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Nemecz Lukas 2015

Kleiner Einstieg

TSHWANE OPEN 2016 – FINAL: Mit zu hoher Fehlerquote ist für Lukas Nemecz nicht mehr als ein kleiner Scheck drinnen – immerhin ein Anfang ist gemacht.

Bei seinem vierten Turnier findet Lukas Nemecz endlich den Zündschlüssel um ins Race to Dubai zu starten. Bei der Tshwane Open zeigt der Grazer vor allem am Finaltag mit Eagle und vier Birdies sein Potential auf, aber auch seine Defizite mit Doppelbogey und sechs Bogeys, an denen es noch zu arbeiten gilt. „Cut schaffen ist ok und hat sicher Vertrauen gegeben. Aber der Anspruch für die nächsten Wochen ist sicher höher,“ fällt sein Resümmee nach der 72 (+2) und Platz 53 in Pretoria entsprechend zweigeteilt aus.

Drehender Wind macht den Pretoria GC am Schlusstag zu einer besonders knackigen Golfwiese, was auch Lukas Nemecz zu spüren bekommen sollte. Nach dem Birdiestart setzt es bald mit zwei Bogeys den ersten Dämpfer. Die schweren Front 9 bekommt der Tourneuling dennoch deutlich besser hin als an den Vortagen: Highlight ist das Eagle am Par 5 der 9, das ihn aus 2 unter Par für den Tag bringt und knapp an die Top 25 heran: „Eisen 6 auf 7 Meter hingeschlagen und einen super Putt gelocht. Die ersten 9 Löcher wirklich gut gespielt, vor allem das Putten hat sich stark verbessert.“

Die letzten 9 Löcher des Turniers entwickeln sich jedoch in die tiefschwarze Richtung. Mit einem Bogey-Doppelschlag geht es von der 10 los, mit insgesamt 6 Schlagverlusten bis zur Ziellinie. Den Tiefpunkt markiert das Doppelbogey, vier Löcher vor Schluss. „Leider ein paar schlechte Eisenschläge auf den Back 9 gemacht. Beim Doppelbogey habe ich das Eisen 8 in einen Pottbunker gepullt, zwei Schläge benötigt um rauszukommen und aus drei Metern den Putt verschoben.“ Immerhin beendet Nemecz sein drittes Südafrika-Turnier stilvoll mit Birdie.

LUKAS NEMECZ IM O-TON:

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Mit der 72 (+2) und insgesamt 6 über Par bleibt Nemecz in jener Region am Leaderboard, die er bereits am Freitag eingenommen hat, Platz 53. „Insgesamt waren diese Woche die Eisenschläge nicht gut genug,“ weiß Nemecz, wie die Mehrzahl seiner 20 Schlagverluste entstanden sind – viermal so viel wie bei den Topleuten dieser Woche.

Mit 4.028 Euro steigt Nemecz ins Race to Dubai ein, das sind nur 2% jener Summe, die er am Jahresende benötigen wird um sich auf der European Tour zu halten. Die Tshwane Open markiert eher den dringend benötigten moralischen Boost, der ein Durchstarten bei den nächsten Turnierstarts ermöglichen sollte – mit der Thailand Classic in vier Wochen als wahrscheinlich nächster Station. „Vielleicht geht sich sogar Australien davor aus, aber sonst wird es nach Thailand und Indien gehen.“

Schwartzel in eigener Liga

Mit der 63 stürmt Charl Schwartzel den Verfolgern auf und davon und feiert bei 16 unter Par seinen zweiten Saisonerfolg nach der Dunhill Championship. Mit Respektsabstand von 8 Schlägen wird der Däne Jeff Winther Zweiter.

>> Ergebnis Tshwane Open 2016

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Nemecz Lukas 2015

Move verpufft

TSHWANE OPEN – 3. RUNDE: Lukas Nemecz spult am Moving Day im Pretoria CC mit der 71 seine bislang unspektakulärste Runde der Woche ab, tritt mit einem abschließenden Bogey auf der 18 am Leaderboard aber auf der Stelle. „Das war heute großteils eine gute Runde“, zeigt er sich mit der Leistung grundsätzlich nicht unzufrieden.

Mit einem schier unglaublichen Comeback auf den Backnine cuttete Lukas Nemecz am Freitag in sein erstes Wochenende der noch jungen European Tour Saison. Ausschlaggebend für die Leistungsexplosion war laut dem Rookie die Körperspannung, die er erst während der zweiten Runde wieder fand. Mit neuem Selbstvertrauen will der junge Steirer so am Moving Day in Südafrika auf die Überholspur ansetzen, bekommt aber gleich auf der 1 mit einem Bogey den ersten Dämpfer.

Er lässt sich aber davon nicht beirren, bestreitet die Frontnine weit souveräner als noch an den Tagen zuvor und belohnt sich vor dem Turn mit einem Birdiedoppelschlag selbst. Allzu lange währt die Freude über das zwischenzeitlich rote Ergebnis aber nicht, denn das zweite Bogey der Runde macht es sich auf der 11 bequem, was den Murhof-Pro wieder auf den Ausgangspunkt von Even Par zurückwirft.

Danach wollen keine so spektakulären Bahnen wie noch am Vortag gelingen. Par um Par reiht Luki aneinander was ihm aber doch etliche Ränge im Klassement einbringt. Als bereits alles auf einen leichten Move hindeutet, kann er am Schlussloch einen weiteren Schlagverlust nicht verhindern und tritt so am Leaderboard mit der 73 (+1) auf der Stelle. Den Finaltag wird er vom 53. Rang aus in Angriff nehmen.

„Ich hab heute sehr steady gespielt und versucht den Troubles aus dem Weg zu gehen. Die Fahnen waren immer in den Ecken gesteckt und es war dementsprechend schwer richtig nahe hinzukommen. Ich hab zwar solide gespielt aber leider zu wenige Birdiechancen erarbeitet. Das Feld ist aber extrem eng beisammen und ich hoffe, dass ich morgen noch ordentlich an Boden gut machen kann“, so Lukas Nemecz nach dem Moving Day.

Publikumsliebling und Local Hero Charl Schwartzel (RSA) spielt sich am Samstag in seiner Heimat in die Pole Position. Der ehemalige Masters Champion notiert die 66 (-4) und führt bei gesamt 9 unter Par. Erster Verfolger bei einem Schlag Rückstand ist sein Landsmann Zander Lombard, der mit der 63 (-7) die beste Runde des Tages aufs Leaderboard zaubert.

>> Leaderboard Tshwane Open

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Lukas Nemecz 2015

Traum-Comeback

TSHWANE OPEN – 2. RUNDE: Lukas Nemecz spielt sich nach schweren anfänglichen Problemen noch zur 69 (-1) und belohnt sich so im Pretoria CC mit seinem ersten geschafften Cut der Saison. „Ich bin natürlich einmal extrem erleichtert, dass es mit dem ersten Wochenende jetzt geklappt hat“, bläst er nach der unglaublichen Leistung durch.

Etwas ratlos wirkte Lukas Nemecz nach der durchwachsenen 74 (+4) vom Vortag. Das Rätselraten soll auch zu Beginn am Freitag seine Fortsetzung finden. Luki eröffnet gleich mit einem Bogey alles andere als nach Maß und findet auch danach nicht das richtige Rezept, was sich auf der 3 und der 4 in zwei weiteren Schlagverlusten bemerkbar macht.

Spätestens nach der 6 – der European Tour Rookie muss das bereits vierte Bogey einstecken – glauben auch die größten Optimisten nicht mehr an den ersten geschafften Cut der neuen Saison. „Ich hab auf der 3 genau hinter einen Baum geschossen und auf der 4 ins Wasser. Nachdem ich schnell auf 4 über war, wars natürlich schon sehr ärgerlich“, beschreibt er den schleppenden Beginn.

