Kategorie: Challenge Tour

Florian Praegant 2015

Misslungener Move

SLOVAKIA CHALLENGE – 3. RUNDE: Florian Prägant fällt nach einer durchwachsenen dritten Runde im Penati Golf Resort etwas zurück. Martin Wiegele kann zwar ein paar Ränge gutmachen, ein richtiger Move bleibt ihm aber verwehrt.

Eigentlich wollte Florian Prägant am Samstag an den unglaublichen Birdierun des Vortages anschließen. Der Kärntner eröffnete am Freitag mit gleich sieben roten Einträgen in Folge, was ihm einen großen Sprung am Leaderboard bescherte. Zwar gelingt auch am Samstag ein schnelles Birdie, allerdings kann er auch Schlagverluste nicht verhindern und kommt so nur bei Even Par zum Wechsel auf die Backnine.

Dort muss er dann bereits Bogey Nummer drei notieren und fällt so weiter zurück. Ein Birdiedoppelschlag dreht die Runde dann doch wieder in den roten Bereich und Flo Prägant klopft damit sogar an den Top 20 an. Eine abschließende Doublette kostet jedoch einiges an Boden und der Bad Kleinkirchheimer kann die letzte Runde nach der 73 (+1) nur von Rang 39 aus in Angriff nehmen.

Mini-Move

Martin Wiegele startet seinen dritten Auftritt in der Slowakei souverän und taucht auf der 6 erstmals in den roten Bereich ab. Zwar verlässt er diesen auch postwendend wieder, mit einem weiteren Birdie kommt er aber bei 1 unter Par zum Turn und legt auf den Backnine zwei weitere Birdies nach, die ihn im Klassement klar nach oben bringen.

Doch ausgerechnet das erste und einzige Par 6 des Challenge Tour Kalenders kostet dann nicht nur einen Schlag, sondern obendrein die Sicherheit und der Routinier muss gegen Ende noch einen weiteren Schlagverlust verdauen. Mit der 71 (-1) geht ihm zwar eine zartrosa Runde auf, ein richtiger Move im Klassement bleibt ihm damit aber verwehrt. Martin Wiegele geht als 41. auf die letzten 18 Bahnen.

„Ich hab heute klar die Chance auf eine gute Runde vergeben! Obwohl ich wieder vieles verschoben hab, hab ich es geschafft bei nur noch fünf zu spielenden Löchern auf 3 unter Par zu gehen. Leider hab ich die letzten Bahnen dann aber voll verhauen und war dazu auf der 15 und der 17 auch noch etwas unglücklich unterwegs. Auf der 15 war zum Beispiel der Drive recht gut, ist dann aber gena an der Kante vom Fairwaybunker hängengeblieben. Ich konnte nur kurz raus, hab dann zwar ein 3er Holz aufs Grüng geschlagen, brauchte aber noch drei Putts“, zeigt sich Martin Wiegele alles andere als zufrieden.

Der Däne Jeff Winther führt nach der 66 (-6) bei gesamt 13 unter Par das Feld an.

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Florian Praegant 2015

Blitzstart

SLOVAKIA CHALLENGE – 2. RUNDE: Florian Prägant legt im Penati Golf Resort einen Start der Superlative hin und verschafft sich eine gute Basis fürs Wochenende. Martin Wiegele schafft nach hartem Kampf ebenfalls den Sprung über die Cutlinie.

Florian Prägant startet die zweite Runde mit einem Birdierun der Superlative. Der Kärntner notiert von der 1 weg gleich sieben Birdies in Folge und liegt damit zwischenzeitlich sogar in den Top 3. Erst danach bricht der Schwung jäh ein und der Bad Kleinkirchheimer fällt mit zwei Bogeys und einer Doublette wieder etwas im Klassement zurück.

Das erste Par 6 der Challenge Tour Geschichte bewältigt er dann aber noch mit einem weiteren Birdie und verwaltet das Ergebnis von 4 unter Par dann bis zum Ende. Mit der 68 (-4) macht Florian Prägant zwar einen beachtlichen Satz am Leaderboard und verschafft sich sogar als 24. eine gute Ausgangsposition fürs Wochenende, es wäre mit dem sagenhaften Birdiestart am Freitag aber noch klar mehr möglich gewesen.

Harter Kampf

Martin Wiegele hat am Nachmittag schwer zu kämpfen, schafft schlussendlich aber ebenfalls den Sprung über die gezogene Linie. Der Routinier startet auf den Backnine und kommt nach zwei Bogeys und einem Birdie bei 1 über Par auf die vordere Platzhälfte.

Nachdem es ihn dort gleich auf der 1 mit dem nächsten Schlagverlust erwischt, rutscht er sogar hinter die prognostizierte Cutmarke zurück. Ein wichtiges Birdie findet Wiegele aber noch und schafft so mit der 73 (+1) und als 54. genau an der Linie den Sprung ins Wochenende.

„Ich hab vom langen Spiel her wieder ganz passabel gespielt, bis auf eine Phase zwischen der 18 und der 3 wo ich etwas draußen war. Ich hab einfach wieder zu viele Chancen vergeben, was sich leider in drei Dreiputts bemerkbar gemacht hat. Dafür hab ich aber ein starkes Finish hingelegt. Heute wars hier ziemlich windig“, fasst Martin Wiegele seine zweite Runde zusammen.

Gescheitert

Tobias Nemecz notiert gleich auf seiner ersten Bahn, der 10 das erste Birdie, gibt dieses aber rasch wieder aus der Hand. Nach einem weiteren roten Eintrag kommt er jedoch bei 1 unter Par auf die Frontnine, wo er den nächsten Schlagverlust verdauen muss. Mit einem Birdiedoppelschlag liegt er dann sogar rund um die prognostizierten Cutmarke und hat noch fünf Löcher um einen weiteren Schlag noch herauszuholen. Am Ende will dann aber bis auf ein Bogey nichts mehr gelingen und der Rookie verpasst mit der 71 (-1) als 65. den Cut.

Manuel Trappel agiert auch am Freitag zu farbenfroh. Zwar gelingen ihm vier Birdies, bei fünf Bogeys notiert er aber die bereits zweite 73 (+1) und verpasst so das Wochenende als 71. H.P. Bacher startet mit Birdie und Eagle wie aus der Pistole geschossen, häuft dann aber etliche Fehler an und hat nach der 75 (+3) und als 105. ebenfalls das Wochenende bereits frei.

Lukas Nemecz hat nach der durchwachsenen 79 (+7) vom Donnerstag nur noch bei einer Superrunde die Chance noch wichtiges Preisgeld mitzunehmen. Zwar kann sich der Steirer klar steigern, nach der 73 (+1) ist die gezogene Linie als 126. aber in weiter Ferne. Ricardo Gouveia (POR) und Steven Jeppesen (SWE) teilen sich die Führung bei gesamt 9 unter Par.

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Martin Wiegele 2015

Triplebogey-Stolperer

SLOVAKIA CHALLENGE 2015 – 1. RUNDE: Martin Wiegele und Florian Prägant mit vielen Birdies, aber auch jeweils einem Triplebogey.

Eine Auftaktrunde von 4 unter Par galt es hinzulegen um bei der Slovakia Challenge unter den Top 10 aufzuscheinen. Bei der Scorelawine im Penati Golfresort half vor allem auch das erste Par 6 mit, das jemals auf der European- oder Challenge Tour gespielt wurde. Trotz schlanker 718 Meter entpuppte sich Loch 15 als Leichtestes am Platz, das 12 Eagles und mehr als 70 Birdies zuließ und Fragen zum Zweck der Übung offenließ.

Österreichs komplett versammelte Challenge Tour-Garde hatte trotzdem große Mühe am Eröffnungstag. Beim Birdiewettlauf beteiligten sich zwar Florian Prägant, Martin Wiegele und Hans-Peter Bacher eifrig, streuten aber jeweils ein dickes Ding ein, dass Topplatzierungen verhinderte. „Das war sehr schade, weil ich habe einen schlechten Schlag an der 10 gemacht, der rechts wegging und das Triplebogey verursachte,“ schildert Wiegele seinen einzigen Faupax, der den Zwischenstand von -4 auf -1 reduzierte. „Aus dem Rough habe ich ein riskantes Eisen 3 geschlagen, das einen Hauch zu schwach rausgekommen und daher ins Wasser gegangen ist.“

So springt für Martin Wiegele mit 5 Birdies statt eines Top 10-Zwischenergebnisses nur die 71 und Platz 41 bei -1 vorerst heraus. Das ominöse Par 6 erreicht Wiegele mit drei Schlägen und puttet zweimal zum Birdie.

