Schlagwort: memorial tournament

Etwas abgerutscht

THE MEMORIAL TOURNAMENT – 3. RUNDE: Sepp Straka zeigt zwar auch am Moving Day über weite Strecken starkes Golf, kommt nach verkorkstem Start und Doppelbogey-Finish jedoch nur zu einer 73 (+1), was ihn in Muirfield Village zwar aus den Top 10 wirft, ihm aber immer noch bei nur drei Schlägen Rückstand auf die Spitze Chancen auf den Sieg offen hält.

Sepp Straka zeigte mit einer 71 (-1) bereits zum Auftakt eine starke Leistung, mischte sich schließlich am Freitag mit einer 69 (-3) aber sogar in den Titelkampf ein. Als 7. und bei vier Schlägen Rückstand auf Leader Justin Suh (USA) scheint auf den nächsten 36 Löchern noch absolut alles möglich zu sein. Am Moving Day hofft Österreichs Nummer 1 nun sich an der Seite Rory McIlroys (NIR) zur nächsten Höchstleistung pushen zu können.

Der erste Abschlag zieht jedoch unangenehm nach links und aus dem Rough hat er keine Chance das Grün zu erreichen. Immerhin verhindert er mit einem Zweimeterputt noch schlimmeres als ein Bogey. Nachdem er trotz eines weiteren verfehlten Fairways auf der 2 ein souveränes Par mitnimmt, wird es mit dem bereits dritten leicht verzogenen Drive dann auf der 3 wieder ungemütlicher, da er sich von knapp hinter dem Grün zum zweiten Mal nicht zum Par scramblen kann, womit ein schleppender Start in den Moving Day nicht mehr zu leugnen ist.

Zwar wartet er auch nach der 5 noch auf das erste getroffene Fairway, dafür aber zündet er am ersten Par 5 ein richtig starkes Wedge ins Grün und holt sich aus zwei Metern schließlich auch das erste Birdie ab. Das scheint das Spiel des Longhitters endgültig zu schärfen, denn nach perfektem Drive knallt er gleich eine weitere Annäherung sehenswert zur Fahne und gleicht sein Score so rasch wieder aus. Genug hat er damit jedoch noch nicht und misst auch am zweiten Par 5 danach wieder das Eisen perfekt an, schnürt so den roten Triplepack und drückt sein Score in Windeseile sogar in den Minusbereich.

Noch immer alles drin

In Folge wird er auch vom Tee immer sicherer und lässt mit grundsoliden Pars zwar rein gar nichts anbrennen, jedoch wollen die Annäherungen nicht mehr zwingend genug gelingen um sich weitere wirklich gute Birdiechancen auflegen zu können. Erst am Par 5 der 15 bringt er dann wieder Farbe aufs Tableau, denn nach leicht zu langer Attacke chippt er sehenswert zur Fahne und stellt sein Tagesscore damit erstmals am Samstag auf 2 unter Par. Am darauffolgenden Par 3 erwischt es ihn jedoch auch mit seinem dritten Bogey, da er nach versandetem Abschlag den Ball beim ersten Versuch nicht aus dem Bunker bekommt.

Fast erwischt es ihn nach überschlagenem Grün auf der 17 gleich erneut, von knapp außerhalb des Kurzgemähten chippt er aber aus sieben Metern ein und kratzt so noch das Par auf die Scorecard. Da er jedoch am schwierigen Schlussloch weder Fairway noch Grün findet und dazu noch den Chip zu kurz lässt, beendet er die Runde sogar nur mit einem Doppelbogey, womit er sich schließlich mit der 73 (+1) abfinden muss, die ihn auch knapp aus den Top 10 bis auf Rang 14 zurückwirft.

Das zähe Finish ist zwar klarerweise ärgerlich, aufgrund der gedämpften Scores hat er jedoch bei gerade mal drei Schlägen Rückstand auf das Führungstrio nach wie vor alle Chancen. Als er vergangene Saison bei den Honda Classic triumphierte, startete er sogar mit einem fünf Schläge großen Defizit in die finale Umrundung.

