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Nemecz Lukas 2015

Halbe Miete?

TOURSCHOOL FINAL 2015 – 3. RUNDE: Lukas Nemecz erreicht die Halbzeit des Qualifying School-Marathons in geteilter Führung bei -14. Körbler mit Cutchancen, Wiegele vor dem vorzeitigen Ausscheiden.

Mit unverändertem Vorwärtsdrang marschiert Lukas Nemecz auch am dritten Spieltag beim Tourschool-Marathon, diesmal wieder über den einfacheren Tour-Course im PGA Catalunya. Im letzten Flight gemeinsam mit Europas Topamateur Marcus Kinhult (SWE) spielend legt der Murhofer vom 10. Tee mit weiterhin herzerfrischendem Offensivgolf los und setzt sich nach einem Birdie-Hattrick bereits nach 44 gespielten Löchern auf 14 unter Par alleine ab.

Mit vielleicht etwas zuviel Adrenalin im System fängt sich Nemecz am anschließenden Par 5 der 18 ein Doppelbogey ein (Drive um zwei Meter ins Out), das er mental jedoch gut wegsteckt. Im Bewusstsein, mit starken Wedges und verlässlichem Putter jederzeit den Birdiedruck wieder erhöhen zu können, bügelt er das Malheur auf den vorderen 9 Löchern mit zwei Schlaggewinnen aus und gibt sich keine weitere Blöße mehr.

Gemeinsam mit Marcus Kinhult setzt Lukas Nemecz die Halbzeit-Bestmarke bei 14 unter Par. Jetzt geht es noch dreimal auf den schwierigeren Stadium Course, wobei das Leader-Duo einen Puffer von 6 Schlägen auf die aktuelle „Tourkartenmarke“ für die Top 25 bei -8 herausspielen konnte. „Auf jeden Fall werde ich den Gameplan beibehalten. Funktioniert im Moment sehr gut und das Spiel passt auch sehr gut dazu,“ will Nemecz weiter voll am Gas bleiben.

Christoph Körbler, der mit der untereren Hälfte des Leaderboards die dritte Runde am hantigen Stadium Course bestritt, bleibt unfreiwillig seiner bisherigen Linie treu: ein paar Birdies und täglich ein bis zwei Doppelbogeys. Diesmal erwischt es den Kärntner Pro-Neuling an der engen und gefährlichen 17. Spielbahn mit dem Doppelbogey. Mit seiner bisherigen Bestleistung von vier Birdies geht sich jedoch die 71 (-1) aus, die bei gesamt -1 und Platz 71 nur den kleinstmöglichen Rückstand auf die Top 70 ergibt.

Bei Martin Wiegele verstärken sich dagegen trotz gestriger später Trainingssession die Unsicherheiten im Spiel. Am schweren Stadium Course gibt der Grazer bis zur Halbzeit bereits vier Schläge ab und schlittert nach zwei Doppelbogeys auf den vorderen 9 in die 80 (+8), die ihn bei 10 über Par und 11 Schlägen Rückstand wohl bereits alle Chancen auf den Cut nimmt.

Traditionell müssen die Spieler beim Finalmarathon der European Tour Tourschool zunächst je zweimal den Stadium Course (Par 72) und den Tour Course (Par 70) bewältigen. Nach vier Spieltagen teilt der Cut bei den Top 70 das Feld, die verbliebenen Kontrahenten spielen dann noch zwei weitere Tage, ehe die Tourkarten für kommende Saison – die Top 25 erhalten ein Spielrecht für die European Tour – vergeben werden.

>> Leaderboard Tourschool-Final

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Lukas Nemecz 2015

Trio bei Final Stage

TOURSCHOOL STAGE 2 2015 – FINAL: Lukas Nemecz und Neo-Pro Christoph Körbler meistern erfolgreich die Zwischenrunde und bestreiten mit Martin Wiegele die Final Stage der European Tourschool.

