Schlagwort: ladies open de france

Emma Spitz

Punktlandung

LADIES OPEN DE FRANCE – FINAL: Emma Spitz legt im Golf Barriere mit einem 10. Platz eine Punktlandung in Sachen Topergebnis hin. Christine Wolf kann am Finaltag dem Leaderboardkeller nicht mehr entkommen.

Nach einer emotionalen Golfwoche vor dem TV-Schirm mit Solheim Cup geht es für Österreichs Golfdamen selbst wieder in Frankreich weiter. In Golf Barriere an der Atlantikküste peilen Sarah Schober, Christine Wolf und Emma Spitz beim Dreitagesturnier den direkten Weg zu Eagles und Birdies an um sich ihren Anteil am Preisgeld von 350.000 Euro zu sichern. Zuletzt hatte sich vor allem Schober von ihrer besten Seite gezeigt.

Emma Spitz zieht mit früher Startzeit ein grundsolides Spiel auf und pusht wunschgemäß am ersten Par 5 mit Birdie in die roten Zahlen, womit sie gleich zu Beginn vorne mitmischt. Kurz vor dem Turn nutzt die Schönbornerin zwei weitere Gelegenheiten und hat übernimmt sogar das Kommando. Erst nach 12 gespielten Löchern setzt es mit dem Bogey einen ersten Dämpfer. Einen weiteren Fehler bessert sie elegant am kürzesten Golfloch des Kurses aus und schreibt so sehenswert mit der 69 (-2) an.

Gleich am Par 5 der 10 holt sich Emma am Nachmittag ein anfängliches Birdie ab und zeigt aucch danach sehr solides und sicheres Golf, was auf der 14 mit einem weiteren Erfolgserlebnis belohnt wird. Da sie die gesamten Backnine über fehlerlos bleibt, mischt sie zur Halbzeit der 2. Runde bereits klar unter den Top 10 mit. Den sehenswerten Auftritt setzt sie auf den Frontnine nahtlos fort, bleibt weiterhin makellos und stopft am Par 3 der 3 und dem Par 5 der 9 noch zu zwei weiteren roten Einträgen. Am Ende unterschreibt sie so die 67 (-4) und startet damit als 6. aus dem absoluten Spitzenfeld in den finalen Samstag.

Der letzte Arbeitstag beginnt aus Emmas Sicht komplett verkorkst, denn gleich am Par 5 der 2 tritt sie sich sogar ein Doppelbogey ein. Zwar steuert sie mit einem Par 3 Birdie rasch gegen, auf der 4 und der 7 machen es sich aber die nächsten Bogeys bequem, weshalb sie trotz eines zweiten Erfolgserlebnisses am Par 5 der 9 nur bei 2 über Par auf die Backnine abbiegt. Dort spult sie dann Par um Par ab, schnappt sich aber am Par 3 der 15 noch ein Birdie und holt sich so mit der 72 (+1) und Rang 10 ein Topergebnis ab.

Im Niemandsland

Christine Wolf startet mit Par 5-Bogey alles andere als ideal in ihre heurige French Open und kann auch keinen schnellen Konter setzen. Am zweiten Par 5 macht es die Innsbruckerin besser und bessert das Malheur wieder aus. Auf den vorderen 9 muss sie gleich zweimal mehr ein Bogey verdauen, kontert aber jeweils kampfstark mit Birdie. Im Finish gelingt mit Birdie Nummer 4 erstmals der Sprung unter Par. Die 70 (-1) schaukelt Wolf dann auch über die Ziellinie.

Der Freitag beginnt für Chrissie dann richtig problematisch, denn nach Doppelbogey und Bogey liegt sie rasch deutlich im Hintertreffen. Erst danach stabilisiert sie ihr Spiel, bis es mit Bogey-Birdie-Bogey noch vor dem Turn wieder farbenfroher wird. Auf den Backnine hält sie weitere Fehler dann aber fern, findet am Par 5 der 16 noch ein Birdie und sichert so mit der 74 (+3) und als 57. zumindest den Einzug in den Finaltag ab.

