Kategorie: Challenge Tour

Hans Peter Bacher 2015

Nordische Birdies

GANT OPEN – 1. RUNDE: HP Bacher kann sich mit der 70 in Finnland am ehesten behaupten. Die übrigen Österreicher streuen einige Fehler ein.

Im Saisonfinish auf Topergebnisse angewiesen, ist es von Beginn an wichtig, bei jedem Turnier schnell zur gewünschten Form zu finden. Hanspeter Bacher ist das bei seiner ersten Runde bei der Gant Open in Finnland gelungen. Der Österreicher ruft mit der 70 als einziger aus dem rot-weiß-roten Lager einen Auftakt unter Par ab. Bei -1 scheint als 28. eine vielversprechende Basis gelegt. Am Donnerstag wäre sogar ein noch besserer Auftakt möglich gewesen, der Salzburger baut aber auf der Schlussbahn ein Bogey ein und fällt so vorerst noch aus den Top 20 heraus.

Bei permanent starkem Wind weiß Bacher mit drei Birdies und am Ende eben zwei Bogeys lange Zeit zu überzeugen. Irgendwie kommt der zufriedenstellende Auftakt aber auch wenig überraschend. Bacher konnte im Vorjahr in Finnland als Vierter sein bisher bestes Ergebnis auf der Tour einspielen. Ein derartiges Abschneiden hätte der Radstädter bitter nötig, bisher ist Bacher noch ohne Preisgeld.

„Ich bin zufrieden mit meiner ersten Runde“, sagt Bacher. „Eine gute Basis für dieses Turnier ist gelegt. Wenn ich mich noch ein bisschen steigern kann, ist hier bestimmt ein gutes Ergebnis für mich möglich.“

Früher Stress

Lukas Nemecz bekommt bereits auf seiner zweiten Spielbahn, dem Par 5 der 11, mit einem Doppelbogey gehörig Stress. Der Steirer fängt sich wieder und bügelt mit zwei Birdies den frühen Rückstand weg, fängt sich aber dann im zweiten Durchgang erneut auf einem Par 5 (Loch 8) einen Schlagverlust ein und beendet so seinen ersten Arbeitstag bei +1 auf Position 63.

Martin Wiegele trifft am ersten Tag gleich 16 Grüns, kann das lange Spiel aber in kein brauchbares Ergebnis ummünzen, weil zum Start in die Runde der Touch auf den Grüns völlig fehlt. „Leider war das Putten wieder eine Katasrophe, vor allem die ersten fünf Löcher, wo ich vier über war“, ärgert sich der Steirer bei keinen einzigen verfehlten Grün über vier Dreiputts. Mit drei Birdies bringt sich Wiegele wieder zurück ins Spiel, durch ein Bogey auf der 7 fällt der Österreicher noch zur 73 (+2) zurück und geht von der 83. Stelle aus in den Freitag. Zumindest sind die Schmerzen in der Hüfte halbwegs eingedämmt. „Habe schon seit ein paar Tagen keine Schmerzmittel mehr, habe es dann wieder mehr gespürt, aber viel weniger als erste Runde in Nordirland.“

Manuel Trappel und Tobias Nemecz reihen sich nach jeweils 74 (+3) an der 102. Position ein. Die beiden Österreicher schlagen sich ebenfalls mit einigen Bogeys herum und sind am zweiten Tag auf mehr Birdies angewiesen, um einen Schritt in Richtung wichtigen Cut machen zu können.

Makellos

Dominic Foos ruft am Donnerstag eine makellose 65 ab. Der Deutsche kommt zu vier Birdies und einem Eagle, um sich bei -6 an die Spitze zu setzen. Roope Kakko und Jonas Haglund sind ihm aber zwei Finnen dicht auf den Fersen.

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Nemecz Tobias 2015

Nichts Zählbares

NORTHERN IRELAND OPEN – 2. RUNDE: Österreichs Vertreter verpassen im Galgorm Castle geschlossen den Cut und lassen so eine weitere Chance auf wichtiges Preisgeld liegen. Langsam aber sicher müssen bei den kommenden Turnieren nun Topergebnisse eingefahren werden sich für kommende Saison eine Kategorie zu erspielen.

