Schlagwort: innisbrook resort

Matthias Schwab

In der Schlangengrube

VALSPAR CHAMPIONSHIP – VORSCHAU: Matthias Schwab steht im Innisbrook Resort als einziger Österreicher in den Teeboxen und hofft an die gelungene Finalrunde vom Players anknüpfen zu können, um nicht in der berüchtigten „Snake Pit“ auszurutschen.

Nach dem auf 20 Millionen aufgeblasenen Arnold Palmer Invitational und dem mit 25 Millionen Dollar dotierten Players gibt es in Palm Harbor bei Tampa auf der PGA Tour wieder „Normalkost“, was sich angesichts von 8,1 Millionen Dollar Preisgeld aber nach wie vor mehr als nur lukrativ darstellt. Mit Matthias Schwab steht im Innisbrook Resort diesmal nur ein Österreicher am Abschlag, da sich Sepp Straka nach vier anstrengenden Wochen und vor dem WGC Dell Tech Match Play in Austin eine verständliche Pause gönnt.

Den Copperhead Course, der aufgrund des wasserreichen Geländes und der ondulierten Grüns mit zu den anspruchsvollsten Terrains im Kalender zählt, kennt der Schladming-Pro bereits aus dem Vorjahr, wo er nach Runden von 71 und 72 Schlägen jedoch knapp am Cut scheiterte. Die Platzkenntnis könnte dem Steirer aber durchaus in die Hände spielen, denn vor allem in der berüchtigen „Snake Pit“ – der abschließende Stretch der Löcher 16 bis 18 – muss man die Landezonen ganz genau kennen um nicht im Finish der Runde noch eine gute Runde sprichwörtlich baden zu schicken.

Vor allem aber wird es beim Rohrmooser darauf ankommen endlich die so hartnäckig gesuchte Konstanz ins Spiel zu bekommen, die ihm auch beim Players letzte Woche wieder einen Strich durch ein besseres Resultat machte. Zwar wusste er mit zwei 70er Runden im TPC Sawgrass am Freitag und am Sonntag durchaus zu überzeugen, mit durchwachsenem Auftakt und Moving Day sprang am Ende aber nur ein 54. Rang heraus. Kann er in Palm Harbor aber vier gleichmäßig gute Runden verbuchen, könnte es am Sonntag durchaus das erste Topergebnis des Jahres zu bejubeln geben, was ihm auch im laufenden FedEx-Cup auf jeden Fall enorm weiterhelfen würde.

An den ersten zwei Spieltagen sollte sich das Wetter von seiner besten Seite zeigen mit Spitzenwerten rund um 28 Grad Celsius. Der Moving Day könnte sich jedoch als schwierig gestalten, da Gewitter laut derzeitiger Prognose einen Wetterumschwung einleiten könnten. Titelverteidiger ist beim Abschluss des Florida-Swings Sam Burns (USA).

 

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Visier verstellt

VALSPAR CHAMPIONSHIP – FINAL: Sepp Straka trifft am Finaltag im Innisbrook Resort von Tampa lediglich drei Fairways und rutscht mit einer 76 bis auf Position 46 im Klassement zurück.

Sepp Straka spulte einen richtig kurzweiligen Moving Day ab. Der Mega-Longhitter zeigte sich von Beginn an gewillt Risiko zu nehmen, was zwar in einigen Bogeys, dafür aber auch in umso mehr Birdies mündete. Erst zwei späte Fehler verhinderten eine ganz tiefe Runde, doch auch mit der 69 (-2) machte der gebürtige Wiener etliche Ränge gut und startet so mit durchaus intakten Chancen auf ein Topergebnis in den letzten Spieltag.