Nach der Nullnummer vom Vorjahr überstehen heuer immerhin Lukas Nemecz und Christoph Körbler die aufgrund ihrer geringen Aufstiegsquote als „Killer-Stage“ bekannte Zwischenrunde der European Tourschool.

Damit werden erstmals wieder drei Österreicher – Martin Wiegele war als ehemaliger Turniersieger direkt qualifiziert – im Tourschool-Final um Spielrechte für European- und Challenge Tour kämpfen. Am Samstag den 14. November geht es im PGA Catalunya mit dem Marathon über 6 Runden los.

Lukas Nemecz tritt im Lumine Golfclub von Tarragona eine Lawine von 23 Birdies los und lässt als 5. bei 15 unter Par nie Zweifel über den Aufstieg aufkommen. Dabei dachte der Murhofer am Schlusstag gar nicht daran, seinen herausgespielten Puffer von 4 Schlägen zu verteidigen: „Ich habe vom Gameplan nichts geändert und bis aufs 18. Loch jedes Fairway getroffen und auch nur zwei Grüns verfehlt.“

Nach durchwachsener Challenge Tour-Saison strotzt Nemecz mit neugeschärftem Spiel vor Selbstvertrauen, vor allem mit den Wedges, und könnte nun bei der Final Stage sein Spielrecht zurückerobern: „Ich freue mich riesig auf die anstrengenden 6 Runden.“

Die Sensation aus heimischer Sicht liefert Christoph Körbler, der in El Saler eine Punktlandung auf die geforderten 4 unter Par hinlegt um mit den Top 18 sein Finalticket zu lösen: „Das war geil. Die Runde heute war überhaupt nicht nervenaufreibend, sondern das Warten davor war es.“ Mit 74 Schlägen und großem Rückstand gestartet, steigert sich der Kärntner Neo-Pro mit Scores von 71, 70 und abschließende 69 Schlägen kontinuierlich und schafft so noch den Aufstieg: „Jetzt bin ich einfach nur mega happy!“ Von der Alps Tour könnte es somit direkt hinauf in die nächsten Ligen gehen.

So gut die Youngster heuer abschneiden, so enttäuschend verlief die Stage 2 diesmal für die Routiniers: Florian Prägant kann in Las Colinas nie den Putter zur Mitarbeit bewegen und beendet nach der 72 (+1) das heurige Tourschool-Abenteuer bei 1 über Par, 7 Shots hinter der geforderten Marke. Bei Jürgen Maurer war der Rückstand schon nach den ersten drei Runden aussichtslos, die abschließende 72 lässt ihn mit 12 Schlägen zuviel ausscheiden.

>> Endergebnis LUMINE (Nemecz)

>> Endergebnis EL SALER (Körbler)

>> Endergebnis PANORAMICA (Maurer)

>> Endergebnis LAS COLINAS (Prägant)

 

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Nemecz Lukas 2015

Bester Tourschooltag

TOURSCHOOL STAGE 2 2015 – 3. Runde: Lukas Nemecz spielt sich mit der 65 einen satten Puffer heraus. Wer schafft am Montag den Aufstieg ins Tourschool-Finale?

Der dritte Spieltag der Stage 2 war aus heimischer Sicht der bislang Erfreulichste. Lukas Nemecz spielt sich mit der 65 mit einem Fuss in die Final Stage und auch Chris Körbler und Florian Prägant verbessern deutlich ihre Chancen.

„Ich bin selbst sehr froh wieder gut zu spielen und es jetzt wieder auch auf die Scorekarte zu bekommen,“ freut sich Lukas Nemecz über seine 8 Birdies von Runde 3 im Lumine Golfclub von Tarragona. „Das Wedge Training mit Fred Jendelid hat sich absolut bezahlt gemacht, ich habe mir heute irrsinnig viele Chancen aus unter zwei Metern aufgelegt,“ schildert der Murhofer seinen stressfreien Golftag. Mit der 65 (-6) katapultiert sich Nemecz auf 12 unter Par und Platz 3 am Leaderboard hoch – immerhin vier Schläge Puffer auf die aktuelle Aufstiegsmarke von 8 unter Par. Mit einer Par-Runde am Montag könnte Luki wahrscheinlich den Aufstieg in die Final Stage klarmachen.

