Schlagwort: jason day

Bernd Wiesberger

Back to Augusta

THE MASTERS – VORSCHAU: Bernd Wiesberger teet ab Donnerstag zum bereits dritten Mal in seiner Karriere im Augusta National auf und will bei seinem bislang besten Major auf ganzer Linie überzeugen.

Bernd Wiesberger und die USA sind aus golferischer Sicht eigentlich noch nicht die ganz große Liebe, der Augusta National stellt dabei aber definitiv eine Ausnahme dar. Nicht nur, dass das Masters wohl das exklusivste Major der Saison ist, es ist zeitgleich auch das mit Abstand erfolgreichste des Burgenländers.

Vor zwei Jahren stand er zum ersten Mal auf der geschichtsträchtigen Wiese in Georgia in den Teeboxen und wurde dabei gleich mit Rang 22 bester Debütant. Letztes Jahr konnte er zwar nicht mehr an die wirklich starke Leistung von 2015 anschließen, mit Rang 34 ließ er aber immer noch viel Prominenz hinter sich und hat bezüglich der Finalteilnahmen auch noch eine weiße Weste.

Kein Wunder also, dass Bernd schon auf den ersten Trainingslöchern wieder ins Schwärmen gerät: „Es ist immer ein tolles Erlebnis nach Augusta zurückzukommen und zu sehen wie schwierig dieser Platz wirklich ist. Die Ondulierungen, Wellen und Run-Offs sind in Wirklichkeit noch viel steiler und schneller als das im TV zu sehen ist.“

Setup für Bernd?

Bernd WiesbergerEinmal mehr scheint es auch heuer die Wetterfee recht gut mit dem Oberwarter zu meinen. Von Montag bis Mittwoch sind immer wieder Gewitter und Regen möglich, was den Platz einigermaßen gutmütig gestalten könnte. Erst ab Donnerstag verspricht der Wetterbericht trockenere Verhältnisse, was Österreichs Nummer 1 aber zumindestens bis zum Wochenende noch etwas entschärfte Grüns bescheren sollte. Danach könnte es jedoch tatsächlich wieder das bereits aus Vorjahren bekannte „Murmeln über Glasplatten schieben“ werden.

Worauf es in dieser Woche mit Sicherheit ankommen wird sind die Annäherungen, das zwingend die richtigen Stellen treffen müssen, um sich nicht in fast aussichtslose Situationen zu bringen. Die von Bernd bereits angesprochenen Wellen und Ondulierungen verzeihen so gut wie keine Fehler, weshalb der richtige Touch und die Genauigkeit der Schlüssel zum Erfolg sein werden.

Vor allem die recht kurzen Par 5 Bahnen wird der Oberwarter in dieser Woche ausnützen müssen um einen guten Score ins Clubhaus zu bringen. Die Stellschrauben im langen Spiel justierte Bernd vor seinem US-Swing noch in der Heimat, was sich eindeutig bereits bezahlt gemacht hat. Beim WGC Match Play verpasste er mit zwei Siegen und einer Niederlage nur knapp den Aufstieg ins Achtelfinale und auch letzte Woche bei den Shell Houston Open cuttete der Burgenländer ohne Probleme ins Weekend.

A-Game benötigt

Warum es in den letzten beiden Wochen aber noch nicht zu einem absoluten Topergebnis reichte ist mit einem Blick auf die Statistiken schnell erklärt: Es wollten nie alle Aspekte im Spiel zusammenpassen. Einmal passten die Drives, danach die Eisen, dann scrambelte er stark und agierte dann am Kurzgemähten gut. In Augusta aber wird in dieser Woche wohl alles zusammenpassen müssen um vorne mitspielen zu können.

Die Fehlervermeidung wird ebenfalls weit oben auf der „To-do Liste“ in Georgia stehen. Blitzschnell hat man auf der anspruchsvollen Par 72 Wiese Doppelbogeys oder noch Schlimmeres auf der Scorecard stehen. Vor allem der Amen Corner – der weltberühmte Stretch der Löcher 11 bis 13 – wird in dieser Woche wohl wieder ganz speziell im Fokus stehen.

Die Konkurrenz ist klarerweise beim Masters ohnehin enorm, wobei die Nummer 1 der Welt, Dustin Johnson, ob seiner fantastischen Form wohl der ganz große Favorit ist. Der großgewachsene US-Amerikaner kennt den Platz auch bereits von etlichen Antreten wie seine Westentasche. Die Platzkenntnis ist es auch, die beim Masters ganz groß geschrieben wird, weshalb „alte Hasen“ wie Phil Mickelson (USA) oder auch Sergio Garcia (ESP) ganz sicher mit zu den Favoriten zählen.

Auch Jason Day greift beim Masters wieder voll an. Der Australier zeigt sich nach der überstandenen Krebsoperation seiner Mutter klarerweise erleichtert, was man ihm vermutlich auch am Platz anmerken wird. Tiger Woods (USA) hingegen musste absagen, da der Rücken weiterhin nicht mitspielt. Bernd Wiesberger startet gemeinsam mit Ernie Els (RSA) und Jason Dufner (USA) um 18:13 MEZ in sein drittes Masters. Titelverteidiger Danny Willett (ENG) beginnt im Flight danach um 18:24 MEZ.