Florian Prägant startet am Nachmittag so wie alle weiteren Österreicher bei zulegendem Wind verhalten. Seine Topform der letzten Wochen beweist der Bad Kleinkirchheimer jedoch rund um den Halbzeit-Turn, als er auf 5 Löchern gleich vier Birdieputts versenkt und ebenfalls bei den Top 10 anklopft. Sein Triplebogey hebt sich Prägant für das Schlussloch auf, womit am Ende nur die 73 (+1) auf der Scorekarte steht. Bei einem erwarteten Cut von Even Par heißt es für Prägant am Freitag vor allem die dicken Nummern fernzuhalten.

Manuel Trappel erwischt es mit dem Doppelbogey am Par 4 der 7, das statt einer roten eine schwarz gefärbte Runde von 73 Schlägen verursacht. Auch Hans-Peter Bacher bringt keine hoppalafreie Runde herein. Den Radstädter erwischt es nach gutem Zwischenstand im Finish mit Doppelbogey und zwei Bogeys. Die 74 (+2) lässt wieder viel Arbeit für den ersten Cut der Saison auf der Challenge Tour übrig.

Tobias Nemecz steht sich weiter mit zu hoher Fehlerquote selbst im Weg: 5 Bogeys summieren sich beim Grazer zur 74, die ihm bei +2 immerhin noch Cutchancen gibt. Bei seinem älteren Bruder Lukas bricht nach Birdie-Birdie-Start noch auf den Front 9 Ungemach in Form von drei Doppelbogeys und zwei Bogeys herein. Nach der 79 (+7) sind seine Chancen für den Finaleinzug nur noch minimal.

Die besseren Bedingungen am Morgen nutzt der Schotte Jack Doherty zu 8 Birdies und der besten Startrunde von 65 Schlägen. In einem dicht gedrängten Spitzenfeld liegen 12 Spieler innerhalb von drei Shots, darunter jedoch kein Österreicher.

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Florian Praegant 2015

Chance genützt

AEGEAN AIRLINES CHALLENGE – FINAL: Florian Prägant nützt im Hartl Resort die Chance seines Starts und spielt sich mit starken Backnine und der 67 noch bis in die Top 10 nach vor und sorgt bei einer bislang enttäuschenden Challenge Tour Saison für den ersten echten Lichtblick. Martin Wiegele bleibt mit der 71 am Leaderboard stecken.

Florian Prägant ist zwar mit einer Medical Extension ausgestattet, ist aber heuer dennoch oft auf Einladungen angewiesen. Umso wichtiger ist es für den Kärntner bei den seltenen Starts auf der Challenge Tour gute Ergebnisse einzufahren. In Bad Griesbach nützt er in dieser Woche seine Chance gekonnt aus.

Schon der Start verläuft mit frühem Birdie gut, allerdings gibt er dieses sofort wieder aus der Hand und läuft in Folge die gesamten Frontnine über weiteren roten Einträgen vergeblich hinterher. Erst auf der zweiten Platzhälfte macht es dann so richtig „Klick“ in seinem Spiel.

Prägant erhöht die Taktzahl, zieht das Tempo an und sichert sich auf nur sechs Bahnen gleich vier Birdies, die ihn dementsprechend im Klassement nach oben hieven. Nachdem er danach auch die letzten Bahnen unfallfrei übersteht, marschiert er mit der 67 (-4) zum Recording und stößt am Leaderboard noch bis auf Rang 9 nach vorne. Der Bad Kleinkirchheimer ist der erste Österreicher seit August vergangenen Jahres, der ein Turnier in den Top 10 beendet. Damals wurde H.P. Bacher bei den Vacon Open starker 4.

„Ich hab gut gespielt in dieser Woche aber trotzdem nur das Minimum rausgeholt. Leider hab ich viele gute Birdiemöglichkeiten nicht nützen können. Die Form zeigt aber klar nach oben und ich freue mich schon auf die kommenden Turnier“, zeigt sich Flo Prägant trotz des Top 10 Ergebnisses selbstkritisch.

Nach überstandener Verletzungspause und gravierender Schwungumstellung mit Coach Bruno Bacher präsentiert sich Florian Prägant damit weiterhin in starker Form. Bereits bei den Lyoness Open Anfang Juni wurde er bester Österreicher und scheiterte erst letzten Dienstag knapp vor Ende bei der 36 Löcher dauernden Qualifikation für die Open Championship.

