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Richtige Formtendenz

AUSTRALIAN LADIES CLASSIC – FINAL: Sarah Schober rutscht bei schwierigen Verhältnissen im Bonville Golf Resort am Finaltag mit der 74 zwar etwas zurück, zeigt in dieser Woche aber, dass die Formtendenz eindeutig in die richtige Richtung zeigt. Nina Mühl bleibt am unteren Ende des Leaderboards stecken.

Sarah Schober notierte an den ersten drei Tagen jeweils die 72 (Par) und geht so mit lediglich zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 in den Finaltag. Bei der letzten Umrundung will die junge Steirerin eigentlich vor allem die Par 5 Bahnen besser ausnützen und so noch den Vorstoß in die Spitzenplätze realisieren, das Vorhaben bekommt am Sonntag aber schon früh ein paar Schrammen ab.

Sarah findet nämlich mit einem Bogey auf der 1 nur sehr verhalten in den Tag, bekommt in Folge auf den Frontnine ihr Spiel aber rasch immer besser in Griff und kann auf der 6 und der 7 einen Birdie-Zwischensprint verbuchen, der sie im roten Bereich auf den Backnine ankommen lässt.

Nach dem Turn erwischt es die junge Steirerin dann mit einem Bogeytriplepack aber richtig unangenehm, was ihr auch etliche Ränge am Leaderboard kostet. In Folge stabilisiert sie zwar ihr Spiel, ist nach der 15 aber knapp drei Stunden lang zum Däumchendrehen verurteilt, da ein heftiges Gewitter fast den gesamten Platz flutet.

Erst um 17:45 Uhr Ortszeit kann weiter gespielt werden und Sarah beendet die Runde mit drei abschließenden Par souverän. Mit der 74 (+2) büßt sie zwar noch etliche Plätze ein, fährt mit Rang 22 aber ihr bislang bestes Saisonergebnis ein und bringt auch die Formkurve sichtbar in die richtige Richtung.

Trotz des durchaus achtbaren Ergebnisses zeigt sich Sarah Schober vor allem mit der Finalrunde alles andere als zufrieden: „Das war heute eine enttäuschende Runde. Es sind derzeit Kleinigkeiten im Spiel, die mir momentan noch die Schläge kosten. Es geht aber in die richtige Richtung.“

Kein Vorkommen

Nina Mühl blieb am Samstag mit einer 79 (+7) am unteren Ende stecken und kommt auch am Sonntag nicht mehr vom unteren Ende des Leaderboards weg. Die Wienerin beginnt gleich mit einem Bogeytriplepack und zementiert sich so sprichwörtlich hinten ein.

Zwar findet sie sich in Folge etwas besser zurecht, was auch drei Birdies bei nur zwei weiteren Schlagverlusten zeigen, ein abschließendes Doppelbogey auf der 18 fixiert dann aber die 76 (+4), die Nina nur Rang 68 ermöglicht. Christine Wolf scheiterte in dieser Woche am Cut.

Celine Boutier (FRA) triumphiert trotz der 73er (+1) Schlussrunde bei gesamt 10 unter Par.

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72er Abonnement

AUSTRALIAN LADIES CLASSIC – 3. RUNDE: Sarah Schober notiert im Bonnville Golf Resort auch am Samstag eine 72 und bleibt damit hartnäckig an den Top 10 dran. Nina Mühl bleibt am unteren Ende stecken.

Sarah Schober geht nach zwei 72er (Par) Runden aus vielversprechender Lauerposition ins Wochenende. Die junge Steirerin haderte an den ersten beiden Tagen dabei noch mit ausgelassenen Chancen und will dieses Manko nun an den verbleibenden beiden Tagen beheben.

Sarah zeigt sich dann auch auf der ersten Platzhälfte unglaublich solide. Die junge Steirerin nimmt schon auf der 2 das erste Birdie mit und baut ihr Score mit einem Par 5 Birdie auf der 7 weiter aus und kommt so bei einem Zwischenergebnis von 2 unter Par auf die Backnine.

