Spitzenplatz vergraben

Matthias Schwab vergräbt bei den Bermuda Championship am Moving Day ein mögliches Topergebnis in den Bunkern des Port Royal GC und startet nach einer mehr als durchwachsenen 72 (+1) lediglich aus dem hinteren Drittel des Klassements in die Finalrunde.

Matthias Schwab kämpfte sich am Freitag nach anfänglichen Problemen noch zu einer weiteren 67 (-4) und erkämpfte so mit dem Erreichen des Wochenendes ein wichtiges Etappenziel. An den kommenden beiden Spieltagen wird der Rohrmooser den Fuß jedoch am Gaspedal lassen müssen, um sich vom 26. Platz noch in die Topregion des Leaderboards arbeiten zu können, denn im Kampf um die PGA Tourcard – Matthias muss vom 142. Platz der FedEx-Cup Wertung noch unter die Top 125 – hilft ihm nur ein absolutes Spitzenergebnis wirklich weiter. Bei nur drei Schlägen Rückstand auf die Top 10 scheint dieses jedoch durchaus in Reichweite zu liegen.

Unangenehmerweise zieht Matthias zu Beginn der dritten Runde Parallelen zum Vortag, denn am Par 5 der 2 verschwindet auch am Samstag der Drive wieder im Fairwaybunker, von wo aus er sich nicht mehr zum Par retten kann und so rasch einen ersten Fehler einstecken muss. Anders als am Freitag muss er zwar nicht rasch noch ein weiteres Bogey verdauen, mit einigen Ungenauigkeiten will sich jedoch auf den gesamten Frontnine kein einziges Birdie ausgehen, was ihn nur im Plusbereich auf die zweiten neun Löcher abbiegen lässt.

Nur kurzer Hoffnungsschimmer

Auf der 10 bricht dann aber endlich der bislang so hartnäckige Birdiebann, da er eine sehenswerte Annäherung erstmals in Zählbares ummünzen kann und so sein Score zumindest wieder ausgleicht. Nachlegen kann er auf den darauffolgenden Bahnen jedoch vorerst nicht und hat sogar einige Mühe nach Ausflügen in die Bunker weitere Pars auf die Scorecard zu bringen. Nachdem er auf der 15 dann sogar gleich zweimal Sand ins Getriebe bekommt, geht sich diese Übung schlussendlich aber nicht mehr aus und mit seinem zweiten Bogey nimmt ein ziemlich verpatzter Moving Day langsam konkrete Formen an.

Auf den verbleibenden Löchern kann der Schladming-Pro dann nicht mehr kontern und muss sich so mit einer 72 (+1) anfreunden, die das so dringend benötigte Topergebnis angesichts der rundherum guten Scores vom 54. Platz aus wohl bereits nach drei Runden zur Theorie verkommen lässt. Dennoch muss Matthias am Sonntag noch einmal alles aus sich herauskitzeln, denn bei nur noch einer verbleibenden Chance kommende Woche bei den RSM Classic, könnte es am Ende auf jedes Pünktchen ankommen.

Alex Noren (SWE) packt auf die 61 (-10) und die 66 (-5) der ersten beiden Spieltage eine 67 (-4) drauf und startet bei gesamt 19 unter Par als Führender in die Finalrunde.

Leaderboard Bermuda Championship

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