Schlagwort: john deere classic

Erneut vorbei

JOHN DEERE CLASSIC – 2. RUNDE: Sepp Straka verpasst mit zu fehleranfälligem Spiel auch im TPC Deere Run den Cut und lässt so auch die letzte theoretische Möglichkeit auf eine Qualifikation für die kommende Woche stattfindenden Open Championship verstreichen.

Sepp Straka zeigte zum Auftakt an und für sich durchwegs gutes Golf, ließ jedoch etliche hochkarätige Chancen fast fahrlässig aus und musste sich so am Donnerstag mit einer nur leicht geröteten 70 anfreunden, die ihn auch nur knapp hinter der prognostizierten Cutlinie einreihte. Am Freitag muss der Longhitter nun mit früher Startzeit die Grüns entschlüsseln um vorerst zumindest das Primärziel „Wochenende“ erreichen zu können.

Der Start gelingt am Par 5 der 10 auch nach Maß, nachdem der Birdieputt aus 1,5 Metern den Weg ins Ziel findet, allerdings wird ihm ein knapp verfehltes Grün gleich danach zum Verhängnis, da er sich auf der 11 nicht mehr zum Par scramblen kann und so prompt den scortechnischen Ausgleich einstecken muss. Nachdem er dann am Par 3 der 12 den Teeshot komplett rechts wegschießt und am Ende sogar das Doppelbogey einstecken muss, rückt der Cut bereits nach nur wenigen Löchern in richtig weite Ferne.

Am kurzen Par 4 der 14 ergibt sich nach starkem Pitch die nächste gute Birdiemöglichkeit, die er aus knapp zwei Metern auch zu nützen weiß. Das stachelt Sepp sichtlich an, denn auch auf der 15 knallt er einen starken Approach zur Fahne und radiert die Fehler damit endgültig in Windeseile wieder aus. Doch selbst das bringt noch nicht die erhoffte und benötigte Stabilität wie ein zu kurzer Teeshot am Par 3 der 16 zeigt und da er sich erneut nicht zum Par scramblen kann, liegt er prompt wieder im Plusbereich.

Zu viele Fehler

Richtiggehend trotzig legt der ehemalige Georgia Bulldog dann auf der 17 die Grünattacke bis auf knapp vier Meter zur Fahne. Der Adler will zwar ganz knapp nicht landen, zum abermaligen Ausgleich bleibt jedoch nur noch ein Tap-in. Mit der 2 hat er auch die dritte lange Bahn richtig gut im Griff und pirscht sich mit einem weiteren Birdie endgültig wieder an die Cutmarke heran. Nachdem er sich dann allerdings auf der 5 von Bunker zu Bunker arbeitet und darüber hinaus einmal sogar im Sand hängenbleibt, tritt er sich das nächste Bogey ein, was die Cutarbeit vor den letzten Löchern noch einmal erheblich verschärft.

Nach einer eingebunkerten Annäherung auf der 8 und einem verzogenen Drive auf der 9 beendet er die Runde mit zwei Bogeys und kann so mit der 73 (+2) den zweiten Missed Cut in Folge nicht abwenden. Damit verpasst Sepp auch die letzte theoretische Chance sich auf den letzten Drücker ebenfalls noch für die Open Championship kommende Woche zu qualifizieren.

Leaderboard John Deere Classic

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Ausgelassene Chancen

JOHN DEERE CLASSIC – 1. RUNDE: Sepp Straka lässt zum Auftakt im TPC Deere Run etliche hochkarätige Chancen ungenützt und reiht sich nach der 70 nur knapp hinter dem prognostizierten Cutbereich ein.

Sepp Straka kehrt zur John Deere Classic zurück, bei der er vor zwei Jahren in Vor-Covid-Zeiten immerhin einen 26. Platz erreichte. Vor allem am Moving Day zeigte er damals im TPC Deere Run seine Zähne und knallte mit der 64 die beste Tagesrunde aufs Tableau.

