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Keine Anlaufschwierigkeiten

OPEN DE ESPANA – 1. RUNDE: Sarah Schober hat nach der längeren Spielpause zum Auftakt überhaupt keine Anlaufschwierigkeiten und bringt sich mit der 70 recht gut in Position. Nina Mühl spielt sich mit einer farbenfrohen Runde zur 72. Christine Wolf kommt im Real Club de Golf Guadalmina nur äußerst zaghaft ins Rollen.

Nach einem erschreckend dünnen Kalender in der Hauptsaison startet die Ladies European Tour in einen heißen Golfherbst mit insgesamt 7 Turnieren in aller Welt. Los geht es für Sarah Schober, Nina Mühl und Chrissie Wolf in Marbella mit dem 300.000 Euro-Turnier der traditionsreichen Open de Espana Femenino.

Sarah dreht auch gleich von Beginn an an der Birdieschraube und liegt nach vier gespielten Bahnen schon bei 2 unter Par. Selbst das erste und einzige Bogey der Backnine auf der 16 bringt sie nicht aus dem Konzept, denn nach einem Eagle auf der 18 (Par 5) nimmt sie die vordere Platzhälfte aus dem Spitzenfeld heraus in Angriff.

Kaum auf den ersten Neun angekommen findet sie auf der 1 auch sofort das nächste Birdie, ehe es mit einem Bogeydoppelpack etwas unangenehm wird. Kurz vor Schluss fällt dann am Par 3, der 8 noch ein weiterer roter Eintrag, den sie aber mit abschließendem Bogey wieder aus der Hand gibt. Mit der 70 (-2) aber sorgt Sarah mit Rang 25 für einen durchaus gelungenen Start ins Turnier.

„Es war durchaus ein guter Start ins Turnier. Das Wetter ist einfach traumhaft und ich war gleich von Anfang an in den roten Zahlen. Das Highlight war klar das Eagle auf der 18, als ich mein Rescue auf einen halben Meter hingeschossen hab. Mein Spiel war recht gut, aber ich hab dennoch die Par 5 zu wenige genützt“, zeigt sie sich trotz der guten ersten Runde durchaus selbstkritisch.

Auch die Verbesserungsmöglichkeiten spricht sie ungeschönt an: „Ich hab zwar alle langen Bahnen mit dem zweiten angegricfen, aber leider bei 3 von 4 nur das Par notiert. Ich konnte gleich zweimal meine Birdiechancen aus eineinhalb Metern nicht nützen und hab dafür aber zweimal aus sechs Metern zum Birdie gelocht. Mit den Abschläge war ich heute auch nicht wirklich zufridene, aber im Großen und Ganzen passt die Richtung und deshalb freue ich mich schon auf morgen.“

Kunterbunt zur 72

Nina Mühl startet mit vier Pars sehr solide, wird in Folge aber richtig farbenfroh. Im Wechselspiel notiert sie Bogeys und Birdies und kommt so bei einem Zwischenstand von 1 über Par auf der zweiten Platzhälfte an.

Das Schauspiel geht auch auf den Backnine genau so weiter, diesmal allerdings behalten die Birdies mit vier zu drei die Oberhand, was schlussendlich in der 72 (Par) und einer durchaus guten Auftaktrunde mündet. Nina nimmt die zweite Runde so vom 52. Platz aus in Angriff und hat am Freitag außerdem den Bonus einer frühen Startzeit.

„Die Birdiequote passt, morgen lass ich dann noch die Bogeys aus“, so Nina nach der Runde mit einem Augenzwinkern.

Horrorstart von Chrissie

Chrissie Wolf findet mit einem Triplebogey auf der 10 nur richtig schleppend ins Turnier und nachdem sich danach auch auf der 12 nur ein Bogey ausgeht, ist der rabenschwarze Start endgültig perfekt. Erst danach stabilisiert die Tirolerin ihr Spiel und findet kurz vor dem Turn auf der 18 auch das erste Birdie.

Auf den Frontnine hat sie ihr Visier dann sichtlich schärfer gestellt, verabsäumt es aber weitere Biridies zu notieren und steht so schließlich nur mit der 75 (+3) beim Recording. Am Freitag muss sich Österreichs bislang einzige Golf Olympionikin somit vom 92. Rang aus deutlich steigern um auch am Wochenende noch mit von der Partie sein zu können.

„Der Start war echt unglaublich zach. Gleich der Abschlag am Par 3 in den Bunker, dann von dort einen Flyer übers Grün und nach Chip und Zweiputt war das Desaster perfekt. Ich brauch morgen auf jeden Fall einige Birdies,“ beschreibt die Innsbruckerin den komplett verpatzten Start auf der 10.

Natalia Escuriola Martinez (ESP), Georgia Hall (ENG) und Diana Luna (ITA) teilen sich nach 65er (-7) Runden die Führung.

>> Leaderboard Open de Espana

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Nina Muehl

Schnell verpufft

BOSSEY LADIES CHAMPIONSHIP – FINAL: Nina Mühl geht als erste Verfolgerin mit klar intakten Siegchancen auf die letzte Runde, häuft im Golf de Bossey am Donnerstag aber zu viele Fehler an und muss sich schlussendlich mit Rang 10 begnügen.

Nina Mühl startete am Dienstag mit der 72 (+1) durchaus solide, zündetet am Mittwoch mit der 64 (-7) aber richtig den Birdieturbo und brachte sich so vor der Finalrunde mit lediglich einem Schlag Rückstand auf die Spitzenreiterin in perfekte Ausgangslage für den letzten Spieltag.

Dort allerdings will es dann anfänglich nur auf den ersten beiden Bahnen nach Plan laufen, denn von der 3 weg häuft die Wienerin bis zum Turn mit vier Bogeys und sogar einer Doublette viele Fehler an und verabschiedet sich so rasch aus dem Titelgeschäft.

Erst auf der zweiten Platzhälfte stabilisiert sie ihr Spiel wieder und notiert bis zum Schluss alle verbleibenden Löcher mit Par. Mit der 77 (+6) beendet sie das Turnier zwar auf dem nach wie vor sehenswerten 10. Rang, ihre Siegchancen verpuffen am Donnerstag aber bereits nach nur wenigen Löchern.

Mit dem Top 10 Ergebnis fährt sie aber immerhin weiteres wichtiges Preisgeld ein und verteidigt so in etwa ihren 4. Rang in der Jahreswertung, den sie vor dem französischen Turnier inne hatte. Kann sie auch bei den beiden letzten verbleibenden Access Events vorne mitspielen, steht einem Aufstieg auf Europas höchste Damenspielklasse nichts im Weg.

Jane Turner (SCO) (71) setzt sich im Stechen gegen Noemi Jimenez (ESP) (67) durch und schnappt sich in Frankreich den Sieg.

>> Leaderboard Bossey Ladies Championship

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Linkstechnisch eingespielt

LADIES SCOTTISH OPEN – FINAL: Christine Wolf macht selbst mit 55. Platz in Dundonald Links große Saison-Fortschritte.

So mancher Golfpro müsste sich über einen Platz jenseits der Top 50 mächtig ärgern, Christine Wolf darf bei der Open-Generalprobe in Dundonald Links jedoch durchaus zufrieden sein. Erstmals wird die Ladies Scottish Open gemeinsam von LPGA und LET mit einem Rekordpreisgeld von 1,4 Millionen Euro ausgetragen, womit selbst ein 55. Platz über 4.000 Euro Preisgeld zahlt.

In dem äußerst dünnen Terminkalender der LET hat Wolf mit ihrem dicksten Scheck der Saison bereits praktisch die neue Tourkarte fix. Zudem konnte sie sich bei typisch britischem Golfwetter in der Disziplin Linksgolf für die am Montag stattfindende Qualifikation für die Womens British Open einspielen, wo es am The Castle-Course von St. Andrews für über 100 Qualifikantinnen um 20 Open-Tickets gehen wird.

Schwieriger Linkstest in Dundonald

Christine Wolf cuttete am Freitag mit Birdie am Schlussloch sprichwörtlich in allerletzter Sekunde ins Wochenende, konnte sich am Moving Day aber nicht entscheidend vorspielen.

