Schlagwort: golf

Robin Goger 2015

Finaler Rückschlag

ALPS DE ANDALUCIA – FINAL: Robin Goger agiert am Finaltag im Novo Sancti Petri GC zu fehleranfällig und verpasst mit der 73 die Chance mit einem Topergebnis wieder die Heimreise anzutreten.

Robin Goger war nach Runden von 72 (Par) und 71 (-1) Schlägen der einzige aus fünf Österreichern, der die Cutmarke in dieser Woche überspringen konnte. Zu rostig wirkten Jürgen Maurer, Uli Weinhandl, Clemens Dvorak und Christoph Körbler nach der längeren Sommerpause der Alps Tour und verpassten teilweise klar den Einzug in den Finaltag.

Der Rost macht sich dann bei Robin Goger in dieser Woche etwas zeitverzögerter als bei seinen Landsleuten bemerkbar. Von Beginn an agiert der Neo-Pro bei der letzten Umrundung zu fehleranfällig, was sich bereits nach den Backnine – Goger startete auf der 10 – in zwei Bogeys bei nur einem Birdie bemerkbar macht.

Auch nach dem Wechsel auf die Frontnine will sich kein gewinnbringender Rhythmus einstellen, was in noch einem weiteren Schlagverlust mündet. Erst gegen Ende findet er auf der 7 noch ein Birdie, mit der 73 (+1) fällt er damit im Klassement um etliche Ränge zurück und pendelt sich erst auf Rang 25 wieder ein.

Lokalmatador Borja Etchart (ESP) gewinnt in seiner Heimat mit der finalen 70 (-2) und bei gesamt 10 unter Par.

>> Leaderboard Alps de Andalucia

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Florian Praegant 2015

Vieles liegengelassen

CORDON GOLF OPEN – 3. RUNDE: Florian Prägant kann mit einem schwarzen Finish die sich bietende Chance viele Ränge im Klassement gutzumachen nicht nützen. Nach der 69 nimmt er die Finalrunde im Golf Blue Green de Pléneuf Val André nur vom unteren Ende aus in Angriff.

Richtig spannend machte es Florian Prägant am Freitag mit der 72 (+2). Am Ende reichte es aber gerade noch um als einziger österreichischer Spieler – Manuel Trappel, Martin Wiegele und Lukas Nemecz scheiterten teilweise klar am Cut – ins Wochenende zu kommen. Dort beginnt die Runde dann am Samstag alles andere als nach dem Geschmack des Kärntners.

Denn nach nur zwei Bahnen steht das Tagesergebnis bei 2 über Par, was ihn am Leaderboard den geteilten letzten Platz einnehmen lässt. Der Konter sitzt aber in Form von gleich drei Birdies auf nur vier Bahnen perfekt, ehe es ihn am einzigen Par 5 der Frontnine mit dem nächsten Bogey erwischt und er so nur bei Level Par die Backnine in Angriff nimmt.

Aufbruch nach Norden

Was am Freitag noch in einem verlorenen Rhythmus mündete, dreht sich am Samstag um ganze 180 Grad. Am zweiten Spieltag musste er nach dem Turn etliche Schläge abgeben, am Moving Day holt er sich diese eben dort. Zunächst verbucht er auf der 10 Birdie Nummer vier und lässt am letzten Par 5 der Runde sogar ein Eagle folgen, was ihm im Klassement einen richtigen Sprung nach Norden ermöglicht.

Doch wie schon einige Male ist es wieder das Finish, das Florian Prägant eine gute Ausgangsposition für den Finaltag kostet. Er beschließt die Runde mit zwei Bogeys und fällt damit fast wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Nach der 69 (-1) macht er nur sehr wenige Ränge am Leaderboard gut und wird die letzte Umrundung von Platz 49 aus in Angriff nehmen.

Ziel des Bad Kleinkirchheimers kann es in dieser Woche nur sein Frankreich mit einem Top 10 Platz wieder zu verlassen. Nur so hätte er noch die Chance ins Starterfeld des hochdotierten Challengers in Kasachstan nächste Woche zu rutschen. Diese Chance bekommt mit dem schwachen Ende der Runde einen gehörigen Dämpfer. Um tatsächlich noch unter die Besten 10 des Klassements vorzustoßen, müsste Florian Prägant am Sonntag wohl in etwa schon fünf Schläge aufholen.

