Schlagwort: tiger woods

Sepp Straka

Straka’s finale Birdieshow

Sepp Straka kitzelt am Sonntag bei der Hero World Challenge noch einmal alles aus sich heraus, knallt bei Tiger Woods Einladungsturnier mit einer fehlerlosen 64 (-8) eine Super-Runde hin und muss sich im Albany GC lediglich Scottie Scheffler (USA) geschlagen geben. Mit dem Runner-up Finish wird der Bald-Vater damit am Montag wohl auch eine neue heimische Bestmarke in der Weltrangliste aufstellen.

Sepp Straka blieb bei Tiger Woods Einladungsturnier auch am Moving Day den 60ern treu und legte sich mit einer 68 eine durchaus ansprechende Ausgangslage für die letzten 18 Löcher auf. Zwar scheint Scottie Scheffler an der Spitze bereits ziemlich enteilt zu sein, auf die Top 3 fehlen Österreichs Nummer 1 im Elitefeld von nur 20 Spielern vor den letzten 18 Löchern jedoch lediglich zwei Schläge, was wohl locker noch aufzuholen wäre.

Schon am Par 3 der 2 sorgt der Loonghitter dann für ein erstes Highlight, nachdem er fast den Teeshot locht und so keinerlei Probleme hat das erste Birdie auf die Scorecard zu zaubern. Die Ouvertüre zu einer richtig beeindruckenden Finalrunde, wie sich auf den nächsten Löchern herauskristallisieren soll. Am darauffolgenden Par 5 verpasst er zwar noch den roten Doppelschlag, holt das Birdie dafür aus vier Metern auf der 4 nach und drückt sein Tagesscore so bereits auf 2 unter Par.

Birdies en masse

Nur kurz muss er sich dann in Geduld üben, ehe das Par 5 der 6 nach neben dem Grün geparkter Attacke bereits Birdie Nummer 3 ausspuckt, womit sich der zweifache PGA Tour Champion derzeit sogar erstmals bis in die erste Verfolgerrolle spielt. Genug hat er damit aber sichtlich noch nicht, denn am kurzen Par 4 danach legt er den Teeshot vor dem Kurzgemähten ab und holt sich mit Chip und Putt gleich den nächsten Schlaggewinn ab.

Sepp StrakaDie bärenstarken Frontnine schließt er dann stilecht mit noch einem weiteren Par 5 Birdie ab und verkleinert so sogar die Lücke zu Scottie Scheffler auf „nur“ noch drei Schläge. Zu Beginn der zweiten Neun muss er sich dann etwas in Geduld üben, kommt jedoch mit grundsolidem Spiel nie in die Verlegenheit einen Schlag abgeben zu müssen. Am drivebaren Par 4 der 14 legt er den Abschlag dann knapp vors Grün und mit viel Gefühl im Kurzspiel leuchtet schließlich Birdie Nummer 6 von der Scorecard.

Das bringt Sepp auch wieder ins Rollen, denn nach einem Vollbrett vom Tee geht sich am Par 5 danach gleich das nächste Erfolgserlebnis aus und da im Finish am Par 3 der 17 dann auch noch der Putter heiß läuft und aus sechs Metern das bereits achte Birdie springen lässt, macht er es sich vorerst sogar am alleinigen 2. Platz bequem.

Ohne jegliche Schwierigkeiten notiert er zum Abschluss ein sicheres Par, marschiert so mit der 64 (-8) und einer der besten Runde des Tages zum Recording und muss sich somit nur der Nummer 1 der Welt, Scottie Scheffler, um drei Shots geschlagen geben. Mit einem weiteren Paukenschlag beendet Sepp stilvoll seine bislang beste Saison einer steilen Karriere und wird am Montag wohl auch in der Weltrangliste eine neue persönliche und zugleich auch österreichische Bestmarke aufstellen.

Tiger mit gelungenem Comeback

Die größte Frage im Vorfeld des Turniers war mit Sicherheit wie sich Tiger Woods bei seinem Comeback schlägt. Dies beantwortet der US-Superstar zweifelsohne mit einem „Gut“, denn schon zum Auftakt zeigte er über weite Strecken starkes Golf, nachdem ihm im Finish jedoch die Puste ausging, brachte er nur eine 75 (+3) zum Recording. Schon am Freitag lief es deutlich besser und auf die sehenswerte 70 (-2) packte er am Samstag mit einer 71 (-1) gleich noch eine weitere rote Runde drauf.

Der Sonntag ist dann geprägt von etlichen Birdies und auch einigen Schlagverlusten, was schlussendlich in einer 72 (Par) gipfelt, womit Tiger sein Turnier auf Rang 18 beendet. Viel wichtiger ist jedoch die Tatsache, dass sichtlich auch der Körper wieder einigermaßen mitspielt, womit dem anstehenden Event mit seinem Sohn Charlie wohl nichts im Weg steht.

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Sepp Straka

Straka wieder in den 60ern

Sepp Straka kann zwar bei der Hero World Challenge am Moving Day nicht mit einem groß aufspielenden Scottie Scheffler Schritt halten, hat nach einer 68 (-4) bei Tiger Woods Einladungsturnier auf den Bahamas aber alle Trümpfe für ein absolutes Topergebnis in der Hand.