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Optimistisch nach Ohio

THE MEMORIAL TOURNAMENT – VORSCHAU: Sepp Straka reist nach dem ersten Major Top 10 eines Österreichers und einer Mittelfeldplatzierung in Fort Worth durchaus optimistisch zum 20 Millionen Dollar im Muirfield Village von Ohio.

Nach den Wochen der kleineren Brötchen läuft Sepp Strakas Golfmotor mittlerweile wieder richtig rund, denn vor 2 Wochen sorgte der gebürtige Wiener mit Rang 7 bei den PGA Championship und somit dem ersten Top 10 eines Österreichers bei einem Major für eine rot-weiß-rote Sternstunde und vergangene Woche untermauerte er dann seine wiedergefundene Form, da er beim dritten Anlauf im Colonial CC erstmals den Cut stemmte und das Turnier am Ende als 29. auf einem soliden Mittelfeldplatz beendete.

Dementsprechend optimistisch kommt Österreichs Nummer 1 zum nächsten Elevated Event nach Ohio. Auch weil Muirfield Village seinem Spiel deutlich besser entgegenkommt als noch die trickreiche Par 70 Wiese in Fort Worth. Zwar wartet Sepp auf Jack Nicklaus Paradekurs noch auf ein Topergebnis – sein bislang bestes Resultat gelang vergangene Saison mit Platz 45 – bei bislang drei Starts stemmte er jedoch zweimal den Cut, weshalb die Vorzeichen für eine weitere erfolgreiche Turnierwoche durchaus gegeben wären.

Die Konkurrenz wird am Par 72 Terrain aber klarerweise enorm sein, denn die 20 Millionen Dollar Preisgeld ziehen mit Scottie Scheffler (USA), Jon Rahm (ESP), Viktor Hovland (NOR), Rory McIlroy (NIR) oder auch Titelverteidiger Billy Horschel (USA) die gesamte Weltelite an, womit neben 550 FedEx Cup Punkten auch massig Weltranglistenpunkte ausgespielt werden.

Das Wetter dürfte sich in Ohio von der allerbesten Seite zeigen, denn neben fast ungetrübtem Sonnenschein dürften jeden Tag rund 33 Grad Celsius auf die Spieler warten. Los geht es für Sepp zum Auftakt erst mit später Startzeit um 19:00 MEZ auf der 10.

 

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Anschluss verloren

THE MEMORIAL TOURNAMENT – 3. RUNDE: Sepp Straka hat am Samstag in Muirfield Village mit einigen Ungenauigkeiten zu kämpfen und verliert mit einer 74 (+2) den Anschluss an die Spitzenplätze.

Sepp Straka präsentierte sich an den ersten beiden Spieltagen nach seiner kurzen einwöchigen Pause richtig stark, denn nach einer 71 (-1) am Donnerstag, gelang am Freitag sogar eine 70 (-2), was den Honda Classic Champion nur knapp hinter den Top 10 ins Wochenende starten lässt. Mit einer ähnlich starken Runde am Samstag scheint in Ohio für den Longhitter noch sehr viel möglich zus ein.

Gleich der Start sorgt dann allerdings für einen durchaus spürbaren Schock, denn der Abschlag biegt auf der 1 deutlich nach links ab und verschwindet schließlich sogar im Wasser, womit er gar nur mit dem Doppelbogey in den Moving Day startet. Auch auf der 2 hat er wieder leichte Probleme, kann sich aber noch zum Par scramblen. In Folge wird sein Spiel zwar etwas sicherer, echte Birdiechancen wollen sich jedoch noch keine ergeben. Erst am Par 5 der 5 findet der erste Birdieputt aus knapp fünf Metern dann sein Ziel.

