Schlagwort: felix schulz

Challenge Tour Ranking 2023

Die Preisgeld-Rangliste der Challenge Tour 2023

(Final Ranking nach Turnier: GRAND FINAL)

CHALLENGE TOUR 2023

RANG
SPIELER
STARTS
PUNKTE
1 PENGE, Marco 27 1.285,39
2 JARVIS, Casey 23 1.278,09
3 ELVIRA, Manuel 25 1.261,57
4 COUSSAUD, Ugo 22 1.240,48
5 SVENSSON, Jesper 17 1.220,97
6 BLOMME, Adam 24 1.199,40
7 SCALISE, Lorenzo 25 1.179,66
8 PAVAN, Andrea 25 1.139,72
9 MANASSERO, Matteo 23 1.127,18
10 GOUVEIA, Ricardo 22 1.028,06
11 FITZPATRICK, Alex 15 1.003,50
12 VAILLANT, Tom 22 973,57
13 LACROIX, Frederic 19 923,48
14 LAPORTA, Francesco 21 913,06
15 ENEFER, Will 17 902,76
16 CANTERO, Ivan 27 900,89
17 GIRRBACH, Joel 25 877,03
18 BAIRSTOW, Sam 24 869,15
19 STONE, Brandon 21 857,15
20 ROTTLUFF, Maximilian 18 852,40
21 MANLEY, Stuart 27 840,64
22 ROBINSON THOMPSON, Brandon 12 822,34
23 FOLLETT-SMITH, Benjamin 22 771,67
24 RUTHERFORD, Jamie 27 749,79
25 CHESTERS, Ashley 26 720,01
26 WALKER, Euan 23 718,69
27 FARR, Oliver 24 680,55
28 SENEKAL, JJ 20 657,50
29 PURCELL, Conor 24 637,20
30 SURI, Julian 13 631,06
31 MORY, Félix 25 612,60
32 RUUSKA, Lauri 19 584,80
33 KRISTENSEN, Nicolai 24 571,06
34 PRINSLOO, Jaco 21 562,90
35 VAN MEIJEL, Lars 27 551,32
36 ANDERSEN, Jeppe Kristian 25 531,40
37 LEWIS, Tom 17 517,49
38 BROWN, Steven 22 513,86
39 HOWIE, Craig 25 511,44
40 HUTSBY, Sam 17 502,03
41 VACARISAS, Lucas 22 487,02
42 FICHARDT, Darren 11 478,15
43 FRIEDRICHSEN, Sebastian 24 475,00
44 HAMMER, Marc 25 457,18
45 GUMBERG, Jordan 17 455,45
46 COUVRA, Martin 13 451,41
47 BERARDO, Clément 23 421,35
48 MOSTERT, Dylan 19 413,37
49 KRUYSWIJK, Jacques 11 394,18
50 SALE, Julien 22 386,02
weiters:
79 FOOS, Dominic 13 246,03
91 REGNER, Niklas 26 192,58
92 MEYER, Velten 25 191,43
96 JOHN, Allen 11 182,56
98 DE BRUYN, Jannik 19 179,77
99 RUSCH, Benjamin 22 176,63
101 ALBERS, Anton 9 172,56
109 STEINLECHNER, Maximilian 9 153,61
136 SCHMITT, Maximilian 14 109,10
147 KATICH, Philipp 10 93,08
150 HIRMER, Michael 17 89,25
153 BALTL, Timon 14 83,65
186 SCHUETZ, Yannick 8 51,46
194 LECHNER, Max 8 39,95
228 GUGLER, Cedric 7 25,50
242 KLEU, Ronan 6 16,80
286 FOLEY, Robert 10 7,10
289 VAHLENKAMP, Timo 3 6,80
291 CLERICI, Fiorino 10 6,40
297 EULER, Lukas 8 6,00
302 HERRMANN, Maximilian 1 5,00

 

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Niklas Regner

Souveräner Aufstieg

Niklas Regner packt am Finaltag der Zwischenrunde der DP World Tour Q-School mit einer 67 (-5) noch seine beste Runde aus und steigt souverän in den finalen 6-Tage Marathon um die Tourkarten auf. Für Felix Schulz und Bernard Neumayer ist in der Zwischenrunde Endstation. Timon Baltl hat ein Monday-Finish vor der Brust.

Österreichs Tourschüler wurden über weite Strecken bei der von Starkwind geplagten Zwischenrunde bereits ziemlich verblasen, denn nach den ersten 36 gespielten Löchern liegt lediglich noch Niklas Regner im Isla Canela Links im oberen Drittel und somit auf Aufstiegskurs. Timon Baltl hätte mit einem guten Wochenende in Las Pinaillas durchaus noch gute Chancen, weiterer Starkwind sorgt jedoch auch am Samstag wieder für Verzögerungen. Felix Schulz und Bernard Neumayer wurden in Desert Springs bereits an den ersten Spieltage gehörig durchgewirbelt.

Nachdem Niklas Regner weitestgehend in Isla Canela vom Starkwind verschont bleibt, kann der 24-jährige ohne große Schwierigkeiten am Samstag wie geplant die dritte Runde abspulen und zeigt sich dabei richtig stark, denn neben zwei Bogeys findet der Liezener gleich sechs Birdies, unterschreibt so die 68 (-4) und bleibt damit vor den letzten 18 Löchern den Aufstiegsrängen weiterhin erhalten.

Der Wind entpuppt sich dann auch am Sonntag nicht mehr als Spielverderber und Niklas macht auch schon auf den Frontnine eindrucksvoll klar, dass die Final Stage auf jeden Fall mit ihm über die Bühne gehen soll, denn zwei Birdies und ein Eagle sprechen bei nur einem Fehler eine eindeutige Sprache. Nach dem Turn wird es dann zwar zwischenzeitlich etwas ungemütlicher, mit vier abschließenden Birdies geht sich aber sogar eine 67 (-5) aus, die ihn ganz sicher in die finale Stufe aufsteigen lässt.

Fokus schon auf der Final Stage

„Ich habe vier sehr solide Runden gespielt und bin damit in die Final Stage aufgestiegen, also gibt’s zur Abwechslung mal gute Neuigkeiten, was auch nicht schadet. Es war schon an den ersten drei Tagen sehr gut von mir, aber heute habe ich sicher eine meiner besten Runden überhaupt gespielt. Ich habe alle 18 Grüns getroffen, leider am Par 3 einen Vierputt eingebaut, nachdem der Putt aus einem halben Meter irgendwas getroffen hat und mit 180 Grad Lipout nicht gefallen ist. Das Gleiche ist mir dann kurz darauf nochmal passiert beim Bogey. Ich hab dann aber nochmal das Herz in die Hand genommen, mutig gespielt und mit vier Birdies aufgehört“, fasst er den Finaltag zusammen.

