Schlagwort: Open

Birdies verpuffen

KÄRNTEN GOLF OPEN 2014 – 3. RUNDE: Hans-Peter Bacher kann mit der 72 seine hervorragende Ausgangslage bei der Kärnten Golf Open nicht verteidigen.

Mit Spass am Spiel hätte das Tiefschießen bei der Kärnten Golf Open für H. P. Bacher auch am Samstag seine Forsetzung finden sollen. Der Salzburger scort auch am sogenannten Moving Day einige Birdies, aber leistet sich erstmals in dieser Woche eine Fehlerhäufigkeit, die das Vorankommen am Leaderboard unterbindet. Bei den durchwegs vielen roten Scores um Bacher herum, fühlt sich die 72 (+1) an, als wäre eine 77 oder 78 passiert.

Bei -8 ist von der 33. Stelle aus aber weiterhin noch sehr viel möglich. Auf die Top 10 etwa fehlen fünf Schläge, die am GC Finkenstein allemal heraus zu holen sind.

Roland Steiner macht mit der zweiten 67 in dieser Woche wieder an Boden gut und geht ebenfalls von -8 aus ins Finale. Lukas Nemecz kann sich mit der 68 rehabilitieren, falls er das musste und greift am Sonntag bei -7 von der 43. Position aus an, genauso wie Manuel Trappel nach der 69.

Viele Birdies, aber auch Schlagverluste

Hans-Peter Bacher springt am Samstag um die Mittagszeit sofort wieder auf den Birdiezug auf und punktet bei erneut windigen Bedingungen vor allem auf den Par 5 Bahnen. Auf der 3 gelingt das erste Birdie des Tages. Der Radstädter legt dann gleich darauf nach und steht nach 5 Bahnen bereits bei -11, nur zwei Schläge zurück auf den Leader.

Die Birdies verspielt Bacher durch zwei Bogeys, holt dann aber zum dritten Mal in Folge in dieser Woche das Birdie auf der 9, um sich postwendend einen Schlagverlust einzutreten. Die instabile Phase hält aus seiner Sicht leider bis zum Ende an. Zwei Par 5 Birdies werden durch ein Bogey und ein Doppelbogey ausradiert.

„Es war ein bisserl wie verhext heute“, so Bacher. „Die Bälle sind immer zu meinen Ungunsten versprungen. Das Doppelbogey am vorletzten Loch war so ein Paradebeispiel. Der Ball landet eine Spur rechts, springt in ein Loch im Boden in Ausbesserung. Der nächste Punkt, wo ich droppen hätte können, wäre im Wald gewesen, also musste ich aus dieser Lage versuchen den Ball auf das Grün zu bekommen.“

Solide agiert

Roland Steiner agiert im langen Spiel weiterhin solide und spult bei seiner 67 (-4) gleichzeitig die erste bogeyfreie Runde ab. „Das war heute vom langen Spiel nicht ganz so gut wie in den letzten Tag, dafür sind aber ein paar Putts gefallen.“ Mit vier Birdies auf der Haben-Seite scheint auch der Putter nach und nach und vielleicht sogar rechtzeitig vor dem Sonntag auf Temperatur zu kommen. Der Steirer hat, wie Bacher auch, weiterhin alle Chancen auf ein erstes Topergebnis in dieser Saison.

Lukas Nemecz hat den späten Rückfall von Freitag mit der 68 bestens weggesteckt. „Ich habe gestern 16 Löcher gut gespielt, deswegen war es auch kein Problem und ich habe gewusst, ich brauche nur normal weiterspielen. Es war auch heute sehr gut, leider waren die Millimeter heute nicht auf meiner Seite“, schrammen einige Putts vorbei. „Vielleicht gelingt mir morgen noch die tiefe Runde.“

Manuel Trappel spielt konstant und hält mit der 69 (-2) annähernd seine Position vom Vortag. Der Vorarlberger holt fünf Birdies bei drei Bogeys und versucht am Sonntag noch einmal alles an Birdiepower zu mobilisieren, um noch weiter nach vorne zu kommen.

Cyril Bouniol ist mit der 63 der Überflieger des Tages. Der Franzose holt mit der -8 für den Tag insgesamt 26. Positionen auf und übernimmt damit die geteilte Führung bei -14 gemeinsam mit Jeppe Huldahl, der mit der 66 (-5) am Sonntag mehr als nur ein Wort um den Sieg mitreden will.

