Schlagwort: european

Bernd Wiesberger Golf-Live.at 2015

Ryder Cup Luft

ALSTOM OPEN DE FRANCE – VORSCHAU: Bernd Wiesberger nimmt ab Donnerstag mit den Alstom Open de France im Le Golf National von Paris das letzte Turnier vor den Open Championship in Angriff und will im Weltklassefeld vorne mitmischen. 

„Ich bin gut in Paris angekommen und freu mich schon auf einen der besten und herausforderndsten Kurse der gesamten Saison“, brennt Bernd Wiesberger förmlich darauf am Ryder Cup Platz von 2018 gute Figur zu machen. Zuletzt hatte der Oberwarter etwas mit Formschwankungen zu kämpfen, rechtzeitig vor den Open Championship in zwei Wochen in St.Andrews am Old Course soll die Sicherheit in allen Belangen des Spiels wieder zurückkehren.

Die Birdiequote hält der Burgenländer auch in letzter Zeit hoch, allein ungewohnte Fehler verhinderten in München noch besseres als Rang 27. Im pariser Weltklassefeld will die Nummer 39 im World Ranking wieder zurück zur Form des Jahresanfangs finden, wo so gut wie alles nach Plan lief. Bei Konkurrenten wie den Ryder Cuppern Stephen Gallacher (SCO), Jamie Donaldson (WAL), Local Hero Victor Dubuisson (FRA), Francesco Molinari (ITA), Lee Westwood (ENG) oder Titelverteidiger Graeme McDowell (NIR) wird die Spielform ab Donnerstag passen müssen um am Leaderboard weit vorne aufzuscheinen.

Vor allem die Tee-Shots sind in dieser Woche von besonderer Bedeutung. Auf dem schwierigen Par 71 Kurs gilt es vorrangig den Ball auf den Fairways zu platzieren um sich gute Möglichkeiten für die Annäherungen zu ermöglichen. Wie zäh sich der zukünftige Ryder Cup Kurs spielt, zeigt sich beim Blick aufs letztjährige Finalklassement, wo Graeme McDowell mit gerade einmal 5 unter Par den Sieg feierte. Der Cut pendelte sich letzte Saison erst bei 3 über Par ein.

Der Wetterbericht deutet auf eine Hitzeschlacht beim mit 3 Millionen Euro dotierten Turnier hin. Jeden Tag sind Werte um die 36 Grad Celsius vorhergesagt, was von den Bedingungen her wohl an die Lyoness Open Anfang Juni erinnern wird. Bernd Wiesberger startet am Donnerstag von der 10 aus um 08:20 MEZ im Flight mit Julien Quesne (FRA) und Danny Willett (ENG) in die Open de France.

>> Tee-Times Alstom Open de France

>> SKY überträgt live, exklusiv und in HD von den Alstom Open de France.

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Einiges liegengelassen

BMW INTERNATIONAL OPEN – FINAL: Bernd Wiesberger startet am Sonntag im GC München Eichenried nach Maß, lässt auf den Backnine aber einige Schläge liegen und muss sich beim deutschen European Tour Turnier mit einem Mittelfeldplatz zufrieden geben. „Das waren heute sehr gute Frontnine von mir, aber nach dem Turn waren leider auch einige schlechtere Schläge dabei“, bringt er seine Finalrunde kurz und knapp auf den Punkt.

Das Vorhaben von Bernd Wiesberger am Wochenende mehr Fairways und Grüns zu treffen, um so beim Birdiewettlauf in München mithalten zu können, wurde am Samstag mit der 72 (Par) jäh eingebremst. Der Sonntag lässt sich dann um einiges besser an. Bernd übersteht die beiden schwierigen Anfangslöcher unbeschadet und taucht auf der 3 erstmals in den roten Bereich ab.

Auf den Geschmack gekommen legt der Burgenländer auf der 5 und der 6 weitere Birdies nach und marschiert so mit Riesenschritten am Leaderboard in Richtung Norden. Nachdem kurz vor dem Turn auf der 9 (Par 5) der nächste Birdieputt den Weg ins Ziel findet, klopft Österreichs Nummer 1 zu diesem Zeitpunkt sogar an den Top 10 an.