Den Fokus hat er bereits auf die Final Stage gelegt: „Nächste Woche geht’s dann schon los. Ich reise morgen weiter und spiele Dienstag und Mittwoch Proberunden auf den beiden Plätzen und dann warten sechs Runden am Stück. Ich bin echt happy mit der Woche jetzt, denn es war nicht mal sicher ob ich überhaupt spiele, da ich mir beim Herfliegen einen Nerv im Genick eingeklemmt hab und bis Donnerstag nichts gespielt hab.“

 

Aufstieg verpasst

Erst am Sonntag können Felix Schulz und Bernard Neumayer ihre dritten Runden beenden und während Schulz sich dank einer 69 (-3) noch einmal etwas näher an die Aufstiegsränge herantastet, bleibt Letztgenannter mit der 72 (Par) regelrecht im Klassement stecken. Bei der letzten Umrundung können sich die beiden dann nicht mehr verbessern, denn Schulz notiert nur eine 72 (Par), womit er lediglich 45. wird. Neumayer notiert gar nur eine 75 (+3), womit der Aufstieg als 68. klar außer Reichweite liegt.

Timon Baltl ergeht es in Las Pinaillas nicht besser, denn der Steirer wird ebenfalls weiterhin wild hin und hergeblasen und bringt am dritten Spieltag schlussendlich nur die 74 (+3) zum Recording, was ihn deutlich hinter die Aufstiegsränge abrutschen lässt. Aufgrund der langen Windverzögerungen hätte Timon die Finalrunde erst am Montag absolvieren können, gab aber bereits zuvor aufgrund der aussichtslosen Position auf.

Übersicht Q-School 2nd Stage

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Windige Schulbank

Österreichs Tourschüler werden zum Auftakt der Zwischenrunde der DP World Tour Q-School in Spanien gehörig hin und hergeblasen, stemmen sich jedoch über weite Strecken ansehnlich gegen den zähen Wind.

Vier Österreicher rittern auf drei Schauplätzen der Zwischenrunde um den Einzug ins Tourschool-Finale. Niklas Regner will in Isla Canela den Grundstein legen um vielleicht doch noch in die Nähe eines Spielrechts für die DP World Tour zu kommen. Timon Baltl in Las Pinaillas sowie Bernard Neumayer und Felix Schulz in Desert Springs hoffen durch den Aufstieg zumindest eine gute Kategorie für die Challenge Tour zu erreichen.

Die 2. Runde der Tourschool erwies sich in den letzten Jahren oft als Killerstage für die Österreicher. Auf insgesamt vier Kursen steigt jeweils nur in etwa das beste Drittel auf. Die genaue Anzahl der verfügbaren Plätze wird erst bekanntgegeben.

Niklas Regner erwischt mit drei Birdies auf fehlerlosen ersten 9 Löchern den so wichtigen Turbostart. Danach im zulegenden Wind kann der Liezener zwei Bogeys wieder ausgleichen und bringt sich mit der 69 (-3) knapp außerhalb der Top 10 als 16. auf guten Kurs.

Ebenso verheißungsvoll eröffnet Felix Schulz, der sogar ein Eagle und fünf Birdies aufsammelt, mit drei Bogeys aber nicht ganz ungeschoren davonkommt. Bei extrem tiefen Scores mit der Führung bei 9 unter Par reicht dem Steirer die 68 (-4) immerhin für eine beruhigende 11. Position.

Auch Bernard Neumayer musste in Desert Springs abbrechen. Der Salzburger kam 16 Löcher weit und kämpfte sich zurück auf Even Par: „Ich habe erst später in der Runde zu meinem guten Gefühl der letzten Wochen gefunden. Dann gab es den vollen Sandsturm, der Platz heißt nicht umsonst Desert Springs“, so der Goldegger, der bei der Fortsetzung am Freitag schließlich die 72 (Par) unterschreibt und sich auf Rang 41 einpendelt.

Timon Baltl kann seine Eröffnungsrunde in Las Pinaillas wie auch der Rest des gesamten Feldes nicht beenden, da Windspitzen von über 100 km/h ein Spiel unmöglich machen. Am Freitag wartet auf den Steirer somit ein wahrer Golfmarathon.

Übersicht Q-School 2nd Stage

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Top 10 in der Ramsau

EURAM BANK OPEN – FINAL: Martin Wiegele hat am Finaltag zwar hart zu kämpfen und kann mit einer 72 (+2) nicht mehr in den Titelkampf eingreifen, mit Rang 9 nimmt der Steirer im GC Adamstal aber immerhin ein Top 10 Ergebnis mit.

Martin Wiegele wusste am Moving Day seine frühe Startzeit perfekt zu nützen, denn der Routinier hatte den böigen Wind bestens im Griff und marschierte zu einer knallroten 64 (-6), womit er bei gesamt 7 unter Par als erster Verfolger von Leader Freddy Schott (GER) (-10) in den Finaltag startet. Auch Timon Baltl und Amateur Christoph Bleier starten beim Heimspiel aus den Top 10 in den Sonntag. Felix Schulz hat als 20. ebenfalls noch gute Chancen auf ein Spitzenresultat.

Mit anfänglichen Pars findet Martin Wiegele recht gut in den Tag und verkleinert dank eines Fehlers von Freddy Schott sogar rasch die Lücke auf nur noch zwei Schläge. Allerdings kann er das Par 5 der 3 anders als an den letzten Tagen nicht nützen und tritt sich schließlich auf der 4 sogar das erste Bogey ein. Vergeblich läuft er auch danach dem ersten Erfolgserlebnis hinterher und muss vor dem Wechsel auf die letzten neun Bahnen sogar noch einen weiteren Fehler verzeichnen.

Mit Birdies am Par 3 der 12 und dem Par 5 der 15 kämpft er sich drei Bahnen vor Schluss dann wieder auf Level Par zurück, kann jedoch mit zwei verpassten Up & Downs auf den Par 3 Löchern der 16 und der 18 die Pars nicht mehr kratzen und muss sich so am Ende mit der 72 (+2) abfinden, was ihm mit Rang 9 aber immerhin nicht nur sein erstes Challenge Tour Preisgeld der Saison, sondern gleich ein Top 10 Ergebnis einbringt.

„Leider habe ich mich beim Putten nicht so gut gefühlt, darüber hinaus haben einige andere Schläge nicht so funktioniert wie ich mir das vorgenommen habe. Wenn man zwei Schläge besser spielt, wäre man 3., leider habe ich am Ende zwei Bogeys gespielt, daher muss ich mit Platz 9 zufrieden sein. Trotzdem war das Antreten hier in Adamstal für mich ein positives Erlebnis über das ich mich freuen kann“, so Martin Wiegeles erste Worte nach dem Turnier.

