Schlagwort: silkeborg ry gc

Vergebliche Rhythmussuche

MADE IN DENMARK – 2. RUNDE: Matthias Schwab ist am Freitag nahezu die gesamte Runde über auf der Suche nach einem gewinnbringenden Rhythmus und verpasst im Silkeborg Ry GC mit der 73 (+1) den Wochenendeinzug.

Matthias Schwab kann beim dänischen Golffest nicht an die Leistung der Vorwoche anknüpfen und hat zum zweiten Mal innerhalb von nur drei Wochen eine unfreiwillige Pause am Wochenende. Dabei läuft es beim Rohrmooser zum Auftakt mit einer der letzten Tee Times eigentlich lange Zeit sehr gut, denn zwei Bahnen vor Schluss liegt der Youngster komfortabel bei 3 unter Par im vorderen Mittelfeld.

Zwei abschließende Bogeys läuten schlussendlich aber bereits am Donnerstag-Abend den Anfang vom Ende ein. Nach der 71 (-1) nimmt der Schladming-Pro die zweite Runde zwar noch innerhalb der prognostizierten Cutmarke in Angriff, Puffer auf die gezogene Linie hat er damit aber überhaupt keinen.

Kein Vorwärtsdrang

Der Freitag beginnt dann mit Pars sehr solide, bei generell sehr guten Scores büßt er aber bereits damit etliche Ränge ein und nachdem es sich danach auch noch ein Bogey gemütlich macht, taucht sein Name erstmals unterhalb der Marke für den Wochenendeinzug auf. Nur kurz flackert dann etwas Positives auf, doch selbst ein Par 5 Birdie stellt an diesem Tag nicht die Initialzündung dar.

Erneut reiht er danach lange Zeit Pars aneinander, ehe es ihn erneut mit einem Schlagverlust erwischt, worauf er bis zum Ende keine Antwort mehr weiß. Mit der 73 (+1) verpasst der Aufsteiger als 90. den Cut und geht damit zum zweiten Mal innerhalb von nur drei Wochen leer aus.

„Ich hab heute leider überhaupt nicht in mein Spiel gefunden. Sowohl das lange Spiel, wie auch das Putten war zu schlecht, daher das Ergebnis heute“, so Matthias Schwab nach der Runde sichtlich enttäuscht. Christiaan Bezuidenhout (RSA) führt nach der 65 (-7) und bei gesamt 13 unter Par.

Da er letzte Woche allerdings mit Rang 9 sein bereits drittes Topergebnis in seiner Rookie-Saison einfahren konnte und damit nun endgültig die Tourcard abgesichert hat, ist das Verpassen des Wochenendes wohl zwar klarerweise sehr ärgerlich, aber wohl verschmerzbar.

Die nächste Chance ergibt sich bereits in der kommenden Woche bei den Omega European Masters in der Schweiz, wo er auch wieder seinen Stammcaddie Simon and der Tasche haben wird.

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Gerade noch rot

MADE IN DENMARK – 1. RUNDE: Matthias Schwab bringt am Donnerstag mit einer der letzten Tee Times nach späten Fehler mit der 71 (-1) gerade noch eine rote Runde zum Recording, liegt damit aber zumindestens auf Cutkurs.

Nach dem dritten Top 10-Ergebnis der Rookie-Saison ist Matthias Schwab gestärkt nach Dänemark weitergereist um sich dem nächsten Golftest – oder eher dem Golffest – zu stellen. Die Made in Denmark garantiert Jahr für Jahr Partystimmung und gilt als der am besten promotete Event am European Tour-Kalender, der heuer mit 1,5 Millionen Euro Preisgeld in Silkeborg ausgetragen wird.

Beim letzten Event der europäischen Ryder Cup-Qualifikation wollen sich noch einmal viele Spieler bei Thomas Björn (DEN) nachdrücklich empfehlen: Local Hero Thorbjorn Olesen hat dabei die besten Chancen auf den letzten automatischen Platz im Team, aber auch Eddie Pepperell, Matt Wallace (beide ENG) oder Thomas Pieters (BEL) hoffen noch mit starken Leistungen entsprechend Eindruck zu hinterlassen.

Schneller Start

Der Start ins Turnier gelingt Matthias Schwab mit einem anfänglichen Par auf der 10 grundsouverän und schon am Par 5 danach darf sich der Rohrmooser über das erste Birdie freuen. Das erste Par 3 der Runde, die 13 brummt dem Schladming-Pro dann aber auch das erste Bogey auf.

