Niklas Regner

Hürde genommen

BIG GREEN EGG CHALLENGE – 2. RUNDE: Niklas Regner nimmt dank einer 70 (-2) am Freitag die Cuthürde souverän. Max Steinlechner zieht im Wittelsbacher GC ebenfalls ins Wochenende ein. Timon Baltl und Max Lechner scheitern an der gezogenen Linie.

Nach dem Heimspiel in Adamstal geht es für Timon Baltl, Niklas Regner sowie Max Lechner und Max Steinlechner in gewohnten Gefilden weiter: die Big Green Egg German Challenge wird im bayrischen Wittelsbacher GC ausgetragen. Am Parklandkurs 50 Kilometer nördlich von München feierte Baltl im Vorjahr mit Platz 10 sein bestes Saisonergebnis. Nach einer bislang insgesamt durchwachsenen Challenge Tour-Saison hoffen die Österreicher auf die dringend benötigte Leistungssteigerung um sich in Europas beinharter Nachwuchsliga zu behaupten.

Niklas Regner erwischt einmal mehr nur einen sehr schleppenden Start, was sich in gleich zwei frühen Bogeys bemerkbar macht. Nachdem er danach jedoch auf der 15 den Adler landen lässt und auch vom Par 5 der 18 noch ein Birdie mitnimmt, kommt er immerhin sogar im roten Bereich auf den Frontnine an. Richtig in Schwung bringt ihn die heiße Phase jedoch nicht, denn ein Par 5 Bogey auf der 1 gleicht er zwar postwendend wieder aus, auf drei weitere Fehler weiß er jedoch keine Antwort mehr, weshalb er nur mit der 74 (+2) zum Recording marschiert.

Am Freitag verpasst er zwar am anfänglichen Par 5 noch das erhoffte schnelle Birdie, drückt danach jedoch mit einem roten Doppelpack auff der 3 und der 4 aufs Tempo und zieht so sehenswert über die gezogene Linie nach vor. Ein Par 3 Bogey bremst den Schwung dann zwar auf der 6 wieder ab, nach den Frontnine hält er sich jedoch noch auf Wochenendkurs. Erneut geht sich jedoch auf der 10 nur ein Bogey aus, womit er wieder hinter die gezogene Linie zurückrutscht. Zwei Pars 5 Birdies auf der 15 und der 18 lassen ihn schließlich aber die 70 (-2) unterschreiben, womit er sich als 41. souverän in den Moving Day spielt.

„Ich bin vorerst mal froh, dass ich nach drei verpassten Cuts in Folge wieder in einem Wochenende bin und das auf einer Wiese die mir die letzten Jahre eigentlich so gar nicht gelegen ist. Das nervenstarke Finish zur Runde mit 2 unter Par gibt mir auch extrem viel Auftrieb. Das Spiel war ganz okay, nicht wirklich gut, aber auch nicht schlecht. Der Putter hat gut funktioniert und ich hoffe, dass das am Wochenende so weiter geht. Ich war jetzt noch 90 Minuten auf der Range und hab die Eisen geschärft, dementsprechend positiv blicke ich den nächsten beiden Runden entgegen“, so der Liezener nach dem geschafften Cut.

Ebenfalls im Wochenende

Max Steinlechner beginnt das Turnier am Nachmittag zwar gleich mit einem Birdie, kann jedoch nicht daran anknüpfen und rutscht mit einer Schwächephase und einem Bogeydoppelpack am Par 3 der 6 und der 7 sogar in den Plusbereich ab. Immerhin geht sich noch vor dem Turn auf der 9 der Ausgleich zurück auf Even Par aus. Auf den hinteren neun Löchern hält er dann aber Fehler gekonnt fern und da sich sowohl auf der 13 als auch auf der 17 noch zwei weitere Birdies ausgehen, legt er mit einer 70 (-1) einen durchaus ansprechenden Start hin, der ihm auch die Chance auf ein Spitzenergebnis noch offen hält.

Mit einer der ersten Startzeiten findet er sich dann auch am Freitag gut zurecht und schnappt sich schon auf der 12 ein frühes Birdie. Dieses egalisiert er sich zwar kurz darauf mit einem Bogey ungewollt wieder, stopft am Par 5 der 15 aber den nächsten Birdieputt und dockt so zur Halbzeit voll an den Top 10 an. Das ändert sich jedoch zu Beginn der Frontnine drastisch, denn mit gleich vier Bogeys am Stück rasselt er wieder weit zurück, cuttet nach der 75 (+3) aber am Ende als 49. ebenfalls ins Wochenende.

Klar gescheitert

Timon Baltl startet mit später Startzeit ganz souverän ins Turnier, läuft jedoch lange Zeit dem ersten Erfolgserlebnis hinterher. Erst kurz vor dem Wechsel auf die Backnine erbarmt sich die 9 schließlich und lässt den 28-jährigen unter Par abtauchen. So blass die Frontnine auch waren, so farbenfroh gestaltet sich die hintere Platzhälfte, denn er findet zwar noch zwei weitere Birdies auf den Par 5 Löchern der 15 und 18, zwei Bogeys und sogar ein Doppelbogey lassen am Ende aber nur die 73 (+1) zu, womit er sich rund um die erwartete Cutmarke einreiht.

Von Beginn an hat er am zweiten Spieltag dann einige Schwierigkeiten und rutscht mit zwei Bogeys auf der 10 und der 14 doch klar hinter die gezogene Linie zurück. Am Par 5 der 15 kämpft er sich dann zwar wieder heran, mit einem weiteren Fehler auf der 17 ebbt die Aufbruchsstimmung jedoch rasch wieder ab. Vergeblich läuft er dann auf den Frontnine dem nächsten Erfolgserlebnis hinterher und da sich auf der 9 noch ein abschließendes Bogey einschleicht, verpasst er mit der 75 (+3) den Cut doch recht klar.

Mit gleich zwei Bogeys stolpert Max Lechner mehr schlecht als recht in den Tag und da sich auf der 7 dann noch ein Fehler einschleicht, liegt der Gloggnitzer schon früh deutlich zurück. Immerhin geht sich kurz vor dem Turn auf der 9 dann auch das erste Birdie des Tages aus. Ins Rollen bringt ihn dieses jedoch nicht und da es sich neben nur noch einem weiteren roten Eintrag noch ein Doppelbogey und ein Bogey auf der Scorecard bequem machen, steht er am Ende sogar nur mit der 76 (+4) beim Recording.

Mit einem anfänglichen Bogey torpediert er sich am Freitag in den Morgenstunden dann gleich zu Beginn die erhoffte Aufholjgad, locht jedoch gleich danach am Par 3 zum scoretechnischen Ausgleich und holt sich am Par 5 der 15 das nächste Birdie ab, womit er die Frontnine immerhin im roten Bereich in Angriff nimmt. Nach zwei weiteren Birdies, einem Bogey und einem Doppelbogey unterschreibt er schließlich aber nur die 72 (Par), was aufgrund der verpatzten Auftaktrunde nicht für den Wochenendeinzug reicht.

Sam Hutsby (ENG) startet bei gesamt 7 unter Par als Leader in den Moving Day.

Leaderboard Big Green Egg Challenge

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