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Nemecz Lukas 2015

Im Rollercoaster

NORDEA MASTERS – 1. RUNDE: Lukas Nemecz durchlebt am Weg zur 75 am Donnerstag eine regelrechte Achterbahnfahrt. Vor allem auf den Grüns muss er sich am Freitag klar steigern um den Cut im Bro Hof Slott GC noch stemmen zu können.

Dass auf der wasserreichen Par 72 Wiese schnell Bogeys passieren können war von vornherein klar, dennoch hat sich Lukas Nemecz seinen Erstrundenauftritt am Stadium Course mit Sicherheit anders vorgestellt. Der einzige Österreicher im Feld stolpert schon früh mit Bogeys auf der 2 (Par 4) und der 4 (Par 3) über die ersten Fehler, konsolidiert sein Spiel danach aber und kommt nach Birdies auf der 7 (Par 3) und der 9 (Par 5) sogar wieder bei Level Par zum Turn. „Ich hab zuerst tot zur Fahne geschossen und nach gutem Pitch auch auf der 9 das Pflicht-Birdie mitgenommen“, erklärt er die beiden roten Einträge.

Momentum verloren

Doch so schnell er sich das Momentum wieder erspielte, so schnell verliert er es auch wieder. Just nach dem scoretechnischen Ausgleich reißt beim jungen Steirer der spielerische Faden, was sich in einem Bogey und einer darauffolgenden Doublette unangenehm sofort auf der Scorecard bemerkbar macht. „Das war zuerst ein Dreiputt und dann gar ein Chip und Dreiputt“, zeigt er sich klarerweise enttäuscht über die schwarze Phase. Auch danach findet er nicht mehr richtig den gewinnbringenden Schwung vom Ende der Frontnine.

Das macht sich das nächste Mal auf der 16 (Par3) bemerkbar, wo er mit einem weiteren Dreiputt noch mehr an Boden verliert. Immerhin aber egalisiert er mit einem Par 3 Birdie den Schlagverlust postwendend und übersteht danach auch die unangenehme 18 unbeschadet. Mit der 75 (+3) eröffnet Lukas Nemecz das Nordea Masters zwar klar im Plusbereich und pendelt sich nur auf Rang 119 wieder ein, hält sich aber immerhin noch die Chance aufs Wochenende offen. Um den Cut am Freitag zu stemmen, bedarf es allerdings einer Leistungssteigerung.

Raum für Verbesserungen

Dass der European Tour Rookie am Donnerstag alle Hände voll zu tun hatte, zeigt auch ein Blick auf die Statistik. Lukas trifft gerade mal sieben Fairways und in Folge auch nur 12 Grüns. Auch beim Scrambeln hat er noch etwas Luft nach oben, gelingen doch von sechs Versuchen nur drei Up & Downs. Die 33 Putts muss er am Freitag auf jeden Fall unterbieten um am Leaderboard nach oben klettern zu können. „Ich hab einfach insgesamt viel zu viele Schläge auf den Grüns liegengelassen. Jetzt heißts mal Putten trainieren, damit morgen auch mal der Score passt“, so Lukas Nemecz, der am Nachmittag noch eine Einheit am Putting-Green einlegt.

Mit Florian Fritsch (GER), Marc Warren, Scott Henry (beide SCO), Sebastien Gros, Clement Berardo (beide FRA) und Andrew Johnston (ENG) teilen sich gleich sechs Spieler nach 67er (-5) Runden die Führung.

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Lukas Nemecz 2015

Elchtest bestehen

NORDEA MASTERS – VORSCHAU: Lukas Nemecz hält in dieser Woche im hohen Norden die rot-weiß-rote Fahne hoch und peilt bei den Nordea Masters den vierten Cut auf der European Tour an. Vom Bro Hof Slott GC in Stockholm zeigt sich der einzige Österreicher im Feld bereits durchaus beeindruckt.

