Schlagwort: jason day

Wieder vorne

RBC HERITAGE – 2. RUNDE: Jason Day (AUS) mischt einmal mehr ganz vorne mit und geht im Harbour Town GL aus der geteilten Führung ins Wochende. Vor allem unkalkulierbare Windböen machen den Freitag teilweise fast schon zu einem Lotteriespiel.

Was die meisten Spieler schon nach der Auftaktrunde befürchteten tritt am Freitag dann tatsächlich ein. Der auffrischende Wind macht die Schläge manchmal fast schon unkalkulierbar, der Regen trägt sein übriges zu den klar höheren Scores am zweiten Spieltag bei. Jason Day zeigt sich aber gerüstet, setzt auf die 67 (-4) vom Vortag die 69 (-2) drauf und sichert sich so den Platz an der Spitze.

„Es war heute richtig tough zu spielen. Vor allem die Böen machten es sehr schwer. Da stehst du mit einem 7er Eisen und könntest eigentlich im Sekundentakt die Schläger wechseln, weil der Wind sich dauernd verändert. Ich bin aber zufrieden mit meinem Spiel und happy, dass ich die 69 heim gebracht hab“, so Jason Day, der sich die Führung mit Kevin Chappell (68) und Charley Hoffman (beide USA) (68) teilt.

Gleich drei Spieler weisen vor den verbleibenden beiden Runden nur einen Schlag Rückstand auf. Herauszuheben ist dabei vor allem Russell Knox (SCO). Der Schotte zaubert bei den unglaublich diffizilen Verhältnissen mit der 65 (-6) die bislang beste Runde des Turnieres aufs Leaderboard. Luke Donald (ENG) (71) und Patton Kizzire (USA) (68) vervollständigen das Verfolgertrio.

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Luke Donald 2015

Nach längerer Zeit

RBC HERITAGE – 1. RUNDE: Luke Donald (ENG) strahlt nach längerer Zeit wieder von der Spitze eines Leaderboards und teilt sich die Führung mit Branden Grace (RSA). In einem dichtgedrängten Klassement mischt im Harbour Town GL auch Jason Day (AUS) wieder ganz vorne mit.

Das US-Masters ist Vergangenheit und langsam aber sicher kehrt wieder der Alltag auf der PGA Tour ein. Auf Hilton Head Island in South Carolina gehen in dieser Woche die RBC Heritage über die Bühne und Luke Donald präsentiert sich dabei auf dem anspruchsvollen Kurs von seiner besten Seite. Lediglich ein Bogey muss die ehemalige Nummer 1 der Welt auf der Scorecard eintragen, bei sechs Birdies reicht dies für die geteilte Führung mit dem Südafrikaner Branden Grace, der wie der Engländer mit lediglich einem Schönheitsfehler die 66 (-5) notiert.

„Ich hab heute richtig gutes Golf gespielt. Ich konnte den Ball gut ins Spiel bringen, hab im Anschluss viele Grüns getroffen und auch etliche Putts gelocht. Das war so eine Runde wo du dir wünscht, du hättest sie jeden Tag. Es waren heute zwar keine richtigen schwierigen Verhältnisse, aber der Wind war doch spürbar. Da heuer auf neuem Gras gespielt wird, hab ich mein Yardage-Book gleich zu Hause gelassen weil ich mich nicht beeinflussen lassen wollte. Das hat sich bezahlt gemacht“, so Luke Donald nach der Auftaktrunde.

Wieder mit dabei

Bei nur einem Schlag Rückstand teilt sich die aktuelle Nummer 1 der Welt, Jason Day, mit David Lingmerth (SWE), Matt Kuchar und Tony Finau (beide USA) nach der 67 (-4) den 3. Rang. „Die Bedingungen waren heute recht moderat, die nächsten Tage werden sicher tougher werden. Ich war nicht wirklich zufrieden wie ich letzten Sonntag in Augusta die Bälle getroffen hab, also hab ich am Montag eine Trainingseinheit eingelegt. Das war fürs Selbstvertrauen sehr wichtig und hat sich auf dem engen Kurs hier sicher bezahlt gemacht“, meint Jason Day.