Schwung verloren

Den Schwung kann der Oberwarter aber nicht auf die Backnine mitnehmen. Wie schon an den Tagen zuvor, hat er rund um den Wechsel zwischen den Platzhälften mit Schwierigkeiten zu kämpfen. Diesmal erwischt es ihn auf der 11 (Par 5) mit einem Doppelbogey eiskalt und unerwartet, was erneut einen Rückzug am Leaderboard zur Folge hat.

Einige Löcher lang dauert es, bis es so wirkt, als hätte Bernd den Birdieschwung der Frontine wieder gefunden. Mit seinem insgesamt fünften roten Eintrag auf der 15 geht es im Klassement wieder etwas weiter nach oben, doch ausgerechnet das drivebare Par 4, der 16 macht den eben herausgeholten Schlag sofort wieder zunichte.

Die 18 (Par 5) kann er dann aber noch zu einem finalen Birdie, wobei er sogar nur um Zentimeter den Eagleputt verschiebt, überreden, was ihm mit der 69 (-3) und Rang 27 doch noch einen klaren Vorstoß am Leaderboard ermöglicht. „Ich bin glücklich darüber das Turnier mit einem Birdie beendet zu haben, aber alles in allem was eher eine enttäuschende Woche für mich“, so Bernd Wiesberger zu den BMW International Open.

Mit 21 roten Einträgen stimmt die Birdiequote in dieser Woche ohne Frage, allein 13 Schlagverluste (elf Bogeys und ein Doppelbogey) sind am Ende zuviel um ganz vorne mitzuspielen. Bernd hat aber schon kommende Woche bei den Alstom Open de France, wo am Ryder Cup Platz für 2018 gespielt wird, bereits die nächste Chance auf ein Spitzenergebnis.

Pablo Larrazabal 2015Den Sieg sichert sich an einem spannenden Finaltag Pablo Larrazábal (ESP). Der Spanier notiert die fehlerlose 66 (-6), triumphiert bei gesamt 17 unter Par und gewinnt nach 2011 bereits zum zweiten Mal die BMW International Open. Nur um einen Schlag dahinter beendet mit Henrik Stenson (SWE) einer der absoluten Topfavoriten auf den Sieg das Turnier. Die Nummer 7 der Welt dreht am Finaltag mit der 65 (-7) noch einmal gehörig an der Birdieschraube und marschiert noch bis auf Rang 2 nach vor.

>> Leaderboard BMW International Open

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Bernd Wiesberger Golf-Live.at 2015

Wichtiger Turnaround

BMW INTERNATIONAL OPEN – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger notiert am Freitag im GC München Eichenried die 68 (-4) und stemmt damit nicht nur nach zuletzt zwei verpassten Wochenenden in Folge einen wichtigen Cut. Trotz einer vielversprechenden Ausgangsposition zeigt er sich danach eher unzufrieden: „Ich bin nicht wirklich zufrieden mit meinem Spiel, aber ich hab gut gescrambelt.“

Schon zum Auftakt am Donnerstag stimmte beim Oberwarter die Birdiequote, nur Fehler schlichen sich zuviele ein, weswegen er die zweite Runde bei allgemein tiefen Scores nach der 71 (-1) nur vom 55. Rang aus in Angriff nimmt.

Am Freitag startet der Burgenländer auf den Backnine und findet bereits am ersten Par 5, der 11 ein sicheres Birdie. Eine Bahn später klingelt es nach starkem Eisen und gelochtem Zweimeterputt auch am ersten Par 3 der Runde und er spielt sich so schnell von der Cutmarke aus in die richtige Richtung.

Bernd Wiesberger Golf-Live.at 2015Erst danach wollen die Drives nicht mehr so richtig souverän gelingen, was ihn einige Male zum Scrambeln zwingt. Die Up & Downs gelingen aber mit Bravour und Bernd schafft es Schlagverluste gekonnt zu verhindern. Nachdem auch das zweite Par 3 (17), sowie das nächste Par 5 (18) nach Plan verlaufen, steht er bereits bei einem Zwischenergebnis von 4 unter Par am ersten Abschlag und liegt zu diesem Zeitpunkt sogar in den Top 10.