Die Preisgeldheimat von Lukas Nemecz ist in dieser Saison derzeit klar und eindeutig die European Tour. Bislang startete der junge Steirer bei sieben Events auf der höchten Spielklasse und schaffte bei seiner Rookie Saison immerhin schon dreimal den Cut, wenngleich ein echtes Topergebnis noch auf sich warten lässt. Bei drei Starts auf der Challenge Tour ging er im Jahr 2016 jedenfalls noch leer aus. So auch letzte Woche wo bei der Czech Challenge schon nach dem Freitag Endstation war.

Gut für Lukas, dass er in dieser Woche mit den Nordea Masters wieder auf der großen Bühne abschlagen kann. Das vorrangige Ziel ist mit dem Erreichen des Wochenendes natürlich klar definiert. Ein geschaffter Cut wäre mit Sicherheit auch fürs Selbstvertrauen zuträglich, stehen doch die Lyoness Open in Atzenbrugg bereits vor der Türe. Beim Heimevent will sich Lukas mit Sicherheit von seiner allerbesten Seite präsentieren.

Alles angerichtet

Um im Land der Elche auch am Wochenende noch mit von der Partie zu sein, wird für Fehler nicht viel Platz bleiben. Der Murhof Pro fühlt sich aber gut in Form und zeigt sich auch vom spektakulären Stadium Course angetan: „Der Platz ist richtig cool und in einem echt hervorragenden Zustand. Sie erwarten hier sehr viele Zuschauer und ich denke vor allem die Schlusslöcher mit 17 und 18 werden hier sicher sehr speziell werden.“

„Mir jedenfalls geht es sehr gut hier in Schweden und ich freue mich schon riesig, dass es jetzt bald losgeht. Insgesamt herrscht hier ein tolles Flair und es ist unglaublich was da alles für das Turnier aufgebaut wurde“, hofft Lukas Nemecz auf der wasserreichen Wiese den Elchtest in dieser Woche zu bestehen. Das Wetter sollte jedenfalls mitspielen. Jeden Tag sind in der schwedischen Hauptstadt Temperaturen über 20 Grad Celsius möglich. Auch Regengefahr ist laut derzeitigem Bericht kaum gegeben.

Lukas startet am Donnerstag im Flight mit James Robinson (ENG) und Scott Henry (SCO) um 09:10 MEZ von der 1 aus ins Nordea Masters. Alex Noren (SWE) startet seine Titelverteidigung um 12:50 MEZ ebenfalls von der 1 weg. Mit Lokalmatador Henrik Stenson, Lee Westwood (ENG), Jeunghun Wang (KOR), Y.E. Yang (KOR) oder Paul Lawrie (SCO) bekommt es Lukas Nemecz bei dem mit 1,5 Millionen Euro dotierten Turnier mit durchaus nahmhafter Konkurrenz zu tun.

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Lukas Nemecz 2015

64 starke Golflöcher

MAURITIUS OPEN 2016 – FINAL: Lukas Nemecz findet seine Starkwind-Form wieder und verabschiedet sich in 71 Schlägen mit der besten Leistung der European Tour-Woche.

Die ersten 9 Löcher vom Samstag in 43 Schlägen vermasseln Lukas Nemecz ein absolutes Topergebnis bei seinem 6. European Tour-Start der Saison. Am Finaltag findet der Grazer Tour-Rookie bei Regenschauern und etwas schwächerem, aber dafür deutlich böigerem Wind wieder zur starken Starkwindform der ersten Spieltage und klettert  nordwärts am Leaderboard: „Ich bin sehr froh, dass ich das Turnier mit einer sehr guten Runde beenden konnte. Mein Spiel wird immer besser und schön langsam gewöhne ich mich an diese schweren Plätze, die einfach ein anderes Spiel erfordern,“ resümmiert der Grazer insgesamt zufrieden.