Sepp Straka kam am Freitag bei Tiger Woods Einladungsturnier im Albany GC so richtig ins Rollen und notierte eine knallrote 67 (-5), die ihn nicht nur bis an die Top 5 heranbrachte, sondern ihm sogar Außenseiterchancen auf den Titel einräumt. Zwar fehlen ihm auf die Spitze – Scheffler und Spieth (beide USA) teilen sich die Führung bei 9 unter Par – schon vier Schläge, mit einem starken Wochenende erscheint dies jedoch durchaus noch aufholbar.

Die Annäherung ins 1. Grün gelingt zwar alles andere als zwingend, dafür aber glüht gleich zu Beginn Sepp’s Putter regelrecht und lässt aus elf Metern prompt das anfängliche Birdie springen. Die Genauigkeit im langen Spiel wird dem Longhitter dann jedoch sofort am darauffolgenden Par 3 zum Verhängnis, denn nach verfehltem Grün kann er sich nicht mehr zum Par scramblen und rutscht postwendend wieder auf Level Par zurück.

Starke Phase auf den Frontnine

Da jedoch am Par 5 der 3 aus 2,5 Metern der Birdieputt den Weg ins Ziel findet, leuchtet auch sofort wieder das Minus auf. Erst danach notiert auch die ersten Pars, bis er am zweiten Par 5 mit der Attacke nur knapp das Grün verfehlt und keinerlei Probleme hat mit Chip und Putt sein bereits drittes Birdie einzusacken. Das bringt Österreichs Nummer 1 auch wieder richtig ins Rollen, denn am Par 3 der 8 knallt er den Teeshot auf einen guten halben Meter zur Fahne und spielt sich so vorläufig bereits unter die Top 3.

Sepp StrakaNachdem er danach jedoch weder von der 9 noch von der 11 weitere Birdies mitnehmen kann und so gleich zwei Par 5 Löcher ungenützt verpuffen lässt, rutscht er recht rasch wieder etwas zurück. Nach ungenauem Chip lässt auch das kurze Par 4 der 14 nichts springen, erst am letzten Par 5 der Runde passt dann nach starker Attacke wieder alles zusammen und mit dem nächsten Birdie macht er es sich auch wieder unter den besten 5 bequem.

Mehr will sich dann zwar nicht mehr ausgehen, weshalb er auch mit einem groß aufspielenden Scottie Scheffler – der US-Amerikaner liegt bereits nach den Frontnine bei 5 unter Par und notiert am Ende sogar eine 65 (-7), womit er bei gesamt 16 unter Par unangefochten in Führung liegt – zwar nicht Schritt halten kann, mit der 68 (-4) hat er ein absolutes Topergebnis im Elitefeld von nur 20 Mann aber eindeutig am Sonntag in Reichweite.

Tiger erneut im roten Bereich

Gastgeber Tiger Woods präsentiert sich bei seinem Comeback weiterhin richtig gut, denn nach einem verpatzten Finish und der 75 (+3) zum Auftakt, notierte der US-Superstar bereits am Freitag mit der 70 (-2) seine erste Runde unter Par. Am Samstag bleibt er dieser Linie treu und und bringt nach fünf Birdies und vier Bogeys eine 71 (-1) zum Recording, womit er als 16. in die Finalrunde startet.

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Sepp Straka

Straka knallrot bei Tiger

Sepp Straka kommt am Freitag bei der Hero World Challenge so richtig ins Rollen und räumt sich bei Tiger Woods Einladungsturnier dank einer starken 67 (-5) sogar Außenseiterchancen auf den Titel ein.

Sepp Straka agierte zum Auftakt im 20 Mann Elitefeld bei Tiger Woods Einladungsturnier im Albany GC mit einer 72 (Par) einigermaßen schaumgebremst. Angesichts über weite Strecken eher verhaltener Scores könnte es am Freitag für Österreichs Nummer 1 aber mit einer starken zweiten Runde rasch deutlich weiter nach vorne gehen, denn bei drei Schlägen Rückstand auf die Top 5 und fünf auf das Führungsduo scheint wohl noch so ziemlich alles machbar.

Trotz Ungenauigkeiten im langen Spiel – Sepp findet weder Fairway noch Grün – startet Österreichs Nummer 1 dank eines Chip-ins mit einem spektakulären Birdie in den zweiten Spieltag und legt so einen Start nach Maß hin. Bereits zwei Löcher später leuchtet dann das nächste Birdie auf, denn nach nur knapp vor dem Grün geparkter Attacke hat er mit Chip und Putt keinerlei Probleme am Par 5 den zweiten roten Eintrag mitzunehmen.

Ausgerechnet auf der zweiten langen Bahn legt der Longhitter dann jedoch eine unerwartete Vollbremsung hin, denn die Grünattacke zieht zu weit nach links und verschwindet unspielbar im Dickicht, womit das erste Bogey nicht mehr abzuwenden ist. Sofort steuert Sepp aber gegen und holt sich am kurzen Par 4 der 7 mit gelochtem 2,5 Meter Putt sein drittes Birdie ab. Nach einem 320 Meter Vollbrett vom Tee garniert er die starken Frontnine schließlich am Par 5 der 9 mit noch einem weiteren Schlaggewinn und biegt so bei bereits 3 unter Par auf die zweiten neun Löcher ab.