Momentum-Killer

Nach verzogenem Drive in die Bäume findet er auf der schweren 1 zwar noch eine Lücke, ein Dreiputt verhindert aber das Par und Bernd muss erstmals am Freitag einen Schlag wieder abgeben. Der Schwung der Backnine ist spätestens am Loch danach (Par 3) richtig vorbei. Nach Abschlag ins Rough und Chip in den Bunker hat er sogar alle Hände voll zu tun das Bogey noch zu kratzen.

Danach allerdings konsolidiert er sein Spiel wieder und locht nach suboptimaler Annäherung auf der 4 (Par 4) einen langen Putt, der ihm einen Schlag wieder zurückbringt. Nur auf der 6 (Par 5) muss Österreichs Nummer 1 nach schlechtem Bounce noch einmal alles aufbieten um ein Bogey zu verhindern, was aber schlussendlich glückt.

Mit einem abschließend gestopften Zehnmeterputt auf der 9 (Par 5) ist die 68 (-4) dann in Stein gemeißelt. Damit gelingt Bernd Wiesberger nach zuletzt zwei verpassten Cuts in Folge – sowohl beim Heimturnier in Atzenbrugg, als auch letzte Woche bei den US Open konnte er am Wochenende nicht mehr mitmischen – beim BMW Turnier in München ein wichtiger Turnaround. Mit Rang 26 verschafft er sich außerdem bei gesamt 5 unter Par eine vielversprechende Verfolgerposition vor dem Moving Day.

„Ich hab heute etliche Grüns gemissed und hab es eigentlich nur durch gute Up & Downs ins Wochenende geschafft. Ich muss jetzt klar mehr Grüns treffen und näher hinschießen. Ich will natürlich jetzt tiefe Runden notieren“, so Bernd Wiesberger nach der zweiten Runde.

Heimfluch schlägt zu

Martin Kaymer 2015

Auch Local-Hero Martin Kaymer (GER) erliegt dem derzeitigen Heimfluch der European Tour. Nachdem schon Rory McIlroy (NIR) bei den Irish Open und Bernd Wiesberger bei den Lyoness Open scheiterten, erwischt es nun das deutsche Aushängeschild. Kaymer notiert die 71 (-1) und verpasst als 78. das Wochenende um einen Schlag. Bester Deutscher ist Marcel Schneider (70) auf Rang 13. Rafael Cabrera-Bello (ESP) ist nach bislang das Maß der Dinge in München. Der Spanier notiert die 67 (-5) und führt das Feld bei gesamt 12 unter Par an.

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Bernd Wiesberger Golf-Live.at 2015

Erfolgsspur finden

BMW INTERNATIONAL OPEN – VORSCHAU: Bernd Wiesberger teet ab Donnerstag im GC München Eichenried auf und will nach den zuletzt verpassten Cuts beim halben Heimturnier wieder zurück in die Erfolgsspur finden.

„Das ist definitiv eines meiner Lieblingsturniere.“, bestätigte Bernd Wiesberger bereits vor einigen Jahren die persönliche Vorfreude auf das deutsche European Tour Turnier. Abwechselnd im Zweijahresrhythmus ist der GC München Eichenried der Schauplatz der BMW International Open. Nur unweit von Österreichs Grenze gelegen darf sich der Oberwarter in dieser Woche wohl auch über etliche Fans aus der Heimat freuen.

Die Par 72 Wiese kommt dem Burgenländer auch sichtlich entgegen, wie er bereits im Jahr 2013 mit einem 4. Platz unter Beweis stellte. Schlüssel werden wohl auch heuer wieder die Abschläge und vor allem die Performance auf den Grüns sein, wo es vorrangig ist schnell das richtige Feeling zu verinnerlichen um am Kurzgemähten keine wichtigen Schläge liegen zu lassen.

Nach zwei verpassten Cuts in Folge – Bernd scheiterte sowohl beim Heimauftritt in Atzenbrugg, als auch letzte Woche bei den US Open am Wochenendeinzug – könnten die BMW International Open genau zur richtigen Zeit kommen um wieder die Sicherheit und die Leichtigkeit im Spiel zu finden. Titelverteidiger ist Fabrizio Zanotti (PAR), der sich im letzten Jahr im GC Gut Lärchenhof im Stechen gegen gleich drei Kontrahenten durchsetzte. Bernd Wiesberger verpasste vor einem Jahr in Köln den Cut.

