Schlagwort: paul casey

Mit viel Gefühl

US MASTERS – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger muss im Augusta National GC wegen einer frühen Regenunterbrechung lange Zeit Däumchendrehen, beweist dann allerdings vor allem im kurzen Spiel unglaublich viel Gefühl und befindet sich bei 2 unter Par auf durchaus gutem Weg. Wegen der langen Warterei hat er am Freitag gleich 25 Löcher zu absolvieren.

Erstmals an einem November-Termin wird das Masters Tournament in Augusta ausgetragen. Bernd Wiesberger ist zum bereits fünften Mal und überhaupt als bislang einziger Österreicher beim Golf-Höhepunkt des Jahres mit dabei. Der nicht allzu lange Kurs mit seinen superschnellen und harten Grüns behagt dem Burgenländer sichtlich, wo er seine bislang stärkste Major-Performance ablieferte: bei den bisherigen vier Starts war ein 22. Platz bei seinem Debüt 2015 das Highlight, allerdings verpasste er keinen einzigen Cut und kam nie schlechter als auf Platz 43 in die Endwertung.

An der Seite von Fanliebling Phil Mickelson (USA) soll der Burgenländer eigentlich um 17:27 MEZ ins Turnier starten, da allerdings nach nur wenigen Minuten Spielzeit wegen heftigem Regen und Gewitterzellen in der Nähe bereits unterbrochen werden muss, kommt er erst mit dreistündiger Verspätung dazu die Runde in Angriff zu nehmen und hat bereits vor dem ersten Schlag so die Gewissheit, dass er auf keinen Fall die ersten 18 Löcher am Donnerstag absolvieren kann.

Gleich auf der 1 bringt sich der 35-jährige dann nach der langen Warterei auch etwas in die Bredouille, nachdem der erste Abschlag nur den Fairwaybunker findet. Mit einem starken Chip kratzt er am Ende aber noch das anfängliche Par. Auch auf der 2, dem ersten Par 5, hat er vom Tee aus wieder mit Problemen zu kämpfen nachdem der Drive zu weit rechts bleibt. In Folge findet er auch mit dem zweiten Schlag das Fairway nicht, beweist aber einmal mehr bei den kurzen Annäherungen viel Gefühl und holt sich aus einem knappen Meter schließlich das erste Birdie ab.

Weltklasse im Srambling

https://www.masters.com/en_US/watch/2020-11-12/2020_r1_29454_8_3.html

Auch auf der 5 macht er sich aber wieder mit einem deutlich zu weit rechts gebliebenen Abschlag das Leben alles andere als leicht. Am langen Par 4 bleibt danach auch die Annnäherung zu weit rechts, erneut allerdings beweist der siebenfache European Tour Sieger unglaublichen Touch und kann auch vom schwierigen Grün noch das Par mitnehmen. Die Probleme reißen auch weiterhin nicht ab, doch auch auf der 7 gilt wieder „langes Spiel: ausbaufähig, Kurzspiel: Weltklasse“, weshalb er weiterhin das rote Zwischenergebnis halten kann.

Endlich findet ein Drive dann am Par 5 der 8 den Weg aufs Fairway, von wo aus auch die anstehende Grünattacke deutlich angenehmer ausfällt. Zwar bleibt diese leicht zu kurz, mit dem bärenstarken Kurzspiel belohnt er sich in Folge aber mit Birdie Nummer 2. Mit viel Gefühl kratzt er dann auch zu Beginn des Amen Corner noch das Par, muss danach allerdings wegen der einfallenden Dunkelheit seine Sachen packen. Bei einem Zwischenstand von -2 nach 11 und auf Rang 21 befindet sich Österreichs einziger Beitrag in Augusta aber auf einem durchaus guten Weg.

Paul Casey (ENG) ist zum Auftakt eine Klasse für sich. Englands Routinier hat die beißenden Grüns perfekt im Griff und krallt sich so die 65 (-7) die ihm derzeit gleich zwei Schläge Vorsrpung auf die ersten Verfolger einbringt. Tiger Woods beginnt sein Projekt Titelverteidigung vielversprechend und postet die fehlerlose 68 aufs Leaderboard, was aktuell für Position 4 reicht.

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Zwei Asse trumpfen auf

PORSCHE EUROPEAN OPEN – FINAL: Matthias Schwab muss sich im Green Eagle GC nur Paul Casey (ENG) knapp geschlagen geben. Bernd Wiesberger stürmt mit neuem Platzrekord noch bis auf Rang 5 nach vor.

