Schlagwort: Open

Starker Abschluss

NORTH SHORE PRO-AM – 2016 – FINAL: Christine Wolf verabschiedet sich mit starker 69 von der Pro-Am Serie der ALPG-Tour und hofft weiter auf ein Australian Open-Ticket.

Mit 69 Schlägen, 4 unter Par, beschließt Christine Wolf mit einem Ausrufezeichen den Sechserpack an Pro-Ams, den die Australian Ladies PGA Tour (ALPG) den Golfdamen zu Jahresbeginn in Down Under auftischt. Platz 8 beim North Shore Ladies ProAm in Sydney bringt noch einmal 687 A$ Preisgeld (ca. 445 Euro) für einen Tag Golfarbeit im Kreis von jeweils 68 Proetten und ambitionierten Hobbygolfern.

Nina Mühl kann sich zum Abschluss der Turnierserie in Sydney nicht wie gewünscht in Szene setzen, die 72 reicht nur zu Platz 24 und A$ 172 Preisgeld (111 Euro).

In der Moneylist der ALPG rangiert Mühl damit auf Platz 21, Wolf nimmt Rang 23 ein. Beide bleiben aber von den Top 5 der internationalen Spielerinnen noch deutlich entfernt, die auf Startplätze für die Women’s Australian Open rechnen dürfen, dem ersten Mega-Event für die Damen ab 18. Februar: „Aber die Qualifikation geht bis nach der New Zealand Open, also noch ist alles offen,“ wittert Wolf weiterhin ihre Chance.

>> Endergebnis North Shore ProAm

>> Moneylist ALPG Tour

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Brandt Snedeker 2015

Weiterhin vorne

SONY OPEN – 3. RUNDE: Brandt Snedeker (USA) strahlt auch nach dem dritten Spieltag im Waialae GC von Honolulu von der Spitze, wenngleich sich der Routinier die Spitze mit Zac Blair (USA) teilen muss.

Brandt Snedeker beweist auch am dritten Spieltag, dass er die kurzfristige Schwungumstellung über Weihnachten bereits klar verinnerlicht hat. „Sneds“ postete an den ersten beiden Spieltagen Runden von 63 und 65 Schlägen auf die Scorecard, was ihm seit Donnerstag am Leaderboard immer ganz oben hält.

Am Samstag lässt er mit der 66 (-4) die nächste starke Runde folgen und hält bei mittlerweile 54 gespielten Bahnen bei lediglich einem einzigen Schlagverlust. Dennoch muss er sich am dritten Spieltag bei Landsmann Zac Blair bedanken. Der 25-jährige legt mit der fehlerfreien 64 (-6) einen ganz starken Auftritt hin, verpasst aus einem knappen Meter aber auf der 18 ein abschließendes Birdie, was ihm die alleinige Führung kostet.

„Ich denke wenn ich weiterhin das durchziehen kann was mir bislang gelungen ist, dann passt alles. Ich bring den Ball gut ins Spiel, ich treffe die Grüns und ich loch auch einige Putts. Ich hab zwar einige kürzere auch verschobene, aber es ist schon alles soweit okay“, so Blair im Interview danach.

Auch Brandt Snedeker streut seinem Flightpartner, der noch auf den ersten PGA Tour Sieg seiner Karriere wartet, Rosen: „Es werden sicherlich die Nerven am Finaltag eine Rolle spielen, aber er hat mit Andy Martinez einen großartigen Caddie, der ihm durch alles gut durchhilft. Außerdem passt der Kurs hier perfekt für ihn, deshalb glaub ich nicht, dass er wirklich große Probleme haben wird.“

Bei nur einem einzigen Schlag Rückstand auf das Führungsduo könnte am Sonntag Kevin Kisner (USA) der lachende Dritte werden. Der US-Amerikaner hält nach der 66 (-4) bei gesamt 15 unter Par und wird klarerweise versuchen aus dem vorletzten Flight Druck nach vorne auszuüben.

>> Leaderboard Sony Open

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Brandt Snedeker 2015

Schwungvoll voran

SONY OPEN – 2. RUNDE: Brandt Snedeker (USA) präsentiert sich nach seiner Schwungumstellung wieder enorm stark und geht im Waialae GC von Honolulu als Führender ins Wochenende. Landsmann Kevin Kisner liegt nur um einen Schlag zurück.

Mit einer Fünffach-Führung sorgte der erste Spieltag auf Hawaii für Spannung pur. Auch nach dem zweiten Spieltag zeigt sich das Leaderboard in Honolulu dichtgedrängt, wenngleich mit Brandt Snedeker nur noch ein Spieler auf der Inselgruppe den Ton angibt.

„Sneds“, der nach Runden von 84 und 75 Schlägen bei den Australian PGA Championship im Dezember postwendend zu seinem Coach nach Las Vegas flog und nach dem Franklin Templeton Shootout die nächste Trainingseinheit einlegte, präsentiert sich mit neuem Schwung nun in alter Form.

„Ich fühlte mich richtig unwohl und dachte eigentlich, dass es da einige schlimme Ausreißer geben wird, wie das eigentlich immer ist, wenn man den Schwung umstellt. Ich hab ein paar Trainingsrunden in Maui gespielt und das hat mir schon sehr geholfen mich richtig einzustellen“, so Snedeker, der letzte Woche bei den Hyundai Tournament of Champions starker 3. wurde.

Dieses Gefühl nimmt der charismatische US-Amerikaner nahtlos in diese Woche mit. Nach dem ersten Spieltag schon in geteilter Führung, verewigt er am Freitag die 65 (-5) und setzt sich so bei gesamt 12 unter Par an die alleinige Spitzenposition. Erster Verfolger ist Landsmann Kevin Kisner, der nach der 66 (-4) lediglich einen Schlag Rückstand aufweist.

Mit Zach Johnson, Zac Blair, Chez Reavie (alle USA) und Luke Donald (ENG) bildet ein Verfolgerquartett bei gesamt 10 unter Par den geteilten 3. Rang. Vijay Singh (FIJ), der sich am Donnerstag noch die Spitze teilte und die Chance hätte in dieser Woche Sam Snead als ältesten Sieger eines PGA Turnieres abzulösen, muss sich nach der 69 (-1) mit Rang 12 zufrieden geben.

>> Leaderboard Sony Open

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Lukas Nemecz 2015

Ohne Chance

JOBURG OPEN – 2. RUNDE: Lukas Nemecz kommt am Ost-Kurs des Royal Johannesburg & Kensington GC am Freitag über die 75 nicht hinaus, verpasst den Cut als 163. klar und muss weiterhin auf den ersten Preisgeldscheck der Saison warten. „Es war leider das gleiche Trauerspiel wie gestern“, zeigt sich Lukas nach der Runde geknickt. Haydn Porteous (RSA) gewinnt sein erstes European Tour Turnier.

Haydn Porteous sichert sich am Sonntag den Sieg in seiner Heimat und gewinnt sein allererstes European Tour Event. Der Südafrikaner, der letzte Saison noch auf der Challenge Tour unterwegs war und die Barclays Kenia Open gewann, startete mit zwei 66er Runden an den ersten beiden Tagen bereits stark.

Mit der 68 gelang dann am Samstag der Sprung in die geteilte Führung. Am Sonntag postet der Lokalmatador die abschließende 69 (-2) aufs Tableau und triumphiert so bei gesamt 18 unter Par. Bei zwei Schlägen Rückstand folgt Landsmann Zander Lombard (71) auf Rang 2.