Erst dort erwischt es die ehemalige Studentin der University of Florida mit zwei schnellen Bogeys, worauf sie mit ihrem dritten Birdie des Tages aber gut antwortet. Nachdem sich aber auch auf der 15 nur ein Schlagverlust augeht, unterschreibt sie die bereits dritte 72 (Par) der Woche, die sie aber als 13. bei nur noch zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 in sehr gute Ausgangslage bringt.

„Die heutige 72 war sicher die stärkste von den drei Runden bislang. Die Bedingungen waren heute sehr schwierig und es hat zwischendurch sogar vier, fünf Mal zu Regnen begonnen und am Ende ist der Wind auch noch dazugekommen. Ich konnte auf der 9 einen wichtigen Bunker-Save zum Par machen und hab auf der 12 aus fünf Metern vom Vorgrün gerettet. Ansonsten musste ich heute nie kämpfen. Es war alles sehr solide von Tee bis Grün. Leider hab ich die Par 5 bisher noch nicht ganz nützen können“, fasst Sarah den Moving Day zusammen.

Stecken geblieben

Nina Mühl findet am Samstag überhaupt kein Rezept. Eigentlich hätte die Wienerin nach dem knapp geschafften Cut recht befreit aufspielen können, allerdings geht dieses Vorhaben nur auf den Frontnine auf, wo sie mit einem Bogey und einem Birdie noch gut unterwegs ist.

Nach dem Turn erwischt es die Aufsteigerin der LET Access Tour dann aber richtig wild. Zwei Bogeys kann sie noch einigermaßen wegstecken, ein Doppel- und sogar Triplebogey danach allerdings besiegeln den Absturz im Klassement. Mit der 79 (+7) bleibt sie regelrecht stecken und geht nur als 67. in den Finaltag.

Celine Boutier (FRA) geht nach der 67 (-5) und bei gesamt 11 unter Par als überlegen Führende in den Finaltag.

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Durchwegs gelungen

AUSTRALIAN LADIES CLASSIC – 1. RUNDE: Nina Mühl und Sarah Schober starten mit 72er Runden im Bonville Resort durchwegs gut und gehen in aussichtsreicher Position in den zweiten Spieltag. Christine Wolf rasselt mit schwarzem Finish weit zurück.

Die Golfdamen von LET und Australian PGA bekommen mit der erstmaligen Einladung ins Bonville Resort von New South Wales einen besonderen Leckerbissen vorgesetzt. Der Parklandkurs zählt zu schönsten, aber auch anspruchsvollsten Layouts in Down Under und verspricht für vier Turniertage ein Preisgeld von 350.000 Australischen Dollars.

Nina Mühl startet ihre erste Runde auf der 9 und findt auf der 10 (Par 5) schon das erste Birdie, was sie rasch in den roten Bereich abtauchen lässt. In Folge wird es für die Wienerin aber zusehends farbenfroher, wie drei Bogeys und ein weiteres Birdie zeigen.

Erst danach stabilisiert sie ihr Spiel wieder, hält weitere Fehler gekonnt fern und gleicht ihr Tagesergebnis auf der 6 (Par 4) wieder aus, was ihr mit der 72 (Par) und Rang 19 eine durchaus gute erste Runde einbringt.

„Ich hab heute wirklich solide gespielt und die frühe Startzeit gut nutzen können. Wichtig war, dass ich gute Saves gemacht hab, wenn ich heute die Grüns gemissed hab“, zeigt sich Nina Mühl mit der sehenswerten Auftaktrund klarerweise zufrieden.

Stark am Nachmittag

Schober_1709_330Sarah Schober beginnt auf der 9 und hat die Backnine fest im Griff. Sie kann auf der zweiten Platzhälfte gleich vier Birdies notieren und kann so einen Schlagverlust gut wegstecken. Kaum auf den Frontnine angekommen tritt sie sich aber zunächst ein Bogey auf der 1 ein und rasselt danach mit einer Doublette am Par 3, der 3 sogar wieder auf den Ausgangspunkt zurück, worauf sie bis zum Ende keine Antwort mehr geben kann.

