Schlagwort: harbor town

Nicht viel abbekommen

RBC HERITAGE – FINAL: Sepp Straka agiert auch am Finaltag in Harbor Town zu fehleranfällig und bekommt mit der 75 (+4) nicht viel vom fetten Preisgeldkuchen ab.

Sepp Straka konnte am Moving Day nicht mehr an die starke Freitagsrunde anknüpfen und rutschte mit eiskaltem Putter und ungenauen Eisen mit der 73 (+2) bis auf Rang 47 zurück. Damit sind auch die Topränge bereits um satte sechs Schläge weit weg. Um sich am Sonntag noch in die lukrativeren Preisgeldränge nach vorne arbeiten zu können, muss Österreichs PGA Tour Beitrag eigentlich von Beginn an Gas geben, allein das Pedal klemmt auch am Sonntag wieder.

Die Probleme vom Vortag machen sich gleich zu Beginn wieder sofort bemerkbar, denn ein verzogener Abschlag endet in einer zu kurzen Annäherung, was am Ende das anfängliche Bogey bedeutet. Sofort allerdings setzt er den Konter, da er nach leicht überschlagener Grünattacke einen starken Chip zum Loch legt und am Par 5 danach auch das erste Birdie einsackt. Die zweite lange Bahn wird ihm jedoch zum Verhängnis, nachdem der Abschlag in den Bäumen hängenbleibt und der Parputt neben der Lochkante liegen bleibt.

Mit dem Scramblen steht er in Harbor Town auch weiterhin auf Kriegsfuß, wie ein weiteres Bogey nach verfehltem Grün am Par 3 der 7 zeigt. Nach etlichen Pars in Folge erwischt es ihn dann nach einem Ausflug in den Grünbunker auf der 13 erneut, was ihn sogar mittlerweile mit dem Gesamtscore sogar auf Level Par zurückrutschen lässt. Immerhin krallt er sich am einzigen Par 5 der zweiten Neun trotz einer eingebunkerten Grünattacke das Birdie.

Ein verzogener Abschlag auf der 18, zwingt ihn dann sogar dazu einen provisorischen Ball nachzuspielen, der seinerseits aber ebenfall rechts wegzieht. Schlussendlich muss er am Schlussloch sogar noch das Doppelbogey notieren und beendet die RBC Heritage so mit der 75 (+4) nur auf Rang 60, womit er vom fetten Preisgeldkuchen kaum etwas abbekommt. Die nächste Chance ergibt sich für den Longhitter aber bereits kommende Woche, wenn er beim Teambewerb der Zurich Classic of New Orleans wieder in den Teeboxen stehen wird.

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Total abgekühlt

RBC HERITAGE – 3. RUNDE: Sepp Straka kann am Moving Day nahezu zu keiner Zeit an die starke zweite Runde in Harbor Town angreifen und fällt mit unterkühltem Putter und zu ungenauen Eisen mit der 73 weit im Klassement zurück.

Sepp Straka marschierte am Freitag in Harbor Town mit einem glühenden Putter über die Grüns und pushte sich mit einer sehenswerten 67 (-4) bis auf Rang 19 nach vor. Zwar scheint derzeit Stewart Cink (USA) an der Spitze bei bereits 16 unter Par auf und davon zu ziehen, die Top 10 sind für den Longhitter aber lediglich drei Schläge weit weg, was prinzipiell bis Sonntag locker aufzuholen wäre. Nach einer durchwachsenen Leistung am Samstag, rücken die Spitzenplätze jedoch in weite Ferne.

Dabei passt der Start zunächst noch perfekt, denn Sepp misst auf der 1 die Annäherung bis auf zwei Meter an und locht prompt zum ersten Birdie. Nach einem verpassten Par 5 Birdie danach – Sepp wagt einen Ausflug auf den Cartweg – erwischt es ihn auf der 3 nach links verzogener Annäherung und leichten Problemen im Kurzspiel auch mit dem ersten Bogey, was ihn nicht nur rasch auf den Ausgangspunkt zurückwirft, sondern sichtlich auch den Rhythmus kostet.

Auch am zweiten Par 5 eröffnet er sich mit gutem Drive die Chance zur Attacke, diesmal jedoch ist der Grünbunker im Weg, weshalb auch auf der zweiten langen Bahn am Ende „nur“ das Par aufleuchtet. Dass am Samstag bei weitem nicht mehr alles so traumwandlerisch sicher wie noch am Freitag gelingen will zeigt die 9, denn der ehemalige Georgia Bulldog entscheidet sich am kurzen Par 4 erneut für die Attacke. Der Abschlag bleibt zwar etwas zu kurz, der Putter lässt ihn nach dem Chip aber erneut etwas im Stich, weshalb er auch hier nur das Par auf der Scorecard verewigen kann.

Weit zurückgefallen

Nach recht sicheren Pars treibt dann die 12 den Puls wieder etwas in die Höhe, nachdem der Approach das Ziel knapp verfehlt und er sich in Folge noch einen Tester aus zwei Metern zum Par übrig lässt. Das Gerät fürs Kurzgemähte erwärmt sich aber rechtzeitig und verhindert ein Abdriften in den Plusbereich. Die Probleme reißen auch danach nicht ab, denn ein weiteres verfehltes Grün mündet am Par 3 der 14 sofort im nächsten Schlagverlust.

Endlich gelingt dann kurz vor Schluss auf der 16 eine Annäherung nach Sepp’s Geschmack, aus gut zwei Metern streikt der Putter am Moving Day aber weiterhin. Schlussendlich bringt er am Samstag nur die 73 (+2) ins Ziel und büßt damit etliche Ränge im Klassement ein. Als 47. muss er am Sonntag nun eine deutliche Steigerung realisieren, will er noch in den lukrativen Preisgeldrängen auftauchen. Stewart Cink (USA) geht nach der 69 (-2) und bei gesamt 18 unter Par mit gleich fünf Schlägen Vorsprung Collin Morikawa (USA) in den Finaltag.