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Bernd Wiesberger

Bilanz aufpolieren

WGC DELL MATCH PLAY – VORSCHAU: Bernd Wiesberger startet ab dieser Woche in einen drei Turniere umfassenden US-Swing, wobei das Masters den krönenden Höhepunkt darstellt. Zunächst steht ab Mittwoch aber mit dem Dell Match Play das zweite WGC Turnier des Jahres im Austin CC am Programm, wo er es in der Gruppenphase mit Alex Noren (SWE), Francesco Molinari (ITA) und Thongchai Jaidee (THA) zu tun bekommen wird. Für ein Topergebnis muss der Burgenländer seine Bilanz im Duell Mann gegen Mann kräftig aufpolieren.

„Ich habe mich in der Heimat in Bad Tatzmannsdorf ideal vorbereitet. Auf den Plätzen in den kommenden Wochen muss man sich schon aus der Teebox die Chancen auflegen und Fehler bestmöglich vermeiden, weshalb das Hauptaugenmerk auch am Driven und an den Grünschüssen lag. Im Gegensatz zum WGC in Mexiko kenne ich die kommenden Plätze (Austin, Houston und Augusta) bereits recht gut. Ich habe auch schon einige gute Runden heuer abgespult und gehe dementsprechend zuversichtlich in die kommenden USA Turniere“, fasst Bernd Wiesberger seine Vorbereitung zusammen.

Auch dem kommenden WGC Match Play blickt er voller Zuversicht und sehr selbstbewusst entgegen: „Match Play ist ein besonders interessantes Format, das mir grundsätzlich sehr gut liegt. Ich bin überzeugt, dass sich die gute Vorbereitung auch in meinem Spiel auswirken wird.“

Gegenteilige Statistik

Die Match Play Statistik Bernd Wiesbergers liest sich jedoch alles andere als berauschend. In seinen bisherigen Duellen liegt er mit einer Bilanz von fünf Siegen, einem Unentschieden und sieben Niederlagen zwar nur leicht im negativen Bereich, nimmt man jedoch nur Singlematches her, spricht die Statistik mit lediglich zwei Siegen, einem Draw und sechs verlorengegangenen Partien eine richtig deutliche Sprache.

Was Bernd aber auf jeden Fall entgegenkommen sollte ist der Gruppenmodus. So hat die Nummer 40 der Welt zumindestens drei Duelle sicher und müsste so auch im Falle einer Auftaktniederlage nicht gleich wieder vom Turnier abreisen. Der Oberwarter wurde am Montag Abend in eine richtiggehend internationale Gruppe gelost.

Mit seinen Kontrahenten Alex Noren, Francesco Molinari und Thongchai Jaidee ist die Gruppe 8 die einzige von zwei Viererkonstellationen ohne US-amerikanische Beteiligung. Klarerweise gibt es inmitten der Weltelite ohnehin keine leichten Gegner, Bernd hätte aber wohl durchaus auch härtere Brocken zugelost bekommen können.

Aggressivität erhöhen

Um heuer die Gruppenphase zu überstehen, wird Bernd generell die Aggressivität erhöhen müssen. Seine größte Stärke, nur wenige Fehler auf der Runde zu verzeichnen, ist bei Match Play Duellen nur peripher gefragt, da es egal ist wenn eine Bahn verloren geht, ob dies mit Par oder Triplebogey geschieht. Worauf es ankommen wird ist auf den Gegner Druck auszuüben, worauf angesichts der Tatsache, dass lediglich die Gruppensieger aufsteigen, wohl das Hauptaugenmerk liegen wird.

Bernd beginnt am Mittwoch um 18:15 MEZ mit dem Duell gegen Francesco Molinari. Am Donnerstag wartet dann ab 16:36 MEZ Alex Noren als zweiter Gegner. Die Gruppenphase findet am Freitag ab 20:27 MEZ mit dem Match gegen Thongchai Jaidee dann sein Ende.

Titelverteidiger Jason Day (AUS) trifft auf Landsmann Marc Leishman, Lee Westwood (ENG) und Pat Perez (USA). Der Australier ist erst beim letzten Update der Weltrangliste von Rory McIlroy (NIR) auf Rang 3 verdrängt worden und wird wohl alles daran setzen im Ranking wieder nach oben klettern zu können.

>> Group Stage Dell Match Play

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Matthias Schwab Arnold Palmer 2017

Auf der großen Bühne

ARNOLD PALMER INVITATIONAL – VORSCHAU: Matthias Schwab darf in dieser Woche im Bay Hill Club von Orlando im Rahmen der PGA Tour aufteen und will bei einem seiner letzten Turniere als Amateur im Konzert der Großen mithalten. „Mit den Besten der Besten Seite an Seite spielen zu können ist wirklich eine aufregende Erfahrung“, freut sich Matthias klarerweise schon auf den Start des Turniers.

Nicht Bernd Wiesberger sondern Edel-Amateur Matthias Schwab hält in dieser Woche in Florida die rot-weiß-rote Fahne hoch. Der Student der Vanderbilt University wurde nach seinem Auftritt beim Palmer Cup im vergangenen Jahr, wo er das europäische Team zum Sieg über die USA führte, von den Spielern beider Teams in die Arnold Palmer Invitational gewählt, was eine unglaubliche Ehre darstellt.