Mit der 72 (Par) lässt Sarah zwar zum Auftakt Besseres liegen, geht als ebenfalls 21. aber aus richtig vielversprechender Position auf die zweite Runde und hat am Freitag außerdem den Bonus einer frühen Startzeit.

Nach der Runde meint sie: „Mit meiner ersten Hälfte bin ich sehr zufrieden, da habe ich sehr nah an die Fahnen geschossen und auch einige Putts gelocht. Ab dem Doppelbogey hab ich etwas das Momentum verloren und bin auch nicht mehr so nah zu den Pins gekommen. Die Par 5 Ausbeute war enttäuschend heute. Ich freue mich morgen schon auf die frühe Startzeit.“

Vieles liegengelassen

Chrissie Wolf sackt zwar frühe Birdies ein, gleicht ihr Score mit darauffolgender Doublette aber ungewollt postwendend wieder aus. Sofort gelingt aber wieder der Sprung in den roten Bereich, ehe es in Folge mit Bogey und Birdie wieder farbenfroher wird. Zu Beginn der Frontnine reißt der Schwung dann total ab, was sich in einem bitteren Bogey-Triplepack auch auf der Scorecard manifestiert.

Zwar stabilisiert sie in Folge ihr Spiel wieder, muss am Par 3, der 8 – ihrem Schlussloch – aber noch ein Doppelbogey notieren und unterschreibt so schlussendlich nur die 76 (+4), die ihr als 71. bereits einen Rückstand auf die prognostizierte Cutmarke einbrockt.

„Ich hab einfach mit Fortdauer der Runde heute meinen Schwung ein bisschen verloren, dadurch dann weniger Grüns getroffen und so die Fehler angehäuft. Die Verhältnisse waren eigentlich gut“, so Chrissie nach ihrem ersten Auftritt.

Holly Clyburn (ENG) geht nach der 67 (-5) als Führende in den zweiten Spieltag.

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Nina Muehl

Finaler Sinkflug

CANBERRA CLASSIC – FINAL: Nina Mühl kann am Finaltag nicht mehr an die starke Leistung vom zweiten Spieltag anknüpfen und rutscht im Royal Canberra GC mit der 76 noch bis auf Platz 49 zurück.

Das lediglich mit 150.000 Australischen Dollar dotierte Event kann für das geringe Preisgeld eher untypisch mit einem absoluten Weltklassefeld aufwarten. Neben Tiger Woods Nichte Cheyenne Woods (USA), stehen etwa auch LPGA Stars wie die Siegerin der Vorwoche Minjee Lee (AUS) oder auch die ehemalige Nummer 1 Jiyai Shin (KOR), die sich mit der 64 (-8) und bei 19 unter Par auch den Sieg in Canberra krallt, am Start.

Auch drei Österreicherinnen stecken in dieser Woche ihre Tees in den australischen Boden. Nachdem Sarah Schober und Christine Wolf jedoch am Samstag am Cut scheiterten, muss Nina Mühl am Sonntag die rot-weiß-rote Fahne hochhalten. Die Wienerin konnte sich mit Runden von 73 (+1) und 70 (-2) Schlägen zwischen den Topstars durchaus behaupten und geht immerhin als 34. in den Finaltag.

Kein Rhythmus

Eigentlich will die Aufsteigerin der LET Access Tour den Schwung vom Vortag dann auf die letzte Runde mitnehmen, findet aber fast die gesamte Runde über keinen richtig gewinnbringenden Rhythmus. Dabei beginnt die Runde mit einem Birdie auf der 1 nach Maß, nach gleich vier Schlagverlusten rutscht sie aber noch vor dem Turn weit zurück.

Auf den Backnine stabilisiert sich ihr Spiel zwar und sie kann nach etlichen Pars auf der 15 wieder ein Birdie notieren, mit anschließender Doublette pendelt sie sich mit der 76 (+4) aber am Ende nur auf Rang 49 ein. Trotz der eher zähen Finalrunde sollte das Turnier durchaus Selbstvertrauen bringen, konnte sie doch erstmals in dieser Saison in der Order of Merit anschreiben.