Talentprobe abgelegt

Amateur Christoph Bleier hat auch am Sonntag wieder einige Schwierigkeiten die Leichtigkeit der ersten Tage wiederzufinden, denn schon die 2 brummt ihm das erste Bogey auf, dass er aber immerhin bereits am darauffolgenden Par 5 wieder egalisieren kann. Zwei Löcher später muss er dann aber sogar ein Doppelbogey einstecken, was ihm zur Halbzeit der Finalrunde bereits etliche Ränge kostet.

Auch die zweiten Neun lassen sich mit einem Bogey auf der 10 alles andere als sehenswert an. Danach aber stabilisiert der Oberösterreicher sein Spiel wieder, holt sich zunächst am Par 3 der 12 sein zweites und nach weiterem Bogey auf der 16 kurz vor Schluss nach Monsterdrive auf der 17 sein drittes Birdie ab, was am Ende in der 72 (+2) mündet. Damit konnte der Student der Colorado State University zwar am Wochenende klar nicht mehr in den Titelkampf eingreifen, als 19. und eindeutig bester Amateur des Events gibt er aber mehr als nur eine Kostprobe seines Talents ab.

„Es war vom Tee heute einfach zu schwach um besseres reinzubringen, aber +2 auf so einem schweren Platz ist durchaus okay. Der Unterschied von den ersten beiden Tagen zum Wochenende war, dass ich am Donnerstag und Freitag den Ball einfach richtig gut getroffen. Ich bin aber auf jeden Fall sehr zufrieden. Mein Ziel war der Cut und wenn mir wer vor dem Turnier gesagt hätte, was am Ende rausschaut, ich hätte es sofort genommen“, so der 21-jährige nach dem Heimturnier.

Zum Großteil zufriedenstellend

Mit einem anfänglichen Bogey bremst sich Felix Schulz zunächst gleich selbst etwas aus, ehe er sich zum bereits vierten Mal am Par 5 der 3 das erste Birdie sichert und so seinen Score rasch wieder zurechtrückt. Dank eines weiteren Erfolgserlebnisses geht es auf der 5 dann sogar erstmals in den Minusbereich, allerdings wird ihm das Par 3 der 6 mit einem Doppelbogey gehörig zum Verhägnis und lässt ihn nur bei 1 über Par die letzten neun Bahnen des Turniers in Angriff nehmen.

Dort muss er auf der 10 dann noch einen weiteren Fehler einstecken, der ihn sogar bereits bis ins Mittelfeld abdriften lässt. Erst auf der 14 kann er dann in Form des dritten Birdies wieder gegensteuern und kratzt am Ende nach Ungenauigkeiten im langen Spiel mit sehenswerten Putts noch wichtige Pars auf die Scorecard, womit er am Ende wie schon am Moving Day mit der 71 (+1) beim Recording steht und so schließlich 24. wird.

Nach dem Turnier meint er: „So einen Tag wünscht man sich am Finaltag nicht wirklich. Eigentlich hab ich ganz gut begonnen, leider auf den ersten Löchern zwei kurze Putts verschoben und dann auf der 6 ein Gap Wedge ins Wasser gepullt und von da an ist im langen Spiel nicht mehr wirklich viel gegangen. Ich hab vor allem gestern und heute mit dem Putten gekämpft, deshalb ist es schön, dass am Ende ein paar längere Parputts gefallen sind. Von dem her passt es schon diese Woche.“

Birdieloser Finaltag

Timon Baltl lässt die wilde Phase der Backnine des Moving Days über Nacht eindeutig hinter sich, denn am Sonntag präsentiert sich der 27-jährige ganz solide und knallt Par um Par auf die Scorecard, womit er an einem durchwegs trickreichen Finaltag weiterhin dem Spitzenfeld erhalten bleibt. Erst kurz vor dem Turn schleicht sich auf der 9 dann der erste Fehler ein.

Auch auf den Backnine kommt Timon am Sonntag nicht ins Rollen, wie ein Doppelbogey auf der 13 und ein weiterer Fehler zum Abschluss auf der 18 unterstreicht. Schlussendlich geht sich so sogar nur die birdielose 74 (+4) aus, womit er in der Ramsau noch bis ins vordere Mittelfeld auf Rang 28 zurückfällt.

Zur verkorksten letzten Runde meint er: „Das lange Spiel war heute nicht gut und reingefallen ist auch nichts. Es heißt jetzt weiter trainieren und schauen, dass es bei den nächsten Turnieren wieder besser läuft. Es ist jeder Tag ein neuer Tag und heute war leider nicht mein Tag.“

Marc Hammer (GER) zieht am Wochenende mit zwei 66er (-4) Runden noch bis an die Spitze und fährt bei gesamt 10 unter Par seinen ersten Challenge Tour Sieg der Karriere ein.

Leaderboard Euram Bank Open

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Startzeit genützt

EURAM BANK OPEN – 3. RUNDE: Martin Wiegele weiß im GC Adamstal seine frühe Startzeit am Samstag gekonnt auszunützen und spielt sich mit einer knallroten 64 bis in die erster Verfolgerrolle des Deutschen Freddy Schott nach vor. Auch Timon Baltl, Amateur Christoph Bleier und Felix Schulz starten beim Heimspiel mit klar intakten Chancen auf ein Topergebnis in den finalen Sonntag.

Martin Wiegele findet sich am Moving Day sofort bestens zurecht und lässt nach einem Birdie auf der 2 am Par 5 danach sogar den Adler auf der Scorecard landen. Zwar bremst ein Bogey danach den Schwung etwas ab, mit einem weiteren roten Eintrag auf der 5 egalisiert er den Faux-pas jedoch postwendend wieder und da sich auch am zweiten Par 5 ein Birdie ausgeht, knackt er schon zur Halbzeit der Runde sogar die Top 10.

Den gewinnbringenden Schwung nimmt er schließlich auch auf die hintere Platzhälfte mit und schnürt nach meist sicheren Pars auf der 14 und der 15 noch einen roten Doppelpack, der ihn bis in den Titelkampf nach vorne pusht. Am Ende unterschreibt er die richtig starke 64 (-6) und rangiert damit nach Ende sogar auf Rang 2, was ihn als ersten Verfolger des führenden Deutschen Freddy Schott (64 & -10) in den Sonntag starten lässt.