Mit Bogeys auf der 11, der 12 und der 14 könnte der Start in den Finaltag aus Chrissies Sicht kaum zäher verlaufen, allerdings stopft die Tirolerin im Anschluss sogar gleich drei Birdieputts in Folge und gleicht so ihr Score sehenswert wieder aus. Da sich auf der 18 jedoch noch ein Fehler einschleicht, kommt sie nur im zarten Plusbereich auf den letzten neun Löchern an. Dort läuft Österreichs Olympionikin dann vergeblich einem weiteren Schlaggewinn hinterher und da sich auf den Par 3 Löchern der 5 und 8 noch zwei Fehler einschleichen, geht sich erneut nur die 74 (+3) aus, womit sie im Leaderboardkeller als 65. regelrecht feststeckt.

Am Cut gescheitert

Sarah Schober benötigt nur 10 Minuten und zwei Golflöcher um sich nach einem starken Putt in die roten Zahlen zu pushen. Die 13 bringt der Steirerin dann Unglück in Form des ersten Bogeys. Die nur 103 Meter kurze 15 kommt ihr da für den Birdie-Bounceback gerade recht. Sarah glänzt auch nach dem Turn mit starkem Eisenspiel und holt sich ein zweites Par 3-Birdie ab und tankt sich so weiter vor. Mit sicherem Spiel, aber ohne weiteren Putterfolg postet Sarah die 69 (-2) und lauert so wie Spitz nur knapp außerhalb der Top 10.

Sarah hat zunächst am Vormittag einige Probleme, denn gleich die 1 und die 3 brummen ihr die ersten Fehler auf. In Folge grooved sich die Steirerin aber in den gesuchten Rhythmus, wenngleich sich auf den Frontnine noch kein Birdiekonter ausgeht. Das ändert sich auch auf den zweiten neun Löchern nicht und da sich noch weitere Fehler einschleichen und sie schlussendlich nur die 77 (+6) über die Ziellinie bringt, geht sich der Finaleinzug in dieser Woche nicht aus. Johanna Gustavsson (SWE) sichert sich mit einer 65er (-6) Finalrunde und bei gesamt 16 unter Par den Sieg.

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Erstes Topergebnis

LADIES OPEN DE FRANCE – FINAL: Christine Wolf fährt im Golf Barrière mit ihrer klar besten Runde der Woche ihr erstes Topergebnis der Saison ein.

Christine Wolf fand am Freitag das richtige Rezept für den Golf Barrière und marschierte im Klassement deutlich nach vor, womit sie vor dem Finaltag sogar die Top 10 noch klar in Reichweite hat. Am Samstag hofft die Tirolerin nun auf noch eine weitere Runde in den 60ern um Deauville mit einem Spitzenresultat wieder verlassen zu können.

Gleich am Par 5 der 2 schnappt sie sich dann das erste Birdie und legt so einen sehenswerten Start in den Samstag hin. Da sich danach allerdings gleich zwei Fehler einschleichen, verliert sie nach nur vier gespielten Löchern die Top 10 etwas aus den Augen.

Österreichs Olympionikin stabilisiert ihr Spiel nach der kleinen Schwächephase aber wieder und krallt sich schließlich kurz vor dem Turn am Par 3 der 8 und dem Par 5 der 9 weitere rote Einträge, womit sie bis auf einen Schlag zu den Spitzenrängen aufschließt.

Richtig im Rhythmus stopft sie auch auf der 10 und der 11 die fälligen Birdieputts und marschiert so mit dem roten Viererpack endgültig klar unter die Top 10 nach vor. Auch danach zeigt sie weiterhin richtig starkes Golf, bleibt bis zum Schluss fehlerlos und holt sich auf der 13 und der 16 noch zwei weitere Birdies ab.

Derart souverän unterschreibt sie am Ende sogar die 66 (-6) und zieht mit ihrer klar besten Runde der Woche noch bis auf den 6. Platz nach vor. Damit steigert sich die Tirolerin auch nach ihrer selbst verordneten Auszeit ein weiteres Mal und darf sich nun auch über das erste Topergebnis der Saison freuen.

