Schlagwort: saudi ladies international

Gelungene Rückkehr

SAUDI LADIES INTERNATIONAL – FINAL: Sarah Schober muss sich nach einem Schneemann am letzten Loch zwar mit einer 76 und einem Platz im hinteren Mitelfeld abfinden, kann nach der über sechsmonatigen Pause im Royal Greens G & CC jedoch auf ein durchaus gelungenes Comeback auf die LET zurückblicken.

Sarah Schober stemmte nach der langen Pause gleich bei ihrem Comeback auf die Ladies European Tour den Cut und das in einem durchaus ansehnlichen Feld, kauften die Saudis doch einige große Namen von der LPGA Tour ein. Mit einer 71 (-1) zog die Steirerin am Freitag sogar bis auf Rang 40 nach vor und geht so, zwei starke Runden am Wochenende vorausgesetzt, durchaus noch mit reellen Chancen auf eine starke Endplatzierung in den Moving Day.

Der Samstag beginnt dann mit einem Bogey zwar alles andere als prickelnd, mit gleich drei Birdies von der 4 bis zur 7 drückt sie aber spürbar aufs Tempo und marschiert so immer weitere im Klassement nach vor. Selbst auf ein Par 3 Bogey nach dem Turn gibt sie postwendend die richtige Antwort, ehe sie sich auf der 14 sogar ein Doppelbogey einfängt. Die Steirerin bleibt aber ruhig, verdaut den Schock gut und schnappt sich vom abschließenden Par 5 noch einen weiteren roten Eintrag, was schlussendlich in der bereits zweiten 71 (-1) in Folge mündet und sie doch um etliche Plätze in Richtung Norden klettern lässt.

Verpatztes Finish

Hochkonzentriert legt sie am Finaltag los und belohnt sich mit einem Birdiedoppelschlag auf der 4 und der 5 bereits früh für das starke Spiel. Erst ein Bogey danach bremst die Euphorie etwas ab, mit recht sicheren Pars danach macht sie bis zum Turn aber nichts falsch. Auch den letzten neun Bahnen wird es dann jedoch etwas ungemütlicher, denn nach dem scoretechnischen Ausgleich auf der 12, muss sie auf der 14 sogar ein Doppelbogey einstecken, ehe sie am Par 3 der 16 mit dem dritten Birdie des Tages wieder etwas gegensteuern kann.

Zum Abschluss wird es dann jedoch noch richtig bitter, denn das Par 5 der 18 brummt ihr sogar noch einen abschließenden Schneemann auf, weshalb sie sich schließlich mit der 76 (+4) anfreunden muss. Trotz des verpatzten Endes, kann Sarah mit Rang 39 aber wohl durchwegs zufrieden auf das Event in Saudi Arabien zurückblicken, nimmt sie doch gleich bei ihrem Comeback auf die Tour Preisgeld mit und zeigt so auch, dass in Zukunft wieder mit ihr zu rechnen sein wird. Georgia Hall (ENG) triumphiert mit einer 71er (-1) Finalrunde und bei gesamt 11 unter Par überlegen.

„Es hat Spaß gemacht hier zu spielen. Das Spiel fühlt sich konstant an. Hier und da sind noch kleine Fehler die nicht passier dürfen, was mit auch das Triplebogey heute auf der 18 beschert hat. Mit dem Ergebnis bin ich nicht ganz zufrieden. Das Doppel und Triplebogey hätte nicht sein dürfen. Ansonsten war es aber ganz gut und ich freue mich schon auf die beiden Wochen in Südafrika jetzt“, fasst Sarah ihr erstes Event nach der langen Pause zusammen.

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Cut beim Comeback

SAUDI LADIES INTERNATIONAL – 2. RUNDE: Sarah Schober zeigt, dass sich in der langen Spielpause kaum Flugrost angesammelt hat, denn gleich beim Comeback stemmt die Steirerin im Royal Greens G & CC von Jeddah locker den Cut.