Sepp im Birdieflow

Sepp StrakaDort angekommen geht es sofort munter mit dem Birdiereigen weiter, denn nach starkem Wedge hat er mit der 10 auch das nächste Par 5 bestens im Griff und dockt mit seinem bereits fünften Birdie schon an den Top 5 an. Auf den darauffolgenden Löchern gönnt er sich dann eine kleine Pause zum Durchschnaufen, ehe er nach nur knapp verfehltem Grün am drivebaren Par 4 der 14 das Tempo wieder erhöht. Den Birdiemotor hält er auch sehenswert auf Touren, denn am letzten Par 5 direkt danach findet eine weitere Attacke den Weg aufs Grün, womit er zu dieser Zeit sogar nur noch um einen Schlag hinter dem Spitzenreiter rangiert.

Kurz vor Schluss streikt dann am Par 3 der 17 jedoch plötzlich wie aus dem Nichts der Putter und brummt ihm mit einem Dreiputt das zweite Bogey der Runde auf. Zwar verschiebt er am Schlussloch dann noch eine durchaus machbare weitere Birdiemöglichkeit, mit der 67 (-5) packt er aber eine der besten Runden des Tages aus und räumt sich damit vom 8. Platz aus sogar Außenseiterchancen auf den Titel ein.

Tiger mit der 70

Bereits zum Auftakt zeigte Tiger Woods beim Comeback, dass er es durchaus nach wie vor drauf hat mit den Besten der Welt mitzuhalten, erst im Finish unterliefen dem US-Superstar Fehler, was schließlich in einer 75 (+3) mündetet. Der Freitag verläuft dann ziemlich ähnlich, denn wieder kann er auf durchaus starke Frontnine – Woods notiert auf einer fehlerlosen Platzhälfte vier Birdies – zurückblicken. Nach dem Turn geht ihm jedoch erneut etwas die Puste aus, was sich in gleich drei Bogeys auf vier Löchern bemerkbar macht. Dieses Mal stoppt er die Negativspirale jedoch mit einem weiteren Erfolgserlebnis am Par 3 der 17 und bringt so sogar die 70 (-2) ins Clubhaus, was ihn als 15. ins Wochenende starten lässt.

Für den Schlag des Turniers sorgt Lucas Glover (USA), der sich auf der 17 über ein Hole in One freuen darf. Scottie Scheffler und Jordan Spieth (beide USA) starten bei gesamt 9 unter Par als Co-Leader in den Moving Day.

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Sepp Straka

Par-Start bei Tiger

Sepp Straka startet bei der Hero World Challenge im Albany GC mit einer 72 (Par) und reiht sich damit im Elitefeld bei Tiger Woods‘ Einladungsturnier auf Rang 13 ein.

Sepp Straka nimmt zum zweiten Mal Tigers Einladung an um gemeinsam im Kreis von 20 Topstars das Golfjahr auf den Bahamas ausklingen zu lassen. Die Hero World Challenge wird ganz vom xten Comeback von Tiger Woods überschattet, der erstmals seit der Aufgabe beim Masters wieder aufteen wird. Das 3,5 Millionen-Turnier im Albany GC von Nassau spielt zudem auch fette Weltranglistenpunkte über vier Tage ohne Cut aus. Bei seinem Debüt im Vorjahr, als er in letzter Minute für den noch rekonvaleszenten Tiger Woods einspringen musste, erreichte Straka den 10. Platz.

Mit zweiter Startzeit findet Sepp mit einem soliden Par unaufgeret ins Turnier, hat danach am Par 3 der 2 jedoch alle Hände voll zu tun und tritt sich nach einem Flyer von einem Grünbunker zum nächsten sogar ein frühes Doppelbogey ein. Immerhin weiß er am darauffolgenden Par 5 mit Chip und Putt in Form des ersten Birdies einen sofortigen Konter zu setzen.

Sepp kommt noch nicht ins Rollen

Recht souverän absolviert er im doch spürbaren Küstenwind die darauffolgenden Löcher und krallt sich schließlich am kurzen Par 4 der 7 nach gefühlvollem Pitch aus 1,5 Metern das nächste Erfolgserlebnis, womit er sein Score wieder auf Even Par zurückdreht. Das solide Spiel zieht er auch danach weiterhin gekonnt durch, legt am Par 5 der 11 den zweiten Schlag auf angenehme Pitchdistanz vor dem Grün ab und drückt in Folge sein Score mit dem dritten Birdie erstmals unter Par.

Tiger WoodsNachdem auf der 15 der Abschlag zu weit nach links segelt verpufft die letzte lange Bahn ungenützt, was sich nach etwas zu kurzer Annäherung und verpasstem Up & Down auf der 16 bitter rächt, denn mit dem Bogey rasselt er wieder auf Level Par zurück. Am darauffolgenden Par 3 legt er sich dann zwar eine richtig gute Chance auf sich das Minus postwendend wieder zurückzuholen, der Birdieputt will aus zwei Metern jedoch nicht im Loch verschwinden.

Nachdem er die Auftaktrunde dann mit einem weiteren Par auf der 18 beendet, marschiert Österreichs Nummer 1 mit der 72 (Par) zum Recording und reiht sich damit im nur 20 Mann starken Elitefeld auf Rang 13 ein. Mit der eher geizigen Birdiepferformance lässt er zwar eine Runde unter Par am Donnerstag liegen, angesichts generell noch gedämpften Scores scheint jedoch in den nächsten Tagen durchaus noch sehr vieles möglich zu sein.

Tiger rutscht spät ab

Tiger Woods zeigt beim Comeback lange Zeit eine sehr solide Performance und bietet mit teils starken Parsaves und sehenswerten Birdieputts auch lange Zeit eine gute Show für die zahlreichen Fans. Bei einem Zwischenstand von -1 nach 14 geht Tiger im Finish jedoch die Puste aus, was sich in einem Doppelbogey am Par 5 der 15 und zwei darauffolgenden weiteren Fehlern niederschlägt. Nach der 75 (+3) reiht sich der Gastgeber auf Rang 18 ein.