Dass Österreichs derzeit wohl heißeste Zukunftsaktie auf den großen Golfbühnen durchaus mithalten kann, stellte er schon in Atzenbrugg im Rahmen der European Tour vor wenigen Jahren unter Beweis, als er mit Rang 14 schlaggleich mit Bernd Wiesberger sogar bester heimischer Spieler wurde. Das mit 8,7 Millionen US-Dollar dotierte Riesenevent in Zentral-Florida ist aber ohne jeden Zweifel noch um mindestens zwei Stufen höher einzuschätzen als das Heimspiel im Tullner Becken.

Bald Professional

Für Matthias ist das Arnold Palmer Invitational zugleich eines seiner letzten Turniere als Amateur. Den Sprung ins Profilager wagt der Schladminger im Juni bei den Lyoness Open, wo es dann vor heimischem Publikum für ihn auch zum ersten Mal in der Karriere um Preisgeld gehen wird.

In dieser Woche aber heißt es für ihn vorrangig im Kreise der besten der Welt alles aufzusaugen und vor allem Erfahrungen zu sammeln. „Ich erwarte eigentlich keinen anderen Druck in Bay Hill als auf den European Tour Turnieren auf denen ich bereits gespielt hab. Ich denke ich werde genauso nervös am ersten Tee sein, wie das bei jedem anderen Start auch ist. Ich muss einfach meinen Plan durchziehen. Ich hab ja hier nichts zu verlieren und werde versuchen alles mitzunehmen was möglich ist.“

Krönung der Amateur-Karriere

Matthias Schwab Arnold Palmer 2017Das Turnier stellt außerdem so etwas wie einen Schlusspunkt einer herausragenden Amateurkarriere dar. Nach etlichen Highlights bei den Vanderbilt Commodores – derzeit liegt Matthias auf dem ganz starken 4. Platz der Amateur Weltrangliste – beginnt jetzt sozusagen ein neuer Karriereabschnitt.

„Ich war gestern bereits neun Löcher mit Tommy Fleetwood und Matthew Fitzpatrick unterwegs. Beide sind wirklich freundlich und sehr hilfsbereit. Der Platz ist in einem top Zustand. Das Semirough ist richtig hoch, man muss also die Fairways treffen. Die Greens sind wahnsinnig schnell aber super zu putten. Ich hatte auch ein Treffen mit Arnold Palmers Tochter Amy Saunders. Generell ist alles sehr freundlich und es ist wirklich beste Stimmung hier“, freut sich Matthias bereits sichtlich aufs Turnier.

Ein Cut in Orlando wäre inmitten der Weltelite bereits ein ganz starker Erfolg. Denn mit Titelverteidiger Jason Day (AUS), Rory McIlroy (NIR), Rickie Fowler, Bubba Watson (beide USA), Martin Kaymer (GER), Justin Rose (ENG) oder auch Henrik Stenson (SWE) stehen viele absolute Top-Stars in den Teeboxen. Auch Brandt Snedeker (USA), der sich als ehemaliger Vanderbilt Absolvent zu einer Art Mentor für Matthias entwickelt hat, schlägt in dieser Woche ab.

Emotionales Turnier

Arnold Palmer selbst kann seinem Einladungsturnier erstmals nicht mehr beiwohnen. „King Arnie“ verstarb letztes Jahr im September im Kreise seiner Familie, was dem diesjährigen Event wohl noch eine zusätzlich emotionale Bedeutung zukommen lässt. Der Wetterbericht für Orlando hält Sonnenschein pur bereit, wenngleich es zu Beginn des Turniers für Florida mit Spitzenwerten von 16 Grad Celsius noch etwas frisch sein wird. Erst ab Freitag sollen die Temperaturen wieder spürbar anziehen.

Matthias Schwab startet am Donnerstag um 14:23 MEZ im Flight mit Robert Gamez und David Hronek (beide USA) von der 1 aus ins Turnier. Jason Day beginnt die Operation: Titelverteidigung eine Stunde früher um 13:23 MEZ auf der 10 im Flight mit Bubba Watson und Martin Kaymer. Rory McIlroy eröffnet das Turnier gemeinsam mit Brandt Snedeker und Sam Saunders (USA) mit später Startzeit um 18:08 MEZ auf der 1.

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Dustin Johnson

Nahtlose Fortsetzung

TOUR CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Dustin Johnson (USA) spielt seine Topform auch im East Lake GC gekonnt aus und setzt sich beim Finale der PGA Tour in die geteilte Führung. Jason Day (AUS) lauert nur um einen Schlag hinter dem Longhitter.

Dustin Johnson könnte am Sonntag seiner bislang beste Saison der Karriere mit dem Gewinn des FedEx-Cups die Krone aufsetzen. Die Richtung dazu stimmt schon einmal, teilt sich der großgewachsene US-Amerikaner doch schon nach dem ersten Spieltag die Führung mit Landsmann Kevin Chappell und Hideki Matsuyama (JPN).

DJ, der heuer mit den US Open, den Bridgestone Invitational und den BMW Championship vor zwei Wochen bereits drei echte Megakracher gewinnen konnte, präsentiert sich auch beim Tourfinale wieder in absoluter Traumform. So musste er bei seiner Umrundung lediglich einen Schlagverlust verdauen, konnte aber gleich fünf Birdies auf der Scorecard eintragen und liegt so nach der 66 (-4) in der geteilten Führung.

„Ich habe sehr gut gedrived und konnte mich so meist aus unangenehmen Situationen raushalten. Ich war aggressiv wenn ich die Möglichkeit dazu hatte und bin mit der ersten Runde eigentlich schon soweit ganz zufrieden“, so Johnson, der seine Traumsaison am Sonntag mit dem Gewinn des FedEx-Cups krönen könnte.

Dabei will aber klarerweise auch die Nummer 1 der Welt, Jason Day, noch ein gewichtiges Wort mitreden. Der Australier benötigt am Donnerstag in dem nur noch 30 Mann großen Feld in Atlanta lediglich um einen Schlag mehr als das Führungstrio und teilt sich nach der 67 (-3) Rang 4 mit Kevin Kisner (USA) und Si Woo Kim (KOR).

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Patrick Reed

Tonangebend

THE BARCLAYS – 2. RUNDE: Patrick Reed (USA) geht aus der Pole Position ins Wochenende des ersten FedEx Cup – Playoff Turniers und könnte nach etlichen Top 10 Platzierungen auf Bethpage Black seinen ersten vollen Saisonerfolg feiern.

Bereits neun mal war Patrick Reed in diesem Jahr unter den Top 10 zu finden, allein zum ganz großen Wurf hat es noch nicht gereicht. Dies könnte sich just beim ersten der vier Playoff Turniere nun ändern. Der Texaner wirkt an den frisch und ausgeruht und vor allem sehr fokussiert.

So setzt er auf die 66 (-5) vom Vortag bei schwierigen Verhältnissen die 68 (-3) drauf, erspielt sich so bei gesamt 8 unter Par bereits zwei Schläge Vorsprung auf die ersten Verfolger Emiliano Grillo (ARG) (69) und Rickie Fowler (USA) (69) und geht aus der Pole Position heraus ins Wochenende von Farmingdale.

„Das war eine richtig solide Runde. Ich hab nicht viele mentale Fehler gemacht und vor allem sehr sichere Eisen geschlagen. Das wichtigste hier ist, dass du deinem Gameplan treu bleibst, auch wenn mal ein schlechterer Schlag dabei ist. Ich muss jetzt weiterhin so gutes Golf spielen und versuchen den Druck auf die Verfolger aufrecht zu halten“, so Patrick Reed nach der zweiten Runde.

Prominente Verfolger

Außer Grillo und Fowler auf Rang 2 hat Reed noch weitere sehr prominente Verfolger. So teilen sich etwa die ehemalige Nummer 1 der Welt Jordan Spieth (USA) (67) und die aktuelle Nummer 1 der Welt Jason Day (AUS) (70) bei gesamt 4 unter Par den 5. Platz. Alex Cejka musste seine Teilnahme wegen eines eingeklemmten Nervs kurzfristig absagen.

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Patrick Reed

Wie aufgeweckt

THE BARCLAYS – 1. RUNDE: Patrick Reed (USA) und Martin Laird (SCO) teilen einander beim ersten FedEx-Cup Playoff Turnier der Saison die frühe Führung. Reed dreht dabei auf Bethpage Black vor allem auf den Frontnine richtig auf.

Patrick Reed beginnt auf der zweiten Platzhälfte und wirkt dabei noch nicht so wirklich hellwach. Par um Par reiht der US-Amerikaner aneinander und kommt so bei Level Par zum Turn. Auf den ersten neun Bahnen aber wirkt der Texaner in Farmingdale dann plötzlich hellwach, findet außer drei Birdies auch ein Eagle und steht so schlussendlich mit der 66 (-5) beim Recording, was ihm die geteilte Führung mit dem ebenso fehlerfreien Schotten Martin Laird einbringt.

„Das wichtigste ist es fokussiert zu bleiben und zu versuchen besser zu werden. Es bringt nichts sich über alle möglichen Sachen wie Ryder Cup oder FedEx Cup Gedanken zu machen. Wenn ich gut spiele und die Sachen mache, die ich machen muss, dann erübrigt sich der Rest sowieso von allein“, so Reed, der in dieser Saison als 7. der Jahreswertung am höchsten aller Nicht-Sieger gereiht ist. Nach bereits neun Top 10 Plätzen in dieser Saison könnte es aber in dieser Woche mit dem ersten Triumph der Saison klappen.

Etwas müde

Jason Day (AUS) mischt zwar nach der 68 (-3) und als geteilter 7. voll mit, wirkt am ersten Spieltag aber etwas müde und hat vor allem mit seinem Driver zu kämpfen. „Ich bin wirklich etwas müder als ich gedacht habe. Ich muss jetzt einfach versuchen mich mental davon nicht beeindrucken zu lassen. Es wird vor allem wichtig sein keine dummen Fehler zu machen“, so Day, der zwar lediglich fünf Fairways findet, aber auch nur 27 Putts benötigt, zur ersten Runde.

Mit Alex Cejka wäre eigentlich auch ein Deutscher mit von der Partie. Er musste seinen Start allerdings kurzfristig wegen eines eingeklemmten Nervs absagen. Nach den Barclays folgen noch drei weitere Playoff Turniere, wobei jedesmal nur noch ein reduziertes Starterfeld abschlagen darf. Die Entscheidung fällt von 22. bis 25. September bei der Tour Championship in Atlanta.

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Bernd Wiesberger

Major arbeitslos

PGA CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger hat am Freitag im Baltusrol GC mit ungenauen Annäherungen zu kämpfen, die nicht mehr als die birdielose 71 zulassen. Mit dem Missed Cut endet für den Burgenländer vorerst die automatische Teilnahme an den Majorturnieren. „Ich hab heute kein wirklich gutes Golf gespielt, aber um vier Schläge weniger als gestern gebraucht. Manchmal ist das schon ein eigenartiger Sport“, so Bernd kurz und knapp nach der Runde.

