Sepp Straka

Straka bezieht Position

Sepp Straka legt mit einer 68 (-3) bei der Cognizant Classic einen durchwegs guten Start hin und bringt sich damit an der Wirkungsstätte seines ersten PGA Tour Sieges der Karriere in gute Position.

Neuer Name für ein ganz besonderes Turnier in der Erinnerung von Sepp Straka: die Cognizant Classic wird im PGA National von Palm Beach Gardens gespielt, wo der Wiener vor zwei Jahren seinen ersten Titel auf der PGA Tour feierte. Auf den Bermuda Grüns von Florida fühlt sich Sepp traditionell besonders wohl und hofft an die Erfolge von vor zwei Jahren anschließen zu können.

Mit Chris Kirk (USA) blieb das Turnier fest in der Hand der ehemaligen „Georgia Bulldogs“. Um diese Tradition fortzusetzen werden Straka und Kirk aber diesmal auch einen Rory McIroy (NIR) schlagen müssen, der erstmals seit 2018 wieder in Palm Beach Gardens aufteen wird. Nach der Kursverlängerung – die 10 wird nun als Par 5 gespielt – ist der Platzstandard nun Par 71 statt Par 70.

Sepp scheint auch gleich zu Beginn auf Betriebstemperatur zu sein, denn auf einen guten Abschlag lässt er ein noch besseres Eisen folgen. Nur der Putter will aus zwei Metern auf der 1 noch nicht das erste Birdie springen lassen. Nach einem weiteren sicheren Par holt er sich am ersten Par 5 dann mit einem gefühlvollen Pitch und darauffolgendem Putt wie erhofft einen Schlaggewinn ab und drückt sein Score so recht zeitnah unter Par.

Sepp StrakaMit etwas zu ungenauem Spiel ergeben sich danach zwar keine wirklich guten Birdiechancen, dank viel Gefühl auf und rund um die Grüns hält er Fehler aber weiterhin gekonnt fern. Auf der 8 hat er dann aber wieder Grund zu jubeln, denn nach starker Annäherung spielt der Putter aus 2,5 Metern am Weg zu Birdie Nummer 2 mit. Kaum auf den zweiten Neun angekommen knallt er dann die Grünattacke am Par 5 bis auf sieben Meter zur Fahne. Der Adler will zwar nicht landen, das dritte Birdie stellt aber nur noch Formsache dar.

Fehler wieder ausgebügelt

Erstmals muss er auf der 12 dann auch Federn lassen, da er sich nach eingebunkerter Annäherung nicht mehr zum Par scramblen kann. Nur ein Loch später sorgt er dann aber für ein echtes Highlight, denn nach total verzogenem Drive bringt er den Ball stark aufs Grün und locht zum Drüberstreuen aus 4,5 Metern den Putt, womit er den Faux-pas von vorhin mit seinem vierten Birdie postwendend wieder ausbügelt.

Zu Beginn der berüchtigen Bear Trap – der schwierige Stretch der Löcher 15 bis 17 – schickt er den Teeshot am Par 3 dann baden knallt nach dem Drop aber den dritten Schlag bis auf einen guten halben Meter zur Fahne und kann den Schaden mit einem Bogey so noch in Grenzen halten. Zum Abschluss der Bärenfalle rehabilitiert er sich für den Fehler dann aber am zweiten Par 3, denn nach starkem Abschlag lässt er sich die Birdiechance nicht nehmen und dreht sein Score so einmal mehr wieder auf 3 unter Par zurück.

Sepp StrakaZum Abschluss will am Par 5 der 18 dann zwar kein weiteres Birdie mehr gelingen, mit der 68 (-3) legt Sepp aber einen durchaus sehenswerten Auftakt hin und bringt sich als 30. auch in Position für ein etwaiges Topegerbnis, ist doch selbst das Führungsduo bestehend aus Chad Ramey (USA) und S.H. Kim (KOR) „nur“ vier Schläge weit weg. Vor 2 Jahren startete er lediglich mit einer 71 – damals noch 1 über Par – ins Turnier, triumphierte schlussendlich aber sogar.

Enttäuschend verläuft der Auftakt aus der Sicht Deutscher Scores: Stephan Jäger eröffnet mit der 70, Matti Schmid gar nur mit der 72.

Leaderboard The Cognizant Classic

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