Der Start in den Finaltag verläuft dann zwar sehr solide und unaufgeregt, Birdie geht sich diesmal am Par 5 der 1 aber keines aus. Da auch auf der 2 der Drive nicht das Fairway findet, erreicht Sepp erst mit dem dritten Schlag das Grün und kann das Par nicht mehr kratzen. Recht souverän spult er in Folge die Pars ab, muss aber auch nach dem zweiten Par 5 noch auf das erste Erfolgserlebnis warten, denn nach wie vor findet noch kein einziger Drive die richtige Stelle.

Zu viel Streuung

Das Dilemma mit den Abschlägen setzt sich auch danach weiterhin fort, denn auch auf der 6 und der 7 bremsen sich die Drives nur jenseits der Fairways ein, was Sepp erneut zum Scrambeln zwingt. Beide Male geht die Übung jedoch daneben und er muss seine nächsten Bogeys notieren. Nachdem er dann vom Tee auch am Par 3 der 8 den Ball einbunkert und sich so sogar eine Doublette eintritt, nimmt der total verkorkste Tag endgültig Gestalt an.

Auch auf den Backnine geht es in der gleichen Tonart weiter: Erneut verfehlt er das Fairway – nach wie vor trifft er zu dieser Zeit am Sonntag noch keine einzige Spielbahn – bunkert in Folge die Annäherung ein und tritt sich so sofort den nächsten Fehler ein. Zwar verfehlt er auch auf der 11 wieder das Fairway, doch selbst aus dem Grünbunker geht sich am Par 5 endlich auch das erste Birdie des Tages aus.

Doch selbst das bringt nicht den erhofften Turnaround, denn mit darauffolgendem Dreiputt steht sein Score sofort wieder bei +6 für den Tag. Sepp bringt auch danach noch einfach keinen Fuß auf den Boden und muss nach erneutem Teeshot in den Grünbunker gleich das nächste Bogey notieren. Mit einem Birdie am letzten Par 5 der Runde bringt er den Putter noch spät auf Temperatur, denn auf der schwierigen 16 fällt der Putt zum roten Einrag aus neun Metern. Die verbleibenden beiden Bahnen spult er souverän ab und unterschreibt so schließlich die 76 (+5), die ihn bis auf Rang 46 zurückreicht.

Was besonders ins Auge sticht ist das Auf und Ab in dieser Woche. Nach dem ersten Spieltag sogar noch in geteilter Führung, verputtete er den Freitag komplett, ehe er am Moving Day mit der 69 (-2) wieder in die Spur fand. Am Finaltag verhindern nun Probleme im langen Spiel – Sepp trifft lediglich drei Fairways – besseres als die 76 (+5). Kann der Longhitter die Konstanz in seinem Spiel erhöhen und vier annähernd gleich starke Runden abspulen, ist das nächste Topergebnis aber wohl nur noch eine Frage der Zeit.

Casey verteidigt erfolgreich den Titel

Ein 72 Loch-Ergebnis von 8 unter Par reicht Paul Casey um auch heuer als Sieger vom Copperhead Course zu gehen. Bei windigen Verhältnissen übten weder Dustin Johnson an seiner Seite noch weitere Verfolger auf dem engen Kurs wirklich Druck aus, womit sich der Engländer sogar das Dreiputt-Bogey am vorletzten Loch und eine Schlussrunde von 1 über Par leisten konnte. Der Südafrikaner Louis Oosthuizen sowie der Amerikaner Jason Kokrak teilen sich Platz 2 bei 7 unter Par.

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Kurzweiliger Samstag

VALSPAR CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Sepp Straka spult eine enorm kurzweilige dritte Runde ab und kann im Innisbrook Resort von Tampa mit einer 69 ein paar Ränge gutmachen.

Sepp Straka zeigte sich eigentlich auch am Freitag am schwierigen Copperhead Course des Innisbrook Resorts durchaus gut, allein der Putter wollte sich die gesamte Runde nicht erwärmen und brummte dem Longhitter vor allem auf den Frontnine teils richtig billige Bogeys auf, weshalb sich am Ende nicht mehr als die 76 (+5) ausging.