„Ich habe am ersten Tag noch nicht so gut gespielt und auch einige Saves machen müssen. Seit den zweiten Neun am Donnerstag ist es aber immer besser geworden und ich hab auch ein paar Putts gelocht. Auch heute hab ich mir viele gute Chancen gegeben und einige verwertet. Mit dem ersten Top 10 seit dem Comeback bin ich durchaus happy“, so Chrissie nach dem Turnier.

Ines Laklalech (MOR) setzt sich im Stechen gegen Meghan MacLaren (ENG) durch und schnappt sich bei gesamt 14 unter Par in Frankreich den Sieg.

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Klettertour in Frankreich

LADIES OPEN DE FRANCE – 2. RUNDE: Christine Wolf klettert nach einer eher blassen Auftaktrunde am Freitag im Golf Barrière mit einer 68 (-3) um viele Ränge nach vorne.

Nur zwei Tage lang spielte Christine Wolf in der Schweiz um den Titel mit um sich sogar noch spät aus den Top 10 drängen zu lassen. Entsprechend entschlossen geht die Innsbruckerin in die nächste Aufgabe bei der traditionsreichen Ladies Open de France um ihr starkes Spiel bis zur Ziellinie durchzuziehen. Erstmals wird das Turnier in Golf Barrière, einem Topkurs in der Normandie, ausgetragen. Sarah Schober wird erst wieder kommende Woche in Irland aufteen. Neoproette Emma Spitz legt nach drei Topergebnissen vorerst ihr Europaabenteuer ad acta um sich auf die LPGA Tourschool vorzubereiten.

Christine Wolf startet ideal mit Birdie an der 10 ihre heurige Open de France, übertreibt es jedoch in Folge bei der Attacke und muss auch rasch Bogeys hinnehmen. Immerhin funktioniert der Putter und versenkt an der 14 und 15 wichtige Birdieputts, die bis zur Halbzeit wenigstens die Tagesbilanz wieder ausgleichen. Nach der Halbzeit reduziert Wolf die Fehlerquote radikal, kann aber auch nur von einem Par 5 ein weiteres Birdie mitnehmen. Die greifbar nahe rote Auftaktrunde löst sich nach einem Bogey drei Löcher vor Schluss in Luft auf. Mehr als auf Cutkurs zu segeln, bringt die Par-Runde nicht ein.

Am Freitag Vormittag spult Christine Wolf lange Zeit ganz souverän Pars ab und hält sich so klar im erwarteten Cut-Bereich. Da sich kurz vor dem Turn am Par 5 der 9 dann auch das erste Birdie ausgeht, klettert die Tirolerin sogar bis ins solide Mittelfeld nach vor. Auf den Geschmack gekommen nimmt sie auch vom Par 5 der 10 das erhoffte Birdie mit und macht so bereits spürbar Ränge gut.

Auch danach zeigt sie weiterhin starkes Golf, was sich zunächst auf der 13 im bereits dritten Birdie bemerkbar macht und da sie selbst auf das erste und einzige Bogey des Tages kurz danach prompt die passende Antwort parat hat, marschiert sie sogar mit der 68 (-3) über die Ziellinie, was mit einer starken Finalrunde am Samstag vom 15. Platz aus wohl sogar noch ein Topergebnis in Reichweite bringt.

Ines Laklalech (MOR) startet bei gesamt 11 unter Par als Führende in den Finaltag.

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Verdiente Regenerationspause

LADIES OPEN DE FRANCE – FINAL: Christine Wolf hat am Finaltag im Golf du Medoc etwas zu kämpfen und kommt bei der letzten Umrundung über eine 72 nicht hinaus, was schließlich nur für einen Mittelfeldplatz reicht. Die kommenden Wochen nützt die Tirolerin nun zu einer verdienten Regenerationspause um im Saisonfinale noch einmal voll durchstarten zu können.

