Manuel Trappel 2015

Im Roten Meer

KÄRNTEN GOLF OPEN – 3. RUNDE: Manuel Trappel zündet am Moving Day im GC Schloß Finkenstein der Birdiemotor und spielt sich im Regen bis auf Rang 16 nach vorne. Auch Leo Astl ist am Samstag im pitschnassen Kärnten knallrot unterwegs.

Nur dank des massiven Einsatzes der Greenkeeper, die ab 6:00 Uhr morgens die Wassermassen in den Griff bekommen, kann der Moving Day überhaupt stattfinden. Seit nunmehr 48 Stunden gießt es in Kärnten über 140 Liter pro Quadratmeter unaufhaltsam auf die Anlage nieder.

Manuel Trappel stört das am Moving Day aber überhaupt nicht. Bereits auf der 3 fällt der erste Birdieputt aus vier Metern. Zwei Löcher später stopft er schon den nächsten, ehe es ihn zwischenzeitlich auch mit einem Bogey auf der schwer zu spielenden Anlage erwischt. Angespornt vom Bogey setzt der Vorarlberger aber zu einem sehenswerten Sprint an und notiert bis zum Turn noch drei weitere rote Einträge in Folge, die ihn sogar an den Top 10 anklopfen lassen.

Nach dem Wechsel auf Platzhälfte zwei reißt der Vorwärtsdrang dann allerdings etwas ab. Zwar findet er noch zwei weitere Birdies, muss diese mit Fehlern aber auch wieder ausgleichen. Nach der 67 (-4) ist vom 16. Platz aus aber am Sonntag noch viel möglich, wie er nach der Runde selbst sagt: „Die Frontnine waren super, leider war es hinten rum dann etwas schwerer. Aber es ist für morgen noch alles drin. Im Großen und Ganzen war mein Spiel heute sehr gut, auch wenn ein paar schlechtere Schläge dabei waren.“

Tief in den 60ern

Leo Astl 2015Auch Leo Astl kommt am Samstag im Kärntner Freibad mehr als gut zurecht. Nach einem schnellen Birdie gleicht er sein Tagesergebnis zwar wieder aus, macht mit weiterem Birdie und Eagle aber viele Plätze bereits zur Halbzeit seiner Runde wett. Mit weiteren drei Schlaggewinnen bei nur einem Bogey auf den Backnine steht er am Ende mit der 66 (-5) beim Recording und stößt so bis auf Rang 24 nach vor.

„Es war heute etwas leichter zu spielen als gestern, da der Regen nicht mehr so stark war. die Grüns sind nach wie vor sehr gut, deshalb ist mir auch viel gelungen. Die beiden Bogeys sind mir beide durch Dreiputts passiert, wobei der eine vom Vorgrün war. Mit dem allerersten Flight in den Samstag zu starten war sehr angenehm, da Lukas Lipold und ich so unser eigenes Tempo gehen konnten, was angesichts der doch recht kalten Temperaturen alles andere als schlecht war. Mein Ziel sind klar die Top 10, da ich in den nächsten Challenger will.“, so Leo Astl zur 66.

Die Platzierung teilt er sich mit Jürgen Maurer. Der Routinier kommt nur mehr als behäbig auf die Runde und liegt nach den Frontnine nach einem Bogey, zwei Doubletten und drei Birdies bei 2 über Par. Nachdem er auch auf den Backnine ein schnelles Bogey notiert, zündet er aber die Birdielunte und spielt sich mit vier roten Einträgen noch zur zartrosanen 70 (-1).

Harter Kampf

Tobias Nemecz 2015Tobias Nemecz hat am Samstag ordentlich zu kämpfen. Nach Bogey und Doublette liegt er nach sechs Bahnen schon bei 3 über Par, hält dann aber Schlagverluste gekonnt fern und findet bis zum Ende seiner Runde noch fünf Birdies, was ihm die bereits dritte 69 (-2) einbringt. Er geht vom 50. Platz aus in den Finaltag. Bedanken wird er sich wohl auf jeden Fall bei einem der Freiwilligen vor Ort. Da auch Tobi nicht mit gerade mal 6° Celsius Ende Mai rechnete, hat er seine Handschuhe kurzerhand nicht mitgenommen, durfte sich diese aber für die Runde ausborgen.

Amateur Lukas Lipold hat ebenfalls alle Hände voll zu tun und muss insgesamt gleich sechs Bogey notieren. Nur dank Eagle und zweier Birdies hält er den Score zur 73 (+2) einigermaßen zusammen. „Mein langes Spiel war heute nicht gut. Ich hab sehr viele Bälle aus der Richtung geschlagen und konnte mich eigentlich nur durch die Birdies halbwegs retten.“, gibt er sich betont selbstkritisch. Im Klassement wird er damit bis auf Rang 67 zurückgereicht.

Der Schwede Alexander Björk bringt am Samstag die 66 (-5) zum Recording und führt bei gesamt 16 unter Par.

>> Leaderboard Kärnten Golf Open

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