Was sich nach dem ersten Spieltag bereits abgezeichnet hat, ist am Freitag nun traurige Realität. Das Wochenende in Nordirland wird ohne österreichische Beteiligung über die Bühne gehen. Tobias Nemecz war zum Auftakt mit der 73 (+2) noch der Beste in rotweißrot, doch auch er hatte vor der zweiten Runde bereits drei Schläge Rückstand auf die prognostizierte Cutmarke.

Der Rookie startet dann aber stark, nimmt auf seinen ersten drei Bahnen schon zwei Birdies mit und arbeitet sich mit einem weiteren roten Eintrag auf der 18 sogar wieder an die Cutmarke heran. Doch nach dem Turn genügen mit Doppelbogey und Bogey lediglich zwei Löcher um alles hart erarbeitete wieder abzugeben. Ein starkes Ende mit einem Eagle auf der 9 (Par 5) beschert ihm dann zwar mit der 69 (-2) doch noch eine Runde in den 60ern, der 89. Rang und der verpasste Cut dämpfen bei Tobias Nemecz aber wohl auch die Freude über das Eagle-Finish.

Auch Lukas Nemecz beendet den nordirischen Challenger noch mit einer roten Runde. Nach den Backnine liegt er noch bei 1 über Par, zieht nach dem Turn das Tempo aber an und spielt sich mit drei Birdies noch zur 70 (-1), die am Ende aber nur für Rang 122 reicht. Martin Wiegele, der zum Auftakt noch mit Hüftproblemen zu kämpfen hatte, spult eine ganz unaufgeregte Runde ab. Insgesamt gelingen ihm bei nur einem Schlagverlust drei Birdies. die 69 (-2) ist nach der 80er (+9) Eröffnungsrunde aber klar zu wenig um weiter vorne als auf Platz 141 zu landen.

„Heute hatte ich zum Glück keine Schmerzen mehr. Aber ich nehm auch entzündungshemmende und schmerzlindernde Medikamente und da hat man dann halt keine Schmerzen. Also das wird sich erst in den nächsten Tagen zeigen ob wieder alles passt. Heute stand jedenfalls wieder Golf im Mittelpunkt und das war gut. Ich hab viele gute Putts gemacht aber die Ausbeute war nicht so besonders. Ich konnte heute 15 Grüns, ein Vorgrün und dabei zwei Under Regulation treffen“, fasst Martin Wiegele wieder schmerzfrei seine zweite Runde zusammen.

In Führung liegt Emilio Cuartero-Blanco (ESP). Der Spanier notiert die bereits zweite 65 (-6) und gibt bei gesamt 12 unter Par den Ton an.

Ergebnisse dringend benötigt

Bislang hat noch kein Österreicher eine Kategorie für nächste Saison sicher. Zu durchwachsen gestaltet sich die Saison auf Europas zweithöchster Spielklasse. Manuel Trappel ist derzeit mit Rang 130 in der Order of Merit noch der beste Vertreter aus der Alpenrepublik, was den Saisonverlauf sehr gut wiederspiegelt. Nun stehen außerdem einige größere Turniere an, wo es doppelt schwer werden wird ins Starterfeld zu rutschen. Bei den wenigen noch möglichen Starts zählen nun nur noch Topresultate um der Saison doch noch die Trendwende geben zu können.

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Tobias Nemecz 2015

Im Wechselbad

NORDIRLAND OPEN  -1. RUNDE: Tobias Nemecz, Lukas Nemecz und Martin Wiegele starten in Nordirland mit Runden im schwarzen Bereich.

Im Finish der Challenge Tour Saison sind gute und vor allem ertragreiche Ergebnisse von hoher Wichtigkeit. Aus österreichischer Sicht ist das bisherige Jahr eher enttäuschend verlaufen. Auch den Auftakt in die Northern Ireland Open haben sich die rot-weiß-roten Vertreter bei dem 170.000 Euro Challenger anders vorgestellt. Tobias Nemecz kommt mit der 73 (+2) noch am besten aus den Startlöchern.