Vermisste Birdies

Martin Wiegele lässt am Sonntag im Hartl Resort den nötigen Vortrieb vermissen. Mit früher Startzeit umgeht der Routinier am Sonntag noch der ärgsten Hitze, kann die besseren Bedingungen aber nicht in Zählbares ummünzen. Nach zwei Bogeys und einem Birdie kommt er nur bei 1 über Par zum Turn. Zwar gleicht er sein Tagesergebnis auf den Backnine noch mit einem weiteren Birdie auf Level Par aus, mehr soll am Finaltag aber nicht gelingen. Martin Wiegele beendet die Aegean Airlines Challenge nach der abschließenden 71 (Par) auf Rang 42.

Den Sieg sichert sich der Portugiese Ricardo Gouveia bei gesamt 15 unter Par.

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Nur Flo beflügelt

AEGEAN CHALLENGE 2015 – 3. RUNDE: Die gute Stimmung im Österreicher-Flight kann nur Florian Prägant am Moving Day zu einer Verbesserung nutzen. Martin Wiegele verliert dagegen weiter an Boden.

Ein Kärntner und ein Steirer mit Kärntner Wurzeln bilden den 9:05 Uhr-Flight am Samstag im Hartl Resort von Bad Griesbach. Florian Prägant und Martin Wiegele wollten die gute Stimmung und die frühe Startzeit mit noch erträglicher Sommerhitze nutzen um den klassischen Move aus dem Mittelfeld nach vorne bei der Aegean Challenge zu machen.

Gegenseitig sich scoretechnisch zu beflügeln, so der Plan, aber danach sieht es anfangs gar nicht aus: Wiegele eröffnet mit Dreiputt-Bogey und Prägant macht es ihm ein Loch später mit Schlagverlust nach. Danach konsolidiert der Österreicher-Flight sein Golfspiel, kommt auch ohne weiteren Scoreschaden über die schweren Bahnen rund um den Halbzeitturn hinweg.

Auf den Back 9 profitiert jedoch nur Prägant von seinem immer besser laufenden Spiel: am Par 5 der 12 fällt der erlösende erste Birdieputt, dem er zwei weitere folgen lässt. Dank der im Verlauf fehlerlosen Vorstellung notiert Prägant immerhin die 69 (-2) und verbessert sich um einige Plätze auf Rang 22 (gesamt -4).

Wiegele dagegen kann die Fehler nicht ganz abstellen, zwei Birdies reichen nicht um den weiteren Rückfall am Leaderboard zu stoppen. Mit der 72 (+1) geht es etwas zurück auf Even Par und bis auf Platz 51. „Leider den Ball etwas schlechter getroffen als in den ersten zwei Runden und auch zu wenig reingehaut,“ fasst Wiegele den Golfsamstag zusammen.

Der Südafrikaner Dean Burmester verteidigt mit der 70 hauchdünn seinen Vorsprung. Bei 13 unter Par ist der Vorsprung auf Sebastien Gros (FRA) und Hugues Joannes (BEL) jedoch minimal.

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Florian Praegant 2015

Starkes Finish

AEGEAN AIRLINES CHALLENGE – 2. RUNDE: Florian Prägant und Martin Wiegele schaffen im Hartl Resort mit roten Runden den Sprung ins Wochenende. Für Manuel Trappel, Lukas und Tobias Nemecz, sowie für H.P. Bacher endet der Ausflug nach Bad Griesbach bereits am Freitag.

Florian Prägant stemmt in Deutschland einen wichtigen Cut. Der mit einer Medical Extension ausgestattete Pro ist meist auf Einladungen angewiesen und steht damit besonders unter Druck zählbares von den Turnieren mitzunehmen. Diese Chance hält er sich am Freitag dank eines starken Finishes offen.

Der Kärntner liegt bis vier Löcher vor Schluss bei 1 über Par und damit hinter der Cutmarke zurück. Ein Birdietriplepack auf den schweren Löchern von der 6 bis zur 8 aber lässt ihn schlussendlich mit der 69 (-2) doch souverän als 31. ins Wochenende einziehen. Flo Prägant reiste erst am Dienstag nach Bad Griesbach. Er bestritt die Qualifikation für die Open Championship und verpasste nach 36 Löchern erst knapp vor Schluss die Sensation.

