Straka kommt vom Tee nicht weg

Sepp Straka verzieht vom Tee zu viele Schläge und kommt bei der Farmers Insurance Open am leichteren Nordkurs nicht über die 73 (+1) hinaus.

Nach dem erfolgreichen Neujahrsauftakt auf Hawaii wollte Sepp Straka in San Diego in ähnlicher Tonart weitermachen. Die Farmers Insurance Open mit seinen beiden schweren Kursen liegt dem Österreicher, vor allem vom Tee, wie ein 16. Platz bei seinem letzten Start vor zwei Jahren bewies.

Nach heftigen Regenfällen in der letzten Woche spielen sich beide Kurse lang, vor allem das Rough gilt es um jeden Preis zu vermeiden. Sepp Straka darf zuerst am Nordkurs ran, der auch heuer im Schnitt um zwei Schläge bessere Scores auftischt, kommt aber am Par 5 der 10 nach verzogenem Abschlag, der keine Attacke zulässt, nicht über das Par hinaus. Stressfreier absolviert er die nächste Bahn, der Birdieputt will aber ebenfalls nicht rein. Ein Dreiputt-Bogey am anschließenden Par 3 sorgt endgültig für den unerfreulichen Beginn. Das Spiel bleibt „shaky“, vor allem vom Tee: Abschlag in der Fairwaybunker der 13, von dort gehts ab ins Rough und der nächste Schlagverlust ist gebacken.

Ein perfektes mittleres Eisen am Par 3 der 15 und das verdiente erste Birdie sollten ihm Auftrieb geben. Am kurzen Par 5 vor dem Turn passt die Marschrichtung zum Grün, mit zwei Putts und dem nächsten Birdie hat er zumindest einmal den Fehlstart ausgebügelt. Ein weiterer verzogener Drive an der langen 18 bringt Straka jedoch erneut mit dem Bogey in die Defensive.

Straka begradigt seine Tee-Schüsse nach der Halbzeit

Die Front 9 geht Österreichs Nummer 1 besser an: ein präziser Abschlag und Wedge hinterher legt den scoretechnischen Ausgleich wieder auf. Am 200 Meter langen Par 3 der 3 bleibt das Eisen in der feuchten Seeluft zu kurz und nach Chip und zwei Putts geht es ein drittes Mal ab in die schwarzen Zahlen. Diesmal bleibt der rasche Konter aus, vor allem da nach erneut verzogenem Abschlag am Par 5 nichts zählbares herausspringen will.

Im Finish bringt sich Sepp ein ums andere Mal vom Tee in die Bredouille oder kommt nicht nah genug zu den Fahnen, so läuft er weiter dem Rückstand nach. Auch das abschließende Par 5 will nach Layup ins Rough nichts mehr herausrücken.

Die 73 (+1) am Nordkurs reicht nur zu Position 108, die vor allem vom Tee durch gleich 6 versäbelte Drives entstanden ist. Nun muss eine deutliche Steigerung am hantigen Südkurs her um noch am Wochenende um das Preisgeld mitspielen zu können. Was am Nordkurs möglich gewesen wäre zeigt Kevin Yu (TPE), der sogar eine 64 (-8) auspackt und damit das Tempo diktiert.

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