Schlagwort: let

Christine Wolf 2015

Im Titelgeschäft

HERO WOMEN’S INDIAN OPEN – 2. RUNDE: Christine Wolf hat auch am Samstag die zähe Wiese des DLF Golf & Country Club meist gut im Griff und mischt in Neu Delhi um den Sieg mit. Sarah Schober hat mit etlichen Problemen zu kämpfen, cuttet aber einmal mehr in ein Wochenende.

Richtiggehend erleichtert wirkt das Spiel von Chrissie Wolf nachdem sie die Tourkarte für kommendes Jahr in der letzten Woche endgültig abgesichert hat. Die Leichtigkeit manifestierte sich bereits zum Auftakt, wo die Tirolerin der anspruchsvollen Par 72 Wiese in Indien eine 70 (-2) entlockte und sich damit in die geteilte Führung spielte.

Mit später Startzeit und heißschwülen Verhältnissen wird es dann am Samstag noch um eine Spur schwieriger, was sich gleich in einem Bogey auf der 10 bemerkbar macht. Die Innsbruckerin lässt sich aber davon nicht aus dem Rhythmus bringen und spielt sich mit zwei Birdies auf der 13 und der 15 sogar rasch in den roten Bereich, ehe es sich auf der 16 ein weiterer Schlagverlust gemütlich macht.

Konzentriert spult Österreischs Olympionikin dann aber die weiteren Bahnen mit Pars ab, ehe es sich auf der 9 doch noch ein weiterer Fehler breit macht. Mit der 73 (+1) muss sie am zweiten Spieltag aber nur Lokalmatadorin Aditi Ashok – die Inderin notiert eine 69 (-3) und führt bei gesamt 3 unter Par – um zwei Schläge den Vortritt lassen und geht als geteilte 2. mit klar intakten Siegchancen in den Finaltag.

„Das war heute echt solide. Leider waren auch ein paar Lip-Outs dabei, die einen besseren Score verhinderten. Andererseits hab ich aber ein paar Mal auch sehr gut gescrambled“, zeigt sich Chrissie durchaus zufrieden mit der zweiten Runde.

Langes Zittern

SChober_1608_330Bei Sarah Schober machen sich die anstrengenden letzten Wochen mittlerweile immer stärker bemerkbar. Die Steirerin hat am Samstag ordentlich zu kämpfen und steht nach etlichen Fehlern nur mit der 79 (+7) beim Recording. Lange Zeit hat es auch den Anschein, als würde sie damit erstmals einen Cut auf der LET-Tour verpassen, am Ende wandert die Marke aber tatsächlich noch auf 10 über Par, was ihr als geteilte 60. eine weitere Finalteilnahme ermöglicht.

„Es war heute wieder ein extremer Kampf auf den Grüns. Es ist schwierig zu scoren, wenn man jedes mal ums Par kämpft. Ich merke jetzt halt auch von Runde zu Runde, dass die Saison schon sehr lange ist“, so Sarah Schober nach dem doch noch hauchdünn geschafften Cut.

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Christine Wolf 2015

Wieder Spitze

HERO WOMEN’S INDIAN OPEN – 1. RUNDE: Christine Wolf stürmt wie zuletzt in Abu Dhabi auch zur frühen Führung in New Delhi.

Kühlere Bedingungen und frühe Startzeiten, das liegt sichtlich einer früh aufstehenden, kältegewohnten Tirolerin im heißen New Delhi: Christine Wolf wiederholt mit einer tollen Eröffnungsrunde bei der Hero Women’s Indian Open das Kunststück der Vorwoche, wo sie in Abu Dhabi für die erste Führung im Clubhaus sorgte.

Dabei hatte es diesmal im DLF Club von New Delhi gar nicht danach ausgesehen, nachdem sie auf dem überaus selektiven Gary Player-Kurs mit drei Bogeys auf den ersten vier Löchern loslegt: „Aber dann habe ich begonnen Grüns zu treffen und ein paar Putts zu machen,“ beschreibt Wolf den erfreulichen weiteren Verlauf ihrer Auftaktrunde.