Fünf Wochen vor dem Start in die Playoffs sollte Straka bereits den Löwenanteil an FedExCup Punkten gesammelt haben um mit ein paar guten Golfrunden sein Ticket für die Finals zu lösen. Der Par 71-Kurs zählt zu den einfachsten des Jahres, womit der Druck auf den Putter groß ist. Das Feld ist jedoch nicht allzu stark besetzt, was vielleicht auch noch das Open-Ticket ins Spiel bringt, das dem Besten noch nicht Qualifizierten winkt.

Mit später Startzeit glückt der Start mit einem Par planmäßig. Danach versandet auf der 2 zwar die Grünattacke, den Putter bringt er aber erstmals zum Glühen, denn aus sechs Metern geht sich am Par 5 rasch auch ein erstes Birdie aus. Der frühe rote Eintrag schärft auch sichtlich die Eisen, allerdings lässt der Longhitter auf der 3, der 4 und auch der 5 richtig gute Chancen fast fahrlässig aus.

Wie es oft ist, rächt sich dies dann auf der 6 und der 7 mit gleich zwei Dreiputts in Folge bitterlich. Zumindest steuert er mit einer fast gelochten Annäherung auf der 8 rasch gegen und gleicht sein Score so wieder aus. Insgesamt gesehen macht Sepp aus an und für sich richtig gut gespielten Frontnine aber eindeutig viel zu wenig, was sich auch im Klassement unangenehm bemerkbar macht.

Nachdem er auf der 10 das erhoffte Par 5 Birdie verpasst, muss er sich bis zur 13 gedulden, ehe aus drei Metern der Putter wieder mitspielt und ihn nach langer Zeit wieder in den roten Bereich abtauchen lässt. So richtig „on fire“ ist der 14. Schläger im Bag aber auch danach nicht, denn auf der 16 lässt er eine riesige Chance aus knapp über einem Meter ungenützt.

Das verpasste Birdie holt er zwar sehenswert aus acht Metern am darauffolgenden Par 5 nach, beendet die Runde aber nach verzogenem Drive und verfehltem Grün mit noch einem weiteren Bogey und muss sich am Ende so mit der 70 (-1) anfreunden, die ihn als 75. nur knapp hinter der prognostizierten Cutlinie einreiht. Sebastian Munoz (COL) und Chesson Hadley (USA) teilen sich nach 63er (-8) Runden die Führungsrolle.

Leaderboard John Deere Classic

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Durchgepflügt

JOHN DEERE CLASSIC – 3. RUNDE: Sepp Straka pflügt am Moving Day im TPC Deere Rund regelrecht durchs Feld und bringt sich mit einer tatsächlich noch einmal ins Gespräch um ein Open Ticket.

Sepp Straka drehte am Freitag gehörig an der Birdieschraube und ließ sich am Weg zur 67 (-4) selbst von Fehlern auf den Backnine nicht aus der Ruhe bringen. Aus dem Mittelfeld heraus hat der Longhitter vor dem Wochenende sogar noch die Chance auf seine zweite Majorteilnahme der Karriere, denn der beste noch nicht qualifizierte Spieler der Top 10 erhält am Sonntag ein Ticket für Royal Portrush in der kommenden Woche. Die vier Schläge Rückstand auf die Spitzenplätze scheinen angesichts Sepp’s Scorequalitäten durchaus noch aufholbar zu sein.

Der Start zum Vorhaben verläuft auch durchaus ansprechend, denn nach gelungener Grünattacke lässt gleich das Par 5 der 2 den ersten Schlaggewinn springen. Eine leicht verzogene Annäherung und ein eher nur suboptimaler Chip werfen den Longhitter dann auf der 5 aber wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Ein fast Hole in One auf der 7 bringt Sepp aber recht rasch wieder auf die richtige Spur.