Lukas Nemecz liegt nach der 75 (+4) im hinteren Drittel und hat in aller erster Linie Aufholbedarf. Für Martin Wiegele scheint die Situation nach der 80 bereits aussichtslos, allerdings kämpft der Steirer wieder mit Hüftproblemen. „Es ist kein stechender Schmerz, also hoffentlich ist nur eine Sehne oder so beleidigt“, überlegt der Grazer sogar sich aus dem Turnier zurückzuziehen, sollten sich die Schmerzen nicht bessern.

Der Start in das Turnier war für Tobias Nemecz zurückhaltend. Der Steirer, der in seiner Rookie Saison zum ersten Mal in Irland am Start ist, benötigt im recht kühlen Galgorm Castle eine Aufwärmphase von sieben Löchern, ehe die ersten Birdies auf die Scorekarte kommen. Davor gab es allerdings bereits drei Bogeys. Nemecz biegt rechtzeitig auf die Birdiespur ab und holt sich auf den kommenden Bahnen gleich fünf Birdies, ehe am Ende erneut eine Schwächephase mit teuren Fehlern auftritt. Zwei Bogeys und auf der 18 auch noch ein Doppelbogey kosten wertvolle Plätze.

Auch sein Bruder Lukas muss früh Bogeys hinnehmen, hält aber auf den Frontnine mit den nötigen Birdies dagegen. Auf den Backnine kommt eine Flaute auf. Im Gegenzug patzt ein Triplebogey die Scorekarte an. „Das Wetter war voll in Ordnung. Der Platz ist einfach tricky vom Tee, wobei heute die Eisenschläge einfach nicht gut genug waren, um mir gute Chancen zu erarbeiten. Am 18 Loch leider ein ärgerliches Triplebogey. Mal schauen, was der morgige Tag noch hergibt“, versucht der Steirer Gas zu geben.

Martin Wiegele kontert ein Bogey mit einem Birdie aus, kassiert dann aber reihenweise Schlagverluste, weil eben auch die Hüfte zwickt. „Leider war das nichts, aber mir tut die Hüfte etwas mehr weh“, sagt Wiegele. „Also das war natürlich nicht klass, jetzt muss ich mit einem Physio den Hüftbeuger bearbeiten“, kommt der Steirer nicht um Überstunden herum.

An der Spitze befindet sich gleich eine Gruppe aus fünf Spielern, die nach der 65 (-6) das Feld anführen. Darunter befinden sich unter anderem Daan Huizing und John Hahn.

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Stark verabschiedet

LE VAUDREUIL CHALLENGE – 2. RUNDE: Martin Wiegele findet am Freitag wieder die Souveränität in seinem Spiel, verpasst im Golf PGA France du Vaudreuil aber nach der durchwachsenen ersten Runde recht deutlich den Cut.

Erst in allerletzter Sekunde rutschte Martin Wiegele noch ins Starterfeld in Frankreich. Wegen diesem Umstand konnte der Routinier nicht einmal eine Proberunde in Frankreich absolvieren und musste am Donnerstag einen Kaltstart hinlegen, was prompt in der 76 (+5) mündetet. Mit einem ordentlichen Rucksack um den Schultern hilft ihm so nur noch eine knallrote Runde am Freitag weiter.

Am zweiten Spieltag agiert der Steirer dann um einiges souveräner, allein Birdieputts wollen lange Zeit keine fallen. Gleich sieben Pars reiht er aneinander, ehe ihm die 8 (Par 5) den ersten roten Eintrag spendiert. „Ich hab fast zum Eagle eingechippt.“ Auch das nächste Par 5, die 12 versteht er mit gestopftem Fünfmeterputt gekonnt auszunützen, gibt den Schlag aber postwendend wieder ab. „Das war ein schlechter zweiter Schlag. Fast keine Chance aus dem Grünbunker.“

Auch die letzte lange Bahn hält für Martin Wiegele nach einem Zweiputt vom Vorgrün noch Zählbares bereit und er notiert so die 69 (-2), die zwar einen klaren Aufwärtstrend erkennen lässt, fürs Wochenende aber war der Rückstand vom ersten Spieltag bereits zu groß. Als 105. verpasst er das Wochenende in Frankreich recht deutlich. Martin Wiegele war heuer zum ersten Mal überhaupt am Start der Vaudreuil Challenge, was die abhandengekommene Proberunde doppelt ins Gewicht fallen lässt.