„Mit dem heutigen Tag bin ich sehr zufrieden. Die bisherige Saison ist nicht nach Wunsch verlaufen und jetzt endlich am Wochenende dabei sein zu können und dann heute den Moving Day ausnützen zu können, ist natürlich sehr schön. Ich war vor allem mental voll auf der Höhe und auch das Putten war durchaus gut, wenngleich ich auch noch ein paar Chancen ausgelassen habe. Wenn morgen das Spiel und der Rhythmus passt, dann ist sicher von Platz 1 bis 10 noch alles drin“, so der Routinier nach der Runde.

Topergebnisse in Reichweite

Timon Baltl verpasst zwar noch das erhoffte Par 5 Birdie auf der 4, findet dafür am Par 4 danach das erste Erfolgserlebnis und kann sich mit einer starken Phase schließlich auch am Par 3 der 6 und dem zweiten Par 5 der Runde direkt danach zwei weitere Birdies abholen, womit er sich durchaus in den erweiterten Kreis der Titelanwärter bringt.

Zunächst geht es für Timon auch auf den Backnine in dieser Tonart weiter, wie ein viertes Birdie auf der 10 zeigt. Danach allerding wird es richtig farbenfroh, denn ein Bogey und ein Doppelbogey kosten einiges, mit Birdie und Eagle gleicht er die Probleme aber wieder aus, schlittert auf der 16 mit Dreiputt und auf der 18 mit unangenehmer Bunkerlage aber in noch zwei Bogeys und steht so schließlich „nur“ mit der 68 (-2) wieder beim Recording, womit er aber als 10. nach wie vor noch so gut wie alle Chancen hat.

Zum Moving Day meint er: „Ich hab sehr gut reingefunden in die Runde, leider dann auf der 11 ein unglückliches Bogey kassiert, was mir auch irgendwie das Momentum genommen hat. Danach waren auch echt schlechte Schläge dabei, aber ich hab mich noch einmal zurückgekämpft, allerdings waren das am Ende echt unnötige Bogeys, deshalb ist jetzt auch die Stimmung ein wenig gedämpft. Es ist aber noch alles drin, das Spiel fühlt sich gut an und ich hoffe jetzt, dass morgen der Wind ein wenig einfacher einzuschätzen ist.“

Im unangenehm böigen und schwierig zu kalkulierenden Wind muss Christoph Bleier (Am) dann gleich auf der 1 einen Schlagverlust einstecken, womit er wie schon am Donnerstag alles andere als gewinnbringend in den Tag findet. Danach stabilisiert der Top-Amateur zwar sein Spiel, läuft jedoch die gesamten Frontnine über vergeblich dem scoretechnischen Ausgleich hinterher.

Ganze 10 Löcher lang muss er sich in Geduld üben, ehe am Par 3 der 12 endlich auch das erste Birdie gelingt, dass mit einem darauffolgenden Doppelbogey jedoch rasch wieder in Vergessenheit gerät. Immerhin geht sich dann auf der 14 gleich der nächste rote Eintrag aus, womit er den Schaden begrenzen kann. Das Par 3 der 16 brummt ihm nach verpasstem Up & Down dann jedoch noch ein Bogey auf, was am Ende in der 72 (+2) mündet, womit er sich aber immerhin die Ausgangslage mit Landsmann Timon Baltl teilt.

Noch viel zu holen

Zum bereits dritten Mal in dieser Woche geht sich für Felix Schulz am Par 5 der 3 ein frühes Birdie aus, doch wie schon am Vortag läuft er erneut danach vergeblich einem weiteren Schlaggewinn hinterher und da er sich kurz vor dem Turn auf der 9 dann sogar ein Bogey einfängt, rutscht er sogar um ein paar Ränge im Klassement ab.

Sofort steuert Felix mit dem zweiten Birdie des Tages auf der 10 aber gegen, kommt jedoch weiterhin nicht wirklich ins Rollen und rutscht mit einem Doppelbogey auf der 14 sogar in den Plusbereich ab. Bei immer schwieriger zu kalkulierenden Wind geht sich dann zwar auf der 17 trotz Abschlags in den Bunker noch ein Birdie aus, nach abschließendem Dreiputt auf der 18 leuchtet am Ende jedoch nur die 71 (+1) aus, was als 20. die Chance auf ein Topergebnis jedoch nach wie vor am Leben hält.

„Ich hab von Tee bis Grün wieder gut gespielt, allerdings einfach echt unnötige Fehler von mitte Bahn aus 100 Metern kassiert. Der abschließende Dreiputt war jetzt fürs Selbstvertrauen auch nicht unbedingt gut. Aber es hilft nichts, das ist passiert und der Fokus liegt jetzt auf morgen, denn ich denke mit einer guten Runde ist bei dem engen Leaderboard noch einiges möglich“, gilt seine volle Konzentration bereits der Finalrunde.

Leaderboard Euram Bank Open

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Ausrufezeichen gesetzt

EURAM BANK OPEN – 2. RUNDE: Amateur Christoph Bleier setzt am Freitag im GC Adamstal ein wahres Ausrufezeichen und geht nach einer knallroten 64 (-6) mit nur einem Schlag Rückstand auf Leader Emilio Cuartero Blanco (ESP) ins Wochenende. „Jetzt wäre es ein Traum das Turnier auch zu gewinnen“, wirkt der Colorado State Student nach der Traumrunde weiterhin voll fokussiert. Insgesamt überspringen in Niederösterreich vier Österreicher die Cutmarke.

Amateur Christoph Bleier macht am Freitag dort weiter wo er am Donnerstag aufgehört hat, denn der Student der Colorado State University findet schon am Par 3 der 12 das erste Birdie und baut sein Score bis zum Turn mit fehlerlosem Spiel und drei weiteren roten Einträgen sehenswert aus, womit er bereits im absoluten Spitzenfeld angekommen ist. Mit zwei weiteren roten Einträgen auf der 2 und der 3 pusht er sich dann sogar bis in die geteilte Führung, ehe es sich am Par 3 der 6 auch ein Bogey gemütlich macht.

Da er zum Abschlus aber auch die 9 noch perfekt im Griff hat, zieht er mit der 64 (-6) wieder nach vor und muss schließlich nur Emilio Cuartero Blanco knapp um einen Schlag den Vortritt lassen. Mit dem Super-Auftritt macht der Youngster auch eindrucksvoll klar, welches Potenzial in ihm wirklich schlummert.

„Wenn mir vor einer Woche jemand gesagt hätte, dass ich bei der EURAM Bank Open nach zwei Runden führen würde, hätte ich ihm das nicht geglaubt. Mein Ziel waren damals die Top 10, aber jetzt wäre es ein Traum das auch zu gewinnen. Ich habe gute Putts gemacht und da auch die Schläge sehr gut waren, sind mir die Pars und die 7 Birdies nicht so schwer gefallen“, so der Top-Amateur direkt nach der Runde.

