Kategorie: Challenge Tour

BIRDIE – ARGUMENTE

CZECH CHALLENGE – 1. RUNDE: Benjamin Weilguni liefert mit der 68 eine hervorragende Leistung auf der Challenge Tour ab.

Bei seinem erst zweiten Auftritt auf der Challenge Tour kann Benjamin Weilguni mit der 68 (-4) eine mehr als beachtliche Leistung abrufen. Der Niederösterreicher bewegt sich damit bei der Czech Challenge im vorderen Drittel mit der Aussicht auf ein hervorragendes Abschneiden bei dem mit 170.000 Euro dotierten Turnier. Tobias Nemecz punktet mit einer grundsoliden 70, Lukas Nemecz baut gegen Ende der Runde zuviele Schlagverluste zur 71 ein.

Immer besser

Benjamin Weilguni beginnt die Challenge im Golf & Spa Kuneticka Hora mit einem Birdie, muss dann wenig später zwei Bogeys hinnehmen, von denen sich der 24-Jährige aber nicht aus der Ruhe bringen lässt. Auf den Backnine zieht der Jungpro ein konsequentes und vor allem fehlerfreies Spiel auf und eröffnet sich somit die nötigen Birdiechancen, die auch verwertet werden.

Das 600 Meter Par 5 bringt die erste Verbesserung gefolgt von zwei Birdies auf den Bahnen 13 und 14. Das Par 5 der 16 erweist sich ebenfalls als ertragreich und fixiert letztlich die 68, die nach dem Donnerstag den 15. Zwischenrang einbringt.

Tobias Nemecz bringt sich durch frühe Birdies, wie gewünscht, schnell in den roten Bereich, kommt dann aber zu keinen Verbesserungen mehr. Der Steirer kann keine Möglichkeiten versenken und schaukelt mit einem Par nach dem anderen dem Klubhaus entgegen. Die 70 ist gut genug für Rang 50. Für Lukas Nemecz beginnt die Runde auf den Backnine mit vier Birdies in Folge perfekt. Im zweiten Abschnitt holt sich der Steirer sogar Birdie Nummer 5 ab. Im Endeffekt kann Nemecz sein Score nicht verwalten und verspielt, wie schon Kärnten, unter anderem mit einem Doppelbogey eine wesentlich bessere Ausgangslage für Freitag als Position 69.

Martin Wiegele hat auch in Dritec Schwierigkeiten in das Turnier zu finden. Der dritte Steirer im Starterfeld holt sich auf den Backnine vorerst auf dem Par 5 ein Birdie, schlittert dann aber im eine unangenehme Phase. Wiegele kassiert mehrere Schlagverluste, die das Score auf +4 treiben. Im Finish legt der Routinier zu und holt mit zwei sauberen Par 3 Birdies noch ein Stück auf. Nach der 74 (+2) muss sich der Grazer am Freitag abermals deutlich steigern, um nicht ein weiteres Mal einen Cut zu verpassen.

„Ist leider noch immer nicht automatisiert genug die Bewegung oder die Sachen, an denen wir kürzlich gearbeitet haben“, sagt Wiegele. „Und noch dazu habe ich bei den wirklich wenigen schlechten Schlägen immer Höchststrafen ausgefasst, so wie auf der 2, als der Drive zu weit links und zweimla fast unspielbar im Rough, was zwei Schläge kostete. Viele Putts sind auch knapp vorbei“, baut der Steirer am Freitag auf eine bessere Performance.

In Führung setzen sich die beiden Engländer Steven Brown und Ross McGowan. Beide erarbeiten sich mit einigen Birdies die 65 (-7).

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Manuel Trappel 2015

Im Wechselbad

KÄRNTEN GOLF OPEN – FINAL: Manuel Trappel liegt mit starker Birdiequote bis kurz vor Schluss auf Kurs zu einem Topergebnis. Erst späte Fehler verhindern das erste Top 10-Ergebnis eines Österreichers auf der heurigen Challenge Tour. Formschwankungen verhindern bislang Spitzenresultate.

Manuel Trappel geht vom 16. Platz aus auf die letzte Runde der Kärnten Golf Open 2015 und kommt nach Birdies und Eagle schon bei -3 auf den Backnine an. Dort findet er weitere rote Einträge und dockt kurz vor Ende seiner Runde sogar an den Top 3 an. Plötzlich aber reißt der Faden und es machen sich zwei Bogeys breit, die ihm am Ende mit der 67 (-4) nur Rang 16 einbringen. Nur ein Top 10 Platz hätte ihm einen Start nächste Woche in Tschechien ermöglicht.

„Es war vom Spiel her sehr gut heute. Leider hatte ich auf der 16 dann Pech mit einer schlechten Lage neben dem Grün. Dann hab ich auch den Chip noch fett getroffen. Auf der 17 hab ich das Grün verfehlt und so sind die beiden Bogeys zu Stande gekommen. Ich hab zwar auf der 18 dann noch eine gute Birdiechance gehabt, hab den Ball aber leider auf Linie zu kurz gelassen.“, beschreibt Manuel Trappel seine letzten Löcher in Kärnten.

Tobias Nemecz 2015Bei Tobias Nemecz überwiegt in dieser Woche mit Sicherheit das positive Gefühl. Der Steirer reihte an den ersten drei Tagen 69er (-2) Runden aneinander, was bei den allgemein tiefen Scores zwar gerade noch für den Cut, nicht aber für einen Spitzenrang reichte. Am Finaltag dreht er mit der 66 (-5) dann ordentlich an der Birdieschraube und fährt mit Rang 35 sein erstes zählbares Ergebnis der Saison ein.