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Wiesberger_Masters_2015

Auf Rekordgrüns

THE MASTERS – VORSCHAU: Bernd Wiesberger schlägt ab Donnerstag zum zweiten Mal in seiner Karriere im Augusta National beim ersten Major der Saison ab. Auf rekordverdächtig flott erwarteten Grüns muss der Oberwarter vor allem am und rund ums Kurzgemähte in dieser Woche wohl sein ganzes Können aufbieten um reüssieren zu können.

Bereits an den Trainingstagen genießt Wiesberger die einzigartige Atmosphäre beim Masters: „Was kann es besseres geben als 18 Löcher am Morgen mit diesen Jungs zu spielen: Rory McIlroy, Andy Sullivan, Matt Fitzgerald und Jamie Donaldson,“ so seine prominenten wechselnden Flightpartner vom Dienstag.

Letztes Jahr bewies Bernd Wiesberger, dass ihm Augusta National durchaus liegt. Mit Rang 22 und somit als bester Debütant kehrte Österreichs Nummer 1 in die Heimat zurück. Vorige Saison spielte sich der Platz jedoch eher ungewohnt. Für beißende Grüns war das erste Major des Jahres eigentlich nie bekannt, ein regenreicher April entschärfte damals die Putt-Oberfläche, was Jordan Spieth (USA) in Überform sogar zu einem überlegenen Sieg bei 18 unter Par auszunützen verstand.

Bernd Wiesberger US MastersIn diesem Jahr werden die Verhältnisse aber klar wieder Augusta-Like sein. „Die Grüns spielen sich hier wie an einem Samstag oder Sonntag und wir haben erst Dienstag. Das werden wohl Rekordverhältnisse“, meinte etwa ein noch leicht von Grippe gezeichneter Bubba Watson (USA) nach der Trainingsrunde. Pfeilschnelle, pickelharte Grüns gehören nicht wirklich zu Bernd Wiesbergers Lieblingsverhältnissen. Wie schon im letzten Jahr hat der Oberwarter aber erneut Coach Phil de Busschere und Kurzspiel-Magier Anders Forsbrand vor Ort zur Verfügung um sich perfekt auf die schweren Verhältnisse einstellen zu können.

Anders als im letzten Jahr – damals bereitete sich der Oberwarter in der Heimat aufs Masters vor – steht Bernd heuer klar im Turnierrhythmus, was er nach eigener Aussage auch sehr schätzt. Schon bei seinem letzten dreiwöchigen USA-Turnierplan fuhr er beim dritten Event in Folge mit Rang 14 bei den Cadillac Championship sogar sein bislang bestes WGC-Ergebnis der Karriere ein. Das Masters ist nun erneut für den Burgenländer das dritte Turnier in Folge.

Jordan Spieth 2015Die Konkurrenz ist in Georgia aber enorm. Bis auf Tiger Woods (USA), der nach Rücksprache mit seinen Ärzten auf einen Start verzichtet, ist alles was Rang und Namen hat am Start. Bis auf Jim Furyk sind auch die Top 50 komplett vor Ort.

Vor allem die Young-Guns mit Jason Day (AUS), Titelverteidiger Jordan Spieth und Rory McIlroy (NIR) werden wohl für Spektakel pur sorgen. Mit Adam Scott (AUS) und Bubba Watson sind außerdem zwei Spieler am Start, die das Masters erst unlängst für sich entscheiden konnten. Auch Rickie Fowler (USA) oder Longhitter Dustin Johnson (USA) wirken langsam aber sicher für einen Majorsieg überfällig.

