Sepp Straka

Straka mit verhaltenem Start

Sepp Straka findet nach etlichen Ungenauigkeiten auf den Frontnine mit einer 72 (+1) nur ziemlich verhalten in die Valspar Championship und wird am Freitag bereits zulegen müssen um beim PGA Tour Event in Palm Harbor nicht leer auszugehen.

Mit deutlichem Formanstieg, wenn auch noch mit einigen Wacklern vom Tee, holte Sepp Straka ein achtbares Ergebnis bei der Players Championship und kletterte so auch wieder im World Ranking deutlich nach oben. Den positiven Trend möchte der Wiener zum Abschluss des Florida Swings bei der Valspar Championship fortsetzen. Am Copperhead Course wird es auch heuer darum gehen, in der berüchtigten „Snake Pit“ furcht- und schadlos durchzukommen. Die Valspar Championship bestreitet der 30-jährige erst zum zweiten Mal und erreichte vor 5 Jahren in seinem Rookiejahr auf der PGA Tour einen 46. Platz.

Gleich auf der 1 treibt sich Österreichs Nummer 1 dann den Puls einigermaßen in die Höhe, denn nach starkem Abschlag bunkert er sich ohne Not neben dem Grün ein, kratzt am Ende mit gefühlvollem Zweimeterputt aber noch das Par auf die Scorecard. Am darauffolgenden Par 5 biegt dann der Drive nach links ab, womit ihm nur die konservative Variante übrig bleibt und da die Annäherung nicht wirklich nah zur Fahne will, kann er die erste lange Bahn noch nicht zu einem schnellen Birdie überreden.

Schlangengrube sehenswert gemeistert

Auch danach wandern weitere Pars auf die Habenseite, wobei er am Par 3 der 13 mit einem etwas zu kurzen Teeshot sogar ein wenig zaubern muss. Am zweiten Par 5 findet er dann aber souverän das Fairway und hat so keine Probleme die Attacke zu reiten. Zwar bremst sich diese erst knapp hinter dem Kurzgemähten ein, mit Chip und Putt schnappt er sich aber schließlich das erste Birdie.

Sepp StrakaZu Beginn der berüchtigten „Snake Pit“ lässt er sich dann auf der 16 von der Wassermokassinotter nicht nur nicht beißen, sondern fängt diese kurzerhand nach einem super Eisen und einem gelochten Zweimeterputt zum zweiten Birdie sogar sehenswert ein. Auch von der Klapperschlange am Par 3 der 17 und vom Kupferkopf auf der 18 lässt er sich nicht beeindrucken und biegt so bei einem Zwischenstand von 2 unter Par auf die Frontnine ab.

Viel Sand im Getriebe

Nachdem er am Par 5 der 1 sich nicht zum nächsten Birdie scramblen kann, wird es auf der 3 aus dem Grünbunker sogar wieder etwas stressig. Erneut kann er sich auf den Putter aber verlassen und behält so weiterhin die blütenweiße Weste an. Nachdem er jedoch auch am darauffolgenden Par 3 wieder Sand ins Getriebe bekommt und diesmal der Zweimeterputt knapp vorbeirollt, bekommt eben diese die ersten Flecken ab.

Diese werden dann gleich am Par 5 danach sogar noch deutlich größer, denn nach zu kurzem Wedge und hängengebliebenem Chip aus dem Rough muss er prompt den nächsten Schlagverlust einstecken und rutscht so sogar in Windeseile wieder auf Even Par zurück. Nur kurz kann er dann wieder Stabilität in sein Spiel bringen, ehe er sich auch am Par 3 der 8 wieder einbunkert und erneut den Parsave verpasst, womit er erstmals sogar in den Plusbereich abrutscht.

Sepp StrakaZum Abschluss bringt er sich dann auch auf der 9 mit einem überschlagenen Grün noch in die Bredouille, kämpft sich aber immerhin noch zu einem Par. Mit der 72 (+1) verläuft der Start ins Turnier jedoch ganz anders als erhofft, denn am Freitag wird er vom 92. Platz aus bereits einen Zahn zulegen müssen um die zweiwöchige Spielpause vor dem Masters nicht unfreiwillig um zwei weitere Tage zu verlängern. Kevin Streelman (USA) diktiert nach einer 64 (-7) das Tempo.

Leaderboard Valspar Championship

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