In den Schlusstag startet die Innsbruckerin mit sicherem Spiel, ohne das erste Par 5 zu einem schnellen Birdie nutzen zu können. Allerdings führt ein starkes Eisen am anschließenden Par 3 zum Schlaggewinn. Am zweiten Par 5 klappt es dann mit den langen Golfschlägen perfekt, und auch der Birdieputt verschwindet im Loch.

Die Tücken des Linksklassikers von Dundonald bekommt Wolf rund um den Halbzeitturn schmerzhaft zu spüren. Vom 7. Abschlag bis zum 10. Grün sammelt sie gleich drei Bogeys für ihre Scorekarte zusammen.

Erneut kann Chrissie an der 11 auf einem Par 3 mit genauem Eisenschlag und dem verdienten Birdie punkten. Der fallenreiche Linkskurs knöpft ihr jedoch auch im letzten Drittel der Runde weitere Schläge ab. Mit Birdie Nummer 4 geht sich die 73 aus, die jedoch nicht mehr für eine wesentliche Verbesserung reicht. „Heute war wieder ein bißchen weniger Wind als die Tage zuvor. Ich habe eigentlich nicht schlecht gespielt, einfach nicht gut gescort,“ wäre durchaus noch mehr drinnen gewesen.

Bei 11 über Par ordnet sich Wolf in dem Feld mit jeder Menge LPGA-Stars am 55. Platz ein.

Australiens Golflegende Karrie Webb wirft einen greifbar nahen weiteren Titel am vorletzten Loch mit Doppelbogey weg und präsentiert der Koreanerin Mi Hyang Lee bei 6 unter Par den Scottish Open-Sieg am Silbertablett. Platz 2 geht an ihre Landsfrau Mi Jung Hur und Karrie Webb bei -5.

>> Leaderboard Ladies Scottish Open

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Christine Wolf 2015

Move ausgebremst

LADIES SCOTTISH OPEN – 3. RUNDE: Christine Wolf kann die frühe Startzeit am Moving Day zu Beginn nicht ausnützen und macht im Dundonald Golf Links mit der 77 nur wenige Ränge gut.

Erst in allerletzter Sekunde cuttete Chrissie Wolf am Freitag mit einem Birdie am Schlussloch doch noch ins Wochenende und hat so am Samstag die Ehre der allerersten Tee Time. Die noch frischen Grüns wollen der Tirolerin aber die angepeilten Birdies nicht spendieren.

Dabei beginnt die Runde mit zwei anfänglichen Pars eigentlich sicher, doch nach einem Doppelbogey ausgerechnet am ersten Par 5 geht es erstmals im Klassement in Richtung Süden. Nachdem sie noch auf den Frontnine ein Bogey und sogar noch eine weitere Doublette notieren muss, hält sie endgültig die rote Laterne zu Beginn der zweiten Platzhälfte in Händen.

Auf den Backnine aber stabilisiert sich ihr Spiel dann zusehends, was sie auch um einige Ränge nach oben klettern lässt. Zwar muss sie noch zwei weitere Fehler notieren, bringt aber auch zwei Birdies auf der Scorecard unter. Mit der 77 (+5) geht sich zwar ein echter Move im Klassement nicht aus, mit Rang 53 macht sie aber immerhin einige Ränge gut.

„Ich hab heute auf der 9 leider einen Fehlschlag vom Tee gemacht und der hat mir einiges gekostet. Es war heute noch windiger als gestern. Zumindestens hab ich am Ende noch zwei gute Putts zu Birdies gemacht“, so Chrissie nach der Runde.

Kari Webb (AUS) und Sei Young Kim (KOR) teilen sich bei gesamt 6 unter Par die Führung.

>> Leaderboard Ladies Scottish Open

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Christine Wolf 2015

In letzter Sekunde

LADIES SCOTTISH OPEN – 2. RUNDE: Christine Wolf rettet sich nach späten Bogeys mit einem Birdie am Schlussloch im Dundonald Links noch hauchdünn ins Wochenende.