Bis zur Halbzeit hat sie mit zwei Birdies die frühen Schlagverluste bereits fast wettgemacht um danach mit fehlerfreiem Spiel und guten Putts den Druck zu erhöhen. Drei Birdies auf den Back 9 lassen die Innsbruckerin mit nur 70 Schlägen wieder im Clubhaus auftauchen und bei 2 unter Par die erste Bestmarke setzen.

Sarah Schober erwischt am Nachmittag von der 10 weg ebenfalls einen mühsamen Start und gibt rasch zwei Schläge ab. Erst nach 11 Löchern findet die steirische Aufsteigerin den Weg zu ihrem ersten Birdie im Turnier. Mit jeweils zwei Birdies und Bogeys kann sie jedoch auf der zweiten Hälfte nichts aufholen. Die 75 (+3) reicht aber immerhin für einen 30. Zwischenrang.

Wolf wird zwar am Nachmittag von drei Kolleginnen eingeholt, aber nicht mehr überholt: Florentyna Parker (ENG), Anne-Liese Caudal (FRA) und Ursula Wikstöm (SWE) sorgen am Ende des Tages für ein europäisches Leadeer-Quartett in Indien.

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Auf der Überholspur

FATIMA BINT OPEN – FINAL: Sarah Schober fliegt am Finaltag im Saadiyat Beach GC mit der 67 nur so an der Konkurrenz vorbei und spielt sich noch bis ins gute Mittelfeld nach vorne. Chrissie Wolf kämpft sich zur 71 und sichert damit das Spielrecht für kommendes Jahr endgültig ab.

Sarah Schober zeigt trotz der mehr als anstrengenden Wochen zuletzt alles andere als Müdigkeitserscheinungen. Erst vor zwei Wochen durfte sich die junge Steirerin über den Sieg der Jahreswertung auf der LET Access Tour freuen, stieg danach sofort in den Flieger und cuttete nur wenige Tage darauf in China sogar mit Hole in One bei ihrem Ladies European Tour Debüt.

Nach wie vor gönnt sich die ehemalige Studentin der University of Florida aber auch jetzt noch keine Pause und nimmt mit den Fatima Bint Open auch das LET Turnier in Abu Dhabi in Angriff. Dass man die Welle des Erfolges so lange wie möglich reiten soll, stellt sie im Saadiyat Beach GC in dieser Woche eindrucksvoll unter Beweis.

Zwar cuttete sich nach Runden von 69 (-3) und 74 (+2) Schlägen gerade noch genau an der Marke ins Wochenende, marschiert dann aber bereits am Moving Day mit der 70 (-2) um etliche Ränge nach vor. Richtig auf die Überholspur biegt sie dann aber am Finaltag ab. Nach zwei Bogeys aber gleich sieben Birdies steht sie am Ende mit der bärenstarken 67 (-5) beim Recording, was sie sogar noch bis auf Rang 21 nach vorne spült.

„Ich spür es jeden Tag mehr, dass ich jetzt schon seit Wochen durchspiele. Dieses Jahr ist eine gute Erfahrung für mich in wie weit mein Körber belastbar ist. Das Spiel von Tee bis Grün war sehr solide, ich hab mir sehr viele Birdiechancen erarbeitet aber leider nur wenige genützt. Mit der -5 heute bin ich aber sehr zufrieden. Morgen geht es gleich weiter nach Indien, worauf ich mich schon sehr freue“, denkt Sarah gar nicht daran eine Pause einzulegen und schlägt nächste Woche schon beim nächsten Event wieder ab.

Spielrecht gesichert

Christine Wolf 2015Chrissie Wolf hatte nach den ersten beiden Spieltagen – die Tirolerin cuttete nach Runden von 67 (-5) und 68 (-4) Schlägen in den Top 10 ins Weekend – eine echte Topplatzierung vor Augen. Mit einer durchwachsenen 74 (+2) rutschte sie am Freitag aber um etliche Ränge zurück. Zwar gelingt am Finaltag mit der 71 (-1) wieder der Sprung in den roten Bereich, mehr als eine geteilte Platzierung mit Landsfrau Sarah Schober auf Rang 21 will aber nicht mehr herausspringen.

