Schlagwort: lalla meryem cup

Christine Wolf

Doppelte Chance

LALLA MERYEM CUP – 2. RUNDE: Christine Wolf zündet am Freitag im Royal Golf Dar Es Salam den Turbo und zieht mit einer knallroten 68 (-5) bis unter die Top 10 nach vor. Nur knapp dahinter lauert nach der 73 (Par) Sarah Schober. Auch Emma Spitz schafft am Blue Course den Sprung in den Finaltag.

Zwar war bei Sarah Schobers erster Runde der Saison am Donnerstag noch nicht alles Gold was glänzt, generell zeigte die Steirerin aber, dass ihr Spiel über die Weihnachtspause nur wenig Flugrost angesetzt hat, denn nach einer 73 (+1) liegt sie noch klar in Schlagdistanz zu den Top 10 und hofft nun am Freitag auf eine ähnlich hohe Birdiequote bei womöglich etwas geringerer Fehleranzahl. Emma Spitz und Chrissie Wolf hatten deutlich härter zu kämpfen, haben jedoch beide ebenfalls klar noch alle Chancen aus Marokko Preisgeld mitzunehmen.

Chrissie hat die zähe Auftaktrunde sichtlich gut weggesteckt, denn schon am Par 5 der 2 holt sie sich das erste Birdie ab und lässt sich selbst von einem darauffolgenden Fehler nicht aus der Ruhe bringen, wie ein roter Doppelpack noch auf den Frontnine unterstreicht. Auch nach dem Turn zeigt die Tirolerin Golf vom Allerfeinsten und drückt von der 14 bis zur 16 mit einem Birdiehattrick gewaltig aufs Tempo, was schließlich sogar in der 68 (-5) mündet, womit sie sich als 10. bis unter die Top 10 heranschiebt.

„Es war gestern vor allem in der Anfangsphase eine Unsicherheit bei den Schlägen in die Grüns vorhanden“, lässt sie noch einmal die zähe Runde vom Donnerstag Revue passieren. „Heute war das Spiel definitiv viel besser und zum Drüberstreuen habe ich heute auch ein paar Putts gelocht.“

Nur knapp dahinter

Sarah Schober schnappt sich nach anfänglichem Bogey wie erhofft am Par 5 der 2 einen schnellen roten Eintrag und radiert mit zwei weiteren Birdies auch einen weiteren zwischenzeitlichen Fehler mehr als wieder aus, eine Schwächephase mit Triplebogey und darauffolgendem Bogey wirft sie im Klassement jedoch noch auf den Frontnine spürbar zurück. Rund um den Turn findet sie aber den Reset-Button, hält Fehler auf den hinteren Neun gekonnt fern und schnappt sich noch drei Birdies, womit sie sich als 12. nur knapp hinter Chrissie Wolf einreiht.

Von Beginn an zeigt sich Emma Spitz am Freitag Nachmittag voll auf Höhe des Geschehens und schnappt sich auch sofort am Par 5 der 2 ein schnelles Birdie. Nachdem kurz danach auch auf der 4 der Birdieputt den Weg ins Ziel findet, zieht sie rasch deutlich weiter nach oben. Erst kurz vor dem Turn schleicht sich schließlich auf der 9 auch der erste Fehler ein. Sichtlich kostet dieser auch die bisherige Sicherheit, denn auf den Backnine machen es sich neben nur noch einem weiteren Birdie gleich noch vier Bogeys gemütlich, was am Ende nur die 75 (+2) zulässt. Richtig Vorstoß geht sich damit zwar nicht aus, immerhin cuttet sie als 48. aber auch bei ihrem zweiten Saisoneinsatz und wird auch aus Marokko wieder Preisgeld mitnehmen.

Maja Stark (SWE) startet bei gesamt 8 unter Par als Führende in den Finaltag.

Leaderboard Lalla Meryem Cup

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Sarah Schober

Nur leichte Rostspuren

LALLA MERYEM CUP – 1. RUNDE: Sarah Schober zeigt bei ihrem ersten Saisoneinsatz gleich zum Auftakt nur leichte Rostspuren und bringt sich im Royal Golf Dar Es Salam mit einer 74 (+1) immerhin klar auf Cutkurs. Emma Spitz und Christine Wolf haben am Donnerstag deutlich härter zu kämpfen.

Beim Probegalopp der LET-Damen in Kenia zeigten Christine Wolf und Emma Spitz bereits ansprechende Form und sammelten mit einem Mittelfeldplatz erste Punkte für das neue Ranking. Beim zweiten Tourstopp in Marokko steigt auch Sarah Schober in das Turniergeschehen ein. Beim traditionsreichen Lalla Meryem Cup geht es am blauen Kurs von Dar-Es-Salam über drei Tage um 450.000 Dollar Preisgeld.

Sarah beginnt ihre Saison mit früher Startzeit auf den Backnine und kann sich schon am Par 3 der 13 über das erste Birdie des neuen Wertungsjahres freuen. Allerdings stellt dieses nicht wirklich die erhoffte Initialzündung dar, wie ein Doppelbogey am Par 5 der 15 und ein darauffolgender Fehler auf der 16 beweisen. Die Steirerin fokussiert sich zwar rechtzeitig neu und drückt auf der vorderen Platzhälfte mit gleich vier Birdies auch spürbar aufs Tempo, da sich allerdings auch noch weitere Fehler einschleichen, muss sie sich am Ende mit der 74 (+1) anfreunden, die sie aber immerhin als 21. sogar an den Top 10 dranbleiben lässt.

„Es war heute teilweise sehr gut, vor allem auf den Grüns. Leider sind mir hier und da auch dann Fehler passiert, die mir die Schläge gekostet haben. Es hat noch jeder Teil des Spiels natürlich Potenzial für Verbesserungen, aber es war heute die erste Runde. Der Platz ist auch nicht der einfachste und sehr herausfordernd. Es ist sehr schmal und die Grüns sind sehr wellig, was vor allem die Annäherungen tricky macht, weil man schnell mal auf der falschen Seite liegen kann. Es ist aber sicher noch einiges drinnen hier“, so Sarah zu ihrer ersten Runde der Saison.

