Sepp Straka

Fehlerloser Straka in Frühform

Sepp Straka bleibt trotz fehlerloser 66 knapp außerhalb der Top 10 beim The Sentry, dem Jahresauftakt der PGA Tour auf Hawaii.

Sepp Straka vernebelte am Moving Day zu viele Chancen, womit er nicht nur knapp aus den Top 10 hinausflog, sondern den Rückstand auf die Spitze auf 5 Schläge anwachsen lassen musste. Bei erneut windarmen und extrem scorefreundlichen Bedingungen am Finaltag beim „The Sentry“ musste schon eine Birdielawine her um noch ein Top-Ergebnis zu stemmen.

Straka attackiert fehlerlos am Schlusstag

Das megalange Eröffnungsloch meistert der zweifache PGA Tour-Champion wie schon an den Vortagen mit einem bombensicheren Par. Während die nächsten Bahnen noch keine nennenswerten Chancen ermöglichen, schlägt Straka ausgerechnet an der schweren 4. Bahn mit einem Dreimeter-Birdie zu, wo er an allen Vortagen bisher mit Bogeys ausgerutscht war. Das anschließende Par 5 erweist sich erneut als leichteste Übung des Tages und rückt problemlos das Zweitputt-Birdie heraus. Damit entwickelt sich der Finaltag in eine erfreuliche Richtung, selbst wenn erneut rundum tief geschossen wird.

Also gilt es die eigenen Chancen optimal zu nutzen: so eine eröffnet sich an der 7 aus drei Metern, der Putter spielt aber diesmal nicht mit. Auch am Par 5 der 9 geht er nach zu ungenauem Chip nur mit dem Par vom Grün und hat damit vor den letzten 9 Löchern sogar gut 5 Ränge eingebüßt.

Ersten Eagle des Jahres gelandet

Vollgas heißt die Devise für die deutlich leichteren Back 9, mit gut anspielbaren Fahnen (ausgenommen der 17). Sepp krempelt auch prompt die Ärmel auf, schießt an der 10 bis auf zwei Meter zum Stock und schnappt sich das Birdie. So richtig ins Rollen will er auch danach nicht kommen: zu ungenau sind die nächsten Annäherungen und führen nicht zum Erfolg.

Den erste Adler im neuen Jahr landet Straka ausgerechnet auf einem Par 4: an der drivebaren 14 legt er den Ball 7 Meter zur Fahne und versenkt eiskalt den Putt. Die beiden Par 5 im Finish spendieren nach gefühlvollen Chips und Putts auch noch Birdies. Dank der fehlerlosen Leistung am Finaltag geht sich sogar noch eine 66 (-7) aus. 23 unter Par reichen auf dem verteidigungslosen Plantation Course in einer windarmen Turnierwoche dennoch mit Rang 12 knapp nicht für die Top 10, spülen aber immerhin 450.000 Dollar in die Kassa.

Im ersten Update 2024 der Weltrangliste klettert Straka damit auf eine neue persönliche und österreichische Bestmarke mit Position 17, da er Brooks Koepka aufgrund der Punkteabwertung überholt.

Chris Kirk der erste Champion 2024

Wenigstens gewinnt ein Georgia Bulldog das erste Kräftemessen im neuen Jahr: Chris Kirk, der Straka bereits als Honda Classic Champion beerbt hatte, holt sich bei satten 29 unter Par den Siegerscheck von 3,6 Millionen Dollar sowie die ersten 700 FedExCup-Punkte.

Leaderboard The Sentry

 

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