„Das war heute zumindestens wieder sowas wie Golf auch wenn es trotzdem nicht gereicht hat. Ich hatte in den letzten Wochen ein sehr gutes langes Spiel aber es hat sich stetig was eingeschlichen und irgendwann ist das dann übers Limit hinausgeschossen und ich hab die Bälle dann schlecht getroffen. Ich hab es aber erkannt und heute war das schon wieder um einiges besser, obwohl natürlich das Vertrauen, dass der Schlag auch so kommen wird wie geplant, nach gestern etwas irritiert war“, zeigt sich auch Martin Wiegele mit seiner zweiten Runde wieder etwas zufriedener.

Der Neuseeländer Ryan Fox führt nach der 67 (-4) bei gesamt 13 unter Par.

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Rucksack aufgeladen

LE VAUDREUIL CHALLENGE – 1. RUNDE: Martin Wiegele lädt sich in Frankreich mit der 76 einen Rucksack auf, der am Freitag schwer zu entladen sein wird.

Erst am Mittwoch noch als einziger Österreicher in die Le Vaudreuil Challenge gerutscht, kann Martin Wiegele am Donnerstag von seinem gewünschten Golf nur wenig umsetzen. „Leider ist heute zum schlechten Putten, erstmals seit Wochen auch schlechtes Spiel hinzugekommen und da kannst halt gar nix mehr erreichen“, ärgert sich der Routinier über die 76 (+5) bei dem 200.000 Euro Challenger.

Der erste Arbeitstag hat bereits auf der 11 mit einem Tripplebogey denkbar schlecht begonnen. Der Drive landet links unter einem Baum, beim Versuch herauszuspielen bleibt Wiegele an einem Baum hängen und muss die Kugel weiterhin Flach halten, um die Probleme nicht noch größer werden zu lassen. Der Grazer schlägt aber zu fest in den Bunker, benötigt von dort zwei Versuche inklusive zweier Putts steht das Tripplebogey schon auf der Scorekarte, was zu diesem Zeitpunkt mental ein absoluter Dämpfer ist.

Nach einem Dreiputtbogey vom Vorgrün auf der 13 gelingt erst auf der 1 das erste Birdie. Der Steirer versenkt einen Putt aus fünf Metern, kassiert aber prompt ein Bogey auf der 2. Zum Abschluss der durchwachsenen Auftaktrunde setzt es auf der 9 einen weiteren Schlagverlust, nachdem Wiegele den Abschlag nach rechts verzieht. Die flache Annäherung bleibt im Rough hängen. Mit Pitch und Zweiputt besiegelt der Schlagverlust die enttäuschende Auftaktrunde, die den Steirer jenseits der 100er Marke bewegt.

An der Spitze werden munter Birdies gescort. Der Neuseeländer Ryan Fox gibt einen gnadenlosen Birdietakt vor. Mit der 62 (-9) legt Fox die Messlatte ordentlich hoch. Am nächsten ist ihm Robert Coles (ENG) mit der 63 gekommen.

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Nemecz Lukas 2015

Am hinteren Ende

CHALLENGE DE ESPANA – FINAL: Lukas Nemecz findet zwar am Finaltag im Tecina Golf wieder die Birdiespur, kann nach dem verpatzten Moving Day aber nur noch wenige Plätze gutmachen. Martin Wiegele agiert am Sonntag zu fehleranfällig und fällt im Klassement im freien Fall nach unten.