Christine Wolf lässt sich selbst von einem leicht lädierten Handgelenk – „Ich spürs schon, aber mit Schmerzmitteln gehts eigentlich recht gut“ – nicht bremsen und packte am Freitag eine 68 (-3) aus, die sie nicht nur locker die Cuthürde nehmen ließ, sondern ihr, eine gute Finalrunde vorausgesetzt, sogar noch Chancen auf ein Topergebnis offen hält.

Mit soliden Pars macht sie zunächst am Samstag auch nichts verkehrt und selbst ein Bogey auf der 4 fällt dank eines sofortigen Konters am Par 3 danach nicht wirklich schwer ins Gewicht. Erst ein Doppelbogey auf der 6 macht sich dann richtig unangenehm bemerkbar. Immerhin kann sie dank eines Par 5 Birdies auf der 9 den Schaden halbwegs in Grenzen halten.

Kaum auf den zweiten Neun angekommen geht es aber mit dem nächsten Fehler gleich wieder weiter retour, doch erneut hat sie sofort die passende Antwort parat. Mit dem vierten Birdie des Tages am Par 5 der 14 gleicht sie ihr Score dann sogar wieder aus, ehe ihr die 15 danach noch einmal zum Verhängnis wird und so schließlich nicht mehr als die finale 72 (+1) zulässt.

Damit rutscht sie im Klassement noch etwas zurück und tritt die Heimreise aus Bordeaux mit einem 27. Rang an. In den kommenden drei Wochen legt die Tirolerin nun eine kleine Regenerationspause ein, auch um das etwas lädierte Handgelenk vor dem anstrengenden Saisonfinish etwas schonen zu können.

„Ich hab diese Woche die Bälle nicht so solide getroffen wie die Wochen zuvor, aber ich bin dennoch recht zufrieden. Jetzt freue ich mich mal auf etwas Zeit daheim“, so Österreichs Olympionikin nach dem Turnier. Celine Boutier (FRA) schnappt sich in ihrer Heimat mit dem Gesamtscore von 11 unter Par den Sieg.

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Harter Arbeitstag

LADIES OPEN DE FRANCE – 1. RUNDE: Christine Wolf hat zum Auftakt der Ladies Open de France im Golf du Medoc richtig hart zu kämpfen und muss sich nach etlichen Fehlern mit der 73 (+1) anfreunden.

Christine Wolf ist bei der traditionsreichen Ladies Open de France mit dabei, wenn es ab Donnerstag über drei Spieltage um 300.000 Euro Preisgeld geht. Die Tirolerin kennt den Golf du Medoc in der Weinhochburg Bordeaux schon bestens aus den Vorjahren und hofft so auf dem selektiven Golfterrain ihre Platzkenntnis ausspielen zu können.

Das geht auf den ersten neun Löchern jedoch einigermaßen schief, denn bereits das Par 5 der 2 brummt ihr den ersten Fehler auf, worauf sie gleich noch zwei weitere folgen lässt. Erst danach findet sie auf der 7 und der 9 auch die ersten Birdies, da sie dazwischen jedoch auch noch einen vierten Schlagverlust quetscht, kommt sie nur bei 2 über Par zum Turn.

Die hintere Platzhälfte entwickelt sich dann zunächst wie auch der Beginn, denn mit den nächsten Fehlern auf der 11 und der 13 geht es im Klassement immer weiter in Richtung Süden. Erst ein Par 5 Birdie auf der 14 stabilisiert ihr Spiel dann und lässt auf fehlerlosen letzten Bahnen noch ein weiteres Erfolgserlebnis zum Abschluss auf der 18 zu. Mehr als die 73 (+2) und Rang 52 geht sich so zum Auftakt aber nicht aus.

„Ich war heute oft zwischen den Schlägern und hab gefühlt immer den falschen genommen. Das Handegelenkt geht soweit mit Schmerzmitteln, das nächste Turnier lass ich aber aus, damit ich dann drei Wochen Zeit zur Regeneration und Therapie habe“, beißt Chrissie dieses Woche noch auf die Zähne.

Die beiden Lokalmatadorinnen Anais Meysonnier und Agathe Laisne geben mit 66er (-5) Runden das Tempo vor.