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Putter on fire

RBC HERITAGE – 2. RUNDE: Sepp Straka zündet am Freitag in Harbor Town mit glühendem Putter den Turbo und bringt sich mit starker Birdiequote und der 67 (-4) vor dem Wochenende in richtig vielversprechende Ausgangsposition.

Sepp Straka hatte zum Aufakt am engen Kurs im Schatten des Leuchtturms auf Hilton Head Island einigermaßen zu kämpfen, erarbeitete sich aber noch eine zartrosa 70 (-1) mit der er sich immerhin auf Cutkurs brachte. Am Freitag hat Österreichs PGA Tour Beitrag nun den Bonus einer früheren Startzeit, was sich angesichts der zu erwartenden Windverhältnisse durchaus als hilfreich herausstellen könnte.

Schon früh darf er sich dann auch über ein Erfolgserlebnis freuen, denn am Par 5 der 2 gelingt nach starkem Drive ohne Probleme die Grünattacke, was schließlich im ersten Birdie mündet. Auf der zweiten langen Bahn der Frontnine bunkert er sich zwar mit dem Drive ein, stopft dafür aber aus gut vier Metern den fälligen Birdieputt und arbeitet sich so recht rasch bis ins Mittelfeld nach vor.

Angestachelt knallt er ein Loch später ein lasergenaues Eisen aufs Grün und aus nicht einmal einem Meter lässt er prompt Birdie Nummer 3 aufleuchten. So richtig „on fire“ zündet er sofort am Par 3 danach ein weiteres ganz starkes Eisen und da der Putter aus drei Metern weiterhin voll auf Temperatur ist, knackt er mit dem Birdiehattrick sogar bereits die Top 10. Erst eine zu kurze Annäherung aus dem Rough auf der 8 und ein etwas zu zaghafter Chip danach bremsen die heiße Phase mit dem ersten Bogey etwas ab.

Erst danach geht er es kurzfristig etwas ruhiger an, bis er auf der 12 dem Putter wieder Feuer macht und aus knapp acht Metern das nächste Birdie mitnimmt. Ein Abschlag ins Rough und ein links verpasstes Grün geben dem Longhitter dann aber auf der 16 eine etwas zu knifflige Aufgabe, was im zweiten Bogey des Tages mündet. Zum Abschluss glüht dann aber noch einmal der 14. Schläger im Bag, wie ein versenkter 5,5 Meter Putt beweist. Damit unterschreibt Sepp die 67 (-4) und bringt sich als 19. vor dem Wochenende in richtig vielversprechende Position. Stewart Cink (USA) packt die bereits zweite 63 (-8) aus und gibt so bei gesamt 16 unter Par überlegen den Ton an.

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Cutrichtung eingeschlagen

RBC HERITAGE – 1. RUNDE: Sepp Straka hat auf dem Weg zur 70 (-1) einigermaßen zu kämpfen, schlägt in Harbor Town mit der zartrosa Auftaktrunde aber immerhin den Weg in Richtung Cut ein.

Sepp Straka startet zum zweiten Mal in Hilton Head Island beim renommierten RBC Heritage. Im Vorjahr spulte er am engen Kurs im Schatten des berühmten Leuchtturms von Harbour Town ein durchaus sehenswertes Debüt ab und verbesserte sich am Finaltag mit der 67 noch auf einen 33. Platz. Webb Simpson (USA) versucht seinen Titel unter anderem gegen Dustin Johnson (USA), Tyrrell Hatton (ENG) oder Masters Überraschungsmann Will Zalatoris (USA) zu verteidigen.

Sepp hat zum Auftakt eine späte Startzeit und beginnt die Runde ganz sicher und stressfrei auf den Backnine. Erst auf der 12 treibt er sich den Puls mit einer eingebunkerten Annäherung etwas in die Höhe, aus zwei Metern spielt der Putter im Kampf ums Par aber mit. Ein weiterer Ausflug inden Grünbunker auf der 13 geht dann aber nicht mehr so glimpflich aus, denn aus knapp vier Metern rettet ihn der 14. Schläger im Bag nicht mehr und er muss das erste Bogey notieren.

Der Longhitter kann aber rasch kontern wie ein sehenswertes Birdie nach starkem Drive und geglückter Grünattacke am Par 5 der 15 zeigt. Nach einem starken Abschlag geht sich am Par 3 der 8 aus gut drei Metern das nächste Birdie aus, womit der gebürtige Wiener erstmals auch in den roten Bereich abtauchen kann. Nach dem Turn wird es auf der 1 dann wieder etwas ungemütlicher, nachdem die Annäherung einen Baum streift. Der Pitch gelingt aber nahezu auf den Punkt, was das Up & Down zum Par ermöglicht.

In Folge verewigt er etliche Pars auf der Scorecard, bis nach einem verzogenen Abschlag auf der 6 das Talent nicht mehr reicht um sich auch hier noch zum Par scramblen zu können. Dass er die Auftaktrunde aber auf jeden Fall im Minusbereich beenden will macht er auf der 8 unmissverständlich klar, denn aus gut vier Metern lässt er dem Birdieputt keine andere Chance als zu fallen und unterschreibt so schließlich die 70 (-1), die ihn nach den ersten 18 Löchern als 46. immerhin auf Cutkurs bringt. Cameron Smith (AUS) erwischt mit einer 62 (-9) den besten Start.

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