Nach dem Horrorloch vom Vortag – am Par 3, der 4 benötigte Bernd Wiesberger sieben Schläge – mussten mehr Birdies her um noch ins Wochenende zu cutten. Doch der Start verläuft im Regen nicht wirklich nach dem Geschmack der Nummer 55 der Welt. Bernd verzieht den ersten Abschlag weit links ins Rough und muss dann eine gute halbe Stunde totschlagen, da wegen Starkregens kurzzeitig nicht gespielt werden kann.

Kaum zurück beim Ball verschwindet die Annäherung dann noch dazu im Grünbunker, mit starkem Scrambling kratzt Bernd aber das Par. Stellvertretend für das Hauptproblem in Wiesbergers Spiel kann man die 2 heranziehen. Vom Tee bringt er den Ball perfekt auf die Bahn, lässt dann aber die Annäherung zu kurz, was zwar in recht sicheren Pars endet, Birdiechancen wollen sich so aber keine ergeben.

Ein Highlight gelingt dann auf der 3, wo Bernd zum Par aus dem Grünbunker locht und so sein Spiel noch zusammenhält, bis es auf der 5 nach erneut zu kurzer Annäherung mit einem Dreiputt das erste und am Ende auch einzige Bogey setzt. Fast reihenweise sind die nächsten Löcher dann Kopien von der 2. Immer wieder drived der Oberwarter fast schon unglaublich gut, verpatzt dann aber immer wieder die Annäherungen und läuft so vergeblich Birdies hinterher. Lediglich auf der 9 ergibt sich eine echte Chance, aus drei Metern will der rote Eintrag aber nicht gelingen.

Auch die beiden letzten verbleibenden Löcher – beides Par 5 – lassen an diesem Freitag keinen Schlag für den Burgenländer springen. So verzieht er auf der 17 sogar aus knapp 130 Metern deutlich und hat aus dem Grünbunker noch alle Hände voll zu tun um das Par notieren zu können. Schlussendlich steht er mit der birdielosen 71 (+1) beim Recording und verpasst in New Jersey als 119. deutlich den Cut.

Die Führung teilen sich die US-Amerikaner Robert Streb, der mit der 63 (-7) eine Traumrunde hinlegt und Jimmy Walker, der auf die 65 (-5) vom Vortag die 66 (-4) draufpackt. Rang 3 belegen Emiliano Grillo (ARG) (67) und die Nummer 1 der Welt Jason Day (AUS) (65) bei zwei Schlägen Rückstand. Auf Patz 5 rangiert Open Champion Henrik Stenson (SWE) (67) bei gesamt 6 unter Par. Martin Kaymer (GER) bringt sich mit der 69 (-1) in starke Position und teilt sich bei nur einem weiteren Schlag Rückstand Rang 6.

Formkurve zu wackelig

Um bei den echten Megaturnieren bestehen zu können stellt sich bei Bernd Wiesberger auch die Formkurve derzeit schlicht zu wackelig dar. Waren es am Vortag etwa die Putts, so sind es am Freitag klar die Eisen, die Besseres verhinderten. Wiesbergers längster Putt des Turniers fällt gerade mal aus drei Metern. Aus der so wichtigen Distanz zwischen zwei und vier Metern locht er in Baltusrol insgesamt nur dreimal und misst gleich 6 Mal!

Dass das Layout von Baltusrol Österreichs Nummer 1 in Hochform aber durchaus hätte entgegenkommen können, macht die Frustration beim Oberwarter wohl nur noch deutlicher.

Damit zieht sich auch die eher durchwachsene US-Form und die Majorbilanz an sich weiterhin wie ein roter Faden durch die Karriere des Burgenländers. Bis auf recht gelungene Auftritte in Augusta und einen 15. Platz bei den PGA Championship in Kentucky wollte noch nicht allzuviel gelingen. Richtig bitter ist aber die Tatsache, dass für Bernd zumindestens vorerst die Turniere mit der Weltelite ein Ende haben.

Durch das Abrutschen in der Weltrangliste ist es mit der automatischen Qualifikation für die Majorturniere und WGC-Events bis auf Weiteres vorbei. Bernd bräuchte dringend wieder Topergebnisse wie etwa letztes Jahr, als er sich zunächst beim Desert Swing unter die Top 50 vorgearbeitet hat und dann mit dem Paris Sieg seinen bisherigen Höhepunkt feiern konnte und die Top 50 so für etliche Zeit absicherte.

Über Florida nach Rio

Erst in zwei Wochen kann Bernd in der Weltrangliste wieder anschreiben. Nach einem kurzen Trainingsaufenthalt in Florida geht es für Österreichs Nummer 1 weiter zu den Olympischen Spielen nach Rio, wo Bernd nach den zahlreichen Absagen der Topstars wohl mittlerweile sogar durchaus realistische Medaillenchancen hat. Mit Christine Wolf wird rot-weiß-rot bei den Sommerspielen in Brasilien auch bei den Damen vertreten sein.

