Schlagwort: wittelsbacher gc

Niklas Regner

Hürde genommen

BIG GREEN EGG CHALLENGE – 2. RUNDE: Niklas Regner nimmt dank einer 70 (-2) am Freitag die Cuthürde souverän. Max Steinlechner zieht im Wittelsbacher GC ebenfalls ins Wochenende ein. Timon Baltl und Max Lechner scheitern an der gezogenen Linie.

Nach dem Heimspiel in Adamstal geht es für Timon Baltl, Niklas Regner sowie Max Lechner und Max Steinlechner in gewohnten Gefilden weiter: die Big Green Egg German Challenge wird im bayrischen Wittelsbacher GC ausgetragen. Am Parklandkurs 50 Kilometer nördlich von München feierte Baltl im Vorjahr mit Platz 10 sein bestes Saisonergebnis. Nach einer bislang insgesamt durchwachsenen Challenge Tour-Saison hoffen die Österreicher auf die dringend benötigte Leistungssteigerung um sich in Europas beinharter Nachwuchsliga zu behaupten.

Niklas Regner erwischt einmal mehr nur einen sehr schleppenden Start, was sich in gleich zwei frühen Bogeys bemerkbar macht. Nachdem er danach jedoch auf der 15 den Adler landen lässt und auch vom Par 5 der 18 noch ein Birdie mitnimmt, kommt er immerhin sogar im roten Bereich auf den Frontnine an. Richtig in Schwung bringt ihn die heiße Phase jedoch nicht, denn ein Par 5 Bogey auf der 1 gleicht er zwar postwendend wieder aus, auf drei weitere Fehler weiß er jedoch keine Antwort mehr, weshalb er nur mit der 74 (+2) zum Recording marschiert.

Am Freitag verpasst er zwar am anfänglichen Par 5 noch das erhoffte schnelle Birdie, drückt danach jedoch mit einem roten Doppelpack auff der 3 und der 4 aufs Tempo und zieht so sehenswert über die gezogene Linie nach vor. Ein Par 3 Bogey bremst den Schwung dann zwar auf der 6 wieder ab, nach den Frontnine hält er sich jedoch noch auf Wochenendkurs. Erneut geht sich jedoch auf der 10 nur ein Bogey aus, womit er wieder hinter die gezogene Linie zurückrutscht. Zwei Pars 5 Birdies auf der 15 und der 18 lassen ihn schließlich aber die 70 (-2) unterschreiben, womit er sich als 41. souverän in den Moving Day spielt.

„Ich bin vorerst mal froh, dass ich nach drei verpassten Cuts in Folge wieder in einem Wochenende bin und das auf einer Wiese die mir die letzten Jahre eigentlich so gar nicht gelegen ist. Das nervenstarke Finish zur Runde mit 2 unter Par gibt mir auch extrem viel Auftrieb. Das Spiel war ganz okay, nicht wirklich gut, aber auch nicht schlecht. Der Putter hat gut funktioniert und ich hoffe, dass das am Wochenende so weiter geht. Ich war jetzt noch 90 Minuten auf der Range und hab die Eisen geschärft, dementsprechend positiv blicke ich den nächsten beiden Runden entgegen“, so der Liezener nach dem geschafften Cut.

Ebenfalls im Wochenende

Max Steinlechner beginnt das Turnier am Nachmittag zwar gleich mit einem Birdie, kann jedoch nicht daran anknüpfen und rutscht mit einer Schwächephase und einem Bogeydoppelpack am Par 3 der 6 und der 7 sogar in den Plusbereich ab. Immerhin geht sich noch vor dem Turn auf der 9 der Ausgleich zurück auf Even Par aus. Auf den hinteren neun Löchern hält er dann aber Fehler gekonnt fern und da sich sowohl auf der 13 als auch auf der 17 noch zwei weitere Birdies ausgehen, legt er mit einer 70 (-1) einen durchaus ansprechenden Start hin, der ihm auch die Chance auf ein Spitzenergebnis noch offen hält.