Schneller Start wichtig

Der Wetterbericht verspricht in dieser Woche zwar meist strahlenden Sonnenschein, dennoch sind die Temperaturen mit Spitzenwerten rund um 20 Grad Celsius eher etwas kühl für die Jahreszeit. Außerdem wird spürbarer, teils wohl unangenehmer Wind erwartet. Von Mittwoch auf Donnerstag ist Regen vorhergesagt, was Bernd vor allem auf der ersten Runde mit früher Startzeit um 14:53 MESZ (8:53 Ortszeit) einen nicht unwesentlichen Vorteil verschaffen könnte.

Bernd Wiesberger US MastersBei wohl noch etwas weicheren Grüns und moderateren Windverhältnissen sollte sich Bernd Wiesberger zum Auftakt wohl bereits einen kleinen Puffer herausspielen. Am Freitag, wenn der Burgenländer erst ab 17:49 MEZ unterwegs ist, könnte der Wind die Bedingungen bereits ordentlich verschärfen. Einen verschlafenen Start, den er heuer bereits öfters verzeichnete, darf er sich in dieser Woche wohl nicht erlauben.

Sky bietet wie schon im letzten Jahr einen Live Stream vom Amen Corner sowie vom Einschlagen auf der Driving Range an.

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>> Sky überträgt live und exklusiv an allen vier Tagen aus Augusta.

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Jason Day

Sieg auf ganzer Linie

DELL MATCH PLAY 2016 – Jason Day triumphiert 5 & 4 gegen Finalgegner Louis Oosthuizen und löst Jordan Spieth als Nummer 1 im World Ranking ab.

Weder Rory McIlroy noch Louis Oosthuizen oder der angeschlagene Rücken können Jason Day zur Zeit stoppen. Der 28-jährige Australier gewinnt beim Dell Match Play den zweiten Megatitel innerhalb von 7 Tagen, löst Jordan Spieth wieder an der Spitze im World Ranking ab und geht als großer Favorit ins Masters in 14 Tagen: „Eine unvergessliche Woche: nicht nur im Match Play alle zu schlagen sondern auch wieder Nummer 1 zu sein,“ strahlt Day übers ganze Gesicht.

In der Vorrunde nach heftigen Rückenschmerzen am Rande der Aufgabe quält sich Day durch knallharte 7 Matches und 101 Golflöcher, wobei vor allem das Semifinale gegen Rory McIlroy zu einem genialen Schlagabtausch und vorweggenommenem Finale werden sollte: bei kühlen und stürmischen Bedingungen fielen 11 Birdieputts, während die Führung nicht weniger als 7 Mal zwischen den Match Play-Giganten wechselte.

Am Ende gibt einmal mehr der Putter den Ausschlag: so rettet Day am 11. Grün das Par aus vier Metern, während der Nordire seine Birdiechance aus 2 Metern nicht verwerten kann. Rory McIlroy ist auch der Einzige, der Day dazu zwingen kann über die volle Distanz zu gehen. Der Aussie rettet den knappen Sieg mit 1 Auf durch einen Viermeterputt zum Par.

Als Finalgegner wartet Louis Oosthuizen, der in der Vorrunde Bernd Wiesberger knapp mit 2 & 1 besiegte und im Achtelfinale Jordan Spieth deutlich ausschaltete. Der Südafrikaner hatte bis zum Sonntag Nachmittag jedoch sein Pulver bereits verschossen: „Ich konnte einfach keine Birdies mehr finden,“ musste er sich mit einem einzigen Schlaggewinn begnügen, der am 5. Grün nur dazu reichte das Loch zu teilen.

Day schlug dagegen gnadenlos den Birdietakt weiter, ging mit Birdie am 4. Loch erstmals in Führung, baute diese konsequent mit weiteren Superputts aus um am 14. Grün stilvoll mit 5. Birdie den Sack zum 5 & 4-Triumph zuzumachen. Day gewinnt in Austin seinen zweiten Match Play-Titel, zugleich sein 6. voller Erfolg in den letzten 13 Turnierstarts seit dem PGA Championship 2015.