Der Wettergott sollte dem Turnier ideale Golfverhältnisse bescheren. Jeden Tag sind maximal bewölkte Bedingungen mit rund 25 Grad Celsius vorhergesagt. Bernd nimmt die erste Runde um 13:40 MEZ im Flight mit Chris Wood (ENG) und Soren Kjeldsen (DEN) – der Däne hat Bernd bei den Irish Open erst im Stechen besiegt – von der 1 aus in Angriff.

>> Tee Times BMW International Open

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Gordon Manson Golf-Live.at

Nur knapp geschlagen

ISPS HANDA PGA SENIORS CHAMPIONSHIP – FINAL: Gordon Manson holt sich beim Flaggschiff-Event der European Senior Tour in Close House mit Rang 2 seinen bislang größten Preisgeldscheck ab und spielt sogar lange Zeit um den Sieg mit.

Es wirkt nur noch wie eine Frage der Zeit bis Gordon Manson von ganz oben auf die Konkurrenz herunterlacht. Fast wäre es am Sonntag schon soweit gewesen. Der Wahlkärntner legt sich an den ersten drei Tagen mit Runden von 69 (-2), 73 (+2) und 65 (-6) Schlägen eine perfekte Verfolgerposition hinter dem überragend agierenden Australier Peter Fowler auf. Gleich fünf Schläge Rückstand sind aber eine Mammutaufgabe für den gebürtigen Schotten.

Dennoch scheint es, als würde alles am Finaltag zu Gunsten des Österreichers laufen. Manson startet erneut souverän, findet auf den Frontnine bei einem Bogey auch drei Birdies und kommt Fowler immer näher. Als der Australier auch noch knapp vor dem Turn mit Doppelbogey ordentlich patzt liegt Gordon Manson plötzlich tatsächlich in geteilter Führung und spielt klar um den Sieg in Newcastle mit.

Doch der Australier findet noch rechtzeitig zurück in die Spur und spielt sich mit starkem Finish noch zur 70 (-1). Manson kann am Ende nicht mehr ganz das angeschlagene Tempo durchziehen und muss schlussendlich mit der 68 (-3) mit Rang 2 zufrieden sein. Am Ende fehlen dann doch drei Schläge auf Fowler, was nicht ganz die Spannung des Finaltages wiederspiegelt.

Mit dem alleinigen 2. Platz fährt Gordon Manson sein bislang bestes Ergebnis auf der European Senior Tour ein und darf sich außerdem über 40.000 Euro an Preisgeld freuen.

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Berd Wiesberger Lyoness Open 2014 Golf-Live.at

Favorit beim Jubiläum

LYONESS OPEN – VORSCHAU: Bernd Wiesberger nimmt die Lyoness Open 2015 als klarer Favorit in Angriff. Auf die ganz großen Namen muss man heuer im Diamond Country Club beim 10. Jubiläum seit der Rückkehr der European Tour nach Österreich wegen des extrem ungünstigen Termins vor den US-Open verzichten.

Bernd Wiesberger geht als einziger Top 50 gerankter Spieler der Weltrangliste in Atzenbrugg ins Turnier und ist damit klarerweise der Topfavorit im Tullnerfeld, auch wenn der Burgenländer vom möglichen zweiten Heimsieg nach 2012 bislang noch nichts wissen will: „An einen Heimsieg werde ich frühestens am Sonntag Nachmittag zu denken beginnen.“

Lyoness Open 2015Mit dem Belgier Nicolas Colsaerts, Italiens Jungstar Matteo Manassero, dem Engländer Simon Khan und dem Spanier Rafael Cabrera-Bello sind die namhaftesten Konkurrenten des Oberwarters recht schnell aufgezählt. Als Geheimtipp sollte man auch Maximilian Kieffer (GER) nicht unerwähnt lassen.

Der Deutsche spielte zuletzt gleich zweimal klar um den Sieg mit, nur durchwachsene Schlussrunden machten ihm bislang noch einen Strich durch die Rechnung. Insgesamt werden wohl 20 bis 30 Spieler reelle Chancen haben, den Pokal am Sonntag in die Höhe stemmen zu können. Darunter klarerweise auch Titelverteidiger Mikael Lundberg (SWE), der Bernd letztes Jahr erst im Stechen mit einem Traumputt besiegte.

