Kategorie: Challenge Tour

Martin Wiegele 2015

Dem Regen ausgesetzt

EMC CHALLENGE – 1. RUNDE: Dauerregen in Italien macht der 1. Runde der EMC Challenge in Rom zu schaffen. Am Nachmittag muss wegen überschwemmter Grüns abgebrochen werden. Fortsetzung am Freitag Morgen.

Martin Wiegele schafft als einziger Österreicher die volle Umrundung des Olgiata GC und schlägt sich im Regen von Rom mit der 72 recht beachtlich. „Das war sehr gut heute“, berichtet Wiegele. „Zum wahrscheinlich schwersten Platz in Europa ist auch noch Dauerregen dazugekommen. In meiner Vormittagshälfte hat es drei Leute unter Par gegeben und das war dreimal 1 unter.“

Der Steirer, der um ein Topergebnis kämpft, um die verkorkste Saison noch zu retten, muss auf den Backnine vorerst ein Bogey aus dem Bunker verdauen, kommt dafür aber umso stärker zurück. Birdies auf den Bahnen 13 und 15 aus einem und sechs Meter bringt den Grazer deutlich voran. Nach einem Dreiputt auf der 18 fällt der Birdieputt auf der 1 aus fünf Metern. Auf der 4 verpasst der Steirer das Parsave, auch auf der 8 geht sich nicht mehr als das Bogey aus.

„Der Platz ist schon bei normalem Wetter megalang, aber heute haben wir gefühlte acht Par 5 gespielt“, so Wiegele, der als in etwa 10. in den Freitag geht.

Beinharte Bedingungen

Lukas Nemecz und Florian Prägant versuchen in Italien ebenfalls an ein Topergebnis heranzukommen. Die beiden Österreicher liegen bei einem Tagesergebnis von +3 im Mittelfeld und müssen am Freitag früh ihre Runde fortsetzen.

Nachdem auch am zweiten Spieltag gleich einmal eine Stunde Verzögerung dazukommt, erweisen sich dei Bedingungen beim Re-Start erneut als beinhart. Sowohl Prägant als auch Nemecz können gleich bei der Fortsetzung ihrer Runde, wie der gesamte Rest des Feldes, Fehler nicht verhindern.

Nach zwei enorm zähen Stunden steht Prägant mit der 76 (+5) beim Recording und nimmt die zweite Runde in etwa vom 70. Rang aus in Angriff. Auf den Cut fehlt dem Kärntner aber lediglich ein Schlag. Auch Nemecz hat nach der 77 (+6) als ca. 86. bei nur zwei Schlägen Aufholbedarf noch gute Möglichkeiten sich ins Wochenende zu spielen.

H.P. Bacher konnte am Donnerstag nur wenige Löcher absolvieren und muss bei der Fortsetzung am Freitag ebenfalls schnell Schlagverluste einstecken, was am Ende in der 78 (+7) und in etwa auf Platz 93 endet. Während Bacher noch seine Auftaktrunde beendet, stehen Prägant und Nemecz bereits wieder in den Teeboxen und starten ihren Zweitrundenauftritt.

>> Leaderboard EMC Challenge

 

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Nemecz Lukas 2015

Aufstieg mal drei

TOURSCHOOL STAGE 1B – FINAL: Lukas Nemecz, Jürgen Maurer und Christoph Körbler nehmen im GC Schloß Ebreichsdorf die erste Hürde der diesjährigen Tourschool und steigen in die Zwischenrunde auf. Einige Österreicher verpassen nur denkbar knapp die Top 21.

Der Wetterumschwung in Ebreichsdorf setzt sich am Freitag gnadenlos fort. Zu stärkerem Wind gesellt sich nun auch noch Regen, was die Sache, für die um den Aufstieg in die Zwischenrunde kämpfenden Österreicher, nicht gerade angenehmer macht.