Tourschool-Revival

Doch wie aus dem Nichts besinnt sich Lukas Nemecz plötzlich an das filmreife Ende der letztjährigen Tourschool, als er erst im Finish einen Schlaggewinn nach dem anderen aus dem Hut zauberte und so doch noch die Tourcard für Europas größte Golfbühne löste.

Den Startschuss zur dramatischen Aufholjagd legt die 9 (Par 5), der er das erste Birdie des Tages abringen kann. Angestachelt vom Erfolg läuft auf einmal alles wie von selbst. Mit drei weiteren Birdies in Folge macht Lukas Nemecz das „rote Quartett“ perfekt, liegt mit einem Schlag wieder bei Even Par und nur noch um einen Stroke hinter der prognostizierten Cutmarke.

„Ich hab mich nach dem zähen Beginn nicht beirren lassen und versucht meinen Gameplan weiterhin zu verfolgen. Das einzige was ich geändert hab war meine Körperspannung. Anscheinend war ich etwas lasch, auch gestern schon. Dann hab ich die Bälle auch richtig gut getroffen und sie teilweise richtig nahe hingelegt“, erklärt er den Turnaround der Runde.

Konzentriert und geduldig wartet der junge Steirer auf die sich bietende Chance auch noch das letzte benötigte Birdie fürs Wochenende aufzuholen und macht nach starker Annäherung auf der 16 (Par 3) den Sack endgültig zu. „Ich hab den Ball auf einen Dreiviertelmeter hingeschossen und den erlösenden Putt gemacht.“ Mit der 69 (-1) sorgt Lukas Nemecz so für das erste Highlight seiner noch jungen European Tour Saison und cuttet als 57. zum ersten Mal in diesem Jahr ins Wochenende.

Auch das Ende der Runde strapazierte noch die Nerven: „Ich hab auf der schweren 18 einen fantastischen Drive geschlagen, mich dann aber etwas im Schläger vergriffen und übers Grün geschossen. Der Pitch danach war aber gut und ich hab Gott sei Dank aus zwei Metern den Putt gemacht.“

Damit wird er auch in der Order of Merit seinen Fußabdruck hinterlassen und die Weiterreise zu den nächsten Turnieren auf jeden Fall mit Preisgeld in der Tasche antreten. Auch das Selbstvertrauen sollte nach der grandiosen Leistung am Freitag um etliches gewachsen sein.

„Das war heute schon sowas wie ein Tourschool-Revival. Ich muss jetzt so weitermachen und die Spannung halten. Der Platz ist zwar schwer, aber wenn man unter Par spielt, dann kann man sehr viele Ränge gutmachen. Ich freue mich jetzt schon riesig auf die nächsten zwei Runden und muss auch meinen neuen südafrikanischen Caddie loben, der mir wirklich sehr hilft. Hier ist auf jeden Fall noch sehr viel für mich drin“, so Lukas Nemecz abschließend.

Am Vormarsch

Publikumsliebling und Lokalmatador Charl Schwartzel wird am Freitag seiner Mitfavoritenrolle voll gerecht. Der Südafrikaner marschiert mit der fehlerlosen 64 (-6) und bei gesamt 5 unter Par bis auf Rang 2 nach vor. Die Führung sichert sich sein Landsmann Anthony Michael, der nach der 69 (-1) zwei Schläge Vorsprung aufweist.

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Nemecz Lukas 2015

Etwas ratlos

TSHWANE OPEN – 1. RUNDE: Lukas Nemecz ist auch im Pretoria CC weiterhin auf der Suche nach der erfolgsversprechenden Mischung und liegt nach der 74 (+4) bereits nach der ersten Runde weit zurück. „Ich kann mir das heute selbst nicht ganz erklären“, wirkt Lukas Nemecz nach der Runde etwas ratlos.