Daan Huizing (NED) notiert am Samstag die 66 (-4) und liegt bei gesamt 8 unter Par in alleiniger Führung.

>> Leaderboard Cordon Golf Open

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Kampf um die Nummer 1

DEUTSCHE BANK CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Jason Day (AUS) übertrumpft zumindestens am ersten Tag im TPC Boston Rory McIlroy (NIR) und Jordan Spieth (USA) und präsentiert sich so weiterhin in absoluter Topform. Brendon de Jonge (ZIM) schnappt sich die Führung.

Das zweite Playoff Turnier der diesjährigen PGA Tour Saison kann mit einem speziellen Bonus für die Fans aufwarten. Mit Rory McIlroy, Jordan Spieth, der in der letzten Woche trotz Pause von McIlroy durch den Missed Cut wieder die Nummer 1 der Welt an den Nordiren abgeben musste und Jason Day sind die drei topplatzierten Spieler der Welt geschlossen am Start und haben die Chance nach dem Turnier die Weltrangliste anzuführen.

Schon im Vorfeld lobten sich die drei Kontrahenten bei Pressekonferenzen und Interviews unabhängig voneinander über den grünen Klee und richteten sich gegenseitig ihre Wertschätzung aus. McIlroy meinte etwa, dass Spieth derzeit unangefochten wohl der beste Spieler der Welt sei. Dieser wiederum sagte selbiges über Day, ehe der Australier meinte, dass McIlroy ohne die Verletzungspause wohl mittlerweile auf und davon in der Weltrangliste wäre.

Nach dem ersten Spieltag scheint es aber so, als würde Spieth rechtbehalten, denn Jason Day zeigt am Freitag zum Auftakt in Massachusetts, dass er derzeit in absoluter Überform agiert. Der Sieg bei den PGA Championship in Whistling Straits scheint soetwas wie einen Knoten beim Mann aus Queensland zum Platzen gebracht zu haben, legte er doch letzte Woche mit einem Sieg bei den Barclays gleich den nächsten Megaerfolg auf die fantastische Saison drauf.

Insgesamt gelingen Day auf der anspruchsvollen Par 71 Wiese in Boston fünf Birdies, bei zwei Bogeys reicht dies für die 68 (-3) was ihm vor Runde 2 den guten 11. Platz einbringt. Doch auch Rory McIlroy zeigt, dass er die Nummer 1 der Welt auf jeden Fall verteidigen möchte. Nach der 70 (-1) reiht er sich auf Rang 26 ein und teilt sich die Platzierung mit dem einzigen Deutschen im Feld, Alex Cejka.

Bei Jordan Spieth hingegen scheint die lange und unglaublich intensive PGA Tour Saison langsam aber sicher Spuren zu hinterlassen. Nachdem er letzte Woche bei den Barclays deutlich am Wochenendeinzug scheiterte, geht es ihm auch bei den Deutsche Bank Championship bislang nicht allzu gut. Der zweifache Major Champion des Jahres kommt über die 75 (+4) nicht hinaus und pendelt sich so nur auf Rang 80 ein.

Die frühe Führung im TPC Boston sichert sich Brendon de Jonge. Das Schwergewicht aus Zimbabwe glänzt mit sieben roten Einträgen mit starker Birdiequote. Bei nur einem einzigen Schlagverlust reicht dies mit der 65 (-6) für den Platz an der Sonne.

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Florian Praegant 2015

Bann gebrochen

CORDON GOLF OPEN – 2. RUNDE: Florian Prägant schreitet im Golf Blue Green de Pléneuf Val André rettend ein und stemmt als einziger Österreicher den Cut seit nunmehr über eineinhalb Monaten auf der Challenge Tour. Manuel Trappel, Martin Wiegele und Lukas Nemecz verpassen den Wochenendeinzug.

Es war der 17. Juli 2015 als mit Lukas Nemecz zum letzten Mal in dieser Saison ein Österreicher auf der Challenge Tour ein Wochenende erreichte. Gleich drei Nullnummern folgten danach in Serie. Erst in dieser Woche schafft Florian Prägant wieder den Sprung über die gezogene Linie, macht dabei die Sache aber mehr als spannend.