Lukas Nemecz scheint dies aber vor allem auf den Frontnine nichts auszumachen. Der Steirer, der fast die gesamte Saison über nie wirklich in Fahrt kam, findet schnell rote Einträge und geht bei 2 unter Par auf die Backnine. Dort erwischt es ihn dann aber doch, ein spätes Birdie sichert aber die 72 (Par) und somit Rang 11 ab. „Es war heute sehr windig und auch relativ kühl. Das war jedenfalls ein guter Test heute. Ich bin froh, dass ich den Aufstieg geschafft hab, auch wenn er jetzt noch nichts wert ist. Jedenfalls freu ich mich, dass die Saison noch mindestens bis Anfang November andauert“, so ein erleichterter Lukas Nemecz nach dem Aufstieg.

Die Platzierung teilt er sich mit Jürgen Maurer, der ebenfalls auf dem Weg zu einer klar roten Runde ist. Ein Triplebogey lässt aber auch bei ihm nur die 72 zu. Die positive Überraschung aus rotweißroter Sicht liefert Christoph Körbler ab. Der Jung-Pro bleibt am Weg zur 69 (-3) fehlerfrei und spielt sich so noch bis auf Rang 20 und somit gerade noch in die Aufstiegsränge der besten 21 nach vor.

Denkbar knapp

Um lediglich einen einzigen Schlag erwischt es in Ebreichsdorf gleich vier Hoffnungen aus der Alpenrepublik. Leo Astl (70), Johannes Steiner (71), Niki Wimmer (72) und Clemens Dvorak (72) teilen sich nach vier Runden den 24. Platz und weisen bei einem Gesamtscore von 2 unter Par nur einen Schlag Rückstand auf den Aufstiegsbereich auf.

Etwas deutlicher scheitern Berni Reiter (70), H.P. Bacher (76) und Rene Gruber (76) die den Bezirk Baden mit Rang 37 wieder verlassen. Uli Weinhandl (76) auf Rang 45, Robin Goger (76) auf 51 und Sebastian Wittmann (79) auf Platz 52 scheitern deutlich bereits an der ersten Stufe der diesjährigen Tourschool.

Quote verringert

Damit verringert sich auch die Quote der Aufsteiger im Gegensatz zum vorigen Jahr. 2014 – in Ebreichsdorf konnten damals wegen den Wassermassen nur drei Runden gespielt werden – schafften mit Leo Astl, Bernard Neumayer, Jürgen Maurer und Berni Reiter noch vier Österreicher den Sprung in die Zwischenrunde.

Einige Spieler, wie zum Beispiel Bernard Neumayer, der in dieser Woche bei den Porsche European Open im Einsatz ist, werden erst bei einem Parallelturnier der ersten Stufe zum Einsatz kommen. Moritz Mayrhauser scheiterte bereits in Fleesensee am Aufstieg. Martin Wiegele steigt als ehemaliger Sieger auf der European Tour erst auf der Final Stage ein.

>> Leaderboard Tourschool 1b Ebreichsdorf

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Lukas Nemecz 2015

Steirer-Duo in Position

TOURSCHOOL STAGE 1B 2015 – 3. Runde: Lukas Nemecz und Jürgen Maurer sind vor den entscheidenden 18 Löcher die einzigen Österreicher, die in Ebreichsdorf auf Aufstiegskurs liegen.

Mit starken Runden von 68 bzw. 69 Schlägen spielen sich Jürgen Maurer und Lukas Nemecz am 3. Tourschool-Tag im GC Ebreichsdorf auf 7 unter Par hoch und nehmen drei Schläge Puffer auf die Top 21 mit, die nach vier Runden in die Zwischenrunde der European Tourschool aufsteigen werden.

Ein Wetterumschwung hin zu nasskalten Bedingungen machte den Tourschülern das Leben zwar ungemütlich, den Scores tat es jedoch gut: auch Rene Gruber überzeugt mit einer 68er-Runde und weist damit als 22. bei 3 unter Par nur minimalen Rückstand auf. Alle Chancen haben weiterhin auch Niki Wimmer und Clemens Dvorak einen weiteren Schlag zurück, wobei sich Wimmer mit der 70 vorarbeiten kann, Dvorak dagegen mit der 75 seine tolle Ausgangsposition aus der Hand gibt.

