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Tiger Woods

Keine Eintagsfliege

HERO WORLD CHALLENGE – 2. RUNDE: Tiger Woods (USA) weiß bei seinem Comeback in Albany auch am zweiten Spieltag zu überzeugen und postet mit der 68 seine bereits zweite Runde in den 60ern aufs Tableau.

Im Februar bestritt Tiger Woods seine letzte wettkampfmäßige Golfrunde. Erneut machten danach Rückenprobleme dem US-Superstar zu schaffen. Erst in dieser Woche gibt die ehemalige Nummer 1 der Welt sein heiß ersehntes Comeback und präsentierte sich gleich zum Auftakt voll auf Höhe des Geschehens.

Laut eigener Aussage endlich schmerzfrei präsentiert sich der Fanliebling unglaublich solide. Mit runden Bewegungen brachte er schon am Donnerstag die Bälle gut ins Spiel, legte sich immer wieder Birdiechancen auf und durfte schließlich die 69 (-3) unterschreiben.

Am Freitag setzt er noch eines drauf. Vor allem die Frontnine hat er nahezu perfekt im Griff und liegt nach nur vier gespielten Bahnen mit drei Birdies schon im knallroten Bereich. Nachdem dann kurz vor dem Turn am Par 5, der 9 sogar ein Eagle gelingt, klopft Tiger endgültig an der Spitze an.

Etwas abgebremst

Zunächst hat es auch auf den Backnine den Anschein, als könne er das Tempo weiterhin hochhalten, das Par 5 Birdie auf der 11 soll aber das letzte an diesem Tag gewesen sein. Zunächst kann er am Par 3 danach das erste Bogey nicht verhindern und beendet die Runde nach verzogenem Drive auf der 18 mit noch einem weiteren Schlagverlust.

Dennoch marschiert er schließlich mit der 68 (-4) durchs Ziel und geht so bei gesamt 7 unter Par als starker 5. ins Wochenende. „Ich bin zufrieden mit meiner Performance. Ich hab zwar auf den Backnine einiges liegengelassen, aber man sieht, dass sich das harte Training ausgezahlt hat. Ich bin zwar noch lange nicht dort wo ich wieder hinwill, aber die Reha nach der OP war fantastisch und die Arbeit macht mir wieder Spaß“, so Tiger Woods erste Worte nach der Runde.

Charley Hoffman gibt in Albany das Tempo vor. Der US-Amerikaner notiert am Freitag mit gleich 12 Birdies eine ganz starke 63 (-9) und liegt so bei gesamt 12 unter Par überlegen in Führung.

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Gut gebrüllt

HERO WORLD CHALLENGE – 1. RUNDE: Tiger Woods (USA) weiß auf seiner ersten wettkampfmäßigen Golfrunde seit Februar 2016 fast durchgehend zu überzeugen und legt bei seinem heiß ersehnten Comeback in Albany mit der 69 einen richtig guten Start hin.

301 Tage lang ist es her, seit Tiger Woods turniermäßig die Golfschläger geschwungen hat. Dementsprechend hungrig waren seine Fans bereits seit Wochen auf die Hero World Challenge. Der Termin ist vom US-Superstar alles andere als zufällig gewählt. Das Turnier in Albany auf den Bahamas ist Tigers Einladungsturnier, wo außer ihm lediglich 17 weitere absolute Topstars abschlagen.

Dass der Publikumsliebling sich aber richtig gut auf das Comeback vorbereitet hat, macht sich schon auf den ersten Löchern bemerkbar. Vorbei scheint die Zeit, wo es Tiger regelrecht kitzelte nur ja vom Tee den weitesten Abschlag aufs Fairway zu knallen. Mit ruhigem Schwung, stabilem Stand und kontrollierten Bewegungen glänzt der, laut eigener Aussage endlich schmerzfreie, Fanfavorit vor allem mit Genauigkeit, was ihm nach zwei anfänglichen Pars schon auf der 3 (Par 5) das erste Birdie einbringt.