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Totalausfall

LADIES OPEN DE FRANCE – 2. RUNDE: Sarah Schober sitzt lange Zeit am heißen Stuhl, verpasst schlussendlich aber hauchdünn den Cut. Chrissie Wolf erlebt im Golf du Medoc einen Horrortag, Nadine Dreher bleibt im Leaderboard-Keller stecken.

Sarah Schober ist am Freitag als einzige Österreicherin schon am Vormittag unterwegs und muss schon früh am ersten Par 5 ihrer Runde ein Bogey notieren. Zumindestens schafft sie es weitere Fehler von der Scorecard fernzuhalten und findet kurz vor dem Turn am zweiten Par 5 auch das erste Birdie, womit sie ihr Score wieder auf Anfang zurückdreht.

Erneut rutscht sie dann auf der 11 zurück in den Plusbereich, rückt ihr Ergebnis mit einem Birdie am Schlussloch aber erneut zurecht und unterschreibt so schlussendlich die 71 (Par). Damit muss die Steirerin nun hoffen, dass die Cutmarke am Nachmittag noch auf 7 über Par wandert um auch am Wochenende noch mit von der Partie sein zu können. Am Ende ist aber alles zittern und hoffen umsonst, denn als 65. geht sich das Wochenenden knapp um einen Schlag nicht aus.

Horror-Tag

Christine Wolf zeigte sich am Donnerstag bei böigem Wind mit ihrem Spiel im Großen und Ganzen zufrieden, lediglich „zwei schlechte Löcher“ zerstörten ihr eine Auftaktrunde unter Par. Am Freitag will sie nun mit später Startzeit eine rote Runde nachlegen um in guter Ausgangslage ins Wochenende gehen zu können.

Am Freitag läuft dann im Spiel der Tirolerin allerdings nicht wirklich viel zusammen, denn schon die 1 brummt ihr das erste Bogey auf. Zwar gleicht sie dieses postwendend aus, tritt sich danach bis zum Turn aber noch drei weitere Fehler ein und rutscht so schon zur Halbzeit ihrer zweiten Runde bis an die Cutlinie zurück.

Auf den Backnine zerfällt das Spiel der Innsbruckerin dann total, denn bis zum Schluss muss sie noch drei weitere Bogeys und sogar zwei Doppelbogeys notieren, womit sie schlussendlich sogar nur mit der 81 (+10) über die Ziellinie marschiert und als 95. klar und deutlich den Cut verpasst.

Nadine Dreher muss auch am Freitag weitere Schläge abgeben und kann damit dem Leaderboard-Keller nicht entfliehen. Am Ende steht nur eine 76 (+5) auf der Habenseite, womit sie das Turnier als 106. beendet.

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Etliches liegenlassen

LADIES OPEN DE FRANCE – 1. RUNDE: Christine Wolf lässt mit gleich zwei Doppelbogeys nach dem Turn etliches liegen. Sarah Schober und Nadine Dreher kommen im Golf du Medoc über tiefschwarze Auftaktrunden nicht hinaus.

Nach einem Monat Pause geht es für Christine Wolf und Sarah Schober in den Golfherbst mit zwei Turnieren in Europa. In Frankreichs Weinbauhochburg Medoc nördlich von Bordeaux geht es für Europas Golfdamen über vier Tage um 325.000 Euro Preisgeld.

Im Vorjahr lieferte vor allem Christine Wolf eine stocknüchterne Vorstellung ab und hatte nach einem 7. Platz allen Grund zum Feiern, während sich Sarah Schober mit einem 55. Platz begnügen musste. Nadine Dreher schafft es als dritte Österreicherin in das Feld, das nach dem Solheim-Cup mit Ausnahme von US-Star Nelly Korda nicht allzu stark besetzt ist.

Konträre Hälften

Von Beginn an zeigt sich Christine Wolf zum Auftakt voll fokussiert und darf sich nach drei anfänglichen Pars auf der 13 über das erste Birdie freuen. Auch danach zeigt die Tirolerin ganz souveränes Golf und schnappt sich kurz vor dem Turn auf der 18 den nächsten roten Eintrag.

Nach dem Turn geht er der Schwung aber dann plötzlich irgendwie verloren, denn nach weiteren drei Pars muss sie auf der 4 sogar eine Doublette notieren und tritt sich zwei Bahnen später auf der 6 gleich das nächste Doppelbogey ein. Am Ende steht sie so nur mit der 73 (+2) beim Recording und geht nach der 43. nur aus eher suboptimaler Position in den zweiten Spieltag.

„Es war heute ziemlich böig auf der Runde und dementsprechend schwierig zu kalkulieren. Ich hab prinzipiell sehr solide gespielt heute, aber einfach zwei ganz schlechte Löcher dabei gehabt. Moren ist aber auch noch ein Tag“, fasst Chrissie die Runde zusammen.

Von Beginn an Probleme

Sarah Schober hat am Nachmittag nahezu von Beginn an Schwierigkeiten so richtig ins Spiel zu finden, denn schon nach nur fünf Löchern weist sie einen Zwischenstand von 3 über Par auf. Da sich dann noch vor dem Wechsel auf die Frontnine auch am Par 3 der 17 noch ein Fehler einschleicht, kommt sie nur bei 4 über Par zum Turn.

Auf den Frontnine scheint es dann kurzfristig so als könne Sarah ihr Spiel auf Schiene bringen, ein Par 5 Birdie auf der 2 verpufft angesichts zweier weiterer Bogeys und einem Doppelbogey am Par 3 der 5 jedoch nahezu. Am Ende steht sie nur mit der 78 (+7) beim Recording und liegt damit als 91. klar hinter der prognostizierten Cutmarke zurück.

Nadine Dreher hat von Beginn an zu kämpfen und häuft schon auf ihren ersten neun Bahnen viele Fehler an. Am Ende steht sie nur mit der 84 (+13) beim Recording und belegt damit nach der ersten Runde den 108. und letzten Platz.

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Aller guten Dinge sind 3

LADIES OPEN DE FRANCE – FINAL: Christine Wolf nimmt mit einer 68er Schlussrund im Golf du Medoc ihr bereits drittes Top 10 Ergebnis der Saison mit. Sarah Schober rutscht am Finaltag mit einer 74 weit zurück.

Christine Wolf blieb am Samstag mit einer 70 (-1) den Spitzenrängen treu und will am Sonntag nun noch eine starke Schlussrunde anhängen um erneut heuer ein Turnier mit einer Topplatzierung wieder verlassen zu können. Das Vorhaben soll dann trotz eher mäßigem Beginn richtig gut aufgehen.

Die Finalrunde sich zwar aus Chrissies Sicht nur sehr schleppend an, denn ein Bogey auf der 3 wirft sie rasch aus den Top 10. Bis zur 8 dauert es dann, ehe sie das Par 3 auch zum ersten Birdie überreden kann und so ihr Score wieder auf Anfang stellt. Angespornt vom Erfolgserlebnis nimmt sie auch am Par 5 danach einen Schlaggewinn mit und kommt so im roten Bereich auf den Backnine an.

So richtig auf den Geschmack gekommen legt Österreichs bislang einzige Golf-Olympionikin auf der hinteren Platzhälfte noch einen Zahn zu und schnürt von der 11 weg sogar einen roten Triplepack, der sie plötzlich sogar bis unter die Top 3 nach vorne bringt. Zwar ebbt in Folge der Schwung wieder ab und Chrissie muss auf der 16 auch noch einen Fehler notieren, mit der 68 (-3) aber nimmt die Innsbruckerin als sehenswerte 7. ihr bereits drittes Top 10 Ergebnis der Saison mit.

„Es war eine gute Woche. Der Putter war eigentlich an allen vier Tagen gut und auch die Drives waren super. Ich hab in den vier Runden glaub ich nur insgesamt sechs Fairways gemissed“, zeigt die Formkurve bei Österreichs Nummer 1 weiterhin klar in die richtige Richtung.