„Das war cool heute. Ich hab vom langen Spiel her echt sehr gut gespielt. Leider war auf der 9 ein Dreiputt dabei und auf den Frontnine hab ich zwei Kürzere ausgelassen. Aber ein paar Schläge wird wohl jeder finden. Das war auf jeden Fall ein versöhnlicher Abschied heute und das gibt mir viel Selbstvertrauen für die kommenden Turniere.“, fasst Tobias Nemecz seine Finalrunde zusammen.

Die Platzierung teilt er sich am Ende mit Jürgen Maurer, der nach dem Freitag noch Österreichs Bester in Kärnten war. Der Routinier läuft aber lange Zeit roten Einträgen hinterher, erst am Ende fallen noch zwei Birdieputts, die noch die 69 (-2) ermöglichen. Mit dem Mittelfeldplatz sind aber ebenfalls keine großen Sprünge möglich.

Abgefallen

Leo Astl ist in dieser Woche das Paradebeispiel für die fehlende Konstanz der Österreicher. Am ersten Spieltag in strömendem Regen nur mit der 71 (Par) unterwegs, spielt sich der Tiroler mit starken Auftritten von 67 (-4) und 66 (-5) Schlägen weit nach vorne und wahrt sogar die Chance auf einen Top 10 Rang. Am Finaltag gelingt dann sogar ein frühes Eagle, doch eine Doublette danach läutet den Anfang vom Ende ein. Am Schluss steht er nur mit der 72 (+1) wieder im Clubhaus und kommt über Rang 49 nicht hinaus.

Lukas Lipold 2015Lukas Lipold (Am) gibt in dieser Woche einmal mehr eine Kostprobe seines Talents ab. Der Salzburger ist nach Lukas Nemecz der erste heimische Amateur, dem sowohl bei den Lyoness Open in Atzenbrugg, als auch bei den Kärnten Open der Cut gelingt. Am Sonntag gelingt zum Abschluss mit der 69 (-2) noch einmal der Sprung in den roten Bereich, was ihm Platz 64 einbringt. Bei etwas mehr Konstanz im Spiel hat Golf-Österreich aber wohl in Zukunft ein neues heißes Eisen im Profilager.

Nach wie vor warten die Österreicher heuer auf das erste Spitzenresultat auf der Challenge Tour. Der größte Schwachpunkt ist derzeit die fehlende Sicherheit über vier Tage. Immer wieder gelingen einzelne starke Runden, woran sich aber auch durchwachsene Auftritte reihen. Die heimischen Spieler sind auf Topergebnisse angewiesen, so werden nächste Woche in Tschechien wohl nur die Nemecz-Brüder, Benjamin Weilguni und Martin Wiegele am Abschlag stehen, wobei Lukas Nemecz und Weilguni nur dank Wildcards mitwirken dürfen. Wiegele ist derzeit gar nur dritte Reserve auf der Entry-List.

Nacho Elvira (ESP) feiert in Gödersdorf den Sieg. Der Spanier notiert zum Abschluss die 65 (-6) und distanziert bei gesamt 21 unter Par den Schweden Jens Dantorp um einen einzigen Schlag.

Perfekt organisiert

Die Kärnten Golf Open im GC Finkenstein sind auch in diesem Jahr wieder perfekt organisiert. Die Greenkeeper mussten an den ersten Tagen ganze Arbeit leisten um ein Bespielen des Platzes überhaupt möglich zu machen. Gleich 140 Liter pro Quadratmeter gingen in nur 48 Stunden auf die Anlage nieder, trotzdem musste nicht ein einziges Mal unterbrochen werden, was auch etliche Spieler zu Lob für den Veranstalter hinreißen ließ.

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Manuel Trappel 2015

Im Roten Meer

KÄRNTEN GOLF OPEN – 3. RUNDE: Manuel Trappel zündet am Moving Day im GC Schloß Finkenstein der Birdiemotor und spielt sich im Regen bis auf Rang 16 nach vorne. Auch Leo Astl ist am Samstag im pitschnassen Kärnten knallrot unterwegs.

Nur dank des massiven Einsatzes der Greenkeeper, die ab 6:00 Uhr morgens die Wassermassen in den Griff bekommen, kann der Moving Day überhaupt stattfinden. Seit nunmehr 48 Stunden gießt es in Kärnten über 140 Liter pro Quadratmeter unaufhaltsam auf die Anlage nieder.

Manuel Trappel stört das am Moving Day aber überhaupt nicht. Bereits auf der 3 fällt der erste Birdieputt aus vier Metern. Zwei Löcher später stopft er schon den nächsten, ehe es ihn zwischenzeitlich auch mit einem Bogey auf der schwer zu spielenden Anlage erwischt. Angespornt vom Bogey setzt der Vorarlberger aber zu einem sehenswerten Sprint an und notiert bis zum Turn noch drei weitere rote Einträge in Folge, die ihn sogar an den Top 10 anklopfen lassen.