Harter Kampf

Bereits am Par 5 der 11 schnappt sich Emma Spitz ein schnelles Birdie und gibt selbst auf den darauffolgenden Ausgleich mit zwei weiteren roten Einträgen die perfekte Antwort. Auf den letzten Löchern der Backnine reißt der Schwung dann aber total ab, wie zwei weitere Fehler und ein Doppelbogey auf der 18 unangenehm untermauern. Zwar findet sie auf der vorderen Platzhälfte wieder zu ihrem Spiel und verewigt zunächst recht sichere Pars, da sie jedoch keinen Konter mehr setzen kann und sich auf der 7 und der 9 noch weitere Bogeys eintritt, geht sich zum Auftakt sogar nur die 77 (+4) aus, was sie auf Platz 56 einreiht.

Christine Wolf findet in Marokko überhaupt keinen Rhythmus und hält nach den Backnine aufgrund vier Bogeys und einer Doublette bereits bei 6 über Par. Erst nach dem Turn findet sie für den Blue Course das richtige Rezept und holt sich auf fehlerfreien neun Bahnen auch ein Birdie, was angesichts der 78 (+5) und Platz 65 jedoch nur einen eher schwachen Trost darstellt. Linnea Strom (SWE) setzt mit einer 67 (-6) die Bestmarke.

Leaderboard Lalla Meryem Cup

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Wann geht’s weiter?

Golf-Live gibt nach der Pressekonferenz der Regierung über Lockerungen zu Covid-Maßnahmen eine erste Abschätzung über die Auswirkungen auf den Golfsport. Die PGA Tour will Mitte Juni wieder durchstarten.  Die European Tour mit großem Fragezeichen. PGA Championship, US Open und das Masters haben bereits neue Termine. Die Open Championship fallen heuer aus.

Golf-Live.at bringt in Live-Updates in diesem Blog alle aktuellen Entwicklungen bei Profi-Golfturnieren.

Nach den zahlreichen Entbehrungen der letzten Wochen wird Österreich nun langsam aber sicher Schritt für Schritt wieder hochgefahren, wie Bundeskanzler Sebastian Kurz und Vizekanzler Kogler  am 6. April in einer Pressekonferenz verlautbarten. Zwar gibt es nach wie vor noch keinen genauen Fahrplan, wann der Sport wieder in der Alpenrepublik so richtig Einzug hält, mit Ende Mai werden aber zumindestens Restaurants und auch Hotels wieder langsam den Betrieb aufnehmen können, was ein durchaus ermutigendes Zeichen darstellt.

Erst vor kurzem meinte Vizekanzler Werner Kogler, dass Einzelsportarten wie Golf oder auch Tennis mit Sicherheit früher wieder ausgeführt werden dürfen als Kontaktsportarten wie etwa Fußball. Noch gibt es zwar kein genaues Datum, aber bereits nach Ostern könnte es zur Öffnung der Golfanlagen kommen. Was im Breitensport recht schnell gehen kann, bedeutet im Profisport leider noch nicht allzuviel, denn dazu müssen mehrere Aspekte zusammenkommen.

Allen voran muss es in irgendeiner Art und Weise
♦ Grenzöffnungen geben um überhaupt zu den Veranstaltungsorten reisen zu können.
♦ Darüber hinaus muss der Flugverkehr wieder in Betrieb gehen und
♦ vor Ort bedarf es für Spieler und Anhang eine gesicherte Unterkunft, was bedeutet das Gastronomie und Hotelgewerbe geöffnet sein müssen. Klar ist, dass Veranstaltungen in Österreich bis Ende Juni ausgesetzt sind, was genau darunter wirklich fällt bleibt noch abzuwarten.

Die Flieger müssen starten

Der Flugverkehr jedenfalls wird mit Sicherheit nicht für alle Zeit „gegroundet“ bleiben können, denn die Wartungskosten für die am Boden stehenden Maschinen bleiben nur rund drei Monate lange gering, ehe umfassende und sündteure Arbeiten notwendig werden. Eine Lösung für die Flugindustrie muss in irgendeiner Form somit gefunden werden.


European Tour: Großes Fragezeichen?

Die Gretchenfrage, die sich zur Zeit jeder Golffan stellt, lautet, wann Golfturniere wieder möglich sind. Lange sieht es so aus, als wäre die Trophée Hassan II in Marokko mit dem zeitgleich stattfindenden Lalla Meryem Cup der Damen an gleicher Wirkungsstätte die Rückkehr der European Tour zur Normalität.

Mittlerweile steht jedenfalls fest, dass dieser Fall nicht eintreten wird, denn die beiden
Turniere am königlichen Gelände des Royal Golf Dar Es Salam fallen ebenfalls noch dem grassierenden Corona-Virus zum Opfer. Auch das Scandinavian Mixed Turnier von Annika Sörenstam und Henrik Stenson in Stockholm kann nicht stattfinden und wurde, anders als etliche weitere Turniere, sogar ersatzlos aus dem Kalender genommen.

Geplant war vorerst, dass die höchste europäische Spielklasse mit den BMW International in München Eichenried Ende Juni wieder Fahrt aufnimmt. Allerdings ist auch dieser Termin mittlerweile obsolet denn ein internes Memo der European Tour, das dem Telegraph zugespielt wurde, zeichnet kein wirklich sehr zuversichtliches Bild.

CEO Keith Pelley spricht darin wörtlich von einem möglichen Neustart erst im September und das mit drastisch reduzierten Preisgeldern. Auch der Turnierkalender 2021 könnte komplett anders aussehen als noch die Kalender der Jahre 2018 und 2019. Auf der Ladies European Tour soll es mit den Jabra Ladies Open am 18. Juni im Evian Resort zurück zur planmäßigkeit gehen.


US PGA Tour: Charles Schwab Challenge mit neuem Datum auf Schiene

In den USA stellt sich die Sachlage etwas anders als in Europa dar. Auf der einen Seite wird das Land gerade wie kein anderes von Covid-19 gebeutelt, vor allem im Großraum New York. Auf der anderen Seite will man so rasch als möglich den Normalbetrieb wieder aufnehmen. Auch die eher teils merkwürdig anmutenden sogenannten „Lockdowns“ die den Namen kaum verdienen, lassen zwiespältige Rückschlüsse zu. Die Airlines jedenfalls locken jetzt schon die Passagiere mit Traumangeboten für Mai und Juni mit 30 Dollar Tickets von Coast to Coast.

Mit einem Schreiben richtet sich Charles Schwab Challenge Tournament Chairman Rob Hood an die zahlreichen Volunteers und Fans und stimmt diese darin regelrecht auf das texanische Event, das ursprünglich von 21. bis 24. Mai über die Bühne gehen sollte, mittlerweile aber auf 11. bis 14. Juni verschoben wurde, ein. Zunächst geht er dabei noch auf den gesundheitlichen Aspekt ein und meint wörtlich, dass die Gesundheit klarerweise in alle Entscheidungen einfließt und es sozusagen von Tag zu Tag verschieden Entwicklungen gibt.

Danach allerdings wird es doch deutlich konkreter, denn in Texas geht man schon davon aus, dass das Turnier die Rückkehr der PGA Tour auf den Sportkalender einläutet. „Wir sind immer Optimisten, und überlegen Sie, wie groß das Turnier nach Wochen der Absagen, Entbehrungen und Stornierungen sein würde. Fans waren wochenlang in ihren Häusern regelrecht eingesperrt, Spieler haben seit Wochen kein Turnier mehr gespielt. Stellen Sie sich den Enthusiasmus vor, der herrschen würde!“

Dieses Vorhaben oder diese Hoffnung, dass die PGA Tour tatsächlich mit der Charles Schwab Challenge zurück in den „normalen“ Spielbetrieb findet nährt auch Präsident Donald Trump, der erst am 5. April meinte, dass die USA nicht designed wurden um geschlossen zu sein. Darüber hinaus will Trump auch die Fans so schnell wie möglich wieder zurück in die Arenen bringen.

Wie genau sich die sportliche Lage in den nächsten Tagen und Wochen entwickeln wird, werden wir in periodischen Updates näher beleuchten.


12.5.2020 – 08:30 MEZ: Rückkehr in Österreich?

Nachdem bereits die Challenge Tour mit den Euram Bank Open in Österreich auf die Bildfläche zurückkehren könnte, scheint nun auch die Alps Tour einen solchen Weg einzuschlagen. Mittlerweile wurden die Open Mirabelle D’Or, sowie die Memorial Giorgio Bordoni, die Alps de las Castillas, die Saint Malo Mixed Open, die Alps de Andalucia und die Sicilia Alps Open aus dem Kalender gestrichen.

Damit wären mit jetzigem Stand die Gösser Open in Maria Lankowitz das erste Turnier nahc der coronabedingten Zwangspause. Stattfinden soll das Dreitages-Spektakel in Maria Lankowitz von 13. bis 15. August. Auch die Pro Golf Tour muss weitere Absagen bzw. Verschiebungen hinnehmen. Aktuell wäre das nächste Turnier die Polish Open in Pusice, die von 1. bis 3. Juli über die Bühne gehen sollen.


1.5.2020 – 17:20 MEZ: Weitere Absagen

Während seit heute auf Österreichs Golfplätzen wieder gespielt werden darf, müssen die Profi-Touren weitere Absagen hinnehmen. Wie eigentlich schon zu erwarten war, kann am 15. Mai auf der Pro Golf Tour in Liberec nicht gespielt werden. Das nächste Turnier sollen nun die Starnberg Open von 14. bis 16. Juni sein.

Auch die Ladies müssen sich weiter in Geduld üben, denn die Jabra Ladies Open Mitte Juni waren wohl doch etwas zu ambitioniert. Los gehen soll es nun in Sitges im GC Terramar mit den Mediterranean Ladies Open von 16. bis 19. Juli 2020.


21.4.2020 – 10:30 MEZ: Die Challenge Tour will in Adamstal zurückkehren

Womit viele bereits gerechnet haben ist nun endgültig eingetreten, denn auch das Andalucia Match Play 9, das von 11. bis 14. Juni hätte stattfinden sollen, wandert nun vorerst aus dem Challenge Tour Kalender. Damit will die zweite europäische Spielklasse wohl nun mit den Euram Bank Open in Adamstal am 16. Juli auf die Bildfläche zurückkehren.

Auf der Alps Tour könnte es dafür womöglich schon ein paar Tage früher als eigentlich geplant wieder losgehen, denn die Open de la Mirabelle d’Or wurden mit neuem Termin nun am 12. Juni angesetzt. Der Termin muss allerdings erst noch fix bestätigt werden.


17.4.2020 – 12:00 MEZ: Stillstand bis Ende Juli

Während die PGA Tour keine 24 Stunden zuvor verlautbarte, dass mit Mitte Juni wieder voll durchgestartet werden soll, steht die European Tour mit beiden Beinen bombenfest auf der Bremse und sagt alle Turniere bis Ende Juli ab. Damit wäre derzeit das Betfred British Masters von 30.7. bis 2.8. das erste Turnier bei einer Wiederaufnahme der Saison.

Neben den BMW International Open, fallen somit auch die Open de France und die Scottish Open, die allerdings zumindestens später im Jahr nachgeholt werden sollen, der Corona-Krise zum Opfer. Auf der Challenge Tour ist nach wie vor das Andalucia Match Play 9 ab 11. Juni im Kalender.

„Die erste Absage der BMW International Open in der 31-jährigen Turniergeschichte ist uns alles andere als leicht gefallen, insbesondere mit Blick auf die Golf-Fans in Deutschland und unserer Turnierpartner“, so Markt Deutschland BMW Group Leiter und Turnierpräsident der BMW International Open Sebastian Mackensen.


16.4.2020 – 17:00 MEZ: PGA Tour gibt Fahrplan bekannt

Mittlerweile hat die PGA Tour neben der verschobenen Charles Schwab Challenge den umgebauten Fahrplan für eine Fortsetzung der Turniere, die ohne Zuschauer ausgetragen werden, bekanntgegeben. Als fix erscheint aus derzeitiger Sicht die Wiederaufnahme der Saison Mitte Juni in Texas, wobei die Charles Schwab Challenge dabei das Datum der RBC Canadian Open, die für heuer ersatzlos gestrichen werden, übernimmt.