Den Cut von 4 über Par schaffen insgesamt 13 von 16 Österreichern, wenn auch für die meisten eine Superrunde am Freitag Pflicht ist um weiterzukommen. Hans Peter Bacher, Uli Weinhandl und Johannes Steiner ist allemal zuzutrauen, ihre drei Schläge Defizit für den Aufstieg wegzuhobeln.

Leo Astl und Christoph Körbler stagnieren nach drei Runden scoretechnisch bei Even Par und müssen somit vier Schläge gutmachen. Die schwersten Aufgaben haben sich Sebastian Wittmann (+1), Robin Goger (+2) und Berni Reiter (+3) aufgehalst.

Die Spitzenposition nach 54 Löchern teilen sich US-Boy Dodge Kemmer sowie der Däne Kasper Estrup, die bei 12 unter Par das Ticket für die Stage 2 wohl bereits buchen dürfen.

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Clemens Dvorak 2015

Dreierpack

TOURSCHOOL 1B – 2. RUNDE: Bei stärkerem Wind als noch zum Auftakt haben Österreichs Vertreter im GC Ebreichsdorf großteils einige Probleme und müssen bis auf wenige Ausnahmen mit schwarzen Runden leben. Zur Halbzeit liegen lediglich Clemens Dvorak, Lukas Nemecz und Jürgen Maurer auf Aufstiegskurs.

Eigentlich wollten sich die Österreicher am Mitwoch bereits einen kleinen Puffer herausspielen um den nächsten beiden Tagen etwas gelassener entgegen sehen zu können. Nur die besten 21 nach vier Spieltagen steigen in die Zwischenrunde auf, weswegen für Fehler kaum Raum übrig bleibt.

Clemens Dvorak jedenfalls kann sein Vorhaben nahezu perfekt in die Tat umsetzen. Er packt am Vormittag im Schloß Ebreichsdorf auf die schon starke 69 (-3) vom Dienstag die 70 (-2) drauf, pendelt sich damit auf dem vielversprechenden 7. Platz ein und hat so die beste Ausgangslage aller Österreicher.

Auch Lukas Nemecz scheint zur Tourschool gerade zur richtigen Zeit wieder in Form zu kommen. Der Steirer, der die ganze Saison über nie einen wirklichen Rhythmus fand, liegt nach der 69 (-3) und bei gesamt 4 unter Par mit Rang 15 ebenfalls klar in der Aufstiegsregion.

Routinier Jürgen Maurer hat am Mittwoch im Bezirk Baden etwas mehr zu kämpfen. Er startet zwar gut, fällt gegen Ende mit Schlagverlusten aber wieder zurück und muss mit der 72 (Par) leben, die ihm vor den letzten beiden Runden aber immerhin Rang 20 einbringt.

Aufholbedarf

Jung-Pro Robin Goger rangiert nach der 73 (+1) auf Rang 31 und hat von den rotweißroten Nachzüglern so noch die besten Karten, wenngleich auch Niki Wimmer (71), Christoph Körbler (73) und Johannes Steiner (74) auf Rang 32 noch klar alle Chancen auf ein Weiterkommen haben.

Sebastian Wittmann (73), H.P. Bacher (74) und Renè Gruber (76) müssen vom 41. Platz aus am Donnerstag bereits ordentlich zulegen, fehlen doch schon vier Schläge auf die Besten 21. Leo Astl (74) auf Rang 48, Berni Reiter (72) auf 63, Wolfgang Rieder (76) auf 80 und Felix Schulz (79) auf 86 helfen wohl nur noch tiefrote Superrunden um die Hoffnung noch am Leben zu erhalten.