Die Enttäuschung war Rory McIlroy nach dem knappen Aus im Semifinale ins Gesicht geschrieben: gegen Rafa Cabrera-Bello baute das Spiel des Nordiren merklich ab. Immerhin konnte er das Match um Platz 3 bis zum Finish offenhalten, ehe der Spanier mit die letzten 3 Löcher mit einem Birdie und zwei Pars für sich entscheidet und mit 3 & 2 den 3. Platz holt. Zugleich stösst Rafa unter die Top 50 der Welt vor und löst sein Masters-Ticket.

Bernd Wiesberger kann in seinen drei Vorrunden-Matches nur einen halben Punkt gegen Matt Jones holen und scheidet als geteilter Dritter seiner Gruppe bereits vor dem Achtelfinale aus.

>> Endergebnis Dell Match Play

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Rory Mclroy 2015

Vorgezogenes Finale

DELL MATCH PLAY 2016 – Rory McIlroy und Jason Day dominieren den Samstag in Austin und treffen nun im Semifinale aufeinander.

Mit einer Galavorstellung erreicht Rory McIlroy als Erster das Semifinale beim Dell Match Play. Die deutliche Steigerung gegenüber den Mühen der Vorrunde, wo noch Überstunden notwendig waren um überhaupt das Achtelfinale zu erreichen, bekommt Zach Johnson am Samstag Vormittag zu spüren. In einer hochklassigen Auseinandersetzung packt der Titelverteidiger die Krallen aus, hat zumeist knapp die Nase voran und schleppt seinen Vorsprung über die Ziellinie. Bezeichnend, dass die 18 in Birdie geteilt wird und McIlroy mit 1 Auf ins Viertelfinale einzieht.

Dort ist Chris Kirk nur auf den Front 9 ein ebenbürtiger Gegner: ein Dreiputt McIlroys am 9. Grün ermöglicht dem US Boy sogar wieder zurück auf All Square zu stellen. Wie so oft schaltet der Nordire auf den Back 9 im Match Play mühelos ein paar Gänge hoch und gewinnt mit vier Birdies auf den 6 Löchern eben so viele Löcher um mit 4 & 3  souverän ins Semifinale einzuziehen.

Jason DayDie Nummer 3 wird dort auf die Nummer 2 der Setzliste in einem vorweggenommenen Finale treffen, auf Jason Day. Der Australier hat am Vormittag Brandt Snedeker vom 1. Grün an locker im Griff und holt sich mit Eagle am 15. Grün endgültig mit 3 & 2 sein Viertelfinal-Ticket.

Dort ist Brooks Koepka nur auf den Front 9 ein ernsthafter Herausforderer, sowohl von den Drivelängen als auch spielerisch. Vom 6. Loch an gelingt dem Amerikaner kein einziges Birdie mehr, zu wenig um Day in Bedrängnis zu bringen. Dem Australier genügt am 15. Loch das Par um mit 3 & 2 ins Semifinale einzuziehen.

Louis Oosthuizen, der am Donnerstag Bernd Wiesberger nur knapp besiegte, hat im Achtelfinale gegen Jordan Spieth deutlich weniger Mühe. Mit dem ersten Birdie der Partie geht der Südafrikaner am 4. Loch in Führung, baut diese locker aus und macht am 16. Grün stilvoll mit Birdie den Sack zu, wirft mit 4 & 2 die Nummer 1 des Turniers aus dem Bewerb.

Schwerstarbeit hat „Oostie“ im Viertelfinale gegen Dustin Johnson zu leisten, der am Vormittag Patrick Reed unter einer Birdielawine begraben hatte (3 & 2). DJ knüpft im Viertelfinale anfangs nahtlos an die Vorstellung an, kann sich aber auf den Front 9 nie einen größeren Vorsprung als 1 Auf erarbeiten. Während Johnson danach spielerisch bald die Puste ausgeht, dreht Oosthuizen mit zwei Lochgewinnen auf der 10 und 11 die Partie mühelos um.