Auch danach spielt er durchgehend starkes Golf und locht nach einer längeren Parserie am Par 3, der 8 den nächsten Birdieputt, ehe es ihn kurz vor dem Turn am zweiten Par 5 der Frontnine auch mit dem ersten Fehler erwischt. Tiger lässt sich aber nicht beirren, holt sich den Schlagverlust postwendend zurück und klopft nach einem Birdiedoppelpack auf der 13 und der 14 sogar vehement an der Führung an.

Woods_1701_330Der erste richtig verzogene Abschlag mit in Folge erzwungenem Drop hängt ihm zwar noch ein weiteres Par 5 Bogey um, Tiger spielt die Runde aber konzentriert zu Ende und unterschreibt schließlich die 69 (-3), die angesichts der langen Pause einen sehr beachtlichen Start ins Turnier darstellt. Den Freitag nimmt der Gastgeber so vom sehenswerten 8. Rang aus in Angriff.

„Es war richtig schön heute wieder auf dem Platz zu stehen, überhaupt nach den ganzen Problemen die ich seit Jahren hatte. Mit der Runde bin ich durchaus zufrieden und es ist nett, dass der Score auch soweit stimmt. Es ist halt schon etwas ganz anderes ob man im Training Löcher spielt oder ob man in so einem Feld mithalten kann“, so Tiger Woods erste Worte nach der Runde.

Tommy Fleetwood (ENG) gibt nach den ersten 18 Bahnen mit der 66 (-6) den Ton an.

Leidenszeit endlich zu Ende?

Die Rückkehr ins Turniergolf in dieser Woche ist nicht das erste geplante Comeback der ehemaligen Nummer 1 der Welt. Bereits einige Male versuchte er sich wieder zurückzukämpfen, allerdings ließ der lädierte Rücken nie eine längere Turnierserie zu. Seit März 2014 musste Tiger bereits vier Rücken Operationen über sich ergehen lassen.

Dazu kamen noch negative Headlines. Erst in diesem Jahr weckte die Polizei in Florida den Golfstar in seinem Auto auf, nachdem er wegen Medikamenten-Nebenwirkungen kurzerhand im Auto eingeschlafen ist und sichtlich benommen wirkte. Doch Tiger selbst gibt sich auf sein Comeback angesprochen diesmal sehr zuversichtlich.

„Das ist heuer wirklich anders als letztes Jahr. Ich hatte noch mit leichten Schmerzen zu kämpfen, war aber in der Lage gute Schläge zu machen. Wenn ich mir das jetzt allerdings im Nachhinein anschaue, dann wirkte mein Schwung wie in Zeitlupe. Ich hab gar nicht gemerkt wie langsam ich durch meinen Rücken schon geworden bin. Ich habs nicht gemerkt, weil das so ein schleichender Prozess war“, sprach er seine Probleme im Vorfeld ungeschönt an.

Wieviele Turnier der 70-fache PGA Tour Sieger wirklich bestreiten wird, kann er noch nicht genau sagen: „Ich weiß es ehrlich noch nicht. Ich bin froh jetzt endlich wirklich schmerzfrei zu sein und freue mich mich in dem 18 Mann Feld behaupten zu können.“

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Gelungenes Windspiel

DUBAI DESERT CLASSIC – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger zeigt, dass er den Doppelbogey Schock vom Vortag am Schlussloch gut weggesteckt hat und spielt sich im Emirates GC bei schwierigen Windverhältnissen mit der 70 ganz sicher ins Wochenende.

Richtig selbstkritisch zeigte sich Bernd Wiesberger am Vortag und meinte, dass er mit Sicherheit um keinen einzigen Schlag schlechter hätte spielen können. Mit der unglücklichen Seite des Draws – die Vormittagsflights hatten am Donnerstag absolute Windstille – blieb für den Oberwarter nach der 73 (+1) so nur ein Platz hinter der prognostizierten Cutmarke.

In den frühen Morgenstunden ist dann auch am Freitag der Wind, wie vorhergesagt, schon allgegenwärtig und der Burgenländer tritt sich nach drei anfänglichen Pars ausgerechnet am Par 5, der 13 einen Schlagverlust ein. Mit darauffolgendem Birdie reagiert er aber richtiggehend trotzig und gibt sich damit wohl selbst die dringend benötigte Initialzündung.

