Schlagwort: honolulu

Ins Finale gesurft

SONY OPEN – 2. RUNDE: Sepp Straka surft in Honolulu trotz unpräziser Eisen auf einem Mittelfeld ins Wochenende.

Sepp Straka präsentierte sich auf seiner ersten Turnierrunde im neuen Jahr spielstark und lochte auch einige längere Putts am Weg zur 66. Angesichts perfekter Bedingungen und zu farbloser Back 9 reicht seine Performance aber vorerst nur für einen Mittelfeldplatz.

Mit später Startzeit am Freitag legt sich der Wiener gleich an der 11, seinem zweiten Loch, eine dicke Chance auf und schnappt sich rasch sein erstes Birdie. In dieser Tonart geht es jedoch leider nicht weiter, da die Eisen seinen Golfball selten näher als bis auf 5, 6 Meter zum Stock befördern. Selbst am Par 5 der 18 muss er kämpfen und einen Viermeterputt lochen um sich das zweite Birdie abzuholen.

Immerhin hält er gekonnt die Fehlerquote niedrig, vor allem da die Drives deutlich besser funktionieren als noch am Vortag. Nach 14 gespielten Löchern passt endlich einmal die Annäherung und aus einem Meter sagt der Putter Dankeschön! Ein einziges Bogey schummelt sich auch am Freitag spät auf die Scorekarte, nach Dreiputt aus großer Distanz an der 5, auch eher den Eisen geschuldet. Immerhin legt Straka am Par 5 der 9 mit Zweiputt-Birdie gekonnt den Deckel auf seine Runde und marschiert mit der 67 (-3) ins Clubhaus.

Bei 7 unter Par verteidigt Sepp als 25. annähernd seine Mittelfeldposition und zieht mit nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 ins erste Wochenende des neuen Golfjahres ein. Russell Henley enteilt dagegen dem Feld bei 15 unter Par und führt bereits mit drei Schlägen vor dem Chinesen Haotong Li.

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Ermutigender Warmup

SONY OPEN – FINAL: Sepp Straka beweist mit drei starken Golfrunden und einem guten Mittelfeldergebnis dass er bereit ist für ein starkes Golfjahr 2021.

Nach dem Missed Cut beim Debüt vor zwei Jahren und Platz 53 im Vorjahr steigert sich Sepp Straka heuer beim Opener in Honolulu zu einem 25. Platz bei stolzen 14 unter Par. Damit liegt der Wiener Mitte Jänner auf Position 51 im FedExCup, so gut wie noch nie so früh in der Saison.

Drei Tage lang Aufholjagd

Nach der wilden und zu fehleranfälligen Auftaktrunde von 1 unter Par musste Sepp an den weiteren Tagen mit zwei 66er-Runden gehörig die Ärmel aufkrempeln. Denn kam er nicht näher als bis auf 5 Shots an die Top 10 heran. Immerhin hatte der Wiener am Sonntag das Glück, mit allererster Startzeit vom 10. Abschlag loslegen zu dürfen.

Das 320 Meter lange Par 4 der 10 versucht Straka erstmals in dieser Woche anzudriven, landet jedoch im Grünbunker. Das Risiko wird jedoch nicht mit einem schnellen Birdie belohnt. Ein starkes Eisen am anschließenden Par 3 legt dem Putter die nächste Chance auf, die er aus knapp drei Metern nützt und erstmals zweistellig unter Par am Leaderboard auftaucht. Doch gleich am nächsten Loch landet Sepp auf der falschen Seite des Grüns und muss aus über 25 Metern das Dreiputt-Bogey einstecken.

An der 14 versenkt dann Straka seinen bislang längsten Birdieputt des Wochenendes, aus 5 Metern. Zwei Bahnen später ist es ein perfektes Eisen, das dem Putter wenig Arbeit zum nächsten Schlaggewinn übrig lässt. Auch wenn am Par 5 der 18 nach Schuss in Fairway- und Grünbunker nur das Par herausspringt, macht Straka bis zur Halbzeit schon gut 15 Ränge gut.

Auf den vorderen 9 Löchern lässt der 27-jährige zuerst einen Sitzer aus zwei Metern aus um gleich darauf am schwersten Loch, der 3, das Bogey zu kassieren. Zweimal flirtet er mit dem Wasserhindernis, erreicht zwar trocken das Rough rund ums Grün, schafft danach aber nicht mehr den machbaren Par-Save. 5 Bahnen lang heißt es geduldig bleiben, ehe auch auf den Front 9 ein Birdie gelingen will: der Putter hat daran aus gut 5 Metern den Löwenanteil am Erfolg.