>> Leaderboard PGA Championship

>> SKY überträgt an allen vier Spieltagen LIVE und EXKLUSIV aus Baltusrol

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Dustin Johnson

Wettgemacht

RBC CANADIAN OPEN – 2. RUNDE: Dustin Johnson (USA) bringt trotz eines komplett verpatzten Starts die 71 zum Recording und teilt sich damit weiterhin die Führungsposition. Ein Verfolgertrio will im Glen Abbey GC bei nur einem Schlag Rückstand am Wochenende den Druck erhöhen.

So einen Start in die zweite Runde hat sich Dustin Johnson mit Sicherheit nicht vorgestellt. Der großgewachsene US-Amerikaner beginnt zwar mit einem Par auf der 10, schlittert dann aber in zwei Bogeys und ein Doppelbogey, was ihn im Klassement klarerweise weit zurückwirft. Mit der Gelassenheit eines Major-Champions arbeitet er sich aber in die Runde zurück, holt zunächst auf den Backnine noch zwei Schläge wieder auf und taucht mit vier weiteren roten Einträgen auf den Frontnine sogar deutlich in den Minusbereich ab.

Erst ein später Schlagverlust auf der 8 bremst dann den Schwung wieder etwas ein. Dennoch steht DJ trotz des komplett verpatzten Starts noch mit einer 71 (-1) beim Recording und teilt sich damit in Kanada weiterhin die Führung mit Landsmann Luke List, der ebenfalls die 71 (-1) ins Clubhaus bringt. „Es war mir natürlich, dass ich nach den ersten Löchern etwas machen muss. Ich wusste aber auch, dass ich noch einige Par 5 Bahnen hab und, dass ich das Ergebnis sicher noch zurechtrücken kann. Nach dem schlechten Start hab ich dann eigentlich auch richtig gutes Golf gespielt“, so der Longhitter nach der Runde.

Auf den Fersen

Ein Verfolgertrio ist den beiden US-Boys an der Spitze bei gesamt 6 unter Par und mit nur einem Schlag Rückstand aber dicht auf den Fersen. Jon Rahm (ESP), der Spanier ist erst seit wenigen Wochen Professional, Kelly Kraft (USA) und der kanadische Amateur Jared du Toit notieren wie die beiden Spitzenreiter jeweils eine 71 (-1) und sorgen so am vorderen Ende des Leaderboards für die gleichen Verhältnisse wie nach der Auftaktrunde. Alex Cejka (GER) spielt sich am Freitag zur 69 (-3) und marschiert so bis auf Rang 10 nach vor. Jason Day (AUS) fällt mit der 76 (+4) bis auf Rang 47 zurück.

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Duell der Routiniers

OPEN CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE LIVE-BLOG: Henrik Stenson hängt an einem hochklassigen Moving Day in Royal Troon Phil Mickelson um einen Schlag ab und geht als Führender in den Finaltag. Die beiden Routiniers liegen bereits unangefochten an der Spitze, was am Sonntag fast schon so etwas wie Matchplay Feeling beim dritten Major des Jahres aufkommen lassen wird.

Die Musik spielt am Samstag in Royal Troon nur im Schlussflight, von einer Aufholjagd im Stile eines klassischen Moving Days ist nichts zu sehen. Bei neuerlich heftigem und vor allem böigem Wind sind die beiden Routiniers in der letzten Gruppe, Phil Mickelson und Henrik Stenson, neuerlich dem Verfolgerfeld klar überlegen und behaken sich über 18 Löcher auf höchstem Niveau.

Mit drei Birdies auf den ersten vier Löchern bringt zuerst der Schwede erstmals bei der 145. Open Championship seine Nase voran. Mickelson bleibt den dritten Tag in Folge auf den Front 9 fehlerfrei und geht wieder in Führung, also Stenson vor der Halbzeit in zwei Bogeys stolpert.

Das bessere Finish hat Stenson, der seine Überlegenheit bei den Eisenschlägen eindrucksvoll auf beiden schweren Par 3 der Back 9 demonstriert und mit Birdies wieder in Führung geht. Mit der 68 ist der coole Schwede auch Samstags-Bester und führt das Feld bei -12 einen Schlag vor Mickelson in den Schlusstag. Der Drittplatzierte Bill Haas hat bereits 6 Shots Rückstand.

Das Spielgeschehen am Moving Day im Live-Blog:

 

10:00 MEZ – Wer stürmt nach vor?

Etliche Topstars erwischten an den ersten beiden Spieltagen klar die falsche Seite des Draws und sind dementsprechend früh am Samstag unterwegs. So etwa die beiden Masters Champions Bubba Watson und Danny Willett, die sich bereits seit einer Viertelstunde durch den Wind kämpfen. Auch Jordan Spieth ist bereits zugange. Publikumslieblinge wie Graeme McDowell oder auch Justin Rose starten ebenfalls bereits in der kommenden Stunde.

11:00 MEZ – Visier eingestellt

Open_1614_330Jordan Spieth hat sein Visier am Samstag bislang sichtlich gut eingestellt. Die ehemalige Nummer 1 der Welt findet auf der 1 und der 3 die ersten Birdies und macht mit einem Zwischenstand von -3 nach 6 bereits etliche Ränge gut. Richtig stark ist aber sein Flightpartner Brandt Snedeker unterwegs, der mittlerweile bereits vier Birdies aufsammeln kann. Auch Haydn Porteous spielt sich mit -3 nach 9 stark nach vorne. Weniger gut ergeht es Paul Lawrie, der mit zwei schnellen Bogeys bis ans Ende des Leaderboards zurückfällt.