Eine weitere Steigerung gelingt auch Christoph Körbler, der mit der 70 (-2) in El Saler seine bislang tiefste Runde auspackt und sich auf 1 unter Par hochspielt. Auf dem deutlich selektiveren Kurs von Valencia liegt die Aufstiegsmarke für die Top 18 aktuell bei 3 unter Par, also durchaus noch machbar für den Klagenfurter am Montag.

Florian Prägant bringt in Las Colinas mit drei Birdies zwar nicht üppig viel auf die Scorekarte, punktet aber weiter mit minimaler Fehlerquote. Die 69 bringt den Kärntner auf Even Par zurück, mit zumindest noch theoretischen Chancen auf den Aufstieg, für den zur Zeit 6 unter Par gefordert sind.

Für Jürgen Maurer ist nach der 74 in Panoramica Golf der Zug bereits abgefahren. Bei 1 über Par ist der Rückstand mit 10 Schlägen bereits zu groß.

Jeweils die besten 18 von 74 Tourschülern pro Kurs werden am Montag nach 72 Löchern ein Ticket für die Final Stage erhalten, für die bislang erst Martin Wiegele fix qualifiziert ist.

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Nemecz Lukas 2015

Luki lässt hoffen

TOURSCHOOL STAGE 2 2015 – 2. RUNDE: Lukas Nemecz bleibt zur Halbzeit als einziger Österreicher auf Finalkurs. Prägant, Maurer und Körbler weisen gefährlich großen Rückstand auf.

Überraschend hoch bei 3 bis 6 unter Par liegt zur Halbzeit der Stage 2 bereits die Latte für ein Finalticket – und beängstigend groß mit 4 bis 7 Schlägen ist bereits der Rückstand von drei Österreichern nach 36 von 72 Löchern. Nur Lukas Nemecz ist bei 6 unter Par gerade noch am richtigen Weg. Die Stage 2 macht ihrem Ruf als „Killer-Stage“ auch heuer alle Ehre.

Bei 6 unter Par wird in Lumine Golf bei Tarragona weiterhin am Besten gescort. Mit 6 Birdies weiss Lukas Nemecz allerdings am Samstag das richtige Rezept um mitzuhalten. Wäre ihm nicht am letzten Par 5 ein Doppelbogey unterlaufen, hätte sich der Murhofer einen kleinen Puffer herausspielen können. So bringt ihn die neuerliche 68 (-3) jedoch nur auf 6 unter Par und Platz 13, also gerade noch auf die richtige Seite der vorläufigen Cut-Off-Marke.

Kritisch ist die Situation bereits bei Christoph Körbler, obwohl der Klagenfurter mit der 71 ein wenig aufholen kann und bei insgesamt 1 über Par nur noch vier Schläge Rückstand auf die Aufstiegsmarke in El Saler aufweist.

Jürgen Maurer kann im Panoramica GC von Castellon mit drei Birdies und ebenso vielen Bogeys nur eine Par-Runde posten. Platz 46 bei 1 unter Par bedeuten bereits 5 Schläge Aufholbedarf. Seine Chancen am Meisten ramponiert Florian Prägant am Samstag mit der 74 (+3) in Las Colinas, wobei dem Kärntner nur ein einziges Birdie gelingt. Auf Platz 53 bei 2 über Par und 7 Schlägen Defizit läuten bereits alle Alarmglocken.

Die exakte Anzahl der Aufstiegsplätze pro Qualifikationskurs wurde nach Beendigung des Grand Finals der Challenge Tour bekannt gegeben: die besten 18 werden jeweils mit einem Finalticket belohnt werden.