Danach soll die RBC Heritage – die gleich in der Woche danach am vorherigen Datum der US Open, die bereits verschoben wurden – stattfinden. Weiter geht es mit der Travelers Championship, der Rocket Mortgage Classic, der John Deere Classic und dem Memorial Tournament. Auch die Korn Ferry Tour (ehemals Web.com Tour) soll Mitte Juni wieder durchstarten. >> PGA Tour Schedule

Die Gesundheit und die Sicherheit aller mit der PGA Tour und der globalen Community verbundenen Personen ist weiterhin unsere oberste Priorität und unsere Hoffnung ist, dass wir verantwortungsbewusst langsam nun zu den Dingen die wir lieben zurückkehren können. Diese Ankündigung ist ein weiterer positiver Schritt für unsere Fans und auch die Spieler. Wie wir bereits mehrfacht betont haben, werden wir den Wettbewerb nur dann wieder aufnehmen, wenn dies als sicher angesehen wird. Wir tun dies unter Anleitung der führenden Gesundheitsbehörden“, so PGA Tour Commissioner Jay Monahan.


14.4.2020 – 07:00 MEZ: Texas statt Ende Mai nun Mitte Juni

Wie die PGA Tour in einem Memo an die Spieler aussendete, ist es alles andere als sicher, dass die Tour mit der Charles Schwab Challenge tatsächlich wieder auf die Bühne zurückkehrt. Eigentlich liest sich das Memo alles andere als zuversichtlich, denn wörtlich steht darin, dass es „nicht sehr wahrscheinlich ist“, dass Ende Mai wirklich wieder wettkampfmäßig Golf gespielt werden kann. Mittlerweile ist aber klar, dass aus Ende Mai ohnehin Mitte Juni wurde.

Weiters heißt es in der Aussendung der Tour, „dass man derzeit andere Optionen prüft, die es ermöglichen eine maximale Anzahl von Turnieren zu spielen, dabei aber auch mehr Zeit ermöglichen, um den Verlauf der Krise bestmöglich zu meistern“. Auch Fans vor Ort sind kein ‚Muss‘ mehr, denn mittlerweile hat man sich auch darauf verständigt, dass es sowohl mit als auch ohne Zuschauer weitergehen könnte, was klarerweise einigen Druck von den Veranstaltern nimmt.

„Uns ist bewusst, dass viele Spieler von Reisebeschränkungen betroffen sind und/oder auch keine Chance haben derzeit zu trainieren. Wir möchten daher jedem so viel Zeit wie möglich geben um bestmöglich vorbereitet zurückkehren zu können“, so die Tour im Memo abschließend. Am Dienstag trifft sich die Tour mit dem Players Advisory Council um den Zeitplan und die möglichen Auswirkungen zu besprechen.


6.4.2020 – 22:45 MEZ: Heißer Herbst

Nachdem am Nachmittag bereits ein neuer Termin fürs Masters fixiert wurde, steht nun auch fest wann die PGA Championship und die US Open stattfinden werden. Los geht es mit dem Major-Reigen von 6. bis 9. August, wenn die PGA Championship im TPC Harding Park in San Francisco über die Bühne gehen sollen.

Von 18. bis 21. September – also in der Woche vor dem Ryder Cup – stehen nun die US Open am Kalender und sollen wie geplant im Winged Foot bei New York ausgetragen werden. Als krönender Major-Abschluss fungiert heuer von 12. bis 15. November das Masters. Die Open Championship wurden am Nachmittag bereits ersatzlos vom heurigen Turnierkalender gestrichen.

„Wir sind zuversichtlich, dass die Verschiebung der PGA Championship die Möglichkeit bietet die Gesundheits und Sicherheitsprobleme etwas abzufedern und uns so auch die beste Gelegenheit bieten auch die US Open noch in diesem Jahr durchzuführen“, so USGA CEO Mike Davis.

Bei der PGA Tour liegt der Fokus derzeit – wie weiter oben ausgeführt – auf der Charles Schwab Challenge, doch auch bei den Playoffs gibt es bereits Änderungen zu vermelden. Das Finale der Regular-Season, die Wyndham Championship, sowie die drei Playoff Events der Northern Trust, der BMW Championship und der Tour Championship wandern im Kalender um eine Woche zurück um Platz für die PGA Championship zu schaffen.

Auf alle Golffans wartet somit nun ein richtig heißer Herbst. Bleibt nur zu hoffen, dass man die Corona-Krise bis dahin im Griff hat.


6.4.2020 – 17:15 MEZ: Good News from Augusta – Sad News from England

Zum ersten Mal gibt es in punkto Majorturnieren gute Neuigkeiten. Wie Chairman Fred Ridley vor wenigen Minuten in einem Statement bekanntgab, hat der Augusta National in Abstimmung mit Verantwortlichen einen Termin fürs Masters 2020 gefunden. Das erste Major des Jahres soll von 12. bis 15. November über die Bühne gehen.

„Wir hoffen, dass die Durchführung des Turniers der Augusta-Community und denjenigen, die das Spiel lieben, in dieser schwierigen Zeit einen Moment der Freude bereitet“, so Ridley abschließend.

Nahezu zeitgleich gibt es allerdings auch eine Hiobsbotschaft, denn die 149. Open Championship wurden ersatzlos abgesagt, was zum allerersten Mal seit dem Zweiten Weltkrieg der Fall ist. „2021 sind wir wieder da. Es sind traurige Nachrichten, aber die Gesundheit und Sicherheit von Fans, Offiziellen, Caddies und Spielern ist an dieser Stelle wichtiger“, bringt es Bernd Wiesberger in einem Statement auf Facebook auf den Punkt.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Noch fast geknackt

LALLA MERYEM CUP – FINAL: Sarah Schober verpasst nach einer 72 (-1) nur knapp ein Topergebnis. Christine Wolf kann mit eiskaltem Putter die 74 (+1) nicht verhindern und muss sich im Royal Golf Dar Es Salam mit Rang 17 zufrieden geben.

Sarah Schober fand am Moving Day endlich den lange gesuchten richtigen Rhythmus und marschierte im Klassement mit einer knallroten 69 (-4) bis auf einen einzigen Schlag an die Top 10 heran. Mit gestärktem Selbstvetrauen und dem Wissen, dass sie die Grüns mittlerweile ganz gut im Griff hat, peilt die Steirerin nach ihrem Sieg auf der Access Tour gleich ein weiteres ganz starkes Ergebnis an.

Sofort macht sich die ehemalige Studentin der University of Florida daran dort anzuknüpfen, wo sie am Samstag aufgehört hat, denn schon das erste Par 5, die 2, erweist sich als gewinnbringend. Auch danach spult Sarah souverän die Bahnen ab und knackt mit einem weiteren Par 5 Birdie auf der 8 sogar die Top 10. Kurz vor dem Turn setzt es dann allerdings einen Schockmoment, denn ein Doppelbogey auf der 9 zerstört etwas die an und für sich sehr starken Frontnine.