Bei ungemütlichen Verhältnissen brachte sich Christine Wolf zum Auftakt mit einer 73 (+1) in durchaus gute Position und hat so bei einer weiteren gelungenen Runde alle Chancen in dem Spitzenfeld sogar ein Topergebnis einzufahren. Mit allerletzter Startzeit und pitschnassen Verhältnissen findet sich die Tirolerin dann am Freitag aber von Beginn an nicht wirklich gut zurecht.

Gleich auf der 1 tritt sie sich eine Doublette ein und rasselt so rasch etwas zurück. Nachdem es sich dann auch noch ein Par 5 Bogey auf der 3 auf der Scorecard gemütlich macht, ist der durchwachsene Start endgültig Gewissheit. Doch selbst ein weiterer Fehler auf der 8 wirft sie bei generell hohen Scores noch nicht hinter die Cutlinie zurück.

Hoffnung keimt auf

Rund um den Turn findet Chrissie dann sogar zwei Birdies in Folge, was sie recht komfortabel im Mittelfeld einreiht und sogar ein darauffolgendes Bogey kaum ins Gewicht fallen lässt. Erst gegen Ende wird es dann zusehends ungemütlicher. Österreichs bislang einzige Golf-Olympionikin muss auf der 16 und der 17 zwei Schlagverluste in Folge einstecken und fällt damit zum ersten Mal überhaupt hinter die Cutmarke zurück.

Nachdem sie am abschließenden Par 5 aber noch einen wichtigen Konter setzen kann und so mit der 76 (+4) über die Ziellinie marschiert, ist der Wochenendeinzug als 57. in sprichwörtlich allerletzter Sekunde gerettet. Bei widrigsten Verhältnissen zeit die Innsbruckerin in einem absoluten Weltklassefeld mit dem geschafften Cut auch, dass die Formkurve klar in die richtige Richtung zeigt.

„Es war heute wieder enorm windig und dazu noch sehr böig. Am Ende hats dann auch noch ordentlich zu regnen begonnen. Eigentlich hab ich wieder sehr solide gespielt und ich bin heilfroh, dass mir noch das Birdie auf der 18 gelungen ist“, atmet Chrissie nach dem geschafften Cut spürbar durch.

Christie Kerr (USA) geht nach der 73 (+1) und bei gesamt 5 unter Par als Führende ins schottische Links-Weekend.

>> Leaderboard Ladies Scottish Open

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Solider Links-Start

LADIES SCOTTISH OPEN – 1. RUNDE: Christine Wolf legt im Dundonald Links mit einer 73 einen durchwegs soliden Start in den schottischen Links-Klassiker hin.

Richtig zuversichtlich zeigte sich Chrissie Wolf bei einer Trainingssession im GC Bad Waltersdorf nach ihrer Rückkehr aus Thailand. Mit dem Wissen, dass ihr der Kurs im Dundonald Links durchaus liegt, blickte sie voller Zuversicht auf den schottischen Klassiker.

Erst vor wenigen Wochen gastierte auch die European Tour als Vorbereitung auf die Open Championship an selber Wirkungsstätte. Bernd Wiesberger fand sich am anspruchsvollen Par 72 Kurs weniger gut zurecht und kam über einen hinteren Mittelfeldplatz nicht hinaus.

Auch Chrissie Wolf hat zu Beginn ordentlich zu kämpfen, wie zwei frühe Bogeys zeigen. Selbst das erste Birdie stabilisiert ihr Spiel noch nicht wirklich, wie ein weiterer Schlagverlust auf der 16 beweist. Erst ab diesem Zeitpunkt stellt sich im Spiel der Innsbruckerin ein gewinnbringender Rhythmus ein.

Grundsolide spult sie die Bahnen ab und kann nach dem Turn auf der 1 ein weiteres Birdie notieren. Nachdem sie bis zum Schluss danach Fehler verhindern kann, steht sie so mit der 73 (+1) beim Recording und legt so als 37. bei eher widrigen Verhältnissen einen soliden Start ins Turnier hin, der ihr eine durchaus vielversprechende Ausgangslage auflegt.