Nach dem kapitalen Scoreschaden vom Samstag zieht Nemecz mit früher Startzeit am Sonntag wieder ein grundsolides Spiel auf, zirkelt 13 Mal erfolgreich den Golfball aufs Grün und scrambelt dreimal wirksam dort, wo ein feines Händchen gefordert war. Ein Sand Save ist auch dabei, nur zweimal gelingt der Up & Down zum Par nicht mehr.

Die Par 5 hat Nemecz im Four Seasons Golfresort von Mauritius weiter perfekt im Griff, holt sich dort noch einmal drei Birdies ab und bringt mit der 71 (-1) eine der wenigen Runden unter Par ins Clubhaus. Angesichts der hantigen Bedingungen wird sein Endergebnis von 8 über Par ca. für Platz 40 reichen. Das markiert zwar sein bestes Resultat der Saison, ist aber von der Karrierebestmarke noch entfernt (Platz 16 auf Madeira 2014).

„Leider habe ich wie letzte Woche eine schlechte Runde dabeigehabt, die mir ein Spitzenergebnis verwehrt. Aber ich bin am richtigen Weg und sicher, dass es bald klappen wird.“ In zwei Wochen wird es für Nemecz in Tschechien auf der Challenge Tour weitergehen, ehe im Juni in Schweden und Atzenbrugg die nächsten European Tour-Starts anstehen werden: „Dort bin ich bei beiden fix drinnen.“

>> Endergebnis Mauritius Open

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Nemecz Lukas 2015

Doubletten-Schock

MAURITIUS OPEN – 3. RUNDE: Lukas Nemecz stolpert am Moving Day im Four Season GC at Anahita auf den Frontnine gleich über drei Doppelbogeys und fällt mit einer tiefschwarzen Runde weit im Klassement zurück.

Mit zwei starken Auftritten an den ersten beiden Tagen spielte sich Lukas Nemecz bei nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 in eine richtig vielversprechende Ausgangslage vor dem Wochenende. Am Samstag aber will dann im Spiel des Grazers gar nichts mehr zusammenlaufen und er durchlebt auf Mauritius ein leichtes Déja-vu des Finaltages von Marokko.

Schon der Start bringt die Gewissheit, dass es an diesem Samstag wohl keinesfalls weiter nach vorne gehen wir. Der European Tour Rookie tritt sich auf der 1 und auf der 2 gleich zwei Doppelbogeys ein und rasselt mit anschließendem Bogey im freien Fall am Leaderboard bergab. Gerade als es scheint, als hätte er sein Spiel stabilisiert, geht es mit weiterer Doublette und Bogey noch tiefer im Klassement nach unten.

Erst auf der 9 fällt dann auch ein Birdieputt, was den tiefschwarzen Start der Runde aber logischerweise nicht im Ansatz kaschieren kann. Auf den Backnine findet der junge Steirer dann wieder den Rhythmus der ersten beiden Spieltage, kann aber keine Schläge mehr gutmachen und schlägt mit der 79 (+7) erst auf Rang 58 des Leaderboards enorm hart wieder auf.

„Der Start war leider ziemlich unlustig heute. Ich hab gleich zwei schlechte Drives geschlagen und dann noch auf der 3 nach zwei wirklich guten Schlägen einen Dreiputt fabriziert. Das war schon sehr ärgerlich. Danach war dann das Vertrauen im Eimer, aber wenigstens hab ich noch halbwegs Schadensbegrenzung betreiben können“, erklärt er die Runde und gibt sich sehr selbstkritisch.

Die Kampfkraft hat er wegen der schlechten Runde aber noch nicht verloren: „Der heftige Wind ist sehr kräfteraubend und man darf sich einfach keine groben Fehler erlauben, was ich heute leider nicht geschafft hab. Ich hoff ich drive morgen wieder so wie in den letzten Wochen, dann war schon wieder ein passabler Score drinnen.“

Rahman Siddikur (BAN) geht nach der 69 (-3) als Führender bei gesamt 7 unter Par in den Finaltag.