Viel deutet nach der Auftaktrunde von Lukas Nemecz nicht mehr auf den ersten Cut in dieser Saison hin. Der European Tour Rookie stolpert gleich zu Beginn über zwei Bogeys, die ihn schon früh etwas den Anschluss nach vorne verlieren lassen. Auch das erste und einzige Birdie danach bringt nicht die erhoffte Sicherheit im Spiel, wie ein weiterer Schlagverlust kurz vor dem Turn unterstreicht.

Erst dann wirkt es, als hätte der Murhof-Pro seinen Rhythmus gefunden, wenngleich er am engen Parklandkurs mangels Birdies nicht zu einer Aufholjagd ansetzen kann. Kurz vor Schluss wird es dann erneut bunt auf der Scorecard, wie zu Beginn der Runde leuchtet aber erneut die falsche Farbe auf.

Mit zwei aufeinanderfolgenden Bogeys – „Das waren dumme Fehler. Zuerst Chip und Zweiputt und dann noch ein Dreiputt“ – ist die durchwachsene 74 (+4) endgültig Gewissheit und Lukas Nemecz wird am Freitag mit später Startzeit bereits alle Hände voll zu tun haben um überhaupt noch in die Nähe der prognostizierten Cutmarke zu kommen. Im Klassement belegt er derzeit nur Rang 103.

„Platz und Wetter sind wirklich perfekt. Der Wind dreht zwar dauernd, ist aber sehr schwach und hat meiner Meinung nach keinen allzu großen Einfluss gehabt. Der Platz ist halt sehr eng und hat viele Pot-Fairwaybunker, die man vermeiden sollte. Eigentlich wars bei mir sehr solide, leider hab ich auf den letzten leichten Löchern noch Schläge abgegeben und am letzten Loch noch aus zwei Metern verschoben. Das ist halt sehr ärgerlich, aber gefühlt ist auf dem Platz noch einiges drinnen“, fasst Lukas Nemecz seine erste Runde zusammen.

Lokalmatador Justin Harding (RSA) drückt dem ersten Spieltag seinen Stempel auf und führt nach der 63 (-7). Titelverteidiger George Coetzee (RSA) teilt sich mit der 68 (-2) Rang 6. Publikumsliebling Charl Schwartzel (RSA) rangiert nach der 71 (+1) auf Platz 38.

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Nemecz Lukas 2015

Ranglisten-Einstieg

TOUR NEWS-TICKER WOCHE 6 / 2016: Lukas Nemecz nimmt bei der Tshwane Open den bereits vierten Anlauf um im Race to Dubai anzuschreiben.

Nachdem es im Januar bei den zwei südafrikanischen Turnieren nicht geklappt hat, soll diesmal im Pretoria Country Club für Lukas Nemencz der Einstieg in die European Tour  mit erstem Preisgeld gelingen.

Mit nur einer Million Euro Preisgeld und traditionell starkem, südafrikanisch-dominiertem Starterfeld hängen die Trauben für den Grazer jedoch neuerlich sehr hoch. Titelverteidiger George Coetzee, Charl Schwartzel und Jungstar Haydn Porteous sind die logischen Favoriten.

Am anderen Ende der Welt

So weit weg wie nur möglich von der Heimat eröffnet auch heuer die Ladies European Tour das neue Golfjahr: für die am Freitag beginnende Neuseeland Women’s Open sind Christine Wolf und Nina Mühl jedoch bestens vorbereitet, nachdem sie sich einen Monat lang in Australien bei 6 Pro-Ams einspielen konnten. Das 200.000 Euro Turnier im Clearwater GC von Christchurch ist zugleich die letzte Gelegenheit sich für die Australian Open zu qualifizieren.