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Lukas Nemecz 2015

Steirer-Duo in Position

TOURSCHOOL STAGE 1B 2015 – 3. Runde: Lukas Nemecz und Jürgen Maurer sind vor den entscheidenden 18 Löcher die einzigen Österreicher, die in Ebreichsdorf auf Aufstiegskurs liegen.

Mit starken Runden von 68 bzw. 69 Schlägen spielen sich Jürgen Maurer und Lukas Nemecz am 3. Tourschool-Tag im GC Ebreichsdorf auf 7 unter Par hoch und nehmen drei Schläge Puffer auf die Top 21 mit, die nach vier Runden in die Zwischenrunde der European Tourschool aufsteigen werden.

Ein Wetterumschwung hin zu nasskalten Bedingungen machte den Tourschülern das Leben zwar ungemütlich, den Scores tat es jedoch gut: auch Rene Gruber überzeugt mit einer 68er-Runde und weist damit als 22. bei 3 unter Par nur minimalen Rückstand auf. Alle Chancen haben weiterhin auch Niki Wimmer und Clemens Dvorak einen weiteren Schlag zurück, wobei sich Wimmer mit der 70 vorarbeiten kann, Dvorak dagegen mit der 75 seine tolle Ausgangsposition aus der Hand gibt.

Den Cut von 4 über Par schaffen insgesamt 13 von 16 Österreichern, wenn auch für die meisten eine Superrunde am Freitag Pflicht ist um weiterzukommen. Hans Peter Bacher, Uli Weinhandl und Johannes Steiner ist allemal zuzutrauen, ihre drei Schläge Defizit für den Aufstieg wegzuhobeln.

Leo Astl und Christoph Körbler stagnieren nach drei Runden scoretechnisch bei Even Par und müssen somit vier Schläge gutmachen. Die schwersten Aufgaben haben sich Sebastian Wittmann (+1), Robin Goger (+2) und Berni Reiter (+3) aufgehalst.

Die Spitzenposition nach 54 Löchern teilen sich US-Boy Dodge Kemmer sowie der Däne Kasper Estrup, die bei 12 unter Par das Ticket für die Stage 2 wohl bereits buchen dürfen.

>> Leaderboard Tourschool 1b Ebreichsdorf

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Tobias Nemecz 2015

Im Wechselbad

NORDIRLAND OPEN  -1. RUNDE: Tobias Nemecz, Lukas Nemecz und Martin Wiegele starten in Nordirland mit Runden im schwarzen Bereich.

Im Finish der Challenge Tour Saison sind gute und vor allem ertragreiche Ergebnisse von hoher Wichtigkeit. Aus österreichischer Sicht ist das bisherige Jahr eher enttäuschend verlaufen. Auch den Auftakt in die Northern Ireland Open haben sich die rot-weiß-roten Vertreter bei dem 170.000 Euro Challenger anders vorgestellt. Tobias Nemecz kommt mit der 73 (+2) noch am besten aus den Startlöchern.

Lukas Nemecz liegt nach der 75 (+4) im hinteren Drittel und hat in aller erster Linie Aufholbedarf. Für Martin Wiegele scheint die Situation nach der 80 bereits aussichtslos, allerdings kämpft der Steirer wieder mit Hüftproblemen. „Es ist kein stechender Schmerz, also hoffentlich ist nur eine Sehne oder so beleidigt“, überlegt der Grazer sogar sich aus dem Turnier zurückzuziehen, sollten sich die Schmerzen nicht bessern.

Der Start in das Turnier war für Tobias Nemecz zurückhaltend. Der Steirer, der in seiner Rookie Saison zum ersten Mal in Irland am Start ist, benötigt im recht kühlen Galgorm Castle eine Aufwärmphase von sieben Löchern, ehe die ersten Birdies auf die Scorekarte kommen. Davor gab es allerdings bereits drei Bogeys. Nemecz biegt rechtzeitig auf die Birdiespur ab und holt sich auf den kommenden Bahnen gleich fünf Birdies, ehe am Ende erneut eine Schwächephase mit teuren Fehlern auftritt. Zwei Bogeys und auf der 18 auch noch ein Doppelbogey kosten wertvolle Plätze.