Kaum auf den zweiten Neun angekommen macht sie sich aber sofort daran den Makel wieder wegzuhobeln, was mit zwei Birdies in Folge auch perfekt funktioniert. Danach allerdings geht der Schwung wieder etwas verloren und Sarah muss am Par 5 der 15 auch noch ein Bogey notieren. Schließlich marschiert sie mit der 72 (-1) zurück ins Clubhaus, und verpasst als starke 13. nur knapp ein absolutes Topergebnis.

„Ich hab heute ziemlich solide gespielt und gleich 17 Grüns getroffen, aber der Putter war eisklat. Das Doppelbogey tut weh. Leider hab ich den Drive ins hohe Rough geschossen und bin von dort nich gut rausgekommen. Dieser Platz hier verzeiht einfach keine Fehler. Es war aber dennoch ein sehr positives Turnier“, so Sarah Schober nach der Finalrunde.

Putter eiskalt

Christine Wolf haderte am Samstag etwas mit späten Fehlern, die eine lange Zeit sehr gute Runde noch etwas trübten. Doch selbst nach den Bogeys liegt die Tirolerin als 8. richtig gut im Rennen und wird alles daran setzen aus Marokko ein Topergebnis mitnehmen zu können.

Am Sonntag muss sich die Innsbruckerin dann aber lange Zeit in Geduld üben. Bei etwas besseren Scores als an den Vortagen macht sie mit einer anfänglichen langen Parserie zwar absolut nichts falsch, büßt damit jedoch sogar ein paar wenige Ränge ein. Erst kurz vor dem Turn kann sie den Birdiebann dann endlich durchbrechen und kommt dank eines roten Eintrages auf der 9 im Minusbereich auf die Backnine.

Dieser wirkt jedoch nicht wirklich befreiend, denn kaum auf der hinteren Platzhälfte angekommen, rutscht sie auch schon wieder auf den Ausgangspunkt zurück und tritt sich auf der 12 kurz darauf sogar einen weiteren Fehler ein, der ihr schließlich doch einige Ränge kostet. Zwar stabilisiert sie danach ihr Spiel wieder, Zählbares will aber nicht mehr gelingen, weshalb sie sich am Ende mit der 74 (+1) und dem 17. Rang zufrieden geben muss.

„Mein Spiel war heute eigentlich wirklich sehr solide. Leider war mein Putter einfach eiskalt. Ich kann aber vieles von diesem Turnier mitnehmen“, fasst Chrissie die Finalrunde knapp zusammen und hat ihren Blick bereits auf das am nächsten Mittwoch beginnende Turnier in Dubai gerichtet.

Nuria Iturrios (ESP) schnappt sich mit einer 70er (-3) Finalrunde und bei gesamt 13 unter Par überlegen den Sieg.

>> Leaderboard Lalla Meryem Cup

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Starke Lauerpositionen

LALLA MERYEM CUP – 3. RUNDE: Christine Wolf und Sarah Schober packen am Moving Day im Royal Golf Dar Es Salam rote Runden aus und bringen sich so vor dem Finaltag in richtig starke Lauerposition.

Christine Wolf zeigte am Freitag, dass auf der anspruchsvollen königlichen Wiese des Royal Golf Dar Es Salam durchaus auch gute Runden möglich sind, denn mit der 72 (-1) spielte sie sich bis an die Top 10 heran und hat die Spitzenplätze nun breit vor sich aufgefächert.

Von Beginn an macht sie sich dann daran die Lücke nach vorne weiter zu verkleinern, denn schon das Par 5 der 2 lässt das erste Birdie springen. Zwar muss sie zwei Bahnen später auch den Ausgleich einstecken, das spornt die Tirolerin sichtlich aber nur noch mehr an, denn in Folge erhöht sie unglaublich stark die Schlagzahl.

Zunächst krallt sie sich sofort wieder ein Minus als Vorzeichen und stopft danach auf der 8 sogar den Eagleputt. Doch selbst damit hat Chrissie noch nicht genug und nimmt auf der 9 gleich das nächste Birdie mit, was sie zur Halbzeit sogar bereits die Top 5 knacken lässt.

Auf den zweiten neun Bahnen geht es die Innsbruckerin dann etwas ruhiger an, muss aber auf der 13 auch einen weiteren Fehler notieren, den sie jedoch auch sofort wieder egalisieren kann. Dennoch scheint der Schlagverlust zuvor etwas den Rhythmus gebrochen zu haben, denn sie beendet die Runde mit noch zwei weiteren Bogeys. Doch auch mit der 71 (-2) startet sie als 8. aus sehr aussichtsreicher Position in den Finaltag. „Das Finish war einfach echt zach, denn es war sehr solide heute von Anfang an“, ärgert sich Chrissie klarerweise über das Ende der Runde.

Knallroter Move

Sarah Schober machte am Freitag-Nachmittag ebenfalls sehr vieles richtig, denn bei richtig schwierigen Verhältnissen notierte sie eine 74 (+1) womit sie etliche Ränge gutmachen konnte. Auch der Samstag lässt sich gut an, denn gleich das Par 5 der 2 erweist sich als gewinnbringend und lässt den ersten Schlag springen.

Lange Zeit verwaltet sie das zartrosa Ergebnis, ehe sie auf der 7 auch ein Bogey nicht verhindern kann. Aus der Ruhe bringt das die junge Steirerin aber nicht, denn postwendend gelingt wieder der Sprung in den roten Bereich.

Kaum auf den zweiten Neun angekommen geht es zwar erneut retour auf Level Par, doch das Bogey pusht die ehemalige Studentin der University of Florida sichtlich zu ihren bislang eindeutig besten Backnine der Woche. Gleich auf der 11 verwertet Sarah mit einem Chip-in zum Eagle, versteht es in Folge gekonnt Fehler fernzuhalten und darf sich auf der 14 und der 17 über noch zwei weitere Birdies freuen.