Dank der starken ersten Runde war aber selbst mit der hohen Nummer des zweiten Spieltags der Cut nie in Gefahr und er geht sogar noch klar intakten Chancen auf ein Spitzenergebnis in den Moving Day, denn von den Top 10 trennen ihn vor der dritten Runde lediglich drei Schläge.

Dass er gewillt ist am Moving Day sofort Risiko zu nehmen macht er gleich auf der 1 klar, denn trotz eines links verzogenen Drives reitet er am Par 5 die Attacke. Zwar bleibt er im Grünbunker hängen, der Sandschlag passt aber bis auf einen guten Meter und diesmal spielt auch der Putter mit.

Lange währt die Freude darüber jedoch nicht, denn auf der 2 verläuft es ähnlich mit verzogenem Drive und eingebunkerter Annäherung. Diesmal allerdings spielt der Putter aus sieben Metern nicht mit, was sein Score rasch wieder auf Level Par zurückdreht. Fast trotzig wirkt danach ein gestopfter Achtmeterputt, der ihn sofort wieder in den roten Bereich abtauchen lässt.

Putter voll auf Temperatur

Am Par 3 danach kratz er nach einem weiteren Bunkerausflug noch das Par, am Par 5 danach allerdings geht sich nach einer Drivelandung im Sand das Up & Down nicht mehr aus und Sepp rutscht wieder auf Level Par zurück. Das wilde Hin und Her findet auch danach noch kein Ende, denn erneut kontert der Longhitter sofort. Ein weiterer verzogener Drive hindert ihn nicht daran das Grün zu treffen und aus neun Metern nimmt der Putter erneut die Einladung zum Birdie an.

Kurz vor dem Turn zündet er dann auf der 9 nach starkem Drive noch ein richtig gutes Wedge und lässt sich die nächste Birdiechance aus nicht einmal zwei Metern nicht nehmen, was ihn vor den Backnine bereits deutlich zu den Top 10 aufschließen lässt. Diese knackt er dann auch auf der 10, denn mit einem weiteren längeren Birdieputt – diesmal fällt die weiße Kugel aus sechs Metern ins Loch – entschädigt ihn das Gerät fürs Kurzgemähte erneut für den zähen Freitag.

Nachdem er das 12. Grün knapp verfehlt und den anschließenden Chip nicht zwingend genug zur Fahne bringt, geht sich am Par 4 dann aber nur ein Bogey aus, was ihn wieder um einige Ränge zurückwirft. Nach gelungener Grünattacke holt er sich den Schlag aber schon auf der 14 wieder zurück. Den Putter hat er auch gegen Ende der Runde weiterhin voll auf Temperatur, denn nach starkem Abschlag locht er erneut aus knapp sieben Metern und geht so erstmals sogar auf 4 unter Par.

In die Schlangengrube gefallen

Erneut kommt aber im Spiel des gebürtigen Wieners keine Langeweile auf, denn zu Beginn der „Snake Pit“ – der Stretch der letzten drei Bahnen – hat er noch Glück, dass es der Drive gerade noch übers Wasser schafft. Die Lage des Balls ist aber unangenehm, weshalb er erst mit dem vierten Schlag das Grün erreicht und das Par auf der schwierigen Bahn nicht mehr kratzen kann.

Zum Abschluss kühlt dann der Putter um eine Nuance zu früh aus, denn ein Dreiputt vom Vorgrün knöüft dem Georgia Bulldog noch einen weiteren Schlag ab, weshalb er trotz der teils fantastischen Puttleistung am Ende „nur“ die 69 (-2) notieren kann, mit der er im Klassement nur um ein paar Ränge bis auf Platz 21 nach oben klettern kann.

Paul Casey (ENG) startet nach der 68 (-3) bei gesamt 9 unter Par als Leader in den Finaltag.

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Eiskristalle in Tampa

VALSPAR CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Sepp Straka kommt im Innisbrook Resort von Tampa mit eiskaltem Putter über eine birdielose 76 nicht hinaus und rutscht so im Klassement um etliche Ränge zurück.