Dabei legte er sich mit der 70 (Par) am Donnerstag eine angenehme Basis und startet auch grundsolide in den zweiten Spieltag. Gleich 8 Pars reiht er aneinander, ehe ihm auf der 18 – er startete auf den Backnine – das erste Birdie glückt und er damit sogar an die Top 20 anklopft.

Doch mit dem Wechsel auf die Frontnine geht auch die Souveränität verloren. Zunächst stellt er das Ergebnis mit Bogey auf der 2 wieder auf Level Par und fällt danach mit einem Doppelbogey am Par 3, der 3 sogar bis an die Cutmarke zurück. Gerade als es scheint als hätte er die Schwächephase überwunden, setzt es auf der 6 den nächsten Schlagverlust, der ihn endgültig hinter die Cutlinie zurückreicht.

Der Konter folgt in Form des zweiten Birdies aber prompt und er schafft es danach auf den letzten beiden verbleibenden Löchern den Score zu verwalten. Mit der 72 (+2) macht er es zwar extrem spannend und muss sogar noch ein wenig zittern, dass sich die Linie nicht noch zu seinen Ungunsten verschiebt, schlussendlich aber hat er als 53. Gewissheit, dass er auch am Wochenende in Frankreich noch abschlagen darf.

Tourschool wohl letzte Hoffnung

Manuel Trappel, Martin Wiegele und Lukas Nemecz können erneut eine Chance auf wichtiges Preisgeld nicht nützen, was die Tourschool mittlerweile wohl zu so etwas wie der letzten Hoffnung auf eine brauchbare Kategorie macht. Trappel kämpft am Freitag zwar verbissen, mit der 70 (Par) fehlen am Ende aber als 82. doch zwei Schläge auf den Cut.

Martin Wiegele muss zunächst noch fast die Hälfte seiner ersten Runde absolvieren, ehe er um 11:00 MEZ schon Runde Nummer zwei in Angriff nimmt. Diese verläuft zu durchwachsen, was ihn mit der 73 (+3) und als 95. doch recht deutlich scheitern lässt. Lukas Nemecz spielt großteils starkes Golf und kann auch die Birdiequote in die Höhe schrauben, eine 10 am Par 4, der 12 kostet ihm am Ende aber ein Erreichen des Wochenendes. Nach der 74 (+4) bleibt für ihn nur Rang 104 übrig.

Damit vergibt der Großteil der Österreicher wohl auch die noch letzte Chance sich auf der Challenge Tour in Szene zu setzen. Da in der nächste Woche beim hochdotierten Turnier in Kasachstan wohl niemand ins Feld kommen wird, droht die Stage 1 der Tourschool bereits der nächste Start zu werden.

Diese findet wie üblich in mehreren Destinationen statt, darunter auch im GC Schloß Ebreichsdorf, wo ab 22. September die erste Runde starten wird. Bis auf Martin Wiegele – als ehemaliger European Tour Sieger muss er erst in der Final Stage einsteigen – wird wohl kaum einem dieser Weg erspart bleiben.

David Law (SCO) geht in Frankreich als Führender ins Wochenende. Der Schotte notiert am zweiten Spieltag die 69 (-1) und führt bei gesamt 7 unter Par.

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Robin Goger 2015

Lonely Boy

ALPS DE ANDALUCIA – 2. RUNDE: Robin Goger cuttet im Novo Sancti Petri GC mit der 71 als einziger Österreicher in den Finaltag. Jürgen Maurer, Uli Weinhandl, Clemens Dvorak und Christoph Körbler verpassen in Cadiz den Cut deutlich.

Bereits zum Auftakt am Donnerstag wirkte Robin Goger als einziger heimischer Vertreter in Spanien nach der längeren Sommerpause nicht eingerostet und positionierte sich mit der 72 (Par) innerhalb des Cutbereichs. Am Freitag hat er dann etwas zu kämpfen um sein Tagesergebnis richtig zusammenzuhalten, da es sich einige Schlagverluste auf der Scorecard gemütlich machen.