Matthias Schwab arbeitete sich am Samstag zu einer 70 (-2) und geht damit wie schon im Vorjahr mit klar intakten Siegchancen in den Finaltag von Hamburg. Bei lediglich zwei Schlägen Rückstand auf das Führungsduo Bernd Ritthammer (GER) und Robert MacIntyre (SCO) hat der 24-jährige so auch definitiv noch alle Chancen sogar den ganz großen Wurf zu landen.

Gleich der Start glückt dann auch nach Maß, denn trotz knapp verfehltem Fairway findet Matthias gut den Weg aufs Grün und locht aus zweieinhalb Metern prompt zum ersten Birdie. Fast fällt auf der 2 gleich das nächste Birdie, der Putt zum roten Eintrag ist aber etwas zu schnell unterwegs um im Loch zu verschwinden.

Schon auf der 3 gelingt die Übung dann aber wieder besser, denn mit perfekter Linie und guter Geschwindigkeit rollt der Ball aus gut drei Metern wieder Mitte Loch und spendiert dem Schladming-Pro so rasch das zweite Erfolgserlebnis. Auf der 4 bringt er sich dann aber erstmals in Bedrängnis, denn am Dogleg kürzt er zu stark ab und findet so vom Abschlag aus nur das Rough. Da dann auch noch dazu der längere Parputt nicht fallen will, muss er sich mit dem ersten Bogey anfreunden.

Geduldig gewartet

Aus der Ruhe lässt er sich vom Fehler aber nicht bringen und kann sich auf der 7 fast das nächste Birdie sichern. Nach starkem Wedge lippt der Putt aber aus und ermöglicht ihm so „nur“ das Par. Auch auf der 8 ergibt sich eine sehr gute Chance, doch diesmal bleibt der Ball knapp vor dem Loch liegen und Matthias muss sich erneut mit dem Par anfreunden.

Auf der 9, dem einzigen Par 5 der ersten neun Bahnen, passt dann aber wieder alles zusammen und er schnappt sich nach starkem Wedge sein drittes Birdie des Tages. Zwar verpasst er es am Par 5 der 11 nachzulegen, holt das Birdie aber auf der 12 nach und bleibt so nach wie vor im Windschatten des führenden Schotten Robert MacIntyre.

Das Beste zum Schluss

Nur wenige Zentimeter fehlen dem 24-jährigen dann am Par 5 der 15 zum Eagle, doch auch mit dem nächsten Birdie macht er naturgemäß nichts falsch und bleibt ganz vorne dran. Mit zwei voll durchgezogenen Hölzern erreicht er dann auf der 16 – mit über 600 Metern ist es die längste Bahn der European Tour – fast das Grün. Der Chip gelingt aber nur suboptimal und der Birdieputt schleicht am Loch vorbei, womit er es verpasst sich in die geteilte Führung zu spielen.

Das absolute Highlight seiner Runde hebt er sich aber für die Schlussbahn auf, denn auf der 18 knallt er die Grünattacke bis auf eineinhalb Meter an den Stock und rollt den Ball ohne Probleme zum Eagle ins Loch. Mit der 66 (-6) geht Matthias noch auf 13 unter Par, muss sich am Ende aber Paul Casey – der Engländer trumpft am Ende mit zwei starken Birdieputts auf – hauchdünn um einen Schlag geschlagen geben und nimmt so sein bereits drittes Top 10 Ergebnis in Folge mit.

Nach dem Turnier meint er: „Es waren gute und positive Tage in Hamburg. Der geteilte 2. Platz ist sehr gut. Die Entwicklung meines Spiels ist ebenfalls okay. Es fehlen nur noch ein paar Kleinigkeiten an denen gearbeitet werden muss. In Zukunft müssen vor allem mehr Drives die Fairways finden und die Annäherungen noch präziser werden.“

Knallrot unterwegs

Bernd Wiesberger glänzte am Samstag mit durchaus starker Birdiequote, da er allerdings auch viele Fehler notieren musste ging sich am Ende nicht mehr als die 72 (Par) aus. Dennoch startet er aus dem Spitzenfeld in den Finaltag und hat mit einer richtig starken Schlussrunde wohl ebenfalls noch sehr gute Chancen.

Wie schon am Vortag gelingt aber auch diesmal der Start in die Runde eher nur suboptimal. Zwar geht sich am Sonntag auf der 1 ein Par aus, dafür aber tritt er sich schon am Par 3 der 2 ein Bogey ein und rutscht so auch prompt aus den Top 10. Recht rasch setzt Bernd aber den passenden Konter und gleicht sein Score auf der 4 wieder aus.