Probleme beim Durchziehen

Lukas Nemecz streift in dieser Woche zwar zum bereits dritten Mal in dieser Saison Preisgeld von der European Tour ein, hat in seiner Rookie Saison auf Europas höchster Spielklasse aber eindeutig Probleme das Tempo über vier Tage durchzuziehen. So lag er etwa auch bei der Trophée Hassan II recht gut im Rennen, ehe es ihn am Finaltag mit der 81 total zerlegte. In dieser Woche ist es nun wohl der Moving Day, der ein richtig gutes Resultat verhindert. An der Konstanz muss er in den nächsten Wochen auf jeden Fall arbeiten.

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Lukas Nemecz 2015

Erfolgreiche Windspiele

MAURITIUS OPEN – 2. RUNDE: Lukas Nemecz stemmt sich auch am Freitag erfolgreich gegen den Wind auf Mauritius und überspringt im Four Season GC at Anahita mit der bereits zweiten 73 (+1) nicht nur ohne jegliche Probleme als 22. die Cutlinie, sondern hat außerdem die Spitzenplätze breit vor sich aufgefächert.

Lukas Nemecz wird am Sonntag zum zweiten Mal hintereinander Preisgeld von der European Tour mitnehmen. Der Grazer, der in dieser Woche sein bereits drittes Event in Folge bestreitet und sich laut eigener Aussage freut endlich in einen echten Turnierrhythmus zu kommen, präsentiert sich bei beinharten Windbedingungen auf Mauritius an beiden Tagen sehr sicher und geht in guter Verfolgerposition ins Wochenende.

Mit später Startzeit bekommt er den Wind am Freitag noch etwas heftiger ab, was sich auch recht rasch in zwei Bogeys – Lukas kann sowohl auf der 11 als auch auf der 14 (beides Par 4) die Pars nicht kratzen – bemerkbar macht. Bei allgemein hohen Scores büßt er mit dem Zwischenstand von 2 über Par aber nicht einmal Plätze im Klassement ein. Das Par 5, der 18 hat der European Tour Rookie dann wie schon zum Auftakt erneut fest im Griff und nimmt das erste Birdie mit. „Das war ein super Pitch zur Fahne“, erklärt er den roten Eintrag.

Auch auf den Frontnine zeigt sich Lukas von seiner ganz stabilen Seite und muss lediglich auf der 3 (Par 4) noch einen weiteren Schlag abgeben. Nachdem er dann auf seinem Schlussloch, der 9 fast zum Eagle einpitched und so noch ein weiteres Birdie gelingt, marschiert er erneut mit der 73 (+1) zum Recording und stößt damit bis auf Rang 22 nach vor. Bei lediglich zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 hat er die Spitzenplätze vor dem Moving Day breit vor sich aufgefächert.

„Das war heute echt brutal. Es war wie angekündigt noch windiger als gestern und ich hab leider nicht mehr so gut gedrived und dadurch ordentlich kämpfen müssen. Dank eines echt guten kurzen Spiels hab ich mich aber sogar am Leaderboard verbessern können. Ich freu mich jetzt natürlich aufs Wochenende und wenn jetzt noch die Putts anfangen zu fallen, da ist da sicher noch einiges zu holen“, beschreibt Lukas Nemecz seine zweite Runde.

Andrew Dodt (AUS) geht als Führender in den Moving Day. Der Australier setzt auf die 66 (-6) vom Donnerstag die 70 (-2) drauf und liegt bei gesamt 8 unter Par unangefochten an der Spitze. Mit einem Respektabstand von mittlerweile bereits drei Schlägen folgt Jeunghun Wang (KOR) (70) als erster Verfolger auf Rang 2.

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Nemecz Lukas 2015

Steirische Windkunst

MAURITIUS OPEN – 1. RUNDE: Lukas Nemecz beweist mit der 73 steirische Windkunst im Four Seasons GC und startet durchaus brauchbar ins Turnier. „Das war heute wirklich sehr solide. Ich hab das gute lange Spiel aus Marokko mitgenommen und schon viel besser gepitcht und gechippt“, freut er sich über den gelungenen Start.