Der Neo-Pro versteht es aber immer wieder zu kontern und steht, auch dank eines Eagles auf der 13, am Ende mit der 71 (-1) beim Recording. Damit stemmt er als geteilter 16. nicht nur souverän den Cut, sondern hat außerdem bei nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 auch die Chance mit einem Spitzenergebnis wieder zurück in die Heimat zu kommen.

Zu fehleranfällig

Den restlichen Österreichern geht es nach der Sommerpause auf der Alps Tour weniger prickelnd. Jürgen Maurer wird nach der 73 (+3) dabei noch der Beste hinter Goger. Bei gesamt 4 über Par verpasst er den Cut als 58. aber klar. Auch Uli Weinhandl, ansonsten gerade in Spanien immer besonders stark, kann mit der 76 (+4) und als 77. nicht ums Wochenende mitreden.

Clemens Dvorak tritt nach der 77 (+5) und als 87. mit leeren Händen wieder die Heimreise an. Christoph Körbler steigert sich am Freitag zwar um gleich 10 Schläge zur 72 (Par), die 82 (+10) vom Vortag beschert ihm am Ende aber nur Platz 104. Die Lokalmatadoren Borja Etchart und Toni Ferrer (beide ESP) teilen sich bei gesamt 8 unter Par die Führungsposition.

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Hans Peter Bacher 2015

Ohne Cutchance

RUSSIAN OPEN – FINAL: H.P. Bacher kann auch am Freitag im Skolkovo GC nicht zulegen und hat mit der 75 nie eine Chance auch nur in die Nähe der Cutmarke zu kommen. Lee Slattery (ENG) gewinnt.

Lee Slattery (ENG) sichert sich am Sonntag in Moskau den Sieg. Der Engländer lässt mit einer 69er (-2) Finalrunde nichts mehr anbrennen und triumphiert bei gesamt 15 unter Par und mit einem Schlag Vorsprung auf den ersten Verfolger Estanislao Goya (ARG) (68).

Vom 4.9.2015:

Es zieht sich in dieser Saison wie ein roter Faden durch das Jahr von Hanspeter Bacher. Mittlerweile steht der Kalender bereits im Monat September und der Radstadt Pro wartet nach wie vor auf das erste Wochenende im Jahr 2015. Bei allen bisherigen Antreten auf der Challenge Tour war schon nach dem Freitag Endstation. Auch ein seltener Ausflug auf die European Tour in dieser Woche kann den Teufelskreis nicht durchbrechen.

Bereits der Donnerstag verlief nur suboptimal und Bacher halste sich mit der 74 (+3) bereits einen drei Schläge großen Rückstand auf die Cutmarke auf. Der Freitag beginnt dann auf den Backnine mit fünf Pars zwar solide, allein Birdies wollen einfach keine gelingen. Mit einem schwarzen Zwischensprint – der Salzburger muss auf nur sechs Bahnen vier Bogeys notieren – scheint der Wochenendzug dann endgültig abgefahren zu sein.

Kurze Hoffnung

Doch plötzlich keimt noch einmal ein Fünkchen Hoffnung auf. Wie aus dem Nichts notiert er ein Eagle und ein Birdie und hätte, ein ganz starkes Finish vorausgesetzt, tatsächlich noch einmal die Chance an die gezogene Linie heranzukommen. Doch spätestens auf der 5 ist es dann mit einem weiteren Bogey endgültig Gewissheit, dass das Wochenende in Moskau ohne österreichische Beteiligung über die Bühne gehen wird.

Bis zum Ende der Runde muss er dann noch zwei weitere Schläge abgeben, was in der 75 (+4) und als 108. in einem klaren Missed Cut mündet. Auf die Marke zum Aufstieg fehlen schlussendlich sage und schreibe ganze sieben Schläge. Damit vergibt H.P. Bacher auch die große Möglichkeit sich auf Europas höchster Spielklasse nicht nur in Szene zu setzen, sondern auch Selbstvertrauen zu tanken.

Zum derzeitigen Zeitpunkt hat er weder für die Challenge Tour und schon gar nicht für die European Tour eine halbwegs gewinnbringende Kategorie inne. Durch die reduzierten Felder bei den nächsten Turnieren der Challenge Tour wird es doppelt schwer einen Startplatz zu ergattern, was langsam aber sicher die Tourschool zu so etwas wie der letzten echten Chance auf eine gute Kategorie für kommendes Jahr macht.