„Es war schon ein bisschen ein Temperaturschock von 30 Grad in Österreich zu Wollmütze und Handschuhen in Schottland. Es war heute echt solide. Ich hab viele Fairways und einige Grüns getroffen. Vor allem das Pace-Putting war mit neuem Putter heute echt gut“, fasst Chrissie die Auftaktrunde zusammen.

Karrie Webb (AUS) geht nach der 65 (-7) als Führende in den zweiten Spieltag.

>> Leaderboard Ladies Scottish Open

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Nächstes Topergebnis

RIBEIRA SACRA OPEN – FINAL: Nina Mühl mischt im Augus Santas bis zum Schluss im Titelkampf mit, muss sich schlussendlich aber mit Rang 5 zufrieden geben. Nadine Dreher macht noch einige Ränge gut.

Nina Mühl präsentiert sich in dieser Saison durchwegs stark. Erst vor wenigen Wochen musste sie sich erst im Stechen geschlagen geben und auch in Spanien mischt die Wienerin wieder um den Titel mit. Den Grundstein für das erfolgreiche Abschneiden legt sie am Mittwoch mit einer 65 (-5). Zwar kann sie am Donnerstag mit der 71 (+1) nicht mehr ganz die Pace halten, geht aber mit lediglich zwei Schlägen Rückstand auf die Führende in den Finaltag.

Diesen radiert sie dann gleich auf den ersten drei Bahnen mit zwei Birdies weg und strahlt plötzlich von der Spitze. Das Momentum kann sie aber nicht ganz aufrechthalten und muss kurz vor dem Turn auch das erste Bogey einstecken. Kurzzeitig hat es auf den Backnine den Anschein als könne sie sich noch einmal in Richtung Führung aufmachen, fällt mit zwei weiteren Schlagverlusten aber wieder auf den Ausgangspunkt zurück und muss so nach der 70 (Par) schlussendlich Salome Zasio (Am) (FRA) (67) und Emma Goddard (ENG) (68) um zwei Schläge den Vortritt lassen.

Nina sammelt aber auch als starke 5. weiter wichtige Preisgeldeuros. Vor der Woche lag sie in der Order of Merit auf dem 11. Rang und hat durchaus noch die Chance sich in dieser Saison in die Aufstiegsränge nach vor zu spielen um sich wieder eine gewinnbringende Kategorie für die große europäische Damenbühne zu sichern.

Zu unbeständig

Nadine Dreher cuttete nach Runden von 72 (+2) und 74 (+4) Schlägen genau an der Cutmarke in den Freitag und findet am letzten Spieltag mit zwei Birdies auf fehlerlosen Backnine auch gut in die Runde. Den Vortrieb kann sie aber nicht aufrechthalten und fällt zu Beginn der ersten Neun wieder auf den Ausgangspunkt zurück.

Ein bitteres Triplebogey wirft sie dann weiter zurück, mit späten Birdies bringt sie aber noch die 71 (+1) über die Ziellinie und schiebt sich so noch um einige Rätze von Rang 46 auf 38 nach vor. Die Amateurin Zasio setzt sich im Stechen gegen Goddard durch und gewinnt.

>> Leaderboard Ribeira Sacra Open

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Voll auf der Höhe

THAILAND CHAMPIONSHIP – FINAL: Sarah Schober präsentiert sich gleich bei ihrem ersten Turnier nach der Verletzungspause voll auf der Höhe und fährt in Thailand ihr bislang bestes Karriereergebnis ein. Christine Wolf kommt am Finaltag nicht wirklich in Schwung und rutscht im Phoenix Gold G & CC mit einer birdielosen 77 weit zurück.

Sarah Schober steht in dieser Woche zum ersten Mal seit längerer Zeit wieder in den Teeboxen. Eine hartnäckige Verletzung verhinderte einige Starts der jungen Steirerin auf der Access Tour. Glück im Unglück hat Sarah jedoch mit dem dünnen Turnierkalender der großen Tour, denn sie verpasste während der Zwangspause nicht ein einziges Event.