Gegen Ende der Runde passt sich der Putter immer mehr dem hawaiianischen Hitzeindex an: am vorletzten Grün stopft Sepp einen Riesenputt aus 16 Metern zum Birdie. Seinen letzten Drive des Turniers schickt er satte 310 Meter das Fairway hinunter und hat nur noch ein kurzes Eisen aus 140 Metern ins Grün. Genauso perfekt ist die Annäherung und aus kurzer Distanz stopft er noch den Eagle Putt, der so wie im Vorjahr eine heiße 65 zum Abschluss einbringt. Bei 14 unter Par geht es auch am Sonntag noch um 14 Ränge nordwärts am Leaderboard bis auf Platz 25 hinauf.

Kevin Na mit Super-Weekend

Mit Runden von 61 und 65 Schlägen war Kevin Na der Mann des Wochenendes. Der 37-jährige Amerikaner hätte dabei nach einer Rippenzerrung am Mittwoch fast aufgeben müssen, biß sich jedoch erfolgreich durch und wird dafür mit dem 5. Toursieg belohnt.

Der 22-jährige Chilene Joaquin Niemann muss sich wie schon in der Vorwoche mit Platz 2 begnügen, gemeinsam mit Chris Kirk einen Schlag hinter dem Sieger. Brendan Steele verspielt eine klare Führung und rutscht bis auf Platz 4 ab, nachdem er sich im Vorjahr erst im Stechen geschlagen geben musste.

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Bogeyfrei mitgeschwommen

SONY OPEN – 3. RUNDE: Sepp Straka kann sich am Moving Day mit fehlerloser 66 (-4) gerade einmal um 7 Ränge im Mittelfeld verbessern.

Auch am dritten Spieltag von Honolulu wird ultratief gescort, Kevin Na und Brendan Steele sollten mit 61er-Runden die Benchmark an der Spitze setzen. Sepp Straka hatte also viel zu tun um sich aus dem erweiterten Mittelfeld vorzuarbeiten.

Von der 10 gestartet dauert es keine 10 Minuten ehe der Wiener zweieinhalb Meter vom Loch entfernt über seinem ersten Birdieputt steht. Der Ball rollt am Loch vorbei, was nicht zum letzten Mal an seinem Golfsamstag der Fall sein sollte. Zwei Bahnen später ist endlich Birdie-Time, aus unter einem Meter auch keine große Kunst. Sepp hat in Folge ein paar haarige Up & Downs zu zaubern, lässt aber auch einige Chancen ungenutzt. Erst am Par 5 der 18 macht er über Chip und Putt wieder einen Schlag gut.

Auf Loch 2 schießt Straka wieder mal auf unter zwei Meter hin, das ist bei seinem heute eiskalten Putter auch weiterhin notwendig um einen Schlag gutzumachen. Danach plätschert sein Spiel ganz untypisch für ihn langweilig dahin, da er sich keine Großchancen mehr auflegen kann. Die wenigen kritischen Situationen meistert er jedoch hochkonzentriert und fehlerlos. Am Schlussloch, dem zweiten Par 5 am Platz, reichen zwei Putts um mit Birdie den Arbeitstag zu beenden.

Nur dank der fehlerlosen Vorstellung verbessert sich Straka im Zwischenklassement ein wenig vom 46. auf den 39. Platz, selbst mit Birdieschonkost. Der Abstand zu den Top 10 hat sich aber damit von vier auf fünf Schläge vergrößert.

Auch Halbzeitleader Nick Taylor verputtet mit der 68 und wird damit bis auf Position 9 zurückgereicht. Brendan Steele übernimmt mit der 61 das Kommando bei 18 unter Par, zwei Schläge vor Superputter Kevin Na, der ebenfalls mit 9 unter Par die Tagesbestmarke im Turnier setzt.

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Rot ins neue Jahr

SONY OPEN – 1. RUNDE: Mit einem Birdie-Doppelschlag und einer Runde von 1 unter Par schwingt sich Sepp Straka in sein Golfjahr 2021.