Einmal mehr ist es in dieser Challenge Tour Saison die Konstanz, die gute Ergebnisse verhindert. Auf der Touristenwiese auf La Gomera reihte Lukas Nemecz zwei 69er (-2) Runden aneinander und stemmte so ohne gröbere Probleme den Cut. Am Moving Day aber verließ ihn die Sicherheit erneut und er fiel mit der 75 (+4) weit zurück. Bei den allgemein tiefen Scores gleich doppelt bitter, da ihn so selbst eine starke Schlussrunde kaum mehr in die lukrativen Preisgeldränge hievt.

Der Sonntag lässt sich dann erneut nur zäh an. Ein frühes Bogey kostet gleich einen Schlag, doch Lukas Nemecz findet nach und nach die Sicherheit wieder, gleicht das Tagesergebnis wieder aus und stellt vor dem Wechsel auf die Frontnine mit Birdie Nummer 2 den Score sogar auf 1 unter Par. Auch nach dem Turn bleibt er der roten Linie treu und taucht mit zwei weiteren Birdies klar in den Minusbereich ab.

Einmal lässt sich ein weiterer Schlagverlust dann nicht verhindern, doch Luki kontert gut, gleich den Fehler postwendend aus und legt mit einem weiteren Birdie noch einmal nach. Am Ende steht er mit der 67 (-4) beim Recording, was die klar beste Runde seiner Turnierwoche darstellt. Nach dem durchwachsenen Moving Day reicht dies aber nur mehr für einen Vorstoß auf Rang 59.

Kunterbunt nach unten

Martin Wiegele verbaut sich am Wochenende mit Doubletten ein klar besseres Ergebnis. Der Routinier cuttete nach Scores von 67 (-4) bzw. 70 (-1) Schlägen souverän ins Wochenende. Auch dort stimmte am Samstag weiterhin die Birdiequote, etliche Fehler – darunter auch ein Doppelbogey – ließen ihn mit der 70 (-1) aber stagnieren.

Am Sonntag funktioniert dann kaum mehr etwas im Spiel des Steirers. Bereits nach den Backnine steht das Tagesergebnis nach zwei Bogeys bei nur einem Birdie auf 1 über Par. Auf der vorderen Platzhälfte kommt es dann mit weiteren Schlagverlusten, wobei er auch am Finaltag eine Doublette notieren muss, richtig dick. Mit der 75 (+4) fällt er im Klassement im freien Fall nach unten und pendelt sich erst auf Rang 62 wieder ein.

„Nachdem ich gedacht hab es kann nicht mehr schlimmer kommen, mach ich sowas wie heute. Ich war nach den ersten 10 Löchern bei 1 über Par, hätte aber wieder einmal eigentlich klar unter Par liegen müssen. Auf der 2 hab ich dann einen schlechten Drive gemacht und verloren und auf der 5 ein schlechtes Eisen geschlagen, dass dann unspielbar in einem Kaktus lag. Das war dann die Doublette und da war sowieso schon längst die Luft draußen“, fasst Martin Wiegele seine Finalrunde zusammen.

Auch über seinen Gemütszustand gibt er einen kurzen Einblick: „So macht Golfspielen derzeit einfach keinen Spaß und bringt auch nichts. Mit dem langen Spiel wäre sehr, sehr viel drin und mir bleibt jetzt nur weiter zu arbeiten, geduldig sein und irgendwas mentales fürs Putten zu finden, dann kommen hoffentlich auch bald wieder Ergebnisse. Ich hab derzeit null Vertrauen in meine Putts und unterbewusst muss da soviel Angst sein, denn meist sind die kurzen Putts die schlechten. Mein Stroke schaut aber gut aus und ich trainiere wahnsinnig viel Zeit am Grün, muss aber jetzt vor allem die richtigen Gedanken finden!“

Ergebnisse gefragt

Mit Fortdauer der Challenge Tour Saison sind nun langsam aber sicher auch Topergebnisse gefragt um in der Order of Merit in die richtigen Regionen nach vorne zu stoßen. Derzeit ist Manuel Trappel Österreichs Bestplatzierter im Ranking. Rang 101 zeigt aber auch klar, dass es noch genügend Luft nach oben gibt. In dieser Woche verpasste Trappel, wie auch Leo Astl und Florian Prägant den Cut.