Die Führung in Ebreichsdorf belegt der US-Amerikaner Dodge Kemmer nach der 65 (-7) und bei gesamt 11 unter Par.

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Uli Weinhandl 2015

Tourschool daheim

TOURSCHOOL 1B 2015 – 1. Runde: Den Heimvorteil im GC Ebreichsdorf nutzen zum Auftakt der Tourschool die Routiniers Uli Weinhandl und Jürgen Maurer sowie die Nachwuchspros Clemens Dvorak und Rene Gruber am Besten aus.

Gleich 6 von 16 Österreichern sortieren sich nach den ersten 18 von 72 Löchern beim Tourschoolauftakt unter den besten 22 ein und sind damit schon einmal auf Aufstiegskurs. Vor allem Uli Weinhandl und Jürgen Maurer kennen die Übung bei der 6. Auflage der Tourschool im GC Ebreichsdorf bereits zur Genüge. Weinhandl verwertet routiniert fünf Birdiechancen und bleibt bis auf das Bogey am 7. Loch absolut fehlerfrei. Besser als der Bad Waltersdorfer mit seinen 68 Schlägen (-4) ist am Dienstag bei prächtigem Golfwetter nur der Schwede Oscar Lengden, der die 66 hereinbringt.

Den bei einer Tourschool so überaus wichtigen rotgefärbten Start bewerkstelligen wenig überraschend Routinier Jürgen Maurer sowie die Jungpros Clemens Dvorak und Rene Gruber, die nach 69er-Runden als 10. komfortabel innerhalb der Top 22 rangieren, die nach vier Runden aufsteigen dürfen.

2 unter Par war im Feld von 94 Tourschool-Einsteigern am Eröffnungstag gefordert um auf Aufstiegskurs zu sein, was Robin Goger und Johannes Steiner (Platz 17) punktgenau gelingt.

Mit ihren 71er-Runden ist aber auch die Lage von H.P. Bacher, Lukas Nemecz und Christoph Körbler als 27. durchaus in Ordnung. Leichten Aufholbedarf werden Sebastian Wittmann (72) sowie Leo Astl (73) und Nikolaus Wimmer (73) für die nächsten drei Runden orten.

Einen Fehlstart in die heurige Tourschool legen dagegen Berni Reiter (76), Wolfi Rieder (77) sowie die Amateure Felix Schulz (78) und Robert Molnar (82) hin.

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Florian Praegant 2015

Am Standgas

CORDON GOLF OPEN – FINAL: Florian Prägant kann auch am letzten Spieltag im Golf Blue Green Pléneuf Val André nicht zusetzen und macht mit der finalen 71 nur wenige Ränge im Klassement gut.

Es soll in dieser Saison bei Österreichs Vertretern auf der Challenge Tour einfach nicht laufen. Zumindestens sprang Florian Prägant am Freitag in die Bresche und bewahrte die Alpenrepublik mit dem ersten geschafften Cut seit 17. Juli 2015 vor der bereits dritten Nullnummer in Folge. Manuel Trappel, Martin Wiegele und Lukas Nemecz mussten mit teils durchwachsenen Vorstellungen bereits nach nur zwei Tagen wieder die Heimreise antreten.

Nachdem Florian Prägant am Samstag lange Zeit gut unterwegs war und am Leaderboard zu einer Aufholjagd ansetzte, rutschte er mit schwachem Finish und zwei Bogeys im Klassement wieder fast auf den Ausgangspunkt zurück. Auch am Sonntag findet der Kärntner nicht die richtigen Gänge um vorwärts zu kommen und bleibt im Standgasmodus richtiggehend stecken.

Dabei lässt sich die Finalrunde mit einem Birdie auf der 10 perfekt an, doch nach zwei Bogeys kommt er dennoch nur bei 1 über Par auf die Frontnine. Dort kann er sein Tagesergebnis zwar zwischenzeitlich wieder ausgleichen, mit weiterem Schlagverlust steht er aber nur mit der 71 (+1) beim Recording und beendet die Cordon Golf Open auf Rang 42.