Der fehlende Turnierryhthmus fällt in Thailand in dieser Woche aber überhaupt nicht ins Gewicht. Sarah präsentiert sich vom ersten Tag an hellwach und reiht sich auf der zähen Par 72 Wiese mit einer 72 (Par) gleich im vorderen Bereich ein. Mit einer 73 (+1) am Freitag und einer weiteren 72 (Par) am Moving Day verschafft sich die Aufsteigerin vor der letzten Runde als 9. eine richtig gute Ausgangslage.

Vorhaben umgesetzt

Nach der dritten Runde meinte sie, dass es am Sonntag für sie nun vorrangig darum geht Spaß zu haben und zu versuchen mehr Grüns zu treffen um nicht dauernd zum Scrambeln gezwungen zu sein. Das Vorhaben setzt sie großteils dann auch gut um und taucht schon am Par 5, der 2 rasch in den roten Bereich ab. Grundsolide spult sie die Löcher danach ab und kann nur einmal am Par 4, der 5 ein Par nicht kratzen.

Erst gegen Ende kommt in Form eines weiteren Schlagverlustes auf der 16 (Par 3) und anschließendem starken Konter auf der 17 (Par 4) wieder Farbe aufs Tableau. Ein abschließendes Par 5 Bogey macht ihr dann aber noch einen strich durch die Par-Runde und einen Top 10 Platz. Doch auch mit der 73 (+1) und einem 12. Rang, der ihr außer 6.000 Euro Preisgeld auch ihr bislang bestes Karriereergebnis einbringt, präsentiert sich Sarah sofort nach der Zwangspause wieder voll auf Höhe des Geschehens.

„Es wäre heute viel drinnen gewesen. Ich hatte ein gutes Gefühl auf den Grüns, aber leider war vieles sehr knapp vorbei. Beim Bogey auf der 16 hab ich das Grün überschlagen und keinen guten Chip gemacht. Auf der 17 dann zwar aus fünf Metern zum Birdie gelocht, aber das Bogey auf der 18 tut sehr weh. Ich hab aus dem Grünbunker das Grün überschlagen und dann vom Vorgrün noch einen Dreiputt eingebaut. Das war wirklich der einzige nicht gute Putt heute, sonst bin ich sehr zufrieden“, fasst sie ihre Finalrunde zusammen.

Abschließend meint sie: „Mit dem Turnier bin ich zufrieden, es geht klar in die richtige Richtung. Ich hab jetzt ein paar Wochen um wieder zu trainieren und zu regenerieren bevor es dann auf der Access Tour in Schweden und in der Schweiz im August weitergeht. Am meisten freut es micht, dass ich das Turnier schmerzfrei und ohne Probleme spielen konnte. Morgen geht’s jetzt mal zurück nach Österreich.“

Einiges liegengelassen

Christine Wolf 2015Christine Wolf lässt trotz goßteils guten Spiels in dieser Woche vor allem auf den Grüns einiges liegen. Die Tirolerin geht nach Runden von 75 (+3) und 72 (Par) Schlägen in guter Verfolgerposition ins Wochenende, tritt sich dann am Samstag aber gleich vier Dreiputts ein und kann mit der 75 (+3) nicht mehr mit den Toprängen mithalten.

Auch der Sonntag verläuft dann nicht wirklich nach dem Geschmack Österreichs erster Golf-Olympionikin. Chrisse tritt sich schon auf den Frontnine drei Bogeys ein und rassel mit einem Doppelbogey auf der 10 endgültig zurück. Mit der birdielosen 77 (+5) ist für sie in Thailand nicht mehr als Rang 47, der in etwa 1.500 Euro an Preisgeld springen lässt, zu holen.

„Ich bin vom Ergebnis her auf jeden Fall enttäuscht. Ich hab den Ball vor allem an den ersten drei Tagen richtig gut getroffen, zumindestens darauf kann ich einiges aufbauen“, zeigt sich die Innsbruckerin nach dem Event sichtlich enttäuscht. Die erst 14-jährige Amateurin Atthaya Thitikul (THA) lässt mit einer 72er (Par) Schlussrunde und bei gesamt 5 unter Par die gesamte Konkurrenz hinter sich und feiert in Pattaya einen Heimsieg.