Derart stark notiert sie schlussendlich die 69 (-4) und spielt sich mit der knallroten Runde vor dem Sonntag sogar bis auf Rang 11 nach vor und hat damit die Spitzenplätze nur knapp vor sich. „Das Putten wird besser und der Eagle hat natürlich sehr geholfen und mir einen extra Schub gegeben für die letzten Löcher. Leider hab ich drei Chancen aus 1,5 Metern nicht verwertet auf den Frontnine, aber alles in allem war es eine gute Runde“, fasst Sarah ihre Runde zusammen.

>> Leaderboard Lalla Meryem Cup

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Breit aufgefächert

LALLA MERYEM CUP – 2. RUNDE: Christine Wolf hat nach der 72 die Spitzenplätze breit vor sich aufgefächert. Sarah Schober macht im frisch überarbeiteten Royal Golf Dar Es Salam mit der 74 etliche Ränge gut.

Christine Wolf hatte auf dem neu modellierten Blue Course des Royal Golf Dar Es Salam mit leichten Schwierigkeiten zu kämpfen, vor allem weil die Grüns ungewohnt hart waren. Dennoch sind durchaus gute Scores möglich, was am Freitag auch die Tirolerin unter Beweis stellt.

Es dauert auch nicht lange bis sich Österreichs Olympionikin über das erste Birdie freuen darf, denn schon das Par 5 der 11 erweist sich als gewinnbringend. Konzentriert spult sie in Folge die Pars ab, ehe ihr ausgerechnet die zweite lange Bahn der Backnine zum Verhängnis wird. Da sich am Par 3 der 17 aber noch ein weiteres Birdie ausgeht, nimmt sie die Frontnine im roten Bereich in Angriff.

Unspektakulär, aber höchst effektiv. So in etwa könnte man dann die vordere Platzhälfte der Innsbruckerin mit wenigen Worten zusammenfassen. Grundsouverän spult sie alle verbleibenden Bahnen mit der vorgegebenen Schlaganzahl ab und unterschreibt so schlussendlich die 72 (-1), womit sie vor dem Wochenende als starke 11. die Spitzenplätze breit vor sich aufgefächert hat.

„Das war heute sehr solide. Ein paar Grünschüsse waren noch nicht so gut, aber ich bin mit der Runde auf jeden Fall zufrieden“, bilanziert Chrissie nach der Runde durchwegs glücklich.

Plätze gutgemacht

Sarah Schober haderte am Donnerstag etwas mit einem kalten Putter, der mehrere Chancen aus zwei Metern nicht verwerten wollte. Am zweiten Spieltag bekommt sie diesen Makel aber zusehends in den Griff und lässt so im Kampf um den Cut nicht nur nichts anbrennen, sondern macht außerdem sogar etliche Ränge gut.

Mit später Tee Time findet sich Sarah auf den Backnine zunächst gut zurecht, muss aber auf der 13 (Par 3) das erste Bogey notieren, dass sie jedoch postwendend egalisieren kann. Kurz darauf rutscht sie dann erneut in den Plusbereich zurück, kann aber erneut gut kontern, nachdem sich das Par 3 der 17 als gewinnbringend erweist.

Die Frontnine verlaufen deutlich ruhiger, denn Sarah spult zum größten Teil sicher die Bahnen ab. Lediglich die 3 (Par 3) erweist sich noch einmal als Spaßbremse und hängt der Steirerin noch ein Bogey um. Am Ende steht sie aber mit der durchaus sehenswerten 74 (+1) beim Recording und stemmt damit nicht nur ohne Probleme den Cut, sondern macht außerdem etliche Ränge gut und startet als 30. ins Wochenende.

Nadine Dreher scheitert mit Runden von 81 (+8) und 82 (+9) Schlägen als 115. deutlich am Cut. Nuria Iturrios (ESP) führt das Feld nach der 71 (-2) und bei gesamt 7 unter Par an.

>> Leaderboard Lalla Meryem Cup

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Leichte Schwierigkeiten

LALLA MERYEM CUP – 1. RUNDE: Christine Wolf und Sarah Schober haben auf dem neu modellierten Blue Course des Royal Golf Dar Es Salam leichte Schwierigkeiten einen richtigen Rhyhtmus zu finden, wahren aber klar die Chance auf Preisgeld. Nadine Dreher liegt weit zurück.

Im Royal Golf Dar Es Salam ist neben der European- auch wieder zeitgleich die Ladies European Tour zum Marokko-Doppel eingetroffen. Die Herren am Red-, die Damen am neu modellierten Blue Course, so auch heuer das spannende Setup. Mit dem hautengen Parklandkurs von Rabat hatten die Österreicherinnen in den letzten Jahren ihre liebe Mühe.

Christine Wolf konnte erstmals im Vorjahr mit geteilter Führung zur Halbzeit Akzente setzen und mit Platz 11 ihr bestes Ergebnis erreichen. Sarah Schober kommt nach ihrem Sieg auf der LETAS-Tour ebenfalls mit viel Selbstvertrauen nach Marokko. Dank ihres starken Auftritts bei der Tourschool rutschte auch die Wienerin Nadine Dreher ins Starterfeld.

Christine Wolf verpasst zwar auf der 2 gleich ein schnelles Par 5 Birdie, holt den roten Eintrag aber postwendend am darauffolgenden Par 3 nach. Zwar rutscht sie auch sofort wieder zurück, überredet aber das zweite Par 5 zum nächsten Birdie und krallt sich so rasch wieder ein Minus als Vorzeichen. Danach aber reißt der Schwung unangenehm ab und Chrissie stolpert noch vor dem Turn über zwei Bogeys in Folge.

Auch nach dem Wechsel auf die Backnine hat sie zunächst einige Schwierigkeiten, wie ein weiteres Bogey auf der 10 untermauert. Erst danach stabilisiert Österreichs Olympionikin ihr Spiel wieder, spult konzentriert die restlichen Bahnen ab und bringt so schlussendlich die 75 (+2) ins Ziel, womit sie als 44. innerhalb der prognostizierten Cutmarke in den zweiten Spieltag startet und am Freitag nun außerdem den Bonus einer frühen Startzeit hat.

„Es war schon gewöhnungsbedürftig, da vor allem die Grüns sehr hart sind. Aber man sieht schon an den Scores, dass auch tief geschossen werden kann. Morgen ist also noch viel drin“, hat Chrissie ihren Fokus bereits auf die zweite Runde gelegt.

