Schlagwort: ladies european tour

Zurückgerutscht

HERO WOMEN’S INDIAN OPEN – FINAL: Christine Wolf kann am Finaltag im DLF Golf & Country Club nicht mehr in den Titelkampf eingreifen und muss sich schlussendlich mit Rang 11 begnügen. Sarah Schober beendet das Turnier in Neu Delhi auf Platz 53.

Mit nur zwei Schlägen Rückstand auf die Spitze nimmt Chrissie Wolf die finale Umrundung in Indien in Angriff und mischt damit vor den letzten 18 Bahnen voll im Kampf um den Titel mit. Doch gleich der Start auf der 1 beschert ihr mit einem anfänglichen Bogey einen raschen Dämpfer. Aus der Ruhe bringt sie der Fehler aber nicht und nachdem sie zwei Bahnen später ihr Ergebnis wieder auf Level Par zurechtrückt, bleibt sie beharrlich an der Führenden dran.

Schwarzer Zwischensprint

Solide und unaufgeregt spult die Tirolerin dann die verbleibenden Bahnen der Frontnine ab, ehe ihr ein tiefschwarzer Zwischensprint nach dem Wechsel auf die Backnine den erhofften großen Wurf endgültig zunichte macht. Wie schon zu Beginn der Runde muss sie auch am ersten Loch der zweiten Platzhälfte einen Schlagverlust verdauen und stolpert danach am Par 4, der 11 über ein Triplebogey, was ihr sogar den Platz unter den Top 10 kostet.

Noch einmal kämpft sie sich dann mit einem Birdie unter die besten 10, rutscht mit Par 5 Bogey auf der 15 aber erneut zurück und beendet die Hero Women’s Indian Open nach der finalen 76 (+4) auf dem 11. Rang. Damit bleibt der 10. Platz bei den Tipsport Golf Masters nach wie vor ihr bestes Saisonergebnis.

„Ich hab auf der 11 leider einen Fehlschlag vom Tee gemacht und dann versucht ihn zu spielen, anstatt den Ball gleich für unspielbar zu erklären. Es ist halt vor allem schade um das eine Loch, weil echt mehr drin war, denn ansonsten hab ich echt solide gespielt. Alles in allem bin ich aber echt zufrieden mit meinem Spiel in Indien“, ärgert sich Chrissie noch über den Fehler, der zum Triplebogey geführt hat.

Verdiente Pause

Sarah Schober machte nach dem hauchdünn geschafften Cut am Samstag keinen Hehl daraus, dass ihr die anstrengenden letzten Wochen mittlerweile ordentlich zu schaffen machen. Die heißschwülen Verhältnisse in Indien tragen dazu noch ihr übriges bei, Sarah kämpft dennoch verbissen und kann am Finaltag sogar noch ein paar wenige Ränge im Klassement gutmachen.

Dabei muss sie lange Zeit auf das erste Erfolgserlebnis am Sonntag warten. Die gesamten Backnine über will außer drei Bogeys nichts auf die Scorecard wandern. Erst auf den vorderen Neun arbeitet sie sich mit zwei Birdies wieder etwas heran, weitere Fehler lassen dann aber nicht mehr als die 76 (+4) zu, die sie aber immerhin noch vom 60. auf den 53. Platz nach vorne bringt.

„Im Großen und Ganzen wars heute besser als in den letzten beiden Runden, aber es hat dennoch nicht mehr als die +4 herausgeschaut. Morgen geht’s jetzt mal ab nach Hause. Ich warte noch auf eine Antwort ob ich eine Einladung für Dubai bekomme, aber vorerst geht’s jetzt mal heim“, freut sich Sarah schon auf ein paar Tage Entspannung in der Heimat.

Den Sieg sichert sich Lokalmatadorin Aditi Ashok (IND), die mit einem Birdie am Schlussloch die 72 (Par) perfekt macht und so bei gesamt 3 unter Par um einen Schlag vor ihren ersten Verfolgerinnen triumphiert. Ashok ist damit auch die erste Inderin die ein LET-Turnier für sich entscheiden kann.