Nach dem Wechsel auf Platzhälfte zwei reißt der Vorwärtsdrang dann allerdings etwas ab. Zwar findet er noch zwei weitere Birdies, muss diese mit Fehlern aber auch wieder ausgleichen. Nach der 67 (-4) ist vom 16. Platz aus aber am Sonntag noch viel möglich, wie er nach der Runde selbst sagt: „Die Frontnine waren super, leider war es hinten rum dann etwas schwerer. Aber es ist für morgen noch alles drin. Im Großen und Ganzen war mein Spiel heute sehr gut, auch wenn ein paar schlechtere Schläge dabei waren.“

Tief in den 60ern

Leo Astl 2015Auch Leo Astl kommt am Samstag im Kärntner Freibad mehr als gut zurecht. Nach einem schnellen Birdie gleicht er sein Tagesergebnis zwar wieder aus, macht mit weiterem Birdie und Eagle aber viele Plätze bereits zur Halbzeit seiner Runde wett. Mit weiteren drei Schlaggewinnen bei nur einem Bogey auf den Backnine steht er am Ende mit der 66 (-5) beim Recording und stößt so bis auf Rang 24 nach vor.

„Es war heute etwas leichter zu spielen als gestern, da der Regen nicht mehr so stark war. die Grüns sind nach wie vor sehr gut, deshalb ist mir auch viel gelungen. Die beiden Bogeys sind mir beide durch Dreiputts passiert, wobei der eine vom Vorgrün war. Mit dem allerersten Flight in den Samstag zu starten war sehr angenehm, da Lukas Lipold und ich so unser eigenes Tempo gehen konnten, was angesichts der doch recht kalten Temperaturen alles andere als schlecht war. Mein Ziel sind klar die Top 10, da ich in den nächsten Challenger will.“, so Leo Astl zur 66.

Die Platzierung teilt er sich mit Jürgen Maurer. Der Routinier kommt nur mehr als behäbig auf die Runde und liegt nach den Frontnine nach einem Bogey, zwei Doubletten und drei Birdies bei 2 über Par. Nachdem er auch auf den Backnine ein schnelles Bogey notiert, zündet er aber die Birdielunte und spielt sich mit vier roten Einträgen noch zur zartrosanen 70 (-1).

Harter Kampf

Tobias Nemecz 2015Tobias Nemecz hat am Samstag ordentlich zu kämpfen. Nach Bogey und Doublette liegt er nach sechs Bahnen schon bei 3 über Par, hält dann aber Schlagverluste gekonnt fern und findet bis zum Ende seiner Runde noch fünf Birdies, was ihm die bereits dritte 69 (-2) einbringt. Er geht vom 50. Platz aus in den Finaltag. Bedanken wird er sich wohl auf jeden Fall bei einem der Freiwilligen vor Ort. Da auch Tobi nicht mit gerade mal 6° Celsius Ende Mai rechnete, hat er seine Handschuhe kurzerhand nicht mitgenommen, durfte sich diese aber für die Runde ausborgen.

Amateur Lukas Lipold hat ebenfalls alle Hände voll zu tun und muss insgesamt gleich sechs Bogey notieren. Nur dank Eagle und zweier Birdies hält er den Score zur 73 (+2) einigermaßen zusammen. „Mein langes Spiel war heute nicht gut. Ich hab sehr viele Bälle aus der Richtung geschlagen und konnte mich eigentlich nur durch die Birdies halbwegs retten.“, gibt er sich betont selbstkritisch. Im Klassement wird er damit bis auf Rang 67 zurückgereicht.

Der Schwede Alexander Björk bringt am Samstag die 66 (-5) zum Recording und führt bei gesamt 16 unter Par.

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Juergen Maurer 2015

Schwimmprüfung bestanden

KÄRNTEN GOLF OPEN – 2. RUNDE: Mit Jürgen Maurer, Manuel Trappel, Tobias Nemecz, Leo Astl und Amateur Lukas Lipold bestehen fünf Österreicher erfolgreich die Schwimmprüfung im durchnässten GC Schloß Finkenstein und cutten beim Heimturnier ins Wochenende.

Jürgen Maurer hat am Nachmittag die nassen Verhältnisse in Kärnten perfekt im Griff. Der Routinier startet gleich mit einem Birdie auf der 1 und baut sein Tagesergebnis bis zum Turn auf 3 unter Par für den Tag aus. Auch auf der zweiten Platzhälfte hat er sein Visier genau eingestellt, nimmt noch zwei weitere Birdies mit und steht so mit der fehlerlosen 66 (-5) und Rang 12 wieder im Clubhaus.

„Ich hatte heute kein Problem mit dem nassen Wetter. Ich hab sehr solide gespielt und gleich 16 Grüns getroffen. Richtig in Bedrängnis war ich nach verfehltem Green eigentlich nur auf der 10, dass dann ein Chip-in zum Birdie gelingt war natürlich sehr schön. Ich hab bislang im Turnier nur zwei Dreiputts gemacht, was angesichts der nassen Grüns absolut okay ist.“, so Jürgen Maurer nach der Wasserschlacht am Freitag.

Manuel Trappel 2015Manuel Trappel tut es seinem Landsmann gleich und steht nur fünf Minuten vor Jürgen Maurer ebenfalls mit bogeyfreier 66 (-5) beim Recording. Wie Maurer notiert auch er drei Birdies auf den Front- und zwei auf den Backnine. Zur starken Darbietung, die mit Rang 29 belohnt wird, meint er danach: „Ich hab alle Grüns getroffen und war dementsprechend nie in Bedrängnis einen Schlag abzugeben. Ich spiel derzeit wirklich sehr stark. Der einzige Unterschied zum Auftakt war, dass heute früher die Putts gefallen sind. Für dieses miese Wetter war das heute eine starke Runde und ich bin sehr zuversichtlich fürs Wochenende.“

Erster Challenge Tour Cut

Tobias Nemecz 2015Tobias Nemecz darf sich zum ersten Mal seit dem Umstieg ins Profilager über einen Cut auf der Challenge Tour freuen. Der Steirer startet Runde zwei auf den Backnine und notiert auf diesen ein Birdie, sowie ein Eagle. Nach dem Turn wandert ein weiterer roter Eintrag auf die Habenseite, der ihn sogar bis in die Top 20 nach vorne bringt. Mit Doppelbogey und Bogey gibt er dann aber drei Schläge ab und droht sogar den Cut noch zu verpassen. Auf der 9 will dann der Eagleputt aus einem Meter nicht ins Loch, das Birdie beschert ihm aber mit der 69 (-2) und Rang 50 den ersten Finaleinzug auf der Challenge Tour.

Die Platzierung teilt er sich mit Leo Astl und Amateur Lukas Lipold. Astl startet mit einem Bogey denkbar schlecht, hält dann aber Fehler von der Scorecard fern und findet auf seiner Runde fünf Birdies, die ihn mit der 67 (-4) noch über die gezogene Linie bringen. „Ich hab eigentlich schwere Plätze auf denen nicht so gut gescored wird lieber. Durch den Regen ist mir das aber heute etwas entgegengekommen.“, so Astl zur Freitags-Performance

Lukas Lipold (Am) gibt in Kärnten einmal mehr eine Kostprobe seines Talents ab. Der Amateur notiert auf seiner Runde vier Birdies bei nur einem Bogey und darf damit ebenfalls am Wochenende noch abschlagen. Lipold ist wie schon im Vorjahr in Atzenbrugg erneut der einzige österreichische Amateur, dem der Finaleinzug gelingt. Dabei befolgt er die Vorgabe seiner Trainer genau, die ihm vor der Runde mit auf den Weg geben, dass er vor allem die Par 5 ausnützen muss. Ein besonderes Highlight gelingt ihm auf der 18. Vor dem wetterfesten Publikum versenkt er einen Putt aus gut 12 Metern zum Birdie und heizt den Zuschauern im kalten Wetter damit spürbar ein.

„Ich hab genau das gemacht was wir vorher besprochen haben. Das eine Bogey war ein Dreiputt, aber ich hab dann am Ende sehr gut gekämpft als es mit dem Wasser wirklich schon unangenehm wurde. Da ist dann der Platz und die Grüns schon leicht unter Wasser gestanden.“, so Lukas Lipold zum geschafften Cut.

Prominente Namen verpassen den Cut

Hans Peter Bacher 2015Einige prominente Namen bleiben beim Heimturnier bereits nach dem Freitag auf der Strecke. so etwa Hanspeter Bacher, der nach dem Donnerstag noch Österreichs heißestes Eisen war. Am Freitag kommt er aber über die 73 (+2) nicht hinaus und wird schlussendlich nur 78. Auch Martin Wiegele mit der 71 (Par) und Florian Prägant mit der 74 (+3) verpassen als 111. den Cut klar. Lukas Nemecz kann in dieser Woche nie ernsthaft ums Weekend mitreden und verlässt Kärnten nach der 73 (+2) nur als 135. wieder. Niki Wimmer, der bei den Gösser Open noch um den Sieg mitfightete, kommt im Dauerregen nicht gut zurecht und tritt nach der 78 (+7) als 143. die Heimreise an.

Mit fünf Österreichern im Wochenende hebt sich auch der Schnitt des letzten Jahres leicht an, als es nur vier heimische Spieler ins Wochenende schafften. Jens Dantorp (SWE) gibt nach zwei Runden in Kärnten klar den Ton an. Der Schwede führt nach der 65 (-6) bei gesamt 14 unter Par und hat damit bereits drei Schläge Vorsprung auf seine ersten Verfolger.

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Hans Peter Bacher 2015

Birdies im Kollektiv

KÄRNTEN GOLF OPEN – 1. RUNDE: Hanspeter Bacher und Bernard Neumayer liefern mit der 67 beim Heimspiel eine überzeugende erste Runde ab.

Nach 50 Litern Regen, der über Nacht auf den GC Schloss Finkenstein einprasselte, war es nicht selbstverständlich, dass am Donnerstag die Kärnten Golf Open planmässig gestartet werden kann. Der Platz hat die Wassermenge aber erstaunlich gut weggesteckt und eröffnete zeitgerecht die Birdiejagd. Der Par 71 Kurs spielt sich länger, als im Vorjahr, dadurch können die Longhitter Hanspeter Bacher und Bernard Neumayer auch ihren Trumpf ausspielen und Birdies zur 67 erobern.

Die beiden Österreicher halten damit noch am ehesten mit den Besten am Donnerstag mit und klassieren sich bei der hochfrequenten Birdiejagd auf Position 31. „Es war eine tadellose Runde“, freut sich Bacher, der bogeyfrei bleibt.