Kalter Putter

Sarah Schober startet mit einem Birdie denkbar stark ins Turnier und präsentiert sich auch danach durchaus solide, wenngleich sie beide Par 5 Bahnen der Frontnine ungenützt verstreichen lässt. Erst ab der 6 schleicht sich auch etwas der Fehlerteufel ein, was sich noch vor dem Turn in zwei Bogeys bemerkbar macht.

Wie schon die ersten Neun beginnt sie auch die zweite Platzhälfte mit einem schnellen Birdie, doch wie zuvor sollen sich auf dem schwierigen Gelände danach keine weiteren Erfolgserlebnisse mehr ausgehen. Sogar das Gegenteil ist der Fall, denn bis zum Schluss muss sie noch drei Schläge abgeben und steht so schließlich nur mit der 76 (+3) beim Recording, womit sie sich als 62. bereits einen kleinen Rucksack für den zweiten Spieltag umhängt.

„Der Platz ist sehr anspruchsvoll. Die gesamten Grüns wurden erneuter und sind sehr wellig und hart. Auch Bunker wurden hinzugefügt. Mein Spiel war im Großen und Ganzen okay, aber leider war der Putter kalt. Ich hatte auf den ersten sechs Löchern fünf Chancen aus zwei Metern und konnte nur eine davon nützen“, fasst Sarah ihre erste Runde zusammen.

Nadine Dreher beginnt das Turnier mit drei Pars am Stück zwar sehr kontrolliert, schlittert in Folge aber sogar in einen Bogeytriplepack und muss knapp vor dem Turn noch einen weiteren Schlag abgeben. Da parallel zu den vier Schlagverlusten noch kein Birdie gelingen will, kommt sie nur im tiefschwarzen Bereich auf den Backnine an. Auch dort will nicht viel zusammenlaufen und sie häuft immer mehr Fehler an, was schlussendlich in einer 81 (+8) mündet, was sie als 115. hinten regelrecht einzementiert.

Lina Boqvist (SWE) setzt mit der 66 (-7) die Bestmarke.

>> Leaderboard Lalla Meryem Cup

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Enttäuschender Sonntag

LALLA MERYEM CUP – FINAL: Christine Wolf kann am Sonntag im Royal Golf Dar Es Salam zu keiner Zeit mehr in den Titelkampf eingreifen und rutscht mit einer 75 sogar noch hinter die Top 10 zurück.

Insgesamt standen in dieser Woche am königlichen Privatgelände in Rabat vier Österreicher am Start. Nachdem allerdings Sarah Schober und Nina Mühl am Blue Course und Matthias Schwab beim Parallelevent der European Tour am Red Course am Cut scheiterten, muss Christine Wolf am Wochenende die rot-weiß-rote Fahne hochhalten.

Die Tirolerin wusste auch lange Zeit richtig zu überzeugen und cuttete nach Runden von 72 (Par) und 69 (-3) Schlägen, wobei sie am Freitag die tiefste Runde des gesamten Feldes aufs Tableau feuerte, sogar als geteilte Führende in den Moving Day. Am Samstag jedoch kam sie dann mit dem Greenspeed nicht mehr wirklich zurecht, ließ einige Putts auf der Linie zu kurz und kam so nicht über die 74 (+2) hinaus.

Mit vier Schlägen Rückstand auf die Spitze ist aber dennoch am Sonntag noch alles drin, allerdings findet sich die Innsbruckerin am letzten Spieltag auf der vorderen Platzhälfte alles andere als gut zurecht und kommt nach vier Bogeys nur deutlich im Plusbereich zum Turn, was sie erstmals sogar hinter die Top 10 zurückrutschen lässt.

Kurzer Hoffnungsschimmer

Auf den hinteren Neun aber findet sie dann aber zwischenzeitlich den so dringend benötigten Rhythmus und holt sich mit einem roten Doppelpack auf der 13 und der 14 zwei Schläge wieder zurück, was sie auch am Leaderboard wieder etwas in Richtung Norden klettern lässt.

Doch das angepeilte starke Finish verpufft dann mit einem späten Par 5 Bogey auf der 17 und Christine Wolf muss sich so schlussendlich mit der 75 (+3) zufrieden geben, was sie sogar noch hinter die Top 10 auf Rang 11 zurückwirft. Nach der geteilten Führung am Freitag kann sich Chrissie mit dem 11. Platz wohl nicht wirklich zufrieden zeigen.

„Ich bin heute gar nicht in einen Rhythmus gekommen und dann wirds auf so einem Platz, wo man nie wirklich relaxed schlagen kann, sowieso schwierig“, so Chrissie, die in dieser Woche ihre Mutter Andrea am Bag hatte, nach der Finalrunde enttäuscht.

Dass die intensive Arbeit mit ihrem Coach im Vorfeld aber sichtlich Früchte trägt ist unbestritten, denn bis zum 11. Platz heuer war für Christine Wolf ein 55. Platz in Marokko bisher noch das höchste der Gefühle. Auch die Formkurve kann sich trotz des zähen Wochenendes durchaus sehen lassen, denn nach dem 6. Platz in Südafrika, nimmt sie nun auch aus Rabat wieder gutes Preisgeld mit.

Jenny Haglund (SWE) (70) setzt sich im Stechen gegen Titelverteidigerin Klara Spilkova (CZE) (72) und Sarah Kemp (AUS) (74) durch und gewinnt bei gesamt 3 unter Par.

>> Leaderboard Lalla Meryem Cup

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Noch drangeblieben

LALLA MERYEM CUP – 3. RUNDE: Christine Wolf kann zwar am Moving Day nicht mehr ganz an die starken Leistungen der Vortage anknüpfen, bleibt im Royal Golf Dar Es Salam mit der 74 aber an der Spitze dran und wahrt so mit einer richtig starken Finalrunde sogar noch die Chance auf den ganz großen Wurf. „Ich hab mich heute etwas schwer getan mit dem Greenspeed. Da waren leider einige auf der Linie zu kurz, aber für morgen ist noch viel drin“, spricht Chrissie nach der Runde ihr größtes Problem am Moving Day an.