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Quartett der Lowscorer

KÄRNTEN GOLF OPEN 2014 – 2. RUNDE: Hans-Peter Bacher bolzt bei -9 auf Platz 3 voll an der Spitze mit. Nur noch Nemecz, Trappel und Steiner schaffen die tiefen Cut von 4 unter Par.

Hans-Peter Bacher geht vom hervorragenden 3. Platz aus in das Wochenende bei der Kärnten Golf Open. 9 unter Par stemmt der Radstädter auf 36 Löchern, das ist nur einen Schlag von der absoluten Spitze am Leaerboard entfernt. Erfreulich, dass mit Manuel Trappel, Lukas Nemecz und Roland Steiner noch drei Österreicher beim Heim-Challenger dabei sind. Etwas überraschend kommt dagegen das Ausscheiden von Martin Wiegele und Florian Prägant.

Auf Birdies und Eagles wurde besonders am Freitag scharf geschossen im GC Schloss Finkenstein, nachdem der Wind als einzige wirksame Verteidigung über Nacht ziemlich eingeschlafen war. Der Däne Jeppe Huldahl verpasste am Morgen nur aufgrund eines Dreiputt-Bogeys am vorletzten Loch eine historische 59, die bislang einzige 59 auf der Challenge Tour gab es 2006 in Marokko.

Heimisches Erfolgs-Quartett

Dem großen Birdiedruck beim Heimspiel hielt am Besten Hans-Peter Bacherstand. Frisch von der Leber weg, mit Witz und Spielfreude, so trumpft der Salzburger bei seinem ersten Challenger der Saison weiter auf: 6 Birdies bei zwei Bogeys addieren sich zur 67, die H.P. auf 9 unter Par und Platz 3 bringt. „Mit der Ausbeute an Birdies bin ich zufrieden. Bitter war nur der Dreiputt zum Bogey an der 3.“

Lukas Nemecz erreicht mit 6 Birdies nach 12 Löchern sogar die Führung bei 10 unter Par, ehe es den Grazer aus heiterem Himmel mit zwei Triplebogeys kapital erwischt. Der Challenge Tour-Newcomer rettet sich mit einer Par-Runde exakt an der Cutmarke ins Finale. „Das war zwar mühsam, aber ich habe an den ersten zwei Tagen auch 33 sehr gute Löcher gespielt.“

Als Minimalist, mit vielen Grüntreffern, aber nur jeweils einem Birdie und Bogey, erreicht auch Roland Steiner bei 4 unter Par gerade noch das Wochenende. Neuerlich 6 Birdies schaufelt Manuel Trappel auf die Scorekarte, leistet sich aber zu dicke Patzer. Mit der 68 (-3) geht sich Platz 39 bei -5 aus. „ich bin einmal froh mein erstes Wochenende auf der Challenge Tour in dieser Saison erreicht zu haben.“

Die Heimfavoriten ausgeschieden

Dass sowohl Kärnten Open-Champion 2010, Martin Wiegele, und Kärntens Nummer 1, Florian Prägant, ihr Topturnier bereits am Freitag verlassen müssen, damit hätten wohl wenige gerechnet. „Leider komplett vergeigt,“ bringt es Wiegele auf den Punkt, „ein paar schlechte Schläge gemacht, aber vor allem viel zu viele Putts liegen lassen.“ Zwei Bogeys im letzten Drittel besiegeln das Ausscheiden, der Eagle-Putt am Schlussloch, der noch das Finale bedeutet hätte, lippt aus 7 Metern aus. 3 unter Par nach der 70 vom Freitag, geht sich knapp nicht aus. Prägant, der wie schon im Vorjahr in St. Veit ausscheidet, fehlt noch ein Schlag mehr aufs Weiterkommen.

Weit weg vom Wochenende sind diesmal auch die ÖGV-Amateure, deren Bester noch Patrick Oswald bei 3 über Par als 127. wird. Allerdings starteten die stärksten heimischen Amateure in dieser Woche entweder in Haugschlag oder in Slowenien, für die Kärnten Open wurde vor allem vielen jungen Debütanten bewusst eine Chance gegeben, Erfahrung zu sammeln.