Vom 15.1.2016:

Dabei startete Lukas Nemecz am Donnerstag am West-Kurs nahezu ideal. Mit gleich drei Birdies auf den ersten vier Löchern deutet alles daraufhin, als könne sich der European Tour Rookie in dem Riesenfeld von 210 Teilnehmern eine gute Ausgangslage erarbeiten. Bezeichnend für den Turnierverlauf leitete aber ein Doppelbogey den Anfang vom Ende ein. Lukas haderte vor allem mit seiner Performance am Kurzgemähten, was am Ende trotz des Blitzstarts nur die 72 (+1) ermöglichte.

Auch der Freitag scheint zumindestens auf der 1 unter guten Vorzeichen zu stehen, notiert der junge Steirer doch gleich zu Beginn das erste Birdie. Der Schwung verpufft aber sofort und Luki gibt den herausgeholten Schlag postwendend wieder ab. Erneut ist es danach eine Doublette – er benötigt am Par 5, der 6 sieben Schläge – die die wohl letzte Hoffnung auf ein Erreichen des Wochenendes im Keim erstickt.

Noch einmal wird es dann auf den Frontnine farbenfroh, doch auch das zweite Birdie bringt mit anschließendem Schlagverlust nicht die erhoffte Sicherheit im Spiel. Wie schon zum Auftakt verlaufen dann die hinteren Bahnen sehr ernüchternd. Lukas streut auf der zweiten Platzhälfte noch zwei weitere Bogeys ein, erst die 18 beschert dann noch ein weiteres Birdie. Mit der 75 (+3) beendet er die Joburg Open als 163. und muss weiterhin auf das erste Preisgeld warten.

„Es war wieder ein guter Start aber dann gleich wie schon gestern. Mit 11 Fairways und 15 Grüns darf ich nie im Leben über Par spielen. Nach 36 Putts weiß ich wenigstens wo ich jetzt in den nächsten drei Wochen den Hebel ansetzen muss. Das lange Spiel ist sehr erfreulich, umso frustrierender waren die letzten beiden Tage“, zeigt Lukas die Schwachstelle in seinen Performances der letzten Tage auf.

Ross McGowan (ENG) packt am Freitag am West-Kurs die enorm starke 62 (-9) aus und setzt sich bei gesamt 14 unter Par an die Spitze.

Lehrgeld

Trotz der erspielten Tourkarte auf der Tourschool sind die Starts für Lukas Nemecz auf Europas höchster Spielklasse limitiert, weswegen Ergebnisse von enormer Bedeutung sind um weiterhin Chancen auf der European Tour zu erhalten. Derzeit wartet er noch auf die ersten Punkte im Race to Dubai. Damit ergeht es ihm ähnlich wie damals Bernd Wiesberger, der ebenfalls auf seiner ersten Saison einiges an Lehrgeld zahlen musste und sogar die Tourkarte verlor.

Neue Plätze und ein komplett neues Umfeld machen die Eingewöhnungsphase alles andere als einfach und fordern derzeit noch ihren Tribut. Um neues Selbstvertrauen tanken zu können, heißt es nun für Lukas Nemecz bei den nächsten sich bietenden Möglichkeiten in der Order of Merit erstmals anzuschreiben. „Ich flieg jetzt mal heim und eine Woche vor den Tshwane Open mit dem Verband auf Trainingslager wieder nach Südafrika“, gibt Lukas abschließend einen Ausblick auf sein kommendes Programm.

>> Leaderboard Joburg Open

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Brandt Snedeker 2015

Fünffach-Führung

SONY OPEN – 1. RUNDE: Beim ersten vollen Starterfeld im neuen Jahr teilen sich mit Brandt Snedeker, Kevin Kisner, Morgan Hoffmann, Ricky Barnes (alle USA) und Oldie Vijay Singh (FIJ) gleich fünf Spieler im Waialae GC von Honolulu die Führungsposition.

Eine viel spannendere Ausgangslage hätte nach der ersten Runde auf Hawaii kaum herausspringen können. Gleich fünf Spieler ringen der Par 70 Anlage in Honolulu die 63 (-7) ab und sorgen so für dichtes Gedränge an der Spitze. Dabei sieht es bei Brandt Snedeker nach einem Bogey auf der 14 nicht mehr danach aus, als könne er sich noch bis an den Platz an der Sonne nach vorne spielen. Doch zwei Birdies auf den letzten drei Bahnen machen dann auch bei ihm noch die 63 perfekt.