Der Motor kommt auf Touren

Mit der 8 hat er dann das dritte Par 5 der Frontnine deutlich besser im Griff als noch die erste kurze Bahn und taucht mit seinem zweiten Birdie des Tages auch erstmals in den roten Bereich ab. Das scheint den Birdiemotor des Oberwarters so richtig anzuwerfen, denn nach richtig starkem Wedge lässt er sich auch am darauffolgenden Par 5 die Chance nicht nehmen und schnürt so den Birdie-Doppelpack.

So richtig „on-fire“ stellt ihn auch die 10 vor keinerlei Probleme, denn nach weiterer richtig starker Annäherung rollt er den Birdieputt seelenruhig zum dritten Birdie in Folge ins Loch. Doch selbst damit hat der sechsfache European Tour Sieger nicht genug und macht am Par 5 der 11 sogar das rote Quartett perfekt.

Nur kurz gönnt er sich dann auf der 12 eine kleine Verschnaufpause, ehe er sich nach einem perfekten Eisen auf der 13 jeglichen Druck vom Putter nimmt und so auf 5 unter Par für den Tag stellt. Da nach weiterem starken Abschlag auch das Par 3 der 14 ein Birdie ermöglicht, bringt er sich sogar tatsächlich noch ins Titelgespräch.

Platzrekord ins Clubhaus gebracht

Die munteren Birdiespiele des Burgenländers finden auch danach ihre Fortsetzung, denn der Eagleputt läuft am Par 5 der 15 nur knapp am Loch vorbei und der Retourputt zum Birdie stellt ihn vor keine Probleme. Nach einem letzten starken Eisen am abschließenden Par 5 hat er sogar noch die Eaglechance am Putter.

Der Adler will zwar nicht landen mit der 64 (-8) stellt Bernd aber nicht nur gemeinsam mit Flightpartner Romain Wattel (FRA) einen neuen Platzrekord auf, sondern ist zu dieser Zeit sogar Führender im Clubhaus. Am Ende steht dann ein 4. Platz auf der Habenseite, womit er das klitzekleine Formtief der letzten Wochen wohl endgültig überwunden hat.

„Ich hab den Ball richtig gut getroffen, war aber an den letzten Tagen etwas frustriert, weil vor allem auf den Grüns nicht viel gegangen ist und auch mein Kurzspiel nicht wirklich voll auf Schiene war. Heute hab ich die Runde mit einem starken Putt auf der 8 so richtig ins Rollen gebracht und von da an hat es richtig gut funktioniert“, so Bernd direkt nach der Runde im Interview.

In der kommenden Woche pausieren nun bei den KLM Open sowohl Matthias Schwab als auch Bernd Wiesberger, denn direkt danach steht mit Wentworth nicht nur das Flaggschiff Event der European Tour an, auch die Ryder Cup Qualifikation beginnt mit den BMW PGA Championship. Direkt danach wartet das Links-Spektakel in St. Andrews.

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Zwei heiße Eisen

PORSCHE EUROPEAN OPEN – 2. RUNDE: Mit Matthias Schwab und Bernd Wiesberger starten gleich beide Österreicher im Green Eagle GC aus dem absoluten Spitzenfeld ins Wochenende.

Matthias Schwab zeigte schon zum Auftakt einmal mehr, dass ihm der megalange Kurs im Green Eagle GC durchaus liegt. Wie schon letztes Jahr geigte der 24-jährige auch heuer auf und startet nach der 67 (-5) sogar nur mit lediglich einem einzigen Schlag Rückstand auf Leader Paul Casey (ENG) in den zweiten Spieltag, wo er nun außerdem den Bonus einer früheren Startzeit hat.

Der Start glückt dem Schladming-Pro mit anfänglichen Pars auch am Freitag gut und da Paul Casey von Beginn an mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen hat, ziert Matthias schon früh sogar die Spitze des Feldes. Auch danach bleibt er seiner Linie treu und macht mit sicherem Spiel in der frühen Phase der zweiten Runde keinen Fehler.

Erst auf der 7 hat er dann erstmals richtige Probleme und marschiert nur mit einem Bogey zur 8. Teebox. Da zeitgleich aber auch Paul Casey bei den schwierigen Verhältnissen einen weiteren Fehler nicht verhindern kann, bleibt Matthias sogar in geteilter Führung. Aus der Ruhe lässt er sich aber vom ersten Fehler nicht bringen. Zwar heißt es weiterhin auf ein Birdie warten, mit Pars bleibt er der Spitze aber hartnäckig erhalten.

Festgesetzt

Am Par 5 der 15 bricht dann nicht nur der zähe Birdiebann, mit dem roten Eintrag am Par 5 nimmt auch eine weitere starke Runde langsam aber sicher konkrete Formen an und er marschiert darüber hinaus auch wieder zu Paul Casey – der Engländer notiert am Freitag eine 73 (+1) – in die geteilte Führung nach vor.