Gute Ausgangslagen

Wie schon am Vortag erwischt es Felix Schulz auch am Freitag wieder auf der 2 mit einem Bogey und wie schon am Tag zuvor geht sich gleich danach auch am Par 5 ein Birdie aus, womit er sein Score prompt wieder zurechtrückt. Danach allerdings läuft erdie gesamte Runde über vergeblich einem weiteren Erfolgserlebnis hinterher und steht so schlussendlich mit der 70 (Par) beim Recording. Damit kann er zwar nicht mehr mit der absoluten Spitze Schritt halten, geht jedoch immer noch als 10. aus den Toprängen in den Moving Day.

Timon Baltl hat zu Beginn sein Visier noch richtiggehend verstellt, denn mit einem Bogeytriplepack von der 11 bis zur 13 geht es rasch im Klassement deutlich bergab. Erst nach dem Turn gehen sich dann auch die ersten beiden Birdies aus und da er die Runde mit noch einem weiteren roten Doppelschlag beendet, kann er sich zwischendurch sogar noch ein Bogey erlauben um immerhin noch die 70 (Par) ins Ziel zu bringen, womit er als 22. klar in Schlagdistanz zu den Top 10 ins Wochenende startet.

Martin Wiegele holt sich gleich auf der 3 und der 4 die ersten Birdies ab, kommt nach Fehlern am Par 5 der 7 und der 9 jedoch nur bei Level Par auf den zweiten neun Löchern an. Dort dreht er dann mit zwei weiteren roten Einträgen sein Score wieder klar in den Minusbereich, beendet die Runde jedoch mit einem Bogeydoppelpack und muss sich so am Ende mit der 70 (Par) abfinden, die ihn nach der 69 (-1) vom Vortag jedoch als 43. ohne Probleme ins Wochenende cutten lässt, womit er erstmals heuer von der Challenge Tour Preisgeld mitnehmen wird.

Am Cut vorbei

Lukas Lipolds Hoffnung auf eine solide zweite Runde erfüllt sich am Freitag nicht, denn der Salzburger startet und beendet den Auftritt mit Doppelbogeys und scheitert so schließlich mit der 73 (+3) am Weiterkommen. Hausherr Sebastian Wittmann agiert etwas zu fehleranfällig und verpasst mit einer 72 (+2) wie Lukas Lipold den Sprung über die gezogene Linie. Florian Schweighofer (Am) kommt am zweiten Spieltag nicht mehr wirklich ins Rollen und kann mit einer 73 (+3) wie Bernard Neumayer (70) die Cutmarke nicht überspringen.

Niklas Regner, auf dem vor dem Turnier die größten heimischen Hoffnungen ruhten, bringt auch am Freitag wieder nur am Par 5 der 15 ein Birdie zu Papier, was angesichts dreier Fehler klar zu wenig ist. Am Ende muss er mit der 72 (+2) und wie Uli Weinhandl (77) einem deutlich verpassten Wochenendeinzug leben. Maximilian Lechner hat auch am Freitag in Adamstal hart zu kämpfen und scheitert mit einer 73 (+3) klar am Cut. Gerold Folk steigert sich zwar deutlich, die 71 (+1) reicht nach dem verpatzten Auftakt aber nicht fürs Weekend.

„Ich bin leider schon wieder am Heimweg, dabei habe ich mir fürs Heimturnier eigentlich wirklich viel vorgenommen. Ich hab die ganze Woche gut trainiert und bin gut vorbereitet ins Turnier gegangen, nur leider wollte diese Woche einfach nichts ins Loch. Ich hab vom langen Spiel her recht gut gespielt, aber das Putten war einfach katastrophal. Ich weiß worans liegt und versuch das jetzt in den nächsten Tagen bis zum Turnier in Deutschland nächste Woche auszumerzen“, spart Niklas Regner nach dem Missed Cut nicht mit Selbstkritik.

Leaderboard Euram Bank Open

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Heimatliche Birdies

EURAM BANK OPEN – 1. RUNDE: Felix Schulz kann seine starke Form auch im GC Adamstal weiter ausspielen und geht nach einer knallroten 66 (-4) als erster Verfolger des Führungsduos in den Freitag. Auch Timon Baltl, Martin Wiegele und Amateur Christoph Bleier liegen im roten Bereich.

Mit einem auf 250.000 Euro aufgestockten Preisgeld und dem spektakulärsten Golfplatz des Jahres lockt die Euram Bank Open die Jungs von der Challenge Tour. Niklas Regner, Timon Baltl, Max Lechner und Lukas Lipold führen ein starkes heimisches Aufgebot an, das den Heimvorteil aus ihrer Platzkenntnis von Adamstal ausspielen möchte. Titelverteidiger ist der Waliser Stuart Manley, der bereits auf Erfahrung von der DP World Tour zurückgreifen kann, ebenso wie Bernd Ritthammer, Paul Dunne oder Pelle Edberg.

Felix Schulz zeigt sich von den teils unangenehm und schwer zu kalkulierenden Windböen im GC Adamstal alles andere als beeindruckt und hat vor allem die perfekt präparierten Grüns – mit 11,3 am Stimpmeter übertrumpfen sie sogar knapp die Grüns der Open am Old Course – bestens im Griff, wie drei Birdies auf einer fehlerlosen Platzhälfte zeigen. Nach dem Turn schleicht sich zwar auf der 2 ein Fehler ein, mit weiteren zwei Birdies geht sich am Ende aber sogar die 66 (-4) aus, womit er lediglich Emilio Cuartero Blanco und Craig Ross den Vortritt lassen muss.

„Es war spielerisch extrem solide. Der Wind war zwar böig, aber extrem gestört hat es nicht. Auf den Grüns wäre sicher heute noch mehr möglich gewesen, aber die Runde war sehr gut und ich hoffe, dass ich an den nächsten Tagen an diese 1. Runde anknüpfen kann“, analysiert Felix Schulz seinen ersten Auftritt in Adamstal.

Ebenfalls im roten Bereich

Planmäßig sammelt Timon Baltl am Par 5 der 3 das erste Birdie auf und lässt sich selbst vom raschen Ausgleich nach Bogey auf der 5 nicht beirren und nimmt danach recht sichere Pars mit. Rund um den Turn erhöht der 27-jährige dann das Tempo und zieht mit einem Birdiedoppelpack im Klassement klar in die richtige Richtung. Da er auch danach sein Visier gut eingestellt hat und bei fehlerlosem Spiel auch das Par 5 der 15 noch zu einem roten Eintrag überredet, geht sich am Ende sogar die sehenswerte 67 (-3) aus, was für Rang 9 reicht.