Abgetaucht

So nimmt er diesmal am Par 5, der 18 ein Birdie mit und schließt damit endgültig mit dem Doppelbogeyloch des ersten Spieltags Frieden. Unglaublich sicher und solide wirkt danach das Spiel der Nummer 37 der Welt, was sich auf der 2 (Par 4) und der 5 (Par 5) in weiteren Birdies auch scoretechnisch niederschlägt.

Derart stark klopft Bernd Wiesberger so bei mittlerweile um die 40 km/h Wind sogar an den Top 20 an, ehe ihm ein verpasstes Up & Down am Par 3, der 7 wieder einen Schlag kostet. Unaufgeregt bringt er dann aber sein Tagesergebnis über die Ziellinie und steht so mit der 70 (-2) beim Recording.

Derzeit rangiert er damit auf Rang 35 und cuttet damit sicher ins Wochenende. Eigentlich hätte Bernd am Nachmittag wohl noch etliche Ränge gutgemacht, der Sturm zwingt die Veranstalter jedoch dazu um 11:30 MEZ abzubrechen. Da erst am Samstag die Runde fortgesetzt wird, werden die Nachmittagsflights wohl erneut bessere Verhältnisse haben. Mit der falschen Seite des Draws ist Bernd in dieser Woche sicherlich nicht richtig glücklich davongekommen.

„Die Entscheidung über den Abbruch versteh ich nur im Hinblick auf Sicherheit. Die Verhältnisse sind jetzt nicht anders als gestern Nachmittag oder heute Vormittag“, zeigt sich Bernd Wiesberger einigermaßen verärgert, dass für den Tag abgebrochen wurde.

Kurzes Gastspiel

Tiger Woods (USA) gibt in dieser Woche ein recht kurzes Gastspiel auf der European Tour. Der Publikumsliebling kam bei windstillen Verhältnissen am Donnerstag über die birdielose 77 (+5) nicht hinaus und tritt am Freitag dann gar nicht mehr an. Nachdem der 41-jährige nicht einmal sein Management wirklich über die Aufgabe informiert, ist das Rätselraten zunächst recht groß. Die offizielle Begründung des zurückgezogenen Starts wird von seinem Manager schlussendlich aber mit einer Rückenverletzung (verspannter Rückenmuskel, der einen vollen Schwung unmöglich macht, aber kein eingeklemmter Nerv) begründet.

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Bernd Wiesberger 2016

Beim Wüstenfinale

DUBAI DESERT CLASSIC – VORSCHAU: Bernd Wiesberger peilt beim Finale des diesjährigen Desert Swings im Emirates GC wieder ein Topergebnis an. „Das ist wahrscheinlich einer der besten Plätze auf dem wir jedes Jahr spielen“, freut er sich schon dementsprechend aufs Turnier.

Nach dem sensationellen Saisonstart mit Rang 4 in Abu Dhabi setzte es letzte Woche beim Qatar Masters einen kleinen Dämpfer. Bernd agierte in fast allen Aspekten seines Spiels etwas ungenauer, was ihm zwar gerade noch ins Wochenende cutten ließ, mehr als Rang 37 war in Doha für den Burgenländer aber nicht zu holen.

„Leider war vor allem mein kurzes Spiel nicht gut genug um ganz vorne mitspielen zu können. Ich werde aber alles daran setzen um mich für Dubai bestens vorzubereiten“, so Bernd vor dem Wüstenfinale. Mit dem Emirates GC kommt der Oberwarter tendenziell sehr gut zurecht.

Mit Rang 9 im Jahr 2014 und Platz 5 ein Jahr danach schaffte er es bereits zwei mal unter die Top 10. Selbst letztes Jahr, als es vor allem zu Saisonbeginn noch nicht ganz so rund lief, verließ er Dubai mit einem sehenswerten 16. Rang. Nach der 68er (-4) Finalrunde in Doha sollte das Selbstvertrauen klar passen, was auf eine gute Woche hoffen lässt.

Die Konkurrenz ist beim mit 2,65 Millionen Dollar dotierten Turnier aber aller Ehren wert. Der Burgenländer bekommt es neben Titelverteidiger Danny Willett unter anderem auch mit Lee Westwood, Chris Wood (alle ENG), Martin Kaymer (GER) und Henrik Stenson (SWE) auch mit Tiger Woods (USA) zu tun, der nach seinem Comeback ein Gastspiel auf der European Tour gibt.

