Schlagwort: pga tour
Auf der Stelle getreten
2019-10-13
HOUSTON OPEN – 3. RUNDE: Sepp Straka schnappt sich kurzzeitig nach 45 Löchern die alleinige Führung, fällt aber noch auf Position 6 zurück.
Sepp Straka durchbrach am Freitag in Houston nicht nur seinen bislang so hartnäckigen Cutfluch in dieser Saison, er pulverisierte ihn geradezu. Zwar hatte der Longhitter etwas mit einem unterkühlten Putter und dem böigen Wind zu kämpfen, eine 71 (-1) brachte er aber zum Recording und startet so als erster Verfolger von Peter Malnati (USA) ins Wochenende.
Da Malnati mit drei Bogeys auf den ersten 5 Löchern früh den Rückzug am Leaderboard antritt, liegt es an Sepp Straka und seinem anderen Partner im Topflight, Talor Gooch, das Kommando zu übernehmen. Im Gleichschritt scoren sie Birdies an der 2 und 4, wobei sich der Wiener jeweils nur kurze Putts übrig lässt. Am 5. Loch muss der Wiener seinen Kollegen vorerst ziehen lassen, nachdem sich nach Ausflug in den Grünbunker nur das Bogey ausgeht.
Wachablöse dann am Par 3 der 7: Gooch schießt ins Wasser und kassiert das Bogey, während Sepp seelenruhig seinen Viermeter-Putt zum Birdie locht und dank des Two-Shot-Swings die alleinige Führung übernimmt. Am überlangen Par 3 der 9 sichert ein gefühlvoller Chip das Par ab, mit dem sich Sepp weiterhin als Leader auf die Back 9 schwingt.
Doch gleich mit dem ersten Drive auf der zweiten Platzhälfte, den er weit rechts wegbügelt, bahnt sich Unheil an. Dank unspielbarer Lage und Strafschlag ist das Bogey die unvermeidbare Folge. Dazu kühlt auch der Putter merklich ab, der Topchancen an der 11 und 12 zu Birdies vernebelt. Aber am Par 5 der 13 passt wieder alles zusammen mit dem sicheren Zweiputt-Birdie.
Zur ungünstigsten Zeit leistet sich Straka am 14. Grün ein Dreiputt-Bogey, womit er den Weg für andere an der Spitze freimacht. Am vorletzten Loch hookt er seine Annäherung in den Sand, kann von dort nicht mehr Schadensbegrenzung betreiben und fällt mit dem Bogey auf Even Par für den Tag zurück.
Mit der 72 stagniert der Wiener am Moving Day bei 8 unter Par, rutscht damit vorerst auf Platz 6 ab, allerdings nur mit drei Schlägen Rückstand auf Lanto Griffin (USA), dem mit der 65 die Runde des Samstags aufgeht.
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US PGA TOUR 2019
2019-08-26
Die Preisgeldrangliste (Money-List) / FedExCup 2018 / 2019
(Endwertung nach: TOUR CHAMPIONSHIP)
US PGA TOUR 2019 |
||||
RANG
|
LAST
|
SPIELER
|
STARTS
|
MONEY
|
1
|
1
|
Brooks Koepka |
20
|
$9,684,006
|
2
|
2
|
Rory McIlroy |
18
|
$7,785,286
|
3
|
3
|
Matt Kuchar |
21
|
$6,294,690
|
4
|
4
|
Patrick Cantlay |
20
|
$6,121,488
|
5
|
5
|
Gary Woodland |
23
|
$5,690,965
|
6
|
6
|
Xander Schauffele |
20
|
$5,609,456
|
7
|
7
|
Dustin Johnson |
18
|
$5,534,619
|
8
|
8
|
Justin Thomas |
19
|
$5,013,084
|
9
|
9
|
Jon Rahm |
19
|
$4,990,110
|
10
|
10
|
Webb Simpson |
20
|
$4,690,572
|
11
|
11
|
Justin Rose |
16
|
$4,358,849
|
12
|
12
|
Tony Finau |
24
|
$4,344,380
|
13
|
13
|
Paul Casey |
21
|