„Ein paar Pins waren heute schwierig, aber ich hab einfach nicht gut gespielt“, so Nina Mühl nach dem enttäuschenden Finaltag.

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Nina Muehl

Gut behauptet

CANBERRA CLASSIC – 2. RUNDE: Nina Mühl behauptet sich im Weltklassefeld von Canberra gut und geht als 34. in den Finaltag. Sarah Schober und Christine Wolf verpassen im Royal Canberra GC den Sprung in die Preisgeldränge.

Für ein mit lediglich 150.000 Australischen Dollars dotiertes Turnier steht in Canberra ein absolutes Weltklassefeld in den Teeboxen. Neben Tiger Woods Nichte Cheyenne Woods (USA), stehen auch LPGA Stars wie Vorwochen-Siegerin Minjee Lee – die Lokalmatadorin gibt auch in dieser Woche wieder bei 14 unter Par den Ton an – die ehemalige Nummer 1 der Welt Jiyai Shin (KOR) oder auch Georgia Hall (ENG) am Start. Mittendrin auch drei Österreicherinnen, wobei sich die Turnierwoche nur für Nina Mühl als profitabel erweist.

Die Aufsteigerin der LET-Access Tour startete am Freitag wie auch Christine Wolf und Sarah Schober mit einer 73 (+1) und rangierte damit rund um die prognostizierte Cutmarke. Am Samstag findet sie dann zwar nur sehr behäbig in den zweiten Spieltag und tritt sich schon früh zwei Fehler ein, kontert noch vor dem Turn aber mit zwei Par 3 Birdies, was sie bei Level Par beim Turn ankommen lässt.

Nachdem dann auf der 1 (Par 5) ein weiterer Birdieputt den Weg ins Ziel findet, geht es endgültig in die richtige Richtung. Zwar wird es danach auch wieder farbenfroher, ein Birdie und ein Eagle behalten gegenüber zwei Bogeys aber die Oberhand, was Nina schließlich mit der 70 (-2) und als 34. souverän in den Finaltag einziehen lässt.

„Es war heute wirklich gut zu spielen und ich hab das super ausnützen können. Mir ist sogar ein Eagle gelungen und auch der Rest war sehr solide. Ich versuch natürlich jetzt den Schwung von heute morgen mitzunehmen“, so Nina nach dem geschafften Finaleinzug.

Nicht von Erfolg gekrönt

Sarah Schober findet auf der zweiten Platzhälfte zwar recht souverän in den Tag, kann auf ihren ersten neun Bahnen aber noch kein Erfolgserlebnis verbuchen und kommt wegen eines Fehlers nur im schwarzen Bereich auf den Frontnine an. Zwar findet sie dann auf der 1 das erste Birdie und gleicht ihr Tagesergebnis wieder aus, zwei darauffolgende Schlagverluste werfen sie aber rasch wieder zurück. Auf der 6 nimmt sie dann noch ein Par 5 Birdie mit, muss sich am Freitag aber schließlich erneut mit der 73 (+1) zufrieden geben, was als 60. nicht für einen Platz im Finaltag reicht.

„Es ist wirklich sehr bitter den Cut jetzt wieder knapp nicht zu schaffen. Leider musste ich heute hart kämpfen. Zwar konnte ich einiges mit dem kurzen Spiel retten, um aber vorne mitspielen zu können müssen die Annäherungen und teilweise auch die Abschläge einfach besser werden“, so Sarah Schober nach der Runde enttäuscht und selbstkritisch.

Chrissie Wolf hat auch am Samstag wieder mit den Grüns zu kämpfen, wie ein schneller Bogeydoppelpack zeigt. Zwar findet sie danach auch das erste Birdie, mehr ist auf den Frontnine aber noch nicht zu holen. Auch nach dem Turn läuft an diesem Tag für die Tirolerin so gut wie nichts zusammen, was ihr am Ende sogar die 77 (+5) und als 93. einen klaren Missed Cut einbrockt. Ihr Fazit der Runde fällt dementsprechend ernüchternd aus: „Eigentlich hab ich heute mit allem gekämpft.“

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Rot-weiß-rote 73

CANBERRA CLASSIC – 1. RUNDE: Mit Christine Wolf, Sarah Schober und auch Nina Mühl haben die drei österreichischen Proetten im Royal Canberra GC zum Auftakt die 73 (+1) gepachtet und liegen damit durchaus auf Cutkurs.