Nach über einem halben Jahr verletzungsbedingter Pause wagt Sarah Schober den Sprung zurück ins professionelle Damengolf. Die Steirerin wollte sich bewusst ausreichend Zeit geben um wieder mit voller Kraft den Birdies nachzujagen und um stärker als zuvor wieder den Golfsport auszuüben. Das mit 1 Million Dollar hochdotierte Saudi Ladies International bietet die ideale Bühne zur Standortbestimmung, wenn auch die Trauben besonders hoch hängen werden. Immerhin haben die Saudis mit Angel Yin, Carlota Ciganda oder Emily Pedersen einige LPGA Stars verpflichtet. Christine Wolf nimmt sich dagegen eine Auszeit, auch um ihr lädiertes Handgelenk komplett auszukurieren.

Auf den ersten Löchern ist bei Sarah noch keine Spur von irgendwelchem Rost zu erkennen, denn gleich auf der 10 stopft die Steirerin den Birdieputt zum anfänglichen roten Eintrag und legt bereits auf der 13 ein Par 5 Birdie nach. Erst im Anschluss wird es in Sarah’s Spiel etwas wackeliger, was sich auf der 14 und dem Par 5 der 18 auch in Form von Bogeys auf der Scorecard unangenehm zu Buche schlägt. Danach hat Sarah auch richtig hart zu kämpfen, denn ein Triplebogey auf der 2 und ein weiterer Fehler gleich danach werfen sie doch weit zurück. Zwar keimt mit einem Birdie am Par 5 der 4 noch einmal Hoffnung auf, nach gleich drei weiteren Bogeys geht sich jedoch am Ende nur die 78 (+6) aus, was ihr im Kampf um den Cut einen Rückstand aufbrummt.

Starker Auftritt am Freitag

Am Freitag Vormittag übersteht sie dann die zähen ersten Bahnen der Frontnine unbeschadet. Zwar geht sich auch diesmal auf der 6 wieder nur ein Bogey aus, mit zwei Birdies danach kontert sie aber sehenswert und zieht sich so nach den Frontnine auch über die gezogene Linie nach vor. Zwar kann sie an den roten Doppelpack auf den zweiten Neun nicht anknüpfen und muss am Par 3 der 16 auch den scoretechnischen Ausgleich einstecken. Da sie zum Abschluss dann allerdings dem Par 5 der 18 noch einen Schlag entlocken kann und so die 71 (-1) zu Papier bringt, ist der Cut bei der Rückkehr auf die LET als 40. aber endgültig ohne jegliche Schwierigkeiten geschafft.

„Ich habe heute ganz gut gespielt. Das war eigentlich gestern auch schon so, aber mit dem Sandsturm nach dem Turn war es einfach unglaublich schwierig. Wir hatten teilweise 4 und 5 Schläger mehr Wind, es war wirklich knapp davor, dass es unspielbar war und das hat mir auch leider einige Schläge gekostet. Heute wars von Tee bis Grün sehr gut. Wir hatten auch weniger Wind als noch gestern. Am Wochenende muss ich jetzt schauen, dass ich den Ball noch näher an die Fahnen bekomme, was echt brutal schwierig ist hier auf diesem Platz. Ich freue mich aber, dass ich jetzt noch dabei bin und will natürlich jetzt noch so weit nach vor wie möglich“, so Sarah nur wenige Minuten nach ihrer zweiten Runde.

Georgia Hall (ENG) und Kristyna Napoleaova (CZE) gehen als Co-Leader bei gesamt 6 unter Par in den Moving Day.

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Zitterpartie

SAUDI LADIES INTERNATIONAL – 2. RUNDE: Christine Wolf läuft am Freitag im Royal Greens G & CC lange Zeit vergeblich dem ersten Erfolgserlebnis hinterher, ehe sie gegen Ende doch noch zwei Birdies findet. Mit der 73 (+1) geht sich nach langer über Nacht andauernder Zitterpartie der Cut aber hauchdünn um einen einzigen Schlag nicht aus.

Christine Wolf hatte zum Auftakt des 1 Millionen Events in Saudi Arabien richtig hart zu kämpfen und musste sich am Ende mit einer 75 (+3) anfreunden, womit sie am Freitag nun eher um den Cut als um die Spitzenplätze kämpft. „Das Spiel fühlte sich gar nicht so schlecht an, aber ich hab sehr schlecht gescored“, fasste sie ihre ersten 18 Löcher ungeschönt zusammen. Am zweiten Spieltag heißt es nun die sich bietenden Chancen zu nützen um auch am Wochenende noch mit von der Partie sein zu können.