Brian Harman und Tony Finau (beide USA) teilen sich nach 67er (-5) Runden die Führungsrolle.

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Rory McIlroy

Top 10 Golfer aller Zeiten ohne McIlroy, Rahm?

Die Rankings der Top 10 Golfer aller Zeiten ignorieren aktuelle Golfstars wie Rory McIlroy, Jon Rahm oder Scottie Scheffler. Zu Unrecht? Zählen Sie nicht zu den Größten aller Zeiten?

Das Who is Who des Golfsports ist eigentlich seit der Ära Tiger Woods komplett unverändert. Gemessen an den Siegen bei Majors, PGA Tour, der Dominanz in ihrer Glanzzeit kommen die meisten Rankings zu ziemlich ähnlichen Ergebnisse, so wie auch jenes von Golf-Live:

Die Top 10 Golfer aller Zeiten

1 – Jack Nicklaus – Der „Golden Bear“ gilt als der erfolgreichste Golfer aller Zeiten mit unglaublichen 115 Turniersiegen, darunter 73 auf der PGA Tour. Er gewann sechs Mal das Masters, vier Mal die US Open und fünf Mal die PGA Championship. Nicklaus schloss vier Mal den Karriere-Grand-Slam ab.

2 – Tiger Woods – Der Superstar der Neuzeit hat 82 PGA-Titel gewonnen. Er hält den Rekord für die meisten Wochen als Nummer eins der Welt und hat 15 Major-Titel gewonnen, darunter fünf Masters.

3 – Ben Hogan – Der Amerikaner gewann neun Majors und 64 Turniere insgesamt. Er ist einer der wenigen Golfer, die den Karriere-Grand-Slam abgeschlossen haben.

4 – Bobby Jones – Der Amerikaner gewann 13 Majors und war der erste Golfer, der den Grand Slam in einem Jahr gewann.
Tiger Woods
5 – Arnold Palmer – „The King“ gewann sieben Majors und 62 Turniere insgesamt. Er war einer der ersten Golfstars im Fernsehen und half dabei, das Spiel populär zu machen.

Die Plätze 6 bis 10 nehmen Gary Player (RSA / 9 Majors und 24 PGA-Siege, einer von nur fünf Spielern, die alle vier Majors mindestens einmal gewonnen haben), Sam Snead (USA / 7 Majors / 82 PGA-Siege), Tom Watson (USA / 8 Majors, 39 PGA-Siege), Walter Hagen (USA / 11 Majors und 45 Siege), Gene Sarazen (USA / 7 Majors und 39 Siege insgesamt). Selbst einen Bernhard Langer sucht man vergeblich, daran sieht man wie hoch die Latte liegt.

McIlroy, Rahm, Scheffler nicht bei den Allerbesten?

Die Dominatoren der Neuzeit, Rory McIlroy, Jon Rahm und Scottie Scheffler sind im wesentlichen noch zu jung und haben noch viele Jahre Zeit um weitere Majors und Erstligaturniere zu gewinnen und sich ihren Platz unter die Top 10 der Golfstars aller Zeiten zu sichern. 4 Majortitel und 24 PGA Tour-Titel für den 34-jährigen Nordiren, 2 Majors und 11 Siege für den 28-jährigen Spanier und nur ein Major sowie 6 Titel des 27-jährigen Scottie Scheffler.

Am beeindruckendsten ist noch die Dominanz von Rory McIlroy in den letzten Jahren als er 106 Wochen lang die Weltrangliste anführte. Jon Rahm war immerhin 44 Wochen die Nummer 1 und Scottie Scheffler 26 Wochen lang – im Vergleich zu den 683 Wochen, die Tiger Woods zwischen 1997 und 2014 der Platzhirsch war, ziemlich bescheiden.

Aber auch die Weltrangliste ist nur bedingt aussagekräftig, da sie erste 1986 eingeführt wurde, lange nach der Glanzzeit der meisten aus den Top 10 für die Ewigkeit.

Statistische Daten relativieren ebenfalls

Scottie SchefflerSelbst wenn man die weltweit kompetenteste Datensammlung von Data Golf und ihr All Time Ranking hernimmt, stechen McIlroy, Rahm und Scheffler nicht wirklich heraus. Hier werden moderne Shot Data-Werte wie „Strokes Gained per Round“ gegenüber dem Rest des Feldes analysiert, was immerhin Stars von vor 20, 30 Jahren wie Vijay Singh, David Duval einschließt.

Aber auch hier bleiben die Dominatoren der Jahre 2022 und 2023 meilenweit hinter einem Tiger Woods zurück und tummeln sich eher mit der Elite der letzten 25 Jahre als mit den Stars der Ewigkeit. Dieses Kapitel sollte jedoch nicht voreilig geschlossen werden: McIlroy, Rahm und Scheffler haben gerade erst begonnen – die Zeit wird zeigen, wozu sie noch fähig sind.

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Unverändertes Bild

GENESIS INVITATIONAL – 3. RUNDE: Sepp Straka und Matthias Schwab treten am Moving Day im Riviera CC mit 70er (-1) Runden regelrecht auf der Stelle, womit sich klassementtechnisch vor den letzten 18 Löchern ein unverändertes Bild ergibt.