Alps Tour am Roten Meer

Auch die Alps Tour startet so wie die Pro Golf Tour zuvor ihre neue Saison am Roten Meer, im Ain Sokhna Golfresort am südlichen Ende des Suezkanals. Robin Goger und Robert Molnar werden bei der Dreier-Turnierserie versuchen, einen Katapultstart ins neue Golfjahr hinzulegen. Die Ein Bay Open wird am B- und C-Course von Dienstag bis Donnerstag mit einem Preisgeld von 30.000 Euro ausgetragen.

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Nemecz Lukas 2015

Schwarz abgedriftet

JOBURG OPEN 2016 – 1. RUNDE: Lukas Nemecz verspielt einen Superstart mit drei Birdies. Auf den Back 9 dreht sein Score sogar in die schwarzen Zahlen ab.

Mit Birdies statt mit Bogeys wie in der Vorwoche, startet Lukas Nemecz in sein zweites südafrikanisches European Tour-Abenteuer. Am West Course des Royal Johannesburg Golfclubs lässt der 26-jährige Steirer in der ersten Stunde mit Birdie, Birdie, Par, Birdie sein Potential aufblitzen. „Dabei habe ich noch an der 2 aus einem Meter einen Eagle-Putt verschoben,“ sollte sich schon früh die Unsicherheit beim Putten ankündigen.

Der erste Fehler, das Doppelbogey am Par 4 der 7, stoppt abrupt den tollen Birdieschwung. „Aus vier Metern einen Dreiputt fabriziert, ab dann habe ich komplett das Selbstvertrauen beim Putten verloren.“ Nur noch am Par 5 der 9 holt sich Nemecz ein weiteres Erfolgserlebnis. Auf den Back 9 will nichts mehr nach vorne weitergehen, dafür schleicht sich zunehmend der Fehlerteufel ein.

Ein Bogey-Doppelschlag wirft ihn auf Even Par zurück und ein weiterer Schlagverlust am vorletzten Loch zementiert endgültig die Runde über Par von 72 Schlägen ein. 1 über Par reicht vorerst nur für Platz 125. „Abgesehen vom katastrophalen Putten wars ziemlich gut heute,“ sieht Nemecz aber auch Positives.

Da die Joburg Open tradtionell auf zwei Kursen mit einem Riesenfeld gespielt wird, ist die Konkurrenz um den Cut besonders groß. 210 statt 156 Spieler rittern am Freitag um den Finaleinzug und die Preisgeldvergabe, wobei sich die Cutmarke bei 2 bis 3 unter Par abzeichnet. Somit steht Nemecz wie schon in der Vorwoche in Runde 2 unter enormen Zugzwang, wobei er am East Course aufteen wird, der in etwa gleich scorefreundlich ist.

Bei perfekten Bedingungen waren Runden von zumindest 5 unter Par für die Top 10 gefordert. Den allerbesten Start erwischt dabei der Südafrikaner Justin Walters mit der 65 (-7) am Ostkurs. Die Besten am Par 71-Westkurs sind die Routiniers David Howell und Anthony Wall sowie Mark Williams (ZIM). Marcel Siem zeigt mit der 66 (-5) nach langer Durststrecke endlich wieder einmal auf (Platz 8.)

>> SKY überträgt live und exklusiv aus Johannesburg von der Joburg Open.

>> Leaderboard Joburg Open 2016

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Bernd Wiesberger 2015 Golf-Live.at

Gutes Omen?

TOUR NEWS-TICKER WOCHE 1/2016 – Bernd Wiesberger eröffnet das Ryder Cup-Jahr 2016 in einer Europaauswahl – in Darren Clarke’s Team beim Eurasia Cup in Malaysien. Lukas Nemecz möchte seine zweite Johannesburg-Chance nutzen.