Dennoch streift die Innsbruckerin erneut wichtige Preisgeldeuros ein, was ihr auch das Spielrecht für kommendes Jahr endgültig absichert. „Ich hab heute wieder 15 Grüns getroffen, aber leider einen eiskalten Putter gehabt. Alles in allem bin ich aber happy mit dem Endergebnis und die Karte für kommendes Jahr ist jetzt auch in trockenen Tüchern“, so Chrissie nach dem Turnier.

Beth Allen (USA) feiert in Abu Dhabi mit der finalen 64 (-8) den Sieg bei gesamt 21 unter Par.

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Kunterbunt zur 74

FATIMA BINT OPEN – 3. RUNDE: Christine Wolf bringt am Moving Day am Weg zur 74 ordentlich Farbe aufs Tableau, bleibt vor der Finalrunde aber an den Top 10 dran. Sarah Schober macht mit konzentrierter Vorstellung im Saadiyat Beach GC etliche Ränge gut.

Nach zwei sehr starken Runden, bei denen Chrissie Wolf nur wenige Fehler verzeichnen musste, wird es am Freitag zusehends farbenfroher. Die Tirolerin findet zwar schon früh am Par 5, der 2 das erste Birdie, fällt dann aber mit drei Schlagverlusten auf nur vier Bahnen deutlich zurück, ehe sie mit drei Birdies auf den nächsten fünf Löchern wieder stark kontert.

Nach kurzer Ruhepause von zwei Bahnen mit Even Par packt sie gegen Ende noch einmal das Malbuch aus und beendet den Tag nach zwei weiteren Bogeys und einem Birdie mit einer Doublette, was am Ende nicht mehr als die 74 (+2) zulässt. Mit der kunterbunten Vorstellung büßt sie am Moving Day in Abu Dhabi acht Ränge ein und geht als 14. in den Finaltag.

Damit verabsäumt es Chrissie auch weiterhin ganz vorne dranzubleiben – Georgia Hall (ENG) führt nach der 67 (-5) bei gesamt 15 unter Par – geht aber als 14. bei nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 immerhin noch mit einer guten Chance auf ein Spitzenresultat auf die letzten 18 Bahnen. „Ich hab mich eigentlich ganz gut gefühlt, aber hab heute einfach zu viele Fehlschläge gemacht. Wenn ich ein Grün gemissed hab, dann hab ich danach entweder nicht nah genug hingechipped oder hab den Putt verschoben“, zeigt sie sich sichtlich enttäuscht.

Starke Vorstellung

Schober_1502_330Weit weniger nervenaufreibend gestaltet Sarah Schober ihre dritte Runde. Die junge Steirerin, die in den letzten Wochen mittlerweile ein Monsterprogramm abspult, muss zwar auf der vier ein recht frühes Bogey notieren, hält dann aber weitere Fehler gekonnt fern und steht dank eines Birdies und eines Eagles am Ende mit der 70 (-2) beim Recording, was ihr vor der letzten Runde Platz 43 einbringt.

„Ich fühle mich hier sehr wohl. Das Turnier ist wirklich top organisiert und der Platz ist in einem sensationellen Zustand. Das ist sicher einer der coolsten Plätze die ich je gespielt hab. Es war auch heute wieder von Tee bis Grün sehr solide, es fehlt nur noch der heiße Putter auf eine ganz tiefe Runde“, so Sarah Schober, die auch bei ihrem zweiten LET-Start wieder Preisgeld mitnehmen wird, nach dem Moving Day.

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Christine Wolf 2015

Unter Strom in Abu Dhabi

FATIMA BINT MUBARAK OPEN – 1. RUNDE: Christine Wolf und Sarah Schober eröffnen mit tiefroten Runden bei der LET-Premiere in Abu Dhabi.

Das neue topdotierte Turnier der Ladies European Tour in den Emiraten liegt Österreichs Proetten offensichtlich: Christine Wolf setzt mit früher Startzeit in 67 Schlägen die frühe Bestmarke und Sarah Schober folgt kurze Zeit später mit der 69. In dieser Tonart kann es in Abu Dhabi bei der Fatima Bint Mubarak Open gerne bis Samstag weitergehen.

Die frühe Startzeit nutzt Christine Wolf im Saadiyat Golfclub optimal aus. Bei Einschlägerwind hält sich die Tirolerin auf dem windanfälligen Kurs gekonnt alle Probleme vom Leibe: „15 Grüns getroffen, ein Chip-In und einfach nah an die Fahne geschlagen. Und bogeyfrei zu bleiben ist immer hilfreich,“ fasst Chrissie ihren erfolgreichen Golfmittwoch in den Emiraten zusammen.