Für ein mit gerade mal 150.000 Australischen Dollar dotiertes Event, steht in Canberra in dieser Woche eher untypisch ein absolutes Topfeld am Start. Neben Tiger Woods Nichte Cheyenne Woods (USA), stecken auch LPGA Stars wie Vorwochen-Siegerin Minjee Lee (AUS), die Nummer 1 der Welt Jiyai Shin (KOR) oder auch Georgia Hall (ENG) ihre Tees in den australischen Boden.

Mittendrin mischen mit Christine Wolf, Sarah Schober und Nina Mühl auch drei Österreicherinnen mit. Der rot-weiß-rote Triplepack reiht sich nach dem ersten Spieltag auch im soliden Mittelfeld ein, nachdem alle drei heimischen Proetten zum Auftakt die 73 (+1) unterschreiben. Die bunteste Runde spult dabei noch Sarah Schober ab, die zwar drei Birdies findet, aber auch vier Bogeys eintragen muss.

Nina Mühl mit zwei Birdies und drei Bogeys, sowie Chrissie Wolf mit einem einzigen Birdie aber zwei Schlagverlusten gehen es dabei etwas ruhiger an. Mit etwas mehr Erfolgserlebnissen sollte vom 49. Platz aus der Cut am Samstag aber noch ohne gröbere Probleme zu stemmen sein.

„Es waren heute eigentlich perfekte Bedingungen, aber ich bin mit den Grüns nicht so wirklich warm geworden. Es war schwierig zu Putten und zum Anspielen. Ich hab zwar 14 Grüns getroffen, aber hab mich einfach schwer getan heute einzulochen“ spricht Chrissie ihr größtes Problem an.

Sarah hatte eher mit den Annäherungen zu kämpfen: „Es ist extrem heiß hier in Canberra, aber der Platz ist in einem Top-Zustand. Leider hatte ich keinen guten Start und hab mit meinen Eisen gekämpft. Auf den Grüns hatte ich gar nicht so die Probleme, aber ich musste des Öfteren Scrambeln und war einige Male im Bunker. Es hat aber gutgetan mit dem Birdie aufzuhören, dementsprechend freue ich mich schon auf morgen.“

Nina Mühl hatte Schwierigkeiten den Ball gut ins Spiel zu bringen, wie sie selbst sagt: „Ich hatte ein paar schlechte Drives, hab aber ganz gut gescored. Ich war jetzt noch auf der Range und morgen sollte es dann wieder passen.“

Jiyai Shin macht ihrer Weltranglistenplatzierung alle Ehre und setzt mit der 65 (-7) die frühe Bestmarke.

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Saisonstart in rot

OATES VIC OPEN – 1. RUNDE: Nur bei Christine Wolf überwiegen in Melbourne die Birdies, während Mühl und Schober in Rückstand geraten.

Die Ladies European Tour startet mit ihren Australischen Partnern gleich mit einer Weltpremiere in das neue Golfjahr. Erstmals spielen Pros und Proetten ihr eigenes Turnier am selben Golfplatz und zum gleichen Preisgeld. Möglich macht das die Oates Vic Open im 13th Beach Golfclub (Beach und Creek-Course), wo es jeweils um 650.000 Australische Dollar Preisgeld geht. Alle drei Österreicherinnen eröffnen am deutlich schwierigeren Beach Course: „Der Kurs ist ein bisschen enger und der Wind daher schwieriger einzuschätzen.“

Beim Damenturnier von LET und Australian PGA südlich von Meldbourne erwischt Christine Wolf einen heißen Start und liegt nach nur drei Löchern bei 2 unter Par. Eine erste Unsicherheit am zweiten Par 5 führt nicht nur zum Bogey sondern gleich zu drei Schlagverlusten in Folge. Die Tirolerin fängt sich jedoch wieder rasch und kann noch vor der Halbzeit ihr Tagesergebnis ausgleichen.