Sepp Straka startet zum dritten Mal auf Hawaii in ein neues Golfjahr auf der PGA Tour. Mit Platz 49 im FedExCup ist die Position des 27-jährigen auch so gut wie noch nie, was seine fantastische Entwicklung im Konzert der weltbesten Golfer unterstreicht. Erstmals gewann Straka auch im Vorjahr die Austrian Order of Merit.

In Honolulu, beim ersten PGA Tour-Event des neuen Jahres mit vollem Teilnehmerfeld, erreichte der Wiener im Vorjahr den 53. Rang. Erst am Finaltag 2020 bekam er den Waialae Country Club mit der 65 so richtig in den Griff und hofft nun heuer darauf anzuschließen. Harris English als Sieger der Vorwoche, Collin Morikawa und Titelverteidiger Sungjae Im sind die Favoriten beim 6,6 Millionen Dollar-Event.

Zwei Monsterputts retten eine rote Auftaktrunde

Bis High Noon Ortszeit, 23 Uhr unserer Zeit, muss Straka auf seinen Einsatz warten, mit Blick auf ultratiefe Scores wie die 62 (-8) von Peter Malnati und zwei Kollegen am Scoreboard. Entsprechend forsch geht der Wiener die Sache von der 10 weg an, hat dabei sichtlich ein Glücksschweinchen von Sylvester hinübergerrettet und locht seinen ersten Putt des neuen Jahres aus gut 19 Metern zum Birdie! Am anschließenden Par 3 schickt er ein perfektes Eisen hinterher und sieht zufrieden nach 2 Löchern den Zwischenstand von 2 unter Par.

In dieser Tonart sollte es jedoch nicht weiter gehen: an der 12 steht ein Fairwaybunker im Weg und kostet das erste Bogey, dem sofort ein weiteres nach Dreiputt folgt. An der 14 geht es zurück in die roten Zahlen, nachdem erneut ein Monsterputt aus knapp 20 Metern fällt. Sein erstes Par des neuen Jahres notiert der 27-jährige nach 6 gespielten Löchern, was sichtlich sein Spiel in ruhigeres Fahrwasser führt. Den Rest der Back 9 absolviert er in Par, leider auch am einzigen Par 5 der hinteren Platzhälfte; angesichts der tiefen Scores ist der Zwischenstand von 1 unter Par deutlich zu wenig.

Die vorderen 9 Löcher beginnt Straka mit einem wild weggeblockten Drive, der ihn einen Strafschlag kostet. Aus gut 130 Metern schafft er den Up & Down zu einem mehr als guten Bogey. Der Birdie-Konter sitzt sofort, wieder dank eines langen Putts, diesmal aus 8 Metern. Das Auf und Ab setzt sich mit dem Bogey mit drei Putts vom Vorgrün an der 5 fort. Erst am abschließenden Par 5 rettet Straka mit dem über Chip und Putt herausgespielten Birdie die 69 und damit eine Runde unter Par. Auf Position 72 sind die Cutchancen intakt, wobei Straka am Freitag deutlich mehr Zug nach vorne bei geringerer Fehlerquote entwickeln muss um wie schon im Vorjahr das Finale von Honolulu zu erreichen.

Mit Peter Malnati, dem Zweiten der Vorwoche Joaquin Niemann sowie Jason Kokrak posten gleich drei Spieler die beste Auftaktrunde von 62 Schlägen.

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Vernichtender Move

SONY OPEN – 3. RUNDE: Sepp Straka findet am Moving Day im Wailae CC von Beginn an keinen Rhythmus und beraubt sich mit einer 76 selbst der Chance dick anzuschreiben.

Sepp Straka ließ am Freitag im erneut sehr windigen Waialae CC mit einer 69 (-1) nichts anbrennen und stürmte souverän in sein zweites Wochenende der Saison. Bei dem dichtgedrängten Leaderboard weist er vor dem Moving Day sogar nur vier Schläge Rückstand auf Rang 3 und lediglich fünf Schläge auf die Spitze auf, was mit zwei starken Runden durchaus noch aufholbar erscheint. Da die dritte Runde von zwei Tees gestartet wird hat er am Samstag sogar den Bonus der allerersten Startzeit.

Dies entpuppt sich aber schon auf der 2 als überhaupt keine Hilfe, denn da er vom Tee nur das H2O findet hat er schon schnell ein Doppelbogey auf der Scorecard kleben. Zwar wirkt es danach mit einem Birdie aus dem Grünbunker kurz so als würde Sepp den Turnaround bekommen, kurz vor dem Turn geht das Unheil aber dann so richtig los.

Erneut versenkt Sepp am einzigen Par 5 der Frontnine seinen Teeshot im Wasser und kann so statt des „Pflichtbirdies“ nur ein Bogey eintragen. Das kostet endgültig die Sicherheit, denn ein Dreiputtbogey vom Vorgrün auf der 11 und ein weiteres Doppelbogey nach deutlich überschlagenem Grün danach zementieren den gebürtigen Wiener langsam aber sicher im Leaderboardkeller richtiggehend ein.

Die fehlende Genauigkeit im langen Spiel und der vermisste Touch auf den Grüns rächen sich dann auf der 16 und der 17 in Form von zwei weiteren Bogeys noch zusätzlich. Das abschließende Par 5 Birdie auf der 18 stellt nur noch Ergebniskosmetik dar, denn nach der 76 (+6) büßt der Longhitter satte 35 Plätze ein und rangiert vor dem Finaltag nur noch auf Rang 65.

Brendan Steele (USA) verschafft sich an der Spitze mit einer 64 (-6) gehörig Luft und geht bei 12 unter Par mit gleich drei Schlägen Vorsprung auf Cameron Smith (AUS) auf die letzten 18 Löcher.

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Souverän über die Linie

SONY OPEN – 2. RUNDE: Sepp Straka spult am Freitag im Waialae CC eine ganz souveräne zweite Runde ab und steht nach einer 69 zum zweiten Mal in dieser Saison in einem Wochenende.

Sepp Straka stemmte sich zum Auftakt mit später Startzeit gekonnt gegen den unangenehmen Wind und konnte am letzten Loch ein frühes Doppelbogey noch ausgleichen. Am Freitag soll sich nun mit früher Tee Time die erste rote Runde im Waialae CC ausgehen um zum zweiten Mal in dieser Saison Preisgeld einplanen zu können.

Bei erneut windigen Verhältnissen kommt dann aber gleich auf der 1 etwas Stress auf, aus dem Grünbunker kratzt der Longhitter aber souverän das wichtige Par. Das stabilisiert auch sichtlich Sepp’s Spiel, denn in Folge agiert er von Tee bis Grün richtig gut, kann sich bietende Chancen auf dem Kurzgemähten aber noch nicht in Zählbares verwandeln.

Geduld belohnt

Noch einmal heißt es dann kurz etwas zaubern, da aber auch die 5 aus dem Grünbunker das Par nicht verhindern kann, steht er schließlich am Ausgangspunkt auf den Backnine. Dort setzt sich der „Parlauf“ dann zunächst weiter fort, ehe sich endlich auf der 12 auch der Putter erwärmt und ihm aus gut vier Metern endlich das erste Birdie beschert.

Erst auf der 17 wird es dann erstmals richtig unangenehm, denn der dritte Ausflug in den Sand kostet ihm am Par 3 endgültig auch den ersten Schlag, da er nach gelungener Grünattacke aber das abschließende Par 5 noch zu einem weiteren Birdie überreden kann, unterschreibt er schließlich die 69 (-1), durchrbicht damit den hartnäckigen Cutbann und stürmt als 30. in sein zweites Wochenende der Saison.

Dabei hat Sepp sogar noch richtig gute Chancen auf ein wahres Topergebnis, denn bei dem dichtgedrängten Leaderboard trennen ihn vor dem Moving Day lediglich vier Schläge von Rang 3 und nur fünf von den Spitzenreitern Brendan Steele (USA) und Cameron Davis (AUS), was mit zwei starken Runden wohl durchaus noch aufholbar erscheint.

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Start mit Missed Cut

SONY OPEN – 2. RUNDE: Sepp Straka locht in Honolulu zu wenige Putts um sein neues Golfjahr lukrativ beginnen zu können.

Gleich beim ersten Turnier 2019 der US PGA Tour mit vollem Feld durfte auch Sepp Straka zu Driver, Eisen und Putter greifen. Bei der Sony Open sollte der Austroamerikaner jedoch bei seinem vierten Einsatz der Karriere in der obersten Golfliga zum dritten Mal das Finale verpassen.