Auf einer gleichmäßigen Runde sammelt sie 5 Birdies auf und setzt mit der 67 bei 5 unter Par die erste Bestmarke im Clubhaus, die jedoch angesichts der guten Bedingungen nicht ganz zur Führung am Ende des Eröffnungstages reicht.

In ihren Fussstapfen legt Sarah Schober eine Stunde später nach. Zwar eröffnet Österreichs Aufsteigerin des Jahres an der 10 mit Bogey, findet aber rasch den Zug nach vorne und schlägt auf den folgenden 6 Löchern mit drei Birdies einen erfolgreichen Takt an. Auf den vorderen 9 kann die Steirerin dann ihre Chancen nicht mehr ähnlich gut nutzen, kann sich aber auch nach der 69 über einen insgesamt gelungenen Auftakt freuen.

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Christine Wolf 2015

Etappenerfolg

SANYA LADIES OPEN – FINAL: Christine Wolf fällt am Finaltag mit der birdielosen 76 zwar um etliche Ränge zurück, erreicht mit Platz 18 aber immerhin einen Etappenerfolg zur Absicherung der Tourkarte für kommendes Jahr. Sarah Schober nimmt gleich beim LET-Debüt Preisgeld mit.

Eigentlich wollte Chrissie Wolf am Samstag in die Fußstapfen von Steffi Michl treten, die bei den Sanya Ladies Open im Jahr 2010 mit Rang 2 ihr bestes LET-Ergebnis der Karriere gelang. Mit lediglich zwei Schlägen Rückstand auf die Spitze startet die Tirolerin äußerst aussichtsreich in die letzte Runde, kann bei schwierigen Verhältnissen dann aber nicht mehr an die Leistung vom Freitag anschließen.

So benötigt sie auf beiden Par 3 Bahnen der Frontnine je einen Schlag mehr als vorgesehen und kann kurz vor dem Turn auch am Par 5 einen Fehler nicht vermeiden. Zwar konsolidiert sich auf der zweiten Platzhälfte ihr Spiel zusehends, ein weiteres Par 5 Bogey brummt ihr aber noch einen zusätzlichen Schlagverlust auf, was am Ende nur in der birdiefreien 76 (+4) endet. Damit kann Chrissie Wolf klarerweise im Kampf um den Sieg zu keiner Zeit mitreden und beendet das Turnier auf dem 18. Platz.

Doch auch mit dem Dämpfer am Finaltag macht die Innsbruckerin einen Schritt in Richtung Spielrecht für kommendes Jahr. Auf den 80. Platz der Order of Merit, die eine volle Kategorie bereithält, fehlten ihr vor dieser Woche lediglich gut 1.600 Euro. Für den 18. Platz wird sie in etwa gut 4.500 Euro kassieren, was ihr in der Jahreswertung etliche Ränge einbringen wird.

„Leider ist heute nicht mehr viel gegangen. Es war echt brutal windig und vor allem sehr böig. Auf den Frontnine hab ich dadurch viele Grüns gemissed und dann leider auch zwei kürzere Putts verschoben. Alles in allem bin ich aber zufrieden mit der Woche, auch wenn mehr drinnen gewesen wäre“, so Chrissie nach der letzten Runde.

Gleich angeschrieben

Schober_1605_330Sarah Schober nimmt gleich bei ihrem Debüt auf der höchsten europäischen Spielklasse Preisgeld mit. Die Steirerin, die erst letzte Woche die Jahreswertung der LET Access Tour für sich entscheiden konnte, legt am Donnerstag mit einem Hole in One eine besondere Premiere auf der LET hin. Nach Runden von 72 (Par) und 75 (+3) Schlägen geht sich der Cut ohne Probleme aus.

Am Finaltag geht sich dann zwar nicht mehr als die birdielose 76 (+4) aus, mit Rang 50 nimmt sie aus Sanya aber immerhin gleich bei ihrem ersten Start gut 1.100 Euro Preisgeld mit. „Es war wirklich ein cooles Event. Ich nage leider schon sehr an meiner Energie. Die Hitze und die Luftfeuchtigkeit hier haben es noch schwieriger gemacht. Ich hab aber bis zum letzten Putt gekämpft“, hat sie sich nichts vorzuwerfen.