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Christine Wolf 2015

Im Titelgeschäft

HERO WOMEN’S INDIAN OPEN – 2. RUNDE: Christine Wolf hat auch am Samstag die zähe Wiese des DLF Golf & Country Club meist gut im Griff und mischt in Neu Delhi um den Sieg mit. Sarah Schober hat mit etlichen Problemen zu kämpfen, cuttet aber einmal mehr in ein Wochenende.

Richtiggehend erleichtert wirkt das Spiel von Chrissie Wolf nachdem sie die Tourkarte für kommendes Jahr in der letzten Woche endgültig abgesichert hat. Die Leichtigkeit manifestierte sich bereits zum Auftakt, wo die Tirolerin der anspruchsvollen Par 72 Wiese in Indien eine 70 (-2) entlockte und sich damit in die geteilte Führung spielte.

Mit später Startzeit und heißschwülen Verhältnissen wird es dann am Samstag noch um eine Spur schwieriger, was sich gleich in einem Bogey auf der 10 bemerkbar macht. Die Innsbruckerin lässt sich aber davon nicht aus dem Rhythmus bringen und spielt sich mit zwei Birdies auf der 13 und der 15 sogar rasch in den roten Bereich, ehe es sich auf der 16 ein weiterer Schlagverlust gemütlich macht.

Konzentriert spult Österreischs Olympionikin dann aber die weiteren Bahnen mit Pars ab, ehe es sich auf der 9 doch noch ein weiterer Fehler breit macht. Mit der 73 (+1) muss sie am zweiten Spieltag aber nur Lokalmatadorin Aditi Ashok – die Inderin notiert eine 69 (-3) und führt bei gesamt 3 unter Par – um zwei Schläge den Vortritt lassen und geht als geteilte 2. mit klar intakten Siegchancen in den Finaltag.

„Das war heute echt solide. Leider waren auch ein paar Lip-Outs dabei, die einen besseren Score verhinderten. Andererseits hab ich aber ein paar Mal auch sehr gut gescrambled“, zeigt sich Chrissie durchaus zufrieden mit der zweiten Runde.

Langes Zittern

SChober_1608_330Bei Sarah Schober machen sich die anstrengenden letzten Wochen mittlerweile immer stärker bemerkbar. Die Steirerin hat am Samstag ordentlich zu kämpfen und steht nach etlichen Fehlern nur mit der 79 (+7) beim Recording. Lange Zeit hat es auch den Anschein, als würde sie damit erstmals einen Cut auf der LET-Tour verpassen, am Ende wandert die Marke aber tatsächlich noch auf 10 über Par, was ihr als geteilte 60. eine weitere Finalteilnahme ermöglicht.

„Es war heute wieder ein extremer Kampf auf den Grüns. Es ist schwierig zu scoren, wenn man jedes mal ums Par kämpft. Ich merke jetzt halt auch von Runde zu Runde, dass die Saison schon sehr lange ist“, so Sarah Schober nach dem doch noch hauchdünn geschafften Cut.

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Auf der Überholspur

FATIMA BINT OPEN – FINAL: Sarah Schober fliegt am Finaltag im Saadiyat Beach GC mit der 67 nur so an der Konkurrenz vorbei und spielt sich noch bis ins gute Mittelfeld nach vorne. Chrissie Wolf kämpft sich zur 71 und sichert damit das Spielrecht für kommendes Jahr endgültig ab.

Sarah Schober zeigt trotz der mehr als anstrengenden Wochen zuletzt alles andere als Müdigkeitserscheinungen. Erst vor zwei Wochen durfte sich die junge Steirerin über den Sieg der Jahreswertung auf der LET Access Tour freuen, stieg danach sofort in den Flieger und cuttete nur wenige Tage darauf in China sogar mit Hole in One bei ihrem Ladies European Tour Debüt.

Nach wie vor gönnt sich die ehemalige Studentin der University of Florida aber auch jetzt noch keine Pause und nimmt mit den Fatima Bint Open auch das LET Turnier in Abu Dhabi in Angriff. Dass man die Welle des Erfolges so lange wie möglich reiten soll, stellt sie im Saadiyat Beach GC in dieser Woche eindrucksvoll unter Beweis.

Zwar cuttete sich nach Runden von 69 (-3) und 74 (+2) Schlägen gerade noch genau an der Marke ins Wochenende, marschiert dann aber bereits am Moving Day mit der 70 (-2) um etliche Ränge nach vor. Richtig auf die Überholspur biegt sie dann aber am Finaltag ab. Nach zwei Bogeys aber gleich sieben Birdies steht sie am Ende mit der bärenstarken 67 (-5) beim Recording, was sie sogar noch bis auf Rang 21 nach vorne spült.

„Ich spür es jeden Tag mehr, dass ich jetzt schon seit Wochen durchspiele. Dieses Jahr ist eine gute Erfahrung für mich in wie weit mein Körber belastbar ist. Das Spiel von Tee bis Grün war sehr solide, ich hab mir sehr viele Birdiechancen erarbeitet aber leider nur wenige genützt. Mit der -5 heute bin ich aber sehr zufrieden. Morgen geht es gleich weiter nach Indien, worauf ich mich schon sehr freue“, denkt Sarah gar nicht daran eine Pause einzulegen und schlägt nächste Woche schon beim nächsten Event wieder ab.

Spielrecht gesichert

Christine Wolf 2015Chrissie Wolf hatte nach den ersten beiden Spieltagen – die Tirolerin cuttete nach Runden von 67 (-5) und 68 (-4) Schlägen in den Top 10 ins Weekend – eine echte Topplatzierung vor Augen. Mit einer durchwachsenen 74 (+2) rutschte sie am Freitag aber um etliche Ränge zurück. Zwar gelingt am Finaltag mit der 71 (-1) wieder der Sprung in den roten Bereich, mehr als eine geteilte Platzierung mit Landsfrau Sarah Schober auf Rang 21 will aber nicht mehr herausspringen.

Dennoch streift die Innsbruckerin erneut wichtige Preisgeldeuros ein, was ihr auch das Spielrecht für kommendes Jahr endgültig absichert. „Ich hab heute wieder 15 Grüns getroffen, aber leider einen eiskalten Putter gehabt. Alles in allem bin ich aber happy mit dem Endergebnis und die Karte für kommendes Jahr ist jetzt auch in trockenen Tüchern“, so Chrissie nach dem Turnier.

Beth Allen (USA) feiert in Abu Dhabi mit der finalen 64 (-8) den Sieg bei gesamt 21 unter Par.

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Kunterbunt zur 74

FATIMA BINT OPEN – 3. RUNDE: Christine Wolf bringt am Moving Day am Weg zur 74 ordentlich Farbe aufs Tableau, bleibt vor der Finalrunde aber an den Top 10 dran. Sarah Schober macht mit konzentrierter Vorstellung im Saadiyat Beach GC etliche Ränge gut.

Nach zwei sehr starken Runden, bei denen Chrissie Wolf nur wenige Fehler verzeichnen musste, wird es am Freitag zusehends farbenfroher. Die Tirolerin findet zwar schon früh am Par 5, der 2 das erste Birdie, fällt dann aber mit drei Schlagverlusten auf nur vier Bahnen deutlich zurück, ehe sie mit drei Birdies auf den nächsten fünf Löchern wieder stark kontert.

Nach kurzer Ruhepause von zwei Bahnen mit Even Par packt sie gegen Ende noch einmal das Malbuch aus und beendet den Tag nach zwei weiteren Bogeys und einem Birdie mit einer Doublette, was am Ende nicht mehr als die 74 (+2) zulässt. Mit der kunterbunten Vorstellung büßt sie am Moving Day in Abu Dhabi acht Ränge ein und geht als 14. in den Finaltag.

Damit verabsäumt es Chrissie auch weiterhin ganz vorne dranzubleiben – Georgia Hall (ENG) führt nach der 67 (-5) bei gesamt 15 unter Par – geht aber als 14. bei nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 immerhin noch mit einer guten Chance auf ein Spitzenresultat auf die letzten 18 Bahnen. „Ich hab mich eigentlich ganz gut gefühlt, aber hab heute einfach zu viele Fehlschläge gemacht. Wenn ich ein Grün gemissed hab, dann hab ich danach entweder nicht nah genug hingechipped oder hab den Putt verschoben“, zeigt sie sich sichtlich enttäuscht.

Starke Vorstellung

Schober_1502_330Weit weniger nervenaufreibend gestaltet Sarah Schober ihre dritte Runde. Die junge Steirerin, die in den letzten Wochen mittlerweile ein Monsterprogramm abspult, muss zwar auf der vier ein recht frühes Bogey notieren, hält dann aber weitere Fehler gekonnt fern und steht dank eines Birdies und eines Eagles am Ende mit der 70 (-2) beim Recording, was ihr vor der letzten Runde Platz 43 einbringt.

„Ich fühle mich hier sehr wohl. Das Turnier ist wirklich top organisiert und der Platz ist in einem sensationellen Zustand. Das ist sicher einer der coolsten Plätze die ich je gespielt hab. Es war auch heute wieder von Tee bis Grün sehr solide, es fehlt nur noch der heiße Putter auf eine ganz tiefe Runde“, so Sarah Schober, die auch bei ihrem zweiten LET-Start wieder Preisgeld mitnehmen wird, nach dem Moving Day.

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Weiter zurück

LADIES EUROPEAN MASTERS – 3. RUNDE: Christine Wolf findet am Moving Day von Beginn an kein richtiges Rezept und kann im GC Hubbelrath einen Totalabsturz nur dank zweier später Birdies verhindern.

Chrissie Wolf ist weiterhin auf der Suche nach der Donnerstagsform. Nachdem sie bereits am Freitag mit der 75 (+3) nicht mehr an die starke Leistung vom Auftakt – die Tirolerin notierte die 71 (-1) – anschließen konnte, geht es am Samstag noch weiter im Klassement retour, was der Innsbruckerin mittlerweile wohl den Anschluss an die lukrativen Ränge verbaut.

Lediglich zwei Pars gehen sich zu Beginn aus, ehe die durchwachsene Performance am dritten Spieltag konkrete Formen annimmt. Zunächst hängt ihr das erste Par 5 einen Schlagverlust um, kurz darauf verlässt sie auch das zweite Par 3 der Frontnine nur mit einem Bogey. Kurzzeitig hat es zwar mit einem Par 5 Birdie auf der 8 den Anschein als könne Chrissie gegensteuern, die Backnine prolongieren dann aber den verpatzten Moving Day.

Chrissie marschiert nur mit einem Doppelbogey vom Par 4, der 10 und hängt zu allem Überfluss noch zwei weitere Bogeys an, was am Leaderboard einen tiefen Fall zur Folge hat. Erst danach stabilisiert sich das Spiel der Olympiateilnehmerin wieder und nach einer Parserie findet sie zum Abschluss sogar noch zwei wichtige Birdies. Mit der 75 (+3) büßt sie zwar erneut einige Ränge ein und geht nur als 44. in den Finaltag, die zwei späten Erfolgserlebnisse verhindern aber immerhin zumindestens einen Totalabsturz im Klassement.

„Ich hab richtig hart kämpfen müssen heute. Auf der 10 beim Doppelbogey hab ich zuerst einen Bunkerschlag gehabt und dann auch noch einen Dreiputt eingestreut und ansonsten einfach viele Lip-Outs gehabt heute“, fasst Chrissie die dritte Runde zusammen. Ein versöhnlicher Abschluss am Sonntag wäre wohl nicht nur fürs Selbstvertrauen wichtig, sondern auch für die Order of Merit, wo sie im Kampf um die Tourkarte Preisgeld mittlerweile gut gebrauchen könnte.

