Schlagwort: regner

Maximilian Steinlechner

Finnland knallrot

FINNISH CHALLENGE – 1. RUNDE: Max Steinlechner und Niklas Regner legen im Vierumäki Resort knallrote Auftaktrunden hin. Auch Daniel Hebenstreit und Timon Baltl bringen sich auf Cutkurs. 

Der Scandinavian Swing der Challenge Tour startet mit gleich 5 Österreichern im finnischen Vierumäki Ressort. Beim nördlichsten Stopp von Europas Nachwuchstour hofft vor allem Timon Baltl darauf, seinen gute Form endlich in ein Topergebnis ummünzen zu können. Sein steirischer Landsmann Niklas Regner konnte ebenfalls noch nicht das Spielrecht für die nächste Saison absichern und benötigt dringend gute Ergebnisse. Dank des schwachen Teilnehmerfeldes – viele etablierte Challenge Tour-Asse schafften es in das nordirische Turnier – sind auch Max Lechner, Max Steinlechner und Daniel Hebenstreit beim 250.000 Dollar-Event mit dabei.

Max Steinlechner fühlt sich in Finnland auf den Backnine sichtlich richtig wohl, denn bereits am Par 5 der 12 geht sich das erste Birdie aus und da er von der 16 weg richtig aufs Gas drückt und sich noch vor dem Turn gleich drei weitere rote Einträge sichert, marschiert er sogar bis ins Spitzenfeld nach vor. Genug hat er damit jedoch nocht nicht und legt gleich auf der 1 den nächsten Schlaggewinn nach. Erst danach geht er es ruhiger an, bleibt jedoch die gesamte Runde über makellos und eröffnet so mit der 66 (-5), die ihn als 8. in eine hervorragende Ausgangslage bringt.

Niklas Regner stopft schon am Par 5 der 12 den fälligen Birdieputt und mischt so recht rasch im Minusbereich mit. Zwar zeigt er auch danach sehenswertes Golf, verabsäumt es jedoch auf den Backnine weiter nachzulegen. Das holt er jedoch sehenswert auf den vorderen neun Löchern nach, denn mit weiterhin fehlerlosem Spiel holt er sich gleich noch drei weitere Birdies ab und unterschreibt so schlussendlich die bogeyfreie 67 (-4), womit er als 23. voll in Schlagdistanz zu den Top 10 in den Freitag startet.

Auf Kurs

Timon Baltl hat einigermaßen zu kämpfen, wie zwei recht frühe Bogeys auf der 13 und dem Par 3 der 15 untermauern. Immerhin geht sich auf der 16 schließlich auch das erste Birdie aus. Dieses stabilsiert beim Steirer nicht nur das Spiel, sondern bringt ihn auch so richtig ins Rollen, denn von der 4 weg schhnürt er sogar einen Birdiehattrick und bringt so am Ende eine 69 (-2) zum Recording, die ihn als 46. auf Wochenendkurs bringt.

Daniel Hebenstreit mischt von Beginn an in den roten Zahlen mit, denn bereits am Par 5 der 1 geht sich der erste rote Eintrag aus und da er auch danach starkes Golf zeigt und sich am ersten Par 3 der Runde den nächsten roten Eintrag krallt, legt er einen durchaus sehenswerten Start hin. In Folge reißt der Schwung jedoch ab, was sich auch in zwei Fehlern wiederspiegelt. Da er danach jedoch gleich drei Birdies notiert, kann er sich am Ende sogar noch ein Bogey erlauben um sich immerhin mit der 69 (-2) die Platzierung mit seinem Landsmann zu teilen.

Deutlich hinterher

Max Lechner startet mit zwei Birdies am Nachmittag wie aus der Pistole geschossen. Danach ebbt der Schwung jedoch ab und nach einer längeren Parserie erwischt es ihn kurz vor dem Turn auf der 9 schließlich auch mit dem ersten Bogey. Dieses kostet im Nachhinein betrachtet auch total den Rhythmus, denn auf den Backnine häuft er zahlreiche weitere Fehler an und steht so am Ende sogar nur mit der 76 (+5) und als 147. wieder beim Recording.

Lauri Ruuska (FIN) packt in seiner Heimat am Donnerstag eine fantastische 59 (-12) aus und diktiert damit eindeutig das Geschehen.

Leaderboard Finnish Challenge

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Niklas Regner

Over-challenged

BRITISH CHALLENGE – 2. RUNDE: Max Steinlechner schießt sich mit der 76 aus dem Turnier, Niklas Regner kann auch nicht mehr aufholen.

Max Steinlechner fand zum Auftakt mit der 70 (-2) gut ins Turnier, während Niklas Regner die tiefschwarze 76 postete. Entsprechend unterschiedlich sollten eigentlich die Rollen am Freitag verteilt sein, wobei Regner den Vorteil einer frühen Startzeit nutzen wollte. Doch für rotweißrot sollte am Freitag golftechnisch so gar nichts laufen.

Regner verspielt guten Start

Regner dürfte über Nacht an den richtigen Stellschrauben gedreht haben und bläst mit einem schnell herausgespielten Birdie-Doppelpack zur großen Attacke. Am ersten Par 5 verzockt er sich jedoch gewaltig und fällt mit Doppelbogey wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Mit vier Birdies bis zum Turn stimmt zwar die Birdiequote, aufgrund der vielen Fehler stagniert sein Tagesergebnis aber bei Even Par.

Vier Schläge gilt es auf den verbleibenden 9 Löchern aufzuholen, wichtig daher das Birdie am nächsten Par 5. Der Putter versagt in der entscheidenden Phase jedoch den Dienst und das Bogey am letzten Par 3 macht die Sache endgültig aussichtslos. Die Par-Runde von 72 Schlägen zementiert endgültig den Missed Cut in Cornwall ein.

Steinlechner auf der Suche nach Birdies

Max Steinlechner beginnt auf dem schwierigen Jack Nicklaus-Kurs von St. Mellion mit einer sicheren Par-Serie. Birdieputts wollen jedoch keine fallen, der Druck steigt, vor allem nach dem ersten Schlagverlust an der schweren 5. Bahn. Als dann der Tiroler an der 9 sogar in ein Doppelbogey stolpert, findet er sich plötzlich 9 Löcher vor dem Cut auf der falschen Seite wieder.

Bis zum Par 5 der 12 absolviert Steinlechner unfreiwillig sein Geduldspiel, ehe der erste Birdieputt sein Ziel findet. Das sollte eigentlich Ruhe in sein Spiel bringen, doch statt dessen springt Max auf den Bogeyzug auf, von dem er erst nach drei Bahnen und ebenso vielen Schlagverlusten wieder herunterkommt. Der Birdiekonter am letzten Par 5 macht wieder ein wenig Hoffnung. Allerdings gehen ihm nun die Löcher aus und mit der 76 (+4) geht sich das Wochenende um drei Schläge nicht mehr aus.