Die Wettervorschau verspricht für die Turnierwoche ungewöhnlich kühles Wetter. Ein Temperatursturz von Donnerstag auf Freitag soll laut derzeitigem Bericht das Quecksilber nicht über die 20 Grad Marke klettern lassen. Bernd startet gemeinsam mit Thorbjorn Olesen (DEN) und Chris Wood um 09:35 MEZ von der 1 weg ins Event.

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Dichtgedrängt

FARMERS INSURANCE OPEN – 3. RUNDE: Ein dichtgedrängtes Leaderboard verspricht für den Finaltag Hochspannung. Brandt Snedeker und Patrick Rodgers (beide USA) haben im Torrey Pines GC die besten Karten für den Sieg in der Hand.

Auch ohne Tiger Woods (USA) – der Publikumsliebling scheiterte bei seinem „echten“ Comeback auf der PGA Tour doch deutlich am Cut – wird den zahlreichen Fans in San Diego einiges geboten. Das Leaderboard schiebt sich am Moving Day enorm zusammen, was eine Ausgangsposition von gleich 17 Spielern innerhalb von nur drei Schlägen ergibt.

Nachdem an den ersten beiden Tagen jeder Spieler je einmal den South und den North Course absolvieren musste, geht es am Wochenende nun nur noch am US Open erprobten South Course zur Sache. Die hantige Par 72 Wiese präsentiert sich in dieser Woche noch um eine Nuance schwerer, da Regen zu Beginn der Woche nicht nur das Terrain etwas aufweichte, womit sich das Gelände noch länger spielt, sondern auch das Rough stärkte, was Genauigkeit zum absoluten Trumpf macht.

Das beste Rezept bislang fanden Brandt Snedeker und Patrick Rodgers, die sich bei gesamt 9 unter Par den Platz an der Sonne teilen. Während sich Snedeker mit Runden von 68 (-4), 69 (-3) und 70 (-2) Schlägen enorm stabil präsentiert, zieht Rodgers vor allem am Moving Day mit einer fehlerfreien 67 (-5) an der Konkurrenz vorbei.

Die ersten Verfolger des Führungsduos sind bei einem Schlag Rückstand Tony Finau (USA), der seinerseits eine 67 (-5) aufs Tableau zaubert und Cheng Tsung Pan (TPA) mit der 69 (-3). Justin Rose (ENG), der an den ersten beiden Spieltagen noch den Ton angab, fällt mit der 73 (+1) bis auf Rang 5 zurück, hat bei lediglich zwei Schlägen Rückstand aber immer noch alle Chancen.

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Justin Rose 2015

Rose an der Spitze

FARMERS INSURANCE OPEN – 2. RUNDE: Justin Rose (ENG) behauptet mit einer 71 in Torrey Pines die Führung. Tiger Woods (USA) scheitert beim „echten“ Comeback doch recht deutlich am Cut.

Justin Rose sichert sich in San Diego vor dem Wochenende die Pole Position. Der Engländer startete am Donnerstag am scorefreundlicheren North Course und eröffnete das Turnier mit einer knallroten 65 (-7) richtig gut. Der starken Auftaktperformance ist es zu verdanken, dass Rose den Platz an der Sonne auch nach der Freitagsrunde inne hat.

Die zähe Par 72 Wiese des US Open erprobten South Course macht es den Akteuren teilweise richtig schwer. Der gebürtige Südafrikaner aber löst die gestellten Aufgaben mit Bravour und steht nach drei Birdies bei zwei Bogeys mit der 71 (-1) beim Recording, was ihm bei gesamt 8 unter Par knapp die Führung einbringt.

Erste Verfolger des Olympiasiegers sind Adam Hadwin (CAN), der seinerseits am North Course eine 71 (-1) notiert und Brandt Snedeker (USA), der am südlichen Gelände mit der 69 (-3) zu überzeugen weiß.

Krallen nachschärfen

Woods_1601_330Tiger Woods gibt in dieser Woche endgültig sein Comeback auf der großen Weltbühne des Golfs. Der Publikumsliebling mischte schon letztes Jahr auf den Bahamas bei seinem Einladungsturnier mit, seit Donnerstag hat er es wieder mit einem vollen Starterfeld zu tun.