Lee-Anne Pace (RSA) (68) Belen Mozo (ESP) (69) teilen sich die Führung bei gesamt 9 unter Par.

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Christine Wolf 2015

Plätze eingebüßt

LADIES EUROPEAN MASTERS – 2. RUNDE: Christine Wolf kann am Freitag nicht mehr an die starke Auftaktleistung anschließen und fällt im GC Hubbelrath mit der 75 um etliche Ränge zurück.

Chrissie Wolf lässt zwar in Richtung Cut nichts anbrennen, kann die starke Ausgangslage vom ersten Spieltag aber nicht halten und büßt am Freitag etliche Plätze ein. Dabei beginnt die Runde am Nachmittag eigentlich gut und die Tirolerin nimmt schon auf der 3 das erste Birdie mit, das ihr zu diesem Zeitpunkt sogar den Sprung unter die Top 10 ermöglicht.

Auch auf den ersten Schlagverlust kontert sie mit weiterem roten Eintrag gut, ehe die Schlagverluste ab der 9 doch zunehmen. Rund um den Turn muss sie gleich zweimal einen Schlag mehr als vorgesehen auf der Scorecard eintragen und reißt so etwas von den Spitzenplätzen ab. Gerade als es wirkt, als hätte sie ihr Spiel wieder stabilisiert, machen es sich noch zwei weitere abschließende Fehler gemütlich, die ihr sogar noch die 75 (+3) einbrocken.

Damit fällt Österreichs Olympiateilnehmerin bis auf Rang 36 zurück. Zwar lässt sie damit im Kampf um den Cut absolut nichts anbrennen und zieht ganz souverän ins Wochenende ein, um sich vom 500.000 Euro großen Preisgeldkuchen aber ein gutes Stück sichern zu können, muss an den nächsten beiden Spieltagen wieder eine Steigerung her.

„Die Fairways waren heute ziemlich bouncy. Wenn man da ein bisschen offline war, ist man sofort in den Bäumen gelegen. Ich bin ein wenig enttäuscht mit der Runde heute, aber ich hab ja noch zwei Tage“, so Chrissie nach der Freitagsperformance. Die Führung sichert sich die US-Amerikanerin Katie Burnett, nach der 70 (-2) und bei gesamt 8 unter Par.

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Hauchdünn geschlagen

LADIES FINNISH OPEN – FINAL: Sarah Schober hat am Finaltag ordentlich zu kämpfen, findet lange Zeit keinen richtigen Rhythmus und muss sich im Hill Side Golf & Country Club Ainil Bakar (MAS) knapp geschlagen geben. In der Order of Merit macht sie mit Rang 2 aber einen riesigen Schritt in Richtung Ladies European Tour.

Lange Zeit wirkt alles für den ersten Sieg von Sarah Schober auf der LET Access Tour angerichtet. Bereits den gesamten Skandinavien Swing über agiert die Steirerin in absoluter Topform und wirkt schon seit Wochen überfällig für ihren allerersten Sieg. In dieser Woche deutet dann alles auf den großen Wurf hin, setzt sich die ehemalige Studentin der University of Florida doch mit Runden von 68 (-3) und 69 (-2) Schlägen an die alleinige Spitze.

Auch zu Beginn des Finaltages läuft alles in die richtige Richtung. Bei diffizilen Verhältnissen findet Sarah mit drei Pars solide in den Tag, während ihre schärfste Konkurrentin Ainil Bakar mit zwei Bogeys gleich zu Beginn patzt. Auch einen Schlagverlust auf der 4 kann Sarah ohne Probleme wegstecken und strahlt weiterhin von der Spitze. Erst gegen Ende der Frontnine wendet sich das Blatt zusehends.