>> Leaderboard Thailand Championship

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Abgebrühter Moving Day

THAILAND CHAMPIOSNHIP – 3. RUNDE: Sarah Schober geht nach der 72 in Pattaya aus den Top 10 in den Finaltag. Christine Wolf hadert im Phoenix Gold G & CC am Samstag vor allem mit ihrer Puttleistung und kommt über die 75 nicht hinaus.

Nach hartnäckiger Verletzungspause gibt Sarah Schober in dieser Woche ihr „Comeback“ auf der Ladies European Tour. Wegen des sehr überschaubaren Turnierkalenders verpasste die Steirerin allerdings nicht ein einziges Event auf der großen Golfbühne, lediglich Access Turniere musste sie auslassen.

Dass der fehlende Ryhthmus nach der Zwangspause aber keineswegs ein Problem darstellt, zeigte bereits die Leistung an den ersten beiden Tagen und auch am Moving Day hat sie ihr Visier richtig gut eingestellt.

Denn der Start in den Samstag verläuft für Sarah mit einem frühen Par 5 Birdie auf der 2 sehr vielversprechend, allerdings hängen ihr gleich die beiden Bahnen danach auch die ersten Fehler um. In Folge stabilisiert sie ihr Spiel aber wieder und kommt so bei einem Zwischenstand von 1 über Par auf den Backnine an.

Auf der unglaublich anspruchsvollen 10 passt dann an diesem Tag alles zusammen, was ihr mit einem Birdie wieder den scoretechnischen Ausgleich einbringt. Zwei Bahnen später gelingt dann sogar wieder der Sprung in den roten Bereich, der aber mit darauffolgendem Par 5 Bogey nur für sehr kurze Zeit hält.

Abgebrüht spult sie die verbleibenden Bahnen ab und marschiert so wie schon zum Auftakt mit der 72 (Par) über die Ziellinie. Bei gesamt 1 über Par geht die ehemalige Studentin der University of Florida als richtig starke 9. auf die letzte Runde und hat somit ein absolutes Topergebnis klar greifbar.

„Es war heute ein bisschen ein Auf und Ab. Ich war mit den Schlägen zu Beginn nicht ganz so zufrieden, bin dann aber immer besser reingekommen. Die Bogeys waren heute wieder Chip und Zweiputt. Leider hab ich auf der 7 ins Wasser gschossen, konnte aber immerhin noch das Up & Down aus 147 Meter machen, nachdem ich auf einen Meter hingespielt hab“, beschreibt sie die erste Platzhälfte.

Mit den Backnine zeigt sie sich zufriedener: „Ich hab gut gescrambled und besser geputtet. Auf der 10 war das Birdie aus zwei Mtern und auf der 12 aus drei. Eigentlich wars so, dass ich entweder hingeschossen hab oder gleich das Grün gemissed hab. Schade war, dass der Putt auf der 18 aus zwei Metern nicht zum Birdie gefallen ist, aber ich bin zufrieden mit dem heutigen Tag. Morgen heißts einfach Spaß haben und schauen, dass ich mehr Grüns treffe.“

Move verputtet

Wolf_1703_330Auch Chrissie Wolf ließ am Freitag nichts anbrennen und cuttete aus aussichtsreicher Position. Gelingt auch ihr am Wochenende noch eine Steigerung ist noch sehr viel in Pattaya zu holen. Am Samstag legt sie eine unaufgeregte erste Hälfte hin. Die Tirolerin reiht etliche Pars aneinander, muss kurz vor dem Turn am Par 3, der 8 aber das erste Bogey einstecken.

Auf den Backnine allerdings reißt der Faden dann etwas. Zwar startet sie auch die zweite Platzhälfte mit Pars souverän, tritt sich allerdings am Par 5, der 13 und dem anschließenden Par 3, der 14 einen unangenehmen Bogeydoppelpack ein und kann auch am letzten Par 3 der Runde einen Schlagverlust nicht verhindern, was sie weit im Klassement zurückwirft.