Im Rückwärtsgang

Sarah Schober durchlebte am Moving Day eine wahre Frustrunde, da überhaupt nichts auf den Grüns gelingen wollte. Mit besserer Puttperformance könnte es für sie duchaus noch um etliche Ränge nach vor gehen, allerdings machen ihr am Sonntag Fehler auf den Backnine einen Strich durch die Rechnung.

Dabei startet sie den Sonntag mit drei Pars sehr solide und findet danach auf der 4 und der 5 die ersten Birdies, was eine sage und schreibe 25 Löcher lang andauernde Birdieflaute endlich durchbricht. Zwar muss sie danach auch einen Schlagverlust verzeichnen, hobelt diesen am Par 5, der 9 aber noch vor dem Turn wieder weg und orientiert sich so eindeutig in die richtige Richtung.

Zu Beginn der Backnine erwischt es sie dann allerdings richtig hart, denn mit zwei Bogeys und darauffolgendem Doppelbogey rutscht sie weit zurück. Zwar arbeitet sie sich mit einem Par 5 Birdie auf der 14 wieder etwas heran, eine weitere Doublette zum Abschluss auf der 18 lässt dann aber nicht mehr als die 74 (+3) zu was sie um viele Ränge bis auf Platz 55 zurückreicht.

Um die Tourkarte muss sich die junge Steirerin zwar noch keine allzu großen Sorgen machen –  vor dem Turnier rangierte sie auf Platz 80 in der Order of Merit – ein gutes Ergebnis bei den kommenden Aufgaben würde aber wohl dennoch etwas Druck von Sarahs Schultern nehmen.

Caroline Hedwall (SWE) stürmt mit einer 62 (-9) noch bis an die Spitze nach vor und triumphiert bei gesamt 12 unter Par.

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Zahn zugelegt

LADIES OPEN DE FRANCE – 2. RUNDE: Christine Wolf und Sarah Schober legen im Golf du Medoc am Freitag einen Zahn zu und stürmen mit knallroten Runde ohne Probleme ins Wochenende.

Christine Wolf nahm nach der Auftaktrunde und der 72 (+1) im Mittelfeld Platz und geht somit innerhalb der gezogenen Linie in den zweiten Spieltag. Am Freitag muss die Innsbruckerin ihr langes Spiel stabilisieren, denn am ersten Spieltag sah sie gleich drei Bälle im Wasser verschwinden.

Die Frontnine lassen sich dann auch durchaus souverän an, denn nach zwei anfänglichen Pars kann sie schona uf der 3 das erste Birdie mitnehmen. Ziwschenzeitlich erwischt es die Tirolerin dann zwar auf der 7 mit einem Bogey, der Konter am Par 3 danach sitzt aber perfekt und Chrissie kommt so im zartrosa Bereich auf den zweiten neun Bahnen an.

Dort zündet Österreichs erste Golf-Olympionikin dann aber den Turbo. Zunächst findet sie auf der 12 und der 13 einen roten Doppelpack, der sie bereits unter die Top 20 spült. Auch danach hält sie Fehler gekonnt fern und drückt gegen Ende noch einmal aufs Tempo, was in einem weiteren Birdiedouble mündet. Schlussendlich unterschreibt sie die 66 (-5) und cuttet damit als 9. im absoluten Spitzenfeld ins Wochenende.

„Heute waren die Bälle wasserscheuer. Ich hab gut geputtet und vor allem auf den zweiten Neun viele Chancen auf Birdies gehabt“, zeigt sie sich mit der Freitagsperformance klarerweise sehr zufrieden.

Gas gegeben

Sarah Schober startete nur mit der 74 (+3) und liegt damit bereits hinter Cutlinie zurück. Am Freitag muss die Steirerin somit deutlich zulegen und erledigt die Herausforderung mit Bravour. Sie beginnt sofort hochkonzentriert und macht mit anfänglichen Pars nichts falsch. Gegen Ende der Frontnine drückt die junge Steirerin das Gaspedal dann richtig durch und marschiert mit Birdie-Birdie-Eagle weit nach vor.