Schwarze Phase

Bakar findet mit Fortdauer ihre ersten Birdies und stellt das Tagesergebnis wieder auf Anfang, während Sarah mit zwei weiteren Bogeys und einer bitteren Doublette am Par 3, der 12 im Retourgang unterwegs ist. Mit vier Schlägen Rückstand auf Bakar benötigt sie auf den letzten Bahnen einen Kraftakt um die Führung doch noch einmal attackieren zu können. Kurrzeitig wirkt es auch so, nachdem ihre malaysische Konkurrentin auf der 14 noch einmal Federn lässt und Sarah auf der 15 das erste Birdie findet.

Beide notieren dann auf der 17 noch ein Bogey und Ainil Bakar tritt sich am Schlussloch sogar noch eine Doublette ein. Mit der 75 (+4) hält sie Sarah Schober aber gerade noch um einen Schlag auf Distanz und darf sich über einen richtig nervenaufreibenden Sieg freuen. Sarah reiht sich nach der 77 (+6) nur um einen Schlag hinter Bakar ein. Rang 2 ist zwar natürlich ein absolutes Spitzenergebnis, allerdings lässt sie im August so die bereits dritte gute Siegchance ungenützt.

Schober_Finnland_1603_330„Es war heute wirklich extrem schwer zu spielen. Wir hatten Windböen bis zu 60 km/h, das hat natürlich auch das Putten sehr stark beeinflusst und daher war es sehr schwierig auf den Grüns. Ich bin sehr enttäuscht, dass es nicht mit dem ersten Sieg geklappt hat, kann aber trotzdem auf eine sehr erfolgreiche Skandinavien Tour zurückblicken“, so Sarah Schober über die letzte Runde.

Wie sie bereits selbst anspricht kann auch die durchwachsene Finalrunde kann nicht über die bärenstarken Auftritte in Skandinavien hinwegtäuschen. Mit ihrem bereits fünften Top 10 Ergebnis des Jahres macht sie auch in der Order of Merit wieder einen Schritt in Richtung direkten Aufstieg auf die Ladies European Tour. Als 5. der Jahreswertung startete sie in Finnland ins Turnier und streift mit Rang 2 weiter wichtiges Preisgeld ein.

„Für mich geht es mitte September als nächstes wieder nach Schweden, dann gleich anschließend nach Frankreich, weiter auf die Azoren und dann noch nach England“, sind die nächsten Turnierreisen bei Sarah bereits fix eingeplant.

Starker Vorstoß

Nina Mühl hatte in dieser Woche etwas mehr zu kämpfen und ging nach Runden von 75 (+4) und 72 (+1) Schlägen nur von Rang 32 aus in den Finaltag. Dort tritt sie sich dann zwar ein frühes Bogey ein, dreht mit starkem Spiel ihr Tagesergebnis zwischendurch aber sogar auf -2 und taucht so locker bis in die Top 10 ab. Erst am Ende machen es sich dann noch zwei Bogeys bequem. Mit der 71 (Par) stürmt sie im Klassement aber um gleich 23 Ränge nach vor und reiht sich mit Rang 9 sogar noch unter den besten 10 ein.

Ann-Kathrin Maier kann nicht mehr an die starken Runden der ersten beiden Tage (73 & 71) anschließen und fällt mit der finalen 82 (+11) bis auf Rang 46 zurück. Nadine Dreher (Am) verpasste am Freitag den Cut.

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Christine Wolf 2015

Weiter warten

BUICK CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Christine Wolf steigert sich am Freitag zwar klar und bringt im Shanghai Qizhong Garden Golf mit der 74 eine solide Runde zum Recording, der Cut ist nach der tiefschwarzen Auftaktrunde aber außer Reichweite. Damit kann die Tirolerin auch beim 6. Anlauf noch nicht in der Order of Merit anschreiben.

Es will in dieser Saison das Spiel von Chrissie Wolf noch nicht so richtig ins Laufen kommen. Zwar gelingen immer wieder solide bis gute Runden, mit teils richtig durchwachsenen Auftritten gelingt aber auf Europas höchster Damenspielklasse bislang noch kein Cut im Jahr 2016. Dabei präsentiert sich die Innsbruckerin am Freitag in China wieder absolut konkurrenzfähig.

Zwar wandert nach einem Schlagverlust auf den Frontnine erst auf der zweiten Platzhälfte richtig Farbe aufs Tableau, dann aber weiß sie mit einem Birdietriplepack richtig zu überzeugen. Erst ein schwarzes Finish mit einem Doppelbogey und zwei Bogeys verhindert noch einen roten Auftritt in China. Mit der 74 (+2) weiß sie sich zwar klar zu steigern, nach der 82 (+10) vom Donnerstag ist aber dennoch nur Rang 95 für sie zu holen.

„Das war heute viel besser. Ich hab einfach nah an die Fahnen geschlagen, mir so mehrere Chancen gegeben und hab auch einige verwerten können. Es ist halt schade wegen gestern, aber mit der heutigen Runde bin ich happy“, so Chrissie nach ihrem zweiten Auftritt.

China bleibt für sie damit weiterhin nicht der beste golferische Boden. Lediglich ein einziges Mal konnte sie bisher das fernöstliche Land mit Preisgeld wieder verlassen. Bei den Sanya Ladies Open im Yalong Bay GC trat sie letztes Jahr mit einem 14. Rang und um 5.100 Euro reicher wieder die Heimreise an. Ansonsten war China für sie noch keine Reise wert.

Na Yeon Choi (KOR) (68) und Shanshan Feng (CHN) (66) teilen einander bei gesamt 7 unter Par die Führungsrolle.

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Nina Muehl

Meilenweit weg

RACV LADIES MASTERS – 2. RUNDE: Sowohl Nina Mühl als auch Christine Wolf verpassen im RACV Royal Pines Resort klar den Cut und müssen damit vorzeitig und ohne Preisgeld die Abreise aus Australien antreten.

Nina Mühl präsentiert sich zu Beginn der zweiten Runde noch sehr angriffslustig, kommt trotz drei Birdies aber mit Bogey und Doublette nur bei Level Par zum Turn. Auf den Frontnine erwischt es die Wienerin dann aber gleich mit drei Schlagverlusten in Folge, was der Runde eine unangenehme Richtung verpasst.

Auch danach will nichts Zählbares mehr gelingen und Nina muss bis zum Ende noch zwei weitere Bogeys einstecken, was die 78 (+5) perfekt macht. Vom 119. Rang aus ist die Cutmarke für sie ganze sieben Schläge weit entfernt. „Es war heute richtig schwer zu spielen hier. Ich hatte grobe Probleme die harten Grüns bei den Annäherungen einzuschätzen“, ist die 78 schnell erklärt.

Trotz des verpassten Wochenendes präsentierte sich Nina Mühl in Down Under bereits in sehr guter Frühform und fuhr mit dem 24. Rang bei den New Zealand Open nicht nur ihr bislang bestes Karriereresultat ein, sondern schrieb damit außerdem bereits in der Order of Merit der Ladies European Tour an.

Kein Rhythmus

Wolf_1506_330Bei Chrissie Wolf geht die zweite Runde von Beginn an daneben. Die Tirolerin stolpert gleich auf der 11 – Chrissie beginnt auf den Backnine – über das erste Bogey und muss bis zum Turn noch zwei weitere Schlagverluste einstecken, was sie immer weiter von der Cutmarke entfernt.

Auf den Fontnine wird es dann richtig bitter. Insgesamt muss sie noch vier Bogeys und ein Doppelbogey notieren, das einzige Birdie der Runde stellt lediglich Ergebniskosmetik dar. Mit der 81 (+8) fällt Christine Wolf bis auf den 122. Platz zurück und verpasst so klar den Cut. „Ich habe heute ein paar schlechte Schläge gemacht, die dann in einer richtig schlechten Lage waren“, so Chrissie nach der Runde knapp.