„Ich musste aufgrund einer zähen Verkühlung gestern das Pro-Am auslassen, aber es war heute schon um einiges besser. Die Frontnine waren richtig super, vor allem im langen Spiel. Auf den zweiten Neun war es dann nicht mehr ganz so gut, aber alles in allem wars eine gute erste Runde heute“, fasst Timon Baltl seine ersten 18 Löcher zusammen.

Martin Wiegele kann nach langer Zeit endlich wieder auf einen gelungenen Tag zurückblicken und das obwohl er nur mit zwei Bogeys mehr schlecht als recht ins Turnier findet. Dank zweier Birdies bei nur einem weiteren Fehler kann er aber noch auf den Backnine Boden gutmachen und dreht seine Runde schließlich auf der vorderen Platzhälfte mit gleich vier Birdies und zwei Bogeys noch zur 69 (-1), womit sich der Routinier als 29. eine durchaus ansprechende Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf auflegt.

Nach der Runde meint er: „Die Handverletzung von Frankreich war kein Problem mehr heute. Mit der Runde bin ich halbwegs zufrieden, obwohl der Start nicht wirklich gut war, da ich zu Beginn ins Wasser geschossen habe. Danach ist es aber heute ganz gut gelaufen.“

Christoph Bleier brannte im Vorfeld bereits regelrecht auf den Einsatz, denn der Amateur will die Chance sich auf der Challenge Tour in die Auslage zu spielen unbedingt nützen. Der Start geht dann zwar mit einem Bogey einigermaßen daneben, der Student der Colorado State University stabilisiert sein Spiel aber sofort wieder und darf sich schließlich zu Beginn der zweiten Neun auch über das erste Birdie freuen. Auch danach zeigt er ganz sicheres Golf, nimmt am Par 5 der 15 noch einen roten Eintrag mit und marschiert so schließlich wie Landsmann Martin Wiegele mit der 69 (-1) über die Ziellinie.

Noch auf Cutkurs

Mittwochs Pro-Am Sieger Lukas Lipold findet zwar auf den Frontnine zwei Birdies, mit einem Schneemann am trickreichen Par 5 der 7 und zwei weiteren Fehlern steht er aber nur bei +3 beim Turn. Kaum auf den zweiten Neun angekommen macht er sich dann daran die Fehler wieder auszuradieren, was dank drei Birdies bis zur 14 auch sehenswert gelingt. Mit einem Par 3 Birdie auf der 16 gelingt dann sogar wieder der Sprung unter Par, den er am abschließenden Par 3 jedoch wieder verlässt. Mit der 70 (Par) und als 46. kann er sich angesichts der zähen Fehler auf der vorderen Platzhälfte aber wohl durchaus zufrieden zeigen.

„Der Beginn war eigentlich nach Plan, die 7 allerdings hat dann doch einiges gekostet. Das war ein wenig eine verzwickte Situation. Ich dachte der Ball ist nach dem Abschlag im Wasser, die Vorcaddies meinten aber, dass er noch da ist. Im Endeffekt musste ich dann leider zurück zum Abschlag. Ich bin aber stolz, dass ich mich nach dem Turn noch so zurückgekämpft hab und wenn ich das solide Spiel morgen weiterhin abrufen kann, dann ist alles soweit gut“, so Lukas nach der Runde.

Uli Weinhandl ist lange Zeit dank eines Par 5 Birdies auf der 15 gut unterwegs, ehe ihm ein Doppelbogey am Par 3 der 18 zum Verhängnis wird. Mit einem roten Doppelpack steuert er aber rasch gegen, kann mit einem Bogey-Birdie-Bogey Intermezzo danach aber den leicht geröteten Score nicht über die Zeit schaukeln. Mit der 70 (Par) hat er aber wie Landsmann Lukas Lipold am Freitag noch alle Chancen auf den Cut.

Dem Cut hinterher

Amateur Florian Schweighofer und Hausherr Sebastian Wittmann eröffnen das Heimevent mit einer 71 (+1) und Rang 69. Bernard Neumayer muss zum Auftakt mit der 74 (+4) (110.) leben. Österreichs eigentlich größte Hoffnung Niklas Regner findet zumindest zum Auftakt für Adamstal kein Rezept und bringt nur ein einziges Birdie auf der Scorecard unter. Bei insgesamt vier Bogeys und sogar einem Doppelbogey deutlich zu wenig, denn mit der 75 (+5) liegt er als 126. bereits weit zurück und benötigt wie Maximilian Lechner am Freitag eine deutliche Steigerung soll sich der Cut noch ausgehen. Gerold Folk kommt mit einer 77 (+7) (141.) noch deutlicher unter die Räder.

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Niklas Regner

Erstes Topergebnis

KASKADA CHALLENGE – FINAL: Niklas Regner fährt mit einer 68er Finalrunde in Tschechien sein erstes Topergebnis ein. Timon Baltl und Maximilian Lechner büßen im Kaskada Golf Resort am Sonntag noch Ränge ein.

Niklas Regner und Timon Baltl gehen bei nur wenig Rückstand auf die Top 10 mit klar intakten Chancen auf ein Spitzenresultat in die Finalrunde, das beide im Hinblick auf die Jahreswertung richtig gut gebrauchen könnten. Maximilian Lechner rutschte am Moving Day zwar zurück, mit einer starken Finalrunde scheint aber noch einiges möglich zu sein.

Niklas Regner findet mit einem anfänglichen Par 5 Birdie perfekt in den Finaltag und zeigt auch danach starkes Golf, wenngleich er sich in Sachen Birdies bis zum Par 3 der 8 gedulden muss, ehe der nächste rote Eintrag auf die Scorecard wandert. Stark geht sich dann kurz vor dem Turn auch noch am zweiten Par 5 ein Birdie aus, was ihn bereits klar unter die Top 10 pusht.

Selbst damit hat der 23-jährige aber noch nicht genug, holt sich zum vierten Mal in dieser Woche auch auf der 10 ein Birdie ab und zieht mit dem Triplepack unwiderstehlich im Klassement nach vor. Erst ein Bogey auf der 12 bremst die Aufbruchsstimmung dann etwas ab, wenngleich er sich vom letzten Par 5 noch ein weiteres Birdie schnappt. Da er den Schlaggewinn jedoch unfreiwillig sofort wieder egalisiert, unterschreibt er am Ende die 68 (-3), die ihm mit Rang 8 aber das erste Topergebnis der Saison einbringt.