Lukas Nemecz reiste direkt aus Marokko nach Mauritius weiter und zeigt, dass er den Schock der verpatzten Finalrunde in Rabat gut weggesteckt hat. Bei Böen von über 30 km/h muss sich der junge Steirer in Beau Champs gleich zu Beginn ordentlich gegen den Wind stemmen und erledigt seine Aufgabe auf den ersten sieben Bahnen mit Bravour.

Erst auf der 8 kommt erstmals ungewollt Farbe aufs Scoreboard. Am mit 211 Metern durchaus langen Par 3 gelingt das Up & Down nicht, was den ersten Schlagverlust zur Folge hat. Auch nach dem Turn muss er auf der 11 recht rasch ein Bogey notieren. An einem schwierigen Eröffnungstag und bei generell eher höher angesiedelten Scores ist dies aber noch kein Beinbruch, vor allem da er es versteht, sein Spiel danach schnell wieder zu konsolidieren.

So gelingt zwar auch im Anschluss noch kein Birdie, mit Pars macht Lukas Nemecz auf Mauritius aber am Donnerstag nichts falsch und hält sich so wacker in der Mitte des Feldes. Erst auf der 18 hat er dann sogar erstmalig Grund zu jubeln, nachdem ihm das abschließende Par 5 doch noch einen roten Eintrag spendiert. Mit der 73 (+1) eröffnet der European Tour Rookie insgesamt solide und wird die zweite Runde von Rang 36 aus in Angriff nehmen.

„Es ist hier unfassbar windig und dementsprechend schwer ist es nah an die Fahnen zu kommen. Ich hab wirklich super Schläge gemacht, aber leider viele Chancen nicht genützt. Teilweise braucht man hier auf 100 Meter ein 6er Eisen, dafür geht bei Rückenwind ein Eisen 7 dann gleich 200 Meter weit. Alles in allem war das ein guter Auftakt und ich freu mich jetzt mal auf morgen, da solls nämlich noch windiger werden“, beschreibt Lukas die Verhältnisse auf Mauritius und gibt augenzwinkernd einen Ausblick auf morgen.

Die Führung sichert sich Andrew Dodt. Der Australier erwischt einen super Tag und spielt sich mit der 66 (-6) unangefochten an die Spitze.

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Lukas Nemecz 2015

Fallschirm benötigt

TROPHÉE HASSAN II – FINAL: Lukas Nemecz kommt am Sonntag im Royal Golf Dar Es Salam bei strömenden Regen mit der 81 schwer unter die Räder und benötigt bei der letzten Umrundung schon einen Fallschirm um den Absturz am Leaderboard etwas abbremsen zu können. „Ich hab heute leider die Rechnung für mein schlechtes Pitchen bekommen“, weiß Lukas Nemecz woran es vor allem gelegen hat.

So hat sich Lukas Nemecz den Finaltag in Rabat mit Sicherheit nicht vorgestellt. Vom 37. Platz aus hat er sogar noch die Chance auf ein echtes Topergebnis, vorausgesetzt eine gute Runde gelingt. Bei schwierigen Verhältnissen kommt es dann aber ganz anders. Gleich zu Beginn schlittert er bei pitschnassen Bedingungen in drei schnelle Bogeys und auch ein zwischenzeitliches Birdie bringt nicht die erhoffte Sicherheit, wie zwei darauffolgende Doubletten zeigen.

Auf den Backnine hat es dann noch einmal den Anschein, als könne doch noch ein kleiner Turnaround gelingen, doch auch das zweite Birdie auf der 10 bringt keinen Rhythmus. Erneut machen es sich viele Fehler danach auf der Scorecard gemütlich, was schlussendlich in der 81 (+9) und nur auf Rang 63 endet.