Auf den Back 9 fallen die Birdieputts nicht mehr, immerhin kann Wolf auch die Bogeys komplett abstellen. Erst am Schlussloch sorgt ein gelungener Birdieversuch für einen roten Saisonstart in 72 Golfschlägen (1 unter Par), der für Platz 18 reicht: „Ich bin zufrieden mit dem ersten Spieltag, vor allem weil wir es am Nachmittag mit knapp zwei Schlägern Wind auch schwerer hatten.“

Nina Mühl nutzt drei der fünf Par 5 Bahnen mit Birdie ideal aus, schlägt dafür auf den Par 3 schwache Eisen, wo sie gleich drei Schläge abgibt. Die sonst ausgeglichene Runde zerstört die Wienerin mit Doppelbogey auf einem Par 5 und schreibt so nur mit einer Runde von 2 über Par auf Platz 63 an.

Sarah Schober tut sich extrem schwer bei der Birdiearbeit und muss 14 Bahnen lang auf das erste Erfolgserlebnis warten. Bis dort hin musste die Steirerin bereits drei Bogeys notieren. Bis zum Schlussloch schummeln sich drei weitere Bogeys auf die Scorekarte und brocken mit der 78 (+5) großen Rückstand mit Platz 105 ein.

Den besten Saisonstart in Down Under erwischen die US Girls: Beth Allen mit der 67 und Tigers Nichte Cheyenne Woods mit der 68 sorgen am leichteren Creek Course für eine amerikanische Doppelführung.

>> Leaderboard Oates Vic Open

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Haarscharf vorbei

LET TOURSCHOOL-FINAL: Nadine Dreher verpasst als 61. um einen Schlag und eine einzige Position am Leaderboard eine kleine LET-Tourkarte für 2018.

In die Fussstapfen von Wolf, Schober und Mühl, die bereits ihre LET-Tourkarten für 2018 fix in der Tasche hatten, wollte sich Nadine Dreher noch zum Jahresende begeben. Dazu musste die Wienerin jedoch über 5 Tage in Marokko beim Tourschool-Final ihr besten Golf zeigen um sich im Kreis von 106 Tourschülerinnen aus 18 Nationen durchzusetzen.

Gespielt wurden vorerst je zwei Runden im Amelkis- und Palmgolf-Club von Marrakesh, ehe es danach in Runde 5 für die Finalistinnen um das volle Spielrecht für 2018 gehen sollte.

Die Wienerin, die heuer ihre Rookie-Saison auf der LET-Access-Series bestritt, eröffnet am Amelkis-Course ausgezeichnet und locht gleich ihren zweiten Birdie-Putt. Ein zwischenzeitliches Par 3-Bogey steckt die 23-jährige routiniert weg und schlüpft am Par 5 kurz vor der Halbzeit zurück in die roten Zahlen.

Zwei Schlagverluste auf den zweiten 9 drohen den erhofften starken Auftakt zu verhindern. Doch mit Birdie am Par 5 der 9 sichert Dreher den Schulauftakt in roten Zahlen ab.

Der etwas schwierigere Palmgolf-Kurs heißt Nadine dann am Sonntag mit einem Auftaktbogey unliebsam willkommen. Mit dem Birdie-Konter am folgenden Par 3 hat die Atzenbruggerin jedoch die passende Antwort parat. Kurz vor der Halbzeit spielt sie sich jedoch mit Bogey, Doppelbogey erstmals in ernste Probleme.

Auch auf den Back 9 gibt es weiter Stress und mit Bogey, Doppelbogey drei weitere Schlagverluste. Erst im Finish findet Dreher wieder den Dreh heraus und bringt sich mit zwei späten Birdies wenigstens wieder an die vorläufige Cutmarke zurück.

Am etwas einfacheren Ameliks-Kurs hätte Dreher in Runde 3 Gelegenheit gehabt wieder aufzuholen, was jedoch nicht ganz aufgehen sollte. Auf den ersten 9 Löchern fällt nur ein Birdieputt, dem zwei Schlagverluste gegenüberstehen. Immerhin verteidigt Nadine auf den zweiten 9 hartnäckig ihre Position und bringt die 73 herein.