Sepp Straka legte am schwierigen Copperhead Course des Innisbrooks Resorts von Tampa mit der 66 (-5) einen fantastischen Auftakt hin und übernachtete sogar gemeinsam mit US-Boy Joel Dahmen als Führender. Am Freitag hofft der Mega-Longhitter nun eigentlich auch mit später Startzeit auf eine ähnlich gewinnbringende Runde um in starker Position ins Wochenende stürmen zu können, allein der Putter will dabei nicht mitspielen.

Gleich auf der 10 zeigt Sepp welche Power wirklich in ihm steckt, denn der Teeshot bremst sich am Par 4 erst nach umgerechnet 315 Metern wieder ein. Zwar wird das Wedge ins Grün danach etwas lang, das sichere Par nimmt er zum Start der zweiten Runde aber ohne Probleme mit. Auf der 12 ergibt sich dann nach ganz starkem Eisen die erste echte Birdiechance, aus knapp 1,5 Metern spielt aber der Putter erstmals nicht ganz mit.

Mit sicherem Spiel nimmt er danach die nächsten Pars mit, ehe es ihn auf der 15 (Par 3) aus gut 14 Metern mit einem Dreiputtbogey erstmals erwischt. So richtig unangenehm wird es dann aber auf der 17, denn Sepp zündet am Par 3 zwar ein perfektes Eisen und legt den Ball einmal mehr bis auf knapp zwei Meter zur Fahne, muss jedoch auch aus kurzer Distanz dreimal ansetzen und tritt sich so mit eiskaltem Putter das nächste Bogey ein.

Die „Snake Pit“ schlägt am Copperhead Course dann gleich noch einmal zu, denn auch ein guter Meter ist für den Putter in dieser Phase einfach zuviel. Sepp „bestraft“ sich somit auf den Backnine für ein im Grunde sehr sicheres solides Spiel mit gleich drei Bogeys, wobei keines aus weiterer Entfernung als zwei Metern zustande kommt.

Nach zunächst soliden Pars zu Beginn der ersten Neun, kann der Georgia Bulldog dann auf der 3 nach zu kurzer Annäherung und verpasstem Up & Down den bereits vierten Schlagverlust nicht verhindern und rutscht damit sogar erstmals aus den Top 20. Ein eingebunkerter Teeshot kurz vor Schluss am Par 3 der 8 schlägt sich dann noch zusätzlich unangenehm im Score nieder, weshalb er schließlich nur mit der birdielosen 76 (+5) über die Ziellinie marschiert und damit satte zehn Schläge mehr benötigt als noch am ersten Spieltag.

Dank der starken Auftakrunde ist zwar der Cut nie in Gefahr, die Führungsrolle ist er aber klarerweise los und startet „nur“ als 34. ins Wochenende. Auf dem schwierigen Platz reißt er jedoch selbst mit der durchwachsenen Performance vom Freitag keinen wirklich großen Rückstand nach vorne auf, denn auf die Top 10 fehlen ihm lediglich drei Schläge. Selbst Paul Casey (ENG) und Austin Cook (USA) – der derzeit bei gesamt 6 unter Par den Ton angeben – liegen lediglich sechs Strokes weit weg.

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Griff nach dem Titel

VALSPAR CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Tiger Woods (USA) ist auch am Moving Day im Innisbrook Resort voll auf Höhe des Geschehens und mischt nur wenige Wochen nach seinem Comeback wieder im Titelgeschäft mit.

Es gibt Talente, es gibt Natur-Talente, ab und zu gibt es sogar Jahrhundert-Talente und es gibt Tiger Woods. Der US-amerikanische Superstar, der die letzten Jahre mit hartnäckigen Rückenproblemen richtiggehend durch ein Tal der Schmerzen wandelte und immer wieder nach Operationen Comebacks versuchte wo er in Folge rasch die Notbremse ziehen musste, scheint nun wohl endgültig das Jammetal hinter sich zu lassen.