Auch sein Bruder Lukas muss früh Bogeys hinnehmen, hält aber auf den Frontnine mit den nötigen Birdies dagegen. Auf den Backnine kommt eine Flaute auf. Im Gegenzug patzt ein Triplebogey die Scorekarte an. „Das Wetter war voll in Ordnung. Der Platz ist einfach tricky vom Tee, wobei heute die Eisenschläge einfach nicht gut genug waren, um mir gute Chancen zu erarbeiten. Am 18 Loch leider ein ärgerliches Triplebogey. Mal schauen, was der morgige Tag noch hergibt“, versucht der Steirer Gas zu geben.

Martin Wiegele kontert ein Bogey mit einem Birdie aus, kassiert dann aber reihenweise Schlagverluste, weil eben auch die Hüfte zwickt. „Leider war das nichts, aber mir tut die Hüfte etwas mehr weh“, sagt Wiegele. „Also das war natürlich nicht klass, jetzt muss ich mit einem Physio den Hüftbeuger bearbeiten“, kommt der Steirer nicht um Überstunden herum.

An der Spitze befindet sich gleich eine Gruppe aus fünf Spielern, die nach der 65 (-6) das Feld anführen. Darunter befinden sich unter anderem Daan Huizing und John Hahn.

>> Leaderboard Northern Ireland Open

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Martin Wiegele 2015

Unsaubere Attacke

CHALLENGE DE ESPANA 2015 – 3. RUNDE: Martin Wiegele und Lukas Nemecz leisten sich bei der Samstags-Attacke zu viele Fehler um damit am Touristenkurs von La Gomera voranzukommen.

Zweistellig unter Par musste man auf 54 Löchern in Tecina Golf erreichen um bei der Challenge de Espana 2015 aus den Top 10 in den Finaltag zu gehen. Die Attacke aus dem Mittelfeld heraus will den beiden Finalisten aus der Steiermark, Martin Wiegele und Lukas Nemecz aber nicht nach Wunsch aufgehen.

Martin Wiegele locht zwar weiterhin massenweise Birdies – am Samstag findet der Grazer gleich 6 Stück auf La Gomera – doch beim „Hobeln“ fliegen zu viele „Späne“ auf die Scorekarte um davon zu profitieren. Das Doppelbogey (Ball links im Wasserhindernis versenkt) am ersten Par 3 und drei weitere Schlagverluste nach Dreiputts lassen nicht mehr als die 70 (-1) zu. Damit verliert Wiegele sogar 17 Ränge und geht bei 7 unter Par von Platz 35 aus auf die abschließenden 18 Löcher: „Wieder mit super Spiel und sehr schlechtem Putten über den Platz schleppen müssen,“ vermeldet Wiegele einmal mehr, „ich brauch derzeit sehr viel Geduld und Glauben dass das Putten irgendwann kommen wird.“

Noch schlimmer ergeht es Lukas Nemecz, der gleich sechsmal mit Bogeys patzt. Statt vier, fünf Birdies wie an den Vortagen reicht sein Spiel am Samstag nur für zwei rote Einträge. Die 75 (+4) markiert die schwächste 3. Runde unter allen Finalisten und den Rückfall im Klassement bis auf Rang 68.

Der Waliser Rhys Davies verteidigt mit der 67 souverän seinen Vorsprung und nimmt bei 19 unter Par gleich vier Schläge Guthaben auf seinen ersten Verfolger, Charles Russo (FRA), in den Schlusstag mit.

>> Leaderboard Challenge de Espana

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Leicht angeschrieben

CZECH CHALLENGE – FINAL: Benjamin Weilguni dreht im Golf & Sp Kunetická Hora nach verhaltenem Beginn seine Finalrunde noch in den roten Bereich und schreibt mit Rang 60 leicht in der Order of Merit an.