Martin Wiegele gelingt am Freitag ebenfalls mit der 70 (-1) eine Runde im roten Bereich. Als 40. darf auch er am Wochenende noch auf Birdiejagd gehen. Dabei lag der Routinier am Donnerstag bis fünf Bahnen vor Schluss sogar bei 4 unter Par, kam nach einem Horrorfinish aber nur mit Even Par zurück ins Clubhaus und ließ sich so eine etwas schwerere Aufgabe für den Freitag übrig.

„Ich hab heute wieder recht solide gespielt und zum Glück die schweren Löcher etwas besser überstanden. Auf der 5 ist mir aus 20 Metern der längste Putt der Saison geglückt, zwar hab ich dann wieder zu viele verschoben, insgesamt aber bewege ich mich von meiner absoluten Puttkrise schon einmal in die richtige Richtung und glaube, dass ich jetzt aus dem Schlimmsten heraußen sein dürfte“, so Martin Wiegele nach der Runde.

32 über Par

Für Manuel Trappel, Lukas und Tobias Nemecz, sowie für H.P. Bacher ist das Turnier bereits vorüber. Insgesamt häufen sie an zwei Spieltagen ganze 32 Schläge über Par an, was schnell erklärt, warum der Missed Cut in den Büchern steht. Trappel notiert am Freitag zwar mit der 71 eine Runde bei Even Par, verpasst bei gesamt +3 den Wochenendeinzug aber als 79. um drei Schläge.

Noch schlimmer erwischt es beide Nemecz-Brüder, die sich am Ende nur Rang 126 teilen. Lukas notiert am Freitag die 74 (+3), Tobias die 72 (+1). H.P. Bacher kommt schwer unter die Räder und verlässt Bad Griesbach nach der 77 (+6) und bei gesamt 11 über Par nur mit Rang 134.

Dean Burmester (RSA) führt nach der 63 (-8) überlegen bei insgesamt 12 unter Par.

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Martin Wiegele 2015

Nicht durchgehalten

AEGEAN AIRLINES CHALLENGE – 1. RUNDE: Martin Wiegele hält das Birdietempo im Hartl Resort nicht durch und muss am Ende mit der 71 (Par) leben. Auch Florian Prägant steht mit Even Par beim Recording. Trappel, Bacher und beide Nemecz-Brüder liegen weit zurück.

Martin Wiegele startet die Aegean Airlines Challenge mit dem Autopiloten. Der Routinier findet perfekt ins Turnier und liegt nach nur sechs gespielten Bahnen schon bei 4 unter Par. Nach dem Turn kann er auch auf einen zwischenzeitlichen Schlagverlust die perfekte Antwort geben, ehe ihm auf den letzten Bahnen der Treibstoff ausgeht.

Ein katastrophales Finish mit gleich vier Bogeys auf den verbleibenden fünf Löchern macht ihm am Ende noch die bereits sicher geglaubte Eröffnungsrunde im roten Bereich zunichte. Die 71 (Par) reiht ihn zwar auf dem geteilten 41. Platz und damit im Cutbereich ein, zufrieden kann der Steirer nach dem sensationellen Start aber klarerweise nicht sein. „Ich hab mir heute eine Superrunde in eine mittelmäßige gedreht. Ich hab jetzt einmal in diesem Jahr in ein wenig Scoring reingefunden und dann verhau ich mir diese Runde noch so“, muss Martin Wiegele das tiefschwarze Finish erst noch verdauen.

„Die Löcher 4 bis 7 sind megaschwer und vielleicht hatte ich zuviel Respekt vor den Bahnen und mich mental selbst behindert. Am letzten wollte ich zum Beispiel aus einer guten Birdiechance unbedingt das Birdie machen, hau den zu fest übers Loch und verschieb den nächsten dann auch noch. Auf 5-7 hab ich jeweils das Grün verfehlt und jedesmal eine miese Situation vorgefunden, wo ich leider keine Saves machen konnte“, erklärt er das Horrorende seiner Runde.