Sepp Straka bastelte am Freitag Nachmittag im Riviera CC eine recht bunte 71 (Par) zusammen und cuttete damit souverän im Mittelfeld ins Wochenende. Bei derzeit vier Schlägen Rückstand auf die Top 10 scheint an den kommenden Tagen durchaus noch einiges möglich zu sein. Matthias Schwab stemmte ebenfalls bei 1 über Par genau „on the number“ den Cut und darf zur Belohnung nun am Samstag im Flight der Massen gemeinsam mit Tiger Woods (USA) und Christaan Bezuidenhout (RSA) den Moving Day bestreiten.

Sepp legt zwar am kurzen Par 4 der 10 den Abschlag stark nebens Grün, nach zu zögerlichem Chip geht sich das erhoffte anfängliche Birdie jedoch knapp nicht aus. Am Par 5 danach macht er seine Sache aber besser und holt sich mit Chip und Putt den ersten roten Eintrag ab. Mit über weite Strecken solidem Spiel und dem richtigen Touch rund um die Grüns macht er mit wichtigen Pars danach nichts verkehrt.

Erst auf der 15 hat er dann etwas Pech, dass der an sich gute Abschlag etwas zu weit ausrollt. Aus der Roughlage bunkert er sich in Folge vor dem Grün ein, von wo aus sich das Up & Down zum Par nicht mehr ausgeht. Auch am Par 3 danach bekommt er wieder Sand ins Getriebe, chippt nach zu kurzem Bunkerschlag aber aus dem Rough ein und kratzt so noch ein weiteres Par auf die Scorecard.

Am Par 5 der 1 verpasst er zwar noch das erhoffte Birdie, nach lasergenauem Eisen lässt er dafür auf der 3 dem Putter nur noch einen Meter zum zweiten Schlaggewinn übrig, was dieser mit Bravour erledigt. Anknüpfen kann er daran auf den verbleibenden Bahnen jedoch nicht mehr, muss allerdings auch keinen weiteren Fehler mehr einstecken und hält so mit der 70 (-1) und als 33. seine Position im Mittelfeld des Klassements.

An der Seite des Tigers

Gleich an der kurzen 10 beweist Matthias Schwab mit einem starken Chip viel Gefühl und holt sich schließlich aus einem guten Meter prompt das anfängliche Birdie ab. Fast schnürt er sogar den Doppelpack, dem 2,5 Meter Putt am Par 5 fehlen jedoch die entscheiden Zentimeter. Auf der 12 hat er dann nach einem verzogenen Drive noch Glück, das der Ball gut spielbar zurückprallt, aus der Collection Area bringt er den Ball jedoch nicht nah genug zur Fahne und kann das erste Bogey im Anschluss nicht mehr verhindern.

Den kleinen Rückschlag steckt er zwar gut weg, Konter kann er auf den darauffolgenden Löchern jedoch noch keinen setzen. Erst nach dem Turn tritt er dann wieder aufs Gas, denn trotz verzogenem Drives gelingt die Grünattacke auf den Punkt, allein der Putter spielt beim 2,5 Meter Versuch zum Eagle nicht ganz mit, das zweite Birdie ist aber nur noch Formsache. Mit einigen Ungenauigkeiten im langen Spiel bringt er sich danach immer wieder in die Bredouille, schafft es dank starker Chips und gefühlvoller Putts aber den erneuten Ausgleich abzuwehren.

Am Ende notiert der Rohrmooser wie schon zum Auftakt eine 70 (-1), womit er zwar nur minimal Ränge gutmachen kann, jedoch aufgrund des nach wie vor sehr dichtgedrängten Leaderboards mit einer starken Finalrunde durchaus noch gute Chancen hat vom 55. Platz aus deutlich weiter nach oben zu klettern. Tiger Woods knüpft ebenfalls an die starke Auftaktrunde an, notiert neben drei Birdies und einem Eagle lediglich ein Bogey auf der 7 und stürmt mit einer 67 (-4) vom 58. bis auf Rang 26 nach vor.

Jon Rahm (ESP) stürmt am Samstag mit einer 65 (-6) bis an die Spitze und startet bei gesamt 15 unter Par mit drei Schlägen Vorsprung auf Max Homa (USA) in die letzte Runde.

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Hollywoodreif?

GENESIS INVITATIONAL – VORSCHAU: Sepp Straka und Matthias Schwab stehen ab Donnerstag beim auf 20 Millionen Dollar Preisgeld aufgeblasenen Event im Riviera CC in den Teeboxen und hoffen am Platz der Stars bei Los Angeles auf eine hollywoodreife Vorstellung.

Nach dem alles andere als erfolgreich verlaufenen Desert Swing – sowohl in Abu Dhabi als auch in Dubai verpasste Sepp Straka den Cut – kehrt der Honda Classic Champion in den Hollywood Hills nun wieder auf seine Stammtour zurück. „Ich spiele jetzt vier Wochen in Folge und da wollte ich nach Hawaii und dem Desert Swing zwei freie Wochen haben. Phoenix hat einfach nicht wirklich in meinen Schedule gepasst“, erklärte er im Vorfeld warum er beim 20 Millionen Event in Arizona vergangene Woche noch nicht wieder zu Hölzern und Eisen griff.