Dank einer Wildcard steht Benjamin Weilguni in dieser Woche in Tschechien am Start. Nach der durchwachsenen dritten Runde setzte sich der Atzenbrugg Pro selbst das Ziel am Finaltag noch einmal einen guten Score aufs Tableau zu posten. Das Vorhaben gelingt am Ende nur bedingt.

Dafür verantwortlich zeigt sich ein mehr als verhaltener Start. Nur mit angezogener Handbremse beginnt Benni Weilguni seine letzten 18 Bahnen in Tschechien und tritt sich früh zwei Schlagverluste ein. Erst die 9 dreht die Runde mit dem ersten Birdie in die richtige Richtung.

Angespornt vom roten Eintrag agiert er danach um einiges souveräner und kippt die Runde mit einem Birdiedoppelschlag auf der 12 und der 13 in den roten Bereich. Auf der 16 fällt sogar noch ein weiteres Birdie, das er sich mit abschließendem Bogey aber wieder ausradiert. Mit der 71 (-1) schreibt er zwar in der Order of Merit an, große Sprünge gehen sich als 60. aber nicht aus.

„Das war heute eindeutig besser als gestern. Ich hab nach den zwei Bogeys gut gekämpft und mein Ziel, das Turnier unter Par zu beenden, erreicht. Es war nicht leicht, da die Fahnen sehr tricky gesteckt waren. Das Turnier war eine gute Erfahrung und natürlich eine perfekte Vorbereitung auf die Lyoness Open in zwei Wochen.“, fasst er den tschechischen Challenger zusammen.

Hin und her

Benjamin Weilguni cuttete als einziger der vier Österreicher ins Wochenende. Vor allem die Auftaktrunde am Donnerstag gelang mit der 68 (-4) durchwegs gut. Mit einer zartrosa 71 (-1) ließ er dann am Freitag nichts anbrennen und zog ohne Probleme ins Wochenende ein.

Am Moving Day erwischte es ihn mit der 77 (+5) spürbar, worauf er meinte, dass einfach zu viele schlechte Schläge bei schwierigen Bedingungen passierten. Mit der abschließenden 71 (-1) verlässt er Tschechien aber wohl mit einem guten Gefühl für die kommenden Aufgaben. Lukas und Tobias Nemecz, sowie Martin Wiegele scheiterten bereits am Freitag teilweise deutlich an der gezogenen Linie.

Jens Fahrbring (SWE) sichert sich bei gesamt 17 unter Par den Sieg in Tschechien.

>> Leaderboard Czech Challenge

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Im freien Fall

CZECH CHALLENGE – 3. RUNDE: Benjamin Weilguni kann am Moving Day im Golf & Spa Kunetická Hora zu keiner Zeit an die Leistung der ersten beiden Tage anschließen und fällt im Klassement weit zurück.

Benjamin Weilguni hoffte nach dem locker geschafften Cut laut eigener Aussage auf zwei gute Runden am Wochenende und auf einen weiterhin heißen Putter. Die Hoffnung wird am Samstag dann relativ schnell im Keim erstickt. Zwar startet der Atzenbrugg-Pro mit einem frühen Birdie auf der 4, muss im Anschluss daran aber zwei Bogeys einstecken, die ihn am Leaderboard zurückreichen.

Danach ist es auch die Temperatur des Putters, die nicht mehr wirklich an die ersten beiden Spieltage herankommt. Fünf Löcher lang läuft er vergeblich dem nächsten roten Eintrag hinterher. Ein weiterer Schlagverlust auf der 12 wirft ihn dann endgültig aus den Top 40 des Turniers. Im Anschluss daran geht die Birdieverfolgungsjagd weiter, bis es am Ende ganz dick kommt.