Der Waliser Bradley Dredge führt nach der bereits zweiten 66 (-5) bei gesamt 10 unter Par.

>> Leaderboard Russian Open

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Nina Muehl

Wichtiges Ausrufezeichen

HELSINGBORG OPEN – 2. RUNDE: Nina Mühl gibt am Freitag im Vasatorps GC ein wichtiges Ausrufezeichen im Kampf um die Tourcard ab und verschafft sich mit der 70 eine gute Ausgangslage fürs Wochenende. Chrissie Wolf cuttet mit solider zweiter Runde ebenfalls..

Nina Mühl dreht gerade zur richtigen Zeit an der Birdieschraube. Die Wienerin benötigt bei den noch wenigen verbleibenden Möglichkeiten zwingend Topergebnisse um die Tourcard für kommende Saison absichern zu können. Bereits der Auftakt glückte mit später Startzeit und der 73 (Par) sehr solide. Am Freitag nützt sie dann die frühe Tee Time gekonnt aus und spielt sich im Klassement weit nach vorne.

Mit drei Pars beginnt die Runde ziemlich unaufgeregt, ehe eine Gewitterpause anscheinend die richtigen elektrischen Impulse ins Spiel von Nina Mühl bringt. Kaum auf dem Platz zurück, locht sie auch schon postwendend zum ersten Birdie und schraubt das Tagesergebnis mit weiterem roten Eintrag auf der 8 noch tiefer in den roten Bereich.

Nach dem Turn kostet dann aber ausgerechnet das Par 5, der 10 einen Schlag und die Wienerin läuft lange Zeit weiteren Birdies hinterher. Erst ein starkes Finish mit zwei abschließenden Birdies bringt dann den richtigen Sprung am Leaderboard. Mit der 70 (-3) macht sie im Klassement 15 Ränge gut und pendelt sich erst auf Platz 16 wieder ein.

„Das war super heute. Die Tour hat uns nach nur wenigen Löchern wegen dem Gewitter reingeholt und ich hatte dann nach der Pause einen super Start. Wichtig war es auch, dass die letzten beiden Putts gefallen sind“, so Nina zur starken 2. Runde.

Souveräner Auftritt

Chrissie Wolf ist erst mit später Startzeit unterwegs und findet auf den Backnine mit einem frühen Birdie gut in den zweiten Spieltag. Nachdem sie den Schlag noch vor dem Turn wieder aus der Hand geben muss, spult sie die verbleibenden Löcher unaufgeregt mit Even Par ab und cuttet mit der 73 (Par) als 45. ebenfalls ins Wochenende.

Mit ihrer Performance auf den Grüns zeigt sie sich allerdings alles andere als zufrieden: „Ich hab heute richtig gut gespielt und auch viele Bälle nah an die Fahnen geschlagen, aber der Putter war heute einfach eiskalt. Aber ich hab ja jetzt noch zwei Tage.“

Nicole Broch Larsen (DEN) behauptet am Freitag mit der 69 (-4) ihre Spitzenposition und führt bei gesamt 9 unter Par.

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Robin Goger 2015

Rostige Rückkehr

ALPS DE ANDALUCIA – 1. RUNDE: Österreichs Alps Tour Professionals wirken nach der Sommerpause noch etwas rostig und müssen fast durchwegs fehleranfällige Runden verdauen. Robin Goger ist im Novo Sancti Petri GC von Cadiz mit der 72 (Par) noch Bester aus der Alpenrepublik.

Richtig eingerostet wirken die heimischen Vertreter noch nach der einmonatigen Sommerpause, wenngleich Robin Goger mit zwei schnellen Birdies nahezu perfekt aus den Startlöchern kommt. Auch auf ein zwischenzeitliches Bogey weiß er noch vor dem Turn die richtige Antwort. Erst nach dem Wechsel auf die Backnine kommt der Motor etwas ins Stottern und Goger kann nach zwei weiteren Schlagverlusten nicht mehr zusetzen. Mit der 72 (Par) pendelt er sich nach der ersten Runde auf Rang 36 ein.