Zwar geht sich am Ende kein weiteres Birdie mehr aus, er schafft es aber auch weitere Fehler zu vermeiden und unterschreibt so schlussendlich die 72 (Par), womit er bei den eher zähen Verhältnissen die nächste starke Runde abspult und als 3. im absoluten Spitzenfeld ins Wochenende cuttet.

Nach der 72 resümiert er: „Es waren heute bessere Bedingungen als gester, trotzdem spielte sich der knapp 7.000 Meter lange Platz weiterhin ziemlich schwierig. Mein Spiel war auch nicht so präzise wie gestern, daher muss ich mit der Par-Runde am Ende zufrieden sein.“

Rot treu geblieben

Auch Bernd Wiesberger bewies nach den zuletzt eher zähen Turnieren in Prag und Crans Montana, dass die Formkurve in Hamburg wieder deutlich Richtung Norden zeigt. Gekonnt stemmte sich der Burgenländer gegen den unangenehmen Wind und geht nach der 71 (-1) nur knapp hinter den Top 10 in die Freitagsrunde.

Am Freitag zeigt er sich dann von Beginn an hellwach, denn bei weiterhin durchaus diffizilen Verhältnissen auch am Nachmittag findet der Oberwarter schon auf der 3 das erste Birdie und orientiert sich so rasch in Richtung Spitze. Erst auf der 7 geht sich erstmals ein Par nicht mehr aus und er rutscht wieder auf Level Par zurück.

Spektakulärer Eagle

Auch auf der 10 kommt dann Stress auf, obwohl er nach verzogener Annäherung von einem Bewässerungsdeckel aus sich die Chance aufs Par noch auflegt. Der wichtige Putt zur 4 rollt aber nur über die Lochkante. Die leichten Probleme im langen Spiel sind auf der 13 aber plötzlich wie weggeblasen, denn am Par 4 locht er kurzerhand seinen zweiten Schlag und pusht sich mit dem Eagle wieder deutlich nach vor.

Da dann auch das Par 5 der 15 einen Schlag springen lässt, mischt er endgültig wieder im absoluten Spitzenfeld mit. So richtig auf den Geschmack gekommen überredet er dann auch noch das abschließende Par 5 zu einem letzten Birdie, unterschreibt so die 69 (-3) und startet damit als 5. wie Landsmann Matthias Schwab aus dem absoluten Spitzenfeld ins Wochenende.

Robert MacIntyre (SCO) erwischt einen richtig starken Tag und stürmt mit der 65 (-7) und bei gesamt 11 unter Par bis an die Spitze nach vor.

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Bombenform ausgespielt

PORSCHE EUROPEAN OPEN – 1. RUNDE: Matthias Schwab spielt seine Bombenform der letzten Wochen auch im Green Eagle GC aus und geht nach der Auftaktrunde mit nur einem Schlag Rückstand als erster Verfolger von Paul Casey (ENG) in den zweiten Spieltag. Bernd Wiesberger stemmt sich am Vormittag gekonnt gegen den trickreichen Wind.

Unvergessen ist die Schwab-Gala vom Vorjahr in Hamburg, wo der Schladminger bis zuletzt um den Titel mitspielte und sich mit den US-Stars Patrick Reed und Bryson DeChambeau matchte. Österreichs Aufsteiger kommt auch heuer in Topform nach zuletzt zwei Top 10-Ergebnissen in Folge in den Green Eagle GC von Hamburg.

Der Start glückt am Nachmittag bei zähen Windbedingungen dann auch sofort durchaus gut, denn mit drei Pars beginnt er das Turnier zunächst solide und unaufgeregt. Da sich danach auf der 13 sogar das erste Birdie ausgeht, taucht er schon rasch in den roten Bereich ab und mischt damit im Spitzenfeld mit.

Dass er sich genau dort festsetzen will zeigt er auf der 15 eindrucksvoll, denn vom zweiten Par 5 seiner Runde kann er sogar einen Eagle entführen und liegt damit nach nur wenigen Bahnen nur noch einen einzigen Schlag hinter den Spitzenreitern. Auch das megalange Par 5 der 16 stellt ihn vor keine großen Probleme.

Vorne festgesetzt

Erst das darauffolgende Par 3 erweist sich nach eher suboptimalem Chip als etwas zu harte Nuss und luchst dem 24-jährigen den ersten Schlag ab. Aus der Ruhe bringt ihn das aber nicht, denn schon die 9 – sein viertes Par 5 der Runde – hält wieder ein Birdie parat, womit er den Faux-pas in Windeseile ausbessert.