Christine Wolf zeigt in dieser Woche eindrucksvoll, dass sich die zuletzt harte Arbeit mit ihrem Coach eindeutig bezahlt macht. Die Tirolerin postete auf der unglaublich anspruchsvollen Par 72 Wiese zum Auftakt eine 72 (Par) und positionierte sich damit nur knapp hinter den Top 10. So richtig ins Rollen kam der Wolf-Express dann aber am Freitag, wo sie mit der 69 (-3), was zeitgleich auch die beste Runde des Tages war, bis an die Spitze nach vor stürmte und so aus der geteilten Führung heraus ins Wochenende startet.

Erneut mit ihrer Mutter Andrea an der Tasche gelingt der Start in den Moving Day dann zwar mit zwei anfänglichen Pars durchaus solide, nach einem Bogey auf der 3 muss sie den Platz an der Sonne aber recht früh räumen. Der scoretechnische Ausgleich lässt aber nicht lange auf sich warten, allerdings läutet sie mit dem ersten Birdie auf der 6 eine richtig farbenfrohe Phase ihrer Runde ein, denn erst nach Bogey-Birdie-Bogey kehrt auf der Scorecard wieder etwas Ruhe ein.

Leicht zurückgerutscht

Auf der 13 droht es dann erstmals wieder etwas bitter zu werden, denn ein weiteres Bogey kostet zu dieser Zeit zwar nur einen weiteren Rang, der Rückstand auf die Spitze wird bei erstmals eher guten Scores aber so zunehmend größer. Österreichs Golf-Olympionikin zieht ihr Spiel aber weiterhin konzentriert durch und lässt auf den eben notierten Fehler postwendend ein Par 5 Birdie folgen, was sie hartnäckig ganz vorne dranbleiben lässt.

Ausgerechnet das Par 5, der 17 wird ihr dann aber zum Verhängnis und beschert ihr statt des scoretechnischen Ausgleichs einen weiteren Schlagverlust, was den Rückstand auf die Spitze bis auf vier Schläge anwachsen lässt. Schlussendlich unterschreibt sie am Samstag die 74 (+2), kann so mit ihrer ersten Runde über Par in dieser Woche zwar nicht mehr an die bärenstarken ersten Auftritte anknüpfen, wahrt aber immerhin noch die Chance auf ein absolutes Topergebnis. Mit einer Traumrunde wären wohl auch die vier Schläge Rückstand auf Lynn Carlsson (SWE) (68) und Sarah Kemp (AUS) (69) noch aufzuholen.

>> Leaderboard Lalla Meryem Cup

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

In geteilter Führung

LALLA MERYEM CUP – 2. RUNDE: Christine Wolf hat den hautengen Blue Course des Royal Golf Dar Es Salam am Freitag perfekt im Griff und geht nach der besten Runde des Tages aus der geteilten Führung ins Wochenende. Sarah Schober und Nina Mühl verpassen den Cut am Blue Course deutlich.

Christine Wolf fand sich schon zum Auftakt am Donnerstag Nachmittag am schwierigen Gelände in Rabat durchwegs gut zurecht und legte mit der 72 (Par) eine starke erste Runde hin. Am Freitag aber packt die Tirolerin dann eine richtig starke Performance aus und geht so nicht nur im absoluten Spitzenfeld ins Wochenende, sondern wahrt sogar die Chance auf ihren ersten Sieg auf Europas höchster Spielklasse.

Die Innsbruckerin präsentiert sich bei böigem Wind von Beginn an am Freitag richtig stark. Zwar tritt sie sich auf der 10 ein anfängliches Bogey ein, legt von der 13 weg aber einen sehenswerten Zwischensprint ein und nimmt gleich drei Birdies in Folge mit, was sie bis in die Topregion des Klassements nach vorne pusht.

Den gewinnbringenden Rhythmus behält sie auch nach dem Turn auf den Frontnine bei und setzt nach einer Parserie auf der 6 und der 7 zu einem weiteren roten Intermezzo an, was sie plötzlich sogar von der geteilten Spitze strahlen lässt. Zwar muss sie zum Abschluss auf der 9 noch einen Fehler notieren, mit der 69 (-3) aber spult sie angesichts der schwierigen Verhältnisse eine wahre Super-Runde ab und geht so als Co-Leaderin mit Laura Fünfstück (GER) ins Wochenende.

Nach der Runde erklärt Chrissie, die zuletzt in Indien im Jahr 2016 als 2. in ähnlich guter Ausgangslage ins Wochenende ging, woran sie in letzter Zeit vor allem gearbeitet hat: „Ich hab zu kurz geschwungen, vor allem wenn ich ein bisschen nervös geworden bin. Teilweise dann auch zu schnell und dann hat das alles nicht mehr ganz zusammengepasst, das war sozusagen eine richtige Kettenreaktion. Nach dem Training mit Steve fühlt sich das jetzt deutlich besser an. Ich hab in etwa 10 Yards an Länge gewonnen. Heute hat man das nicht so gespürt, weil die Driving-Löcher in den Wind waren.“

„Ich hab viel auf Plätzen gespielt um im Rhythmus zu bleiben und das macht sich sichtlich bezahlt, außerdem liebe ich die Grüns hier, denn die Bälle rollen genau dorthin wo du sie hinhaben willst. Wenn man hier das Loch verfehlt, dann deswegen weil man das Grün falsch gelesen hat“, so Christine Wolf, die in dieser Woche ihre Mutter Andrea als Caddie am Bag hat, abschließend. Dass lediglich fünf Spieler nach zwei Runden unter Par liegen, zeigt wie schwierig sich die Par 72 Wiese in Rabat wirklich spielt.

Kein Mitspracherecht

Sarah Schober und Nina Mühl kamen im Gegensatz zu ihrer Landsfrau am ersten Spieltag ordentlich unter die Räder und benötigen eigentlich bereits knallrote Runden um vom königlichen Gelände tatsächlich noch Preisgeld mitnehmen zu können. Allerdings geht bei beiden das Vorhaben zu keiner Zeit auf. Sarah muss sich nach der 79 (+7) mit dem 113. Platz begnügen, Nina wird nach der bereits zweiten 82 (+10) gar nur 120.

Da Sarah Schober und Nina Mühl den Wochenendeinzug bei den Damen verpassen und Matthias Schwab ein paar Meter weiter beim Parallelturnier der European Tour am Red Course deutlich am Cut scheitert, muss Christine Wolf nun am Weekend als einzig verbliebene Österreicherin in Rabat die rot-weiß-rote Fahne hochhalten.

>> Leaderboard Lalla Meryem Cup

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail