu müssen, echte Birdiechancen wollen sich aber auch nicht ergeben.

Weiterhin in Führung

Dennoch holt er sich noch auf den Frontnine einen weiteren Schlag. Mit gefühlvollem Eisen und dem richtigen Touch am Kurzgemähten geht es auf der 8 (Par 3) noch tiefer in den roten Bereich. Auf beiden Par 5 Bahnen danach allerdings muss er teilweise sogar etwas Zittern um das Par zu notieren, der Putter bleibt aber auf Betriebstemperatur und erreicht auf der schweren 12 (Par 4) sogar den Siedepunkt.

Ein langer Putt mit spürbarem Break ist für Österreichs Nummer 1 kein Hindernis um den nächsten Schlag einzusacken. Mitte Loch hat der Ball gar keine andere Chance als zum Birdie zu fallen. Danach plätschert die Runde ohne wirklich Zählbares dahin, ehe es ihn ausgerechnet am drivebaren Par 4, der 16 erwischt.

Bernd verzieht den Tee-Shot klar links und hat bei schlechter Balllage – ein Stein direkt neben der Kugel macht die Kontrolle ungeheur schwer – keine Chance aufs Grün zu kommen. Schlag Nummer drei gerät aus dem dicken Rough etwas zu lang und auch der Putter kann erstmals nicht helfend eingreifen. Mit dem einzigen Bogey der Runde verabschiedet er sich kurzfristig auch aus der geteilten Führung.

Diese holt er sich aber am Schlussloch (Par 5) wieder zurück. Von Tee bis Grün läuft alles nahezu perfekt ab und auch der Putt aus gut zwei Metern stellt ihn vor keine große Herausforderung. Mit der 68 (-4) teilt er sich somit vor der letzten Runde die Führung und nimmt mit Marc Warren (SCO), Branden Grace (RSA) und Emiliano Grillo (ARG) als Co-Leader die letzten 18 Bahnen in Angriff. Titelverteidiger Sergio Garcia (ESP) kommt am Freitag überhaupt nicht zurecht und fällt mit der 77 (+5) bis auf Rang 62 zurück.

Auf den Geschmack gekommen

Bei insgesamt viermaligem Antreten verpasste der Burgenländer in Doha dreimal den Cut und brachte als bestes Ergebnis Rang 42 im Jahr 2013 zurück in die Heimat. Kein einziges Mal gelang ihm dabei besseres als die 70 (-2). Bis zum 21. Jänner diesen Jahres. Mit der 69 (-3) am Mittwoch kam Bernd scheinbar auf den Geschmack, was Runden von 66 (-6) bzw. 68 (-4) Schlägen am Donnerstag und Freitag beweisen. Fortsetzung ist aus österreichischer Sicht absolut gewünscht.

 

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