„Es war heute sehr windig und wenn man die Fairways und Grüns nicht trifft, dann wird es schwierig. Ich kann aber nichtsdestotrotz zufrieden sein. Ich hatte ein Hole in One und hab bei meinem ersten LET Turnier den Cut geschafft. Morgen geht es für mich gleich weiter nach Abu Dhabi, wo ab Mittwoch das nächste Event auf dem Programm steht, worauf ich mich schon sehr freue“, geht es für Sarah Schober im Monsterprogramm sofort weiter.

Den Sieg sichert sich die Thailänderin Supamas Sangchan, die mit der finalen 68 (-4) bei gesamt 8 unter Par triumphiert.

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Christine Wolf 2015

Alles drin

SANYA LADIES OPEN – 2. RUNDE: Christine Wolf spielt sich mit konzentrierter Leistung zur 69 und geht so mit lediglich zwei Schlägen Rückstand auf die Spitze in den Finaltag. Sarah Schober überspringt im Yalong Bay GC bei ihrem LET-Debüt ohne Probleme die Cutmarke.

Nach der verpatzten LPGA Tourschool, wo Christine Wolf den Sprung unter die Top 80 verpasste, steht nun vorrangig die Absicherung des Spielrechts auf der LET-Tour im Vordergrund. Noch benötigt die Tirolerin etwas Preisgeld um der zukünftigen Saison etwas gelassener entgegenblicken zu können. Nach den Sanya Ladies Open könnte dieser Druck allerdings wohl endgültig Geschichte sein, spielt sich Chrissie doch am Freitag in eine richtig vielversprechende Ausgangslage.

Mit später Startzeit findet sie mit zwei Pars solide in den Tag, ehe ein Birdietriplepack der Runde rasch die richtige Richtung gibt und die Innsbruckerin bis unter die Top 10 nach vorne katapultiert. Auch danach hält sie die Konzentration hoch und weiß auch auf das erste und einzige Bogey auf der 3 noch die passende Antwort. Mit der 69 (-3) geht sie bei gesamt 4 unter Par als 7. in den chinesischen Finaltag und hat vor der letzten Runde lediglich zwei Schläge Rückstand auf das Führungsduo Gwladys Nocera (FRA) und Yan Liu (CHN).

„Das war heute echt gut, da ist noch alles drin für morgen. Ich habe nah an die Fahnen geschossen und dabei nicht mal alles rein gemacht. Aber ich bin echt happy mit der Leistung heute. Auch die Up & Downs haben heute gut funktioniert“, so Chrissie Wolf, die zeigt, dass die stressige Anreise über zwölf Zeitzonen aus Florida kein Problem darstellt.

Cut geschafft

Schober_1604_330Sarah Schober hat am Freitag etwas mehr zu kämpfen. Zum Auftakt glänzte die Steirerin bei ihrem Debüt auf der großen europäischen Bühne noch mit einem Hole in One, am zweiten Spieltag will lange Zeit nichts Zählbares gelingen. So liegt sie nach vier Bogeys zwischenzeitlich sogar kurzzeitig hinter der Cutmarke, mit einem späten Birdie hat sie dann aber trotz der 75 (+3) Gewissheit, dass sich die Finalteilnahme ausgeht.

Schlussendlich verschiebt sich die gezogene Linie sogar noch auf 4 über Par, was sie als 44. doch sicher in den Samstag bringt. „Es war heute schwierig zu spielen. Die Grüns sind unfassbar hart, was die Annäherungen extrem schwer gemacht hat. Mit dem Kurzgemähten hab ich mich leider noch nicht ganz angefreundet hier, aber morgen gibt es ja die nächste Chance“, zeigt sich Sarah Schober mit der Leistung nicht wirklich zufrieden.

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Christine Wolf 2015

Basis geschaffen

SANYA LADIES OPEN – 1. RUNDE: Christine Wolf legt sich zum Auftakt mit der 71 im Yalong Bay GC den Grundstein für das wichtige benötigte Topresultat. Sarah Schober garniert ihr starkes Debüt auf der Ladies European Tour mit einem Hole in One.