Bernd Wiesberger qualifizierte sich direkt für Europas 12 Mann-Team beim Eurasia Cup, ergänzt durch die beiden Captain’s Picks von Darren Clarke (Lee Westwood und Ian Poulter). Von Freitag bis Sonntag findet die Auseinandersetzung zwischen Gastgeber Asien und Europa annähernd im Ryder Cup-Format (je sechs Vierer an den ersten beiden Tagen und 12 Singles am Sonntag) statt. Der erste Eurasia-Cup endete 2014 unentschieden, diesmal wird im Glenmarie GC von Kuala Lumpur gespielt.

Zweite Joburg-Chance

Nach dem vorzeitigen Ausscheiden bei der SA Open bekommt Lukas Nemecz eine zweite Chance in Johannesburg um im Race to Dubai anzuschreiben. Im Royal Johannesburg und Kensington GC steigt ab Donnerstag die Joburg Open. Kommt der steirische European Tour-Einsteiger diesmal besser mit dem Driver und dem Gras auf den Grüns zurecht als in der Vorwoche?

Das nächste Pro-Am

Christine Wolf und Nina Mühl starten am Donnerstag beim Bing Lee Fujitsu General Pro Am im Oatlands Golf Club auf Tasmanien, dem dritten von sechs Qualifikationsevents im Rahmen der ALPG-Tour für die Women’s Australian Open. Wolf durfte sich zu Jahresbeginn bereits über ein Topergebnis freuen. Bei dem Zweitages-Event ist neuerlich wenig Zeit um ins Turnier zu finden.

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Lukas Nemecz 2015

Mit Bogeys ins neue Jahr

BMW SA OPEN 2016 – 1. RUNDE: So wie das alte Jahr endete, beginnt Lukas Nemecz in Südafrika auch sein Neues: 8 Bogeys auf 13 Löchern bei der South African Open. 

Den passenden Schuhlöffel zum Einstieg in die European Tour hat Lukas Nemecz auch bei seinem zweiten Einsatz der neuen European Tour-Karriere noch nicht gefunden. Nach der Nullnummer vor Weihnachten in Australien will es auch bei der BMW South African Open nicht nach Wunsch klappen.

An einem brütend heißen Eröffnungstag kommt der Steirer gewitterbedingt zwar nur 15 Löcher weit, reisst aber bei 36 Grad mit 8 Bogeys bei nur 2 Birdies gewaltigen Rückstand auf. Am Freitag bleiben jedoch 21 Spielbahnen um jene 5 Schläge aufzuholen, die zur Zeit auf die Cutmarke fehlen. „Eindeutig zu wenig Fairways getroffen, und dann ist es meistens unmöglich das Grün zu treffen. Dazu habe ich auch noch sehr schlecht geputtet,“ zieht Nemecz eine ernüchternde Tagesbilanz.

Mit Bogey verläuft die Eröffnungsbahn 2016 für den 26-jährigen Grazer bereits nicht nach Plan, immerhin kann er am darauffolgenden Par 5 mit Birdie zum Konter ansetzen. Gemeinsam mit Deutschlands Jungstar Dominic Foos (+4 nach 15) müht sich Nemecz jedoch in der Folge mehr schlecht als recht über den langen und engen Parklandkurs des Glendower GC. Ab Loch 6 erwischt er noch dazu die volle Bogeywelle, von der er erst nach über einer Stunde abspringen kann, die ihm allerdings 5 Schlagverluste in Folge und damit gewaltigen Rückstand einbrockt.

Das zweite Tagesbirdie am Par 4 der 11 verschafft ihm auch nur kurz Luft, da es munter mit zwei Schlagverlusten weitergeht, ehe Nemecz ein aufziehendes Gewitter nach 15 Bahnen endlich erlöst.

Beim Zwischenstand von 6 über Par heißt es am Freitag mit begradigtem Spiel von Position 140 weitermachen und möglichst noch den Sprung unter die besten 65 und damit ins Wochenende schaffen. „Bin jetzt auf Loch 16 Mitte Bahn. Ich muss Morgen die Fairways treffen, dann bekommt man auch gute Chancen,“ gibt er als Marschrichtung aus.