Johnson leistet sich am 12. Loch eine Match Play-Todsünde: nachdem der Südafrikaner seinen Annäherungsschlag im Wasser versenkt, schickt der Amerikaner seinen Ball hinterher baden, statt auf Nummer Sicher zu gehen. Routiniert spielt danach Oosthuizen den Sieg mit 2 & 1 nach Hause.

Mit Rafa Cabrera-Bello steht auch ein Europäer im zweiten Semifinale: der Spanier prolongiert als 52. der Setzliste die Osterüberraschung von Austin. Am Vormittag hat er den Koreaner An locker im Griff, ehe dieser beim Stand von 4 Down verletzungsbedingt aufgeben muss. Die Kräfte kann Rafa am Nachmittag gegen einen zähen, wenn auch nicht überragenden Ryan Moore gut brauchen. Der Amerikaner gerät gleich am 1. Loch in Rückstand, bleibt dem Spanier aber mit solidem Spiel immer im Nacken und ist nie höher als mit 2 Down im Rückstand. Cabrera-Bello gewinnt mit dem besseren Kurzspiel nach 17 Löchern mit 2 & 1.

Die US-Boys erleben einen schwarzen Samstag in Texas. Mit 11 Spielern als Favoriten in die Runde der letzten 16 gestartet, übersteht kein Einziger der Heimstars den Samstag. Der Finaltag von Austin wird zu einer rein europäisch-südafrikanisch-australischer Angelegenheit.

>> Leaderboard Dell Match Play

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Bernd Wiesberger

Auftaktniederlage

WGC DELL MATCH PLAY – 1. TAG: Bernd Wiesberger gelingt gegen Andy Sullivan (ENG) auf den Frontnine im Austin CC so gut wie gar nichts. Erst nach dem Turn findet der Oberwarter zu seiner Form, kann die 3 & 2 Auftaktniederlage gegen den Engländer aber nicht mehr verhindern. „Ich hab heute einfach nicht gut gespielt und Andy viel zu viele leichte Löcher ermöglicht“, bringt Bernd das Duell kurz und knapp auf den Punkt.

Nach zweiwöchiger Pause und überstandener Zahnoperation in der Heimat findet Bernd Wiesberger im windigen Austin gegen Andy Sullivan überhaupt nicht ins wichtige Auftaktmatch des zweiten WGC-Events des Jahres. Zwar scrambelt er sich auf der 1 noch zu einem Par, danach aber galoppiert der Engländer dem Oberwarter richtiggehend auf und davon. Zu ungenau und fehleranfällig gestaltet die Nummer 37 der Welt seine Schläge und ermöglicht seinem Kontrahenten so leicht die Löcher zu gewinnen.

So benötigt Sullivan nicht einmal sein bestes Spiel um nach zwei aufeinanderfolgenden Bogeys von Bernd rasch mit 2 Auf in Führung zu gehen. Ein verzogener Drive auf der 5 bedeutet dann bereits Lochverlust Nummer drei für den Österreicher. Mit einem Chip-In zieht Sully dann auf der 8 sogar bereits auf 4 Auf davon. Bezeichnend für die Leistung von Bernd Wiesberger auf den Frontnine steht wohl die 9. Sullivan macht die Türe mit einem Bogey weit auf, Bernd kann mit Dreiputt den aufgelegten Elfmeter aber nicht verwerten.

Auf Aufholjagd

Nachdem sich der Engländer dann nach einer lasergenauen Annäherung auch noch die 10 sichert und mit 5 Auf in Führung geht, wirkt es nur noch wie eine Frage der Zeit, bis das Match zu Ungunsten Wiesbergers entschieden ist. Doch wie aus dem Nichts findet der Oberwarter plötzlich mit einem gestopften Monsterputt aus gut 12 Metern auf der 11 doch noch in die Partie und chippt eine Bahn später mit einem Traumschlag am Par 5 sogar zum Eagle ein, was ihn wieder auf 3 Down heranbringt.