Uli Weinhandl und Clemens Dvorak sind zum Auftakt als einzige Spieler in rotweißrot am Nachmittag unterwegs und spielen größtenteils solides Golf. Beide liegen bis kurz vor Schluss bei Robin Goger auf Even Par, müssen aber beide gegen Ende ihrer Runden noch Fehler verdauen, die in der 74 (+2) münden. Damit sind sowohl Weinhandl als auch Dvorak von Rang 56 aus am Freitag bereits zu einer kleinen Aufholjagd gezwungen um den Cut nicht zu verpassen.

Kein Rhythmus

Noch schlimmer ergeht es Jürgen Maurer. Der Routinier startet mit zwei frühen Bogeys denkbar schlecht. Danach wird es im Wechselspiel zwischen Birdies und Bogeys richtig farbenfroh, die Schlagverluste behalten aber immer die Oberhand. Maurer ist die gesamte Runde über auf der Suche nach dem richtigen Rhythmus, findet ihn aber 18 Bahnen lang nicht, wie die 75 (+3) schlussendlich beweist. Damit bleibt für ihn nur Rang 70 über.

Richtig dick erwischt es Christoph Körbler. Er tritt sich gleich zu Beginn etliche Doubletten ein. Die 82 (+10) und Rang 128 unterstreichen den rabenschwarzen Tag. Matt Wallace (ENG) sichert sich mit der 66 (-6) die Führung.

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Florian Praegant 2015

Rotes verspielt

CORDON GOLF OPEN – 1. RUNDE: Florian Prägant ist zum Auftakt im Golf Blue Green de Pléneuf Val Andre bis kurz vor Schluss gut im roten Bereich unterwegs, fällt mit einem abschließenden Bogey aber ins Mittelfeld zurück. Lukas Nemecz und Manuel Trappel eröffnen den französischen Challenger nur sehr durchwachsen. Martin Wiegele häuft bei der Fortsetzung am Freitag Fehler an.

Drei Stunden mussten die Spieler gleich in aller Frühe Geduld beweisen. Vandalen hackten über Nacht mit einem Wedge Divots in sechs Grüns, die die Greenkeeper in den Morgenstunden gefühlvoll wieder ausbessern müssen. Lukas Nemecz nimmt die Verzögerung gelassen und meint zu der mehr als unnötigen Aktion: „So wie es aussieht kommt derjenige, der das gemacht hat ziemlich steil von innen zum Ball.“

Im Großen und Ganzen soll das dann aber auch das einzig wirklich humorvolle am ersten Spieltag sein, wenngleich Florian Prägant zwischenzeitlich seine gute Form klar ausspielen kann. Der Kärntner startet solide, kann aber ein Bogey auf der 4 nicht verhindern und muss bis zur 9 warten, ehe sein Tagesergebnis wieder auf Level Par steht.

Das erste Birdie stellt dann jedoch so etwas wie einen Weckruf dar, denn der Bad Kleinkirchheimer hängt gleich noch zwei weitere rote Einträge an und spielt sich klar in den roten Bereich und am Leaderboard weit nach vor. Doch so schnell der Rhythmus da war, so schnell ist er auch wieder verflogen. Auf der 14 setzt es für ihn Bogey Nummer zwei, ein weiterer Schlagverlust auf der 18 zerstört dann noch die rote Auftaktrunde und reicht ihn bis auf Rang 35 ins Mittelfeld zurück.

Mit Überstunden

Martin Wiegele kommt wegen der Vandalismus Verzögerung am Donnerstag erst um 17:30 MEZ auf den Platz und kann bei einfallender Dunkelheit nur 10 Löcher absolvieren. Nachdem dem Routinier zwei schnelle Birdies gelingen, fällt er mit zwei Bogeys wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Bei der Fortsetzung am Freitag tritt er sich dann gleich auf der 11, seinem ersten Loch bei der Wiederaufnahme, einen weiteren Schlagverlust ein.

Nachdem er am Schlussloch, der 9, ein weiteres Bogey einstecken muss, nimmt er die zweite Runde nach der 72 (+2) nur außerhalb des Cutbereichs in Angriff. Da um 09:30 MEZ zeitgleich die zweite Runde startet hat der Routinier nur wenige Minuten Pause, ehe er um 11:00 MEZ bereits Runde Nummer 2 beginnt.