Schwung gefunden

Bei der Fortsetzung am Freitag wirkt es dann aber als hätte Lukas Nemecz seinen Schwung in Südafrika gefunden. Der Steirer absolviert die letzten drei Bahnen fehlerfrei und findet auf der 16 noch ein Birdie, das die 77 (+5) und einen Vorstoß auf Rang 130 perfekt macht. Bei einem Rückstand von vier Schlägen auf die prognostizierte Cutmarke ist für Luki bei der zweiten Runde so noch klar Hoffnung auf ein Erreichen des Wochenendes vorhanden.

Der für seine tiefen Tagesrunden bekannte Südafrikaner Jaco van Zyl nutzt die frühe Startzeit um mit der 65 bei 7 unter Par die Bestmarke zu fixieren, einen Schlag vor seinem Landsmann Shaun Norris. Marcel Siem schreibt mit der 70 vorerst auf Rang 20 an.

>> Leaderboard BMW SA Open

>> SKY überträgt an allen Spieltagen exklusiv und live von der BMW South African Open.

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Nemecz Lukas 2015

Voll im Kartenspiel

TOURSCHOOL FINAL 2015 – 5. Runde: Lukas Nemecz findet zur Stabilität zurück und bleibt nach Par-Runde mit nur knappem Rückstand voll im Tourkarten-Race.

Lukas Nemecz, einziger verbliebener Österreicher im großen „Kartenspiel“ der European Tour um Kategorie 16 für 2016, findet am Vorschlusstag des Tourschool-Finals den Reset Button. Den Absturz von 80 Schlägen hat der Steirer sichtlich gut verarbeitet und findet zu einer deutlich stabileren Performance im PGA Catalunya zurück.

Mit der Par-Runde von 72 Schlägen fällt der Grazer zwar erstmals in dieser Woche knapp aus den Top 25 und damit den Tourkarten-Rängen heraus, geht bei 6 unter Par und Platz 31 jedoch mit nur geringem Rückstand ins Finale am Stadium Course, mit allen Chancen auf den Aufstieg in die European Tour. „Auch wenn der Score noch nicht perfekt war, bin ich froh dass ich wieder sehr stabil im langen Spiel war. Das hat heute wieder richtig Spass gemacht,“ kommentiert Nemecz den Turnaround.

Der lange und enge Parklandkurs von Girona trennt in Runde 5 weiterhin gnadenlos die Spreu vom Weizen. So fallen etwa die Deutschen Florian Fritsch mit der 73 und der Jüngste im Feld, Dominic Foos, mit der 74 weiter zurück. Auch ehemalige Turnier-Champions wie Lyoness Open-Sieger Kenneth Ferrie (74) oder Estanislao Goya (77) ramponieren ordentlich ihre Chancen.

Nemecz selbst muss am kurzen Par 4 der 2 mit Bogey einen weiteren Rückschlag einstecken, findet aber kurz darauf nach 24 erfolglosen Golflöchern das erste Birdie seit zwei Tagen wieder. Nach einem weiteren Birdie erreicht der Murhofer den Halbzeitturn in 1 unter Par, besser als bei den bisherigen zwei Umläufen am Stadium Course.

Die Putts finden auf den Back 9 jedoch nicht mehr das Ziel und die wenigen Fehler kosten noch zwei Schläge. Ein zweites Par 5-Birdie sorgt am Ende für die Par-Runde von 72 Schlägen, die ihn für das abschließende „Kartenspiel“ bei 6 unter Par mit nur einem Schlag Rückstand auf die Top 25 in Position bringt: „Das Wichtigste ist, dass ich voll dabei bin und Morgen mit einer guten Runde noch alle Chancen habe,“ weiss Nemecz um die Riesenchance am Donnerstag den 19. November 2015, in die European Tour aufzusteigen.