$4,257,040
|
14
|
14
|
Adam Scott |
17
|
$4,084,541
|
15
|
15
|
Rickie Fowler |
19
|
$3,945,810
|
16
|
16
|
Marc Leishman |
20
|
$3,886,577
|
17
|
17
|
Tommy Fleetwood |
17
|
$3,853,651
|
18
|
18
|
Chez Reavie |
27
|
$3,660,909
|
19
|
19
|
Patrick Reed |
24
|
$3,593,844
|
20
|
20
|
Shane Lowry |
14
|
$3,490,098
|
21
|
21
|
Kevin Kisner |
24
|
$3,489,144
|
22
|
22
|
Francesco Molinari |
15
|
$3,467,143
|
23
|
23
|
Hideki Matsuyama |
23
|
$3,335,137
|
24
|
24
|
Tiger Woods |
12
|
$3,199,615
|
25
|
25
|
Bryson DeChambeau |
20
|
$3,186,232
|
26
|
26
|
Brandt Snedeker |
26
|
$3,122,936
|
27
|
27
|
Charles Howell III |
26
|
$3,039,049
|
28
|
28
|
Corey Conners |
27
|
$2,919,864
|
29
|
29
|
Ryan Palmer |
21
|
$2,873,316
|
30
|
30
|
Sungjae Im |
34
|
$2,851,134
|
31
|
31
|
Sung Kang |
27
|
$2,801,650
|
32
|
32
|
Abraham Ancer |
26
|
$2,688,625
|
33
|
33
|
Scott Piercy |
24
|
$2,679,915
|
34
|
34
|
Jim Furyk |
21
|
$2,669,938
|
35
|
35
|
Jason Day |
21
|
$2,637,480
|
36
|
36
|
Lucas Glover |
25
|
$2,613,965
|
37
|
37
|
Louis Oosthuizen |
18
|
$2,539,183
|
38
|
38
|
J.T. Poston |
29
|
$2,461,215
|
39
|
39
|
Phil Mickelson |
20
|
$2,440,221
|
40
|
40
|
Andrew Putnam |
23
|
$2,439,137
|
41
|
41
|
Keith Mitchell |
26
|
$2,405,360
|
42
|
42
|
Rory Sabbatini |
26
|
$2,382,298
|
43
|
43
|
C.T. Pan |
25
|
$2,362,399
|
44
|
44
|
Jason Kokrak |
23
|
$2,330,212
|
45
|
45
|
Kevin Tway |
26
|
$2,300,050
|
46
|
46
|
Kevin Na |
19
|
$2,257,309
|
47
|
47
|
Si Woo Kim |
28
|
$2,191,808
|
48
|
48
|
Billy Horschel |
26
|
$2,187,249
|
49
|
49
|
Ian Poulter |
18
|
$2,162,306
|
50
|
50
|
J.B. Holmes |
25
|
$2,147,065
|
weiters: | ||||
117
|
117
|
Sepp Straka |
25
|
$934,894
|
151
|
151
|
Stephan Jaeger |
26
|
$623,145
|
204
|
204
|
Alex Cejka |
22
|
$181,155
|
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Platz 1 und retour
2019-08-04
WYNDHAM CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Sepp Straka taucht zur Halbzeit an der Spitze auf und legt danach den Retourgang zurück zu Platz 10 ein.
Sepp Straka nimmt den Moving Day in Greensboro wörtlich und stürmt mit vier Birdies auf fehlerlosen Front 9 bis auf Platz 1 vor. Danach führen wilde Drives zu drei Bogeys, mit denen der 26-jährige wieder bis auf Position 10 den Rückwärtsgang einlegt.
Schnörkellos stürmt Straka am Wochenende los: Drive 270 Meter hinaus, Wedge auf zwei Meter hin – Birdie! Das nächste perfekte Eisen launcht er am ersten Par 3, kann diesmal aus knapp drei Metern nicht verwerten. Die erste Krisensituation meistert der 26-jährige an der schweren 4. Bahn nach verzogenem Abschlag souverän: aus 95 Metern bastelt er locker mit Wedge und Putt den Par Save hin.
Sepps Eisenschläge bleiben grenzgenial: aus 160 Metern transportiert er den Ball ins 5. Grün auf zwei Meter zum Stock und verwertet den Putt. Am nächsten Par 3 fehlt ein Meter zum Hole in One, kein Problem für den Putter. Und als am 8. Grün aus über 5 Metern der vierte Birdieputt fällt, blitzt erstmals Position 1 neben seinem Namen auf!
Zu Beginn der Back 9 steht ein anderer Sepp Straka am Tee: ein verzogener Drive an der 10, kein Weg von dort aufs Grün und erster Schlagverlust. Dreiputt-Bogey an der 11 und vorerst aus den Top 10 verabschiedet.
An der 12 zündet der ehemalige Georgia Bulldog wieder ein geniales Eisen vom Tee und erhält als Lohn das verdiente Birdie. Die nunmehr ordentlich streuenden Drives drohen teuer zu werden. An der 13 kommt er noch ungeschoren davon, nicht so jedoch an der 15. Auf diesem Par 5 muss er mit Strafe droppen und verliert mit dem Bogey mehr als nur einen Schlag auf das Feld.
Mit dem dritten Bogey auf den Back 9 ist der Aderlaß endlich überstanden. An der 16 bastelt Österreichs erstes reguläres PGA Tour-Mitglied noch ein schönes Sandy Par aus einem tiefen Grünbunker zusammen und zückt am Schlussloch noch ein letztes As: der perfekte 6 Meter-Putt zum 6. Birdie bringt noch die 67 (-3) ein, womit Straka Position 10 bei 12 unter Par einnimmt.
Ben An wehrt mit der 66 alle Angriffe ab und hält sich den dritten Tag an der Spitze des Leaderboards. Bei 17 unter Par hat der Koreaner aber nur einen Schlag Vorsprung auf Titelverteidiger Webb Simpson und Brice Garnett.
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Spitze in Sichtweite
2019-08-03
WYNDHAM CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Sepp Straka legt eine fehlerlose 66 nach und geht mit nur vier Schlägen Rückstand auf die Spitze ins Weekend von Greensboro.
Sepp Straka präsentiert sich weiterhin in brandheißer Form und eröffnete schon mit 7 Birdies und der 65 in Greensboro. Obwohl auch heuer in Greensboro ultratief gescort wird – der Kanadier Adam Svensson schoß am Freitag bereits die 61 – ist der Wiener damit gut bei der Musik dabei.
Spielstark und vor allem bombensicher im langen Spiel geigt Sepp auch in Runde 2 auf, nur der Putter sollte nicht mehr ganz so viele Birdies ermöglichen. Bereits an der 11, seinen zweiten Loch, lässt Sepp eine Riesenchance aus zwei Metern ungenutzt und verfehlt am Par 3 der 12 haarscharf erstmals ein Grün, nachdem der Ball aufs Vorgrün ausrollt. Der Putter bleibt störrisch an der 13 und 15, wo weitere exzellente Chancen ungenutzt bleiben. Erst an der 18 erzwingt Straka aus vier Metern sein Glück und holt sich sein erstes Birdie ab.
Das beflügelt doch ein wenig für die zweite Platzhälfte: gleich am zweiten Grün locht der 25-jährige aus rund vier Metern, doch bereits beim nächsten Putt aus drei Metern will der Ball wieder nicht ins Loch. Perfekt dafür die Vorarbeit im langen Spiel am ersten Par 5 und das leichte Zweiputt-Birdie aus 7 Metern. Trotz einiger wilderer Drives trifft Straka auf seinen zweiten 9 jedes Grün und geht sichert sich am Schlussloch mit Dreimeter-Putt immerhin noch die 66, obwohl deutlich tieferes drinnen gewesen wäre.
Mit der Runde von 4 unter Par verbessert sich leicht auf den 12. Platz und hat Leader Byeong Hun An (KOR) mit vier Schlägen Distanz noch gut in Sichtweite.
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Heiß auf Birdies
2019-08-01
WYNDHAM CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Sepp Straka präsentiert sich weiterhin in brandheißer Form und eröffnet mit 7 Birdies und der 65 in Greensboro.
Auf Position 110 im FedExCup hat Sepp Straka gemütlich Platz genommen um sich vor Ort in North Carolina in aller Ruhe das Rennen um die Top 125 zu geben. Martin Kaymer, Alex Cejka oder Stephan Jäger zum Beispiel kämpfen noch mit sehr schlechten Karten um ihre Tourkarte, die Österreichs Rookie praktisch schon sicher in der Tasche hat.
Straka beweist einmal mehr seinen Ruf als Österreich kräftigster Golfpro, nachdem er bereits eine 9. Woche am Stück kreuz und quer durch Amerika und Kanada tingelt. Webb Simpson, Titelverteidiger Brandt Snedeker, Patrick Reed und Jordan Spieth sind die Topstars beim 6,2 Millionen Dollar-Event von Greensboro. Im Sedgefield Golfcourse wird traditionell ultratief gescort, so wie etwa Snedeker im Vorjahr mit der 59. Schlüssel zum Erfolg sind präzise Grünschüsse und einmal mehr das Putten.
Der Start in Greensboro verläuft optimal, nachdem Straka gleich seinen ersten Putt aus 5 Metern zum Birdie versenkt. Schade, dass er den Birdie-Doppelschlag danach aus zwei Metern nicht landen kann. Aus größerer Entfernung gehts sichtlich leichter: Sepp holt sich am 3. Grün aus 9 Metern das nächste Birdie. Am ersten Par 5 erreicht Sepp locker mit dem Zweiten das Grün und staubt trocken das Birdie ab.
An der 7 springt wieder der Putter ein und sichert sich aus über vier Metern bereits Birdie Nummer 4. Die Wedges bleiben messerscharf auch auf der hinteren Platzhälfte, die der Wiener gleich einmal mit Birdie nach Dreimeter-Putt angeht. Der erste Fehler vom Tee an der 13 führt zum nicht mehr vermeidbaren ersten Bogey. Zum Glück lässt das zweite und zugleich letzte Par 5 ebenfalls ein Birdie springen, wenn auch etwas mühsam über den Grünbunker.
Ein weiteres Bogey nach Dreiputt vom Vorgrün muss Straka noch wegstecken. Angesichts der hohen Birdiequote, noch ein 7. Birdie gelingt im Finish, ist das jedoch verschmerzbar. Die 65 (-5) gibt ihm als ca. 20. alle Chancen für die weiteren Spieltage, selbst angesichts erneut ultratiefer Scores.
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Preisgeld vernichtet
2019-07-14
JOHN DEERE CLASSIC – FINAL: Sepp Straka kämpft sich kurzzeitig unter die besten 5 vor, verspielt aber im Finish mit zu dicken Fehlern das so dringend benötigte Topergebnis.
Sepp Straka pflügte am Moving Day mit einer 64 (-7) regelrecht durchs Feld und spielte sich bis auf den 12. Platz nach vor. Damit eröffnete sich der Longhitter sogar wieder die Chance auf ein Open Ticket, denn der beste noch nicht qualifizierte erhält dieses am Sonntag. Selbst der ganz große Wurf scheint bei vier Schlägen Rückstand mit einer weiteren Traumrunde noch nicht ganz abgefahren zu sein oder zumindest das so wichtige Topergebnis in Hinblick auf die neue Tourkarte.
Lange muss Sepp auch am Sonntag nicht auf das erste Birdie warten, denn schon am Par 5 der 2 parkt er die Attacke am Vorgrün und hat von dort aus keinerlei Probleme den Ball mit zwei Putts im Loch unterzubringen. Lange Zeit läuft die Runde dann relativ ereignislos vor sich hin, mit meist sicheren Pars bleibt der Longhitter aber immer in Schlagdistanz zu den Top 10.
Erst nach dem Turn auf der 11 spielt dann trotz überschlagenem Grün der Putter mit und lässt aus gut vier Metern das zweite Birdie springen. Der Putter behält auch danach die Temperatur bei, denn aus knapp sieben Metern geht sich am darauffolgenden Par 3 prompt das nächste Birdie aus, was ihn zwischenzeitlich bis auf Position 4 vorspült.
Mit dem so dringend benötigten Topergebnis vor Augen baut jedoch sein Spiel im Finish ab: ein verzogener Drive führt an der 13 zum ersten Bogey und auch an der 15 stimmt weder die Linie vom Tee noch beim Grünschuß, was einen weiteren Schlag kostet. Die Preisgeldvernichtung geht munter am letzten Par 3 weiter, als er mit zwei Chips und zwei Putts sogar das Doppelbogey kassiert. Ein spätes Birdie betreibt nur wenig Schadensbegrenzung, denn mit der Par-Runde von 71 Schlägen ist bei den tiefen Scores nur ein Platz außerhalb der Top 25 zu realisieren.
>> Endergebnis John Deere Classic
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