Letztes Jahr noch wirkte es, als wäre ein Tiger auf der PGA Tour nur noch als Gast bei TV-Stationen möglich, nachdem ihn die Polizei in Florida nach Nebenwirkungen seiner Medikamente schlafend im Auto vorfand. Doch Tiger selbst meinte, dass es ihm nach der letzten Operation so gut wie schon lange nicht geht. Großteils schmerzfrei und mit runderem Schwung zeigte er schon bei seinem Einladungsturnier auf den Bahamas, dass es diesmal mit einem Comeback womöglich wirklich ernst werden kann.

Auch die nächsten Turnierstarts überstand der Fanliebling gut und fand auch immer besser ins Spiel, stemmte öfters den Cut und machte so klar, dass er durchaus gewillt ist die Young Guns auf der PGA Tour in Zukunft wieder zu fordern. Diese „Drohung“ macht er nun am Copperhead Course des Innisbrook Resorts in Palm Harbor wahr. Schon an den ersten Tagen hatte Tiger die schwierige Par 71 Wiese gut im Griff und cuttete nach Runden von 70 (-1) und 68 (-3) Schlägen als erster Verfolger ins Wochenende.

Druck ausgeübt

Bei lediglich zwei Schlägen Rückstand auf Leader Corey Conners (CAN) übt er von Beginn an Druck aus, präsentiert sich sowohl im langen als auch im kurzen Spiel voll auf Höhe des Geschehens und bleibt mit fehlerfreien Frontnine, auf denen er drei Birdies findet, vorne voll dabei.

Auch nach dem Turn überwiegen mit zwei Birdies gegenüber dem einzigen Schlagverlust der Runde die positiven Aspekte, was Tiger schließlich mit der 67 (-4) über die Ziellinie marschieren lässt. Damit verkleinert er den Abstand zu Conners (68) um einen Schlag und geht gemeinsam mit Landsmann und Schwab-Mentor Brandt Snedeker (67) sowie Olympia Sieger Justin Rose (ENG) (66) als erster Verfolger in den Finaltag.

„Es war ein guter Tag. Ich hab gut gespielt, Sneds hat sehr gut gespielt, die Fans waren voll dabei, das war genau das was ich die letzten Jahre über vermisst hab. Mit meinem Spiel bin ich duchaus zufrieden. Da waren einige starke Schläge dabei und auch rund um die Grüns hat der Touch gepasst“, fasst Tiger Woods den Moving Day aus seiner Sicht zusammen.

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Tiger Woods

Eindrucksvoll

VALSPAR CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Tiger Woods (USA) mischt im Innisbrook Resort vor dem Wochenende ganz vorne mit und zeigt, dass der gelittene Rücken zumindestens derzeit wohl endgültig wieder hält.

Nach Jahren des Leidens – der Fanliebling musste bereits etliche Rückenoperationen über sich ergehen lassen – und einigen versandeten Comeback-Versuchen, präsentiert sich Tiger Woods in diesem Jahr wieder voller Tatendrang. Bereits bei seinen letzten Turnierstarts gelangen dem Superstar einige gute Runden, die auch zeigten, dass der Rücken wohl tatsächlich die Beanspruchungen des Profisports wieder mitmacht.

Mittlerweile scheint es bei Tiger aber nicht mehr darum zu gehen endgültig das Vertrauen in den eigenen Körper wieder zu erlangen, sondern eher darum wieder besser als die Konkurrenz zu sein. Um auf der besten Tour der Welt tatsächlich um den Sieg mitspielen zu können, muss in einer Woche aber vieles zusammenspielen und genau das scheint in dieser Woche bei Tiger zumindestens bisher so zu sein.