Anders als im letzten Jahr, als sie in Australien bereits ordentlich in der Order of Merit anschrieb, wartet sie heuer noch auf das erste echte zählbare Ergebnis. Zwar hatte sie immer wieder gute Runden dabei, im Gesamten gesehen läuft ihr Spiel aber noch nicht wirklich auf allen Zylindern rund. Vor allem im RACV Royal Pines Resort schrieb sie letztes Jahr stark mit einem 24. Rang an und präsentierte sich so in guter Form. Die nächste Chance erstmals in der Order of Merit der LET anzuschreiben ergibt sich für Chrissie in China, wenn ab 10. März die World Ladies Championship anstehen.

„Das Ballstriking ist einfach noch nicht da wo es letztes Jahr schon war. Ich glaub ich bin nicht wirklich weit weg, es fehlt einfach noch das letzte Patzl um wieder voll mitzuspielen. Ich habe jetzt nächste Woche noch ein Pro-Am und dann geht’s ab nach China“, gibt Chrissie Wolf abschließend noch ein Resümee der Australien-Wochen ab.

Camilla Lennarth (SWE) (68) und Nicole Broch Larsen (DEN) (69) teilen sich die Führungsposition bei gesamt 10 unter Par.

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Nina Muehl

Nomura vor Ko

WOMEN’S AUSTRALIAN OPEN – FINAL: Die Japanerin Haru Nomura vermasselt Superstar Lydia Ko die Titelverteidigung in Adelaide.

Mit vier Birdies auf den letzten 6 Löchern sichert sich LPGA-Spielerin Haru Nomura den Titel bei der prestigeträchtigen Australian Women’s Open bei -16, drei Schläge vor Titelverteidigerin und Nummer 1 der Damengolfwelt, Lydia Ko. Australiens Evergreen Karrie Webb darf sich über Platz 3 freuen.

Rückblick RUNDE 2:

Nina Mühl findet am Freitag im Grange GC von Adelaide keinen Rhythmus und verpasst bei ihrem ersten Megaturnier der Karriere mit der 79 klar den Cut. „Ich hab heute einfach sehr schlecht gespielt“, wirkt sie nach der Runde geknickt.

Mit Recht rechnete sich Nina Mühl nach der ersten Runde Chancen auf ein Erreichen des Wochenendes aus. Die Wienerin agierte zum Auftakt mit später Startzeit durchwegs solide und lag mit der 73 (+1) nur um einen Schlag hinter der prognostizierten Cutmarke. Am Freitag aber soll dann fast nichts mehr im Spiel der jungen Österreicherin klappen.

Schon die erste Bahn macht klar, dass es wohl ein harter Kampf werden wird. Nina eröffnet nur mit einem Bogey am Par 5, versteht es aber zunächst noch postwendend die richtige Antwort zu geben. Als alles den Anschein macht, als hätte sie ihr Spiel konsolidiert, wird es dann vor dem Turn aber mit zwei Schlagverlusten wieder farbenfroher.

Schwarzes Ende

Diesmal fehlen die Argumente um den Rückstand wieder auszugleichen und ein tiefschwarzes Finish zerstört dann endgültig die Träume auf das Wochenende. Nina marschiert nur mit einem Triplebogey vom Grün der 14 (Par 3) und kann auch auf der 16 und der 17 Fehler nicht vermeiden.

Mit der 79 (+7) kann sie zu keiner Zeit um den Cut mitreden und fällt im Klassement vom 72. bis auf den 126. Rang zurück. „Ich hab total blöde Schläge gemacht und es war sehr harte Arbeit heute. Es war aber eine gut Erfahrung und ich weiß woran ich arbeiten muss. Ich war mit Holly Clyburn unterwegs, die sich mit der 65 (-7) bis an die Spitze gespielt hat und hab da einiges dazulernen können“, so Nina nach der durchwachsenen zweiten Runde.

Die Führung teilt sich Clyburn (ENG) mit Catriona Matthew (SCO) (69) bei gesamt 8 unter Par.

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