Damit hat Matthias aber eindeutig noch nicht genug, denn auch die 1 überredet er zu einem roten Eintrag und marschiert damit endgültig in die geteilte Führung. Danach geht er es kurzfristig etwas ruhiger an, ehe er auf der 6 das nächste Birdie einsackt und so hartnäckig an Leader Paul Casey – der Engländer marschiert Minuten zuvor mit der 66 (-6) über die Ziellinie – dranbleibt.

Da er auf den letzten Bahnen nichts mehr anbrennen lässt und so schließlich mit der 67 (-5) über die Ziellinie marschiert, legt er als erster Verfolger einmal mehr in dieser Saison einen richtig guten Auftakt hin. Am Freitag hat der Rohrmooser nun außerdem den Bonus einer frühen Startzeit, was sich zusätzlich als hilfreich herausstellen könnte.

„Wegen der relativ schwierigen Wetterbedingungen spielte sich der Platz heute doch ein wenig schwerer als üblich. Insgesamt liegen nur 22 Spieler unter Par, das sagt eigentlich alles. Ich bin mit meinem Spiel heute gut zurechtgekommen, hab die Bälle gut getroffen und war selten in Schwierigkeiten“, so Matthias Schwab nach dem starken Auftakt.

Dem Wind getrotzt

Bernd Wiesberger hat im Gegensatz zu seinem Landsmann zuletzt deutlich an Fahrt verloren und sowohl in Tschechien wie auch in der Schweiz klar underperfomt. Der Zweitplatzierte im Race to Dubai muss zudem sein neues Material erst unter Kontrolle bringen und hofft in Hamburg wird neuen Schwung nordwärts am Leaderboard zu gewinnen.

Der Start allerdings verläuft eher nicht nach dem Geschmack des sechsfachen European Tour Siegers, denn nach verpasstem Par 5 Birdie auf der 11, tritt er sich auf der 12 sogar den ersten Fehler ein. Die zweite lange Bahn der Backnine hat der Oberwarter dann aber gut im Griff und dreht mit dem Birdie auf der 15 sein Score wieder zurück auf Level Par.

Allerdings heißt es danach regelrecht „Wie gewonnen, so zerronnen“, denn das dritte Par 5 will nicht so gelingen, wie Bernd sich das eigentlich vorstellt und er hängt sich prompt wieder das Plus als Vorzeichen um. Das Hin und Her geht auch danach munter weiter, denn mit der 18 hat er das vierte und letzte Par 5 der zweiten Neun wieder gut im Griff und gleicht sein Score abermals aus.

Auf den Frontnine zeigt er sich dann aber von seiner ganz sicheren Seite, denn Par um Par reiht er aneinander und macht damit bei diffizilen Windverhältnissen absolut nichts falsch. Zum Abschluss kann er vom Par 5 der 9 dann sogar noch ein Birdie mitnehmen und legt so mit der 71 (-1) und Rang 13 einen sehenswerten Start ins Turnier hin.

„Es waren schwierige Verhältnisse heute und der starke Wind hat den Platz sehr lang spielen lassen. Bin sehr zufrieden mit meinem Auftakt, da mein Spiel ganzen Tag über durchaus solide war“, gibt er [sic!] danach via Facebook zu Protokoll.

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Bjorns Ryder Cup-Picks

Thomas Björn komplettiert Europas Ryder Cup-Auswahl: Ian Poulter, Henrik Stenson, Paul Casey und Sergio Garcia sind die Captain’s Picks für Le Golf National im September.

Thomas Björn entscheidet sich komplett für Erfahrung, Teamgeist, Leidenschaft und Commitment für den Ryder Cup, so lässt sich am besten die Präsentation von Europas Ryder Cup-Picks für den Match Play-Showdown mit dem US-Team Ende September in Le Golf National bei Paris zusammenfassen: „Das sind jene Leute, die wissen, was notwendig ist um einen Ryder Cup zu gewinnen,“ begründet Europas Captain seine Entscheidung.

Und hier Björns Begründung im Detail zu jedem seiner vier Picks:

1. Paul Casey: „Für mich ein ‚No-Brainer‘: ein Weltklasse Match Player, der mich durch seine Entschlossenheit überzeugt hat, dass er mit jeder Faser seines Körpers zurück ins Team wollte.“

2. Sergio Garcia (der überraschendste Pick, weil ein großes Fragezeichen über seiner Form steht): „Was wäre ein Fussball-Team ohne seinen Captain? Was er fürs Team bringt, ist dass er jeden im Team besser macht. Er ist was ein europäisches Ryder Cup-Team ausmacht. Mit ihm werden wir einfach als Team eine Nummer stärker sein.“