„Es ist ganz gut gegangen in dieser Woche. Leider hab ich an den ersten beiden Tagen zwei hohe Nummern eingebaut. Ohne die Fehler wärs wohl noch weiter nach vorne gegangen, aber der Sieg wäre sehr schwer zu greifen gewesen, Top 3 wären aber möglich gewesen. Ich bin jetzt gerade auf der Heimreise und morgen geht’s dann nach Frankreich“, so Niklas nach dem Turnier.

Plätze eingebüßt

Gleich am Par 5 der 1 stopft Timon Baltl den fälligen Birdieputt und gibt selbst auf ein Bogey auf der 4 mit einem spektakulären Eagle am Par 4 der 6 die mehr als perfekte Antwort. Allerdings brummt ihm danach das Birdieloch der vergangenen Tage ein weiteres Bogey auf und da sich kurz vor dem Turn auch am Par 5 der 9 nur eine 6 ausgeht, kommt er sogar nur bei Level Par auf den letzten neun Bahnen an.

Die Probleme reißen auch danach noch nicht wieder ab, wie ein Bogeydoppelpack auf der 11 und der 12 unangenehm zeigt. Zwar geht sich am Par 3 der 16 dann auch noch ein Birdie aus, da er die Runde jedoch mit einem weiteren Fehler abschließt, muss er sich mit der 73 (+2) anfreunden, was ihn noch um etliche Plätze bis auf Rang 29 zurückfallen lässt.

Max Lechner findet auf den Frontnine überhaupt keinen Rhythmus, denn nach einem Doppelbogey auf der 2 und zwei weiteren Fehlern danach geht es für den Youngster im Eiltempo in die verkehrte Richtung. Erst kurz vor dem Turn nimmt er dann vom Par 5 der 9 auch das erste Birdie mit. Kaum auf der hinteren Platzhälfte angekommen, geht sich schließlich auch auf der 10 ein rotere Eintrag aus, was sein Spiel auch sichtlich stabilisiert.

Mit meist sicheren Pars macht er danach nicht vieles verkehrt, allerdings läuft er vergeblich noch einem weiteren Schlaggewinn hinterher. Mit der 73 (+2) rutscht er noch um ein paar Plätze zurück und beendet das Turnier schließlich als 39. im hinteren Mittelfeld.

Felix Schulz zeigt am Sonntag eine deutlich bessere Performance als noch am Moving Day und kommt dank eines frühen Birdies auf der 10 und einer langen Parserie bei 1 unter Par auf den Frontnine an. Gleich ein Dutzend Pars reiht der 29-jährige aneinander, ehe er zunächst auf der 5 den Ausgleich einstecken muss und nach einem Bogey-Birdie-Bogey Finish am Ende mit der 72 (+1) ins Ziel kommt, was Rang 68 bedeutet.

Martin Simonsen (DEN) sichert sich mit einer 67er (-4) Finalrunde und bei gesamt 20 unter Par überlegen den Sieg.

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Niklas Regner

Topränge greifbar

KASKADA CHALLENGE – 3. RUNDE: Niklas Regner und Timon Baltl bleiben am Samstag mit roten Runden an den Top 10 dran und haben im Kaskada Golf Resort so noch alle Chancen Tschechien mit einem Spitzenergebnis wieder zu verlassen.

Niklas Regner hatte am Freitag Nachmittag doch etwas zu kämpfen, arbeitete sich aber zu einer 70 (-1) und geht so mit nur einem einzigen Schlag Rückstand auf die Top 10 ins Wochenende. Nur knapp dahinter lauert Maximilian Lechner, der ebenfalls vor dem Moving Day noch klar alle Chancen auf sein erstes Topergebnis auf der Challenge Tour hat. Mit Timon Baltl im vorderen Mittelfeld und Felix Schulz im hinteren Viertel, stemmten noch zwei weitere Österreicher in Brünn den Cut.

Von Beginn an drückt Niklas Regner dann am Samstag aufs Tempo und krallt sich gleich auf den ersten beiden Bahnen Birdies. Nur kurz gibt er sich dann eine kurze Verschnaufpause, ehe schon auf der 4 der nächste Birdieputt den Weg ins Ziel findet und da er schließlich auch die 7 noch gewinnbringend zu nützen weiß, fehlt sogar nicht mehr wirklich viel um in den Titelkampf eingreifen zu können. Allerdings brummt ihm ausgerechnet das Par 5 der 9 dann noch kurz vor dem Turn auch das erste Bogey auf.

Da sich jedoch zum bereits dritten Mal in dieser Woche auf der 10 ein Birdie ausgeht, bessert er den Faux-pas prompt wieder aus und bleibt dem Spitzenfeld so weiterhin voll erhalten. Erst die 12 wirft dann recht heftig den Anker aus, denn mit einem Doppelbogey rutscht er nicht nur knapp aus den Top 10, er nimmt sich auch selbst das Momentum, denn bis zum schluss will sich kein weiteres Birdie mehr ausgehen, weshalb er sich trotz der starken Frontnine am Ende mit der 69 (-2) zufrieden geben muss, womit er sich vor der Finalrunde auf Platz 13 einpendelt.

Nur um einen Schlag dahinter

Timon Baltl präsentiert sich wie sein Landsmann gleich in der frühen Phase des Moving Days in Birdielaune, liegt er doch schon nach drei gespielten Bahnen bei 2 unter Par. Mit fehlerlosem Spiel macht er auch danach nichts verkehrt und knackt mit einem weiteren roten Eintrag auf der 7 auch erstmals die Top 10 und baut mit einem Par 5 Birdie auf der 9 noch vor dem Turn sein Score sogar noch weiter aus.

Auf den hinteren Neun geht es dann jedoch zunächst in die verkehrte Richtung, denn der 27-jährige tritt sich auf der 10 und dem Par 3 der 14 auch die ersten Fehler ein, was ihn doch recht spürbar wieder Plätze einbüßen lässt. Da er aber kurz vor Schluss von der 17 noch einen Schlag entführen kann, wahrt er mit der 68 (-3) und als 18. klar die Chance auf das erste Topergebnis der Saison.

Ins Mittelfeld abgerutscht

Maximilian Lechner beginnt die dritte Runde mit anfänglichen Pars sehr souverän, ehe es ab der 5 dann richtig kunterbunt auf der Scorecard dahingeht. Zunächst krallt er sich nach einem Bogey gleich zwei Birdies, rutscht am Par 3 der 8 aber wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Da sich jedoch auch am Par 5 der 9 noch ein roter Eintrag ausgeht, kommt er immerhin unter Par auf den Backnine an.