Auf Spieler wie Miguel Angel Jimenez (ESP), Padraig Harrington (IRL) oder Joost Luiten (NED), der das Turnier vor zwei Jahren gewann, müssen die Golffans heuer verzichten. Das hängt vor allem mit dem extrem ungünstigen Termin zusammen, da am Donnerstag darauf bereits die US-Open in Chambers Bay am Programm stehen.

Bernd Wiesberger ist der einzige Teilnehmer des gesamten Feldes, der am Montag nach dem Heimevent in Richtung Seattle startet. Neun Stunden Jetlag schrecken viele namhafte Spieler vor einem Major-Turnier klarerweise ab, da hilft auch die Aufstockung des Preisgeldes auf 1,5 Millionen Euro nichts.

Scorefreundliches Layout

Lukas Nemecz 2015Lukas Nemecz hat bereits vor der Pressekonferenz am Dienstag die ersten 9 Bahnen in Atzenbrugg abgespult und fasst die Charakteristik des Layouts kurz zusammen: „Der Platz ist noch etwas nass, auch die Grüns eher weich, aber spielt sich sehr gut und wird bis Donnerstag sicher härter und schneller werden.“ Auch sein Ziel in diesem Jahr hat Luki sich bereits zurechtgelegt: „Nachdem ich die letzten beiden Jahre immer um Rang 40 war, will ich das heuer verbessern und mein bestes Ergebnis der Lyoness Open erzielen.“

Da der Wetterbericht anhaltend schönes und heißes Wetter verspricht, wird der Platz zusehends austrocknen, was auch den Longhittern etwas den Vorteil nehmen wird. Eher zahmes Rough lädt außerdem zu mehr Risiko ein. Auch die Grüns werden ab Donnerstag bekannt hart und schnell sein, was die Performance am Kurzgemähten doppelt wichtig machen wird. Einzig Gewittergefahr dürfte im Tullnerfeld in dieser Woche allgegenwärtig sein, weshalb Verzögerungen durchaus im Bereich des Möglichen liegen.

14 Österreicher

Mit Bernd Wiesberger schlagen insgesamt 14 heimische Spieler im Diamond CC ab. Neben den Professionals Lukas Nemecz, Leo Astl, Florian Prägant, Berni Reiter, Jürgen Maurer, Benjamin Weilguni und Rene Gruber, stehen mit Markus Habeler, Christoph Pelzmann, Michael Ludwig, Sepp Straka, Timon Baltl und Alex Kleszcz auch sechs Amateure am Start. Matthias Schwab – er teet beim Palmer Cup auf – Lukas Lipold und Markus Maukner – beide sind bei der British Amateur im Einsatz – sagten ihre Teilnahme hingegen ab.

Bernd Wiesberger nimmt die erste Runde der 6. Ausgabe der Austrian Open in Atzenbrugg am Donnerstag im Publikumsflight mit Nicolas Colsaerts und Gary Stal (FRA) ab 08:10 MEZ von der 10 aus in Angriff.

Golf-Live.at versorgt die Fans auch heuer wieder exklusiv mit einem >> Shot-Tracker, wo wir Schlag für Schlag die Runde von Bernd Wiesberger auf Smartphones, Tablets, Laptops und PCs grafisch bringen werden.

>> Tee-Times Lyoness Open

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Mit Cruise-Control

NORDEA MASTERS – FINAL: Alex Noren (SWE) feiert im PGA Sweden National mit einer ganz souveränen Schlussvorstellung den Sieg in seiner Heimat. Soren Kjeldsen (DEN), der letzte Woche Bernd Wiesberger erst im Stechen besiegte, landet auf Rang 2.

Viel solider als Alex Noren kann man eine Schlussrunde nicht bestreiten. Der Schwede geht mit drei Schlägen Vorsprung auf seinen Landsmann Sebastian Soderberg und Maximilian Kieffer (GER) auf die letzten 18 Bahnen und baut gleich auf der 1 mit Birdie die Führung aus.

Nachdem er den Schlag aber auf Loch zwei wieder abgibt, legt Noren den Tempomaten ein und cruist sich zu insgesamt gleich 15 Pars in Folge. Erst am Schlussloch versenkt er noch einen weiteren Birdieputt, was mit der 71 (-1) für ihn einen extrem entspannten Sonntag bedeutet. Keiner der Verfolger kann am Finaltag richtig Druck auf den Führenden ausüben, was Noren am Ende einen souveränen Heimsieg beschert.