3. Ian Poulter: „Nach seinem Sieg in Houston war es für mich klar. Er ist ein Spieler, der wenn er sich in Form fühlt und an sich glaubt, dann ist er der Mann für diese Gelegenheit, der eine unglaubliche Entschlossenheit am Platz mitbringt, die ihn zu einem Sieger macht.“

4. Henrik Stenson: „Natürlich weiss ich, dass er vor der Open eine Verletzung hatte, nachdem er zuvor eine tolle Saison gespielt hatte. Aber er ist ein sehr starker Spieler, der eine unglaubliche Ruhe und Stärke ins Team bringt und der mit seinen Kollegen eine sehr starke Partnerschaft aufgebaut hat. Er hat auch die Erfahrung um zu wissen, was am Platz zu machen ist.“

Gemeinsam mit den 8 automatisch Qualifizierten, 5 davon Ryder Cup-Neulinge, steht Europas Auswahl somit fest: Tommy Fleetwood, Tyrrell Hatton, Rory McIlroy, Francesco Molinari, Alex Noren, Thorbjorn Olesen, Jon Rahm und Justin Rose.

Jim Furyk hat für das US Team erst 11 Spieler nominiert und lässt sich bis kommende Woche den letzten Wildcard-Pick offen (Favorit: Tony Finau).
Das US-Team: Bryson DeChambeau, Rickie Fowler, Dustin Johnson, Brooks Koepka, Phil Mickelson, Patrick Reed, Webb Simpson, Jordan Spieth, Justin Thomas, Bubba Watson, Tiger Woods.

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Erster Dreifach-Champion

TRAVELERS CHAMPIONSHIP – FINAL: Bubba Watson fängt erneut Paul Casey in River Highlands ab und kürt sich zum ersten Dreifach-Sieger der Saison.

Bubba Watson wird langsam zum Albtraum für Paul Casey in Connecticut. Bereits vor drei Jahren bezwang ihn der Meister der Ballkurven im TPC River Highlands im Playoff, diesmal schnappt er dem Engländer eine klare Drittrundenführung weg, indem er aus sechs Schlägen Rückstand noch einen satten Vorsprung von drei Shots macht. Mit der 63 gewinnt Bubba zum dritten Mal die Travelers Championship und kürt sich außerdem zum ersten Dreifach-Champion der PGA Tour-Saison: „Das fühlt sich hier wie mein Heimatplatz an. Sobald das Turnier am Kalender auftaucht bin ich jedes Jahr der erste, der sich anmeldet,“ beschreibt er seine Liebe zum TPC River Highlands.

Watson dreht dabei erst auf den Back 9 mit 5 Birdies so richtig auf und erreicht das selektivev Schlussloch gleichauf mit Casey. Den schweren Abschlag bewältigt der Linkshänder mit einer 335 Meter-Bombe um dann aus 70 Meter tot zur Fahne zu pitchen und mit dem Birdie die Entscheidung zu seinen Gunsten herbeizuführen. Casey fängt sich zur gleichen Zeit Bogeys an der 16 und 17 ein und muss sich den zweiten Platz sogar noch mit Beau Hossler, J.B. Holmes und Stewart Cink teilen: „Das war ein einziger Kampf heute, da ich den ganzen Tag mit meinem Schwung zu kämpfen hatte,“ ächzt Casey. Dennoch empfiehlt sich der routinierte Engländer einmal mehr für den Ryder Cup.

Noch um einen Schlag besser als Bubba absolviert Stewart Cink (62) die letzten 18 Löcher in River Highlands. Damit schießt sich der ehemalige Open-Champion noch vom 22. auf den 2. Platz vor. Titelverteidiger Jordan Spieth kommt weiter nicht in die Gänge und wird nur 44. Rory McIlroy teilt sich mit Jason Day den 12. Platz. US Open-Champion Brooks Koepka ist mit Platz 19 ebenfalls reif für ein paar Tage Pause.

>> Endergebnis Travelers Championship

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Paul Casey

Der bessere 40er

VALSPAR CHAMPIONSHIP – FINAL: Der 40-jährige Paul Casey schnappt dem zwei Jahre älteren Tiger Woods um einen Schlag den Titel vor der Nase weg.