Dort erwischt es ihn dann gleich auf der 11 und der 12 mit den nächsten Fehlern, was ihm nicht nur das Minus wieder ausradiert, sondern ihm sogar ein Plus als Vorzeichen aufbrummt. In Folge stabilisiert er sein Spiel zwar, läuft jedoch vergeblich dem scoretechnischen Ausgleich hinterher und bringt so am Ende nur die 72 (+1) ins Ziel, die ihn bis ins Mittelfeld auf Rang 32 zurückfallen lässt.

Zwar schnappt sich Felix Schulz gleich auf der 10 ein anfängliches Birdie, kann daran jedoch nicht anknüpfen und steht nach zwei Fehlern nur im leichten Plusbereich in der 1. Teebox. Auf der vorderen Platzhälfte werden die Probleme dann noch spürbarer und nach etlichen Fehlern steht er sogar nur mit der 77 (+6) wieder im Clubhaus, was ihn bis ans Ende des Feldes auf Rang 73 zurückrasseln lässt.

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Niklas Regner

Vieles möglich

KASKADA CHALLENGE – 2. RUNDE: Niklas Regner geht nach der 70 (-1) nur knapp hinter den Top 10 ins Wochenende. Auch Maximilian Lechner liegt im Kaskada Golf Resort gut im Rennen. Mit Timon Baltl und Felix Schulz stemmen in Brünn noch zwei weitere Österreicher den Cut.

Niklas Regner und Timon Baltl erwischten in Brünn einen richtig starken Auftakt und gehen aus ausgezeichneten Positionen in den zweiten Spieltag. Auch Felix Schulz liegt klar auf Cutkurs und hofft am Freitag auf eine weitere starke Performance. Maximilian Lechner geizte ebenfalls nicht mit Birdies, muss jedoch wegen einer langen Gewitterunterbrechung erst noch die Auftaktrunde beenden. Das selbe Schicksal ereilte auch Martin Wiegele, der jedoch wie Bernard Neumayer abgeschlagen im Feld zurück liegt.

Niklas Regner macht mit anfänglichen Pars am Nachmittag zunächst zwar nichts verkehrt, am Par 5 der 4 geht aber so ziemlich alles daneben was schief gehen kann, denn nach wilden Problemen von Tee bis Grün leuchtet am Ende sogar nur das Triplebogey auf, was ihn deutlich zurückfallen lässt. Zwar kann er auf der 7 schließlich auch das erste Birdie mitnehmen, mehr will sich auf den Frontnine jedoch nicht mehr ausgehen.

Kaum auf den zweiten Neun angekommen überredet er schließlich aber die 10 zu einem weiteren Schlaggewinn und da er sich nach soliden Löchern am Par 5 der 15 sogar den Eagleputt stopft, drückt er sein Score sogar buchstäblich mit einem Schlag in den roten Bereich, den er jedoch aufgrund eines Fehlers auf der 17 wieder verlässt. Fast trotzig holt er sich aber zum Abschluss auch auf der 18 noch ein Birdie, unterschreibt so die 70 (-1) und geht als 11. als bester Österreicher ins Wochenende.

Nur knapp dahinter

Max Lechner sorgt bei der Fortsetzung der Auftaktrunde zunächst für ein richtig farbenfrohes Finish, darf sich am Ende aber immerhin über eine 68 (-3) freuen. Nur wenig später zeigt er sich dann zu Beginn von Runde Nummer 2 von der ganz sicheren Seite und klopft gekonnt Pars auf die Scorecard. Da er sich parallel dazu auf der 12 auch über ein Birdie freuen darf, bleibt er hartnäckig an den Spitzenplätzen dran.

Selbst ein Bogey auf der 18 bremst ihn nur kurz ab, da er den Fehler bereits am Par 5 der 1 wieder ausbessern kann. Mit weiterhin sicherem Spiel macht er danach nichts verkehrt und da er zum Abschluss auch vom Par 5 der 9 noch ein Erfolgserlebnis entführt und so die 69 (-2) zu Papier bringt, mischt er vor dem Wochenende als 16. endgültig um sein erstes Topergebnis auf der Challenge Tour mit.

Quartett vervollständigt

Bei Timon Baltl erinnert am Freitag zunächst nicht mehr vieles an die gelungene Auftaktrunde, den bereits nach fünf gespielten Bahnen liegt er nach drei Bogeys bereits deutlich über Par. Ein starker Zwischensprint mit Birdie auf der 7 und einem sensationelle versenkten Eisen 7 zum Hole in One auf der 8 drehen sein Tagesergebnis dann aber in Windeseile wieder auf Anfang, allerdings lässt ihn ein darauffolgendes Par 5 Bogey nur im zarten Plusbereich auf den Backnine ankommen.

So kunterbunt er die ersten neun Löcher absolvierte, so ereignislos gestaltet sich die zweite Platzhälfte, denn nach dem Turn wandern lange Zeit Pars auf die Scorecard, ehe er sich am Par 3 der 16 noch ein Birdie schnappt und sein Tagesergebnis so noch einmal auf Even Par zurückdreht. Mit der 71 (Par) stellt der Cut schließlich keinerlei Problem dar und bei gesamt 4 unter Par sind selbst die Topränge vom 25. Platz aus alles andere als weit entfernt.

Felix Schulz zeigt am Nachmittag solides Golf aus dem Lehrbuch, denn gleich die gesamten Backnine über spult er mit Pars ab und hält so in etwa seine Platzierung. Erst nach sage und schreibe 13 Pars kommt erstmals Farbe auf die Scorecard, in Form eines Doppelbogeys jedoch die eindeutig falsche. Immerhin kämpft er sich danach noch zu einem Birdie und schafft schließlich mit der 72 (+1) und als 58. noch „on the number“ den Sprung über die gezogene Linie.

Deutlich vorbei

Martin Wiegele schnappt sich auf seinem Schlussloch zum Ende der Auftaktrunde in der Früh noch ein Par 5 Birdie auf der 9 und startet nach der 75 (+4) kurz darauf auch Runde 2 stark mit einem Birdie am Par 5 der 1. Danach allerdings reißt der Schwung wieder ab und nach etlichen Fehlern ist der Cut wohl bereits nach den Frontnine endgültig außer Reichweite. Schlussendlich marschiert er mit der 74 (+3) über die Ziellinie und verpasst das Wochenende doch deutlich.

Bernard Neumayer findet auch am Freitag Nachmittag kein wirkliches Rezept für die Par 71 Wiese und rutscht mit deutlich zu fehleranfälligem Spiel immer weiter ab. Am Ende leuchtet sogar nur die 78 (+7), womit er ganz deutlich am Wochenendeinzug vorbeisegelt. Martin Simonsen (DEN) geht bei gesamt 13 unter Par als Leader in den Moving Day.

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