Sicherlich spielte dabei auch sein bisheriges Abschneiden eine Rolle, denn mit dem TPC Scottsdale kam er noch nicht wirklich gut zurecht. Ganz im Gegenteil zum Riviera CC, wo er trotz einer verpatzten Auftaktrunde vergangenes Jahr immerhin noch einen beachtlichen 15. Platz mitnehmen konnte. Beim zweiten „Elevated Tournament“ der PGA Tour geht es gleich wieder um satte 20 Millionen, womit sich ein Topergebnis nicht nur punktemäßig sondern auch monetär richtig auszahlen würde.

Spiel durchziehen

Wie Sepp Straka, der seit einigen Wochen einem echten Spitzenresultat hinterherläuft, hat auch Matthias Schwab nach wie vor mit seiner Form zu kämpfen. Dabei zeigt sich der Rohrmooser mit seinem Spiel gar nicht unzufrieden, nur die PS bringt er einfach nach wie vor noch nicht so richtig auf den Boden, da er sich immer wieder mit teils unnötigen Fehlern selbst ein Bein stellt.

Dies soll sich nun im Riviera CC aber endlich ändern, wenngleich der anspruchsvolle Par 71 Platz in den Hollywood Hills für den Steirer noch Neuland darstellt, da er es letzte Saison nicht ins Feld schaffte. Generell mag Matthias aber wie sein Landsmann eher schwierige Terrains, weshalb ihm die pittoreske Anlage durchaus entgegenkommen könnte.

Wie schon in den letzten Jahren zieht das Turnier auch heuer wieder die absolute Weltelite an, wobei Tiger Woods (USA) mit einem weiteren Tourcomeback für zusätzliches Flair sorgt. Der Wetterbericht verspricht durchaus gute Verhältnisse, wobei das Quecksilber die 20 Grad Marke wohl kaum knacken wird. Los geht es für Matthias Schwab bereis um 16:02 MEZ auf der 10. Sepp Straka folgt direkt im Flight dahinter um 16:13 MEZ.

 

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Einladung genützt

HERO WORLD CHALLENGE – FINAL: Sepp Straka notiert am Finaltag im Albany GC zwar nach zwei abschließenden Bogeys „nur“ eine 71 (-1), legt damit aber noch eine Top 10 Punktlandung hin und nützt so die Last-Minute Einladung von Tiger Woods (USA) durchwegs gut aus.

Sepp Straka musste am Samstag bei deutlich moderateren Windverhältnissen am Par 5 der 9 zwar ein Doppelbogey einstecken, arbeitete sich mit sehenswerter Birdiequote aber noch zu einer 70 (-2) und konnte so den 8. Platz halten. Damit hat der erste Österreicher beim Einladungsturnier von Tiger Woods – der US-Superstar nominierte Sepp aufgrund einer Fußverletzung erst am Montag nach – auch durchwegs gute Chancen das Event auf den Bahamas in den Top 10 zu beenden.

Der erste Abschlag zieht allerdings etwas zu stark zur Seite und bremst sich erst in der Native Area ein, von wo aus er das Grün nicht erreicht und so gleich zu Beginn ein Bogey ausfasst. Dank starker Annäherung ergibt sich aber bereits zwei Löcher später am ersten Par 5 die Chance zum Ausgleich, die er sich nicht vom Putter nehmen lässt. Obwohl der Drive auf der 4 nur das Rough findet, legt er gleich ein weiteres sehenswertes Eisen ins Kurzgemähte und schnürt so sogar den roten Doppelpack, der das anfängliche Bogey endgültig in Vergessenheit geraten lässt.

Mit solidem Spiel nimmt er in Folge sichere Pars mit, bis ihn auf der 7 plötzlich der 14. Schläge im Bag im Stich lässt und ihm mit einem Dreiputt den Ausgleich zurück auf Level Par aufbrummt. Erneut hat er dann mit dem Par 5 der 9 so seine liebe Mühe, kämpft sich aber noch zum Par. Die ersten Bahnen der letzten neun Löcher des Turniers hat er zwar gut im Griff, der erneute Srung in den Minusbereich bleibt ihm aber noch verwehrt.

Starker Zwischensprint

Erst auf der 14 kann er ein gelungenes Eisen ins Grün dann gewinnbringend verwerten und gibt sich so sichtlich selbst noch einmal die Initialzündung, wie ein verwerteter Eagleputt gleich danach auf der 15 beweist. Eine Bahn später rettet er dank eines Parsaves noch ein weiteres Par auf die Scorecard, am darauffolgenden Par 3 gelingt die Übung nach verzogenem Teeshot jedoch nicht mehr.

Auch am Schlussloch hat noch einige Schwierigkeiten und kommt erst mit dem vierten Schlag überhaupt aus Grün, was in noch einem weiteren Fehler mündet. Am Ende geht sich so zwar nur eine 71 (-1) aus, damit legt er als 10. aber noch eine Top 10 Punktlandung hin und zeigt so, dass er durchaus zurecht die Last-Minute Einladung von Tiger als sein Ersatzmann bekommen hat.

Zwar bringt ihm das Top 10 Resultat für die laufende FedEx-Cup Wertung keine Punkte, Sepp kann sich aber immerhin mit gut 4 Punkten für die Weltrangliste trösten. Kommende Woche wird der Honda Classic Champion noch beim QBE Shark Shootout an den Start gehen, wo er sein Golfjahr beim dreitägigen Showevent im Team mit Brian Harman (USA) in Naples ausklingen lassen wird.

Viktor Hovland (NOR) verteidigt mit einer 69er (-3) Finalrunde und bei gesamt 16 unter Par mit zwei Schlägen Vorsprung auf Scottie Scheffler (USA) den Titel.

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Große Ehre

HERO WORLD CHALLENGE – VORSCHAU: Tiger Woods (USA) muss bei seinem Einladungsturnier verletzungsbedingt passen und nominiert als Ersatz Sepp Straka nach, womit dem Österreicher im nur 20 Mann starken Elitefeld in New Providence eine große Ehre zuteil wird.

Eigentlich hat sich Sepp Straka nach den RSM Classic bereits in die Weihnachtspause verabschiedet, doch eine Einladung von Tiger Woods sorgt nun dafür, dass der gebürtige Wiener auch auf den Bahamas noch zu Hölzern, Eisen und Putter greifen wird.

Traditionell lädt der US-amerikanische Superstar mit die besten Spieler der Welt kurz vor Weihnachten zu einem Einladungsturnier nach Albany ein, dieses Jahr jedoch muss er verletzungsbedingt passen und nominierte so Anfang der Woche noch Sepp als Ersatz nach.

Dem 7. der abgelaufenen PGA Tour Saison wird somit auch eine richtig große Ehre zuteil, denn bislang erhielt noch kein Spieler der Alpenrepublik eine Invitation auf die Bahamas zum Kräftemessen, womit der ehemalige Georgia Bulldog nun einen weiteren weißen Fleck auf der Welt-Golfkarte in rot-weiß-rot einfärbt.

Nur noch ein Turnier der wichtigsten Golfligen fehlt somit noch, beim Tournament of Champions auf Hawaii im Januar wird er jedoch durch seinen Sieg bei den Honda Classic ebenfalls mit von der Partie sein.

Vorerst gilt die volle Konzentration aber klarerweise dem Turnier auf den Bahamas, bei dem er zwar nicht um FedEx-Cup Punkte kämpft, womit das Event doch auch etwas einen Exhibition Touch bekommt, für die Weltrangliste zählt das mit 3,5 Millonen dotierte Viertagesturnier jedoch durchaus, womit sich eine große Chance ergibt noch im Jahr 2022 das Punktekonto gehörig weiter aufzustocken.

Das Wetter dürfte sich einigermaßen abwechselnd präsentieren, wobei vor allem der Wind wieder zu einem unberechenbaren Faktor werden könnte. Los geht es für Sepp am Donnerstag gemeinsam mit Fanliebling Justin Thomas (USA) um 18:06 MEZ.

 

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Untypisches Debüt

US MASTERS – 1. RUNDE: Frei nach dem Motto „Ich kann noch nichts gewinnen aber schon alles verlieren“ wählt Sepp Straka zum Auftakt eine für ihn eher untypische Strategie und hält sich vom Tee deutlich zurück. Das Vorhaben geht lange Zeit auch gut auf, ehe gegen Ende der Runde vor allem der Putter spürbar an Temperatur verliert. Nach der 74 (+2) hat er aber durchaus gute Chancen auch am Wochenende noch mit von der Partie sein zu können.

Nach 6 Masters-Starts von Bernd Wiesberger darf mit Sepp Straka heuer erst der zweite Österreicher am heiligen Golfrasen von Augusta ran. Der 28-jährige Powergolfer löste sein erstes Masters-Ticket mit dem historischen Triumph bei der Honda Classic und komplettiert damit Teilnahmen bei allen drei US-Majors.

Mit seiner Frau Paige, Zwillingsbruder Sam und seinen Eltern hat sich Sepp unweit des Augusta National in einem gemieteten Haus einquartiert um sich bestmöglich auf sein Masters-Debüt vorbereiten zu können. Immerhin kennt der nur unweit des Geländes aufgewachsene Wahlamerikaner die berühmtesten 18 Golflöcher der Welt bereits ziemlich gut, ging er doch in seiner College Zeit bereits fünf mal im Augusta National zu Werke.

Der Start gelingt dann auch ohne irgendwelche Probleme, denn Sepp parkt sein Holz 3 vom Tee gut am Fairway, hat keinerlei Schwierigkeiten die Annäherung am Grün unterzubringen und beginnt nach solidem Zweiputt mit einem ganz sicheren Par. Zwar verpasst er am darauffolgenden Par 5 nach eingebunkertem Abschlag noch das erhoffte schnelle Birdie, mit absolut stressfreien Pars macht er jedoch in der frühen Phase auch weiterhin nichts verkehrt, auch wenn er mit nur knapp verschobenen Birdieputts noch nicht unbedingt vom Glück verfolgt ist.

Erst auf Flowering Crab Apple, dem langen Par 3 der 4, steigt dann erstmals der Puls etwas nachdem der Chip von knapp außerhalb des Grüns etwas zu lang wird. Aus fünf Metern kommt der Putter aber auf Temperatur und rettet dem gebürtigen Wiener noch die 3 auf die Scorecard. Nach einem weiteren starken Save mit einem nervenstarken Zweimeterputt, ergibt sich auf Juniper, dem zweiten Par 3, die erste echte Birdiemöglichkeit. Aus drei Metern lässt ihn der 14. Schläger im Bag diesmal jedoch im Stich.

Etwas Sand im Getriebe

Nach einer weiteren sehenswerten Rettungsaktion aus dem schwierigen Grünbunker auf der 7, findet er auch vom 8. Tee aus nur den Sand, womit die Grünattacke am zweiten Par 5 obsolet wird. Am Ende leuchtet das achte Par auf der Scorecard auf, womit er jedoch weiterhin ganz vorne dranbleibt. Kurtz vor dem Wechsel auf die zweiten Neun sorgt der ehemalige Georgia Bulldog dann aber erstmals für Jubel im Publikum, denn der Birdieputt aus gut sechs Metern passt perfekt, womit sich Sepp zu dieser Zeit sogar die Führung beim Masters teilt.