„Ich muss an den nächsten Tagen wohl klar besser abschlagen, aber ich hab eine Menge aus meinem Spiel rausgeholt. Meine Eisen und die Wedges waren fantastisch und ich hab mit Sicherheit das beste aus einer Runde gemacht, die wohl auf beide Seiten hätte kippen können“, so Snedeker, der auf der 10 (Par 4) mit einem Chip in zum Eagle auch für das Highlight des Tages sorgt.

Ähnlich wie Snedeker stürmt auch Morgan Hoffmann erst in letzter Sekunde in die Führungsrolle. Der US-Boy liegt vor seiner letzten Bahn bei 5 unter Par, notiert am Par 5, der 9 aber ein abschließendes Eagle. Ricky Barnes und Kevin Kisner hingegen verteilen die Schlaggewinne sehr ausgeglichen auf der gesamten Runde und präsentieren sich auf Hawaii ebenfalls bereits in sehr guter Frühform.

Rekord in Sicht

Für die richtige Überraschung sorgt aber Oldie Vijay Singh. Der Mann von den Fidschi Inseln könnte in dieser Woche sogar Sam Snead als den ältesten Champion eines PGA Tour Events ablösen. Snead gewann 1965 mit 52 Jahren, 10 Monaten und 8 Tagen die Greater Greensboro Open. Singh feiert in fünf Wochen seinen 53. Geburtstag.

Mit der fehlerfreien Performance zeigt der Routinier, dass dieser Rekord für ihn klar machbar erscheint. „Ich weiß nicht genau was ich erwarten soll. Ich will nur spielen. Ich fühle, dass ich da rausgehen kann und die Sache gut erledige. Ich hab schon in letzter Zeit gut gespielt, aber die Scores nicht reingebracht. Das war jetzt ein guter Start ins Turnier“, so der Sieger der Sony Open aus dem Jahr 2005.

>> Leaderboard Sony Open

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Bernd Wiesberger

Eindruck schinden

EURASIA CUP / JOBURG OPEN – VORSCHAU: Bernd Wiesberger will beim Kontinentalvergleich mit Asien in Kuala Lumpur auf Darren Clarke Eindruck machen. Lukas Nemecz hat in Johannesburg die nächste Chance im Race to Dubai anzuschreiben.

Bereits zum zweiten Mal ist Bernd Wiesberger bei der Kontinentalauswahl Europas vertreten. Bei der ersten Ausgabe 2014 trennten sich die Europäer und die Asiaten mit einem 10:10 Unentschieden. Im Glenmarie G & CC wollen diesmal allerdings die European Tour Stars die Nase vorne haben. „Wir spielen Woche für Woche nur für uns selbst. Daher ist es schon aufregend einmal Europa und die Tour vertreten zu dürfen“, freut sich Bernd schon auf den Vergleich mit Asiens Topspielern.

Bei heiß-schwülen Verhältnissen mit nahezu 40 Grad Celsius wird der Kontinentalvergleich wohl vor allem aber eine Frage der Ausdauer werden. Wie auch beim Ryder Cup bilden je zwölf Spieler das gesamte Team und müssen zunächst an den ersten beiden Tagen in Zweierteams und abschließend in Singles ihr Können unter Beweis stellen.

Für Bernd Wiesberger hat das Turnier noch zusätzliche Bedeutung. Der 9. der abgelaufenen European Tour Saison will sich bei Ryder Cup Captain Darren Clarke in dieser Woche auf den Notizzettel spielen und einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Vor allem im Matchplay hat der Burgenländer auch noch klar reichlich Luft nach oben. „Wir haben diese Woche die Möglichkeit Darren Clarke zu zeigen, wie wir in ein Team passen“, so Bernd vor dem Turnier.