Mit einem Eagle danach am zweiten Par 5 lässt er den Schlagverlust von zuvor aber sofort wieder in Vergessenheit geraten. Mit sicheren Pars macht der Youngster in Folge nichts falsch und hält sich solide im Mittelfeld. Nach sage und schreibe 10 Pars hintereinander passt dann am Par 3, der 7 wieder ein Eisen richtig präzise, was der Aufsteiger sofort zum vierten Birdie des Tages auszunützen weiß.

Späte Fehler

Fast könnte man sagen: „Wie gewonnen so zerronnen“, denn anstatt am Par 5 danach sofort weiter nachzulegen, muss der Steirer ein Bogey eintragen, was ihm wieder einige Ränge kostet und da sich dann auch auf der 9 nur eine 5 ausgeht, bringt Matthias gerade noch mit der 71 (-1) eine rote Runde zum Recording.

Mit den späten Fehlern lässt er zwar eine deutlich bessere Ausgangslage liegen, startet aber immerhin aus dem Cutbereich in den zweiten Spieltag und hat am Freitag nun außerdem den Bonus einer frühen Startzeit.

„Leider hab ich dei Bälle heute nicht gut genug getroffen. Mit dem Ergebnis muss ich zufrieden sein, vor allem weil ich nicht gut gespielt hab und trotzdem noch einen zufriedenstellenden Score reingebracht habe“, ist Matthias mit der Qualität seiner Auftaktrunde keinesweg glücklich.

Jonathan Thomson (ENG) liegt nach der 64 (-8) in alleiniger Führung.

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Neue Ziele

MADE IN DENMARK – VORSCHAU: Matthias Schwab will seine starke Form auch beim dänischen Golffest im Silkeborg Ry GC ausspielen und kann sich nach der nun wohl endgültigen Absicherung des Spielrechts für kommendes Jahr neue Ziele setzen.

Mit dem 9. Rang in Tschechien ist die Tourkarte von Matthias Schwab für kommendes Jahr nun wohl endgültig in trockenen Tüchern, was bedeutet, dass das primäre Ziel, dass der Rookie vor seinem Sechs-Turnier-Stretch ausgegeben hat, nun bereits vor dem dritten Turnier wohl erledigt ist. Grund genug also für den Aufsteiger um sich über größere Dinge den Kopf zu zerbrechen, wie etwa eine Qualifikation für die Final Series der European Tour, die der Rohrmooser ohne Weiteres noch klar in Reichweite hat.

Zwar nimmt der Aufsteiger dies zumindestens in der Öffentlichkeit nicht in den Mund, man kann aber wohl davon ausgehen, dass dies durchaus nun die Linie darstellt, die er heuer noch überspringen will. Derzeit rangiert Matthias Schwab in der Order of Merit auf Rang 87, die Top 75, die er für die Turkish Airlines Open in etwa brauchen wird, sind aber keine 40.000 Euro weit entfernt, was mit ein zwei starken Ergebnissen rasch aufgeholt wäre. Die erste Chance dazu ergibt sich schon in dieser Woche im Silkeborg Ry GC, wenn mit den Made in Denmark DAS Golffest des European Tour Jahres am Kalender steht.

Publikumsmagnet

Das dänische Event gilt als das best promoteste der Saison und zieht Jahr für Jahr die Fanmassen an, was regelrecht für Volksfeststimmung sorgt. Bei 1,5 Millionen Euro Preisgeld könnte Matthias auch bei einem sehenswerten Abschneiden einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung der Final Series machen. Da das Turnier parallel dazu auch noch den Abschluss der europäischen Ryder Cup Qualifikation darstellt, kann sich auch das Starterfeld durchaus sehen lassen.

So stehen etwa neben Local Hero Thorbjorn Olesen, der noch gute Chancen hat sich direkt fürs Team Europe zu qualifizieren, auch Eddie Pepperell, Matt Wallace (beide ENG) oder Thomas Pieters (BEL) in den Teeboxen und wollen noch einmal nachhaltigen Eindruck bei Captain Thomas Björn (DEN) hinterlassen. Dass es gerade in dieser Woche noch um die letzten Ryder Cup Tickets für Paris geht wird den Publikumszuspruch wohl noch einmal zusätzlich etwas anstacheln.

Matthias Schwab startet am Donnerstag um 14:00 MEZ gemeinsam mit Clément Sordet (FRA) und Bradley Dredge (WAL) von der 10 aus ins Turnier. Da Julian Suri (USA), der letztes Jahr im Himmerland Resort in Farso gewann, in dieser Woche nicht am Start ist wird es definitiv am Sonntag einen neuen Made in Denmark Champion geben. Der Wetterbericht verspricht die gesamte Woche über durchwegs stabile Verhältnisse mit Temperaturen rund um 20 Grad Celsius.

 

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