Auf der 10 hat er dann nach der Annäherung jedoch ein weiteres Mal Sand im Getriebe und da diesmal der rettende Parputt aus sechs Metern knapp nicht fällt, rutscht er prompt wieder auf Level Par zurück. Nach einem ganz souveränen Par zum Start in den Amen Corner auf der 11, kann er sich schließlich am berühmten darauffolgenden Par 3 nach knapp verfehltem Grün nicht mehr zum Par scramblen und hat damit erstmals ein Plus als Vorzeichen stehen.

Sofort setzt der 28-jährige aber den perfekten Konter und das obwohl er beim Abschlag auf Azalea sogar etwas Pech hat, dass der Ball vom Sprinklerdeckel zurückspringt. Nach recht gutem Pitch ist am Par 5 aber der Putter aus gut 3,5 Metern wieder zur Stelle und lässt den postwendenden Ausgleich springen. Im mittlerweile richtig unangenehm böigen Wind hat er in Folge vor allem mit den Teeshots so seine liebe Mühe und das, obwohl er des Öfteren für seine Verhältnisse durchaus schaumgebremst zu Werke geht, denn wirklich oft zückt er den Driver am Donnerstag nicht. Immerh arbeitet er sich jedoch sowohl auf der 14 als auch auf der 15, dem vierten und letzten Par 5 der Runde, zu weiteren wichtigen Pars.

Der Putter kühlt deutlich ab

Das letzte Par 3 zieht Sepp dann aber etwas den Nerv nachdem der Abschlag auf Linie die Welle zurückrollt. Aus gut 17 Metern dosiert er den ersten Putt zu stark und da der Retourputt aus knapp drei Metern nichts ins Loch will, muss er sich mit dem dritten Bogey anfreunden. Nach starkem Drive und gelungenem Approach gibt er sich gleich auf der 17 die Chance sein Score wieder auszugleichen, allerdings fehlem dem Putt erneut wenige Zentimeter zum Erfolgserlebnis.

Zum Abschluss lässt Sepp dann noch einmal das Gerät fürs Kurzgemähte im Stich, denn über die Welle bleibt der Putt auf der 18 deutlich zu kurz und da erneut aus etwa drei Metern der zweite Versuch nicht ins Loch will, brummt er sich zum Abschluss noch einen weiteren Fehler auf, was schließlich in der 74 (+2) mündet. Aufgrund der zähen Verhältnisse – Augusta spielt sich aufgrund der starken Regenfälle der letzten Tage ungewohnt lang und der böige immer stärker werdende Wind trägt sein Übriges dazu bei – hat er mit der Runde als 43. aber durchaus gute Chancen auf den Cut. Mit 2 über Par ist er außerdem um einen Schlag besser als Bernd Wiesberger, der 2015 sein erstes Masters mit einer 75 (+3) begann.

„Nach dem Regen der letzten Tag hat sich der Platz sehr schwierig und lang gespielt. Wir hatten heute längere Eisen in die Grüns, aber die konnte man besser kontrollieren, was es etwas einfacher macht. Es kommt hier vor allem auf die Eisen und das Kurzspiel an, der Driver ist nicht so wichtig, weil man vom Tee nicht so genau sein muss wie auf anderen Plätzen“, spricht er im Interview danach die weicheren Grüns aufgrund des Regens an. Dass Tiger mitspielt freut ihn persönlich, wie er abschließend meint: „Dass Tiger hier spielt ist einfach ein Ereignis. Es macht jedes Turnier größer wenn er mit dabei ist.“

Starkes Comeback

Tiger Woods (USA) gibt bei seinem Comeback eine richtig gute Figur ab und zeigt, dass trotz der langen Turnierpause aufgrund des schweren Autounfalls ab sofort wieder mit ihm zu rechnen sein wird. Nach soliden Pars zu Beginn, holt sich der 46-jährige am Par 3 der 6 nach starkem Teeshot das erste Birdie ab und steckt selbst ein vermeidbares Bogey am Par 5 der 8 richtig gut weg, denn nach einer weiteren Parserie geht sich zum Abschluss des Amen Corner ein weiterer rote Eintrag aus. Im böigen Wind muss er zwar auch postwendend den Ausgleich einstecken, krallt sich am Par 3 der 16 jedoch noch einen Schlaggewinn und marschiert schließlich zum Auftakt mit der 71 (-1) über die Ziellinie, womit er sich auf Rang 10 einpendelt.

Sungjae Im (KOR) gibt nach den ersten 18 Löchern in Augusta das Tempo vor. der Koreaner startet gleich richtig stark mit drei anfänglichen Birdies und kommt nach einem weiteren Erfolgserlebnis sogar bereits bei 4 unter Par auf den zweiten neun Löchern an. Zwar erwicht es ihn schließlich auf der 10 und der 11 mit einem Bogeydoppelpack, ein Eagle auf Azalea und ein weiterer roter Eintrag auf Firethorn, dem letzten Par 5, ermöglichen am Ende aber die 67 (-5), womit er mit einem Schlag Vorsprung auf Players Champion Cameron Smith (AUS) in den zweiten Spieltag startet.

Leaderboard US Masters

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