Direkt von der misslungenen LPGA Tourschool, wo die Tirolerin den Sprung unter die besten 80 verpasste, reiste Christine Wolf zu den Sanya Ladies Open nach China. Vorrangig steht nun klar die Absicherung des LET-Spielrechts für kommendes Jahr auf dem Programm, wo sie noch einige Preisgeldeuros sammeln muss.

Den Grundstein dafür legt sie mit früher Startzeit am Donnerstag. Gleich die 1 lässt das erste Birdie springen und auch auf einen zwischenzeitlichen Fehler kann sie noch auf den Frontnine kontern. Nach fünf Pars in Folge dreht sie gegen Ende der Runde ihr Score mit einem Birdiedoppelschlag klar in den roten Bereich und klopft sogar vehement an der absoluten Spitzengruppe an.

Ein Doppelbogey auf der 17 bremst dann aber nicht nur den Schwung komplett ein, sondern kostet außerdem etliche Ränge im Klassement. Dennoch verschafft sich Chrissie Wolf mit der 71 (-1) und Rang 16 eine durchaus brauchbare Ausgangslage für die kommenden Tage. „Eigentlich gehts mir hier ganz gut. Den Platz mag ich ganz gern und ich fühl mich auch wohl hier. Ich hoffe nur, dass der Jetlag weg bleibt“, ist die Sorge nach der direkten Anreise aus Florida mit zwölf Stunden Zeitverschiebung nicht unberechtigt.

Ein Ass im Ärmel

Schober_ HiO_ Sanya_330Sarah Schober legt ein enorm spektakuläres LET-Debüt hin. Erst letzte Woche durfte sich die Steirerin über den Gewinn der Jahreswertung auf der LET Access Tour freuen. Viel Zeit zum Feiern blieb aber nicht, denn direkt aus Madrid ging es weiter nach China, wo Sarah nun im Rahmen der Sanya Ladies Open ihr Debüt auf der großen Damenbühne gibt.

Farbenfroh startet sie dabei mit zwei Birdies und zwei Bogeys auf den ersten vier Bahnen ins Turnier und fällt mit weiterem Schlagverlust noch auf der ersten Platzhälfte etwas zurück. Nachdem sie ihr Tagesergebnis auf den Backnine dann wieder ausgleicht, gelingt ihr am Par 3, der 15 mit einem Hole in One eindeutig der „Shot of the day“.

„Das war klar das Highlight heute. Es waren 147 Meter und ich hab mein 8er Eisen genommen. Leider hab ich den Ball nicht ins Loch gehen sehen, weil ein Teil vom Grün im Schatten war. Wie ich aufs Grün gekommen bin hab ich nur zwei Bälle gesehen. Ich hab dann ins Loch geschaut und meiner war tatsächlich drin.“

Bei 2 unter Par mischt sie zu dieser Zeit sprichwörtlich mit einem Schlag in der Spitzengruppe mit, kann das spektakuläre Erfolgserlebnis mit zwei darauffolgenden Bogeys aber nicht wirklich lange warm halten. Trotz der späten Fehler aber startet die ehemalige Studentin der University of Florida mit der 72 (Par) aber durchaus stark und pendelt sich auf Rang 26 ein, was ihr bereits einen Puffer von zwei Schlägen auf die prognostizierte Cutmarke einbringt. Am Freitag hat sie noch dazu den Bonus einer frühen Startzeit.

„Es hat fast jeden Tag 30 Grad und eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit, das ist schon sehr gewöhnungsbedürftig hier. Es war heute ein Auf und Ab. Ich hab ganz okay gespielt, aber beim Putten sehr viel liegengelassen. Ich hab am Ende leider zweimal das Fairway verfehlt und im giftigen Semirough hat mir das zwei Schläge gekostet. Ich genieße es hier sein zu dürfen und fühle mich sehr wohl in China“, so Sarah zu ihrer Auftaktrunde.

Leticia Ras-Anderica (GER) und Caroline Hedwall (SWE) teilen sich nach 67er (-5) Runden die Führungsrolle.

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Woche der Entscheidungen

WOCHENVORSCHAU 42 / 2016: Sarah Schober kämpft um die Krone der LET Access und Robin Goger beim Alps-Finale um ein Challenge Tour-Ticket.