Freie Woche

Der Bad Kleinkirchheimer hätte ein Top 10 Ergebnis in Pléneuf gebraucht um beim hochdotierten Challenger in Kasachstan in der nächsten Woche mitspielen zu können. Damit deutet nach derzeitigem Stand der Dinge alles auf eine freie Woche für die rotweißroten Challenge Tour Vertreter hin, da niemand beim kommenden Turnier im Land des Feuers den Sprung ins Starterfeld schaffen wird.

Der nächste Start wird damit bereits die First Stage der Tourschool sein, die ab 22. September wie gewohnt in mehreren Destinationen ausgetragen wird. Auch der GC Schloß Ebreichsdorf wird dabei wieder ein Schauplatz sein.

Scott Arnold (AUS) notiert am Finaltag die 68 (-2) und sichert sich so bei gesamt 9 unter Par den Sieg.

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Florian Praegant 2015

Vieles liegengelassen

CORDON GOLF OPEN – 3. RUNDE: Florian Prägant kann mit einem schwarzen Finish die sich bietende Chance viele Ränge im Klassement gutzumachen nicht nützen. Nach der 69 nimmt er die Finalrunde im Golf Blue Green de Pléneuf Val André nur vom unteren Ende aus in Angriff.

Richtig spannend machte es Florian Prägant am Freitag mit der 72 (+2). Am Ende reichte es aber gerade noch um als einziger österreichischer Spieler – Manuel Trappel, Martin Wiegele und Lukas Nemecz scheiterten teilweise klar am Cut – ins Wochenende zu kommen. Dort beginnt die Runde dann am Samstag alles andere als nach dem Geschmack des Kärntners.

Denn nach nur zwei Bahnen steht das Tagesergebnis bei 2 über Par, was ihn am Leaderboard den geteilten letzten Platz einnehmen lässt. Der Konter sitzt aber in Form von gleich drei Birdies auf nur vier Bahnen perfekt, ehe es ihn am einzigen Par 5 der Frontnine mit dem nächsten Bogey erwischt und er so nur bei Level Par die Backnine in Angriff nimmt.

Aufbruch nach Norden

Was am Freitag noch in einem verlorenen Rhythmus mündete, dreht sich am Samstag um ganze 180 Grad. Am zweiten Spieltag musste er nach dem Turn etliche Schläge abgeben, am Moving Day holt er sich diese eben dort. Zunächst verbucht er auf der 10 Birdie Nummer vier und lässt am letzten Par 5 der Runde sogar ein Eagle folgen, was ihm im Klassement einen richtigen Sprung nach Norden ermöglicht.

Doch wie schon einige Male ist es wieder das Finish, das Florian Prägant eine gute Ausgangsposition für den Finaltag kostet. Er beschließt die Runde mit zwei Bogeys und fällt damit fast wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Nach der 69 (-1) macht er nur sehr wenige Ränge am Leaderboard gut und wird die letzte Umrundung von Platz 49 aus in Angriff nehmen.

Ziel des Bad Kleinkirchheimers kann es in dieser Woche nur sein Frankreich mit einem Top 10 Platz wieder zu verlassen. Nur so hätte er noch die Chance ins Starterfeld des hochdotierten Challengers in Kasachstan nächste Woche zu rutschen. Diese Chance bekommt mit dem schwachen Ende der Runde einen gehörigen Dämpfer. Um tatsächlich noch unter die Besten 10 des Klassements vorzustoßen, müsste Florian Prägant am Sonntag wohl in etwa schon fünf Schläge aufholen.

Daan Huizing (NED) notiert am Samstag die 66 (-4) und liegt bei gesamt 8 unter Par in alleiniger Führung.

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Florian Praegant 2015

Bann gebrochen

CORDON GOLF OPEN – 2. RUNDE: Florian Prägant schreitet im Golf Blue Green de Pléneuf Val André rettend ein und stemmt als einziger Österreicher den Cut seit nunmehr über eineinhalb Monaten auf der Challenge Tour. Manuel Trappel, Martin Wiegele und Lukas Nemecz verpassen den Wochenendeinzug.