Die Platzierung teilt er sich mit Florian Prägant, der wie sein Landsmann mit frühen Birdies gut startet, mit zwei Doubletten kurz vor dem Turn aber zurückfällt. Am Ende gelingt aber auch ihm die 71 (Par), die ihm für den Cut noch alle Möglichkeiten offen lässt. Florian Prägant bestreitet das Turnier in Bad Griesbach fast ohne Vorbereitung, da er am Dienstag erst die Qualifikation für die Open Championship über 36 Löcher spielte. Lange Zeit war er dabei sogar mehr als gut im Rennen, am Ende reichte es aber knapp nicht für die Majorteilnahme.

Weit zurück

Manuel Trappel, H.P. Bacher, Lukas und Tobias Nemecz zerlegt es im Hartl Resort richtiggehend, wobei Manuel Trappel bis zum Ende bei Even Par auf recht gutem Kurs liegt. Ein Bogey-Doppelbogey Finish besiegelt dann aber die 74 (+3), was nur für Rang 98 reicht.

Bacher notiert auf seiner Runde zwar zwei Birdies und sogar ein Eagle, neun Schlagverluste lassen aber nichts besseres als die 76 (+5) zu. Vom 120. Rang aus wird der Cut wohl nur noch schwer zu stemmen sein. Noch schlimmer ergeht es den Nemecz-Brüdern. Lukas reiht sich nach der 77 (+6) nur auf Rang 131 ein, Tobias belegt nach der 79 (+8) gar nur Platz 138. Die Führung sichert sich Ricardo Gouveia (POR) mit neuem Platzrekord nach der 63 (-8).

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Martin Wiegele 2015

Vergeblicher Ausflug

NAJETI OPEN – 2. RUNDE: Martin Wiegele und Tobias Nemecz verpassen im Aa Saint-Omer GC mit durchwachsenen 75er (+4) Runden am Freitag den Sprung über die Cutmarke.

Martin Wiegele und auch Tobias Nemecz müssen die Heimreise aus Frankreich mit leeren Händen antreten. Bislang wurde das Turnier in Frankreich immer als Double-Batch Event mit der European Tour ausgetragen. Erst seit heuer wird die Najeti Open als eigenständiger Challenger gespielt.

Am ersten Spieltag kämpften sich beide am Start stehenden Österreicher mit späten Birdies noch in den prognostizierten Cutbereich zurück. Am Freitag gelingt diese Übung mit früher Startzeit nicht mehr. Martin Wiegele kommt überhaupt nur mit einem Bogey aus den Startlöchern, bessert diese zwar zwischenzeitlich wieder aus, mit vier weiteren Schlagverlusten bis zum Ende seiner Runde ist die 75 (+4) aber in Stein gemeißelt, die einen Wochenendeinzug als 76. unmöglich macht.

„Ich hab leider trotz besserer Grüns sehr schlecht geputtet. Das ist ein sehr bitteres Ausscheiden, vor allem da es lediglich ein Schlag ist der aufs Wochenende fehlt. Ich hab nach vielen vergebenen Chancen mit Bogey-Bogey-Par aufgehört und die 18 dabei perfekt gespielt. Der Drive war Mitte Fairway und dann ein Traumschlag auf 1,5 Meter zum Loch. Dann hat auch einer der wenigen guten Putts schon drin ausgesehen, ist dann aber ausgelipped.“, zeigt sich Martin Wiegele mit dem Turnierverlauf enttäuscht.

Tobias Nemecz ist auf seinen Frontnine weiter farbenfroher unterwegs und notiert bis zum Turn je drei Birdies sowie Bogeys. Nach dem Wechsel auf die zweite Platzhälfte aber wollen keine weiteren roten Einträge mehr gelingen. Da sich vier Bogeys nicht verhindern lassen steht auch er mit der 75 (+4) beim Recording und hat als 85. keine Möglichkeit einen Teil vom 200.000 Euro schweren Preisgeldkuchen abzubekommen.

Sebastien Gros (FRA) führt nach der 66 (-5) und bei gesamt 8 unter Par.

>> Leaderboard Najeti Open

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Martin Wiegele 2015

Konträr verlaufen

NAJETI OPEN – 1. RUNDE: Martin Wiegele hält sein Score in St. Omer in einer stabilen Lage. Tobias Nemecz bewegt sich ebenfalls im Cutbereich.