Besonders ärgerlich sind derzeit die vielen Fehler, da die Birdiequote im Großen und Ganzen passt. So notierte etwa Martin Wiegele in dieser Woche 18 Birdies, was klar für ein besseres Ergebnis reichen sollte. Elf Bogeys und zwei Doppelbogeys machen ihm aber für ein Spitzenresultat einen Strich durch die Rechnung. Lukas Nemecz verbuchte nur um einen roten Eintrag weniger als sein Landsmann, doch auch bei ihm stehen am Ende klar zu viele Schlagverluste auf der Scorecard.

Der Waliser Rhys Davies triumphiert bei insgesamt 22 unter Par.

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Martin Wiegele 2015

Unsaubere Attacke

CHALLENGE DE ESPANA 2015 – 3. RUNDE: Martin Wiegele und Lukas Nemecz leisten sich bei der Samstags-Attacke zu viele Fehler um damit am Touristenkurs von La Gomera voranzukommen.

Zweistellig unter Par musste man auf 54 Löchern in Tecina Golf erreichen um bei der Challenge de Espana 2015 aus den Top 10 in den Finaltag zu gehen. Die Attacke aus dem Mittelfeld heraus will den beiden Finalisten aus der Steiermark, Martin Wiegele und Lukas Nemecz aber nicht nach Wunsch aufgehen.

Martin Wiegele locht zwar weiterhin massenweise Birdies – am Samstag findet der Grazer gleich 6 Stück auf La Gomera – doch beim „Hobeln“ fliegen zu viele „Späne“ auf die Scorekarte um davon zu profitieren. Das Doppelbogey (Ball links im Wasserhindernis versenkt) am ersten Par 3 und drei weitere Schlagverluste nach Dreiputts lassen nicht mehr als die 70 (-1) zu. Damit verliert Wiegele sogar 17 Ränge und geht bei 7 unter Par von Platz 35 aus auf die abschließenden 18 Löcher: „Wieder mit super Spiel und sehr schlechtem Putten über den Platz schleppen müssen,“ vermeldet Wiegele einmal mehr, „ich brauch derzeit sehr viel Geduld und Glauben dass das Putten irgendwann kommen wird.“

Noch schlimmer ergeht es Lukas Nemecz, der gleich sechsmal mit Bogeys patzt. Statt vier, fünf Birdies wie an den Vortagen reicht sein Spiel am Samstag nur für zwei rote Einträge. Die 75 (+4) markiert die schwächste 3. Runde unter allen Finalisten und den Rückfall im Klassement bis auf Rang 68.

Der Waliser Rhys Davies verteidigt mit der 67 souverän seinen Vorsprung und nimmt bei 19 unter Par gleich vier Schläge Guthaben auf seinen ersten Verfolger, Charles Russo (FRA), in den Schlusstag mit.

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Martin Wiegele 2015

Rot ins Wochenende

CHALLENGE DE ESPANA – 2. RUNDE: Martin Wiegele und Lukas Nemecz ziehen auf La Gomera locker ins Wochenende ein.

Martin Wiegele holt sich am Freitag wieder die nötigen Birdies auf La Gomera ab, um mit der 67 einen Zahn zuzulegen und im Endeffekt als 18. aus den Top 20 in das Wochenende der Challenge de Espana zu gehen. Wie am Vortag kann sich der Steirer fünf Birdies im Tecina Golf abholen, hält aber dafür die Fehlerquote deutlich geringer als noch am Donnerstag.

Der Grazer beginnt mit zwei schnellen Birdies optimal und muss nur auf dem Par 3 der 8 einen Schlag abgeben, auf der kurzen 9, holt sich der Maria Lankowitz Pro mit einem Birdie den Stroke wieder zurück. Auf den Backnine bleibt Wiegele fehlerlos und nähert sich mit zwei Birdies den Top 10 an. Bei -6 fehlen noch zwei Schläge.