Es war der 17. Juli 2015 als mit Lukas Nemecz zum letzten Mal in dieser Saison ein Österreicher auf der Challenge Tour ein Wochenende erreichte. Gleich drei Nullnummern folgten danach in Serie. Erst in dieser Woche schafft Florian Prägant wieder den Sprung über die gezogene Linie, macht dabei die Sache aber mehr als spannend.

Dabei legte er sich mit der 70 (Par) am Donnerstag eine angenehme Basis und startet auch grundsolide in den zweiten Spieltag. Gleich 8 Pars reiht er aneinander, ehe ihm auf der 18 – er startete auf den Backnine – das erste Birdie glückt und er damit sogar an die Top 20 anklopft.

Doch mit dem Wechsel auf die Frontnine geht auch die Souveränität verloren. Zunächst stellt er das Ergebnis mit Bogey auf der 2 wieder auf Level Par und fällt danach mit einem Doppelbogey am Par 3, der 3 sogar bis an die Cutmarke zurück. Gerade als es scheint als hätte er die Schwächephase überwunden, setzt es auf der 6 den nächsten Schlagverlust, der ihn endgültig hinter die Cutlinie zurückreicht.

Der Konter folgt in Form des zweiten Birdies aber prompt und er schafft es danach auf den letzten beiden verbleibenden Löchern den Score zu verwalten. Mit der 72 (+2) macht er es zwar extrem spannend und muss sogar noch ein wenig zittern, dass sich die Linie nicht noch zu seinen Ungunsten verschiebt, schlussendlich aber hat er als 53. Gewissheit, dass er auch am Wochenende in Frankreich noch abschlagen darf.

Tourschool wohl letzte Hoffnung

Manuel Trappel, Martin Wiegele und Lukas Nemecz können erneut eine Chance auf wichtiges Preisgeld nicht nützen, was die Tourschool mittlerweile wohl zu so etwas wie der letzten Hoffnung auf eine brauchbare Kategorie macht. Trappel kämpft am Freitag zwar verbissen, mit der 70 (Par) fehlen am Ende aber als 82. doch zwei Schläge auf den Cut.

Martin Wiegele muss zunächst noch fast die Hälfte seiner ersten Runde absolvieren, ehe er um 11:00 MEZ schon Runde Nummer zwei in Angriff nimmt. Diese verläuft zu durchwachsen, was ihn mit der 73 (+3) und als 95. doch recht deutlich scheitern lässt. Lukas Nemecz spielt großteils starkes Golf und kann auch die Birdiequote in die Höhe schrauben, eine 10 am Par 4, der 12 kostet ihm am Ende aber ein Erreichen des Wochenendes. Nach der 74 (+4) bleibt für ihn nur Rang 104 übrig.

Damit vergibt der Großteil der Österreicher wohl auch die noch letzte Chance sich auf der Challenge Tour in Szene zu setzen. Da in der nächste Woche beim hochdotierten Turnier in Kasachstan wohl niemand ins Feld kommen wird, droht die Stage 1 der Tourschool bereits der nächste Start zu werden.

Diese findet wie üblich in mehreren Destinationen statt, darunter auch im GC Schloß Ebreichsdorf, wo ab 22. September die erste Runde starten wird. Bis auf Martin Wiegele – als ehemaliger European Tour Sieger muss er erst in der Final Stage einsteigen – wird wohl kaum einem dieser Weg erspart bleiben.

David Law (SCO) geht in Frankreich als Führender ins Wochenende. Der Schotte notiert am zweiten Spieltag die 69 (-1) und führt bei gesamt 7 unter Par.