12:00 MEZ – Troon fletscht die Zähne

Open_1615_330Mit Fortdauer der dritten Runde holt sich Troon von vielen Spielern Schläge wieder zurück. So erwischt es nun auch den bisherigen Paradeflight mit Brandt Snedeker und Jordan Spieth. Vor einer Stunde lagen beide noch bei 4 unter Par für den Tag. Sneds muss dann aber gleich drei Bogeys auf nur vier Löchern einstecken und auch Spieth lässt mit einem Bogeydoppelpack und darauffolgender Doublett wieder ordentlich Federn. Richtig hart erwischt es aber Danny Willett. Der amtierende Masters Champion tritt sich etliche Fehler ein und liegt derzeit nur bei +3 nach 13. Kodai Ichihara bekommt die volle Härte Royal Troons zu spüren. Der Japaner hält nach viele Fehlern – darunter auch ein Doppelpar auf der 11 – bei +7 nach 11.

13:00 MEZ – Erster Move

Haydn Porteous nützt als erster Spieler am Samstag den Moving Day richtig aus. Der Südafrikaner spielt sich zur 68 (-3), reiht sich damit auf Rang 44 wieder ein und macht nach derzeitigem Stand der Dinge ganze 23 Plätze gut. Brandt Snedeker findet mit Fortdauer der Backnine wieder etwas den Schwung vom Start und hält bei -3 nach 15. Auch Justin Rose ist gut unterwegs und liegt nach den ersten Neun bei -2 für den Tag. Jason Day beginnt seine Runde ebenfalls stark und notiert auf der 2 das erste Birdie.

14:00 MEZ – Wieder begünstigt?

Laut Wetterbericht soll am Nachmittag der Wind etwas einschlafen, was die Spitzengruppe zum bereits dritten Mal hintereinander begünstigen würde. Die ersten 14 am Leaderboard hatten allesamt an den ersten beiden Spieltagen den besseren Draw und könnten bei besseren Verhältnissen am Moving Day wohl mittlerweile auf und davonziehen. Derzeit jedenfalls marschiert Jason Day am Leaderboard immer weiter nach vor. Der Australier hält derzeit bei einem Zwischenstand von -4 nach 9 und spielt sich damit bis auf einen Schlag an die Top 10 heran. In 40 Minuten startet auch Rory McIlroy seine dritte Runde.

15:00 MEZ – Immer ruhiger

Day_1607_330Wie angekündigt wird der Wind nun von Minute zu Minute schwächer, was sich wohl langsam aber sicher auch in besseren Scores niederschlagen wird. Konträr zum besser werdenden Wetter muss aber Jason Day zu Beginn der schwierigeren Backnine Federn lassen und gibt zwei seiner vier herausgeholten Schläge wieder ab. In wenigen Minuten startet nun mit Martin Kaymer der letzte im Turnier verbliebene deutschsprachige Spieler. Bei nur 9,5 am Stimpmeter muss er schnell versuchen den richtigen Greenspeed zu verinnerlichen um nicht, wie viele andere Spieler, die Putts auf Linie zu kurz zu lassen.

16:00 MEZ – Spitzengruppen unterwegs

In einer guten Viertelstunde nimmt mit Phil Mickelson auch der Führende die dritte Runde in Angriff. Die Verhältnisse könnten „Lefty“ durchaus entgegenkommen, wenngleich nach wie vor viele Spieler mit einigen Problemen zu kämpfen haben. So bringt etwas Jason Day nach starkem Beginn nur die 71 (Par) zum Recording. Martin Kaymer muss gleich auf der 2 das erste Bogey notieren und verliert so etwas an Boden. J.B. Holmes hingegen legt mit zwei schnellen Birdies auf der 1 und der 2 los wie die Feuerwehr.

17:00 MEZ – Perfekter Start

Henrik Stenson erwischt einen perfekten Start und spielt sich gleich auf der 1 in die geteilte Führung zu Mickelson. Im Gleischritt marschieren die beiden im letzten Flight dann weiter und nehmen beide auf der 3 ein weiteres Birdie mit. Stenson und Mickelson bauen damit die Führung bei gesamt 11 unter bereits um vier Schläge auf Soren Kjeldsen aus.

18:00 MEZ – Zweikampf

Nach wie vor marschieren Henrik Stenson und Phil Mickelson im Gleichschritt über die Fairways und liegen gemeinsam bei gesamt 11 unter Par in Führung. Richtig gefährlich wird den beiden Spitzenreitern derzeit niemand. Soren Kjeldsen ist bei -7 der erste Verfolger, dicht dahinter lauert Bill Haas, der zu diesem Zeitpunkt bei -2 nach 10 hält.

19:00 MEZ – Beef spektakulär

Andrew Beef JohnstonPhil Mickelson agiert nach wie vor an der Spitze sehr sicher und führt zu dieser Zeit um einen Schlag vor Henrik Stenson. Andrew Johnston aber bleibt es vorbehalten das Publikum in Troon zu Begeisterungsstürmen hinzureißen. Der charismatische Engländer chippt zunächst auf der 13 zu einem spektakulären Birdie ein und scrambelt sich danach auf der 15 aus dem Potbunker zu einem wichtigen Par. Derzeit rangiert „Beef“ bei -1 nach 15 auf dem geteilten 4. Platz.