Nachdem ein Loch später der nächste gefühlvolle Chip tot am Loch liegt und Bernd so auch die 13 für sich entscheidet, lebt die Chance doch noch Zählbares mitzunehmen plötzlich endgültig wieder. Eine verzogene Annäherung auf der 14 und der damit verbundene Lochverlust besiegeln dann aber den doch deutlichen Sieg von Andy Sullivan. Nach 16 gespielten Bahnen muss Bernd Wiesberger seinem Kontrahenten schlussendlich zum 3 & 2 Sieg gratulieren.

Noch Aufstiegschancen

Der Burgenländer startet damit natürlich alles andere als nach Plan in das texanische WGC-Turnier. Obwohl nach dem Freitag nur die Gruppensieger den Aufstieg schaffen, hat Bernd trotz der Niederlage aber noch Chancen auf ein Weiterkommen. Dazu muss er jedoch nun auf einen Umfaller von Sullivan hoffen und seinerseits an den nächsten beiden Tagen gegen Louis Oosthuizen (RSA) und Matt Jones (AUS) – der Südafrikaner besiegte im Parallelspiel den Australier mit 2 & 1 – den Platz wohl als Sieger verlassen.

„Ich hatte heute einfach Probleme das an sich gute Gefühl mit auf die Runde zu nehmen und hab so Andy viele leichte Lochgewinne ermöglicht. Es ist aber immer noch alles drin. Ich muss einfach aufhören morgen und am Freitag so dumme Fehler zu machen. Einfach Loch für Loch“, weiß Bernd woran er an den nächsten beiden Tagen arbeiten muss.

Rechenspiele

Wiesberger könnte noch bei mehreren Szenarien aufsteigen: bei Siegen gegen Oosthuizen und Jones müsste Sullivan jedoch selbst zumindest eines seiner Matches verlieren und darf im dritten bestenfalls Unentschieden spielen. Nur wenn drei oder vier Spieler nach der Gruppenphase gleich viele Punkte aufweisen, käme es zu einem Play Off aller Punktegleichen um den Aufstieg.

Die Nummer 1 der Welt Jordan Spieth (USA) gewinnt sein erstes Duell gegen Jamie Donaldson (WAL) mit 3 & 2. Der frischgebackene Arnold Palmer Invitational Champion Jason Day (AUS) geht gegen Grame McDowell (NIR) ebenfalls mit einem 3 & 2 Sieg wieder vom Platz. Titelverteidiger Rory McIlroy (NIR) gewinnt nach starker Aufholjagd gegen Thorbjorn Olesen (DEN) schlussendlich noch mit 1 Auf. Martin Kaymer (GER) setzt sich in einem hart umkämpften Duell gegen Shane Lowry (IRL) knapp mit 1 Auf durch.

>> Scoring Dell Match Play

>> SKY überträgt exklusiv und live an allen fünf Tagen aus Austin.

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Jason Day

Some Day

ARNOLD PALMER INV. FINAL: Jason Day erkämpft sich ohne sein bestes Spiel den Start-Zielsieg in Bay Hill und fängt noch Kevin Chappell und Troy Merrit ab.

Andere spielten zweifellos besser von Tee bis Grün am Wochenende von Bay Hill, am Ende tritt aber Jason Day zum Handshake mit King Arnold Palmer an: zwei 70er-Runden am Weekend reichen dem Australier zu seinem 5. Erfolg auf der US PGA Tour in den letzten 12 Turnierstarts. „Das ist eines jener speziellen Turniere, die üblicherweise die ganz Großen gewinnen,“ ist der Australier mächtig stolz auf seine Leistung, die ihn wieder zur Nummer 2 im World Ranking macht.

Im ungemein abwechslungsreichen Vierkampf mit Henrik Stenson sowie den US Aufsteigern Kevin Chappell und Troy Merritt schien Day nach drei frühen Bogeys bereits auf der Verliererstrasse zu sein. Vor allem Merritt legt von der 10 weg eine unglaubliche Birdieserie hin, lochte aus allen Lagen 5 Mal hin Folge ein, zuletzt sogar aus dem Grünbunker auf Loch 14. Wie so vielen vor ihm wird Merritt das Schlussloch von Bay Hill zum Verhängnis, als seine Annäherung zu kurz bleibt und das Doppelbogey den Platz im Stechen kostet.