Bei seinen letzten Antreten im K.O.-Modus im Rahmen des WGC Matchplay Championships in Kalifornien musste der Oberwarter zwei knappe Niderlagen einstecken, besiegte mit Sergio Garcia (ESP) aber immerhin einen erprobten Ryder Cupper. Gespielt wird von Freitag bis Sonntag. Mit welchem europäischen Teamkollegen Bernd die erste Paarung bilden wird steht derzeit noch nicht fest.

Nächste Chance in Südafrika

Lukas Nemecz 2015Für Lukas Nemecz ergibt sich im Royal Johannesburg & Kensington GC bei den Joburg Open die nächste Chance erstmals in dieser Saison im Race to Dubai anzuschreiben. Bei seinen ersten beiden Starts verpasste der junge Steirer noch recht deutlich den Cut, die Formkurve zeigt aber klar in die richtige Richtung.

So spulte er letzte Woche bei den South African Open am Freitag mit der 73 seine bislange beste Runde des Jahres ab, wenngleich es wegen eines durchwachsenen Donnerstags noch nicht fürs Wochenende reichte. Vor allem mit den Gegebenheiten vor Ort kam er noch nicht zurecht, wie er selbst meinte: „Ich bin mit dem Gras hier überhaupt nicht zurechtgekommen und habs mir im Kurzspiel vollkommen verbaut.“

Luki hat seinen Fokus in der Vorbereitung klar auf diese Dinge ausgelegt und hofft in Johannesburg nun die richtige Mischung zu finden um erstmals im Race to Dubai anschreiben zu können. „Ich komm jetzt schon viel besser mit den Bedingungen hier zurecht, wobei das Rough hier auch um einiges leichter zu spielen ist als noch in der letzten Woche. Das sind jedenfalls wieder super Plätze hier und bei 210 Teilnehmern ist das Feld auch riesig. Wird sicher wieder ein lässiges Turnier werden“, blickt Lukas Nemecz dem Event positiv entgegen.

Die erste Runde nimmt er am Donnerstag am West Kurs im Flight mit Callie Swart und JJ Senekal (beide RSA) um 11:10 MEZ von der 1 aus in Angriff. Titelverteidiger Andy Sullivan bleibt dem Turnier in diesm Jahr fern, da er in Kuala Lumpur das europäische Team verstärkt.

>> Tee-Times Joburg Open

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Nina Muehl

Schwarz dominiert

MT BROUGHTON CLASSIC – FINAL: Nina Mühl fällt am Finaltag im Mt Broughton Golf and Country Club mit der 77 weit zurück. Auch Christine Wolf findet mit der 76 keinen richtigen Rhythmus. Beide üben sich nach dem Turnier in Selbstkritik.

Nach dem bärenstarken Auftritt beim Season-Opener der beiden österreichischen Proetten vor nur zwei Tagen, geht es beiden heimischen Vertreterinnen beim nächsten Zweitages Pro-Am Turnier in Down Under nicht mehr so leicht von der Hand.

Nina Mühl weiß zwar mit der 73 (+1) zum Auftakt noch halbwegs zu überzeugen, am Sonntag aber fällt sie mit der 77 (+5) dann weit im Klassement zurück. „Es war zwar windiger, aber ich hab einfach nicht gut gespielt und fast nichts gelocht“, so Nina, die bei einem Gesamtergebnis von 6 über Par das Turnier auf dem 38. Rang beendet.

Chrissie Wolf findet in Australien diesmal überhaupt keinen gewinnbringenden Rhythmus. Die Tirolerin eröffnet das Event mit einer 74 (+2) und lässt sich so noch die Chance auf ein gutes Ergebnis offen. Mit der 76 (+4) am Sonntag gelingt dann aber kein Vorstoß mehr und sie wird am Ende wie ihre Landsfrau nur 38. „Der Platz ist ziemlich eng und heute wars vor allem am Anfang ein bisschen windiger. Aber ich hab einfach heute schlecht gespielt“, so Chrissie zur durchwachsenen Finalrunde.

Punkte sammeln

Dennoch sammeln beide Proetten weiterhin Punkte für die Women’s Australian Open, die am 18. Februar beginnen. „Ich bleib jetzt bis Anfang März in Australien und werde dann zu den LET-Turnieren wechseln. Jetzt heißt es für mich mal alle Turnier der ALPG spielen die am Plan stehen. Man muss ja mindestens fünf der Pro-Am Turniere spielen um überhaupt für die Quali zu den Australian Open in Frage zu kommen“, gibt Chrissie abschließend einen Ausblick auf ihre Saisonplanung. Bereits nächste Woche werden sowohl Mühl als auch Wolf bei den Bing Lee Fujitsu General Pro-Am wieder am Abschlag stehen.

Felicity Johnson (ENG) schnappt sich im Mt Broughton Golf and Country Club den Sieg. Die Engländerin weiß mit Runden von 65 (-7) und 67 (-5) Schlägen zu überzeugen und triumphiert bei gesamt 12 unter Par überlegen.

>> Leaderboard MT Broughton Classic

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Nemecz Lukas 2015

Schritt für Schritt

BMW SOUTH AFRICAN OPEN – 2. RUNDE: Lukas Nemecz steigert sich am Freitag zwar deutlich um insgesamt vier Schläge zur 73, verpasst im Glendower GC von Johannesburg als 113. den Cut aber deutlich. Nur das kurze Spiel verbaut dem Rookie am Freitag seine erste rote Runde der Saison. „Das war heute auf jeden Fall schon um einiges besser“, betont er nach der zweiten Umrundung. Lokalmatador Brandon Stone (RSA) siegt.

Lokalmatador Brandon Stone lässt bei dem von Gewitterunterbrechungen geplagten Turnier in Johannesburg nichts mehr anbrennen und feiert mit einer 71er (-1) Schlussrunde und bei gesamt 14 unter Par den Sieg in seiner Heimat. Am Nähesten kommt ihm dabei noch sein Landsmann Christiaan Bezuidenhout, der nach der 67 (-5) am Ende zwei Schläge Rückstand aufweist. Rang 3 geht an Daniel Brooks (ENG) (72) bei gesamt 11 unter Par.

Vom 8.1.2016:

Lukas Nemecz muss auch nach seinem zweiten Turnierstart in dieser European Tour Saison noch auf den ersten Preisgeldscheck warten. Vor allem eine Bogeyserie am Donnerstag verhindert die ersten Punkte im Race to Dubai für den jungen Steirer.

Dabei beginnt der Freitag für den Rookie eigentlich nach Maß. Wegen einer gewitterbedingten Unterbrechung muss er die Auftaktrunde am Freitag beenden. In aller Frühe gelingt ihm dann auch gleich auf der 16 ein Birdie und er absolviert die beiden verbleibenden Löcher souverän.

Nach der 77 (+5) geht er als 130. und mit vier Schlägen Rückstand auf die prognostizierte Cutmarke nur kurze Zeit später wieder auf den Platz und der Schwung scheint weiterhin zu stimmen. Solide bestreitet er die ersten Löcher und findet auf der 15 (Par 5) dann auch das erste Birdie, was das Wochenendes wieder etwas näher bringt.

Schwerer Dämpfer

Doch kaum hat er das erste Erfolgserlebnis auf der Scorecard vermerkt macht es sich ein Doppelbogey gemütlich, was ihn wieder weit zurückwirft. Mit anschließendem Birdie geht er aber immerhin bei einem Tagesergebnis von Level Par auf dem schweren und engen Parklandkurs auf die Frontnine.

Dort will dann aber die erhoffte Aufholjagd nicht mehr gelingen und nach zwei weiteren Schlagverlusten ist es Gewissheit, dass Lukas Nemecz in dieser Woche nicht im Race to Dubai anschreiben wird. Zumindestens aber gelingt gegen Ende noch ein weiterer roter Eintrag, der nicht nur die 73 (+1) und Rang 113, sondern außerdem seine bislang beste Runde der jungen Saison perfekt macht. Die klare Steigerung verschafft ihm auch mit Sicherheit ein gutes Gefühl für die kommenden Aufgaben.

„Ich hab mich heute schon viel besser auf die Bedingungen eingestellt und es war auch wirklich um einiges besser als noch gestern. Der Ball fliegt hier um mehr als zehn Prozent weiter. Ich hab zwar wieder nur wenige Fairways getroffen aber trotzdem waren die Drives nicht schlecht. Sie sind halt oft knapp neben dem Fairway gelegen. Verhaut hab ichs heute komplett im kurzen Spiel“, beschreibt Lukas seine Freitagsrunde.

Auch am Freitag bleibt das Turnier nicht von Gewittern verschont. Um 15:03 MEZ muss abgebrochen werden und die zweite Runde kann erst am Samstag ab 05:30 MEZ fortgesetzt werden. Daniel Brooks (ENG) erwischt bei der Wiederaufnahme am Samstag den richtigen Schwung und spielt sich mit der 67 (-5) und bei gesamt 9 unter Par an die Spitze.

Lernprozess

Für Lukas Nemecz, der sich erst mit grandiosem Finish auf der Tourschool die Tourkarte sicherte, ist das erste Jahr auf der European Tour auch klar ein Lernprozess. Vom Umfeld angefangen, bis hin zum neuen Caddie und unbekannten Plätzen muss der Steirer in diesem Jahr viele neue Eindrücke verarbeiten. Auch bei Österreichs Nummer 1 Bernd Wiesberger war die erste Saison auf Europas höchster Spielklasse von vielen Rückschlägen geprägt, was ihm am Ende sogar die Tourkarte kostete.

Die nächste Chance ergibt sich für Lukas Nemecz aber bereits kommende Woche, wenn er bei den Joburg Open im Royal Johannesburg & Kensington GC erneut am Abschlag stehen wird. „Ich bin diese Woche mit dem Gras überhaupt nicht zurechtgekommen, deshalb war auch das kurze Spiel nicht auf Schiene. Wenigstens hab ich jetzt Zeit bis nächste Woche um das in den Griff zu bekommen“, so Lukas abschließend.

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Nemecz Lukas 2015

Gute Vorsätze

BMW SOUTH AFRICAN OPEN – VORSCHAU: Lukas Nemecz will beim ersten European Tour Event im neuen Jahr im Race to Dubai anschreiben und sich so im Glendower GC mit neuem Caddie ein gutes Gefühl für die schwere Saison erarbeiten.

Mit fast schon filmreifer Dramatik sicherte sich Lukas Nemecz erst auf den letzten Löchern bei der Tourschool das Spielrecht für die European Tour Saison 2016. Beim ersten Antreten nur zwei Wochen danach lief es beim jungen Steirer allerdings nicht nach Wunsch. Mit zwei mehr als durchwachsenen Runden verpasste er in Down Under den Sprung ins Wochenende klar.

Das soll sich beim Turnier in Südafrika nun ändern. Lukas konzentriert sich vorrangig auf die große europäische Bühne, auch weil der Challenge Tour Turnierkalender bislang noch nicht veröffentlicht wurde. Umso wichtiger ist es nun für ihn bei den voraussichtlich eher überschaubaren Startmöglichkeiten auf der European Tour gewinnbringend anzuschreiben um die Chancen auf Einsätze zu erhöhen.

Die Vorsätze fürs neue Jahr hat Luki jedenfalls definiert: „Geplant ist bei mir volle Konzentration auf die European Tour. Ich kann mir natürlich vorstellen das eine oder andere Turnier auch auf der Challenge Tour mitzunehmen, wenn ich ins gleichzeitig stattfindende European Tour Event nicht reinkomme.“

Eine regelrechte Armada an Südafrikanern macht die Sache für den einzigen Österreicher im Feld nicht leichter, da die einheimischen Professionals den anspruchsvollen Platz in Johannesburg in und auswendig kennen. Den Schlüssel zum Erfolg hat Lukas Nemecz aber bereits ausgemacht: „Der Golfplatz hier ist fantastisch. Es wird vor allem sehr wichtig werden die Abschläge gut zu platzieren. Mir geht’s auf alle Fälle sehr gut hier in Südafrika.“

Neue Unterstützung

Auch im Personalstab von Lukas hat sich über die Weihnachtsfeiertage etwas geändert. Nach Vermittlung von Bernd Wiesberger hat Luki nun einen Professional an der Tasche. Der Franzose Basile Dalberto wird dem Österreicher von nun an mit Rat und Tat zur Seite stehen. „Basile wurde mit netterweise von Bernd vermittelt. Er ist echt ein super Typ und ein richtig guter Caddie“, blickt der Steirer den kommenden Aufgaben positiv entgegen.

Das Wetter sollte im südafrikanischen Hochsommer zumindestens an den ersten beiden Tagen klar mitspielen, wenngleich eine regelrechte Hitzeschlacht erwartet wird. Temperaturen von gut 35° Celsius sind für europäische Verhältnisse Anfang Jänner eher ungewöhnlich, Lukas Nemecz kann damit aber gut leben: „Das Wetter ist echt sehr heiß. Es könnten sogar knapp 40° werden. Ich kann mir zu dieser Jahreszeit aber wahrlich schlimmeres vorstellen.“

Der Steirer nimmt die erste Runde am Donnerstag im Flight mit Deutschlands Jungstar Dominic Foos und dem Südafrikaner Wallie Coetsee ab 12:10 MEZ von der 1 aus in Angriff.

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Christine Wolf 2015

Solide mit Potenzial

SANYA LADIES OPEN – 1. RUNDE: Christine Wolf startet im Yalong Bay GC mit der 71 (-1) souverän und pendelt sich im vorderen Mittelfeld ein. Ihr solides Spiel kann die Innsbruckerin zum Auftakt aber nur bedingt in Zählbares ummünzen.

Chrissie Wolf will in dieser Woche in die Fußstapfen von Steffi Michl treten, die bei den Sanya Ladies Open mit einem 2. Platz ihr bestes Ergebnis auf der Ladies European Tour einfahren konnte. Den Auftakt absolviert sie dabei mit Bravour, wenngleich sie aus ihrem starken langen Spiel nur zweimal richtig Kapital schlagen kann.

Nach einer Parserie zu Beginn, die Tirolerin reiht gleich sechs Mal das vorgegebene Ergebnis aneinander, gelingt auf der 7 das langersehnte erste Birdie. Mit ihrem einzigen Fehler des Tages, stellt sie ihren Score auf den Backnine aber wieder zurück auf Level Par und reiht danach erneut etliche Pars aneinander. Erst das Schlussloch, der 18 rückt die Auftaktperformance dann wieder in den roten Bereich. Mit der 71 (-1) pendelt sich Chrissie auf Hainan-Island auf dem 24. Platz ein und weißt lediglich zwei Schläge Rückstand auf die Top 10 auf.

„Es war heute echt solide. Ich hab alle Fairways getroffen und auch 15 Grüns. Leider hatte ich ein paar Misreads dabei und konnte so die aufgelegten Chancen nur teilweise nützen. Es war noch dazu heute ziemlich windig. Ich bin jetzt schon gespannt wie es morgen werden wird“, beschreibt Chrissie ihre souveräne Performance zum Auftakt des 300.000 Euro Turnieres in China.

Die Führung teilen sich mit Thidapa Suwannapura, Pavarisa Yoktuan (beide THA) und Amelia Lewis (USA) drei Ladies nach 67er (-5) Runden.

>> Leaderboard Sanya Ladies Open

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