Am Weg nach vor

Auf der anspruchsvollen Par 71 Wiese erwischt er am Freitag gleich einen guten Start und taucht nach zwei sensationellen Eisen auf der 12 und der 13 rasch in den roten Bereich ab. In Folge agiert er durchwegs souverän und kratzt dort wo es von Nöten ist die Pars, ehe es nach dem Turn mit gestopftem Dreieinhalbmeterputt weiter am Leaderboard nach oben geht.

Da ihm dann auf der 5 (Par 5) trotz eingebunkterte Grünattacke ein Birdie gelingt, scheint sein Name plötzlich sogar ganz oben am Leaderboard auf. Erst ein verpasstes Up & Down auf der 9 macht Tiger dann noch einen Strich durch die fehlerfreie Rechnung. Mit der 68 (-3) aber geht er als ausgezeichneter 2. ins Wochenende und hat auf Corey Conners (CAN) (69) vor den verbleibenden beiden Runden lediglich zwei Schläge Rückstand.

„Es war heute durchwegs gut. Vor allem mit den trickreichen windigen Verhältnissen zu Beginn war es alles andere als leicht. Ich hab schon ein paar Mal raten müssen, da der Wind teilweise unangenehm gedreht hat. So wie es aussieht hab ich aber richtig geraten. Es geht von Woche zu Woche ein bisschen besser, also derzeit macht der Rücken keine richtigen Probleme“, so Tiger Woods nach der starken zweiten Runde.

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Führung ausgepolstert

VALSPAR CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Adam Hadwin baut am windigen Moving Day seine Führung auf satte 4 Schläge aus.

„Drei Schläge sind viel, viel leichter aufzuholen aus vier,“ munitioniert sich Adam Hadwin selbst nach dem wichtigen Par-Putt am Schlussloch zur fehlerlosen 67 auf, die ihm bei 14 unter Par vier Schläge Vorsprung vor den letzten 18 Löchern im Innisbrook-Resort geben.

Der Kanadier hat am Weg zu seinem vielleicht ersten Toursieg noch einen weiteren Vorteil auf seiner Seite: mit Patrick Cantlay, Jim Herman und Dominic Bozzelli sind ihm nicht gerade die Big Names auf den Fersen. Henrik Stenson bekam im Starkwind seine Eisen nie unter Kontrolle und verpasste mit der 71 die Chance näher als bis auf 7 Schläge an Hadwin dranzubleiben.

2. RUNDE: Adam Hadwin (CAN) stürmt am Freitag im Innisbrook Resort von Palm Harbor mit der 64 bis an die Spitze nach vor und geht als Halbzeit Leader ins Wochenende. Alex Cejka liegt in guter Verfolgerposition.

Adam Hadwin könnte in dieser Woche für ein weiteres Highlight in seiner bisherigen starken Saison sorgen. Der Kanadier hat im Jahr 2017 bereits zwei Top 10 Ergebnisse auf der Haben Seite. Den 2. Platz bei der Career Builder Challenge garnierte er außerdem mit einer spektakulären 59 am Moving Day, was ihn in einen richtig elitären Kreis eintauchen ließ.

Ganz so tief geht es zwar in Florida zumindestens bislang noch nicht, die Führung vor dem Wochenende ist ihm aber dennoch sicher. Dabei verlaufen die Frontnine mit zwei Birdies und einem Par 5 Bogey nicht wirklich spektakulär. Erst nach dem Turn zündet Hadwin den Turbo, notiert gleich fünf rote Einträge in Folge und spielt sich so schlussendlich mit der 64 (-7) bis an die Spitze nach vor.

Erster Verfolger ist US-Amerikaner Jim Herman, der nach der 71 (Par) und bei gesamt 9 unter Par nur um einen Schlag zurückliegt. Tyrone Van Aswegen (RSA) folgt nach der 65 (-6) und bei einem weiteren Schlag Rückstand auf Rang 3. Henrik Stenson (SWE) rutscht mit der 71 (Par) auf Rang 4 zurück, hat aber bei gesamt 7 unter Par klarerweise immer noch alle Chancen.