Bei der neuen Najtei Open auf der Challenge Tour, die bis zum Vorjahr die St. Omer Open und ein Double-Batch Event gemeinsam mit der European Tour war, zeigt sich Martin Wiegele von seiner stabilen Seite und notiert zum Auftakt die 71. Bei Level Par befindet sich der Steirer als 30. im guten Mittelfeld des mit 200.000 Euro dotierten Events.

„Ich habe recht fein gespielt, aber leider sind die Grüns heuer nicht gut“, sagt Wiegele. „Und jetzt am Nachmittag war es kein Spaß zu putten“, hofft der Grazer am Freitag Vormittag auf spurtreuere Greens, die dem Routinier zu noch mehr Birdies verhelfen. „Morgen ganz in der Früh werden sie bestimmt um vieles besser sein.“

Auf der 10 gestartet, fällt gleich der erste lange Putt zum Birdie, auf der 12 sind es ebenfalls sieben Meter zum zweiten Birdie, dazwischen schiebt sich allerdings ein Dreiputt. „Dann war es nicht gut“, lässt der Österreicher via Dreiputts Schläge auf den Grüns liegen.

Seine Backnine verlaufen allerdings blitzsauber. Auf dem Par 3 der 2 wird der Ball auf vier Meter hingezirkelt und danach mit dem Putter versenkt. Auf dem Par 5 der 7 gelingt das „Sandy-Birdie“. „Aus dem Grünbunker einen Traumschlag auf 50cm hin“, ist das Birdie geschenkt.

Tobias Nemecz agiert bei seiner 72 solide. Der Grazer, der zum ersten Mal in St. Omer aufteet, beginnt auf den hinteren Neun gleich mit einem Birdie, fängt sich dann aber ein paar Bogeys ein. Die beiden Par 5 auf seinen Schlussbahnen helfen das Score wieder zu drücken. Nemecz sichert sich zwei Birdies und die Runde von +1, die ihn an die 50. Stelle bringt.

Terry Pilkadaris (AUS) und Hugues Joannes (BEL) teilen sich die Führung am Leaderboard nach nur 66 Schlägen. Pilkadaris meint, dass er auf diesem Kurs in Lumbres vor allem von seiner Routinie profitiert, weil er bereits zum sechsten Mal am Start ist.

 

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Manuel Trappel 2015

Mit Handbremse

KPMG TROPHY – FINAL: Manuel Trappel kann auch am Finaltag im Golf de Pierpont nicht mehr an die starken Leistungen der ersten beiden Tage anschließen und muss sich mit einem Platz im Mittelfeld begnügen.

Nach zwei absolut sehenswerten Runden am Donnerstag und am Freitag startet Manuel Trappel als 7. in aussichtsreicher Position ins belgische Wochenende. Am Moving Day frischt dann der Wind spürbar auf und der Vorarlberger findet keinen richtigen Rhythmus, was ihn mit der 76 (+4) bis ins Mittelfeld zurückreicht.

Der Sonntag lässt sich dann wieder etwas besser an. Schon auf der 2 weiß er es das erste Par 5 gekonnt auszunützen und fährt sein erstes Birdie ein. Doch damit ist der Anfangselan auch schon verpufft. Mit einem Doppelbogey auf der 5 (Par 4) fällt er weiter im Klassement zurück und kann darauf lange Zeit keine passende Antwort geben.

Erst auf den Backnine gelingt das Par 3, der 13 mit Birdie nach Maß, doch wieder kann er das Erfolgserlebnis nicht zu einem Vorstoß nützen. Ein spätes Bogey auf der 16 (Par 4) beschert ihm schlussendlich mit der 73 (+1) sogar noch ein Plus als Vorzeichen und lässt in Belgien nicht mehr als den 39. Rang zu.

Verlässlichkeit in Person

Dennoch ist Manuel Trappel in dieser Saison die Verlässlichkeit in Person. Bislang cuttete er bei jedem Start ins Wochenende und verbuchte zuverlässig Preisgeld auf sein Konto. Das einzige was dem ehemaligen Amateur Europameister in dieser Saison noch fehlt ist ein Spitzenergebnis. H.P. Bacher konnte in dieser Woche mit seinem Landsmann nicht Schritt halten und verpasste am Freitag relativ klar den Cut.

Der Schotte Jamie McLeary (SCO) postet am Finaltag die 67 (-5) aufs Tableau und triumphiert bei gesamt 13 unter Par.

>> Leaderboard KPMG Trophy

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