Der Sieger der Vorwoche, Soren Kjeldsen, kommt dem Schwden noch am Nähesten. Nach der 71 (-1) wird er aber mit Respektabstand von gleich vier Schlägen bei gesamt 8 unter Par alleiniger 2. Max Kieffer (GER) fällt wie schon letzte Woche erneut auf der Schlussrunde auseinander und muss nach der 75 (+3) mit dem geteilten 3. Rang leben. Bernd Ritthammer (GER) wird dank der starken 70 (-2) am Ende noch geteilter 7.

>> Leaderboard Nordea Masters

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Zurück in die Spur

IRISH OPEN – VORSCHAU: Bernd Wiesberger will nach dem verpassten Cut in Wentworth in dieser Woche wieder zurück in die Spur finden. Auf einem der besten Golfplätze Großbritanniens, dem Royal County Down, ist die Konkurrenz in dieser Woche aber enorm.

Für Bernd Wiesberger stellt das mit 2,5 Millionen Euro dotierte Turnier so etwas wie eine Generalprobe für den Auftritt in Atzenbrugg dar. Zwar kann man die Plätze überhaupt nicht miteinander vergleichen, der Oberwarter wird bis zum Heimspiel bei den Lyoness Open aber kein weiteres Turnier mehr bestreiten.

Nach dem verpassten Cut in der letzten Woche lag das Hauptaugenmerk in der Vorbereitung vor allem am langen Spiel und auf den Grüns, wie er selbst sagt: „Ich hatte eine gute Vorbereitung auf der Range und am Putting Green nach der enttäuschenden Woche in Wentworth.“ „Ich hab am Montag bereits 9 Löcher in Irland gespielt und es wirkt, als wäre das ein echter Test diese Woche.“, beschreibt er auch gleich den Platz in Newcastle.

Die Konkurrenz ist allerdings enorm. Mit Sergio Garcia (ESP), Martin Kaymer (GER), Ernie Els (RSA), Lee Westwood (ENG), Players-Champion Rickie Fowler (USA) und natürlich der Nummer 1 der Welt Rory McIlroy (NIR), dessen Foundation einlädt, sind absolute Weltklassespieler im Royal County Down am Start. Der Burgenländer will in dem Elitefeld den „Missed Cut“ von voriger Woche vergessen machen und das Publikum in der Heimat so richtig für Atzenbrugg anheizen.

Auch im Hinblick auf die Top 50 der Welt wäre ein gutes Ergebnis von Österreichs Nummer 1 langsam wieder fällig. In den letzten Wochen rutschte er im World Ranking bis auf Rang 47 zurück und hat nicht mehr allzu viel Puffer nach hinten. Sowohl US Open, als auch die Open Championship sind aber bereits abgesichert.

Der Wetterbericht verspricht ziemlich typische britische Verhältnisse. Prognostiziert sind von Donnerstag bis Sonntag in etwa 14 Grad mit guten Chancen auf vereinzelte Regenphasen. Bernd nimmt die erste Runde am Donnerstag im Flight mit Pablo Larrazabal (ESP) und Andy Sullivan (ENG) um 13:20 Uhr Ortszeit (14:20 MEZ) von der 1 aus in Angriff.

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ANgepeilter Rekord

BMW PGA CHAMPIONSHIP – FINAL: Byeong Hun An (KOR) macht mit neuem Tournament-Record im Wentworth Club eindrucksvoll klar, dass der Sieg in dieser Woche nur über ihn geht. Miguel Angel Jimenez (ESP) und Thongchai Jaidee (THA) müssen sich mit Runner-Up Finishes zufrieden geben.

Viel spektakulärer als Byeong Hun An kann man eine Finalrunde auf einem der schwierigsten Plätze im European Tour Kalender nicht bestreiten. Der Koreaner, bereits als geteilter Führender in den Finaltag gestartet, findet schon auf seinen ersten Bahnen zwei Birdies und dreht auf den Backnine dann komplett an der Birdie- bzw. der Eagleschraube.