Der einzige Deutsche im Feld liegt in Person von Alex Cejka in guter Verfolgerposition auf Rang 14. Dabei mischte der gebürtige Tscheche lange Zeit im absoluten Spitzenfeld mit, erst am Ende seiner Runde riss etwas der Faden und er konnte mit drei späten Bogeys „nur“ die 70 (-1) notieren.

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Henrik Stenson

Bogeyfreier Schwede

VALSPAR CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Henrik Stenson (SWE) setzt sich im Innisbrook Resort von Palm Harbor gleich zu Beginn vorne fest und muss zum Auftakt lediglich Jim Herman (USA) den Vortritt lassen. Auch Alex Cejka (GER) findet gut ins Turnier.

Mit Bubba Watson, Justin Thomas, Patrick Reed (alle USA) und Henrik Stenson stehen beim 6,3 Millionen Dollar Turnier in Florida lediglich vier Spieler aus den Top 15 der Welt am Start, die somit klarerweise auch zu den absoluten Topfavoriten auf den Sieg zählen. Vom genannten Quartett weiß zum Auftakt vor allem Henrik Stenson zu überzeugen.

Der amtierende Champion Golfer of the Year startet auf den Backnine und nimmt schon auf seinen ersten sechs Bahnen vier Birdies mit, ehe er es etwas ruhiger angehen lässt. Erst nach dem Turn dreht der Schwede noch einmal an der Birdieschraube und steht nach drei weiteren roten Einträgen schlussendlich mit der fehlerlosen 64 (-7) beim Recording.

Stenson teilt sich damit den 2. Platz mit dem US-Amerikaner Russell Henley und muss lediglich Jim Herman, der mit der 62 (-9) einen richtig guten Tag erwischt, den Vortritt lassen. Nach einer Woche Pause präsentiert sich auch Alex Cejka wieder frisch und ausgeruht. Der gebürtige Tscheche notiert am Donnerstag die 68 (-3) und rangiert damit auf Rang 11 nur knapp hinter den Top 10.

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Martin Kaymer 2015

Lebenszeichen

VALSPAR CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Martin Kaymer (GER) präsentiert sich nach den zuletzt sehr durchwachsenen Runden im Innisbrook Resort von Palm Harbor wieder von seiner stabilen Seite und platziert sich nach der Auftaktrunde und der 70 auf Rang 8.

Es ist schon einige Zeit her, dass sich Martin Kaymer in den Blickpunkt spielte. Ein richtiger Eye-Catcher ist auch diese erste Runde nicht, im peripheren Blickwinkel taucht das deutsche Golfaushängeschild aber wieder auf. Nach eher unspektakulären Frontnine – Kaymer notiert lediglich ein Birdie und ein Bogey – wird es auf der zweiten Platzhälfte zusehends farbenfroher.

Mit zwei roten Einträgen auf der 11 und der 12 schiebt sich der Deutsche klar nach vorne und pendelt danach mit Bogeys und Birdies im Wechselspiel am Leaderboard auf und ab. Schlussendlich ist die aber 70 (-1) in trockenen Tüchern, die Martin Kaymer auf der schweren Par 71 Wiese immerhin Rang 8 einbringt. Nach den zuletzt sehr durchwachsenen Ergebnissen – mittlerweile ist Bernd Wiesberger bestplatzierter deutschsprachiger Spieler der Welt – ist diese Eröffnungsrunde mit Sicherheit gut fürs Selbstvertrauen.

Die Führung ist fest in US-amerikanischer Hand. Keegan Bradley, Ken Duke und Charles Howell III sorgen mit 67er (-4) Runden für eine Dreifachführung bei Tampa Bay. Erster Verfolger ist Chesson Hadley (USA) bei einem Schlag Rückstand. Jordan Spieth (USA) findet überhaupt keinen Rhythmus und liegt nach der 76 (+5) nur auf Platz 117.

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