Nach dem Comeback-Sieg von Phil Mickelson in der Vorwoche gehen die Oldie-Wochen auf der US PGA Tour weiter: Paul Casey biegt Tiger Woods dank brillanter Finalrunde von 65 Schlägen um einen Golfschlag und feiert bei der Valspar Championship seinen zweiten vollen Erfolg, 9 Jahre nach seinem Premierensieg bei der Houston Open: „Dein letzter Sieg ist immer der Schönste, weil er der frischeste ist. Nur das stundenlange Warten ob meine Marke von 10 unter Par reichen würde, war einfach furchtbar.“

Zum gewohnt fantastischen Ball Striking des Engländers gesellte sich bei Casey endlich auch der Putterfolg, der ihm in der Vergangenheit so oft fehlte und viele greifbar nahe Siege verhinderte. Dem extrem anspruchsvollen Copperhead-Course im Innisbrook Golfresort von Tampa trotzte der Engländer am Schlusstag gleich 7 Birdies ab und brachte auf den Back 9 mit einem Birdie-Hattrick seine Nase erstmals voran. Das fehlerlose Spiel im „Snake Pit“, dem schweren Finish des Kurses, summiert sich zur besten Schlussrunde von 65 Schlägen (-6), die ihn vom 11. auf den 1. Platz bei 10 unter Par vorpreschen ließ.

„Wenn ich schon nicht gewinnen sollte, dann gönne ich es Tiger,“ meinte Casey im Interview, der im Duell der Oldies allerdings den Kürzeren ziehen sollte. Zwar zeigte der US Superstar neuerlich starke lange Schläge, wie schon vor einer Woche lochte er jedoch unter Druck nicht mehr die Big Putts, die lange Zeit reihenweise am Loch vorbei krochen. Als Tiger dann am letzten Par 5 quer übers Grün drei Putts benötigt und nur das Par spielt, scheint die Sache endgültig für Casey gelaufen zu sein.

Mit zwei Schlägen Rückstand erreicht Tiger das 17. Grün und versenkt plötzlich aus 15 Meter einen Downhiller zum vielumjubelten Birdie. Am Schlussloch kommt er jedoch nicht nah genug zur Fahne für eine zwingende Chance und muss sich am Ende mit einem Schlag Rückstand Platz 2 mit Patrick Reed teilen. Sein vielumjubelter Auftritt bei der Valspar Championship markiert dennoch Tigers bestes Ergebnis seit 5 Jahren. „Heute hatte ich eine Siegchance. Leider fühlte ich mich nicht zu 100% auf der Höhe, daher habe ich die Schläge zu konservativ gespielt,“ erklärt er sich dass er nur zwei Birdies am Finaltag einsacken konnte. „Mein Spiel wird dennoch immer besser,“ peilt Tiger in der kommenden Woche auf seiner Paradewiese von Bay Hill Titel Nummer 80 an.

>> Endergebnis Valspar Championship

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Paul Casey

Plötzlich Favorit

TOUR CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Paul Casey (ENG) marschiert am Moving Day mit der 65 bis an die Spitze nach vor und ist damit im East Lake GC von Atlanta plötzlich sogar Favorit auf den FedEx Cup.

Nur noch 18 Löcher sind in dieser PGA Tour Saison zu absolvieren bis der neue FedEx Cup Champion endgültig feststeht. Nur eine Handvoll Spieler können es in dieser Woche aus eigener Kraft schaffen am Ende den Pokal in die Höhe zu stemmen, was in jeder Runde fast minütlich neue Rechenspiele ergibt.

Am Moving Day dreht auf einmal Paul Casey richtig auf. Der Engländer nimmt auf den ersten sieben Bahnen bereits drei Birdies und ein Eagle mit und bessert bis zum Ende der Runde auch noch zwei Schlagverluste wieder aus. Nachdem er am anspruchsvollen Par 70 Gelände des East Lake GC schlussendlich die 65 (-5) unterschreibt, findet er sich bei gesamt 12 unter Par und mit zwei Schlägen Vorsprung auf die Verfolger an der Spitze wieder.

Als 10. der Jahreswertung ins Finalturnier der Playoffs gestartet, will es die Arithmetik so, dass der Engländer mit der Ausgangslage plötzlich sogar Favorit auf den Gesamtsieg ist. Da die ersten Verfolger mit Kevin Kisner (64) und Xander Schauffele (65) (beide USA) beide so gut wie keine Chance mehr auf den ganz großen Wurf haben, leisten sie mit den starken Auftritten am dritten Spieltag sozusagen sogar Schützenhilfe für Casey und lassen die hartnäckigsten Kontrahenten des Briten hinter sich.

Erst auf Rang 4 finden sich echte Widersacher für Casey. Bei drei Schlägen Rückstand lauern unter anderem mit Brooks Koepka (68) der US Open Champion und mit Justin Thomas (70) (beide USA) der Sieger der PGA Championship. Alle beide hätten noch klar die Chance sich den Titel der Jahreswertung an die eigene Fahne zu heften, dazu muss am Sonntag aber ein Vorstoß gelingen.