Der Ort des Comebacks ist nicht zufällig gewählt. Bereits acht mal konnte er das Turnier in Südkalifornien für sich entscheiden, allein beim ersten echten Event nach mehr als 500 Tagen reicht es diesmal noch nicht um ins Wochenende zu cutten.

Tiger eröffnete mit einer 76 (+4) am South Course und schnallte sich dementsprechend schon einen Rucksack um. Die 72 (Par) am North Course wirkt mit zwei Birdies und ebenso vielen Bogeys zwar sehr solide, als 109. geht sich das Weiterkommen aber um vier Schläge nicht aus. „Es ist frustrierend zu sehen, dass man keine Chance hat das Turnier zu gewinnen“, zeigt er sich nach dem verpassten Cut enttäuscht.

Nach dem ersten Frust über den verpassten Cut ordnet er das Turnier dann aber doch etwas realistischer ein: „Alles in allem war es aber schon viel besser als am Donnerstag. Ich hab den Ball besser getroffen, ich hab besser geputtet und das war schon gut zu sehen. Es ist schon etwas anderes wettkampfmäßiges Golf zu spielen, als daheim mit den Carts herumzufahren und mit deinen Freunden zu spielen. Ich muss mehr Runden auf diesem Level absolvieren und brauche sichtlich noch etwas Zeit.“

Sofern sich beim Fanliebling nicht wieder Rückenschmerzen bemerkbar machen, peilt er eine volle Saison auf der Tour an und wird dementsprechend rasch zu nächsten Möglichkeiten kommen.

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Justin Rose

Flora vor Fauna

FARMERS INSURANCE OPEN – 1. RUNDE: Justin Rose (ENG) schnappt sich in Torrey Pines die frühe Führung. Tiger Woods (USA) kommt bei seinem ersten Turnier mit vollem Starterfeld am hantigen South Course über die 76 nicht hinaus.

Traditionell werden die Farmers Insurance Open in San Diego auf zwei Kursen ausgetragen, wobei sich auch heuer der North Course um einiges angenehmer spielt als die US Open geprüfte Par 72 Wiese der südlichen Anlage. Dementsprechend sind in der frühen Phase des Turniers viele North Course Spieler in den oberen Regionen des Leaderboards zu finden.

Allen voran Justin Rose, der zwar bei seiner Umrundung auch drei Bogeys notieren muss, dabei aber immerhin sechs Birdies und sogar zwei Eagle findet. Die 65 (-7) reicht schlussendlich um nach dem ersten Spieltag von der Spitze zu strahlen. Erster Verfolger des Engländers ist Adam Hadwin (CAN). Der Kanadier reihte sich letzte Woche mit einer 59 in einen elitären Kreis ein und agiert auch in Südkalifornien weiter enorm stark. Mit einer 66 (-6) am South Course verschafft er sich eine sehr starke Ausgangslage für den restlichen Turnierverlauf.

Noch zu ungenau

Woods_1602_330Zum ersten Mal seit nunmehr 523 Tagen schlägt Tiger Woods in einem vollen Starterfeld im Rahmen der PGA Tour ab. Das „echte“ Comeback – der Superstar war letztes Jahr schon bei seinem Einladungsturnier auf den Bahamas mit von der Partie – ist mit Torrey Pines nicht zufällig gewählt, konnte der Publikumsliebling doch die Farmers Insurance Open bereits sieben mal für sich entscheiden.

Doch Regen zu Beginn der Woche stärkte nicht nur das Rough, sondern weichte auch die Spielbahnen etwas auf, weswegen sich der ohnehin schon lange Kurs noch länger spielt. Dementsprechend wichtig war es vor allem vom Tee genau zu sein um nicht in ernste Schwierigkeiten zu gelangen und genau hier muss Tiger das Visier noch klar nachjustieren.

Mit nur 4 von 14 getroffenen Fairways erreicht er nur die Hälfte der Greens in Regulation und ist so des Öfteren zum Zaubern gezwungen, was immer wieder daneben geht. „Ich musste den ganzen Tag kämpfen, ich hab den Ball wirklich nicht sehr gut getroffen. Ich war die meiste Zeit im Rough und das war echt hart, es war noch richtig nass“, so Woods nach der Auftaktrunde.