Stenson begräbt ebenfalls mit Wasserball seine Siegchancen, und das mit Bogey am leichtesten Loch von Bay Hill, dem Par 5 der 16. Kevin Chappell macht erst mit Bogey am Schlussloch (Drive ins Rough, kein Weg übers Wasser mit dem zweiten Schlag) den Weg frei für Day. Der Australier rettet sich immer wieder über sein fantastisches Kurzspiel aus den haarigsten Lagen und bleibt auf den wasserreichen Back 9 bogeyfrei.

Ein letztes Meisterstück muss Day am Schlussloch abliefern, als er aus 35 Metern einen Sand Save der schwierigsten Sorte hinbekommt und bei -17 einen Schlag vor Chappell ins Ziel kommt.

An Rory McIlroy läuft wieder mal das Turnier bei Arnold Palmer komplett vorbei. Mit Platz 27, 11 Schläge hinter Day, fällt der Nordire auch wieder auf Platz 3 im World Ranking zurück.

>> Endergebnis Arnold Palmer Invitational

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Mit besten Karten

ARNOLD PALMER INVITATIONAL – 3. RUNDE: Jason Day (AUS) führt auch nach dem dritten Spieltag im Bay Hill Club & Lodge und peilt in Orlando einen Start – Ziel Sieg an.

Um den angekündigten schweren Gewittern aus dem Weg zu gehen, müssen die Spieler am Moving Day bereits um 07:30 Ortszeit in 3er Flights und von zwei Tees aus auf die dritte Runde. Eine gute Entscheidung wie sich im Nachhinein zeigt, denn schon früh schlägt das Wetter in Zentralflorida um und bringt am dritten Spieltag reichlich Regen ins Fun-Capitol der USA.

Planmäßig kann der Tag allerdings beendet werden und wie schon an den Vortagen heißt der Spitzenreiter weiterhin Jason Day. Der Australier kann zwar nicht mehr ganz an die fantastischen beiden Eröffnungsrunden anschließen – Day benötigte am Donnerstag 66 (-6) und am Freitag gar nur 65 (-7) Schläge – die 70 (-2) reicht aber um bei einem Gesamtscore von 15 unter Par als Führender in den Finaltag zu gehen.

Die ersten Verfolger liegen vor der letzten Umrundung in Orlando zwei Schläge hinter dem PGA Championship Sieger des letzten Jahres zurück. Troy Merritt und Kevin Chappell (beide USA) schließen mit 67er (-5) Runden zur Spitze auf und teilen sich mit Henrik Stenson (SWE) (70) bei Arnold Palmers Einladungsturnier den 2. Platz. Rory McIlroy (NIR) erlebt nach seinem starken zweiten Spieltag wieder einen Dämpfer und fällt mit der 75 (+3) bis auf Rang 64 zurück.

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>> SKY überträgt exklusiv und live an allen vier Tagen aus Orlando.

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Jason Day

Unnachahmlich

ARNOLD PALMER INVITATIONAL – 2. RUNDE: Jason Day (AUS) präsentiert sich auch am zweiten Tag im Bay Hill Club & Lodge von seiner allerbesten Seite und geht als klar Führender ins Wochenende von Orlando.

Nach seinem doch eher holprigen Start in die neue Saison zeigt sich Jason Day nun wieder von seiner klar besten Seite. Der Australier eröffnete das Einladungsturnier von Arnold Palmer bereits mit der 66 (-6) stark, was ihm schon nach dem Donnerstag die Führung einbrachte.