Auf den Backnine dreht sie ihr Score dann auf der 11 sogar noch weiter in den roten Bereich und weiß auch auf ein Bogey auf der 13 sofort die passende Antwort. Erst nach einem weiteren Fehler auf der 16 gehen ihr gegen Ende dann etwas die Argumente aus und sie kann nicht mehr auf den Schlagverlust reagieren. Doch auch mit der 67 (-4) macht Sarah einen gehörigen Satz im Klassement nach vor und lässt als 29. am Cut überhaupt keine Zweifel aufkommen.

„Es war heute auf den Frontnine sehr solide. Ich hab auf den ersten Neun all Grüns und alle Fairways getroffen und auch das Putten war gut. Zunächst sind auf der 7 und der 8 aus fünf Metern die Putts gefallen und auf der 9 hab ich mein 4er Eisen auf zwei Meter hingeschossen und zum Eagle gelocht. Nach dem Turn war ich dann meist zu weit weg um echte Chancen zu haben. Die Grüns waren aber angenehm zu Putten, die Bälle sind gut gerollt“, fasst Sarah Schober ihre zweite Runde zusammen.

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Platz genommen

LADIES OPEN DE FRANCE – 1. RUNDE: Christine Wolf nimmt zum Auftakt im Golf du Medoc mit der 72 im Mittelfeld Platz. Sarah Schober kommt beim französischen Traditionsturnier nicht über die 74 hinaus und liegt bereits unangenehm zurück.

Für Christine Wolf und Sarah Schober steht endlich wieder ein wichtiges LET-Turnier am Plan. Mit der traditionsreichen Ladies Open de France dürfen Europas Golfdamen über vier Tage den Birdies bei lohnendem Preisgeld von 275.000 Euro nachjagen.

Christine Wolf startet mit drei Pars und einem darauffolgenden Birdie richtig gut, allerdings erwischt sie es danach mit einem Doppelbogey am Par 3, der 5 richtig unangenehm. Die Tirolerin zeigt sich davon aber unbeeindruckt, spielt weiterhin starkes Golf und schnürt auf der 8 und der 9 sogar einen Birdiedoppelpack, der ihr noch vor dem Turn den erneuten Sprung in den roten Bereich ermöglicht.

Auf den Backnine reißt der Schwung dann aber spürbar ab. Nicht nur, dass Chrissie lange Zeit vergeblich auf der Suche nach weiteren Erfolgserlebnissen ist, schleichen sich dazu noch drei Bogeys ein, die sie deutlich in den Plusbereich werfen. Erst auf der 18 darf sich die Innsbruckerin dann noch über ein abschließendes Birdie freuen, was sie mit der 72 (+1) und Rang 45 noch auf Cutkurs hält.

„Im Großen und Ganzen wars ganz solide. Ich hab heute gleich drei Wasserbälle gehabt, aber dafür ganz gut geputtet“, kann sich die Olympionikin durch das mehrmalige Wassern mit dem Score durchaus zufrieden zeigen.

Fehler angehäuft

Sarah Schober beginnt mit drei Pars sehr solide, tritt sich danach aber auf der 4 und der 5 einen Bogeydoppelpack ein, was sie spürbar im Klassement zurückreicht. Danach kann sie auf den Frontnine zwar weitere Fehler fernhalten, ist aber vergeblich auf der Suche nach Erfolgserlebnissen.

Gleich zu Beginn der hinteren Neun wird es dann noch zusehends bitterer, denn ein weiterer Doppelpack der schlechten Sorte reicht sie immer weiter im Klassement zurück. Erst danach findet sie auch die ersten Birdies und hobelt die beiden Schlagverluste rasch wieder weg. Danach ebbt der Schwung aber wieder ab und da sich auch auf der 18 nur ein Bogey ausgeht, muss sie sich zum Auftakt mit der 74 (+3) zufrieden geben, was nur für Rang 73 reicht.

Julia Engstrom (SWE) legt mit der 64 (-7) den besten Start hin.

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