Im Waialae Country Club von Honolulu tun sich Rookies traditionell sehr schwer, sich auf die tropischen Grüns und die Windverhältnisse an der Südostküste von Oahu einzustellen. Der Par 70-Kurs setzt Sepp noch dazu nur zwei Par 5 vor die Nase und präferierte in der Vergangenheit vor allem die Puttkünstler. Die Wettervorhersage verspricht eine eher windarme Sony Open 2019, was einen Birdiewettlauf und Putt-Wettbewerb erwarten lässt. Der Kanadier Adam Svensson bestätigt diese Erwartung gleich mit der 61 am ersten Spieltag.

Sepp Straka mischt nur in der Anfangsphase vorne mit. Mit starken langen Golfschlägen legt er sich einige dicke Chancen auf, kann jedoch nur jene an der 11, seinem zweiten Loch, aus kurzer Distanz verwerten. Ein Dreiputt kurz vor der Halbzeit wirft ihn wieder an den Anfangspunkt zurück. Vom Sandy-Birdie an der 18 kann der ehemalige Georgia Bulldog nur kurz profitieren, da gleich am folgenden Loch der Sand Save nicht gelingt.

Die Putt-Misere zieht sich durch seine Auftaktrunde durch: ein Dreiputt wirft Sepp kurz vor Schluss sogar in den Plusbereich zurück. Erst mit gelochtem Putts aus einem und vier Metern erzwingt Straka die 69 (-1), die ihn zumindest auf Cutkurs bringt.

In Runde 2 hat es Sepp mit später Startzeit sehr schwer sich gute Chancen herauszuspielen: gleich am zweiten Loch kommt er zudem unter Druck, als sein Abschlag im Wasser landet und er mit Bogey hinter die Cutmarke zurückfällt. Der Birdie-Konter sitzt zwar gleich am nächsten Loch mit starkem Viermeter-Putt, mehr will jedoch nicht nach vorne gehen. An der 8 kämpft sich der Longhitter von Rough zu Rough in Richtung Fahne, verpasst jedoch den Up & Down zum Par.

Zu Beginn der Back 9 spielt Straka gekonnt seine Längen aus, drived beinahe das 10. Grün und tankt sich mit Birdie bis auf einen Schlag an die Cutmarke heran. Sein Schicksal besiegelt jedoch ausgerechnet die 13, als er einen Fairwaybunker aufsucht, nur vorlegen kann und aus 30 Metern den Par-Save nicht mehr zusammenbringt. Auf den Schlusslöchern hätte er sein Glück noch erzwingen können, bezeichnend für seinen Honolulu-Einsatz ist es jedoch, dass er aus einem und drei Metern die rettenden Birdieputts versäbelt und mit der 71 (+1) um zwei Schläge ausscheidet.

Dank zwei 63er-Runden führt Matt Kuchar (USA) das Feld von der Spitze bei 14 unter Par ins Wochenende.

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Waialae im Griff

SONY OPEN – 1. RUNDE: Zach Johnson und Chris Kirk (beide USA) haben zum Auftakt die Par 70 Wiese des Waialae GC perfekt im Griff und geben in Honolulu nach dem ersten Spieltag das Tempo vor.

Die Sony Open stellen fast schon traditionell den PGA Tour – Startschuss ins neue Kalenderjahr dar. Das erste voll besetzte Turnier des Jahres 2018 lässt nun endgültig die gemächlichen Wochen rund um Weihnachten und Silvester hinter sich und läutet einen vollgepackten Eventkalender ein.

Den besten Start ins neue Jahr erwischen mit Zach Johnson und Chris Kirk zwei durchaus routinierte Spieler. Die beiden US-Amerikaner posten zum Auftakt 63er (-7) Runden aufs Tableau und geben damit in Honolulu das Tempo vor.

Mit den fehlerfreien Runden verschaffen sich die beiden US-Amerikaner aber nur einen knappen Vorsprung, denn mit Vaughn Taylor, Kyle Stanley, Talor Gooch und Brian Harman (alle USA) liegen gleich vier US-Boys nach 64er (-6) Auftritten in Lauerstellung.

Titelverteidiger und Überflieger der letzten Saison, Justin Thomas (USA), eröffnet mit einer 67 (-3) durchaus souverän und rangiert damit nach dem ersten Spieltag auf Platz 20. Stephan Jäger, der einzige Deutsche im Feld, startet mit einer 68 (-2) ebenfalls alles andere als schlecht und liegt mit Rang 41 klar auf Cutkurs.