Allerdings geht gleich der Start einigermaßen daneben, wie ein anfängliches Bogey auf der 10 unterstreicht. In Folge konsolidiert sie zwar ihr Spiel rasch wieder, läuft aber vergeblich einem ersten Erfolgserlebnis hinterher und kommt so auf den Backnine der gezogenen Linie nicht näher. Insgesamt bringt sie gleich zehn Pars in Folge zu Papier, ehe sich die Lage mit einem Bogeydoppelpack auf der 4 und der 5 noch zusätzlich verschärft.

Erst auf der 7 bricht dann der so hartnäckige Birdiebann und da sich schlussendlich auch am Par 5 der 9 noch ein abschließender roter Eintrag ausgeht, darf sie nach der 73 (+1) immerhin noch hoffen, dass die Cutmarke vielleicht noch bis auf 4 über Par zurückspringt. „Ich hab eigentlich wieder richtig gut gespielt, aber der Putter war einfach eiskalt. Ich hab gleich 36 Putts gebraucht und hab schon einige Male nah hingeschossen. Ich hoffe, dass es sich noch ausgeht, aber sicher bin ich mir nicht“, so Chrissie direkt nach der Runde.

Die Zitterpartie dauert schlussendlich sogar über Nacht, da sie genau zwischen Sein und Nichtsein hängt und einige Spielerinnen aufgrund einfallender Dunkelheit ihren Auftritt erst am Samstag beenden können. Schlussendlich hat sie in den Morgenstunden dann aber die traurige Gewissheit, dass es für den Aufstieg ins Wochenende als 64. knapp um einen einzigen Schlag nicht reicht. Bereits kommende Woche wird die Tirolerin jedoch erneut in Saudi Arabien an gleicher Wirkungsstätte beim letzten ARAMCO Team Event abschlagen.

Alice Hewson (ENG) biegt nach der 64 (-8) und bei gesamt 9 unter Par als Führende in den Moving Day ab.

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Kampfbetonter Auftakt

SAUDI LADIES INTERNATIONAL – 1. RUNDE: Christine Wolf hat zum Auftakt im Royal Greens G & CC hart zu kämpfen und marschiert nur mit einer 75 über die Ziellinie.

Mit zwei 1 Millionen Dollar-Highlights in Saudi Arabien bekommt Christine Wolf noch hochkarätige Turniere vor dem Saisonfinale vorgesetzt. Los geht es auf den Royal Greens von Jeddah mit dem Saudi Ladies Invitational, wo jedoch wie bereits zuletzt in Dubai etliche Stars von der LPGA-Tour mitmischen werden. Die einzige Österreicherin im Feld hofft jedoch auf eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr, wo es nur für den 63. Rang reichte.

Gleich auf der 1 stopft die Tirolerin dann zum Birdie und taucht so von Beginn an in den roten Bereich ab. Anknüpfen kann sie an den Blitzstart jedoch nicht wirklich, denn bereits am Par 3 der 3 muss sie den scoretechnischen Ausgleich einstecken und rutscht drei Bahnen später auf der 6 mit dem nächsten Fehler sogar über Par zurück.

Die zweiten Neun beginnen dann ähnlich wie schon die Frontnine, denn wieder geht sich zwar zunächst ein Birdie aus, in Folge machen es sich aber auch wieder Fehler bequem, was am Ende nur die 75 (+3) zur Folge hat, womit sie nach den ersten 18 Löchern als 66. eher um den Cut als um die Spitzenränge kämpft.

„Es war heute irgendwie zach. Vom Spiel her hat es sich gar nicht so schlecht angefühlt, aber ich hab sehr schlecht gescored heute“, fasst Chrissie die ersten 18 Löcher zusammen. Lydia Ko (NZL) und Carlota Ciganda (ESP) teilen sich nach 67er (-5) Runden die Führungsrolle.

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