Lukas Nemecz cuttet letztlich auch souverän, allerdings stören zwei Bogeys in der Anfangsphase der zweiten Runde den Birdieflow. Der Grazer kann auf den Bahnen 6, 7 und 9 drei Birdies erarbeiten. Auf den hinteren Neun heben sich Bogeys und Birdie auf. Mit der 69 liefert der Steirer ein großes Maß an Beständigkeit ab, die bei -4 mit der 39. Stelle belohnt wird. Die Tendenz geht deutlich nach oben.

Am Cut vorbei

Manuel Trappel konnte seinen Kurs rasch in Richtung Wochenende ausrichten. Der Vorarlberger holte sich die Birdies auf den Frontnine, im zweiten Abschnitt stolpert Trappel über zwei Bogeys, die im Endeffekt die Teilnahme kosten. Bei gesamt -1 reicht es nur zur 84. Position.

Leo Astl und Florian Prägant können bei dem Birdiefestival auf der spanischen Insel nicht mithalten. Die beiden Österreicher scheiden bei Par und +1 vorzeitig aus.

Ein Lebenszeichen

Rhys Davies ist bei der Challenge de Espana offensichtlich schwer zu stoppen. Nach Runden von 60 und 67 Schlägen führt der Waliser bei -15 deutlich vor Jack Senior.

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Nemecz Lukas 2015

Gesunde Basis

CHALLENGE DE ESPANA – 1. RUNDE: Lukas Nemecz und Martin Wiegele legen sich mit 69er Runden im Tecina Golf von La Gomera eine gesunde Basis für die Turnierwoche. Trappel, Astl und Prägant müssen zusetzen.

Lukas Nemecz darf sich nach längerer Zeit wieder über einen gelungenen Start freuen. Der Steirer beginnt mit zwei schnellen Birdies bereits gut, verabsäumt es danach zwar nachzulegen, kann aber immerhin Schlagverluste lange Zeit vermeiden. Erst nach dem Turn verlässt ihn kurzzeitig die nötige Präzision, was prompt in zwei aufeinanderfolgenden Bogeys endet.

Nach dem Rückschritt auf Level Par startet Lukas Nemecz aber noch einmal durch und überredet sowohl die 14 (Par 3) als auch die 16 (Par 4) zu weiteren Birdies. Mit der 69 (-2) legt er sich mit in etwa Rang 37 eine gesunde Basis für das Erreichen des Wochenendes.

Die Platzierung teilt er sich mit Martin Wiegele. Der Routinier findet mit einem Bogey zwar nur schleppend ins Turnier, versteht den Start mit Schlagverlust aber durch vier Birdies auf den Frontnine mehr als nur wettzumachen.

Doch wie bei seinem Landsmann erwischt es auch ihn auf der zweiten Platzhälfte mit Fehlern und er fällt bis auf 1 unter Par zurück. Das letzte Par 5 der Runde, die 17 kann er dann aber noch ausnützen und notiert so ebenfalls auf La Gomera die 69.

„Ich hab wieder sehr gut gespielt und hätte eigentlich ein paar Schläge besser sein müssen. Ich hab wieder etliche gute Chancen liegengelassen. Zwar nicht so schlimm wie letzte Woche in der Slowakei, aber fast“, so Martin Wiegele zur 1. Runde.

Besseres verspielt

Manuel Trappel, Leo Astl und Florian Prägant verspielen mit Fehlern einen durchaus besseren Auftakt. Trappel liegt wie Nemecz nach den Frontnine bei 2 unter Par, häuft danach aber Fehler an und rettet erst dank spätem Birdie überhaupt noch die 71 (Par) ins Clubhaus. Als in etwa 82. hat er aber nur einen Schlag Rückstand auf den Cutbereich.

Leo Astl notiert eine durchwegs bunte Auftaktrunde. Der Tiroler verewigt schon auf der ersten Platzhälfte drei Birdies und zwei Bogeys. Nach dem Turn aber übernehmen die Schlagverluste das Kommando, was am Ende in der 72 (+1) mündet. Ca. vom 99. Rang aus muss er am Freitag klar zulegen um den Cut nicht zu verpassen.

Florian Prägant findet mit zwei schnellen Birdies gut ins Turnier, zwei Doubletten nach dem Turn machen aber einen guten Score zunichte. Nach der 73 (+2) reiht er sich nur in etwa auf Platz 112 ein. Rhys Davies (WAL) führt nach der 60 (-11).

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Martin Wiegele 2015

Einzementiert

SLOVAKIA CHALLENGE – FINAL: Martin Wiegele bringt zum Abschluss im Penati Golf Resort zwar mit der 69 eine klar rote Runde zum Recording, bleibt damit aber im Mittelfeld einzementiert. Florian Prägant kann am Finaltag nicht zusetzen.

Martin Wiegele macht gleich zu Beginn mit zwei Birdies bei seiner letzten Umrundung in der Slowakei klar, dass er im Klassement noch so viele Ränge wie möglich gutmachen will. Auf der 7 gelingt dann sogar Birdie Nummer drei, dieses gibt er aber sofort wieder aus der Hand und kommt so bei 2 unter Par auf den Backnine an.

Schnell taucht er dort erneut tiefer in den roten Bereich ab, doch wieder kann er das Ergebnis nach einem weiteren Bogey nicht allzulange erfolgreich verwalten. Das erste und einzige Par 6 der Challenge Tour Saison beschert dem Routinier dann aber noch ein weiteres Birdie, was die 69 (-3) am Finaltag perfekt macht. Bei allgemein eher tief angesiedelten Scores macht Martin Wiegele so aber nur wenige Ränge im Klassement gut und bleibt als 35. im Mittelfeld einzementiert.

„Es hätte heute nicht schlechter laufen können als mit der 69. Das hätte heute ganz, ganz tief sein müssen, aber ich hab unzählige kurze Putts verschoben“, zeigt sich der Steirer nach der Finalrunde sichtlich sauer über die Performance am Kurzgemähten.

Zu unbeständig

Florian Prägant kann am Sonntag keine Ränge am Leaderboard mehr gutmachen. Der Kärntner notiert auf seinen Frontnine zwar zwei Birdies, muss aber ebensoviele Bogeys einstecken und kommt so nur bei Even Par auf die zweite Platzhälfte. Dort passieren dann noch zwei weitere Schlagverluste, das einzige Birdie am Par 6 kann diese nicht auffangen und Flo Prägant verliert mit der 73 (+1) so noch einige Ränge am Leaderboard und wird am Ende nur 46.

Der Bad Kleinkirchheimer hat vor allem mit seiner Konstanz zu kämpfen. Insgesamt notierte er in dieser Woche gleich 19 Birdies, wobei ihm am Freitag mit sieben roten Einträgen in Folge ein Start der Superlative glückte, was ihn eigentlich viel weiter oben im Klassement ansiedeln sollte. Etliche Fehler – elf Birdies, zwei Doppelbogeys und ein Triplebogey – machen ihm aber die starke Birdieausbeute schlussendlich zunichte.

Vollgas gefragt

Bis auf einen 9. Rang von Florian Prägant in der letzten Woche ist bislang in dieser Saison bei den Österreichern noch nicht wirklich viel aufgegangen. Außer Wiegele und Prägant waren in dieser Woche etwa mit Tobias und Lukas Nemecz, Manuel Trappel und H.P. Bacher noch vier weitere heimische Professionals am Start. Allerdings verpassten sie alle den Einzug ins Wochenende.

Um in der Order of Merit in die gewinnbringenden Regionen vorzustoßen muss nun langsam der Hebel umgelegt werden. Derzeit ist Manuel Trappel als 95. noch der Beste in rotweißrot, was die bislang durchwachsene Saison eindeutig untermauert. Der Spanier Borja Virto Astudillo gewinnt nach der 66 (-6) bei gesamt 17 unter Par.

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