20:00 MEZ – Weiter tonangebend

Phil Mickelson und Henrik Stenson geben am Samstag weiterhin den Ton an. Zwar baut Mickelson auf der 14 mit einem Dreiputt das erste Bogey ein, während Stenson das Birdie notiert, auf der 16 aber holt er sich den Schlag mit lasergenauer Annäherung zurück und hat so einen kleinen Vorsprung von einem Schlag auf den Schweden. Bei nur noch zwei Löchern deutet alles auf ein spannendes Sonntags-Duell der beiden Routiniers hin.

20:20 MEZ – Stenson in der Pole

Mickelson_1603_330Die 17 zeigt, wie schnell es im Golf gehen kann. Mickelson verzieht seinen Abschlag rechts ins Rough und bringt am Par 3 auch den Chip nicht zwingend ans Loch. Während Stenson den Birdieputt ganz sicher stopft, marschiert der US-Amerikaner nur mit dem Bogey zum Schlussloch, wo beide ein abschließendes Par notieren. Nach der 68 (-3) führt Stenson bei gesamt 12 unter Par und um einen Schlag vor Mickelson (70). Rang 3 belegt Bill Haas (69) mit einem Respektabstand von mittlerweile 6 Schlägen.

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Bernd Wiesberger

Links-Highlight

THE OPEN CHAMPIONSHIP 2016 – VORSCHAU: Bernd Wiesberger schlägt ab Donnerstag bereits zum vierten Mal beim britischen Majorturnier ab. In Royal Troon will Österreichs Nummer 1 in dieser Woche für ein Links-Highlight sorgen.

Bernd Wiesberger und die Open Championship sind bislang noch nicht die ganz große Liebe. Zwar mag der Burgenländer Links Kurse äußerst gerne, wie er auch schon mit etlichen Spitzenplatzierungen untermauerte, beim einzigen Major auf europäischem Boden sind die großen Erfolge bislang aber noch ausgeblieben.

Von allen vier Majorturnieren liegen dem Oberwarter nur die US Open noch weniger als die Open Championship. Zwar cuttete Bernd bei seinen bisherigen drei Starts zweimal ins Wochenende, mehr als ein 64. Platz beim Debüt 2013 wollte aber noch nicht rausspringen. Mit Platz 12 im Jahr 2007 ist damit nach wie vor Markus Brier Österreichs bestplatzierter Spieler beim dritten Major des Jahres. Für Bernd Wiesberger mittlerweile eine Seltenheit, dass es noch Kategorien gibt in denen er nicht der Beste des Landes ist.

Nach der ersten Proberunde zeigte er sich aber von Royal Troon mit den Worten „Das wird pures großartiges Links-Golf in dieser Woche“ durchwegs angetan. „Ich hatte heute eine nette Morgenrunde mit Andy Sullivan, Rory McIlroy und Matthew Southgate“, reiht er sich für eine weitere Runde am Dienstag in einen erstklassigen Links-Flight ein. Royal Troon könnte dem Oberwarter auch entgegenkommen, wenngleich die Par 70 Wiese bei wenig Wind eher den US-Amerikanern liegt. Die letzten vier Sieger an eben dieser Wirkungsstätte kamen allesamt aus den USA, da es durchaus auf einen Puttwettbewerb hinauslaufen kann.

Die Anlage an sich ist nicht unbedingt zu den schwersten Wiesen zu zählen, erst der Wind verschärft das schottische Terrain enorm, was wiederum den Europäern und damit auch Bernd entgegenkommen könnte. Bei starkem Wind fuhr er seine besten Linksplatzierungen ein, wie etwa ein 2. Platz nach Stechen bei den Irish Open im letzten Jahr. Mit einigen Risk & Reward Holes und anderen eher strategischen Löchern – mit 550 Metern könnte sich je nach den Windverhältnissen etwa das Par 5, der 6 als das längste Golfloch einer Open Championship erweisen – hat Royal Troon von allem etwas zu bieten.

Rückkehr angepeilt

Nach langer Zeit startet Bernd Wiesberger wieder außerhalb der Top 50 in ein Turnier. Alex Noren (SWE), der letzte Woche die Scottish Open für sich entscheiden konnte, verdrängte den Burgenländer auf Rang 51 der Welt. Klarerweise hat Bernd die sofortige Rückkehr im Sinn, würde dazu aber ein Top 10 Ergebnis benötigen. Die Konkurrenz ist beim mit 6,5 Millionen Pfund dotierten Event aber natürlich enorm.

Die Favoriten sind mit Sicherheit Dustin Johnson (USA), der zuletzt mit den US Open und den Bridgestone Invitational gleich zwei Megaturniere für sich entscheiden konnte, die Nummer 1 der Welt Jason Day (AUS), Rory McIlroy (NIR) oder auch Jordan Spieth (USA). Bei den Buchmachern spielt Bernd Wiesberger nur eine untergeordnete Rolle. Für jeden Euro Einsatz würde man bei einem Sieg gleich das 170 fache zurückbekommen.

Der Wetterbericht verspricht zum Auftakt untypische schottische Bedingungen mit zeitweise Sonnenschein und eher wenig Wind. Am Freitag soll das Wetter aber dann bereits in leichten Regen mit Windböen von bis zu 50 km/h umschlagen. Auch am Samstag und am Sonntag werden eher nasse und bedeckte Verhältnisse erwartet. Bernd startet sein Open Abenteuer am Donnerstag um 14:48 MEZ im Flight mit Ryan Moore (USA) und Tommy Fleetwood (ENG).

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