Am Freitag knüpft er daran dann nahtlos an, findet sieben Birdies und schafft es sogar fehlerlos über die Par 72 Wiese, was am Ende in der 65 (-7) mündet. Bei einem Gesamtscore von 13 unter Par gibt er klar den Ton an und hat vor dem Moving Day bereits zwei Schläge Vorsprung auf den ersten Verfolger Henrik Stenson (SWE), der die 66 (-6) notiert. Rang 3 belegt Justin Rose (ENG) (66) bei einem weiteren Schlag Rückstand.

„In dieser Woche passt es derzeit wirklich. Ich habe Bombendrives rausgehauen und dann auch dementsprechend gute Linien für die Annäherungen gehabt. Generell treffe ich den Ball derzeit wirklich gut und ich loche auch richtig viel auf den Grüns. Der Platz ist in einem fantastischen Zustand. Ich hoffe jetzt nur, dass das Wetter hält und wir nicht am Wochenende von Gewittern und Regen überrascht werden“, so Day nach seiner 2. Runde.

Rory McIlroy (NIR) kratzt nach seiner verpatzten Eröffnungsperformance noch die Kurve. Die Nummer 2 der Welt radiert mit einer 67 (-5) die 75 (+3) vom Vortag aus und geht als 42. ins Wochenende von Orlando.

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A good Day

ARNOLD PALMER INV. – 1. RUNDE: Jason Day (AUS) packt am Nachmittag im Bay Hill Club & Lodge die 66 aus und spielt sich damit in die alleinige Führung. Mit Adam Scott und Marc Leishman liegen die nächsten Australier in Orlando nur um einen einzigen Schlag zurück.

Florida ist derzeit fest in australischer Hand. Nachdem zuletzt Adam Scott gleich im Doppelpack triumphierte, sind es diesmal in Zentralflorida gleich drei Männer aus Down Under, die dem Turnier ihren Stempel aufdrücken wollen. Lediglich letzte Woche trug sich mit Charl Schwartzel auch ein Südafrikaner in die Siegerliste des heurigen Florida-Swings ein.

Bei King Arnies Einladungsturnier hat Jason Day am Donnerstag die besten Argumente. Gleich neunmal marschiert der PGA Championship Sieger des vergangenen Jahres mit einer 3 zum nächsten Abschlag. Insgesamt spielt er die vier Par 5 Bahnen mit dem fantastischen Score von 5 unter Par, was am Ende sogar ein Doppelbogey kurz vor dem Turn verschmerzbar macht. Mit der 66 (-6) stürmt die Nummer 3 der Welt bis an die Spitze nach vor und geht als Führender in den zweiten Spieltag.

„Ich hab gute Drives geschlagen und auch einige wirklich qualitativ hochwertige Schläge in die Grüns geschossen. Ich fühlte mich heute wirklich sicher, umso überraschender kam die Doublette auf der 9. Ich hab auf den Backnine dann aber richtig gutes Golf gespielt und das so wieder ausgleichen können. Die Par 5 in 5 unter zu spielen war schon richtig stark“, zeigt sich Day klarerweise mit der Auftaktrunde zufrieden.

Landsmänner im Nacken

Ausruhen darf sich Day auf der gelungenen ersten Runde aber klarerweise nicht. Lediglich mit einem Schlag Rückstand sitzen ihm unter anderem gleich zwei Landsmänner im Nacken. Einmal mehr mischt Adam Scott, der sich derzeit in absoluter Traumform befindet, ganz vorne mit. Der ehemalige Masters-Champion peilt den bereits dritten Sieg bei seinem dritten Antreten hintereinander an. Bei den Valspar Championship in der letzten Woche pausierte er.

Marc Leishman gelingt ebenfalls die 67 (-5). Den 2. Rang teilen sich die beiden Männer aus Down Under mit Brendan Steele, Troy Merritt (beide USA) sowie mit Henrik Stenson (SWE). Rory McIlroy (NIR) hingegen findet am Donnerstag kein Rezept und reiht sich nach der 75 (+3) nur auf Platz 107 ein.

>> Leaderboard Arnold Palmer Invitational

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