Zunächst kann der einzige Österreicher im tschechischen Wochenende eine Doublette auf der 16 (Par 5) nicht verhindern und muss danach noch ein weiteres Bogey notieren. Mit der 77 (+5) verliert Benjamin Weilguni am Moving Day gehörig an Boden und pendelt sich erst auf Rang 62 wieder ein. Am Finaltag heißt es nun wieder in die Form der ersten Tage zurückzufinden um so noch ein paar Ränge wieder gutmachen zu können.

„Wie sagt man so schön: ‚Bad day at the office‘. Ich bin heute nie wirklich ins Spiel gekommen und hab bei schwereren Bedingungen zu viele schlechte Schläge gemacht. Mehr kann ich dazu eigentlich gar nicht sagen. Jetzt wird noch einmal Energie gesammelt und morgen werd ich dann noch einen guten Score posten.“, fasst Benjamin Weilguni seine dritte Runde zusammen und gibt sich richtiggehend zerknirscht.

Der Chilene Nico Geyger notiert am Samstag die 67 (-5) und führt bei gesamt 15 unter Par.

>> Leaderboard Czech Challenge

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Wildcard genützt

CZECH CHALLENGE – 2. RUNDE: Benjamin Weilguni nützt mit der 71 (-1) die Wildcard im Golf & Spa Kunetická Hora aus und stürmt auf Rang 26 ins Wochenende. Lukas und Tobias Nemecz, sowie Martin Wiegele müssen sich am Samstag bereits mit der Zuschauerrolle zufrieden geben.

Dank einer Wildcard steht Benjamin Weilguni in dieser Woche in Tschechien am Abschlag. Schon zum Auftakt gelingt ihm mit der 68 (-4) die klar beste Runde aller Österreicher im Nachbarland. Am Freitag kommt er dann mit Bogey-Birdie-Bogey nur sehr farbenfroh aus den Startlöchern, versteht es das Tagesergebnis aber noch vor dem Turn wieder auf Level Par zurechtzurücken.

Auf den Frontnine setzt es mit einer Doublette auf der 2 (Par 5) einen herben Dämpfer, mit geduldigem Spiel findet er danach aber noch drei Birdies und cuttet mit der 71 (-1) und als 26. ganz souverän ins Wochenende. „Das ist hier ein sehr cooler Platz in einem Top-Zustand. Auch das Wetter spielt voll mit. Es war zwar nach der ersten Hälfte bisschen windiger, aber alles im Rahmen.“, beschreibt er den Platz und die Verhältnisse.

Zum geschafften Cut meint er: „Das war heute vor allem mental von mir eine sehr gute Leistung. Ich hab nach dem Fehler, der zum Doppelbogey geführt hat, nicht aufgegeben und hab dann noch drei Birdies notieren können. Der Putter war heute richtig heiß. Jetzt freu ich mich auf ein tolles Wochenende und auf zwei gute runden, denn mein Ziel den Cut zu schaffen, hab ich schon mal erreicht.“

Nur noch Zuseher

Weniger gut ergeht es den drei restlichen Österreichern. Lukas Nemecz kommt zwar mit einem Birdiedoppelschlag gut aus den Startlöchern, muss nach etlichen Schlagverlusten gegen Ende aber sogar noch an der Birdieschraube drehen um überhaupt eine 72 (Par) notieren zu können. Vom 84. Platz aus fehlen am Ende zwei Schläge fürs Wochenende.

Seinem Bruder Tobias ergeht es noch schlechter. Der Rookie liegt schon nach den Backnine nur bei zwei über Par und steht am Ende mit der 74 (+2) beim Recording, die ihm nur Rang 96 ermöglicht. Martin Wiegele ist weiterhin auf der Suche nach der Sicherheit im Spiel. Der Routinier tritt sich am Ende der Runde etliche Fehler ein, die in der 76 (+4) münden. Er verlässt Tschechien nur mit Platz 135.

Nico Geyger (CHI) und Steven Brown (ENG) teilen sich die Führungsposition bei gesamt 10 unter Par.

>> Leaderboard Czech Challenge

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