Auf den Geschmack gekommen

Das Erfolgserlebnis schärft auch sichtlich die Eisen, denn auch auf der 8 legt er die Annäherung stark zur Fahne und locht prompt zum Doppelpack. Ein ganz starkes Wedge eröffnet dem Georgia Bulldog dann kaum auf den Backnine angekommen die nächste Möglichkeit und aus gerade mal einem halben Meter stellt das Birdie am Par 5 keinerlei Probleme dar.

Auch danach lässt er den Fuß eindeutig am Gaspedal, denn auf der 13 locht er aus gut vier Metern und marschiert so mittlerweile sogar bis in Schlagdistanz zu den Top 10. Diese knackt er dann auf der 16, denn nach gutem Abschlag spielt aus vier Metern erneut der Putter mit und realisiert Birdie Nummer sechs. Das lässt den bulligen Doppelstaatsbürger nun so richtig aus allen Rohren feuern, denn am Par 5 der 17 nimmt er sofort das nächste Birdie mit und knackt damit sogar bereits die Top 5.

Dass an diesem Tag so ziemlich alles zusammenpasst zeigt sich dann noch auf der abschließenden 18, denn auch aus fünf Metern fällt der Birdieputt souverän ins Loch und lässt den gebürtigen Wiener so schließlich die ganz starke 64 (-7) unterschreiben. Vom 12. Platz bringt er sich auch tatsächlich noch einmal ins Gespräch um ein Open Ticket, dazu wird er allerdings aller Voraussicht nach auch am Finaltag noch eine richtig tiefe Runde benötigen.

>> Leaderboard John Deere Classic

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Ohne Rücksicht auf Verluste

JOHN DEERE CLASSIC – 2. RUNDE: Sepp Straka drückt am Freitag das Gaspedal im TPC Deere Run bis zum Anschluss durch und lässt sich selbst von Fehlern am Weg zur 67 nicht aus der Ruhe bringen.

Sepp Straka weiß nach der 70 (-1) vom Auftakt, dass er auf alle Fälle eine Runde in den 60ern benötigen wird, will er vom birdiefreundlichen Gelände in Illinois in dieser Woche Preisgeld mitnehmen. Auch seine zweite Majorteilnahme der Karriere könnte er in Silvis in trockene Tücher bringen, denn der beste noch nicht qualifizierte Spieler der Top 10 erhält am Sonntag ein Ticket für Royal Portrush in der kommenden Woche.

Dementsprechend angriffslustig geht der gebürtige Wiener von Beginn an zu Werke und heizt mit einem gelochten Viermeterputt gleich auf der 1 seinen Putter richtig an. Diesen muss er dann am darauffolgenden Par 5 sogar schon mit Teflon beschichten, denn da aus 13 Metern sogar der Eagleputt ins Loch fällt, bennt das Gerät fürs Kurzgemähte fast schon Streifen auf die Grüns.

Klar auf Kurs

Zwar geht er es danach ein wenig ruhiger an, schon auf der 6 und der 8 fallen aus zwei bzw. gut vier Metern die nächsten Putts zu roten Einträgen, was den Longhitter zur Halbzeit bereits um viele Ränge nach oben klettern lässt. Auch die Backnine lassen sich perfekt an, denn der Putter hält weiterhin die unglaubliche Temperatur und beschert ihm aus drei Metern schon den bereits sechsten Schlaggewinn.

Doch wie aus dem Nichts wird es im Spiel des Georgia Bulldogs plötzlich etwas „shaky“. Ein verzogener Teeshot in den Grünbunker brummt ihm auf der 12 das erste Bogey auf und da er auch auf der 13 Sand im Getriebe hat, schnürt er sogar den unangenehmen Doppelpack.