Nach einem knapp verfehlten Grün und einem etwas zu stark dosierten Chip danach rutscht er jedoch schon auf der 6 wieder auf 2 über Par für den Tag zurück. Dass bislang nicht wirklich vieles nach dem Geschmack des ehemaligen Georgia Bulldogs läuft macht sich dann am Par 5 der 7 bemerkbar, denn nach Ausflügen in Fairway- und Grünbunker kann er ein weiteres Mal ein Par nicht mehr kratzen und rutscht so immer weiter zurück.

Ins Mittelfeld abgerutscht

Zu Beginn der zweiten Neun kann er sich dann aber aus vier Metern auf seinen Putter verlassen und holt sich mit dem zweiten Birdie einen Schlag wieder zurück. Nachdem er jedoch am Par 5 danach das Birdie verpasst und sich aus dem Grünbunker am Par 3 der 12 den nächsten Schlagverlust einfängt, bremst er sich die kleine Aufbruchsstimmung selbst sofort wieder ab. Der 29-jährige kämpft aber verbissen und stopft auf der 14 aus gut fünf Metern den nächsten Birdieputt.

Mehr will am dritten Spieltag jedoch nicht mehr gelingen, weshalb er sich schlussendlich mit der 74 (+2) anfreunden muss, die ihn bis ins Mittelfeld auf Rang 35 zurückreicht und ihn auch den Anschluss an die Spitzenränge verlieren lässt. Billy Horschel (USA) explodiert am Samstag regelrecht, zieht mit einer 65 (-7) unwiderstehlich an die Spitze und geht bei gesamt 13 unter Par mit gleich fünf Schlägen Vorsprung auf Aaron Wise (USA) und Cameron Smith (AUS) in den finalen Sonntag.

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Blick auf die Top 10

THE MEMORIAL TOURNAMENT – 2. RUNDE: Angespornt von seiner ersten Runde unter Par in Muirfield Village am Donnerstag, legt Sepp Straka am Freitag sogar noch einen Zahn zu und geht nach der 70 (-2) mit festem Blick auf die Top 10 ins Wochenende des 12 Millionen Dollar Events in Ohio.

Sepp Straka zeigte zum Auftakt im schwierigen Muirfield Village, dass ihm die einwöchige Regenerationspause durchaus gutgetan hat, denn mit gefühlvollem Spiel lag der Longhitter zwischenzeitlich nach fehlerlosen Backnine bei 2 unter Par. Zwar schlichen sich nach dem Turn auch Fehler ein, mit einem abschließenden Birdie brachte er am Ende aber mit der 71 (-1) seine erste Runde unter Par beim Memorial Tournament zum Recording und startet so bei nur vier Schlägen Rückstand auf das Führungs-Sextett und im soliden Mittelfeld in durchaus vielversprechender Ausgangslage in den zweiten Spieltag.

Mit ganz sicherem Spiel findet der Longhitter dann am Nachmittag auf der 1 souverän mit einem Par in die Runde und bringt danach schon auf der 2 erstmals den Putter zum Glühen, lässt dieser doch aus etwa elf Metern ein frühes Birdie springen. So stark der Birdieputt auch war, so sehr lässt ihn der 14. Schläger im Bag am Par 3 danach hängen, denn aus einem guten Meter rollt der Ball knapp am Loch vorbei, womit sein Score postwendend wieder bei Level Par steht.

Den kleinen Rückschlag steckt er aber ohne Probleme weg und holt sich trotz eingebunkerter Grünattacke am ersten Par 5 zwei Löcher später dann dank eines gefühlvollen Sandschlags das nächste Birdie ab und dreht sein Score so rasch wieder in den Minusbereich. Auch am zweiten Par 5 versandet die Attacke, was diesmal auch das Birdie verhindert. Dafür legt er sich am darauffolgenden Par 3 eine richtig gute Möglichkeit auf, die er aus drei Metern jedoch nicht zu verwerten weiß und so mit dem Zwischenstand von 1 unter Par auf die Backnine abbiegt.