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Florian Praegant 2015

Rotes verspielt

CORDON GOLF OPEN – 1. RUNDE: Florian Prägant ist zum Auftakt im Golf Blue Green de Pléneuf Val Andre bis kurz vor Schluss gut im roten Bereich unterwegs, fällt mit einem abschließenden Bogey aber ins Mittelfeld zurück. Lukas Nemecz und Manuel Trappel eröffnen den französischen Challenger nur sehr durchwachsen. Martin Wiegele häuft bei der Fortsetzung am Freitag Fehler an.

Drei Stunden mussten die Spieler gleich in aller Frühe Geduld beweisen. Vandalen hackten über Nacht mit einem Wedge Divots in sechs Grüns, die die Greenkeeper in den Morgenstunden gefühlvoll wieder ausbessern müssen. Lukas Nemecz nimmt die Verzögerung gelassen und meint zu der mehr als unnötigen Aktion: „So wie es aussieht kommt derjenige, der das gemacht hat ziemlich steil von innen zum Ball.“

Im Großen und Ganzen soll das dann aber auch das einzig wirklich humorvolle am ersten Spieltag sein, wenngleich Florian Prägant zwischenzeitlich seine gute Form klar ausspielen kann. Der Kärntner startet solide, kann aber ein Bogey auf der 4 nicht verhindern und muss bis zur 9 warten, ehe sein Tagesergebnis wieder auf Level Par steht.

Das erste Birdie stellt dann jedoch so etwas wie einen Weckruf dar, denn der Bad Kleinkirchheimer hängt gleich noch zwei weitere rote Einträge an und spielt sich klar in den roten Bereich und am Leaderboard weit nach vor. Doch so schnell der Rhythmus da war, so schnell ist er auch wieder verflogen. Auf der 14 setzt es für ihn Bogey Nummer zwei, ein weiterer Schlagverlust auf der 18 zerstört dann noch die rote Auftaktrunde und reicht ihn bis auf Rang 35 ins Mittelfeld zurück.

Mit Überstunden

Martin Wiegele kommt wegen der Vandalismus Verzögerung am Donnerstag erst um 17:30 MEZ auf den Platz und kann bei einfallender Dunkelheit nur 10 Löcher absolvieren. Nachdem dem Routinier zwei schnelle Birdies gelingen, fällt er mit zwei Bogeys wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Bei der Fortsetzung am Freitag tritt er sich dann gleich auf der 11, seinem ersten Loch bei der Wiederaufnahme, einen weiteren Schlagverlust ein.

Nachdem er am Schlussloch, der 9, ein weiteres Bogey einstecken muss, nimmt er die zweite Runde nach der 72 (+2) nur außerhalb des Cutbereichs in Angriff. Da um 09:30 MEZ zeitgleich die zweite Runde startet hat der Routinier nur wenige Minuten Pause, ehe er um 11:00 MEZ bereits Runde Nummer 2 beginnt.

Wieder Rückstand

Nach den ersten 18 Bahnen ist somit lediglich Florian Prägant der einzigen heimische Spieler, der sich im Cutbereich seinen Platz sucht, denn Lukas Nemecz und Manuel Trappel setzen die schwache Challenge Tour Saison auch in Frankreich weiter fort. Nemecz startet zwar mit fünf Pars und einem Birdie sehr souverän und wirkt auch danach sehr sicher, nach dem Wechsel auf die Frontnine wird es aber unangenehm farbenfroh.

Nach zwei Bogeys in Folge kann er sein Score noch einmal zurechtrücken, eine Doublette am Par 5, der 7 besiegelt aber die 72 (+2), die ihm nach der ersten Umrundung wie Martin Wiegele nur Rang 67 einbringt. Richtig schlimm erwischt es Manuel Trappel. Der ehemalige Amateur Europameister läuft vergeblich Birdies hinterher. Nachdem sich fünf Bogeys nicht verhindern lassen nimmt er nach der 75 (+5) den Freitag nur vom 105. Platz aus in Angriff und hat bereits beträchtlichen Rückstand auf die Cutmarke.