Am 4. Spieltag muss Dreher somit zwei Schläge am härteren Palm Course aufholen um den Cut der Top 60 und damit zumindest Kategorie 9b zu erreichen. An der 10 gestartet kommt die Wienerin mit zwei frühen Bogeys zusätzlich unter Druck. Die größten Chancen liegen auf den fünf Par 5, wovon sie immerhin das zweite zu einem Birdie nutzen kann. Ein weiterer Schlaggewinn bringt sie zur Halbzeit bis auf zwei Schläge an den Cut heran.

Zwei starke Golflöcher zu Beginn der vorderen 9 Löcher bringen die geforderten zwei Schlaggewinne, die Dreher zurück innerhalb der Cutmarke bringt. Am vorletzten Loch, einem Par 3, verspielt sie mit Bogey den tapferen Kampf um zumindest eine kleine Tourkarte. Denn selbst nach der starken 71 hat Nadine einen Schlag zuviel am Konto um sich für die Finalrunde zu qualifizieren. Die Kategorie 12a, die sie aus Marokko mitnimmt, wird kaum für Starts auf der LET reichen, womit für Dreher weiterhin die LET Access Series die Golfbühne bleiben wird.

>> Endergebnis LET Tourschool-Finale

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Süden statt Norden

DUBAI LADIES CLASSIC – 3. RUNDE: Sarah Schober und Christine Wolf bewegen sich am Moving Day im Emirates GC mit 75er Runden in Richtung Süden statt Norden des Leaderboards und nehmen nach den durchwachsenen Auftritten den Finaltag nur aus dem Mittelfeld in Angriff.

Sarah Schober und Christine Wolf wussten an den ersten beiden Tagen beim Saisonfinale in Dubai durchaus zu überzeugen. Vor allem Sarah Schober drehte am Freitag mit der 67 (-5) richtig auf und steht nach dem gelungenen Auftritt am Moving Day sogar im ersten Verfolgerflight.

Schober_Dubai_330Sarah hat dann Freitag jedoch von Beginn an alle Hände voll zu tun. Gleich die 1 hängt ihr das erste Bogey um, dass sie aber recht zeitnah wieder egalisieren kann. In Folge taucht sie sogar kurzzeitig in den roten Bereich ab, ein Bogeydoppelpack lässt sie aber nur im Plusbereich zum Turn kommen.

Die hintere Platzhälfte, die der jungen Steirerin am Donnerstag noch sichtlich besser gelegen ist, entpuppt sich am Moving Day dann als richtige Spaßbremse. Gleich von der 10 bis zur 12 muss sie drei Bogeys in Folge notieren und selbst ein Birdie danach kann nicht die Trendwende einleiten.

Mit noch einem weiteren schwarzen Doppelpack rasselt sie erneut zurück, ehe sie die Runde zumindestens noch mit zwei Birdies beendet. Mehr als die 75 (+3), was ein Abrutschen vom 6. bis auf den 28. Platz bedeutet, ist für sie an diesem Tag aber nicht zu holen.

„Es waren meine Abschläge heute nicht sonderlich gut, aber es war teilweise auch sehr windig. Dass ich mit Birdie-Birdie aufgehört habe, hat sehr gut getan. Das Putten war eigentlich okay heute, aber ich hatte auf den ersten 12 Löchern gleich fünf Lip-Outs, was das Scoren dann natürlich sehr schwer macht. Morgen heißt es jetzt nochmal ordentlich Gas geben“, fasst Sarah die zähe dritte Runde zusammen.

Verpatzter Freitag

Wolf_1702_330Chrissie Wolf hat am Freitag mit etlichen Problemen zu kämpfen. Zwar startet die Tirolerin mit einem schnellen Birdie gut, muss am ersten Par 5 danach aber sogar ein Doppelbogey notieren. Selbst der scoretechnische Ausgleich stabilisiert ihr Spiel nicht, wie eine weitere Doublette und ein anschließendes Bogey zeigen.

