Schlagwort: regner

Nasser Turnierstart

GÖSSER OPEN – 1. RUNDE: Bereits nach nur gut vierstündiger Spielzeit erwies sich der Regen am Donnerstag als Spielverderber, denn aufgrund überfluteter Grüns fiel der restliche Spieltag sprichwörtlich ins Wasser. Erst am Freitag konnte die Auftaktrunde schließlich beendet werden und Timon Baltl ist dabei nach den ersten 18 Löchern im GC Erzherzog Johann Österreichs heißestes Eisen im Alps Tour Feuer.

Markus Brier kommt nach seinem Triumph beim Jubiläumsturnier im Vorjahr als nostalgischer Titelverteidiger zur Gösser Open 2023. Wer von Österreichs Golfnachwuchs wenn überhaupt kann den Evergreen vom Thron stürzen, so die spannende Frage beim traditionsreichsten heimischen Profiturnier. Im steirischen Maria Lankowitz ist wieder ein gutes Drittel des Feldes mit Österreichern besetzt, unter anderem mit den Challenge Tour-Spielern Niklas Regner und Timon Baltl, aber auch mit Martin Wiegele, Lukas Lipold oder Felix Schulz.

Wie erhofft kann am Donnerstag in den Morgenstunden dann planmäßig gestartet werden, da der erwartete Regen sich noch etwas zurückhält. Sofort gelingen dann auf der scorefreundlichen Wiese auch die ersten Birdies, wobei sich auch die Österreicher nicht zurückhalten. Rund um die Mittagszeit intensiviert sich der Regen dann jedoch zusehends und macht aufgrund des überfluteten Terrains um 12:00 MEZ ein Weiterspielen am Donnerstag unmöglich. Timon Baltl ist bei -3 nach 12 und auf Rang 2 beim Abbruch bester Spieler in rot-weiß-rot, dicht gefolgt von Niklas Regner und Titelverteidiger Markus Brier.

Nachdem der Regen über Nacht doch deutlich abgenommen hat, kann wie geplant um 08:30 MEZ weitergespielt werden und Timon Baltl findet sofort wieder gut in die Runde, lässt nichts anbrennen und steht schließlich mit einer fehlerlosen 69 (-3) wieder beim Recording, womit er als 6. in Schlagdistanz zur Spitze liegt. Nur knapp dahinter reihen sich nach den ersten 18 Löchern Daniel Hebenstreit, Bernard Neumayer und Christoph Kuttnigg mit der 70 (-2) auf Rang 15 ein. Markus Brier, Martin Wiegele, Jürgen Maurer und Amateur Fabian Lang bringen mit 71er(-1) Auftritten ebenfalls rote Rundenergebnisse zurück ins Clubhaus, womit sie sich als 28. noch auf Cutkurs befinden.

Niklas Regner hat etwas härter zu kämpfen und eröffnet nur mit einer 72 (Par), was ihn am zweiten Spieltag bereits zu einer Aufholjagd zwingt. Ronan Mullarney (IRL) erwischt mit einer 64 (-8) den klar besten Start des gesamten Feldes.

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Niklas Regner

Abteilung Attacke

FINNISH CHALLENGE – 3. RUNDE: Mit 67er-Runden zählen Niklas Regner und Timon Baltl zu den Gewinnern vom Moving Day.

Niklas Regner (69) und Timon Baltl (68) kamen am Freitag mit den ultratiefen Scores vom Vormittag nicht ganz mit, am Wochenende werden die Karten jedoch neu gemischt: „Ich bin dennoch happy mit der Ausgangsposition und werde versuchen da vorne irgendwie noch ranzukommen,“ kommentiert Niklas Regner die 6 Schläge Rückstand auf die Spitze.

Am Samstag wird aufgrund problematischer Wettervorhersage bereits sehr früh und von zwei Tees gestartet. Niklas Regner landet zwar programmgemäß am Par 5 zu Beginn das Birdie, stolpert aber zwei Grüns später bereits in den ersten Schlagverlust, der das Momentum vorerst bremst. Mit dem Par 3 der 4 weiss er zum dritten Mal nichts anzufangen und gibt erneut einen Schlag ab. Somit muss sich der Liezener gehörig strecken um zwei Birdies noch vor der Halbzeit herauszuspielen um wenigstens in den roten Zahlen für den Tag auf die Back 9 abzubiegen.

Eine gute Phase zu Beginn der zweiten Hälfte schaufelt zwei weitere Birdies auf die Scorekarte, womit Regner zumindest seine Position verteidigt. Im letzten Drittel erhöht er noch einmal die Schlagzahl, puttet hervorragend und sichert sich zwei weitere Birdies. Bei insgesamt 8 versenkten Birdieputts sind drei Fehler zu verschmerzen, auch wenn die 67 nicht ganz reicht um die Top 10 zu knacken.


Timon Baltl nutzt die neuerlich sehr scorefreundlichen Bedingungen am Morgen zum Start mit Birdie und legt noch im ersten Drittel ein weiteres nach. Der Grazer weiss vor allem die Par 5 zu nutzen, wo er gleich dreimal zuschlägt und kann so ein erstes Bogey zu Beginn der Back 9 leichter verschmerzen. Mit dem nächsten Birdie an der 13 geht es näher an die Top 10 heran.

Hochkonzentriert geht Baltl auch auf dem restlichen Abschnitt zu Werke und sichert sich mit dem 6. Birdie am Schlussloch nicht nur seine beste Runde der Woche von 67 Schlägen sondern auch den Vormarsch um gut 10 Plätze.

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Niklas Regner

Unterkühlt im Norden geputtet

FINNISH CHALLENGE – 2. RUNDE: Niklas Regner und Timon Baltl kommen bei den ultratiefen Scores am Freitag nicht mit, erreichen aber sicher das Finale

Angesichts von drei 62er-Runden am Vormittag weiß Niklas Regner was es geschlagen hat und beginnt seinerseits mit zwei schnellen Birdies an einer tiefen Runde zu basteln. Der Liezener macht munter weiter, sichert sich sogar vier Schlaggewinne in Folge, ehe er am ersten Par 3 mit Bogey eine ungewollte Schaffenspause einlegt. Ein weiteres Bogey ist angesichts der Birdielawine das letzte was er brauchen kann, immerhin findet Regner mit dem Birdie zum Abschluss der ersten 9 wieder Tritt.

Eine Initialzündung stellt das aber auch nicht da, der Putter bleibt eiskalt und das schwere Par 3 der 4 knöpft Regner wie schon am Vortag das Bogey ab. Immerhin gibt es ein versöhnliches Birdie-Finish, auch wenn die 69 nicht reicht um sich in den Top 10 zu halten und als 13. der Abstand zur Spitze auf unangenehme 6 Schläge anwächst.

„Das Scoring ist die Woche phänomenal vom ganzen Feld, einfach brutal. Am Nachmittag bei mir war ziemlich viel Wind, die 69 war dafür ganz ok,“ fasst Regner seinen Arbeitstag zusammen. „Ich bin dennoch happy mit der Ausgangsposition und werde versuchen da vorne irgendwie noch ranzukommen.“


Timon Baltl scheint den Dreh für die nordischen Grüns endgültig herausbekommen haben und versenkt bereits im ersten Drittel der Runde zwei Birdieputts. Danach vergibt der Steirer aber zu viele Möglichkeiten um mit der Spitze mitzuhalten, die Birdies im Minutentakt locht. Erst im letzten Drittel beginnen die Birdieputts zu purzeln. Ein einziges Bogey schummelt sich nach 12 gespielten Löchern auf die Scorekarte und bremst ein wenig am Weg zur 68, womit als 31. der Wochenendeinzug jedoch ungefährdet ist.

Bernard Neumayer bringt die Par-Runde von 72 Schlägen herein, Alex Kopp scort mit zu hoher Fehlerquote die 75. Bei +1 bzw. +5 bleibt der Cut für beide jedoch meilenweit entfernt.

Marc Hammer (GER) und Björn Akesson (SWE) holen mit 62er-Runden den Deutschen Freddy Schott an der Spitze bei 14 unter Par ein, der seinerseit die 63 aus dem Hut zaubert. Der Cut lag bei 4 unter Par.

Leaderboard Finnish Challenge

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Niklas Regner

Keine Steirer-Woche

COSTA BRAVA CHALLENGE – 2. RUNDE: Beim letzten Challenger vor dem Grand Finale verpassen Regner, Nemecz und Baltl allesamt den Cut.

1. RUNDE: Lukas Nemecz und Niklas Regner kamen in der Vorwoche nicht ganz bei der Birdiejagd mit, stellten aber ihre aktuelle gute Grundverfassung unter Beweis und sammelten mit Mittelfeldplatzierungen auch ein wenig Preisgeld. Mit nur einem Tag Pause geht es erneut im Emporda GC von Girona unter anderem Turniernamen zur Sache. Beim letzten regulären Saisonevent ist auch Timon Baltl im Einsatz, bevor es für die besten 45 zum Mallorca-Finale geht.

Bedingt durch die zweieinhalbstündige Nebelpause am Morgen dürfen die Österreicher erst am späten Nachmittag ran. Niklas Regner startet dann gleich ideal an der 10 mit Birdie, versäumt es aber in Folge seine Chancen weiter zu nutzen. Der Frustlevel sollte jedoch noch weiter ansteigen, vor allem nach dem Doppelbogey kurz vor dem Turn. Fünf Bahnen später darf der Liezener beim letzten Tageslicht gerade noch den Birdieputt verwerten um wieder bei Even Par zu übernachten. Am Mittwoch Morgen agiert er solide und sichert sich mit Birdie am Schlussloch die 70 (-1) und somit einen roten Auftakt.

Lukas Nemecz bekommt gleich am Eröffnungsloch Stress und bezahlt diesen mit Bogey. Die spielerische Linie passt jedoch und vier Bahnen später stellt er mit Birdie sein Ergebnis wieder auf Null. Doch ausgerechnet am einzigen Par 5 der vorderen 9 erwischt den Grazer erneut ein Bogey. Aber auch das kann er wieder rasch, zu Beginn der zweiten 9, ausbügeln. Am zweiten Par 5 revanchiert sich der Steirer mit dem Birdie und schafft kurz vor Einbruch der Dunkelheit erstmals den Sprung in die roten Zahlen. Ein verschlafener Start in den Mittwoch Morgen brockt Nemecz jedoch zwei Bogeys und somit nur die 72 (+1) ein.

Timon Baltl, der in letzter Minute in das zweite katalonische Turnier rutschte und somit gegenüber allen anderen, die den Platz von der Vorwoche kennen, einen klaren Nachteil hat, stolpert mit zwei Bogeys in den Challenger hinein. Bis zur Halbzeit muss der Grazer auf das erste Birdie warten, womit er wieder halbwegs zurück im Geschehen ist. Eine schwarze Serie mit drei Bogeys in Folge lassen aber am Ende nicht mehr als die 74 zu.

2. RUNDE: Steirer in der Defensive

Bei heftigem Wind seit dem Mittwoch Morgen gilt es das Score zusammenzuhalten und Niklas Regner kann lange Zeit seine Pars herunterklopfen und den Schaden auf ein Bogey begrenzen. Bitter, dass ausgerechnet am Par 5 der 8 noch ein weiterer Schlag verloren geht. Die hartnäckige Birdiesperre hält weiter an, womit seine Chancen auf den Finaleinzug mit jedem Loch mehr und mehr schwinden. Regner kämpft jedoch wie ein Löwe und erzwingt wenigstens das Birdie am Schlussloch. Bei besseren Bedingungen am Donnerstag Morgen kommt ihm der Cut aber nicht mehr entgegen.

Lukas Nemecz wird im ersten Drittel mit drei Bogeys und einem Doppelbogey eiskalt erwischt, ehe er den Schalter umlegen kann und sehenswert mit Eagle und Birdie den Konter setzt. Damit kehrt er wenigstens zurück in Richtung des Cuts. Danach kann er seine Chancen jedoch nicht mehr nützen und ein weiterer Schlagverlust passiert, den er sich nicht mehr leisten kann. Mit der 74 geht sich das Finale nicht mehr aus.

Timon Baltl häuft mit einem Bogey-Dreierpack bereits in der Anfangsphase ordentlichen Ballast an. Das Birdie am Par 5 der 8 bringt zwar Ruhe in sein Spiel, eine Initialzündung bedeutet es jedoch nicht. Auf der zweiten Hälfte fällt sein Spiel ziemlich auseinander und mündet in die bittere 80, womit er sich beim letzten reguläre Saisonevent nicht mehr im Ranking verbessern kann.

Leaderboard Costa Brava Challenge

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