Beim Birdie-Preisschiessen von Finkenstein sind zur Halbzeit der Engländer Andrew Johnston und der Franzose Jerome Lando-Casanova die Erfolgreichsten, sie erreichen 10 unter Par.

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Schlag auf Schlag

KÄRNTEN GOLF OPEN 2014 – 1. RUNDE: Hanspeter Bacher läuft in Kärnten mit der 66 zur Birdieform auf. Roland Steiner, Lukas Nemecz und Flo Prägant nach der 67 ebenfalls in der Topgruppe.

Die Kärnten Golf Open zählen auf der Challenge Tour zu den Highlights, vor allem aus heimischer Sicht. Denn traditionell laufen die Österreicher rund um diese Jahreszeit zu Höchstleistungen und auch Spielfreude auf. Hanspeter Bachergehört nach der 66 (-5) definitiv dazu.

Der Salzburger konnte auf der Challenge Tour bisher wenig spielen, hielt sich auf der Pro Golf Tour in Form und nützt nun die Chancen sich in Kärnten von seiner besten Seite zu präsentieren. Bei böigem und drehendem Wind ist der Radstädter spätestens ab der 2 hellwach. „Ich habe medium bis rare begonnen“, muss Bacher auf der 1 einen zweiten Ball schlagen und kassiert das Bogey. „Ich habe gewußt der Platz gibt viele Birdiechancen her und die habe ich dann auch genützt. Die Chancen waren alle innerhalb von vier Metern. Ich bin sehr happy darüber zu sehen, wo ich stehe“, so Bacher, der von der 8. Position in den Freitag geht.

Lukas Nemecz eröffnet die Heimspiele mit der 67 (-4) und taucht damit ebenso in der Topgruppe auf. „Ich habe von Anfang an sehr gut gespielt. Mit sieben Birdies bin ich sehr zufrieden. Zwei Sachen hätte ich lieber weglassen sollen“, spricht der Grazer das Doppelbogey an der 7 und das Bogey an der 10 an. „Am Par 3 war der Ball in den Wind zu flach und dadurch zu lang und landet im Wasser. Auf der 10 bin ich am Tee ausgerutscht“, will der Steirer noch einiges herausholen.

Ähnliches gilt für Roland Steiner, der den Grundstein zu seiner 67 auf den Par 5 legt. „Ich habe profitiert von den Par 5, die ich -5 gespielt habe. Auf den Par 4, die nicht so schwer sind, konnte ich kein Birdie spielen. Insgesamt konnte ich aber spielerisch an letzte Woche anschließen. Ich treffe viele Grüns. Das gibt mir Selbstvertrauen und Gelassenheit.“

Florian Prägant kann die besseren Bedingungen am Nachmittag mit weniger Wind zu seinen Gunsten nützen. Der Kärntner eröffnet mit einer sehr soliden 67 (-4), die Prägant auf Kurs zu einem erhofften Topergebnis bringt.  Vom 15. Zwischenrang aus will das Trio am Freitag die Top 10 angreifen.

Manuel Trappel weiß, dass er im GC Schloss Finkenstein ebenfalls noch ein paar Schläge liegen hat lassen. Nach der 69 (-2) stehen die Zeichen allerdings deutlich auf Finale. „Ich habe sehr solide gespielt. zwei schlechte Schläge haben mir im Prinzip drei gekostet. Aber es wird immer besser“, sieht der Vorarlberger seine Formkurve anwachsen. Martin Wiegele kommt ebenfalls zur 69. „Ich hatte auf den ersten Neun Probleme mich auf den Wind einzustellen. Auf den Backnine hatte ich aber viele gute Chancen“, sagt Wiegele, der bei der Kärnten Open bereits zwei Hole-in-one Autos abgeräumt hat. „Das spare ich mir für das Wochenende auf, denn erst dann gibt es auf der 4 einen Mazda zu gewinnen.“ Beide Österreicher übernachten auf Position 39.

Pontus Widegren (SWE) setzt mit der 64 (-7) die Bestmarke am ersten Tag. Der Schwede teilt sich den Platz an der Spitze mit den beiden Engländern Max Orrinund Tom Murray.

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Lust auf Heimgolf

KÄRNTEN GOLF OPEN 2014 – VORSCHAU: Besonders die Kärnten Open-Spezialisten Roland Steiner und Martin Wiegele rechnen sich für das Heimspiel auf der Challenge Tour in Finkenstein einiges aus.

Die Vorfreude auf die Kärnten Golf Open im GC Finkenstein ist bei Martin Wiegeleund Roland Steiner besonders groß: nach dem Sieg 2010 und zwei Mazdas als Hole-in-One Preise ist dies wohl einer der lukrativsten Events für den geborenen Kärntner Wiegele. Roland Steiner war in den Jahren danach, als Martin eine Liga höher spielte, zumeist bester Österreicher beim Heim-Challenger und holte zwei Top 10-Ergebnisse.

Lust auf Heimgolf – in Anlehnung an den Spruch der Kärnten Werbung – das gilt für Österreichs Pros und Amateure in dieser Woche. Nach Seltenheim und St. Veit ist der Wanderzirkus der Kärnten Golf Open im 6. Jahr im GC Finkenstein bei Villach angekommen.

Wiegele und Golfplatz in guter Verfassung

Wiegele spielte den Golfplatz im noblen Golfclub nahe des Faakersees erstmals vor zwei Wochen und war vom Gesehenen mehr als nur angetan: „Ich war angenehm überrascht, vor allem von den Grüns, auf denen der Ball sehr gut rollt. Dazu soll das Wetter auch perfekt sein,“ passt für ihn alles zusammen.

Nach dem 7. Platz auf Madeira stimmt auch wieder die Marschrichtung für die Rückkehr auf die European Tour: „ich konnte im Winter den Trainings- und Fitnessrückstand wettmachen und komme nun in guter Form nach Kärnten.“

Auch Lukas Nemecz, Roland Steiner, Florian Prägant, H.P. Bacher, Jürgen Maurer und Manuel Trappel hoffen das Heimspiel zu nutzen um in der Order of Merit kräftig zu punkten. Steiner feilte zuletzt noch am Feintuning, brachte erstmals in der Türkei wieder den Driver auf Linie und hofft nun auch rasch den Putter unter Kontrolle zu bekommen. Dazu wartet ein neues Eisen-Set auf den baldigen Einsatz.

Lukas Nemecz ist seit dem guten Ergebnis von Madeira endgültig auf der Challenge Tour angekommen und möchte nun einen heißen Golffrühling und Sommer ähnlich wie im Vorjahr auf der Alps Tour starten.

Die beeindruckendste Heimstärke zeigte heuer jedoch ein Kärntner: Florian Prägant räumte bei der Vierermeisterschaft und den Top 10 bei der Gösser Open gleich zweimal ab.

Die ÖGV-Amateure Hermann, Fisher, Moretti, Brennacher und der bei der Gösser Open so starke Patrick Oswald wollen vor den strengen Augen von ÖGV-Coach Fred Jendelid, eine Talentprobe ablegen. „Mit Fred und Co-Coach Anders Forsbrand haben wir zwei der besten Nationaltrainer überhaupt,“ erwartet sich Wiegele, dass im Golfland Österreich noch einiges an Talenten nachwächst.

Titelverteidiger Dylan Frittelli (RSA) steht eine schwere Golfwoche in Finkenstein bevor, nicht nur wegen der heimstarken Österreicher. Mit Joel Sjoeholm, Mark Tullo, Lorenzo Gagli, Rhys Davies, Jeppe Huldahl und Oli Wilson sind jede Menge Herausforderer mit European Tour-Vergangenheit am Start.

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Brier mit Tarnkappe

Unscheinbare Even Par-Runde und Platz 74

Mit der Tarnkappe unterwegs war Markus Brier zur Eröffnung der Malaysian Open. Der Wiener scorte eine unauffällige Runde ohne Highlights von 71 Schlägen und belegt damit bei Even Par den 74. Zwischenrang.

2 Birdies, 2 Bogeys und 14 Pars – wären da nicht tiefe Scores der Konkurrenz mit bis zu 62 Schlägen gewesen, hätte Markus Brier mit seinem Arbeitstag in Kuala Lumpur durchaus zufrieden sein können. Doch auf dem wasserdurchtränkten Platz, der sich trotz „Besserlegens“ überaus lang spielte, verlor der Österreicher damit schon fünf Schläge auf die Top 10 und 9 Strokes auf die Führung. Nur auf den kurzen Par 5-Bahnen Nummer 17 und 3 schaffte Brier heute Birdies, auf den langen Par 4 der Nummer 12 und 18 büßte er die gewonnenen Schläge wieder ein. Morgen heisst es somit „Gas geben“, um noch in Reichweite einer guten Platzierung zu kommen.

Der Inder Arjun Atwal erwies sich wieder einmal als Spezialist für Turniere in Asien. Seine 62er-Runde (9 unter Par)bedeutete neuen Platzrekord (der jedoch aufgrund des „Besserlegens“ nicht offiziell anerkannt wird) und die Führung, gemeinsam mit dem Schweden Fredrik Andersson, der am Nachmittag zu Atwal aufschloß. Retief Goosen und Padraig Harrington teilen sich bei 5 unter Par den 9. Platz.

Stand nach der 1. Runde (Par 71):

Platz Name Land Par R1
 T1 ANDERSSON, Fredrik SWE -9 62
 T1 ATWAL, Arjun IND -9 62
  3 SRIROT, Thammanoon THA -8 63
  4 OH, Ted KOR -7 64
 T5 CHOPRA, Daniel SWE -6 65
 T5 DYSON, Simon ENG -6 65
 T5 TADINI, Alessandro ITA -6 65
 T5 YEH, Wei-Tze TPE -6 65
 T9 GOOSEN, Retief RSA -5 66
 T9 WESTWOOD, Lee ENG -5 66
 T9 HARRINGTON, Padraig IRE -5 66
Weiters:
T18 COLTART, Andrew SCO -4 67
T18 MCGINLEY, Paul IRE -4 67
T54 WOOSNAM, Ian WAL -1 70
T74 BRIER, Markus AUT Par 71
T87 GRÖNBERG, Mathias SWE 1 72
T108 DIER, Tobias GER 2 73
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Starkes Finish in Kapstadt

Brier mit 68 Schlägen auf Platz 42

Das Beste zum Schluß aufgehoben hat sich Markus Brier bei der südafrikanischen Open. Dank sechs Birdies scorte der Österreicher eine 68er-Finalrunde (4 unter Par) und verbesserte sich noch auf den 42. Gesamtrang (2 unter Par), Bei dem kleinen Turnier nahe Kapstadt reicht das allerdings nur für bescheidene 4.312 Euro für die Europäische Geldrangliste.

Gerade Drives – Genaue Putts

Die Abschläge waren wieder gerade, und das Feingefühl beim Putten erstmals zu verspüren: auf der Finalrunde erzielte Markus Brier somit ebenso viele Birdies, wie insgesamt an allen drei Spieltagen zuvor. An der 3, 5, 11, 13, 15 und 18 sorgten präzise Putts jeweils für die verdiente Schlagverbesserung, wobei es erstmals auch auf den Par 4-Bahnen gut lief. Die einzigen Bogeys passierten auf der 4 und der 9, zwei Stück sind verkraftbar auf einer aggressiven Finalrunde. „Wichtiger als fette Ranglistenpunkte, die hier nur ein absoluten Topergebnis gebracht hätten, sind Turnierrunden, um wieder in Fahrt zu kommen“, sieht Markus Brier den Wert seines Antretens. In der nächsten Woche gibt es dazu bei der Dunhill Championship in Johannesburg eine weitere Chance.

Immelman feiert Premierensieg

Seinen ersten Sieg auf der European Tour feierte der junge Südafrikaner Trevor Immelman ausgerechnet bei seiner eigenen Open. Mit einem Birdie am ersten Extraloch verhinderte er die erfolgreiche Titelverteidigung seines Landsmannes Tim Clark (14 unter Par). Andrew Coltart (Sco) wurde als 8. bester Nicht-Südafrikaner…

Endergebnis nach der 4 Runden (Par 72):

Platz Name Land Par R1 R2 R3 R4
 1* IMMELMAN , Trevor RSA -14 70 71 66 67
  2 CLARK, Tim RSA -14 67 67 71 69
 T3 SCHWARTZEL , Charl RSA -11 75 69 68 65
 T3 LINCOLN, Bobby RSA -11 71 68 69 69
 T3 VAUGHAN, Bradford RSA -11 69 71 68 69
 T3 VAN DER WALT, Tjaart RSA -11 69 76 64 68
 T3 HUGO , Jean RSA -11 66 73 65 73
 T8 DODD, Stephen WAL -10 71 73 67 67
 T8 COLTART, Andrew SCO -10 68 69 73 68
 T8 MURPHY, Gary IRL -10 71 67 71 69
 T8 DAVIS, Brian ENG -10 71 69 67 71
 T8 MUNTZ, Rolf HOL -10 68 70 69 71
 T8 ROSE, Justin ENG -10 72 69 66 71
               
  Weiters:            
T24 LAWRIE, Paul SCO -6 72 72 69 69
T30 MCNULTY, Mark ZIM -4 74 67 71 72
T42 BRIER, Markus AUT -2 72 73 73 68
T50 JOHNSTONE, Tony ZIM -1 73 72 70 72
* Sieg am 1. Extraloch            
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Der verflixte 3. Tag

Brier fällt am Moving Day auf Platz 73 zurück

Wieder einmal einen verflixten Samstag hat Markus Brier in Kapstadt erwischt. Anstatt sich am sogenannten „Moving Day“ mit einer aggressiven Runde in eine gute Ausgangsposition zu bringen, fiel der Wiener mit einer neuerlichen 73er-Runde (1 über Par) auf den 73. Rang zurück (2 über Par).

Bereits im Vorjahr war der dritte Tag zumeist die Achillesferse von Markus Brier. Bei der South African Airways Open im Erinvale GC nahe Kapstadt musste unser Mann auf der Tour heute wieder viel riskieren, um möglichst weit nach vorne zu kommen. Anfangs sah es auch noch recht gut aus: mit einem Eagle am kurzen Par 4 der 5. Spielbahn, als Markus seinen Schlag ins Grün gleich zur 2 versenkte. Doch ein Bogey am leichten Par 5 der 7. Spielbahn – hier hatte er noch an beiden Tagen zuvor ein leichtes Birdie eingesackt – bringt Brier in der Folge aus dem Konzept. Doppelbogey am eher leichten Par 4 der Nummer 10, ein weiterer Schlagverlust an der 12. Das einzige Birdie des Tages fällt auf seinem Lieblingsloch in Erinvale, das ist ausgerechnet die 13. Das schwere Finish des Platzes gelingt zwar noch in Par, doch bei perfekten Spielbedingungen, wo das beste Tagesscore eine 64 sein sollte, war die 73 einfach zu wenig. Der Rückstand auf die besser dotierten Ränge ist somit auch schon zu groß, um morgen noch auf fette Ranglistenpunkte hoffen zu dürfen.

Den gestrigen Einbruch gut verkraftet hat der Südafrikaner Jean Hugo, der sich dank einer 65er-Runde bei 12 unter Par alleine in Führung schob. Mit dem besten Score des Tages, einer 64, hält der Engländer Philip Golding den Rückstand bei einem Schlag, gemeinsam mit Titelverteidiger Tim Clark, der seine Führung von drei Schlägen heute einbüßte.

 

Stand nach der 3. Runde (Par 72):

Platz Name Land Par R 1 R 2 R 3
 1 HUGO , Jean RSA -12 66 73 65
 T2 GOLDING, Philip ENG -11 71 70 64
 T2 CLARK, Tim RSA -11 67 67 71
 T4 HUTCHINGS, Ian RSA -9 75 68 64
 T4 IMMELMAN , Trevor RSA -9 70 71 66
 T4 ROSE, Justin ENG -9 72 69 66
 T4 DAVIS, Brian ENG -9 71 69 67
 T4 MUNTZ, Rolf HOL -9 68 70 69
 T9 HOWELL, David ENG -8 69 72 67
 T9 VAUGHAN, Bradford RSA -8 69 71 68
 T9 LINCOLN, Bobby RSA -8 71 68 69
             
  Weiters:          
T15 COLTART, Andrew SCO -6 68 69 73
T19 DOUGHERTY , Nick ENG -5 72 66 73
T25 MCNULTY, Mark ZIM -4 74 67 71
T33 LAWRIE, Paul SCO -3 72 72 69
T50 JOHNSTONE, Tony ZIM -1 73 72 70
T73 BRIER, Markus AUT 2 72 73 73
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1 Start – 1 Cut

Brier: Auf Platz 56 zur Halbzeit zurückgefallen

Am Putten verzweifelt ist Markus Brier heute bei der South African Airways Open. Trotz schwungvollen Spiels brachte der Wiener nur eine 73er-Runde (1 über Par) auf seine Scorekarte, schafft aber bei insgesamt 1 über Par als 56. immerhin noch sicher den Cut.

Chancen auf den Grüns vernebelt

„Mindestens fünf Putts hätten fallen müssen“, ärgerte sich Markus Brier über vernebelte, exzellente Birdiechancen. Die Abschläge waren trotz Windstille und somit deutlich besseren Bedingungen zwar nicht mehr so sicher, dafür waren die Schläge ins Grün schon beachtlich präzise. Doch wie schon gestern scorte Brier nur auf den leichten Par 5-Bahnen seine Birdies (3, 7, 13), hat allerdings an zwei Spieltagen noch keinen einzigen Schlag auf einem Par 3- oder Par 4 aufgeholt: „Ja leider, das liegt aber ausschließlich am Putten, hier brauche ich noch mehr Turnierrunden um das notwendige Gefühl zu finden“, analysiert Brier.

Schlagverluste setzte es dagegen gleich vier Mal (Bahnen 1, 6, 12, 16), wobei hier vor allem krumme Abschläge keine Chance mehr aufs Par zuliessen. Ist Brier insgesamt schon mit seiner Form zu Saisonbeginn zufrieden, so hadert er doch etwas mit dem Zwischenergebnis: „es ist schade, weil bei einem kleinen Turnier muss man ganz nach vorne zu kommen, um zählbare Ranglistenpunkte zu machen“. Die Top 10 sind zwar noch in Reichweite, doch selbst ein 10. Platz würde hier nur 15.000 Euro bringen – Kleingeld im europäischen Ranking!

Tim Clark weiterhin Top

Titelverteidiger Tim Clark machte heute mit einer neuerlichen 67er-Runde klar, dass der Sieg nur über ihn führen wird. Der Südafrikaner hat bei 10 unter Par bereits drei Schläge Vorsprung auf den irischen Challenge Tour-Aufsteiger Peter Lawrie und den routinierten Schotten Andrew Coltart. Lee Westwood und Andrew Oldcorn scheiterten dagegen meilenweit am Cut.

 

Stand nach der 2. Runde (Par 72):

Platz Name Land Par R 1 R 2
1 CLARK, Tim RSA -10 67 67
 T2 LAWRIE, Peter IRL -7 68 69
 T2 COLTART, Andrew SCO -7 68 69
 T4 DOUGHERTY , Nick ENG -6 72 66
 T4 MUNTZ, Rolf HOL -6 68 70
 T4 MURPHY, Gary IRL -6 71 67
 T7 KINGSTON, James RSA -5 67 72
 T7 LINCOLN, Bobby RSA -5 71 68
 T7 HUGO , Jean RSA -5 66 73
 T7 HURD, Simon ENG -5 71 68
           
  Weiters:        
T15 MCNULTY, Mark ZIM -3 74 67
 T15 ROSE, Justin ENG -3 72 69
T24 HANSEN, Anders DEN -2 71 71
T56 BRIER, Markus AUT 1 72 73
T56 JOHNSTONE, Tony ZIM 1 73 72
           
  Am Cut (+2) gescheitert:        
T125 OLDCORN, Andrew SCO 7 81 70
T132 WESTWOOD, Lee ENG 8 75 77
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Solider Start

Platz 35 nach dem 1. Tag

Schon gut in Schuß präsentierte sich Markus Brier bei seiner Saisonpremiere in Kapstadt. Mit einer soliden 72er-Runde (Even Par) platzierte sich der Wiener bei windigem Sommerwetter auf Platz 35 im guten Mittelfeld.

Langsames Herantasten an die Möglichkeiten

„Grundsolide, aber noch nicht berauschend,“ fasste Markus Brier schon recht zufrieden den Start in seine vierte Saison auf der European Tour zusammen. Es war heute ein langsames Herantasten an seine Möglichkeiten bei schwierigen Bedingungen. Denn der Platz von Erinvale spielt sich äußerst trickreich und ein böiger, nur schwer einzuschätzender Wind verhinderte weit bessere Tagesscores: „einmal war ein Eisen 8 über 180 Meter lang, dann wieder nur 130“, machte Brier die Probleme augenscheinlich, mit denen alle 156 Spieler zu kämpfen hatten. Da war es schon beachtlich, dass der an der 10 gestartete Österreicher insgesamt nur zwei Schlagverluste einstecken musste (Bahnen 14, 17).

„Zu Beginn war noch einige Eisen „shaky“, aber auf den vorderen neun Löchern lief es dann schon ganz ausgezeichnet.“ Doch gute Birdiechancen an der 2, 3 und 4 konnte Brier nicht nutzen, so blieb es bei zwei einsamen Birdies auf den leichteren Par 5-Bahnen Nummer 13 und 7. Doch mit 12 von 14 getroffenen Fairways und immerhin 13 Grüns in Regulation konnte sich Brier nicht beklagen. Nur der Putter wollte noch nicht den mentalen Befehlen Briers gehorchen. „Morgen wünsche ich mir eine Runde mit einigen Schlägen unter Par, dann wäre ich bei der Musik dabei,“ lautet die Marschrichtung. Laut Wetterbericht sollte der Wind morgen auch kein Spielverderber mehr sein, die Startzeit am Nachmittag also keinen Nachteil bedeuten.

3 Südafrikaner an der Spitze

Die Spitze des Leaderboards war heute fest in südafrikanischer Hand. Jean Hugo, der im Gegensatz zu Brier seine Tourkarte verspielte und in der Qualifyingschool ausschied, nutzte seine Einladung zu einer 66er-Runde und damit bei 6 unter Par zur Führung. Dahinter seine Landsleute Tim Clark (Titelverteidiger) und James Kingston, ebenso wie Hugo ein Absteiger aus dem Vorjahr.

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Saisonstart in Südafrika

Abschlag in die vierte Saison auf der European Tour für Markus Brier. Für die South African Airways Open im Erinvale Golf Club von Kapstadt bekam der Wiener gleich einen Vorgeschmack auf die neuen Härten, die heuer auf ihn warten: obwohl immerhin 4. der Tourschool, rutschte er nur haarscharf in das Starterfeld hinein.

Auf Abruf statt automatisch qualifiziert

„Immer auf Abruf sein. An dieses Gefühl werde ich mich gewöhnen müssen“, spürt Markus Brier den rauhen Wind des Profisports. Obwohl nur 770.000 Euro im Preisgeldtopf warten – etwa die Hälfte eines durchschnittlichen Events auf der Tour – fand er sich plötzlich als 3. Reserve in der Nennliste wieder. Schlußendlich schafften es gerade noch die besten 6 der Tourschool ins Starterfeld. Somit das erste knappe Finish für Markus Brier, noch bevor er seinen ersten Schlag in der neuen Saison spielen durfte…

Der Saisonstart in Südafrika mit zwei Turnieren in dieser und nächster Woche ist aber nun gesichert, „ich fühle mich gut in Schuß, habe das Gefühl, meine gute Form vom Saisonende trotz drei Wochen Winterpause ins neue Jahr hinüber zu retten.“ Seine Tasche wird wie zuletzt der 44-jährige englische Tourcaddy Wayne Husselbury tragen, der bereits Emanuele Canonica, Iain Pyman und Stephen Scahill zu guten Ergebnissen verhalf: „bislang hat er mir immer die richtigen Eisen in die Hand gedrückt“, ist Markus Brier mit dieser Lösung rundum zufrieden.

Respekt nach den Trainingsrunden

Bei strahlendem Sonnenschein, 30 Grad, aber heftigem Wind, schloß Markus Brier erste Bekanntschaft mit dem Platz in Erinvale: „trickreich, viel Wasser, schmale Grüns, dicke Roughs, vor allem bei starkem Wind ein echter Test“, zeigt der Wiener auch Respekt nach den ersten Trainingsrunden. Justin Rose, Lee Westwood oder Anders Hansen, die bekanntesten Starter von der European Tour, stellen die Hälfte des Feldes, der Rest kommt von der Südafrikanischen Tour: „die meisten Europäer kommen kalt aus dem Winter, die Südafrikaner sind dagegen mitten in ihrer Saison,“ sieht Brier hier eine schwere Aufgabe. Dabei hatte er in den vergangenen 3 Jahren jeweils beachtliche Ergebnisse erzielt: 26. im Jahr 2000, 23. im Jahr 2001, im Vorjahr hatte er auf die lange Reise ins südliche Afrika verzichtet. „Heuer kann ich mir die Turniere nicht mehr aussuchen – ich muss nehmen, was kommt!“

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