Fehler mehr als ausgebessert

Dort gerät dann auf der 10 die Annäherung etwas zu lang und macht es sich unangenehm im Rough gemütlich. Da im Anschluss der Dreimeterputt zum Par nicht fällt, kann er das zweite Bogey des Tages nicht mehr abwenden. Mit einem starken Chip legt er sich zwar am Par 5 danach gleich wieder eine Birdiechance auf, allerdings will das Gerät fürs Kurzgemähte nach dem Superputt zu Beginn auch weiterhin nicht wirklich auf Temperatur kommen. Nach einem starken Sandsave am Par 3 der 12 ergibt sich nach sehenswerter Annäherung dann schon auf der 13 die nächste Chance, doch auch weiterhin bleibt der Putter noch kalt.

Auch am letzten Par 5 findet die Attacke nur den Grünbunker, diesmal allerdings spielt der Putter am Ende aus zwei Metern mit und holt dem Georgia Bulldog so wieder das Minus als Vorzeichen zurück. Das Erfolgserlebnis bringt ihn gegen Ende der Runde noch einmal so richtig ins Rollen, denn aus acht Metern lässt auch das Par 3 danach ein Birdie springen, womit er sogar an den Top 10 andockt. Auf den letzten beiden Löchern notiert er schließlich noch wichtige Pars, bringt so die 70 (-2) ins Clubhaus und hat damit vor dem Wochenende als 17. die Top 10 fest im Blick.

Cameron Smith (AUS) startet nach der 69 (-3) und bei gesamt 8 unter Par als der große Gejagte in den Moving Day.

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In alter Form

THE MEMORIAL TOURNAMENT – 2. RUNDE: Matt Kuchar (USA) präsentiert sich im Muirfield Village endgültig wieder in seiner altbekannten Form und teilt sich mit der bereits zweiten 66 die Führung mit Landsmann Brendan Steele. Dustin Johnson (USA) muss etwas abreißen lassen, liegt vor dem Wochenende aber immer noch in Schlagdistanz.

Schon in den letzten Wochen zeigte Matt Kuchar wieder ansteigende Form. Just beim Players Championship, dass er vor einigen Jahren bereits gewinnen konnte, gelang mit einem 3. Rang wieder ein Spitzenergebnis. Was folgte war ein weiterer 3. Platz beim Byron Nelson und ein 6. Rang beim Dean & Deluca Invitational in der vergangenen Woche. Der charismatische US-Amerikaner wirkt also bereits überreif für seinen ersten Saisonsieg.

Dies könnte am Sonntag der Fall sein. Kuchar muss bei seiner zweiten Umrundung lediglich einen Schönheitsfehler eintragen, spielt sich mit gleich sieben roten Einträgen aber zur zweiten 66 (-6) in Ohio und teilt sich damit die Spitze mit Brendan Steele, der auf die 65 (-7) vom Vortag die 67 (-5) draufpackt. „Du kannst hier leicht die falschen Stellen auf den Grüns treffen, aber der Wind ist diesmal kein Faktor. Die Bälle fliegen und die Temperaturen sind super hier. Es macht einfach Spaß da raus zu gehen und Birdies zu lochen“, freut er sich klarerweise über den bisherigen Turnierverlauf.

Bei Dustin Johnson hingegen scheint sich die Geschichte der Saison zu wiederholen. Der Longhitter schnappte sich nach dem ersten Spieltag die Führung, droht aber einmal mehr sein Spiel nicht durchziehen zu können. Mit der 71 (-1) kann er mit den Spitzenreitern nicht mehr mithalten und reiht sich bei drei Schlägen Rückstand auf Rang 5 ein. Jason Day (AUS) (71) und Rory McIlroy (NIR) (66) rangieren auf Rang 12. Jordan Spieth (USA) belegt nach der 68 (-4) Rang 22. Alex Cejka (GER) cuttet mit der 72 (Par) hauchdünn als 62. genau an der Cutmarke von 2 unter Par ins Wochenende.

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