Auch auf den zweiten neun Bahnen stabilisiert sich ihr Spiel nicht wirklich. Im aufkeimenden Wind muss sie am Par 5, der 10 das nächste Bogey notieren, ehe sie mit einem Birdiedoppelpack etwas die Negativspirale abbremst. Nachdem sich danach aber noch ein Schlagverlust einschleicht, geht sich auch bei ihr am Moving Day nicht mehr als die 75 (+3) aus, die ihr viele Ränge kostet.

Die letzte Runde der Ladies European Tour Saison wird die Innsbruckerin so nur vom 38. Platz aus in Angriff nehmen. „Ich hab mir leider auf den Frontnine mit einem Dreiputt am Par 5 und einem Wasserball am Par 3 die zwei Doubletten eingetreten. Ich werd aber auf jeden Fall versuchen morgen noch mal alles aus mir rauszuholen“, klärt Chrissie die beiden Doppelbogeys nach der Runde auf.

Anne Van Dam (NED) geht nach der 70 (-2) bei gesamt 12 unter Par als Führende auf die letzte Runde.

>> Leaderboard Dubai Ladies Classic

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DUBAI CLASSIC – LET LIVE TV-STREAM

DUBAI LADIES CLASSIC –  Kostenloser Live-Stream aus Dubai von der Ladies European Tour  mit Christine Wolf und Sarah Schober.

Mit ihrer 12 Auflage der Omega Dubai Ladies Classic beschließt die Ladies European Tour auf luxuriösem Terrain ihren schmalen Jahreskalender 2017. Christine Wolf und Sarah Schober sind von Mittwoch bis Samstag im Emirates Golfclub bei dem 425.000 Euro Event im Golfeinsatz.

Golf-Live.at präsentiert einen Live TV-Stream sowie Live Scores und Text-Updates von Mittwoch bis Samstag.

>> LIVE SCORING

4. RUNDE: Sa. 9.12. ab 10:30 MEZ:

DUBAI LADIES CLASSIC 2017

4. RUNDE / 9.12.2017

 

3. RUNDE: Fr. 8.12.:

Sarah Schober und Christine Wolf rutschten am Moving Day mit 75er Runden um viele Ränge zurück und nehmen so die Finalrunde nur aus dem Mittelfeld in Angriff.

DUBAI LADIES CLASSIC 2017

3. RUNDE / 8.12.2017

2. RUNDE: Do. 7.12.:

Sarah Schober und Christine Wolf wussten an den ersten beiden Tagen beim Saisonfinale in Dubai durchaus zu überzeugen. Vor allem Sarah Schober drehte am Freitag mit der 67 richtig auf (Platz 6) und steht am Moving Day nun sogar im ersten Verfolgerflight.

DUBAI LADIES CLASSIC 2017

2. RUNDE / 7.12.2017

 

1. RUNDE: Mi. 6.12.:

DUBAI LADIES CLASSIC 2017

1. RUNDE / 6.12.2017

 

Bei der 12. Auflage der Dubai Ladies Classic, dem Saisonfinale einer kurzen LET-Saison, mischen mit Christine Wolf und Sarah Schober auch zwei heimische Proetten mit. Sieben europäische Solheim Cup-Stars, dazu Topspielerinnen von der LPGA-Tour wie In-Kyung Kim, Brittany Lincicome oder Angel Yin sowie Englands Evergreen Laura Davies sorgen auch heuer für ein bärenstarkes Lineup. 425.000 Euro Preisgeld gibt es am Samstag Abend nach 72 Löchern zu verdienen. Englands Jungstar Georgia Hall steht bereits als Siegerin der Jahreswertung fest.

Für Wolf ist es das dritte LET-Finale, wobei sie bislang noch nie den Cut überstand. Schober ist das erste Mal in Dubai mit dabei.

Die Ladies European Tour überträgt täglich einen Live TV-Stream von 10:30 bis 13:30 Uhr MEZ live aus dem Emirates Golfclub von Dubai in den Vereinigten Arabischen Emiraten.

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