Durch späte Birdies auf den Bahnen 16 und 18 taucht der Salzburger noch tief in die 60iger ab. „Das Birdie auf der 18 war aus einem Meter“, nimmt Bacher das Geschenk gerne an. „Ich bin mit dem Auftakt sehr zufrieden, ich habe eigentlich nur eine Chance vergeben.“

Neumayer_1504_300Bernard Neumayer profitiert in der 1. Runde der heimischen Golf Open vom überragenden langen Spiel. „Der Birdieputt auf der 18 war aus drei Metern, es war der erste Putt, der gefallen ist“, hat der Österreicher mit einem unterkühlten Putter zu kämpfen, kommt aber davor zu vier geschenkten Birdies, bei nur einem Bogey. Neumayer ist als letzter Österreicher ins rot-weiß-rote Aufgebot gerutscht. Erst am Dienstag hat der Pro den Anruf erhalten, dass er im Feld ist, dementsprechend zufrieden stimmt der positive Auftakt.

Mit viel Schwung kommt auch Jürgen Maurer aus den Startlöchern. Auf seinen Frontnine (10-18) fallen gleich vier Birdies für den Routinier ab. Ein kurzer Durchhänger im zweiten Abschnitt kostet Schläge, immerhin gibt es aber das Extra-Birdie auf dem Par 3 der 7 zur 68 (-3). „Ich habe starke Frontnine gespielt, danach aber ein paar schlechte Schläge gemacht. Die Birdies waren aus 2-3 Metern“, attackiert Maurer die weichen Grüns.

Im Mittelfeld

Florian Prägant kann auf ein Bogey zu Beginn reagieren und punktet mit zwei Birdies. Extraschub gab das Eagle an der 3, bevor es durch zwei Bogeys beim Heimspiel wieder zurück geht. Ein abschließendes Birdie auf der 9 bringt die 69 (-2) ein. Tobias Nemecz kämpft sich in die Runde, lange Zeit wollen aber die Putts nicht fallen. Erst auf den zweiten Neun kann der Steirer Birdies zur 69 erobern. Beide Österreicher gehen von der 67. Stelle aus in den Freitag.

Manuel Trappel benötigt am Donnerstag eine gewisse Anlaufzeit und kämpft mit zwei Bogeys, die der Vorarlberger durch ein starkes Finish mit drei Birdies ausgleichen kann. Mit der 70 (-1) sind alle Möglichkeiten offen.

Dasselbe gilt auch für Lukas Lipold, der ebenfalls mit der 70 ins Klubhaus kommt. „Ich habe lange gebraucht hineinzufinden“, sagt der ÖGV Amateur. „Danach habe ich aber super gespielt und noch dazu drei dicke Birdiechancen vergeben“, hätte sogar noch eine wesentlich tiefere Runde herausspringen können. Florian Payr hatte mit einem Doppelbogey einen misslungenen Start. Der Amateur kann dann aber durch gezielte Birdiearbeit überzeugen und noch die 70 ins Klubhaus bringen. -1 reicht bei der Kärnten Golf Open vorerst zu Rang 88.

Hinter den Erwartungen

Martin Wiegele war nach der 18 sauer, kein Wunder, ein Dreiputt beschert dem Grazer zum Start doch noch die 72 (+1). Als 127. muss der Steirer am Freitag einige Birdieargumente abliefern, um nach vorne zu kommen. Lukas Nemecz ergeht es nach der 73 nicht viel anders, allerdings machte in der 1. Runde nur ein Loch den Unterschied aus. Bei -2 für den Tag kostet dem Steirer ein Black-Out in Form einer 7 auf dem Par 3 der 7 eine entscheidend bessere Runde.

Fröhliches Zielschießen

Filippo Bergamaschi beweist, dass die Kärnten Golf Open auch 2015 zur absoluten Birdiehatz werden. Nach der beeindruckenden 61 (-10) liegt der Italiener aber nur einen Schlag vor Daniel Im, der mit der 62 seine persönliche Bestleistung aufstellt.

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Heimrevanche in Kärnten?

KÄRNTEN GOLF OPEN 2015 – VORSCHAU: Österreichs Challenge Tour-Garde, angeführt von Martin Wiegele, Lukas und Tobias Nemecz, hat nach dem schwachen Abschneiden im Vorjahr noch eine Rechnung mit dem Heim-Challenger offen.

Bei der Kärnten Golf Open 2010 durfte Martin Wiegele zuletzt in Klagenfurt-Seltenheim über einen Heimsieg samt Hole-in-One als spektakuläre Draufgabe jubeln. Im Vorjahr  beteiligten sich vor allem die internationalen Gäste beim Birdiefest im Golfclub Finkenstein und überließen den Gastgebern gerade mal einen 33. Rang für Hans Peter Bacher als bestem Ergebnis. Martin Wiegele schaffte es 2014 nicht einmal ins Wochenende.

Somit hat Österreichs Challenge Tour-Garde noch eine Rechnung mit dem GC Finkenstein offen: Martin Wiegele, Lukas und Tobias Nemecz, Hans-Peter Bacher, Manuel Trappel und Florian Prägant wollen sich diesmal in der bärenstarken europäischen Nachwuchsliga deutlich besser in Szene setzen. Das wäre umso wichtiger, als die Österreicher heuer noch einem Topergebnis auf der Challenge Tour nachlaufen und Manuel Trappel als 67. noch aktuell unser Bester in der Order of Merit ist.

Unterstützt wird unser Challenge Tour-Sextett durch Jürgen Maurer, Bernie Reiter, Bernard Neumayer, Nikolaus Wimmer und Leo Astl, die am Sonntag ebenfalls einen Anteil am Preisgeld von 180.000 Euro einstreifen wollen.

Der ÖGV nominierte 5 Amateure, die hoffen, auch noch am Wochenende eine Kostprobe ihres Könnens abliefern zu dürfen: Lukas Lipold, der im Vorjahr bereits so stark bei der Lyoness Open aufspielte, teet gemeinsam mit Philipp Hermann, Florian Payr, Johannes Frahs und Oliver Rath auf.

Anlässlich der Eröffnung betont ÖGV-Präsident Peter Enzinger die Wichtigkeit des Turniers: „Das ist ein wichtiger Baustein in unserer Bewerbung für den Ryder Cup 2022. Ich möchte mich in diesem Zusammehang bei Veranstalter Peter Hofstätter bedanken.“

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Nemecz Lukas 2015

Plätze gutgemacht

MADE IN DENMARK CHALLENGE – FINAL: Manuel Trappel und Lukas Nemecz schaffen am Finaltag in Dänemark noch einen Vorstoß am Leaderboard.

Gezeichnet von einem überdurchschnittlich schweren Royal GC in Kopenhagen, viel Wind, leichten Erfrierungen und nun auch noch Regen am Finaltag kehren Manuel Trappel und Lukas Nemecz Dänemark mit den Plätzen 40 und 47 wieder den Rücken. 75er (+4) Runden reichen am Finaltag sogar für einen Vorstoß im Klassement.

Manuel Trappel sichert sich auf einem der schwersten Plätze im Challenge Tour Kalender wohl die Sicherheit für die anstehenden Kärnten Open in der nächsten Woche. Zwar kann der Vorarlberger – wie eigentlich alle Spieler – Schlagverluste nicht verhindern, muss im von Wind geplagten Dänemark in der gesamten Woche aber nur ein einziges Doppelbogey hinnehmen.

Den Finaltag bestreitet Manuel Trappel grundsouverän. Zwar kann er erneut auf der 10 ein Bogey nicht vermeiden, gleicht dieses aber schnell aus. Erst danach häufen sich in Form von fünf Schlagverlusten die Fehler. Ein weiteres Birdie zur 75 (+4) reicht am Ende aber um noch von Rang 50 bis auf Platz 40 nach vor zu kommen.

„Heute wars nochmals extra schwer hier. Es war unglaublich viel Wind, deshalb freu ich mich noch mehr, dass ich mit der +4 heute noch einige Plätze gutmachen konnte.“, atmet Manuel Trappel nach den Windspielen von Dänemark durch.

Ebenfalls nach vor

Lukas Nemecz kämpft sich am Finaltag ebenfalls zur 75 und stößt damit noch von Rang 62 bis auf den 47. Platz nach vorne. „Luki“ startet auf den Backnine und kommt nach zwei Bogeys und einem Birdie bei einem beachtlichen Zwischenergebnis von nur 1 über Par auf der vorderen Platzhälfte an.

Dort machen sich dann aber zu Beginn ein weiteres Bogey und eine Doublette breit, die ihn doch wieder um einige Plätze zurückreichen. Danach versteht er es aber das Ergebnis zu verwalten und realisiert so mit der 75 (+4) wie sein Landsmann noch einen Vorstoß am Leaderboard.

Zur Finalrunde meint er: „Es war heute wieder sehr, sehr windig. Das war heute ein unglaublicher Test und mit Sicherheit die beste 75 meines Lebens. Der Abschluss heute war sehr versöhnlich und ich freu mich schon sehr auf Finkenstein. Wobei das nächste Woche sicher ein kleiner Schock wird. Jetzt gehts vom definitiv schwersten zu einem der leichtesten Plätze auf der Challenge Tour.“

Außer Manuel Trappel und Lukas Nemecz waren mit Martin Wiegele und Tobias Nemecz noch zwei weitere Österreicher am Start. Wiegele verpasste am Freitag aber relativ klar den Cut. Tobias Nemecz musste wegen Handgelenksschmerzen am Freitag aufgeben. Wie unwahrscheinlich schwer der Royal GC in Kopenhagen in dieser Woche zu spielen ist zeigt, dass Max Orrin (ENG) bei einem Gesamtergebnis von 1 über Par den Sieg einfährt.

Nächster Halt: Kärnten

In der nächsten Woche stehen nun mit den Kärnten Open das Heimturnier im GC Schloss Finkenstein am Programm. Die Sicherheit im Spiel und der Formaufbau sollte nun bereits abgeschlossen sein. Beim letzten Turnier in Österreich, den Gösser Open im Rahmen der Alps Tour, zeigten einige rotweißrote Challenge Tour Professionals bereits gute Leistungen. Zwar verspricht der Wetterbericht auch für nächste Woche klar Luft nach oben, solche Wind- und Wetterkapriolen wie in Dänemark sind aber wohl nicht zu erwarten.

>> Endergebnis Made in Denmark Challenge

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Keine Vorstöße

MADE IN DENMARK CHALLENGE – 3. RUNDE: Manuel Trappel und Lukas Nemecz bleiben am Moving Day im windigen Royal GC von Kopenhagen im Klassement stecken.

Die wasserreiche Par 71 Wiese und der trickreiche dänischen Wind bleiben auch am dritten Spieltag Sieger gegen den Großteil der Spieler. Auch frühe Startzeiten von Manuel Trappel und Lukas Nemecz helfen am Samstag nicht weiter, wie ein Blick auf die Scorekarten bestätigt.

Bereits das Eröffnungs-Par 4 kostet dem Vorarlberger den ersten Schlag, danach aber scheint er lange Zeit alles im Griff zu haben und muss bis zum Turn keinen weiteren Schlag mehr abgeben. Birdieputt will aber ebenfalls keiner fallen.

Auf den Backnine angekommen, geht es dann aber mit einem Bogey-Triplepack weiter bergab. Bis zum Ende will am Samstag kein einziger roter Eintrag gelingen, mit einem weiteren Schlagverlust auf der 17 ist somit die 76 (+5) in Stein gemeißelt. Trotz der tiefschwarzen dritten Runde verliert Manuel Trappel am Leaderboard aber nur 8 Ränge und pendelt sich auf Platz 50 ein, was beweist wie anspruchsvoll der Challenger in Dänemark zu spielen ist.

Nach der Runde meint er: „Es war immer noch viel Wind und noch dazu war es heute wirklich sehr kalt hier. Es war recht zäh. Ich hab viele gute Schläge gemacht, bin aber einfach nicht dafür belohnt worden.“

Falsche Richtung

Lukas Nemecz erwischt es am Moving Day gleich von Beginn weg mit etlichen Fehlern. Mit drei Bogeys in Folge ins Wochenende zu starten hat sich der Steirer mit Sicherheit nicht vorgestellt. Die Reaktion folgt mit Birdie zwei Bahnen später zwar prompt, noch vor dem Wechsel auf die Backnine muss er dieses aber mit Bogey Nummer vier wieder aus der Hand geben.

Auf der zweiten Platzhälfte machen sich dann noch zu allem Überdruss drei Doubletten breit. Ein weiteres Birdie kann die Fehler klarerweise nicht einmal ansatzweise abfedern. Mit der 80 (+9) fällt Lukas Nemecz vor der Finalrunde bis auf Rang 62 zurück.

„Es war heute eiskalt und noch ein bisschen windiger, aber von den Verhältnissen her trotzdem noch okay. Leider bestraft der Platz halt wirklich absolut alles. Es ist unglaublich wie leicht man hier Doppelbogeys notiert. Es ist schwer so eine Runde wirklich zu analysieren, weil 9 über und Even Par so extrem knapp beisammen liegen. Morgen werde ich aber nochmal alles versuchen, Vollgas geben und auf einen versöhnlichen Abschluss hoffen,“ beschreibt Lukas Nemecz seine dritte Runde.

Adrien Bernadet (FRA) und Nino Bertasio (ITA) teilen sich die Führungsposition bei gesamt 2 unter Par. Nur noch fünf Spieler weisen nach drei Runden ein Ergebnis unter Par auf.

>> Leaderboard Made in Denmark Challenge

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Nemecz Lukas 2015

Stürmisches Duo

MADE IN DENMARK CHALLENGE – 2. RUNDE: Mit Lukas Nemecz und Manuel Trappel stemmen sich zwei heimische Professionals erfolgreich gegen den dänischen Wind und cutten ins Wochenende. Martin Wiegele kann einen Vorstoß über die Cutlinie nicht realisieren. Tobias Nemecz muss gegen Ende seiner Runde aufgeben.

Der trickreiche Himmerland Golf Kurs und unangenehme Windbedingungen stellen die insgesamt 155 Spieler in Dänemark vor eine überaus anspruchsvolle Aufgabe. Lukas Nemecz kam bereits zum Auftakt am Donnerstag am Besten aller Österreicher mit den schwierigen Verhältnissen zurecht und platzierte sich nach der 72 (+1) auf dem 28. Platz.

Am Freitag muss er dann mit später Startzeit ran und kann sich gleich zu Beginn auf der 11 – seiner zweiten Bahn – nicht mehr aus der Affäre ziehen. Ein Triplebogey macht ihm einen frühen Strich durch die Rechnung. Aus der Ruhe lässt er sich aber nicht bringen und reiht danach Par an Par, ehe es auf der 17 mit einer Doublette gleich noch einmal doppelt dick kommt.

Angespornt von den Schlagverlusten findet der Steirer aber auf der vorderen Platzhälfte in den Rhythmus und radiert mit zwei Birdies zumindestens teilweise die Fehler wieder aus. Nur noch ein weiteres Bogey kann er im Wind nicht verhindern, was schlussendlich in der 75 (+4) endet. Bei den allgemein hohen Scores ist der Cut damit aber nie in Gefahr und er nimmt den Moving Day vom 33. Rang aus in Angriff.

„Das war heut ein hartes Stück Arbeit hier. Zweimal 7 Schläge ist eigentlich fast nicht mehr aufholbar auf diesem zachen Platz. Ich hab super gekämpft heute, wobei ich aber nicht glaube, dass viele hier das Gefühl haben gut Golf zu spielen. Ich freu mich jedenfalls, dass ich wieder den Cut geschafft hab und nachdem das Wetter morgen noch so richtig grauslich werden soll, kann hier noch sehr viel passieren am Wochenende.“, so Lukas Nemecz zum geschafften Cut.

Weit nach vor

Manuel Trappel darf die zweite Runde bereits am Vormittag in Angriff nehmen und weiß die frühe Startzeit gekonnt auszunützen. Er hält die dicken Dinger komplett von der Scorecard fern, notiert auf seiner Runde bei drei Bogeys auch ebenso viele Birdies und steht mit der starken 71 (Par) wieder im Clubhaus. Der gute Auftritt macht sich auch prompt im Klassement bemerkbar. Manuel Trappel verbessert sich am Freitag um insgesamt gleich 65 Ränge und geht von Platz 44 aus ins Wochenende.

„Das war heute wirklich harte Arbeit da draußen. Der Platz zeigt echt seine Zähne und ist wirklich sehr schwer zu spielen. Ich hab heute oft lange Eisen oder Rescues ins Grün gehabt, was die Aufgabe nicht leichter gemacht hat. Aber ich hab gut gekämpft und bin echt happy jetzt im Wochenende zu sein.“, beschreibt Manuel Trappel die schweren Verhältnisse vor Ort.

Verblasen

Martin Wiegele kann am Vormittag die durchwachsene Auftaktrunde nicht wettmachen. Zwar beginnt der Routinier gleich mit Birdie, bis zum Ende summieren sich aber die Fehler. Mit der 76 (+5) verpasst er als 93. den Cut in Dänemark recht klar.

Nach der Runde meint Wiegele: „Das war heute leider kein Comeback wie bei den anderen Turnieren. Es war auch heute einfach alles nicht gut genug um auf diesem megaschweren Platz zu bestehen. Man kann sich hier auf keinem Loch einen nicht so guten Schlag erlauben und wenn man dann beim Saven nichts drauf hat, dann wirds schwierig.“

Tobias Nemecz startet mit drei Pars auf den Backnine souverän, ehe die Schlagverluste in Form von zwei Bogeys und einem Doppelbogey noch auf den Backnine Überhand nehmen. Auf der vorderen Platzhälfte kämpft er sich dann mit einem Birdie wieder in die Cutregion zurück. Gegen Ende muss der Challenge Tour Neuling dann wegen Handgelenksschmerzen aufgeben.

Jack Senior (ENG) führt nach der 70 (-1) bei gesamt 4 unter Par. Der Engländer ist einer von nur drei Spielern, die nach 36 Löchern einen Score unter Par aufs Tableau posten.

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Nemecz Lukas 2015

Dänischer Härtetest

MADE IN DENMARK CHALLENGE – 1. RUNDE: Auf einem der härtesten Golflayouts Europas schreibt Lukas Nemecz mit der 73 an. Seine Kollegen aus Österreich haben noch mehr Probleme.

Dass „Made in Denmark“ mit dem Royal Golfclub von Kopenhagen einen der schwersten Golfplätze Europas fabriziert, davon bekommen die 156 Jungs von der Challenge Tour gleich am Eröffnungstag eine Kostprobe. Gerade einmal 9 Golfrunden unter Par lässt der fallenreiche Par 71-Kurs zu, aber auch nur weil sich der Wind mit 20 bis 30 km/h für dänische Verhältnisse eher zurückhält: „Ein sehr guter Platz, aber definitiv bei den drei Schwersten, die ich jemals gespielt habe,“ zollt Lukas Nemecz Respekt.

Umso erstaunlicher, dass Lukas Nemecz nur mit vier Bogeys über die Runden kommt und damit gut leben kann: „Obwohl ich kämpfen musste, konnte ich den Ball im Spiel halten und dank des sehr guten kurzen Spiels auch das Score zusammenhalten. Auf den meisten Löchern ist beiderseits Wasser und somit gibts keine sichere Seite.“

Nach anfänglichen Problemen findet der Murhofer Pro zu Beginn der Back 9 immerhin zwei Birdies und kann damit zwischenzeitlich frühe Schlagverluste wieder egalisieren. Im letzten Drittel gehen noch einmal zwei Schläge verloren, aber auch die 73 (+2) bringt Nemecz in eine brauchbare Ausgangsposition für den weiteren Turnierverlauf auf Platz 28: „Ich bin jedenfalls bislang nicht unzufrieden.“

Deutlich mehr Probleme bekommt sein jüngerer Bruder Tobias, der ebenfalls am Vormittag unterwegs ist und gleich 8 Bogeys auf der Scorekarte eintragen muss. Da sorgen drei Birdies kaum für Schadensbegrenzung. Die 76 (+5) bringt Tobi als 72. bereits gehörig unter Druck.

Auch Martin Wiegele und Manuel Trappel haben bei annähernd gleichen Windverhältnissen am Nachmittag alle Hände voll zu tun – mit insgesamt mäßigem Erfolg. Jeweils ein Doppelbogey und 6 Bogeys für Wiegele und 7 Stück für Trappel leiten den steten Marsch hinab in die finsteren Regionen am Leaderboard ein.

Zwei Birdies ist alles, was die beiden Österreicher am Nachmittag als Erfolg verbuchen können. Nach der 77 für Wiegele (Platz 93) und der 78 für Trappel (Platz 108) müssen am Freitag Toprunden her um das Wochenende zu erreichen. „Leider der nächste schlechter Turnierstart,“ ärgert sich Wiegele, „habe zwar nicht gut gespielt, aber definitiv auch nicht so schlecht.“

Bereits zu Mittag setzt sich der Ire Ruaidri McGee mit der 67 bei 4 unter Par an der Spitze des Leaderboards fest und wird nur noch vom Engländer Jack Senior mit der 68 gefährdet.

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