Mit einer der ersten Startzeiten findet er sich dann auch am Freitag gut zurecht und schnappt sich schon auf der 12 ein frühes Birdie. Dieses egalisiert er sich zwar kurz darauf mit einem Bogey ungewollt wieder, stopft am Par 5 der 15 aber den nächsten Birdieputt und dockt so zur Halbzeit voll an den Top 10 an. Das ändert sich jedoch zu Beginn der Frontnine drastisch, denn mit gleich vier Bogeys am Stück rasselt er wieder weit zurück, cuttet nach der 75 (+3) aber am Ende als 49. ebenfalls ins Wochenende.

Klar gescheitert

Timon Baltl startet mit später Startzeit ganz souverän ins Turnier, läuft jedoch lange Zeit dem ersten Erfolgserlebnis hinterher. Erst kurz vor dem Wechsel auf die Backnine erbarmt sich die 9 schließlich und lässt den 28-jährigen unter Par abtauchen. So blass die Frontnine auch waren, so farbenfroh gestaltet sich die hintere Platzhälfte, denn er findet zwar noch zwei weitere Birdies auf den Par 5 Löchern der 15 und 18, zwei Bogeys und sogar ein Doppelbogey lassen am Ende aber nur die 73 (+1) zu, womit er sich rund um die erwartete Cutmarke einreiht.

Von Beginn an hat er am zweiten Spieltag dann einige Schwierigkeiten und rutscht mit zwei Bogeys auf der 10 und der 14 doch klar hinter die gezogene Linie zurück. Am Par 5 der 15 kämpft er sich dann zwar wieder heran, mit einem weiteren Fehler auf der 17 ebbt die Aufbruchsstimmung jedoch rasch wieder ab. Vergeblich läuft er dann auf den Frontnine dem nächsten Erfolgserlebnis hinterher und da sich auf der 9 noch ein abschließendes Bogey einschleicht, verpasst er mit der 75 (+3) den Cut doch recht klar.

Mit gleich zwei Bogeys stolpert Max Lechner mehr schlecht als recht in den Tag und da sich auf der 7 dann noch ein Fehler einschleicht, liegt der Gloggnitzer schon früh deutlich zurück. Immerhin geht sich kurz vor dem Turn auf der 9 dann auch das erste Birdie des Tages aus. Ins Rollen bringt ihn dieses jedoch nicht und da es sich neben nur noch einem weiteren roten Eintrag noch ein Doppelbogey und ein Bogey auf der Scorecard bequem machen, steht er am Ende sogar nur mit der 76 (+4) beim Recording.

Mit einem anfänglichen Bogey torpediert er sich am Freitag in den Morgenstunden dann gleich zu Beginn die erhoffte Aufholjgad, locht jedoch gleich danach am Par 3 zum scoretechnischen Ausgleich und holt sich am Par 5 der 15 das nächste Birdie ab, womit er die Frontnine immerhin im roten Bereich in Angriff nimmt. Nach zwei weiteren Birdies, einem Bogey und einem Doppelbogey unterschreibt er schließlich aber nur die 72 (Par), was aufgrund der verpatzten Auftaktrunde nicht für den Wochenendeinzug reicht.

Sam Hutsby (ENG) startet bei gesamt 7 unter Par als Leader in den Moving Day.

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Wichtige Punkte eingefahren

BIG GREEN EGG GERMAN CHALLENGE – FINAL: Timon Baltl packt am Finaltag im Wittelsbacher GC eine knallrote 66 (-6), und stürmt damit im Klassement noch bis auf Rang 10 nach vor und nimmt so immens wichtige Punkte im Kampf ums Spielrecht für kommendes Jahr mit.

Timon Baltl stemmte nach einer 69 (-3) am Freitag als einziger der drei Österreicher in Deutschland den Cut und geht vom 40. Platz aus ins Wochenende. Am Samstag hofft er nun auf eine weitere Runde in den 60ern, denn bei dem noch recht dichtgedrängten Leaderboard könnte es so recht rasch deutlich nach vorne gehen.

Auf den Frontnine allerdings ist genau das Gegenteil der Fall, denn lange Zeit über ist er vergeblich auf der Suche nach einem Birdie und muss noch dazu auf der 5 und der 7 Bogeys einstecken. Erst kurz vor dem Turn geht sich schließlich auf der 9 auch das erste Erfolgserlebnis aus.

Auf der 13 gelingt dann der scoretechnische Ausgleich, allerdings benötigt er für die gleiche Übung auch am Par 5 der 15 noch einen roten Eintrag, da er sich auf der 14 auch das nächste Bogey einfängt. Am abschließenden Par 5 geht sich dann noch ein weiterer Schlaggewinn aus, womit er die 71 (-1) ins Ziel bringt und so zumindest ein paar Ränge gutmachen kann.

Bärenstarke Finalrunde

Am Finaltag grooved sich Timon dann aber nahezu von Beginn an richtig ein, denn bereits am Par 4 der 3 geht sich ein spektakuläres Eagle aus und nachdem er auch danach fehlerlos agiert und auf der 5 und der 9 noch zwei weitere Birdies mitnimmt, taucht er zur Halbzeit seiner letzten Runde sogar bereits in den Top 10 auf.

Das starke Spiel zieht er auch auf den letzten neun Bahnen weiter durch und krallt sich am Par 3 der 11 und der 14 rasch die nächsten roten Einträge. Nachdem sich schließlich auf am letzten Par 3 noch ein Birdie ausgeht, taucht er sogar bereits auf Rang 5 auf. Erst die 17 wird ihm dann etwas zum Verhängnis und brummt ihm noch das erste und einzige Bogey des Tages auf.

Mit der 66 (-6) packt er aber die klar beste Runde der Woche aus und stürmt damit in riesigen Schritten im Klassement noch nach vor, was am Ende mit Rang 10 sogar noch in einem Topergebnis mündet. Das erste seiner Karriere auf der Challenge Tour, denn bislang war ein 22. Platz vergangene Saison in Adamstal sein bestes Resultat.

Mit der gelungenen Finalrunde fährt er darüber hinaus auch enorm wichtige Punkte im Kampf um das Spielrecht für kommendes Jahr ein. Alejandro Del Rey (ESP) setzt sich im Stechen gegen Mateusz Gradecki (POL) am zweiten Extraloch durch und fährt bei gesamt 17 unter Par in Deutschland den Sieg ein.

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Kaum Erfreuliches

BIG GREEN EGG GERMAN CHALLENGE – 1. RUNDE: Timon Baltl, Niklas Regner und Martin Wiegele finden zum Auftakt keinen brauchbaren Rhythmus und rangieren nach schwarzen Runden im Wittelsbacher GC nur hinter der prognostizierten Cutmarke.

Martin Wiegele gab beim Heimspiel in Adamstal mit seinem ersten Top 10 seit langer Zeit wieder ein kräftiges Lebenszeichen von sich. Den guten Lauf hofft der Grazer auch beim bayrischen Challenger fortzusetzen. Für Niklas Regner setzte es dagegen in Adamstal mit dem Missed Cut einen Dämpfer. Im Wittelsbacher GC von Neuburg an der Donau hofft nicht nur er, sondern auch Timon Baltl auf eine gewinnbringende Woche.

Sofort am anfänglichen Par 5 sammelt Timon Baltl ein Birdie auf und baut sein Score bereits auf der 4 weiter aus. Ein erstes Bogey auf der 5 bringt den Steirer dann jedoch einigermaßen außer Tritt, denn schon die 7 wirft ihn wieder auf Level Par zurück und nachdem sich dann auch auf der 9 nur ein Bogey ausgeht, steht er sogar nur im Plusbereich in der 10. Teebox.

Die schwarze Phase reißt auch auf den Backnine zunächst nicht ab, denn schon das Par 3 der 11 kostet den nächsten Schlag. Zwar egalisiert er das Bogey sofort, rutscht jedoch auf der 13 abermals zurück. Erst danach stabilisiert er sein Spiel wieder und sammelt immerhin auf der 17 noch ein Birdie auf, womit sich am Ende aber nur die 73 (+1) ausgeht und ihn am Freitag vom 99. Platz aus bereits zu einer Aufholjagd zwingt, soll sich der Cut in Deutschland ausgehen.

Deutlich im Hintertreffen

Auch in Deutschland hat Niklas Regner wieder einigermaßen zu kämpfen, denn nach verpasstem Par 5 Birdie auf der 1 muss er schon auf der 3 den ersten Fehler einstecken. Zwar kann er sich zwei Löcher später auch über das erste Birdie freuen, mehr will auf den ersten neun Löchern jedoch nicht gelingen.

Nach einer langen Parserie geht sich schließlich am Par 5 der 15 erstmals der Sprung in den Minusbereich aus, den er allerdings mit einem Doppelbogey am darauffolgenden Par 3 prompt wieder verlässt und da er die Runde am abschließenden Par 5 nur mit noch einem weiteren Doppelbogey ausklingen lässt, geht sich zum Auftakt sogar nur die 75 (+3) aus, womit er erneut am Freitag vom 127. Platz aus bereits alle Hände voll zu hat um nicht bereits den zweiten Cut in Folge zu verpassen.

Gleich auf den ersten beiden Löchern zeigt Martin Wiegele, dass er den Schwung vom Heimspiel auch nach Deutschland mitgenommen hat, denn mit einem Birdiedoppelschlag gelingt der Start nach Maß. Danach allerdings wird es zusehends ungemütlicher, da er sich zunächst mit einer Doublette den gelungenen Beginn auf nur einem Loch egalisiert und danach mit einem Bogey auf der 5 sogar in den Plusbereich abdriftet.

Die Probleme gehen auch auf der hinteren Platzhälfte weiter, denn mit dem nächsten Fehler auf der 10 und einem zweiten Doppelbogey auf der 14 ist der Routinier regelrecht im freien Fall unterwegs. Zwar gehen sich auf den beiden Par 5 Löchern auch noch Birdies aus, mit einem weiteren Bogey am Par 3 der 16 steht er am Ende aber wie sein Landsmann nur mit der 75 (+3) wieder beim Recording.

Tadeas Tetak (SVK) setzt mit einer 64 (-8) die Bestmarke.

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Großer Schritt

GERMAN CHALLENGE – FINAL: Lukas Nemecz muss sich an einem an Spannung kaum zu überbietenden Finaltag im Wittelsbacher GC lediglich Angel Hidalgo (ESP) geschlagen geben, macht mit seinem bereits zweiten Runner-up Finish heuer aber einen richtig großen Schritt in Richtung European Tour Spielrecht für kommende Saison.

Lukas Nemecz präsentiert sich bislang in dieser Woche von seiner allerbesten Seite und startet auf dem selektiven Par 71 Gelände in Deutschland sogar als Führender in die Finalrunde. Kann der 32-jährige sein Spiel auch am Sonntag weiter durchziehen, könnte er am Ende nicht nur seinen ersten Challenge Tour Titel der Karriere feiern, sondern darüber hinaus auch die European Tour Card fast schon fixieren.

Anders als an den Tagen zuvor geht sich diesmal auf den Anfangsbahnen jedoch kein Erfolgserlebnis aus und da er sich parallel dazu auf der 2 ein frühes Bogey einfängt, muss er sogar recht rasch den Platz an der Sonne vorerst räumen. Vergeblich läuft er auch danach dem scoretechnischen Ausgleich hinterher und tritt sich auf der 7 sogar noch einen weiteren Fehler ein. Immerhin kann er zumindest noch vor dem Turn auf der 9 auch das erste Birdie notieren.

Das bringt auch die Stabilität wieder zurück, denn am Par 3 der 11 geht sich kurz darauf gleich das nächste Erfolgserlebnis aus, womit er nicht nur sein Score wieder zurechtrückt, sondern auch weiterhin ganz vorne mit dabei bleibt. In Folge läuft er jedoch vergeblich einem weiteren Birdie hinterher und kann damit Angel Hidalgo an der Spitze – der Spanier rangiert nach der 68 (-3) bei gesamt 12 unter Par – nicht mehr abfangen. Einmal mehr heuer muss er sich so mit dem Runner-up Finish zufrieden geben. „Die ersten 9 waren eher ein Kampf, aber ab der 9 habe ich richtig gut gespielt und mich noch super ins Turnier zurückgekämpft. Und am letzten Loch ist es sogar noch knapp geworden. Mein 9m Birideputt ist tot an die Kante geblieben und Hidalgo hat seinen 5m
Par-Putt gelocht,“ schildert Nemecz die enge Titelentscheidung.

Zwar ist der verpasste mögliche Triumph auf der einen Seite etwas ärgerlich, vor allem da er in Italien bereits richtig knapp dran war, doch auch mit dem 2. Rang macht er bereits einen richtig großen Schritt in Richtung European Tour Spielrecht für kommende Saison, da er sich mit den 18.000 Euro Preisgeld bis auf Platz 15 im Road to Mallorca verbessert und bereits über 13.000 Punkte Vorsprung auf Rang 21 hat: „Insgesamt wieder eine sehr gute Woche mit einem großen Schritt zur ET Karte,“ äußert sich Nemecz hochzufrieden.

Keine spürbaren Verbesserungen

Timon Baltl hätte mit einer guten Finalrunde noch durchaus Chancen sich an die Topränge heranzutasten. Genau das macht er dann mit einem anfänglichen Par 5 Bogey auch, allerdings reißt der Schwung sofort wieder ab und nach einem Doppelbogey danach und einem weiteren Fehler am Par 3 der 6 kommt er sogar nur bei 2 über Par zur 10. Teebox. Nach dem Turn hält er Bogeys dann aber gekonnt fern und kann auch noch zwei Birdies auf der Scorecard verewigen, womit er zum Abschluss immerhin die 71 (Par) zum Recording bringt und so Deutschland als 32. mit einem Mittelfeldplatz wieder verlässt.

Für Alois Kluibenschädl geht es am Sonntag primär darum den verpatzten Moving Day aus dem Gedächtnis zu bekommen, tritt sich jedoch schon früh am Finaltag zwei Bogeys ein. Immerhin stabilisiert er in Folge sein Spiel und findet noch auf den Frontnine auch das erste Birdie. Mit zwei Bogeys und eben so vielen Birdies gestaltet er die letzten neun Löcher des Turniers dann durchwegs souverän, richtiger Vorstoß geht sich mit der 72 (+1) als 62. aber keiner mehr aus.

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Lukas Nemecz

Führung übernommen

GERMAN CHALLENGE – 3. RUNDE: Lukas Nemez zeigt im Wittelsbacher GC auch am Moving Day richtig starkes Golf und übernimmt mit einer 69 (-2) und mit einem Schlag Vorsprung sogar die Führungsrolle. Timon Baltl und Alois Kluibenschädl haben in Deutschland deutlich härter zu kämpfen als ihr Landsmann.

Lukas Nemecz zeigt, dass ihm die kurze Turnierpause sichtlich gutgetan hat, denn mit gleich zwei 67er (-4) Runden geht er auf dem anspruchsvollen Par 71 Gelände als einer der ersten Verfolger von Ondrej Lieser (CZE) ins Wochenende. Im ersten Verfolgerflight gilt es nun am Moving Day weiterhin das starke Spiel abzurufen um auch nach der dritten Umrundung noch ganz vorne mitmischen zu können.

Genau dieses Vorhaben setzt er dann auch prompt in die Tat um und krallt sich gleich auf der 1 und der 3 die ersten Birdies, womit es im Eiltempo bis an die Spitze nach vor geht. Mit ganz sicherem Spiel lässt er in Folge nichts anbrennen und verwaltet die beiden Birdies gekonnt die gesamten vorderen Neun über, womit er sich an der Spitze regelrecht festkrallt.

Ohne jeglichen Wackler absolviert er mit Pars Loch um Loch und zieht mit seinem dritten Birdie des Tages auf der 13 sogar an der Spitze etwas davon. Erst die 15 brummt ihm dann auch den ersten Fehler auf, was angesichts generell gedämpfter Scores aber verschmerzbar ist.

Auf den letzten Löchern lässt er dann nichts mehr anbrennen, bringt so mit der 69 (-2) zum dritten Mal eine rote Runde zum Recording und übernimmt damit vor den letzten 18 Löchern mit einem Schlag Vorsprung auch die Führungsrolle. Kann der 32-jährige sein starkes Spiel auch am Sonntag weiter durchziehen, könnte er nicht nur seinen ersten Challenge Tour Sieg feiern, sondern auch bereits einen mehr als nur großen Schritt in Richtung European Tour Spielrecht für kommendes Jahr machen.

„Es ist natürlich lässig zum zweiten Mal nach Italien voll im Titelgeschäft in die Finalrunde starten zu könne. Es war prinzipiell heute eine gute Runde. Die Basis waren meine guten Schläge vom Tee und auch das Putten funktioniert sehr gut bislang. Es macht richtig Spaß hier in Deutschland vor so vielen Zuschauern zu spielen. Das Turnier ist toll aufgezogen“, so Lukas Nemecz nach dem Moving Day.

Harter Kampf

Timon Baltl startet wie aus der Pistole geschossen und mischt nach drei Birdies auf den ersten vier Löchern plötzlich sogar ganz vorne mit. Doch wie aus dem Nichts reißt der gewinnbringende Schwung abrupt ab, was sich in einem Doppelbogey und einem darauffolgenden Bogey manifestiert, was ihn trotz des Blitzstarts nur bei Level Par auf den Backnine ankommen lässt. Auch auf den zweiten Neun hat er zunächst etliche Schwierigkeiten, was sich in gleich drei Bogeys am Stück bemerkbar macht. Erst danach findet er auch noch zwei Birdies, womit er am Ende zumindest noch die 72 (+1) zum Recording bringt und damit als 31. immerhin noch sein Gesamtscore im zartrosa Bereich hält.

Alois Kluibenschädl startet zwar mit Pars souverän in den Samstag, muss jedoch auf der 4 das erste Bogey einstecken, dass er aber immerhin sofort wieder ausbessert. Kurz vor dem Turn entwickelt sich die 9 dann allerdings als echte Spaßbremse, denn ein Schneemann am Par 4 wirft ihn im Klassement weit zurück. Von dem wilden Ritt erholt er sich auch auf den Backnine nicht mehr, denn bei nur einem weiteren Birdie muss er noch vier Schlagverluste einstecken, was am Ende nur die 78 (+7) und Platz 64 ermöglicht.

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Lukas Nemecz

Erster Verfolger

GERMAN CHALLENGE – 2. RUNDE: Lukas Nemecz packt auch am Freitag wieder eine 67 (-4) aus und geht im Wittelsbacher GC als erster Verfolger von Ondrej Lieser (CZE) ins Wochenende. Auch Timon Baltl und Alois Kluibenschädl stemmen in Deutschland den Cut.

Lukas Nemecz zeigte zum Auftakt 17 Löcher lang richtig starkes Golf und strahlte teilweise sogar von der Spitze. Ein Doppelbogey bremste die Euphorie zwar etwas ab, als 5. geht er aber immer noch aus dem absoluten Spitzenfeld in den zweiten Spieltag, wo er nun außerdem sogar den Bonus einer frühen Startzeit hat.

Den Freitag beginnt er dann gleich mit einem echten Highlight, stopft er auf der 1 doch sehenswert den Eagleputt, der ihn auch so richtig ins Rollen bringt, denn schon auf der 4 kann er in Form des ersten Birdies weiter nachlegen. Zwar schleicht sich am Par 3 der 6 auch ein Fehler ein, mit einem weiteren Erfolgserlebnis auf der 8 kann er diesen aber noch auf den Frontnine korrigieren und mischt so weiterhin im absoluten Spitzenfeld mit.

Auf den zweiten Neun legt er dann mit Birdies auf der 13 und der 17 weiter nach und schließt so endgültig zu Ondrej Lieser (CZE) an der Spitze auf. Erst ein abschließendes Bogey am Par 5 der 18 lässt ihn dann noch in die erste Verfolgerrolle zurückrutschen. Nach der bereits zweiten 67 (-4) mischt Lukas Nemecz aber einmal mehr heuer vor einem Wochenende voll um den Titel mit.

„Prinzipiell gefällt mit der Kurs hier sehr gut. Er ist wirklich in jedem Teil des Spiels sehr anspruchsvoll und es gibt keinen einzigen Golfschlag wo man sich mal ‚ausruhen‘ könnte. Vor allem vom Tee verzeiht der Platz gar nichts“, streicht er nach seinen beiden starken Runden die Charakteristik des Par 71 Geländes heraus.

Cuthürde genommen

Timon Baltl tritt sich nach seiner 68 (-3) vom Vortag zwar am Freitag gleich auf der 2 ein frühes Bogey ein, hält in Folge weitere Fehler auf den Frontnine aber gekonnt fern und taucht nach Birdies auf der 7 und der 9 sogar noch vor dem Turn in den roten Bereich ab. Die heiße Phase ebbt jedoch recht rasch wieder ab, denn auf den zweiten Neun läuft er vergeblich einem weiteren Erfolgserlebnis hinterher und muss noch zwei Bogeys notieren. Am Ende steht er zwar nur mit der 72 (+1) beim Recording, diese reicht aber ohne Probleme um als 24. ins Wochenende cutten zu können.

Alois Kluibenschädl startet den Freitag gleich mit einem Paukenschlag, denn gleich auf der 1 locht er zum anfänglichen Eagle. Anknüpfen kann er daran auf den darauffolgenden Löchern aber nicht und tritt sich schließlich am Par 3 der 6 sogar ein Doppelbogey ein, womit es wieder auf Level Par zurückgeht. Auf den Backnine schleichen sich dann noch zwei weitere Fehler ein, am Ende ebnet die 73 (+2) aber dank der starken Auftaktrunde mit Rang 42 den Weg ins Wochenende.

Bereits Endstation

Martin Wiegele rangiert genau an der Cutmarke und findet mit einem Bogey auf der 10 alles andere als planmäßig in den Freitag. Auch danach hat der Routinier auch danach alle Hände voll zu tun um seinen Score zusammenzuhalten, was auf der 13 und der 14 mit weiteren Fehler gründlich daneben geht. Bei 3 über Par für den Tag stehen die Zeichen vor den Frontnine auf „Missed Cut“. Dies ändert sich schließlich auch nicht mehr, denn außer noch zwei weiteren Bogeys kann er nichts mehr auf die Scorecard zaubern, was nach der birdielosen 76 (+5) und als 104. ein freies Weekend zur Folge hat.

Niklas Regner versucht zwar mit einem Birdie auf der 4 die benötigte Aufholjagd einzuleiten, tritt sich danach aber gleich vier Bogeys ein, womit der erste verpasste Cut als Professional bereits konkrete Formen annimmt. Mit weiteren Fehlern auf den Backnine geht sich am Ende sogar nur die 77 (+6) und Rang 123 aus, womit die blütenweiße Cutweste schließlich den ersten Fleck abbekommt.

Alexander Kopp häuft am Freitag weitere Fehler an und ist auch nach 27 gespielten Löchern auf der Suche nach dem ersten Birdie. Dieses gelingt dann zwar am 28. Loch, mehr als die 75 (+4) geht sich aber am Ende nicht aus, womit er als 150. deutlich den Cut verpasst.

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Vorne mit dabei

GERMAN CHALLENGE – 1. RUNDE: Lukas Nemecz mischt trotz eines späten Doppelbogeys mit der 67 (-4) ganz vorne mit. Auch Timon Baltl und Alois Kluibenschädl erwischen im Wittelsbacher GC einen sehenswerten Auftakt. Wiegele, Regner und Kopp notieren am Donnerstag nur schwarze Runden.

Nach verdienter Pause zum Regenerieren und Trainieren kehren Lukas Nemecz und Niklas Regner in Deutschland zurück auf die Challenge Tour. Im Wittelsbacher GC von Neuburg an der Donau wird erstmals die Big Green Egg German Challenge aus getragen. Im letzten Saisondrittel geht es für das Steirer Duo um den Aufstieg in die European Tour, wobei sie aktuell nur knapp außerhalb der entscheidenden Top 20 im Ranking positioniert sind. Martin Wiegele und Timon Baltl müssen noch die Ärmel aufkrempeln um ihr Spielrecht zu sichern. Alois Kluibenschädl und Alex Kopp zücken nach verpasstem Cut in der Vorwoche erneut eine Wildcard um sich eine Kategorie zu erspielen.

Lukas Nemecz geht zwar erst als letzter der heimischen Armada auf die Runde, marschiert aber im Eiltempo in Richtung Spitze, denn bereits am Par 3 der 11 schnappt er sich das erste Birdie, bleibt die gesamten Backnine über fehlerlos und krallt sich auf der 14, der 17 und dem Par 5 der 18 noch drei weitere rote Einträge, womit er zur Halbzeit bereits in geteilter Führung liegt. Mit weiteren Birdies auf der 2 und der 4 bleibt er auch nach dem Turn dem absoluten Spitzenfeld erhalten, bis ihm die 7 mit einem Doppelbogey einen recht heftigen Dämpfer verpasst.

Mit der 67 (-4) mischt er als 5. aber weiterhin ganz weit vorne mit, wenngleich Matthias Schmid an der Spitze in seiner Heimat bei 8 unter Par bereits etwas davonzieht. „Es war definitiv wieder ein guter Start. Natürlich tut das Doppelbogey weh, allerdings spielt sich der Platz echt schwer und ich bin mit 4 unter Par durchaus zufrieden. Die Annäherungen und das Putten waren heute echt gut“, resümiert Lukas nach den ersten 18 Löchern.

Ebenfalls gut dabei

Timon Baltl startet mit einer der ersten Startzeiten durchaus souverän und schnappt sich auf der 14 auch ein erstes Birdie. Anders als erhofft bremst ihn dieses jedoch eingermaßen aus, denn nach zwei Fehlern danach steht er nur im leichten Plusbereich in der 1. Teebox. Auf den Frontnine läuft es im Spiel des 26-jährigen aber wie geschmiert, denn mit gleich zwei roten Doppelpacks geht sich bei zeitgleich feherlosem weiteren Spiel am Ende sogar die 68 (-3) aus, womit er als 9. ebenfalls im Spitzenfeld mitmischt.

Alois Kluibenschädl hat auf der hinteren Platzhälfte sein Visier gut eingestellt und taucht nach Birdies auf der 12 und der 15 recht früh weit vorne auf. Zwar bremst ein Par 3 Bogey danach die Aufbruchsstimmung etwas ab, immerhin hält er nach seinen ersten neun Löchern aber bei 1 unter Par. Sofort dreht er dann zu Beginn der Frontnine wieder an der Birdieschraube, muss zwischen drei roter Einträge jedoch auch ein Doppelbogey einstecken und rutscht nach weiteren zwei Bogeys sogar wieder auf Level Par zurück. Anfreunden will er sich damit jedoch nicht und stopft auf den letzten beiden Bahnen noch zu weiteren roten Einträgen, womit sich am Ende sogar noch die 69 (-2) ausgeht, was immerhin für Rang 20 reicht.

Im schwarzen Bereich

Martin Wiegele findet am Nachmittag durchaus sehenswert ins Turnier, sammelt der Routinier doch schon auf der 3 das erste Birdies auf. Allerdings verflüchtigt sich die starke Phase im Anschluss in Windeseile, denn nach zwei Bogeys auf der 6 und der 7 geht es im Eiltempo im Klassement zurück. Immerhin stabilisiert er sein Spiel in Folge wieder und kann sein Score auf der 14 wieder zurechtrücken. Als bereits alles auf eine Par-Runde hindeutet, tritt er sich ausgerechnet am Par 5 Schlussloch noch einen Fehler ein, weshalb er sich am Ende mit der 72 (+1) anfreunden muss, womit er den Freitag als 59. in Angriff nimmt.

Niklas Regner scheint seine kurze Turnierpause nicht wirklich gut bekommen zu sein, denn auf den Backnine ist er am Donnerstag Nachmittag noch heftig auf der Suche nach Lösungen, wie birdielose neun Bahnen mit gleich drei Bogeys unterstreichen. Nur kurz keimt dann mit einem Birdie am Par 5 der 1 Hoffnung auf, ehe er danach am Par 3 der 6 über den nächsten Fehler stolpert. Zwar radiert er diesen prompt wieder aus, mit der 73 (+2) und als 77. droht die bislang so starke Cut-Serie des Neo-Pro’s ohne Leistungssteigerung allerdings zu reißen.

Alexander Kopp findet den gesamten Tag keinen Rhythmus und kann nach der 83 (+12) und als 153. wohl bereits nach dem ersten Spieltag neue Wochenendpläne schmieden.

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