Briten dominieren daheim

Dem Engländer Josh Hilleard reicht eine weitere 68er-Runde um bei 8 unter Par die Halbzeitführung zu schnappen. Gleich 16 Spieler liegen jedoch innerhalb von nur drei Schlägen zur Spitze.

Leaderboard British Challenge

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Vieles möglich

IRISH CHALLENGE – 2. RUNDE: Timon Baltl startet im Headfort GC nur knapp hinter den Top 10 ins Wochenende. Auch Niklas Regner stemmt sicher den Cut. Max Steinlechner scheitert knapp um einen Schla.

Niklas Regner erreichte zuletzt in Bayern immerhin wieder das Wochenende und hofft, dass es auf den britischen Inseln weiter aufwärts geht. Im irischen Headfort GC steht ein 250.000 Euro-Challenger an, zu dem auch Max Steinlechner und Timon Baltl angereist sind. Weiterhin gilt es für die Österreicher in einer durchwachsenen Challenge Tour-Saison gehörig die Ärmel aufzukrempeln, nachdem Regner als unser Bester auch nur auf Position 100 auf der Road to Mallorca geführt wird.

Timon Baltl findet am Vormittag mit sicheren Pars sehr souverän in die Runde und belohnt sich schließlich für das geduldigte Spiel am Par 3 der 7 mit dem ersten Birdie. Just vor dem Turn schleicht sich auf der 9 dann jedoch auch der erste Fehler ein. Dieser scheint den Steirer jedoch so richtig aus der Reserve zu locken, denn von der 13 weg drückt er das Gaspedal bis zum Anschlag durch und stürmt mit drei Birdies am Stück und einem Eagle als krönenden Abschluss danach am Par 5 der 16 bis an die Spitze nach vor. Zwar muss er auf der 18 dann noch ein Bogey notieren, mit der 67 (-4) setzt er sich aber im absoluten Spitzenfeld fest.

Wie schon am ersten Spieltag beginnt auch der Freitag wieder mit Pars und einem anschließenden Birdie sehr souverän, allerdings reißen danach die Parallelen zum Vortag ab, denn mit einem Doppelbogey und zwei weiteren Fehler rutscht er noch vor dem Turn deutlich ab. Auf den Frontnine stabilisiert er sein Spiel dann aber, holt sich nach und nach die Sicherheit wieder zurück und legt von der 6 weg mit gleich drei Birdies auf nur vier Bahnen ein richtig starkes Finish hin. Dank der drei roten Einträge arbeitet er sich sogar noch auf Even Par zurück und startet nach der 71 (Par) und als 15. nur knapp hinter den Top 10 ins Wochenende.

Sicher im Wochenende

Zum Auftakt gleich mit früher Startzeit unterwegs findet Niklas Regner bereits auf der 3 ein erstes Birdie, schlittert danach jedoch am Par 3 sogar in ein Doppelbogey. Zwar gleicht er sein Score kurz darauf am Par 5 der 6 wieder aus, tritt sich jedoch auf der 8 noch eine weitere Doublette ein. Der Liezener lässt sich aber nicht beirren, zieht sein Spiel auf den Backnine sehenswert durch und drückt mit einer makellosen hinteren Platzhälfte und drei Birdies sein Score sogar noch zur 70 (-1).

Der zweite Spieltag beginnt am Nachmittag mit einem Doppelbogey richtig zäh und selbst ein Birdie danach radiert er sich mit gleich zwei weiteren Fehlern sofort wieder mehr als aus. Mit gleich drei Birdies auf nur vier Löchern rückt er sein Score dann zwar wieder gerade, ein weiteres Bogey auf der 18 lässt ihn die Frontnine aber nur bei 1 über Par in Angriff nehmen. Diese verlaufen dann jedoch völlig konträr zum bisher gesehenen, denn lange Zeit spult er Par um Par ab und stopft schließlich auf der 8 noch zu einem wichtigen Birdie, was ihn mit der 71 (Par) am Ende als 42. sicher cutten lässt.

„Es war heute aufgrund des ziemlich starken Windes nicht einfach zu spielen. Ich bin gleich mit einem Doppelbogey richtig schlecht gestartet und war damit gleich knapp hinter dem Cut, also das war nicht grade das Beste wie man starten kann. Ich bin aber ruhig geblieben, auch wenn die Scorecard auf meiner ersten Hälfte ein wenig durchgedreht ist. Zum Glück hab ich auf der 8 noch das Birdie gemacht, denn so wie es derzeit ausschaut wird der Cut wohl bei 1 unter liegen am Ende“, so Niklas Regner nach der Freitagsrunde.

Zitterpartie

Max Steinlechner hat am Nachmittag schon früh mit Problemen zu kämpfen, tritt er sich doch auf der 2 und dem Par 3 der 4 frühe Bogeys ein. Zumindest stopft er am Par 3 der 7 auch zum ersten Birdie und kann so auf den Frontnine immerhin etwas kontern. Zwar rutscht er schon auf der 10 wieder auf 2 über Par, mit einem roten Doppelpack am Par 5 der 14 und der 15 arbeitet er sich aber wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Erst ein abschließender Fehler lässt ihn mit der 72 (+1) noch hinter die erwartete Cutmarke rutschen.

Mit einem frühen Par 3 Bogey auf der 11 entfernt er sich dann zwar am Freitag rasch weiter vom rettenden Cut-Ufer, spielt sich mit Birdies auf der 12 und dem Par 5 der 14 aber über die gezogene Linie nach vor. Da er sich jedoch auf der 15 auch den nächsten Fehler einfängt, rutscht er auch rasch wieder zurück. Auf den Frontnine findet er dann aber noch zwei weitere Birdies und da er parallel dazu nur noch einen Fehler einstecken muss, geht sich am Ende zwar die 70 (-1) aus, die aber knapp um einen Schlag nicht reicht um ins Wochenende cutten zu können. Zwei Spieler geben das Tempo bei gesamt 9 unter Par vor.

Leaderboard Irish Challenge

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Ansehnlich angeschrieben

BIG GREEN EGG CHALLENGE – FINAL: Maximilian Steinlechner rutscht mit einer 74 zwar noch etwas zurück, schreibt aber immerhin recht ansehnlich an. Niklas Regner findet im Wittelsbacher GC am Sonntag mit einer birdielosen 77 (+5) keinen Rhythmus mehr.

Neo-Pro Max Steinlechner stemmte am Freitag seinen ersten Cut und wird so aus dem Wittelsbacher GC auch das erste Preisgeld vonder Challenge Tour mitnehmen. Dass dieses auch durchaus saftiger ausfallen darf macht er dann schon auf den Frontnine klar, denn nach einem Par 5 Birdie auf der 1, nimmt er nach fehlerlosem Spiel auch auf der 7 und der 8 Birdies mit, was ihn bereits bis ins vordere Mittelfeld pusht. Ein weiteres Erfolgserlebnis auf der 10 radiert er sich zwar prompt wieder aus, lässt sich davon aber nicht verunsichern, schnappt sich am Par 3 der 16 noch einen roten Eintrag und bringt so sogar die 68 (-4) zum Recording, die ihm einen sehenswerten Move ermöglicht.

Mit einem Birdie am Par 5 der 1 knackt Max dann am Sonntag gleich nach der ersten Spielbahn die Top 10, kann in Folge daran jedoch nicht wirklich anknüpfen, was sich am Par 3 der 6 auch im ersten Bogey niederschlägt. Immerhin holt er sich noch vor dem Turn auf der 8 wieder das Minus zurück. Die schwierigen Bedingungen fordern auf den Backnine dann aber ihren Tribut, denn der Tiroler findet kein weiteres Birdie mehr, tritt sich aber noch drei Fehler ein, womit sich am Ende nur die 74 (+2) ausgeht. Damit rutscht er zwar noch leicht ab, schreibt jedoch bei seinem ersten geschafften Cut mit Rang 20 durchaus ansehnlich an.

Durchgereicht

Niklas Regner durchbrach am Freitag die seit drei Turnieren andauernde Cutsperre und zog in Bayern wieder in ein Wochenende ein. Vom 41. Platz aus sind die Topränge zwar bereits ein gutes Stück weit weg, nach einer guten Session auf der Range zeigt er sich mit geschärften Eisen aber fürs Weekend gerüstet. Zu recht, wie ein Blitzstart mit gleich drei Birdies auf den ersten vier Löchern zeigt.

Ein Bogey auf der 5 bremst ihn dann zwar recht abrupt ab, mit Pars danach macht er bis zum Turn aber nichts verkehrt und klettert so bereits um einige Ränge weiter nach oben. Lange Zeit läuft er danach dem nächsten Birdie hinterher, bis am Par 5 der 15 der nächste Schlaggewinn gelingt, den er sich jedoch auch wieder ausradiert. Schlussendlich geht sich aber die 70 (-2) aus, womit er einige Plätze gutmachen kann.

Am Finaltag findet er dann auf den Frontnine jedoch kein wirkliches Rezept mehr für den Wittelsbacher GC und rutscht auf einer birdielosen Platzhälfte mit drei Bogeys spürbar ab. Das Bild ändert sich auch nach dem Turn nicht mehr, denn die gesamte Runde über läuft er vergeblich einem Erfolgserlebnis hinterher und muss noch zwei weitere Fehler notieren, was am Ende sogar nur in der 77 (+5) und Rang 46 mündet.

„Leider hat es mich heute ziemlich verblasen mit 5 über Par. Gestern ist es ganz gut gegangen, aber alles was ich mir gestern mit der 70 erspielt habe, habe ich heute wieder verloren. Leider ist mein Spiel im Wind derzeit nicht stabil genug, bzw. fehlt es auch etwas an der richtigen Strategie. Das gilt es jetzt in den nächsten Tagen herauszuarbeiten, damit ich kommende Woche in Irland wieder angreifen kann“, so der Liezener direkt nach der Finalrunde.

Francesco Laporta (ITA) sichert sich bei gesamt 7 unter Par den Sieg.

Leaderboard Big Green Egg Challenge

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Niklas Regner

Hürde genommen

BIG GREEN EGG CHALLENGE – 2. RUNDE: Niklas Regner nimmt dank einer 70 (-2) am Freitag die Cuthürde souverän. Max Steinlechner zieht im Wittelsbacher GC ebenfalls ins Wochenende ein. Timon Baltl und Max Lechner scheitern an der gezogenen Linie.

Nach dem Heimspiel in Adamstal geht es für Timon Baltl, Niklas Regner sowie Max Lechner und Max Steinlechner in gewohnten Gefilden weiter: die Big Green Egg German Challenge wird im bayrischen Wittelsbacher GC ausgetragen. Am Parklandkurs 50 Kilometer nördlich von München feierte Baltl im Vorjahr mit Platz 10 sein bestes Saisonergebnis. Nach einer bislang insgesamt durchwachsenen Challenge Tour-Saison hoffen die Österreicher auf die dringend benötigte Leistungssteigerung um sich in Europas beinharter Nachwuchsliga zu behaupten.

Niklas Regner erwischt einmal mehr nur einen sehr schleppenden Start, was sich in gleich zwei frühen Bogeys bemerkbar macht. Nachdem er danach jedoch auf der 15 den Adler landen lässt und auch vom Par 5 der 18 noch ein Birdie mitnimmt, kommt er immerhin sogar im roten Bereich auf den Frontnine an. Richtig in Schwung bringt ihn die heiße Phase jedoch nicht, denn ein Par 5 Bogey auf der 1 gleicht er zwar postwendend wieder aus, auf drei weitere Fehler weiß er jedoch keine Antwort mehr, weshalb er nur mit der 74 (+2) zum Recording marschiert.

Am Freitag verpasst er zwar am anfänglichen Par 5 noch das erhoffte schnelle Birdie, drückt danach jedoch mit einem roten Doppelpack auff der 3 und der 4 aufs Tempo und zieht so sehenswert über die gezogene Linie nach vor. Ein Par 3 Bogey bremst den Schwung dann zwar auf der 6 wieder ab, nach den Frontnine hält er sich jedoch noch auf Wochenendkurs. Erneut geht sich jedoch auf der 10 nur ein Bogey aus, womit er wieder hinter die gezogene Linie zurückrutscht. Zwei Pars 5 Birdies auf der 15 und der 18 lassen ihn schließlich aber die 70 (-2) unterschreiben, womit er sich als 41. souverän in den Moving Day spielt.

„Ich bin vorerst mal froh, dass ich nach drei verpassten Cuts in Folge wieder in einem Wochenende bin und das auf einer Wiese die mir die letzten Jahre eigentlich so gar nicht gelegen ist. Das nervenstarke Finish zur Runde mit 2 unter Par gibt mir auch extrem viel Auftrieb. Das Spiel war ganz okay, nicht wirklich gut, aber auch nicht schlecht. Der Putter hat gut funktioniert und ich hoffe, dass das am Wochenende so weiter geht. Ich war jetzt noch 90 Minuten auf der Range und hab die Eisen geschärft, dementsprechend positiv blicke ich den nächsten beiden Runden entgegen“, so der Liezener nach dem geschafften Cut.

Ebenfalls im Wochenende

Max Steinlechner beginnt das Turnier am Nachmittag zwar gleich mit einem Birdie, kann jedoch nicht daran anknüpfen und rutscht mit einer Schwächephase und einem Bogeydoppelpack am Par 3 der 6 und der 7 sogar in den Plusbereich ab. Immerhin geht sich noch vor dem Turn auf der 9 der Ausgleich zurück auf Even Par aus. Auf den hinteren neun Löchern hält er dann aber Fehler gekonnt fern und da sich sowohl auf der 13 als auch auf der 17 noch zwei weitere Birdies ausgehen, legt er mit einer 70 (-1) einen durchaus ansprechenden Start hin, der ihm auch die Chance auf ein Spitzenergebnis noch offen hält.

Mit einer der ersten Startzeiten findet er sich dann auch am Freitag gut zurecht und schnappt sich schon auf der 12 ein frühes Birdie. Dieses egalisiert er sich zwar kurz darauf mit einem Bogey ungewollt wieder, stopft am Par 5 der 15 aber den nächsten Birdieputt und dockt so zur Halbzeit voll an den Top 10 an. Das ändert sich jedoch zu Beginn der Frontnine drastisch, denn mit gleich vier Bogeys am Stück rasselt er wieder weit zurück, cuttet nach der 75 (+3) aber am Ende als 49. ebenfalls ins Wochenende.

Klar gescheitert

Timon Baltl startet mit später Startzeit ganz souverän ins Turnier, läuft jedoch lange Zeit dem ersten Erfolgserlebnis hinterher. Erst kurz vor dem Wechsel auf die Backnine erbarmt sich die 9 schließlich und lässt den 28-jährigen unter Par abtauchen. So blass die Frontnine auch waren, so farbenfroh gestaltet sich die hintere Platzhälfte, denn er findet zwar noch zwei weitere Birdies auf den Par 5 Löchern der 15 und 18, zwei Bogeys und sogar ein Doppelbogey lassen am Ende aber nur die 73 (+1) zu, womit er sich rund um die erwartete Cutmarke einreiht.

Von Beginn an hat er am zweiten Spieltag dann einige Schwierigkeiten und rutscht mit zwei Bogeys auf der 10 und der 14 doch klar hinter die gezogene Linie zurück. Am Par 5 der 15 kämpft er sich dann zwar wieder heran, mit einem weiteren Fehler auf der 17 ebbt die Aufbruchsstimmung jedoch rasch wieder ab. Vergeblich läuft er dann auf den Frontnine dem nächsten Erfolgserlebnis hinterher und da sich auf der 9 noch ein abschließendes Bogey einschleicht, verpasst er mit der 75 (+3) den Cut doch recht klar.

Mit gleich zwei Bogeys stolpert Max Lechner mehr schlecht als recht in den Tag und da sich auf der 7 dann noch ein Fehler einschleicht, liegt der Gloggnitzer schon früh deutlich zurück. Immerhin geht sich kurz vor dem Turn auf der 9 dann auch das erste Birdie des Tages aus. Ins Rollen bringt ihn dieses jedoch nicht und da es sich neben nur noch einem weiteren roten Eintrag noch ein Doppelbogey und ein Bogey auf der Scorecard bequem machen, steht er am Ende sogar nur mit der 76 (+4) beim Recording.

Mit einem anfänglichen Bogey torpediert er sich am Freitag in den Morgenstunden dann gleich zu Beginn die erhoffte Aufholjgad, locht jedoch gleich danach am Par 3 zum scoretechnischen Ausgleich und holt sich am Par 5 der 15 das nächste Birdie ab, womit er die Frontnine immerhin im roten Bereich in Angriff nimmt. Nach zwei weiteren Birdies, einem Bogey und einem Doppelbogey unterschreibt er schließlich aber nur die 72 (Par), was aufgrund der verpatzten Auftaktrunde nicht für den Wochenendeinzug reicht.

Sam Hutsby (ENG) startet bei gesamt 7 unter Par als Leader in den Moving Day.

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Einsam auf Kurs

Timon Baltl notiert zum Auftakt der EURAM Bank Open im GC Adamstal als einziger heimischer Spieler mit einer 68 (-2) eine Runde unter Par und ist damit auch der einzige Österreicher auf Kurs in Richtung Wochenende. Maximilian Steinlechner, sowie Lukas Lipold und Niklas Regner liegen zumindest nicht allzu weit vom rettenden Cut-Ufer entfernt. Robin Roussel (FRA) setzt mit einer 63 (-7) die frühe Bestmarke.

Mit starker nationaler und internationaler Besetzung geht der Höhepunkt des heimischen Turnierkalenders über die Bühne. Beim 250.000 Euro Challenger im Golfclub Adamstal sind mit Marc Hammer (GER) und Stuart Manley (WAL) die letzten beiden Champions sowie sechs Turniersieger des heurigen Jahres auf der Challenge Tour am Start. Bei Franz Wittmann’s jährlichem Golffest wollen auch 10 Österreicher ein Wörtchen bei der Entscheidung mitreden, auch wenn Niklas Regner und Timon Baltl zuletzt in Italien den Cut verpasst hatten und heuer noch nicht so richtig in Form kommen wollten.

Letztgenannter findet sich am Nachmittag sofort gut zurecht und holt sich gleich auf der 11 das erste Birdie ab und zeigt auch in Folge sehenswertes Golf, was bereits auf der 14 mit dem zweiten roten Eintrag belohnt wird. Nach weiteren Pars erwischt es ihn schließlich auf der 17 aber auch mit dem ersten Fehler des Tages. Dieser kostet auch sichtlich den Rhythmus, denn zu Beginn der Frontnine tritt er sich auf der 2 das nächste Bogey ein, kämpft sich am Par 5 danach aber immerhin sofort wieder in den roten Bereich zurück und legt am „Green Monster“ der 7 den nächsten Schlaggewinn nach. Schlussendlich bringt er die 68 (-2) über die Ziellinie und ist damit nach der Auftaktrunde als 27. der einzige Österreicher auf Cutkurs.

„Ich bin mit dem 1. Tag zufrieden. Er war sehr anstrengend wegen des drehenden Windes musste man sehr konzentriert sein, um den richtigen Zeitpunkt des Abschlages zu wählen. Es war von mir trotzdem eine solide Leistung, die auch mit vier Birdies und zwei Bogeys belohnt wurde“, so der bestplatzierte Österreicher nach der Auftaktrunde.

Cut in Sichtweite

Maximilian Steinlechner verpasste zwar beim DP World Tour Gastspiel in Dänemark knapp den Cut, tankte mit einer starken 2. Runde aber sichtlich Selbstvertrauen, dass er auch auf den Backnine in Adamstal gekonnt in die Waagschale wirft, denn nach souveränem Beginn schnappt er sich am Par 5 der 15 ein erstes Birdie. Nachdem er dann auf der 17 rasch ein weiteres nachlegt, knackt er schon früh die Top 10. Lange Zeit verwaltet der Neo-Pro sein Ergebnis und spult auf den vorderen neun Löchern Par um Par ab. Erst im Finish reißt die souveräne Serie dann ab und mit zwei abschließenden Fehlern muss er sich schließlich sogar mit der 70 (Par) anfreunden, die ihm als 68. sogar etwas Rückstand auf die erwartete Cutmarke einbrockt.

Lukas Lipold startet als erster Österreicher in den Morgenstunden ins Heimevent und muss schon auf der 11 ein frühes erstes Bogey notieren. Danach stabilisiert er sein Spiel zwar, Birdie will jedoch keines gelingen und da er sich kurz vor dem Turn am Par 3 der 18 noch einen Schlagverlust eintritt, steht er sogar nur bei 2 über Par in der 1. Teebox. Dort schlittert er dann prompt in den nächsten Fehler, pusht sich mit einem mehr als sehenswerten Birdie-Eagle Intermezzo aber in Windeseile wieder auf Even Par zurück. Gegen Ende schleicht sich dann auf der 8 jedoch noch ein Bogey ein, weshalb er sich schließlich mit der 71 (+1) und Rang 87 anfreunden muss.

„Es war für mich eine solide Runde mitmeiner Leistung war ich ganz zufrieden, mit dem Score nicht. Das lange Spiel hat geklappt, aber beim Putten gab es heute Schwierigigkeiten für mich. Ein Eagle und ein Birdie haben mich aber noch etwas besser ausschauen lassen“, bilanziert Lipold nach der Runde.

Niklas Regner häuft zu Beginn Bogeys und sogar ein Doppelbogey an und liegt damit schon früh weit zurück. Erst das berühmte Par 5 der 7 erbarmt sich dann und lässt auch das erste Birdie springen. Richtige Initialzündung stellt dies jedoch noch nicht dar, denn die Backnine beginnen mit einem weiteren Bogey am Par 3 der 12 ebenfalls alles andere als prickelnd. Erst danach kommt der derzeit bestplatzierte Österreicher im Challenge Tour Ranking auf Touren und holt sich noch drei Birdies ab, womit er sich zumindest noch zur 71 (+1) arbeitet und so auch etwas näher an der erwarteten Wochenendmarke übernachtet.

Nach der Runde gibt er sich kämpferisch: „Ich habe gut angefangen, dann bin ich leider mit dem Wind nicht mehr zurecht gekommen. Dadurch entstand für mich großer Druck. Durch zwei billige Bogeys und einem Doppel-Bogey bin ich zurück gefallen und lag schon auf +3. Dann ist es mir noch gelungen etwas Boden gut zu machen. Meine Stärke ist sicher das lange Spiel und das kommt hier einfach nicht zur Geltung. Ich hoffe trotzdemauf morgen.“

Schon früh tritt sich Uli Weinhandl am Nachmittag etliche Fehler ein, ehe er ab der 17 mit dem ersten Birdie einen durchaus passablen Rhythmus findet. Am Ende stehen vier Birdies zwar drei Bogeys und einem Doppelbogey gegenüber, mit der 71 (+1) hat aber auch er mit einer guten Freitagsrunde durchaus noch Chancen auf Preisgeld.

Einiges aufzuholen

Bereits auf der 11 krallt sich Daniel Hebenstreit ein schnelles erstes Birdie und taucht so nahezu von Beginn an in die roten Zahlen ab. Auch danach zeigt der 25-jährige durchwegs sehenswertes Golf und belohnt sich dafür am Par 5 der 15 und der 17 mit den nächsten Erfolgserlebnissen. Erst das Par 3 der 18 brummt ihm dann auch den ersten Fehler auf, den er, kaum auf den Frontnine angekommen, jedoch postwendend wieder egalisiert. Das „Green Monster“ schlägt dann aber unerbittlich zu, denn am Par 5 der 7 tritt er sich sogar eine 10 ein und muss sich so am Ende sogar mit einer 72 (+2) abfinden, was nur für Rang 103 reicht.

Maximilian Lechner kommt nach einem Par 4 Birdie auf der 18 zwar im roten Bereich auf den Frontnine an, dort können dann zwei weitere Birdies jedoch die Masse an Schlagverlusten nur etwas abfedern, besseres als die 73 (+3) und Platz 121 geht sich am Ende aber nicht aus. Timo Wöll (Am) kommt am Nachmittag mit dem selben Ergebnis zum Recording. Bernard Neumayer stolpert auf der 10 mit einem Triplebogey regelrecht ins Heimevent, steuert danach mit zwei Birdies zwar kurzzeitig gegen, rutscht mit weiteren Fehlern aber deutlich zurück. Am Ende geht sich sogar nur die 76 (+6) aus, womit der Weg ins Wochenende am Freitag vom 141. Platz aus bereits richtig weit ist. Maximilian Klaus (Am) notiert gar nur eine 79 (+9) und rangiert lediglich auf Rang 152.

„Ich war mit dem Beginn der Runde recht zufrieden und fühlte mich auch gut. Plötzlich fing ich auf den zweiten Neun ein Bogey ein und konnte mich danach nicht mehr erholen. Meine Schläge waren schlecht und ich kassierte weitere Bogeys, zwei Birdies dazwischen, haben das Resultat auch nicht besser gemacht, aber mein Seibstvertrauen für morgen ist wieder vorhanden“, so Lechner nach dem Recording.

Robin Roussel (FRA) verewigt am Donnerstag am anspruchsvollen Terrain gleich neun Birdies, was bei lediglich zwei Fehlern für eine hervorragende 63 (-7) und die Führung reicht. Nach der Runde meint der Leader: „Für mich war das heute ein sehrguter Tag. Dieser Kurs liegt mir ich habe mich von Beginn an sehr gut gefühltund konnte mich so mit dem gewonnenen Optimismus von Hole zu Hole steigern. Ich habe viele Greens getroffen und habe daher neun Birdies und zwei Bogeys gespielt. Mit diesem Score muss man zufrieden sein. Ich bin daserste Mal hier im Adamstal, der Kurs ist sehr interessant, ich hoffe meine Form hält auch noch für die nächsten Tage an.“

Leaderboard EURAM Bank Open

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Niklas Regner

Im Spitzenfeld

KASKADA CHALLENGE – 2. RUNDE: Niklas Regner cuttet nach einer 71 (Par) am Freitag im Spitzenfeld ins Wochenende. Auch Max Lechner stemmt im Kaskada Golf Resort mit einer 70 (-1) den Cut.

Niklas Regner hat in den letzten Trainingssessions sichtlich an den richtigen Stellschrauben gedreht, denn nach einer knallroten 65 (-6) musste er am Donnerstag lediglich Lorenzo Scalise (ITA) knapp um einen Schlag den Vortritt lassen. Am Freitag soll nun mit früher Startzeit klarerweise die Fortsetzung gelingen. Auch Maximilian Steinlechner wusste bei seiner ersten Runde als Pro durchaus zu überzeugen und hat nach einer 69 (-2) die Top 10 noch klar in Sichtweite. Max Lechner und vor allem Timon Baltl benötigen am Freitag eine deutliche Steigerung, wollen sie auch am Wochenende noch mit von der Partie sein.

Ganz konzentriert spult Niklas Regner am Freitag dann die Frontnine ab und schnappt sich auf einer fehlerlosen Platzhälfte auf der 7 auch ein Birdie, womit er endgültig zum Spitzenreiter aufschließt. Bei gedämpfteren Scores als noch am Vortag zeigt der 24-jährige auch nach dem Turn eine ansprechende Leistung. Erst am Par 5 der 15 erwischt es ihn dann erstmals mit einem Bogey, worauf er auf den verbleibenden Bahnen nicht mehr reagieren kann. Mit der 71 (Par) bleibt er aber auch weiterhin als 4. dem Spitzenfeld erhalten und geht aus richtig vielversprechender Ausgangslage ins Wochenende.

Max Lechner drückt am Nachmittag von Beginn an gehörig aufs Tempo und liegt nach fünf Birdies bereits nach nur sieben gespielten Löchern bei 5 unter Par. Zwar erwischt es ihn am Par 3 der 8 dann mit einem Doppelbogey, sofort stopft er auf den darauffolgenden Löchern aber die nächsten Birdieputts und hat so bereits die Top 10 im Visier. Wie aus dem Nichts reißt der Schwung jedoch plötzlich total ab und nach gleich vier Bogeys danach geht sich am Ende gerade noch so eine 70 (-1) aus, womit er jedoch die Cuthürde als 48. doch recht souverän nimmt.

Beim Debüt leer ausgegangen

Gleich auf der 11 erwischt es Neo-Pro Max Steinlechner mit einem Triplebogey heftig und da sich kurz danach auch auf der 13 und der 14 Fehler einschleichen, worauf er auf den Backnine nicht reagieren kann, rutscht er sogar rasch hinter die gezogene Linie zurück. Kurz flackert dann mit einem Eagle auf der 1 noch einmal Hoffnung, weitere Fehler danach lassen schlussendlich jedoch nur eine 78 (+7) zu, womit er bei seinem Debüt als Pro doch deutlich am Cut vorbeisegelt.

Timon Baltl legt gleich auf der 10 und der 11 mit Birdies perfekt los und pirscht sich so in Windeseile näher an die gezogene Linie heran. Zwar ebbt der Schwung in Folge etwas ab, mit fehlerlosem Spiel und weiterem Birdie auf der 1 dockt er aber endgültig an der wichtigen Marke an. Da er sich danach allerdings auf der 2 sogar ein Triplebogey eintritt, rutscht er wie aus dem Nichts aber wieder deutlich zurück und gibt in Folge das Turnier vorzeitig auf.

Borja Virto (ESP) nimmt nach der 66 (-5) und bei gesamt 11 unter Par den Moving Day als Führender in Angriff.

Leaderboard Kaskada Challenge

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Richtige Stellschrauben justiert

KASKADA CHALLENGE – 1. RUNDE: Niklas Regner scheint in den Trainingssessions die richtigen Stellschrauben justiert zu haben, denn nach einer knallroten 65 (-6) muss er im Kaskáda Golf Resort lediglich Lorenzo Scalise (ITA) knapp den Vortritt lassen. Auch Max Steinlechner gibt bei seinem Profidebüt eine sehenswerte Visitenkarte ab.

Nach einem unproduktiven Abstecher auf die iberische Halbinsel ist Niklas Regner zurück in der Tschechischen Republik beim zweiten Challenger. Im Kaskada Golf Resort von Brünn hoffen auch Timon Baltl, Max Lechner und Max Steinlechner auf ein Topergebnis. Steinlechner bestreitet sein erstes Tour-Event als Profi und bereitet sich in Europa auf die PGA Tour Canada vor, für die er sich als 20. im neuen PGA Tour University Ranking qualifizierte.

Niklas Regner beginnt am Nachmittag nach Maß und schnappt sich gleich auf der 10 das erste Birdie. Generell scheint der 24-jährige in den letzten Trainingseinheiten an den richtigen Stellschrauben gedreht zu haben, denn nach vier Pars setzt er mit einem Birdiehattrick zu einem sehenswerten Überholmanöver an. Erst ein Bogey auf der 18 bremst den Liezener dann erstmals etwas ein.

Aus der Ruhe lässt er sich vom Bogey aber nicht bringen und holt sich gleich am Par 5 der 1 das nächste Birdie ab, auf das er zeitnah auf der 4 ein weiteres draufpackt. Ein weiterer Fehler auf der 6 spornt ihn dann noch zu einem starken Finish ab, denn mit zwei abschließenden Birdies am Par 3 der 8 und dem Par 5 der 9 steht er schließlich sogar mit der knallroten 65 (-6) beim Recording und muss damit lediglich Lorenzo Scalise knapp den Vortritt lassen.

Gelungene erste Runde als Pro

Mit souveränen Pars findet Max Steinlechner gut ins Turnier, muss schließlich aber auf der 7 das erste Bogey einstecken. Die Reaktion folgt jedoch prompt, denn schon am Par 3 der 8 stopft er den ersten Birdieputt und dreht sein Score so postwendend wieder auf Anfang. Bereits auf der 11 gelingt dann erstmals der Sprung in den roten Bereich, den er jedoch schon auf der 14 mit einem Par 3 Bogey wieder verlässt. Da er aber neben dem Par 5 der 15 auch die 18 noch bestens im Griff hat und sich noch zwei weitere Birdies schnappt, geht sich am Ende immerhin eine 69 (-2) aus, womit er als 21. einen durchaus gelungenen Auftakt verbuchen kann.

Max Lechner findet sich mit allererster Startzeit auf den Backnine zunächst gut zurecht und liegt nach Birdies auf der 11 und dem Par 5 der 15 rasch gut auf Kurs. Kurz vor dem Turn geht der Schwung dann allerdings ziemlich verloren und nach Doppelbogey auf der 17 und Bogey auf der 18 steht er sogar nur im Plusbereich in der 1. Teebox. Eine weitere Doublette auf der 2 und noch ein zusätzliches Bogey auf der 5 werfen ihn dann immer weiter zurück. Erst zwei Erfolgserlebnisse auf der 6 und dem abschließenden Par 5 der 9 halten den Schaden dann noch in Grenzen, nach der 73 (+2) ist der Weg ins Wochenende vom 84. Platz aus aber bereits etwas steinig.

Timon Baltl radiert sich ein anfängliches Birdie zwar sofort wieder aus, locht jedoch auf der 3 und der 4 die nächsten Birdieputts und legt so einen durchaus ansehnlichen Start hin. Wie aus dem Nichts reißt der Schwung aber total ab, und nach Doppelbogey und zwei weiteren Fehlern kommt er sogar nur bei 2 über Par zum Turn. Dort stabilisiert er sein Spiel dann zwar vorerst wieder etwas, kann jedoch keinen Birdiekonter setzen und tritt sich gegen Ende sogar noch drei weitere Fehler ein, womit sich lediglich die 76 (+5) und Rang 123 ausgeht.

Leaderboard Kaskada Challenge

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Tschechische Nullnummer

CZECH CHALLENGE – 2. RUNDE: Mit Timon Baltl, Niklas Regner und Maximilian Lechner scheitern im Panorama Golf Resort von Kácov gleich alle drei Österreicher am Cut.

Nach einer Woche Pause geht es für unsere Jungs in Tschechien auf der Challenge Tour weiter. Niklas Regner und Timon Baltl spielten zwar zuletzt brav mit, in Europas beinharter Nachwuchsliga zählen jedoch nur absolute Topergebnisse. Im Panorama Golf Resort von Kácov hoffen die Österreicher auf ein wenig Heimvorteil, dass vertraute Bedingungen für den notwendigen zusätzlichen Schub am Leaderboard sorgen werden. Max Lechner kommt dank einer Wild Card zu seinem Debüt im heurigen Jahr auf der Challenge Tour.

Timon Baltl ist als einziger der drei Österreicher zum Auftakt am Vormittag unterwegs und findet mit sicheren Pars absolut souverän ins Turnier. Am Par 3 der 7 bringt er dann auch erstmals den Putter auf Temperatur und da sich auch am Par 5 der 9 ein roter Eintrag ausgeht, kommt er sogar bei 2 unter Par auf den Backnine an. Dort baut er sein Score dann nach einem Par 3 Birdie auf der 13 noch weiter aus, muss in Folge jedoch auch die ersten Bogeys einstecken. Der 28-jährige fängt sich aber rechtzeitig und egalisiert beide Schlagverluste noch auf der 16 und der 18, was ihn am Ende mit der 69 (-3) über die Ziellinie marschieren lässt und ihm eine durchwegs vielversprechende Ausgangsposition für den weiteren Turnierverlauf einbringt.

Bei leicht gedämpfteren Scores findet er sich am Freitag mit einem schnellen Birdie auf der 11 zunächst recht gut zurecht, schlittert danach aber neben einem Par 5 Bogey auch in ein Doppelbogey am Par 3 der 15. Immerhin geht sich danach auch noch ein Schlaggewinn auf der 16 aus, was ihn klar auf Kurs in Richtung Wochenende hält. Das ändert sich dann jedoch auf den Frontnine drastisch, denn mit Fehlern auf der 1 und der 6 sowie einem Triplebogey am Par 3 der 7 liegt er plötzlich aussichtslos zurück. Ein bärenstarkes Finish mit einem Birdie am Par 5 der 8 und einem anschließenden Eagle auf der zweiten langen Bahn lässt ihn mit der 75 (+3) dann zwar noch hoffen, am Ende reicht es jedoch knapp um einen Schlag nicht fürs Wochenende.

Rabenschwarzer Freitag

Niklas Regner erwischt recht abwechslungsreiche Frontnine, denn nach einem anfänglichen Bogey drückt er sein Score rasch in die richtige Richtung, ehe es sich ein weiterer Fehler gemütlich macht. Dank zweier Par 5 Birdies auf der 8 und der 9 kommt er aber klar unter Par zur 10. Teebox. Mit der 12 hat er auch die nächste lange Bahn bestens im Griff und schließt so endgültig zu Landsmann Timon Baltl auf. Auf den verbleibenden Löchern will dann zwar kein weiteres Birdie mehr gelingen, er muss jedoch auch keinen Fehler mehr notieren und steht so am Ende ebenfalls mit der 69 (-3) und in guter Position wieder beim Recording.

Der zweite Spieltag beginnt für den Liezener mit einem Birdie auf der 10 dann zwar nach Maß, danach allerdings geht der Rhythmus komplett verloren, was sich in gleich drei Bogeys und sogar einer Doublette am Par 5 der 17 bemerkbar macht und ihn sogar recht klar hinter die gezogene Linie rutschen lässt. Die Probleme setzen sich auf den vorderen neun Löchern dann nahtlos fort und nach zwei weiteren Bogeys und sogar einem zweiten Doppelbogey leuchtet bei nur noch einem einzigen Schlaggewinn am Ende sogar nur die 79 (+7) auf, womit er den Sprung ins Wochenende klar und deutlich verpasst.

Deutlich vorbei

Mit ganz später Startzeit hat Maximilian Lechner etwas Schwierigkeiten richtig ins Turnier zu finden und liegt nach Bogeys auf der 1 und der 6 rasch im Hintertreffen. Immerhin geht sich schließlich am Par 5 der 8 auch der erste Birdiekonter aus. Dieser heizt sein Spiel jedoch nicht wirklich an, denn auf den hinteren neun Bahnen driftet er dann richtig weit im Klassement zurück, da es sich neben nur noch einem weiteren Erfolgserlebnis gleich fünf zusätzliche Fehler bequem machen, womit sich schlussendlich sogar nur eine 77 (+5) ausgeht.

Anders als am Vortag absolviert er die Backnine auf der zweiten Runde lange Zeit sehr souverän, bis er am Par 5 der 17 sogar in eine 9 schlittert, womit wohl trotz eines Birdies danach auch die letzten Cut-Hoffnungen endgültig verflogen sind. Am Ende leuchtet erneut nur eine 77 (+5) auf, womit er das Wochenende klar und deutlich verpasst.

Leaderboard Czech Challenge

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Top beim Heimspiel

GÖSSER OPEN – FINAL: Timon Baltl und Bernard Neumayer sorgen beim von heftigen Regenfällen gebeutelten und auf 36 Löcher verkürzten Traditionsevent im GC Erzherzog Johann für Top 10 Ergebnisse. Ronan Mullarney (IRL) wird in überlegener Manier neuer Gösser Open Champion.

Aufgrund der heftigen Regenfälle am Donnerstag, die bereits zur Mittagszeit für einen Abbruch aufgrund überfluteter Grüns sorgten, konnte die erste Runde erst am Freitag beendet werden, womit sich der gesamte Turnierplan etliche Stunden verschoben hat. Timon Baltl steckte die lange Pause am besten aller Österreicher weg und startet beim Traditionsevent in Maria Lankowitz aus den Top 10 in die zweite Runde, die erst um 15:00 MEZ am Freitag beginnen kann.

Doch auch Daniel Hebenstreit, Bernard Neumayer und Christoph Kuttnigg haben die Topplätze noch klar in Reichweite. Mit Titelverteidiger Markus Brier, Martin Wiegele, Jürgen Maurer und Amateur Fabian Lang starten noch weitere heimische Akteure aus dem roten Bereich in den 2. Spieltag. Bis kurz vor 20:00 MEZ kann dann ohne Unterbrechung gespielt werden, ehe die einfallende Dunkelheit dem Treiben am zweiten Spieltag ein Ende bereitet. Bernard Neumayer hält nach 12 gespielten Löchern am Freitag bei 3 unter Par und ist bei gesamt -5 derzeit bestplatzierter Österreicher.

Aufgrund der langen Regenunterbrechung entschieden sich die Verantwortlichen dazu das Turnier auf 36 Löcher ohne Cut zu reduzieren, weshalb Ronan Mullarney den Sekt wohl bereits kalt stellen kann. Der Ire kann seine 2. Runde am Freitag noch beenden und packt auf die bärenstarke 64 (-8) vom Donnerstag eine 68 (-4) drauf, womit er bei gesamt 12 unter Par bereits satte sechs Schläge auf die ersten Verfolger aufweist.

Timon Baltl klettert aufs Treppchen

Wie erhofft kann am Samstag um 08:00 MEZ morgens weitergespielt werden und Bernard Neumayer tritt sich dabei rasch ein Bogey ein, dass er kurz darauf jedoch wieder egalisiert und am Ende mit der 69 (-3) ins Ziel marschiert, womit er sich auf dem starken 6. Rang einreiht. Bester Österreicher wird am Ende aber Timon Baltl, der mit einer 68 (-4) ins Ziel marschiert, womit sich am Ende sogar der starke 3. Platz ausgeht.

„Mein Spiel hat sich wie schon in den vergangenen Wochen auch hier ganz gut angefühlt. Bei diesen Bedingungen war es wichtig, geduldig zu bleiben und sich nicht zu ärgern, wenn man einmal eine schlechte Lage mit viel Wasser am Fairway erwischt. Und das habe ich auf diesen beiden Runden zum Glück ganz gut hingebracht. Um hier einen Top-3-Platz zu holen, braucht man eine gute Woche. Mit einem etwas heißeren Putter wäre noch mehr drinnen gewesen, aber insgesamt bin ich mit dem Resultat sehr zufrieden“, zieht Timon Baltl zufrieden Bilanz.

Bernard Neumayer spielten die Wetterkapriolen sogar gewissermaßen in die Hände, wie er selbst nach dem Turnier schildert: „Ich habe schon als Jugendlicher liebend gerne im Regen gespielt. Es macht mich nur stärker, wenn ich mit dem Wetter nicht hadere und so war es auch hier. Wenn noch einige Putts gefallen wären, hätte es noch weiter nach vorne gehen können.“

Top 10 nur hauchdünn verpasst

Felix Schulz zündet an der auf zwei Tage gesplitteten 2. Runde den Turbo, zieht trotz einer 74 (+2) vom Auftakt mit der 66 (-6) noch weit nach vor und teilt sich den durchaus ansehnlichen 11. Rang unter anderem mit Niklas Regner (68) und Daniel Hebenstreit (70). Auch Martin Wiegele klettert mit einer 70 (-2) noch weiter nach oben und beendet das Heimspiel auf Rang 19. Christoph Kuttnigg steckt nach einer 72 (Par) etwas im Mittelfeld fest und wird wie Markus Brier (71) 29.

Nach dem Turnier meint Niklas Regner: „Ich habe ein besseres Ergebnis in der ersten Runde liegengelassen, in der mir nur zwei Birdies gelungen sind. Das ist auf diesem Platz einfach zu wenig. Heute war die Ausbeute mit sechs Birdies zwar besser, ich hätte mir aber weitere Chancen erarbeiten müssen, um noch tiefer zu scoren. Doch dazu habe ich den Ball oft nicht nahe genug zur Fahne gebracht.“

„Zum Glück war kein Wind. In Schottland waren Regen und Gegenwind einmal so stark, dass ich aus 110 Metern ein 4er-Eisen geschlagen habe. In meinem Spiel waren Höhen und Tiefen. Mit dem Driver waren einige Schnitzer dabei, im Gegensatz dazu hat das kurze Spiel ganz gut funktioniert. Auf den Grüns habe ich nicht viele lange Putts gelocht, dafür habe ich aber auch keine kurzen verschoben“, so Titelverteidiger Markus Brier nach dem nassen Event in der Steiermark.

Local Hero Martin Wiegele dachte an das Jahr zurück als er die Gösser Open gewann und wenig später bei den Open Championship mit +9 noch den Cut stemmte: „Dieses Turnier war aufgrund der Bedingungen damals eine besondere Erfahrung – ganz so schlimm war es jetzt hier aber nicht. Die Distanzkontrolle war wegen der Nässe auf den Fairways eine ziemliche Challenge, dazu war auch die Geschwindigkeit auf den Grüns schwer einzuschätzen.“

Fabian Lang (Am) gibt bei den widrigen Verhältnissen mit Runden von 71 (-1) und 72 (Par) Schlägen eine Kostprobe seines Talents ab und wird als 40. bester heimischer Amateur. Wie fast zu erwarten war ist Mullarney nicht mehr von der Spitze zu verdrängen und triumphiert schlussendlich doch in überlegener Manier mit gleich vier Schlägen Vorsprung auf Gianmaria Rean Trinchero (ITA).

Leaderboard Gösser Open

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