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Justin Thomas

Mr. Hawaii

SONY OPEN – FINAL: Justin Thomas (USA) setzt bei den Sony Open eine historische Marke und krönt sich im Waialae GC von Honolulu zum Mr. Hawaii.

Justin Thomas schreibt in dieser Woche einige neue Absätze im Rekordbuch der PGA Tour. Zunächst löste der erst 23-jährige zum Auftakt das Ticket in den elitären Club der 59er Scores, setzte dann am Freitag einen neuen 36-Loch Rekord und verbesserte am Moving Day auch noch den 54-Loch Rekord. Zum Drüberstreuen drückt er am Sonntag auch noch die bisherige Marke der wenigsten Schläge weiter nach unten und ist nun mit 253 Schlägen auf vier Runden der Spieler, der die wenigsten Strokes zum Sieg benötigte.

Dass der US-Youngster seit Beginn des Jahres 2017 in absoluter Topform spielt, stellte er schon letzte Woche unter Beweis, als er bei den Tournament of Champions auf Kapalua der Konkurrenz nur die Rückleuchten zeigte. Ein paar Tage später und eine Insel weiter kann ihn auch das erste volle Teilnehmerfeld im neuen Jahr nicht wirklich aus der Reserve locken.

Mit bereits sieben Schlägen Vorsprung auf den ersten Verfolger nimmt der Longhitter die Finalrunde in Angriff und gibt sich mit einer richtig starken 65 (-5) und gesamt 27 unter Par zum Abschluss keine Blöße. Mit Respektabstand folgt bei 20 unter Par Justin Rose (ENG) (64) als erster Verfolger. Rang 3 belegt Thomas guter Freund Jordan Spieth (USA), der nach der 63 (-7) ebenfalls wieder ganz vorne mitmischt.

„Das war eine unglaubliche Woche. Einfach unvergesslich“, so Justin Thomas erste Worte nach dem überlegenen Triumph. „Es hat gewirkt als hätte ich versucht ein Turnier um den zweiten Platz zu gewinnen. So ist es jedem gegangen, der in dieser Woche Justin beim Golfspielen zugesehen hat. Das war einfach perfekt was er hier abgefeuert hat“, streut auch Jordan Spieth seinem Kontrahenten Rosen.

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Justin Thomas

Am Horizont

SONY OPEN – 3. RUNDE: Justin Thomas (USA) ist vor der Finalrunde für die Konkurrenz nur noch als kleiner Punkt am Horizont zu erahnen. Der 23-jährige schnappt sich im Waialae GC nach dem 36 Loch Rekord nun auch den 54 Loch Rekord der PGA Tour.

Mittlerweile muss man sagen, dass alles andere als ein Sieg von Justin Thomas am Sonntag eine absolute Sensation wäre. Zu sicher und vor allem zu abgezockt agierte der US-Youngster an den vorangegangenen Tagen, was ihm nicht nur zum Auftakt das Ticket in den elitären Club der 59er bescherte, sondern ihm außerdem bei 123 Schlägen den 36 Loch Rekord der PGA Tour einbrachte.

Auch am Moving Day lässt der bisherige Überflieger der Saison – Thomas krallte sich erst vergangene Woche den Sieg beim Tournament of Champions – nichts anbrennen und feuert eine fehlerlose 65 (-5) auf die Scorecard. Bei insgesamt 188 Schlägen teilt er damit außerdem den bisherigen 54 Loch Rekord von Steve Stricker, der das Top-Ergebnis 2010 bei den Deere Classic aufstellen konnte.

Die Konkurrenz kann Thomas jedenfalls nur noch als kleinen Punkt in der Ferne am Horizont erahnen. Bei gesamt 22 unter Par nimmt er gleich sieben Schläge Vorsprung auf den ersten Verfolger Zach Johnson (USA) (65) mit in den Finaltag und steht damit kurz vor seinem zweiten Sieg in Folge.

„Ich werde die letzte Runde sicherlich sehr konzentriert angehen. Es ist nirgendwo in Stein gemeißelt, dass man gewinnen muss, nur weil man sieben Schläge Vorsprung hat. Ich werde da raus gehen und mein Spiel weiter durchziehen. Wenn ich die Möglichkeit hab, dann muss ich Birdies spielen und wenns drauf ankommt die Pars kratzen, dann wird das klappen“, zeigt sich Thomas trotz des Riesenvorsprungs hochkonzentriert.

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