Noch gute Chancen

Fast trotzig knallt er dann aber zwei sensationelle Annäherungen zu den Fahnen und holt sich aus kürzester Distanz die beiden Fehler sofort wieder zurück. Doch plötzlich will der Putter ihm überhaupt nicht mehr gehorchen und hängt ihm mit zwei späten Dreiputts auf der 16 und der 18 noch zwei weitere Fehler um. Dennoch hat er mit der 67 (-4) keinerlei Probleme die Cutlinie zu überspringen.

Bei gesamt 5 unter Par hat er vom 41. Platz aus sogar noch recht gute Chancen tatsächlich noch um die Open Tickets mitspielen zu können, denn auf die Top 10 fehlen „nur“ vier Schläge, was angesichts Sepp’s Scorequalitäten durchaus aufzuholen scheint. Jhonattan Vegas (VEN) geht bei gesamt 13 unter Par als Leader ins Weekend.

>> Leaderboard John Deere Classic

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Schaumgebremst

JOHN DEERE CLASSIC – 1. RUNDE: Sepp Straka ist zum Auftakt im TPC Deere Run nur eher schaumgebremst unterwegs und muss nach der 70 am zweiten Spieltag bereits zulegen um in Illinois nicht am Cut zu scheitern.

Erneut doppelte Chance für Sepp Straka auf der PGA Tour zuzuschlagen: mit den Top 3 noch nicht Qualifizierten aus den Top 10 der John Deere Classic winkt dem Wiener möglicherweise noch ein Ticket für die Open und damit ein zweiter Majorstart. Noch wichtiger für ihn werden jedoch fette Punkte im FedExCup sein, nachdem nur noch 5 Turniere bleiben um die neue Tourkarte abzusichern.

Im TPC Deere Run ist ein Leithirsch nicht gerade leicht auszumachen, nachdem abgesehen von Zach Johnson oder Brian Harman (beide USA) kaum prominente Namen auszumachen sind. Der Par 71-Kurs lädt alljährlich mit breiten Fairways und eher simplen Grüns zu einem Birdiewettschießen ein, entsprechend groß wird der Druck auf den Putter sein.

Sepp findet sich sofort gut zurecht, denn nach starkem Wedge legt er sich gleich auf der 10 (Par 5) die erste Birdiechance auf, die er sich aus einem guten Meter nicht entgehen lässt. Nach einem leicht verzogenen Abschlag erreicht er auf der 4 dann aus dem Fairwaybunker das Grün nicht und nach verpasstem Up & Down setzt es auch das erste Bogey, was sein Score wieder auf Level Par zurückstellt.

Sofort aber dreht Sepp am darauffolgenden Par 4 sein Score wieder in den Minusbereich. Zwar findet der Abschlag bei der Attacke das Kurzgemähte nicht, nach einem guten Chip bleibt aber nur noch ein guter Meter zum Birdie, was er souverän ausnützt. Ein starker Abschlag und ein in Folge gestopfter Dreimeterputt lassen den gebürtigen Wiener am Par 3 der 7 dann noch tiefer in den roten Bereich abtauchen.

Zwar verpasst er am darauffolgenden Par 5 noch ein weiteres Birdie, zündet dafür aber auf der 9 ein richtig starkes Wedge und legt den Ball bis auf einen guten Meter zum Stock, was prompt im nächsten Schlaggewinn mündet.

Nach dem Turn nimmt die Präzision bei den Annäherungen deutlich ab, wodurch sich nicht nur kaum noch Birdiechancen ergeben, sondern auch mehrmals der Bogeyalarm läutet: zweimal in Folge misslingt Straka der Up & Down zum Par, womit er ordentlich an Boden verliert. Da auf den Back 9 kein Birdieputt mehr fällt muss er mit der mageren 70 (-1) Vorlieb nehmen, die ihn nur auf Rang 78 einreiht.

Was auf dem birdiefreundlichen Terrain wirklich möglich gewesen wäre zeigt Roberto Diaz. Der Mexikaner knallt eine 62 (-9) aufs Tableau und diktiert damit das Tempo.

>> Leaderboard John Deere Classic

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail