Vieles möglich

IRISH CHALLENGE – 2. RUNDE: Timon Baltl startet im Headfort GC nur knapp hinter den Top 10 ins Wochenende. Auch Niklas Regner stemmt sicher den Cut. Max Steinlechner scheitert knapp um einen Schla.

Niklas Regner erreichte zuletzt in Bayern immerhin wieder das Wochenende und hofft, dass es auf den britischen Inseln weiter aufwärts geht. Im irischen Headfort GC steht ein 250.000 Euro-Challenger an, zu dem auch Max Steinlechner und Timon Baltl angereist sind. Weiterhin gilt es für die Österreicher in einer durchwachsenen Challenge Tour-Saison gehörig die Ärmel aufzukrempeln, nachdem Regner als unser Bester auch nur auf Position 100 auf der Road to Mallorca geführt wird.

Timon Baltl findet am Vormittag mit sicheren Pars sehr souverän in die Runde und belohnt sich schließlich für das geduldigte Spiel am Par 3 der 7 mit dem ersten Birdie. Just vor dem Turn schleicht sich auf der 9 dann jedoch auch der erste Fehler ein. Dieser scheint den Steirer jedoch so richtig aus der Reserve zu locken, denn von der 13 weg drückt er das Gaspedal bis zum Anschlag durch und stürmt mit drei Birdies am Stück und einem Eagle als krönenden Abschluss danach am Par 5 der 16 bis an die Spitze nach vor. Zwar muss er auf der 18 dann noch ein Bogey notieren, mit der 67 (-4) setzt er sich aber im absoluten Spitzenfeld fest.

Wie schon am ersten Spieltag beginnt auch der Freitag wieder mit Pars und einem anschließenden Birdie sehr souverän, allerdings reißen danach die Parallelen zum Vortag ab, denn mit einem Doppelbogey und zwei weiteren Fehler rutscht er noch vor dem Turn deutlich ab. Auf den Frontnine stabilisiert er sein Spiel dann aber, holt sich nach und nach die Sicherheit wieder zurück und legt von der 6 weg mit gleich drei Birdies auf nur vier Bahnen ein richtig starkes Finish hin. Dank der drei roten Einträge arbeitet er sich sogar noch auf Even Par zurück und startet nach der 71 (Par) und als 15. nur knapp hinter den Top 10 ins Wochenende.

Sicher im Wochenende

Zum Auftakt gleich mit früher Startzeit unterwegs findet Niklas Regner bereits auf der 3 ein erstes Birdie, schlittert danach jedoch am Par 3 sogar in ein Doppelbogey. Zwar gleicht er sein Score kurz darauf am Par 5 der 6 wieder aus, tritt sich jedoch auf der 8 noch eine weitere Doublette ein. Der Liezener lässt sich aber nicht beirren, zieht sein Spiel auf den Backnine sehenswert durch und drückt mit einer makellosen hinteren Platzhälfte und drei Birdies sein Score sogar noch zur 70 (-1).

Der zweite Spieltag beginnt am Nachmittag mit einem Doppelbogey richtig zäh und selbst ein Birdie danach radiert er sich mit gleich zwei weiteren Fehlern sofort wieder mehr als aus. Mit gleich drei Birdies auf nur vier Löchern rückt er sein Score dann zwar wieder gerade, ein weiteres Bogey auf der 18 lässt ihn die Frontnine aber nur bei 1 über Par in Angriff nehmen. Diese verlaufen dann jedoch völlig konträr zum bisher gesehenen, denn lange Zeit spult er Par um Par ab und stopft schließlich auf der 8 noch zu einem wichtigen Birdie, was ihn mit der 71 (Par) am Ende als 42. sicher cutten lässt.

„Es war heute aufgrund des ziemlich starken Windes nicht einfach zu spielen. Ich bin gleich mit einem Doppelbogey richtig schlecht gestartet und war damit gleich knapp hinter dem Cut, also das war nicht grade das Beste wie man starten kann. Ich bin aber ruhig geblieben, auch wenn die Scorecard auf meiner ersten Hälfte ein wenig durchgedreht ist. Zum Glück hab ich auf der 8 noch das Birdie gemacht, denn so wie es derzeit ausschaut wird der Cut wohl bei 1 unter liegen am Ende“, so Niklas Regner nach der Freitagsrunde.

Zitterpartie

Max Steinlechner hat am Nachmittag schon früh mit Problemen zu kämpfen, tritt er sich doch auf der 2 und dem Par 3 der 4 frühe Bogeys ein. Zumindest stopft er am Par 3 der 7 auch zum ersten Birdie und kann so auf den Frontnine immerhin etwas kontern. Zwar rutscht er schon auf der 10 wieder auf 2 über Par, mit einem roten Doppelpack am Par 5 der 14 und der 15 arbeitet er sich aber wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Erst ein abschließender Fehler lässt ihn mit der 72 (+1) noch hinter die erwartete Cutmarke rutschen.

Mit einem frühen Par 3 Bogey auf der 11 entfernt er sich dann zwar am Freitag rasch weiter vom rettenden Cut-Ufer, spielt sich mit Birdies auf der 12 und dem Par 5 der 14 aber über die gezogene Linie nach vor. Da er sich jedoch auf der 15 auch den nächsten Fehler einfängt, rutscht er auch rasch wieder zurück. Auf den Frontnine findet er dann aber noch zwei weitere Birdies und da er parallel dazu nur noch einen Fehler einstecken muss, geht sich am Ende zwar die 70 (-1) aus, die aber knapp um einen Schlag nicht reicht um ins Wochenende cutten zu können. Zwei Spieler geben das Tempo bei gesamt 9 unter Par vor.

Leaderboard Irish Challenge

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail