Ansehnlich angeschrieben

BIG GREEN EGG CHALLENGE – FINAL: Maximilian Steinlechner rutscht mit einer 74 zwar noch etwas zurück, schreibt aber immerhin recht ansehnlich an. Niklas Regner findet im Wittelsbacher GC am Sonntag mit einer birdielosen 77 (+5) keinen Rhythmus mehr.

Neo-Pro Max Steinlechner stemmte am Freitag seinen ersten Cut und wird so aus dem Wittelsbacher GC auch das erste Preisgeld vonder Challenge Tour mitnehmen. Dass dieses auch durchaus saftiger ausfallen darf macht er dann schon auf den Frontnine klar, denn nach einem Par 5 Birdie auf der 1, nimmt er nach fehlerlosem Spiel auch auf der 7 und der 8 Birdies mit, was ihn bereits bis ins vordere Mittelfeld pusht. Ein weiteres Erfolgserlebnis auf der 10 radiert er sich zwar prompt wieder aus, lässt sich davon aber nicht verunsichern, schnappt sich am Par 3 der 16 noch einen roten Eintrag und bringt so sogar die 68 (-4) zum Recording, die ihm einen sehenswerten Move ermöglicht.

Mit einem Birdie am Par 5 der 1 knackt Max dann am Sonntag gleich nach der ersten Spielbahn die Top 10, kann in Folge daran jedoch nicht wirklich anknüpfen, was sich am Par 3 der 6 auch im ersten Bogey niederschlägt. Immerhin holt er sich noch vor dem Turn auf der 8 wieder das Minus zurück. Die schwierigen Bedingungen fordern auf den Backnine dann aber ihren Tribut, denn der Tiroler findet kein weiteres Birdie mehr, tritt sich aber noch drei Fehler ein, womit sich am Ende nur die 74 (+2) ausgeht. Damit rutscht er zwar noch leicht ab, schreibt jedoch bei seinem ersten geschafften Cut mit Rang 20 durchaus ansehnlich an.

Durchgereicht

Niklas Regner durchbrach am Freitag die seit drei Turnieren andauernde Cutsperre und zog in Bayern wieder in ein Wochenende ein. Vom 41. Platz aus sind die Topränge zwar bereits ein gutes Stück weit weg, nach einer guten Session auf der Range zeigt er sich mit geschärften Eisen aber fürs Weekend gerüstet. Zu recht, wie ein Blitzstart mit gleich drei Birdies auf den ersten vier Löchern zeigt.

Ein Bogey auf der 5 bremst ihn dann zwar recht abrupt ab, mit Pars danach macht er bis zum Turn aber nichts verkehrt und klettert so bereits um einige Ränge weiter nach oben. Lange Zeit läuft er danach dem nächsten Birdie hinterher, bis am Par 5 der 15 der nächste Schlaggewinn gelingt, den er sich jedoch auch wieder ausradiert. Schlussendlich geht sich aber die 70 (-2) aus, womit er einige Plätze gutmachen kann.

Am Finaltag findet er dann auf den Frontnine jedoch kein wirkliches Rezept mehr für den Wittelsbacher GC und rutscht auf einer birdielosen Platzhälfte mit drei Bogeys spürbar ab. Das Bild ändert sich auch nach dem Turn nicht mehr, denn die gesamte Runde über läuft er vergeblich einem Erfolgserlebnis hinterher und muss noch zwei weitere Fehler notieren, was am Ende sogar nur in der 77 (+5) und Rang 46 mündet.

„Leider hat es mich heute ziemlich verblasen mit 5 über Par. Gestern ist es ganz gut gegangen, aber alles was ich mir gestern mit der 70 erspielt habe, habe ich heute wieder verloren. Leider ist mein Spiel im Wind derzeit nicht stabil genug, bzw. fehlt es auch etwas an der richtigen Strategie. Das gilt es jetzt in den nächsten Tagen herauszuarbeiten, damit ich kommende Woche in Irland wieder angreifen kann“, so der Liezener direkt nach der Finalrunde.

Francesco Laporta (ITA) sichert sich bei gesamt 7 unter Par den Sieg.

Leaderboard Big Green Egg Challenge

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