Sarah Schober kommt als Führende der Order of Merit zum Tourfinale der Let Access-Series nach Saragossa angereist, nachdem sie eine beeindruckende Serie von Top 3-Ergebnissen am laufenden Band produzierte. Auch ohne Turniersieg bislang peilt die Steirerin als erste Österreicherin den Gewinn der LET Access-Jahreswertung an. Der Aufstieg in die LET ist Schober jedoch bereits sicher.

Nina Mühl ist als zweite Österreicherin zum 35.000 Euro-Turnier im Club de Golf La Penaza angereist, wo sowohl LET Access- als auch die spanische Santander Pro Golf Tour ihr Saisonfinale gemeinsam bestreiten.

Last-Minute Ticket

Lukas Nemecz kommt dank vieler Absagen prominenter Spieler wie Bernd Wiesberger doch noch ins Portugal Masters hinein. Das Europafinale der Tour wird auch heuer am Arnold Palmer-Kurs Victoria von Vilamoura ausgetragen. Beim 10-Jahres-Jubiläum geht es um 2 Millionen Euro Preisgeld und vor allem für viele Spieler um die letzte Chance mit den Top 110 im Race to Dubai eine volle Tourkarte zu erspielen.

Nemecz müsste dazu einen alleinigen zweiten Platz erreichen. Platz 4 würde den Grazer in seiner Rookie Saison wahrscheinlich seinem Minimalziel den Top 145 und damit einem eingeschränkten Spielrecht näherbringen.

Martin’s Lucky Open

Alles begann für Martin Wiegele in Foshan mit einem Hole-in-One und dem verunglückten Preis in Form von goldenen Pferden, die er nicht nach Österreich importieren konnte. Seitdem wird der Grazer als Wiedergutmachung jährlich vom Promotor eingeladen und nutzte dies im Vorjahr um mit einem 12. Platz sein Spielrecht auf der Challenge Tour abzusichern.

Auch heuer ist Wiegele im Saisonfinish wieder in Bedrängnis und braucht in China ein ähnliches Topergebnis um noch unter die Top 80 in der Challenge Tour-Rangliste zu kommen.

Golfplatz im Griff

Mit tiefen Runden im Miglianico Golfclub und einem geteilten 5. Platz bewiesen Robin Goger und Uli Weinhandl in der Vorwoche, dass sie die italienische Golfwiese perfekt unter Kontrolle haben. Umso besser, dass wenige Tage später am gleichen Ort das Grand Final der Alps Tour ausgetragen wird, nachdem Israel als geplanter Austragungsort kurzfristig ausgefallen war.

Robin Goger benötigt einen Sieg um noch mit den Top 5 der Jahreswertung in die Challenge Tour aufzusteigen. Aber auch jeder Rang besser als der derzeitige 9. Platz könnte eventuell wertvoll sein, abhängig von den Ergebnissen der European Tourschool. So gesehen ist der Einsatz hoch bei dem Viertages-Turnier mit 60.000 Euro Preisgeld.

Bonus-Turnier für Gordon

Mit der Ryder Cup-Zusage an Italien kommt die Verpflichtung für die Austragung eines jährlichen Senioren-Events. Diese Zusage löst Italien mit der neuen Senior Italian Open ein, die satte 350.000 Euro Preisgeld ausspielt.

Somit kommt Gordon Manson ab Freitag im Golfclub Udine zu einem weiteren Einsatz auf der European Senior Tour, zugleich das letzte Turnier in Europa und vorletzte der Saison.

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Zum vierten Mal 2.

WPGA CHALLENGE – FINAL: Sarah Schober muss sich im Stoke by Nayland GC nur der Französin Eva Gilly geschlagen geben und wird in dieser Saison bereits zum vierten Mal 2. Nina Mühl fällt am Finaltag um etliche Ränge zurück.

Sarah Schober spielt auch in England einmal mehr sehr gutes Golf und sichert damit ihre Führung in der Order of Merit der LET Access Tour weiter ab. Dennoch ist es heuer irgendwie verhext. Immer wieder geht Sarah mit besten Siegeschancen in einen Finaltag, doch bislang soll es einfach mit dem ganz großen Wurf noch nichts werden.

Das Turnier begann für die Steirerin schon sehr gut mit einer 69 (-3) was ihr nach dem Donnerstag die geteilte Führung bescherte. Richtig entfesselt gelang dann aber der Freitag wo sie sich mit der 67 sogar alleine an die Spitze setzt.

Auch der Finaltag beginnt nahezu perfekt. Rasch findet die ehemalige Studentin der University of Florida zwei Birdies, was ihr zu diesem Zeitpunkt einen beruhigenden drei Schläge großen Vorsprung beschert. Doch plötzlich schlägt wie aus dem Nichts der Fehlerteufel zu.

Gilly zieht vorbei

Auf nur vier Löchern muss sie noch vor dem Turn drei Bogeys verdauen, was ihr auf einmal nur noch die geteilte Führung mit der ersten Verfolgerin Eva Gilly einbringt. Zwar stabilisiert Sarah ihr Spiel auf den Backnine wieder und findet auf der 12 sogar auch wieder ein Birdie, mit darauffolgendem Bogey geht aber auch dieser Schlag schnell wieder verloren.

Ein letztes Birdie auf der 15 kann sie dann zwar noch einmal in die geteilte Führung zurückbringen, Gilly drückt am Ende aber das Gaspedal noch einmal durch, worauf Sarah keine Antwort mehr geben kann. Mit der 72 (Par) wird Sarah Schober am Ende zum bereits vierten Mal in dieser Saison 2. und muss ihrer Kontrahentin – Gilly siegt am Ende mit der 68 (-4) bei gesamt 11 unter Par doch deutlich – gratulieren.

Erste Österreicherin

Sarah wird aber aller Voraussicht nach – mit den Santander Golf Tour LETAS La Penaza steht nur noch ein Turnier auf dem Programm – als erste Österreicherin die Jahreswertung der LET Access Tour gewinnen. Den Sekt für den Aufstieg auf die Ladies European Tour durfte sie bereits letzte Woche so gut wie kalt stellen, da die besten 5 der Order of Merit ein Ticket für Europas höchste Spielklasse bekommen.

„Ich war wieder so nah dran, aber es wollte einfach nicht sein“, so Sarah zum liegengelassenen ersten Sieg. Zu ihrer Schlussrunde meint sie: „Ich hatte einen guten Start, musste dann aber leider zwei Bogeys auf der 6 und der 7 einstecken. Auf den Grüns war es heute ein Kampf. Ich hab einige Putts zu kurz gelassen.“

„Auf der 12 gelang mir dann wieder ein Tap-in Birdie, aber eine Bahn später landete mein Drive im Semi-Rough und ich hab von dort einen Flyer übers Grün geschlagen, woraus ein Bogey resultierte. Auf der 15 hab ich mich dann nochmal zurückgekämpft, wusste aber, dass ich mindestens noch ein Birdie brauchen werde. Ich hab dann auf der 16 attackiert und bin auch bis kurz vors Grün gekommen, brauchte dann aber Chip und Zweiputt und hab mit zwei Pars aufgehört.“

„Es war aber wieder ein gutes Turnier und ich werde diese Erfahrung mitnehmen in die nächsten Turniere. Ich freu mich jetzt schon auf das letzte Access Turnier in Spanien und gleich danach flieg ich nach Sanya zu meinem ersten LET-Turnier nach China.“

Zurückgefallen

Auch Nina Mühl präsentiert sich in England lange Zeit sehr stark. Die Wienerin startete mit Runden von 72 (Par) und 68 (-4) Schlägen, was ihr vor der Finalrunde sogar noch Außenseiterchancen auf den Sieg ermöglicht. Auch die Frontnine verlaufen am Samstag mit drei Birdies bei nur einem Bogey klar nach ihrem Geschmack, ehe just zu Beginn der zweiten Platzhälfte der Faden total abreißt.

Ein bitteres Triplebogey mit anschließenden Bogeys kostet ihr viele Ränge. Zwar arbeitet sie sich mit zwei darauffolgenden Birdies noch einmal heran, mit weiteren Schlagverlusten am Ende will aber nicht mehr als die 76 (+4) gelingen, die ihr nur Rang 20 ermöglicht.

Weitere Infos folgen.

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