Bei bereits sechs Schlägen Rückstand und auf Platz 13 haben wohl Dustin Johnson (69) und Jordan Spieth (69) (beide USA) nur noch theoretische Chancen sich tatsächlich noch die Tophäe des Jahreschampions zu sichern. Rickie Fowler (USA) findet nach Runden von 73, 74 und 70 Schlägen in dieser Woche in keinen gewinnbringenden Rhythmus und rangiert nur auf Rang 28 von 30.

>> Leaderboard Tour Championship

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Nahtloser Anschluss

SAFEWAY OPEN – 1. RUNDE: Paul Casey eröffnet die neue Saison auf der US PGA Tour so wie er die alte beendet hatte: mit 64 Schlägen.

Scott Piercy erwischt den heißesten Start in die neue Saison 2016 / 2017 auf der US PGA Tour: der Amerikaner locht aus allen Lebenslagen und sorgt mit der 62 (-10) nicht nur für einen neuen Platzrekord im Silverado GC von Napa, Kalifornien, sondern ist damit auch der Platzhirsch am Leaderboard.

Paul Casey setzt mit der 64 den zweiten Paukenschlag des Tages und erinnert den gestrauchelten Ryder Cup-Captain Darren Clarke einmal mehr, wie nötig ihn das Euro-Team in Hazeltine hätte gebrauchen können. Der Engländer hatte den FedExCup 2016 mit zwei zweiten Plätzen und einer 64 beendet und setzt jetzt in Kalifornien mit Platz 2 nach 18 Löchern seinen Höhenflug weiter fort.

Auch ohne den dauerverletzten Tiger Woods setzen die Golfstars ein Highlight nach dem anderen zum Saisonbeginn: der Spanier Jon Rahm, der mit ein paar Sponsoreinladungen genug Preisgeld für eine reguläre Tourkarte sammelte, beginnt seine erste reguläre Saison mit einem Hole-in-One am zweiten Loch und schießt sich mit der 66 auf den 6. Zwischenrang vor. Morgan Hoffmann gelingt ein Albatros am 18. Loch (Par 5).

>> Leaderboard US PGA Tour

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Drive, Wedge und Sieg

BMW CHAMPIONSHIP 2016 – Dustin Johnson spaziert mit perfekten Drives und Wedges zum klaren Sieg und lässt Paul Casey drei Schläge hinter sich.

Dustin Johnson zeigt beim dritten FedExCup-Playoff eine beeindruckende Machtdemonstration und holt in Crooked Stick, Indiana, seinen 12. Titel auf der US PGA Tour, den dritten in seinen letzten 8 Turnierstarts: „Ich habe einfach eine Menge Selbstvertrauen in jeden Aspekt meines Spiels,“ bringt DJ seine Überlegenheit auf den Punkt, die den US-Athleten auch zum Topfavoriten für die Tour Championship in zwei Wochen stempelt.

Megalange Drives, die nur noch Wedges ins Grün übrig lassen, die er dann ein ums andere Mal nah zum Stock nagelt: mit einer Birdielawine und 23 unter Par begräbt Johnson die 68 Konkurrenten bei der BMW Championship. Dabei gab Paul Casey an seiner Seite einen großartigen Herausforderer ab, wie gegen McIlroy in der Vorwoche. DJ gibt auf den ersten zwei Löchern nach unrundem Start zwei Schläge ab, der Engländer ist hellwach zur Stelle und egalisiert seinerseits mit zwei Birdies den ursprünglichen Rückstand von zwei Schlägen.

Doch dann kommt das Drive-Wedge-Puttgame von Johnson auf Touren, mit einer Birdieserie stellt er scheinbar mühelos den alten Vorsprung von vier Schlägen her. Casey, der den Europäern definitiv beim Ryder Cup fehlen wird, verkürzt auf den Back 9 auch dank eines späten Eagles bis auf einen Schlag, aber Johnson schüttelt seinerseits ein Eagle drei Löcher vor Schluss aus dem Ärmel und spaziert mit der 67 zum Sieg mit drei Schlägen Vorsprung.

Hinter Casey, der damit neuerlich Zweiter und bester Europäer wird, reiht sich Roberto Castro als Dritter ein. Johnson übernimmt auch klar die Führung im FedExCup. Die besten 5, Johnson, Reed, Scott, Day und Casey können mit einem Sieg in East Lake aus eigener Kraft den Cup gewinnen. Den Sprung unter die besten 30, die in zwei Wochen noch dabei sind, verpassen unter anderem Rickie Fowler, Sergio Garcia und Henrik Stenson, Letzterer verzichtete bei der BMW Championship auf einen Start um sein Knie für den Ryder Cup zu schonen.

>> Endergebnis BMW Championship

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