Mit einer fantastischen und fehlerlosen 65 (-7) ist er bei gesamt 21 unter Par ganz allein auf weiter Flur unterwegs und stellt einen neuen Tournament-Record auf. Über 72 Bahnen notiert er bei nur drei Bogeys gleich 23 Birdies und ein Eagle, was ihm überlegen den Siegerscheck bei dem mit 5 Millionen Euro dotierten Aushängeschild der European Tour einbringt. Derart tief hat bisher noch niemand im Wentworth Club geschossen, was An außerdem einen neuen Tournament-Record einbringt.

Erst mit sechs Schlägen Abstand und bei 15 unter Par kommen mit Miguel Angel Jimenez (67) und Thongchai Jaidee (69) die ersten Verfolger ins Clubhaus. Francesco Molinari (ITA), der nach der Auftaktrunde noch den Ton angab, kommt über die 74 (+2) am Finaltag nicht hinaus und wird schlussendlich nur 5.

Elektrisch nach Hause

Chris Wood (ENG) versenkt auf der 14 (Par 3) seinen Tee-Shot im Loch zum Hole in One und darf sich über einen BMW i8 freuen. Damit kann der Engländer nun elektrisch von Surrey aus zurück nach Hause fahren.

Bernd Wiesberger verpasste in dieser Woche nach zwei durchwachsenen Runden von 77 (+5) und 74 (+2) Schlägen klar den Cut. Auch Titelverteidiger und Nummer 1 der Weltrangliste Rory McIlroy (NIR) scheiterte deutlich an der gezogenen Linie.

>> Endergebnis BMW PGA Championship

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Cut klar verpasst

BMW PGA CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger verpasst bei den BMW PGA Championship im Wentworth Club mit der 74 (+2) den Cut klar und deutlich.

Die Rückkehr nach Europa hat sich Bernd Wiesberger wohl klar anders vorgestellt. Der Burgenländer schlitterte zum Auftakt am Donnerstag in die 77 (+5), die ihn bereits weit zurückreichte. Damit war er am Freitag bereits zu einer tiefroten Aufholjagd gezwungen um überhaupt den Cut zu schaffen.

Der Start verläuft auch großteils planmäßig, wie ein frühes Birdie auf der 4 beweist. Danach allerdings häufen sich erneut die Schlagverluste und nach drei Bogeys und einer Doublette ist bereits beim Turn klar, dass es mit einem Cut in dieser Woche nichts mehr werden wird.

Auch auf den Backnine hat er zunächst Probleme das Ergebnis zusammenzuhalten und fällt mit einem weiteren Fehler fast bis ans Ende des Feldes zurück. Erst dann findet der Oberwarter wieder einen Rhyhthmus. Die drei folgenden Birdies sind am Ende aber nur noch Ergebniskosmetik. Mit der 74 (+2) verpasst er den Cut als 118. klar und deutlich.

Probleme im Spiel

Bernd ließ in dieser Woche eigentlich alle Aspekte seines Spiels vermissen. Er trifft zuwenige Fairways, in Folge dessen auch zu wenige Grüns. Nachdem weder das Scrambeln noch die Leistung am Kurzgemähten wirklich passt ist der „Missed Cut“ schnell erklärt. Der Wentworth Club ist einer der anspruchsvollsten im European Tour Kalender, was Probleme im Spiel gleich doppelt bitter erscheinen lässt.

Dennoch besteht beim Bad Tatzmannsdorfer wohl kein Grund in einen Panikmodus zu verfallen. Die Open Championship sollten so gut wie abgesichert sein. Dazu müsste er lediglich nach dieser Woche noch in den Top 50 der Weltrangliste aufscheinen. Die Chancen dazu stehen trotz des verpassten Cuts gut.

Bernd Wiesberger hatte im Vorfeld des Turnieres leichte gesundheitliche Probleme. In welchem Ausmaß diese in dieser Woche in Surrey zu Problemen führten lässt sich derzeit nur spekulieren. Auch der Weltranglistenerste Rory McIlroy (NIR) muss am Wochenende bereits pausieren. Der Nordire kommt über die 78 (+6) nicht hinaus und verpasst den Cut als 106. ebenso deutlich. Francesco Molinari (ITA) führt nach der 69 (-3) und bei gesamt 10 unter Par.

>> Leaderboard BMW PGA Championship

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