Erst ein Birdie am Schlussloch gibt zumindestens ein gutes Gefühl für den weiteren Turnierverlauf. Nach der 76 (+4) und als 133. muss am North Course aber nun eine klare Leistungssteigerung her will Tiger auch am Wochenende in Torrey Pines noch mitmischen.

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Gerade noch

HERO WORLD CHALLENGE – FINAL: Hideki Matsuyama (JPN) rettet auf den Bahamas gerade mal zwei seiner sieben Schläge Vorsprung über die Distanz und gewinnt das Einladungsturnier zugunsten der Tiger Woods Foundation.

Alles deutete auf einen überlegenen Sieg von Hideki Matsuyama hin. Der Japaner, der bei den CIMB Classic 2. wurde und danach mit den HSBC Champions sogar ein WGC-Turnier für sich entscheiden konnte, geht nach Runden von 65 (-7), 67 (-5) und 65 (-7) Schlägen mit gleich sieben Strokes Vorsprung in den Finaltag.

Zunächst hat es auch den Anschein als könne der Führende im FedEx-Cup das Ganze mit Cruise Control nach Hause spielen. Grundsouverän präsentiert er sich auf den Frontnine und lässt mit zwei Birdies nichts anbrennen. Erst auf der zweiten Platzhälfte wird die Luft für den überlegenen Spitzenreiter zusehends dünner.

Wie aus dem Nichts reißt der Faden in seinem Spiel und spätestens nach einer Doublette auf der 10 und einem Bogey auf der 14 wittert Henrik Stenson (SWE) als erster Verfolger wieder etwas Lunte. Nur noch zwei Schläge fehlen dem Schweden zwei Bahnen vor Schluss auf Matsuyama, am Ende aber spielt der Japaner den verbliebenen Vorsprung doch recht sicher nach Hause und triumphiert mit der 73 (+1) bei gesamt 18 unter Par. Henrik Stenson wird mit der 68 (-4) 2.

Wieder zurück

Woods_1603_330Das echte Highlight in dieser Woche war aber mit Sicherheit die Rückkehr von Tiger Woods (USA) in den Profizirkus. Nach etlichen hartnäckigen Verletzungspausen gibt der Publikumsliebling in New Providence nach 15 Monaten sein Comeback und weiß dabei teilweise auch zu überzeugen.

Nur mit der 73 (+1) gestartet, dreht Tiger am Freitag richtig auf und spielt sich mit der 65 (-7) bis unter die Top 10 nach vor. Auch am Moving Day gelingt ihm mit der 70 (-2) eine rote Runde. Erst am Finaltag geht ihm etwas die Luft aus und er fällt mit der 76 (+4) noch auf Rang 15 zurück.

Tiger agiert aber wieder schmerzfrei und peilt laut eigener Aussage auch wieder eine Rückkehr mit vollem Terminkalender auf die PGA Tour an. Ob die von bereits etlichen Rückenverletzungen geplagte ehemalige Nummer 1 der Welt dieses Vorhaben aber wirklich in die Tat umsetzen kann bleibt abzuwarten.

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Hideki Matsuyama

Auf und davon

HERO WORLD CHALLENGE – 3. RUNDE: Hideki Matsuyama (JPN) zieht am Samstag auf den Bahamas mit der 65 der Konkurrenz um bereits sieben Schläge davon und hat am Sonntag alle Trümpfe in der Hand.

Nur wenige Wochen ist es her als Hideki Matsuyama als erster Japaner mit den HSBC Champions ein WGC-Turnier für sich entscheiden konnte. Generell agiert er in der noch jungen Saison in absoluter Topform, was sich unter anderem an seiner Führung im FedEx-Cup Ranking ablesen lässt.

Auch in New Providence zeigt er sich bislang von seiner besten Seite und geht nach Runden von 65 (-7) und 67 (-5) Schlägen als Co-Leader gemeinsam mit Dustin Johnson (USA) ins Wochenende. Am Moving Day drückt er dann das Gaspedal deutlich weiter als die Konkurrenz durch und setzt sich nach einer 65 (-7) – unter anderem gelingt ihm am Par 4, der 7 ein Eagle – komfortabel bei gesamt 19 unter Par in Führung.