„Vom Aufwärmen bis zum letzten Putt hat es heute voll geschüttet und es hat sich extrem schwer gespielt. An so einem Tag kann man noch so gut treffen, man wird viele Grüns verfehlen und da hab ich mich mit meinem momentan schlechten Pitchen einfach nie retten können. Dementsprechend frustrierend war das heute. Ich freu mich aber auf hoffentlich besseres Wetter in Mauritius, wo ich dann hoffentlich meine Stärken besser ausspielen kann“, zeigt er sich nach der Runde sehr selbstkritisch.

Jeunghun Wang (KOR) setzt sich im Stechen am zweiten Extraloch gegen Nacho Elvira (ESP) mit Birdie gegen Par durch und gewinnt in Marokko.

Wellenbad der Gefühle

Lukas Nemecz marschierte in dieser Woche durch ein Wellenbad der Gefühle. Am Donnerstag noch mit der 77 (+5) unterwegs und damit hinter der prognostizierten Cutmarke zurück, dreht er am Freitag richtig auf und spielt auf der verlängerten königlichen Anlage in Rabat mit der 67 (-5) sogar neuen Platzrekord.

Nur zwei Schläge hinter den Top 10 geht er so ins Wochenende und kämpft am Moving Day wie ein Löwe. Lange Zeit hält er sich wacker, ehe gegen Ende dann zwei Bogeys doch noch Plätze kosten. Die 74 (+2) lässt ihm aber immer noch viele Möglichkeiten am Sonntag offen. Am Finaltag soll dann aber gar nichts mehr gelingen wie die 81 eindeutig zeigt.

Dennoch ist im Großen und Ganzen diese Woche positiv zu bewerten. Lukas stemmte bei seiner Rookie Saison auf der European Tour nach den Tshwane Open erneut einen Cut und hat nun außerdem endlich einen echten Turnierrhythmus. Nächste Woche geht es für den jungen Steirer bereits auf Mauritius mit dem nächsten European Tour Event weiter.

>> Leaderboard Trophée Hassan II

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Nemecz Lukas 2015

Hart gekämpft

TROPHÉE HASSAN II – 3. RUNDE: Lukas Nemecz kämpft am Moving Day im Royal Golf Dar Es Salam wie ein Löwe und hält sich lange Zeit wacker im vorderen Mittelfeld. Erst gegen Ende erwischt es ihn noch mit zwei Fehlern, die einige Ränge im Klassement kosten. „Ich hatte den Ball eigentlich wieder gut unter Kontrolle, hab aber einfach zu wenige Safes heute gemacht“, so Lukas nach der dritten Runde.

Mit neu gewonnenem Selbstvertrauen nimmt Lukas Nemecz nach dem Platzrekord vom Freitag die dritte Runde in Marokko in Angriff. Anders als am Vortag will diesmal allerdings kein Blitzstart gelingen. Sogar das Gegenteil ist der Fall. Der junge Steirer stolpert schon auf der 2 (Par 3) über das erste Bogey, weiß dieses allerdings mit Birdie auf der 4 (Par 4) auch schnell wieder zu egalisieren.

Doch ausgerechnet das einzige Par 5 der Frontnine wirft ihn postwendend wieder auf 1 über Par zurück und nachdem er vor dem Turn auf der 8 (Par 4) noch einen weiteren Schlagverlust nicht vermeiden kann, droht die Runde eine ganz unangenehme Richtung einzuschlagen.

Lukas Nemecz stemmt sich aber gegen das Abrutschen am Leaderboard, setzt zunächst mit Par 5 Birdie auf der 10 den ersten Konter und gleicht sein Tagesergebnis mit einem weiteren roten Eintrag auf der nächsten langen Bahn sogar wieder auf Level Par aus. Wacker hält sich der European Tour Rookie so im vorderen Mittelfeld des Klassements, ehe es gegen Ende noch einmal bunt auf der Scorecard wird.

Leider packt Lukas aber die falsche Farbe aus und verliert mit einem Bogeydoppelpack auf der 16 (Par 4) und der 17 (Par 3) dann doch etwas den Anschluss nach vorne. Mit der 74 (+2) fällt er zwar bis auf Rang 36 zurück, hat bei einer starken Schlussrunde aber immer noch die Chance aus Marokko ein richtig gutes Resultat mitzunehmen.