Erst am Par 5, der 18 verhindert sie mit dem ersten Erfolgserlebnis noch einen komplett birdiefreien Moving Day und wahrt mit der 75 (+3) und Rang 32 immerhin noch die Chance bei einer guten Schlussrunde ein achtbares Ergebnis einzufahren. „Vier Dreiputts tun einfach richtig weh“, spricht sie nach dem Moving Day das Hauptproblem am Samstag an.

Ana Menendez (MEX) geht nach der 70 (-2) und bei gesamt 6 unter Par als Führende auf die letzte Runde.

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Viel richtig gemacht

THAILAND CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Sarah Schober bleibt im Phoenix Gold Golf & Country Club mit einer 73 dem Spitzenfeld erhalten und geht sogar aus den Top 10 ins Wochenende. Chrissie Wolf präsentiert sich am Freitag von der ganz sicheren Seite und cuttet im guten Mittelfeld.

Von der hartnäckigen Verletzung, die Sarah Schober zu einigen Wochen Pause zwang, ist in Thailand absolut nichts mehr zu sehen und zu merken. Sarah meinte auch, dass sie sich wieder voll fit fühlt und richtig schon auf den Turniereinsatz brennt. Dass das nicht nur leere Worthülsen sind machte sie schon am Donnerstag auf der brettharten Par 72 Wiese mit einer 72 (Par) deutlich, die sie unter den Top 10 übernachten ließ.

Am Freitag startet die Steirerin mit früher Startzeit richtig souverän und reiht gleich sieben Pars aneinander, ehe es vor dem Turn mit Bogey und Birdie erstmals etwas farbenfroh wird. Erst nach dem Wechsel auf die Frontnine büßt die ehemalige Studentin der University of Florida etwas den Schwung ein, was sich auf dem schwierigen und kaum fehlerverzeihenden Gelände sofort richtig ungut in einem Doppelbogey und anschließendem Bogey manifestiert.

Sarah bleibt ihrer Linie aber treu, vertraut weiterhin auf die eigenen Stärken und krallt sich auf der 5 und der 7 noch wichtige Birdies, die der Runde zwar nicht mehr das Par-Prädikat verleihen können, ihr mit der 73 (+1) aber als 10. eine hervorragende Ausgangslage fürs Wochenende einbringen.

„Die ersten Neun waren solide, aber es sind einfach keine Putts gefallen. Die Grüns hier sind sehr schwer zu lesen. Nach dem Turn hatte ich einen kurzen Einbruch, hab aber solide weitergespielt und konnte auf der 5 aus 10 Metern zum Birdie lochen. Das hat mir für ein gutes Finish nochmal einen extra Schub gegeben. Auf der 7 hab ich dann mit Chip und Putt noch ein Birdie gemacht. Im Großen und Ganzen wars heute okay und ich freu mich am Wochenende wieder dabei zu sein“, fasst Sarah ihre zweite Runde in Pattaya zusammen.

Unglaublich sicher

Christine Wolf 2015Christine Wolf zeigt am Freitag, dass ihr die frühe Startzeit im heißschwülen Klima klar entgegenkommt. Die Tirolerin legt einen unwahrscheinlich sicheren und unaufgeregten zweiten Spieltag hin und kommt dank eines Birdies auf der 7 sogar im roten Bereich zum Turn. Auch auf den Backnine ist ihr Visier messerscharf eingestellt. Lediglich am Par 3, der 16 kann sie zum ersten Mal an diesem Tag das Par nicht mehr kratzen und stellt ihr Score mit dem ersten und einzigen Bogey wieder auf Level Par zurück.

Mit der 72 (Par) aber cuttet sie nicht nur ohne jegliche Probleme, sondern hat als 22. bei guten Runden am Wochenende sogar noch klar die Chance auf ein Topergebnis. „Es war auch heute noch richtig hart, aber ich hab den Ball echt gut getroffen. Leider hab ich kaum Chancen verwerten können, mit der Par-Runde bin ich hier aber auf jeden Fall zufrieden“, so Chrissie direkt nach der Runde.

Ana Menendez (MEX) geht nach der 72 (Par) und bei gesamt 4 unter Par als Führende ins Wochenende.

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