Wieder Rückstand

Nach den ersten 18 Bahnen ist somit lediglich Florian Prägant der einzigen heimische Spieler, der sich im Cutbereich seinen Platz sucht, denn Lukas Nemecz und Manuel Trappel setzen die schwache Challenge Tour Saison auch in Frankreich weiter fort. Nemecz startet zwar mit fünf Pars und einem Birdie sehr souverän und wirkt auch danach sehr sicher, nach dem Wechsel auf die Frontnine wird es aber unangenehm farbenfroh.

Nach zwei Bogeys in Folge kann er sein Score noch einmal zurechtrücken, eine Doublette am Par 5, der 7 besiegelt aber die 72 (+2), die ihm nach der ersten Umrundung wie Martin Wiegele nur Rang 67 einbringt. Richtig schlimm erwischt es Manuel Trappel. Der ehemalige Amateur Europameister läuft vergeblich Birdies hinterher. Nachdem sich fünf Bogeys nicht verhindern lassen nimmt er nach der 75 (+5) den Freitag nur vom 105. Platz aus in Angriff und hat bereits beträchtlichen Rückstand auf die Cutmarke.

David Law (SCO) setzt mit der 64 (-6) die frühe Bestmarke in Frankreich.

 

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Solide gestartet

HELSINGBORG OPEN – 1. RUNDE: Nina Mühl gelingt mit später Startzeit und der 73 ein solider Auftakt. Chrissie Wolf marschiert im Vasatorps GC durch ein Wechselbad der Gefühle und reiht sich mit der 74 im Mittelfeld ein.

Nina Mühl gelingt am Donnerstag mit später Tee Time ein durchaus gelungener Start ins Turnier. Der Wienerin, die im Kampf um die Tourcard noch zwingend gute Ergebnisse benötigt, gelingen auf den Frontnine zwei Birdies, allerdings zerstört sie sich diese durch eine zwischenzeitliche Doublette.

Nach etlichen Pars notiert sie gegen Ende noch einen weiteren roten Eintrag, der sie erneut in den Minusbereich bringt. Zwar hält auch dieser nur bis zum nächsten Loch, mit der 73 (Par) legt sie aber den Grundstein für das benötigte gute Ergebnis und hat von Rang 31 aus am Freitag den Bonus einer frühen Startzeit.

„Ich hab heute echt gespielt. Ich hab 13 Grüns getroffen und richtig gut geputtet. Auf meinen zweiten Neun war es sehr windig und hat teilweise auch geregnet, also bin ich mit der Runde schon zufrieden“, so Nina zur ersten Runde.

Wechselbad der Gefühle

Malen nach Zahlen. Mit diesen Worten könnte man die erste Runde von Christine Wolf in Schweden bezeichnen. Die Tirolerin, die die Tourkarte für kommende Saison dank ihrer bisher guten Ergebnisse bereits sicher hat, startet mit einem frühen Birdie gut, fällt gleich darauf aber mit zwei Bogeys wieder zurück.

Knapp vor dem Turn kann sie auf der 9 ihr Tagesergebnis wieder auf Level Par stellen und taucht mit einem kurzen Zwischensprint und zwei weiteren roten Einträgen sogar klar in den roten Bereich ab. Ein weiteres Bogey und eine bittere Doublette ausgerechnet am Par 5, der 16 werfen sie dann aber wieder zurück. Mit der 74 (+1) verabsäumt Chrissie es zwar sich eine komfortable Ausgangslage zu schaffen, reiht sich aber klar im Mittelfeld des Feldes ein und wird die zweite Runde vom 52. Platz aus in Angriff nehmen.

„Es war zwar ein bisschen windig heute aber keinesfalls wirklich schlimm. Ich war heute einfach vom Tee nicht gut und hab dann noch dazu etliche Putts verschoben. Ich freu mich aber schon richtig auf morgen“, fasst Christine Wolf ihre erste Runde zusammen.

Die Führung sichert sich Nicole Broch Larsen. Die Dänin notiert die 68 (-5) und gibt damit in Schweden den Ton an.

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