Erste Verfolger sind Longhitter Dustin Johnson (72), der vor allem mit abschließendem Doppelbogey noch viel liegenlässt und Champion Golfer of the Year Henrik Stenson (SWE) (66). Bei gesamt 12 unter Par weisen sie aber bereits ganze sieben Schläge Rückstand auf Matsuyama auf.

Starkes Comeback

Tiger Woods (USA) gibt beim Einladungsturnier zugunsten seiner Foundation das langersehnte Comeback im Profizirkus und macht dabei durchaus starke Figur. Schon zum Auftakt ist er lange Zeit gut unterwegs, ehe späte Doppelbogeys nur die 73 (+1) ermöglichen. Am Freitag aber meldet er sich dann mit der fehlerlosen 65 (-7) endgültig zurück und spielt sich sogar unter die Top 10 nach vor.

Der Moving Day verläuft dann aus Tigers Sicht wohl etwas zu farbenfroh. Mit starken Frontnine – er beginnt etwa gleich mit einem Birdiehattrick – liegt er beim Turn bereits bei 4 unter Par, eine fehlerbehaftetere zweite Platzhälfte und eine abschließende Doublette lassen dann aber nicht mehr als die 70 (-2) zu. Dennoch geht Tiger Woods bei seinem ersten Turnier nach 15 Monaten als 10. in den Top 10 in den Finaltag.

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Endgültig zurück

HERO WORLD CHALLENGE – 2. RUNDE: Tiger Woods (USA) meldet sich am zweiten Spieltag auf den Bahamas mit einer fehlerlosen 65 (-7) endgültig im Profigeschäft zurück und spielt sich bis auf Rang 9 nach vor.

Lange Zeit spannte Tiger Woods seine Fans auf die Folter, ehe er in dieser Woche beim Einladungsturnier zugunsten seiner Foundation in New Providence endlich wieder die Schläger schwingt. Nach langen Verletzungspausen musste der Publikumsliebling zuletzt sogar 15 Monate pausieren bis nun endlich wieder wettkampfmäßiges Golf möglich ist. ´

Inmitten von 17 anderen Professionals ließ er bereits zum Auftakt am Donnerstag mit starken Frontnine aufhorchen, musste nach späten Fehlern aber schlussendlich mit der 73 (+1) und Rang 17 von 18 zufrieden sein. Am Freitag aber meldet sich die ehemalige Nummer 1 der Welt nun endgültig konkurrenzfähig im Profizirkus zurück.

Konzentrierte Vorstellung

Gleich die 1 lässt das erste Birdie springen und noch vor dem Turn schraubt er das Zwischenergebnis mit zwei weiteren roten Einträgen auf 3 unter Par. Nachdem diesmal auch die zweite Platzhälfte mit vier Birdies sehr stark gelingt, steht er mit der bogeyfreien 65 (-7) beim Recording und spielt sich so bis auf Rang 9 nach vor.

„Diese Runde fühlt sich definitiv gut an. Im Gegensatz zu gestern hab ich heute mein Spiel durchgezogen und auch wichtige Parsaves gemacht wo ich sie machen musste. Ich hab auch am Donnerstag nicht schlecht gespielt, hab dann aber ein wenig das Momentum verloren und am Ende sogar über Par gespielt. Mit der heutigen Runde bin ich sehr zufrieden“, so Woods, der auf der 12 ein perfektes 6er Eisen sogar fast zum Hole in One lochen konnte.

Geteilte Führung

Hideki Matsuyama (JPN) und Dustin Johnson (USA) teilen sich nach dem zweiten Spieltag die Spitzenposition. Der Japaner, der erst unlängst mit den HSBC Champions sogar ein WGC-Turnier für sich entscheiden konnte, notiert die 67 (-5), die in bis an die Spitze bringt. Dustin Johnson gelingt seine bereits zweite 66 (-6), was auch ihn bei gesamt 12 unter Par ganz vorne einreiht. Erste Verfolger sind Matt Kucher (USA) (67) und Louis Oosthuizen (RSA) (67) bei zwei Schlägen Rückstand.

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