David Law (SCO) setzt mit der 64 (-6) die frühe Bestmarke in Frankreich.

 

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Nemecz Lukas 2015

Spiegelbild

GANT FINNISH OPEN – 2. RUNDE: Österreichs Challenge Tour Professionals liefern im Aura Golf von Turku ein Spiegelbild der bisherigen Saison ab und verpassen geschlossen den Cut. Bei nur noch wenigen möglichen Starts und dringend benötigten Topergebnissen rückt so auch die Tourschool immer näher.

Lukas Nemecz ist am Ende noch der Beste in rotweißrot. Der Steirer tritt sich gleich auf der 2 (Par 3) ein Doppelbogey ein, radiert dieses zwar mit einem Birdiedoppelschlag wieder aus, fällt danach aber erneut zurück. Noch einmal kann er das Tagesergebnis dann auf Level Par stellen, verabsäumt es aber auf den letzten verbleibenden Bahnen noch nachzusetzen und verpasst so am Ende mit der 71 (Par) und als 68. nur hauchdünn den Cut.

Auch Martin Wiegele scheitert an der Cutmarke. Der Routinier, der zuletzt wieder mit Hüftropblemen zu kämpfen hatte, kommt mit gleich neun Pars zwar solide aus den Startlöchern, Schläge gutmachen kann er so aber nicht. Nachdem es auf der 10 dann das erste Bogey setzt, wird die Mission „Wochenende erreichen“ immer schwieriger. Den Fehler kann er zwar schnell gutmachen, fällt danach aber erneut zurück und kann das Tagesergebnis nur noch auf Even Par zurechtrücken. Mit der 71 (Par) scheitert er als 79. an der Cutmarke.

„Ich hab heute sehr gut gespielt aber größtenteils nichts gelocht. Es hat auch mehr Spaß gemacht als sonst und es waren auch viele gute Putts dabei, die aber einfach nicht reingegangen sind. Ich hab mit Fred Jendelid ein wenig mental, an der Einstellung und am Fokus gearbeitet. Leider hilft es jetzt aber hier in Finnland nichts mehr fürs Ergebnis“, so Martin Wiegele nach dem verpassten Cut.

Noch weiter weg

Manuel Trappel muss auf den Frontnine zwei Bogeys verdauen und liegt so rasch zurück. Zwar lassen sich die Backnine mit zwei Birdies in Folge gut an, mit einem Doppelbogey geht es aber erneut retour und der ehemalige Amateur Europameister kommt mit der 72 (+1) über Rang 100 nicht hinaus.

Richtig schlimm erwischt es H.P. Bacher und Tobias Nemecz. Bacher, nach dem Donnerstag noch der einzige Österreicher im Cutbereich, muss viele Fehler verdauen, was schlussendlich in der 78 (+7) und Rang 117 mündet. Letztes Jahr spielte er in Finnland noch um den Sieg mit und wurde schlussendlich 4. Heuer erreichte er bei einem Antreten noch kein einziges Wochenende. Tobias Nemecz muss auf seiner Runde unter anderem zwei Triplebogeys notieren. Mehr als Rang 135 ist mit der 77 (+6) nicht zu holen.

Deutschlands Supertalent Dominic Foos gibt in Turku den Ton an. Foos setzt auf die 65er (-6) Eröffnungsrunde am Freitag die 69 (-2) drauf und liegt so bei gesamt 8 unter Par an der Spitze.

Tourschool rückt näher

Mit den bislang gezeigten Leistungen in der heurigen Saison und immer weniger werdenden Möglichkeiten wird sich kein rotweißroter Spieler den Weg zur Tourschool ersparen können. Derzeit hat noch keiner eine brauchbare Kategorie für nächste Saison sicher. Manuel Trappel ist als 133. in der Order of Merit noch die Lichtgestalt der heimischen Pros. Nächste Woche etwa haben alle bereits eine sichere freie Woche, da keiner bei der Rolex Trophy ins Starterfeld kommt.

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