„Es war heute noch windiger als an den letzten Tagen. Vor allem war es ziemlich böig, was das Ganze nicht gerade leichter gemacht hat. Ich konnte zwar weniger Safes machen aber die Entwicklung geht klar in die richtige Richtung und da die Verhältnisse ziemlich schwer sind ist auch das Feld sehr eng beisammen. Also morgen noch eine gute Runde und dann ist noch einiges drinnen“, beschreibt Lukas Nemecz die Bedingungen in Rabat.

Chris Hanson (ENG) egalisiert mit der 67 (-5) den Platzrekord von Lukas Nemecz und führt bei gesamt 6 unter Par.

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Nemecz Lukas 2015

Career-Best

TROPHÉE HASSAN II – 2. RUNDE: Lukas Nemecz bringt am Freitag im Royal Golf Dar Es Salam seine bislang beste European Tour Leistung der Karriere auf den Rasen, macht mit der 67 gleich 83 Plätze am Leaderboard gut und spielt sich mit dem Platzrekord sogar in eine gute Verfolgerposition. „Heute hat endlich einmal wirklich alles zusammengepasst! Das war einfach ein cooler Tag“, freut er sich klarerweise über die Traumrunde.

Vieles deutete nach dem Donnerstag nicht auf ein solches Highlight von Lukas Nemecz am zweiten Spieltag hin. Zwar lag der junge Steirer auf dem schwierigen Par 72 Gelände nach der 77 (+5) vom Vortag nicht allzuweit von der Cutmarke entfernt – eine zartrosa Runde hätte am Freitag schon genügt – an die beste Runde des gesamten Feldes inklusive neuem Platzrekord hätten aber wohl nicht einmal die größten Optimisten gedacht.

Lukas startet am Nachmittag von der 1 weg wie aus der Pistole geschossen und nimmt gleich auf seinen ersten beiden Löchern zwei Birdies mit. Nach einem darauffolgenden Schlagverlust geht es kurzzeitig hin und her, nach weiterem Birdie und Bogey kommt er aber bei 1 unter Par auf den Backnine an und liegt zu dieser Zeit bereits innerhalb der prognostizierten Cutmarke.

Zwischen „Sein oder Nichtsein“ will der European Tour Rookie dann aber nicht lange verweilen und setzt zu einem absolut grandiosen Zwischensprint an. Wie schon zu Beginn der Runde läutet er auch die Backnine mit zwei Birdies ein, garniert die starke Vorstellung aber noch dazu mit spektakulärem Eagle auf der 12 (Par 5) und egalisiert so sogar alle fünf aufgerissenen Schläge vom Vortag.

Auch ein weiteres Bogey kann seinen Vorwärtstrieb am zweiten Spieltag nicht stoppen, wie das bereits sechste Birdie der Runde auf der 17 (Par 3) eindrucksvoll beweist. Mit der 67 (-5) spielt sich Lukas Nemecz bis auf Rang 25 nach vorne, stemmt damit nach den Tshwane Open nicht nur den zweiten Cut auf der European Tour in diesem Jahr, sondern spielt sich mit seiner Karrierebestmarke außerdem in eine gute Verfolgerposition vor dem Wochenende. Auf die Top 10 fehlen ihm derzeit lediglich zwei Schläge.

„Das war ein unfassbar guter Tag heute. Ich hab zwei super Putts gelocht und bin so gleich mit Birdie-Birdie gestartet. Das lange Spiel war sehr gut und endlich hab ich auch mal die Putts lochen können. Heute hat es einfach richtig gut zusammengepasst. Jetzt mit der 67 noch dazu bei einem European Tour Event Platzrekord zu spielen ist natürlich schon etwas Spezielles. Ich bin froh, dass ich mal zeigen konnte was alles möglich ist wenns zusammenpasst“, beschreibt Lukas Nemecz auch seine Gefühlslage nach dem starken Auftritt.