Die beste Ausgangsposition verschaffen sich der Amerikaner Daniel Im und der Engländer Ross McGowan, die sich bei 17 unter Par bereits ein wenig von den Mitspielern absetzen können. Jean Hugo (RSA) bei -14, Schwedens Topamateur Marcus Kinhult bei -10 und der Tourschool-Sieger von 2003 Richard McEvoy bei -8 haben ebenfalls beste Chancen. Als einziger Deutscher verbleibt Florian Fritsch auf Rang 36 im Tourkartenrace. Die aktuelle Marke für die Top 25 liegt bei 7 unter Par.

>> Leaderboard Tourschool-Finale

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Minimalziel trotz Absturz

TOURSCHOOL FINAL 2015 – 4. RUNDE: Der bislang so überlegen agierende Lukas Nemecz stürzt mit der 80 ins Mittelfeld ab, rettet aber sein Challenge Tour-Spielrecht. Für Wiegele und Körbler ist die Tourschool vorzeitig zu Ende.

80 Golfschläge, 13 mehr als beim ersten Umlauf am Stadium Course, kein Birdie, statt dessen ein Doppelbogey und sechs Bogeys. Einen brutalen Golftag erlebt Lukas Nemecz  in Runde 4 beim Tourschool-Final, der ihn von Platz 1 bis auf Rang 24 bei 6 unter Par zurückrutschen lässt.

Damit fällt Nemecz sogar vor den verbleibenden zwei Runden am Stadium Course beinahe aus den Tourkartenrängen der Top 25 hinaus. Falls der Turnaround zur Form der ersten drei Tage gelingt, ist jedoch weiterhin der Aufstieg in die European Tour möglich. Mit dem Erreichen des Cuts der besten 70 kann Luki bereits sein Minimalziel realisieren, das Spielrecht mit Kategorie 9 für die Challenge Tour-Saison 2016.

Christoph Körbler fehlen nach vier Runden nur zwei Schläge auf den Cut und damit den Aufstieg in die Challenge Tour. Der Kärntner Neo-Pro legt zwar mit 15 Birdies erneut eine erstaunliche Talentprobe ab, begeht jedoch gleich 6 Mal die „Todsünde der Tourschool“, ein Doppelbogey auf der Scorekarte zuzulassen.

Zwar liegt er bereits mit Birdie nach der Eröffnungsbahn des Tour Courses exakt auf Cutkurs, doch eine Black Out-Phase vor der Halbzeit mit zwei Doubletten und zwei Bogeys wirft ihn aussichtslos zurück. Der tapfere Konter auf den Back 9 mit vier Birdies bringt auch nicht mehr als die 72 (+2) zustande und bei 1 über Par als 86. das vorzeitige Ende.

Martin Wiegele und der PGA Catalunya, das passt auch heuer nicht zusammen. Der letzte Tourschool-Champion von San Roque 2007 verpasst in Girona zum dritten Mal in Folge den Cut, den er hier überhaupt erst einmal, 2009, überstand, aber als 46. auch ohne Tourkarte blieb. Ähnlich verkorkst lief es auch heuer für den Grazer, der bereits in Runde 3 mit der 80 seine letzten Chancen verspielte und nach der heutigen 71 bei insgesamt 11 über Par um 12 Schläge zuviel auf dem Konto hat. In allen vier Runden lieferte Wiegele jeweils kunterbunte Scorekarten ab und brachte nie Ruhe und Konstanz in sein Spiel.

Wiegele kann das vorzeitige Ausscheiden jedoch verschmerzen, da er dank des guten letzten Ergebnisses in China zumindest sein Spielrecht für 2016 auf der Challenge Tour erfolgreich absichern konnte.

Bei 14 unter Par, wo Lukas Nemecz noch am Vortag als Spitzenreiter stand, liegt auch nach vier Runden die Bestmarke, die sich die Engländer Daniel Gavins, Chris Hanson mit dem Südafrikanischen Routinier Jean Hugo teilen.

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