Auch auf sein Training blickt er abschließend zurück: „Ich hab in den letzten Wochen sehr gut trainiert und wusste auch, dass das lange Spiel viel besser geworden ist, aber das Putten war einfach schlecht. Ich wusste aber, dass ich geduldig bleiben muss, was aber unwahrscheinlich schwer ist, wenn die Ergebnisse nicht passen. Es hat sich aber ausgezahlt und ich bin echt froh, dass ich jetzt noch zwei weitere Tage habe um richtig in den Turnierrhythmus zu kommen.“

Francesco Laporta (ITA) geht nach der 70 (-2) und bei gesamt 6 unter Par als Führender ins Wochenende.

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Nemecz Lukas 2015

Zweimal beim König

TROPHÉE HASSAN II / LALLA MERYEM CUP – VORSCHAU: Lukas Nemecz und Christine Wolf folgen der Einladung des Königs Mohammed VI. und spielen ab Donnerstag im Royal Golf Dar Es Salam um Preisgeld aus Marokko.

Es hat mittlerweile schon Tradition, dass gleichzeitig zum European Tour Event auch die Ladies European Tour in Rabat gastiert. Lukas Nemecz ist in dieser Woche Österreichs einziger Beitrag auf Europas höchster Spielklasse und will diesmal sicherer agieren als noch in der letzten Woche auf der Challenge Tour, wo er in Madrid trotz guter Auftaktrunde am Cut scheiterte.

Vor allem der Turnierrhythmus könnte sich aber in Marokko schon bezahlt machen. Zum ersten Mal in dieser Saison bestreitet der junge Steirer drei Turniere hintereinander und freut sich nach eigener Aussage, dass die Saison nun so richtig Fahrt aufnimmt: „MMM – Madrid, Marokko, Mauritius. Endlich geht es für mich so richtig mit drei Turnieren am Stück los.“ Bislang konnte er nur von den Tshwane Open Preisgeld mitnehmen, in Rabat sollen nun weitere Euros aufs Konto dazukommen.

buttons-tee-timesLukas Nemecz nimmt die erste Runde am Donnerstag im Flight mit Ulrich Van den Berg (RSA) und Jens Fahrbring (SWE) von der 10 aus um 08:55 MEZ in Angriff. „Der Platz ist sehr abwechslungsreich und ich bin schon gespannt wie er sich im Turnier so spielt“, meint Lukas, der zum ersten Mal am königlichen Platz um die 1,5 Millionen Euro Gesamtpreisgeld mitspielt.

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Gleich Nebenan

Christine Wolf 2015Nur einen Steinwurf von den Herren entfernt, teen auch die Ladies an selber Wirkungsstätte im Royal Golf Dar Es Salam auf. Chrissie Wolf ist zum bereits dritten Mal beim Lalla Meryem Cup am Start, scheiterte beide Male davor aber im Golf de l’Ocean am Cut. Dies soll sich in dieser Woche ändern.

Nach einem eher durchwachsenen Start in die Saison, fand die Tirolerin wieder zu ihrer Form. Das Selbstvertrauen sollte nach dem 2. Platz in der letzten Woche in der Schweiz im Rahmen der LET Access Tour jedenfalls klar in die richtige Richtung zeigen. Wie die Herren spielen auch die Damen über vier Tage und teilen sich ein Gesamtpreisgeld von 450.000 Euro.

buttons-tee-timesChrissie startet am Donnerstag um 09:29 MEZ mit den beiden Französinnen Justine Dreher und Alexandra Vilatte von der 10 aus ins Turnier. Wie in Mitteleuropa hat auch Marokko mit leichten Wetterproblemen zu kämpfen. Viel höher als auf 20 Grad Celsius wird das Quecksilber in dieser Woche kaum klettern, dazu ist auch immer wieder leichter Regen möglich.

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