Kategorie: european_tour

Noch viel Arbeit

SCOTTISH OPEN – FINAL: Bernd Wiesberger kommt auch am Finaltag im Dundonald Links nicht mehr ins Rollen und muss sich bis nächste Woche gehörig steigern um bei der Open Championship eine Rolle spielen zu können.

Bernd Wiesberger war in Schottland definitiv bereits besser als er es in dieser Woche zeigte. Der Oberwarter konnte zwar an den ersten beiden Tagen mit Runden von 73 (+1) und 69 (-3) Schlägen seine beeindruckende Cutserie am Leben halten, rasselte bei widrigen Verhältnissen am Samstag mit der 75 (+3) aber weit zurück und verlor so einmal mehr in dieser Saison an einem Moving Day die Spitze aus den Augen.

Auch am Finaltag kann der Burgenländer nicht mehr auf die Birdiestraße abbiegen. Zwar startet Bernd souverän mit recht sicheren Pars, hat aber erneut Schwierigkeiten auf den Linksgrüns und kann so nicht einen einzigen Birdieputt auf der vorderen Platzhälfte zu einem roten Eintrag stopfen. Nachdem er sich dann kaum auf der zweiten Platzhälfte zwei Bogeys in Folge eintritt, nimmt der durchwachsene Sonntag langsam aber sicher Gestalt an.

Zumindestens lassen wenigstens die beiden Par 5 Bahnen der zweiten Neun Birdies springen, was der Nummer 28 der Welt wenigstens einen birdielosen Auftritt erspart. Nach einem weiteren Bogey auf der 17 geht sich schlussendlich aber auch so nicht mehr als die 73 (+1) aus, die Bernd regelrecht im hinteren Drittel als 51. einzementiert und für sein bislang schlechtestes Saisonergebnis sorgt.

Linksform eingebüßt

Interessant ist, dass Bernd scheinbar seine Linksform in den letzten Jahren etwas verloren hat. Lediglich als er sich im Stechen in Irland geschlagen geben musste und bei den Alfred Dunhill Championship, wo Bernd fast traditionell recht solide bis gut spielt, wusste er zu überzeugen.

Die letzten Turniere auf europäischem Boden wo Bernd über Par ins Ziel kam, waren die Open Championship und Irland im letzten Jahr und in dieser Woche die Scottish Open, was klar zeigt, dass er mit den Linkswiesen derzeit so seine liebe Mühe hat. Vor allem die Grüns ziehen dem Oberwarter auf der Insel durchwegs den Nerv, was sich in dieser Woche vor allem am Freitag zeigte, wo er sich Chance um Chance erarbeitete, aber kaum eine zu nutzen wusste.

Bis zum Startschuss der 146. Open Championship in Royal Birkdale am Donnerstag muss Bernd nun die Zeit bestmöglich nützen um alle Aspekte seines Spiels voll auf Schiene zu bringen, ansonsten droht ihm ein Schicksal wie letztes Jahr, als er in Royal Troon den Cut verpasste, was gleichzeitig auch die beeindruckende Serie von erreichten Wochenenden abrupt stoppen würde.

Rafael Cabrera Bello (ESP) spielt sich mit einer bärenstarken 64 (-8) noch ins Playoff, setzt sich dort am ersten Extraloch gegen Callum Shinkwin (ENG) (68) mit Birdie durch und sichert sich so den Sieg. Der Engländer darf sich aber mit einem Ticket für die Open Championship kommende Woche trösten. Auch Matthieu Pavon (FRA) auf Rang 3 und Andrew Dodt (AUS) auf Platz 4 haben die Qualifikation für Royal Birkdale in der Tasche.

Turnierausblick

Nach den Open Championship wird Bernd Wiesberger eine Pause einlegen und auf einen Start in Hamburg verzichten, da eine Woche später mit den Bridgestone Invitational das nächste WGC in Ohio auf dem Programm steht. Eine Woche später geht es dann in Quail Hollow beim letzten Major des Jahres zur Sache, ehe der Burgenländer wieder zurück nach Europa reist. Das Paul Lawrie Match Play in Bad Griesbach wird aber ohne den Österreicher über die Bühne gehen.

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Heißer als der Putter

SCOTTISH OPEN – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger präsentiert sich am Freitag von Tee bis Grün um einiges schärfer als am Donnerstag und cuttet nach der 69 im Mittelfeld ins Wochenende. Mit zumindestens lauwarmen Putter wäre auf den Backnine aber an diesem Tag eine richtig tiefe Runde zu holen gewesen. „Ich hab viel besser gespielt heute, aber viel zu viel auf den Grüns liegen gelassen“, spricht Bernd nach der Runde das Hauptproblem am Freitag an.

Bernd Wiesberger sparte am Donnerstag nach der 73 (+1) in keinster Weise mit Selbstkritik und meinte selbst, dass er am Freitag eine deutliche Steigerung benötigt, soll die beeindruckende Cutserie nicht in Schottland sein Ende finden. Der Beginn seines zweiten Spieltages lässt sich allerdings mit einem Bogey auf der 2 alles andere als gut an und er rutscht zu diesem Zeitpunkt sogar fast bis in den dreistelligen Bereich am Leaderboard zurück.

Der Schlagverlust weckt die Nummer 28 der Welt aber sichtlich auf, denn am ersten Par 5 parkt Bernd die Grünattacke am Kurzgemähten ein und stopft sehenswert zum Eagle, was ihn sprichwörtlich mit einem einzigen Schlag wieder auf Wochenendkurs bringt. Der Eagleputt ist es auch, der spürbar die Sicherheit in die eigenen Stärken zurückbringt, denn in Folge agiert der Oberwarter unglaublich souverän.

Maschinengolf mit Schönheitsfehlern

Österreichs Nummer 1 spielt von Tee bis Grün unglaublich solides Golf und kann auf den Frontnine auch das zweite Par 5 noch zu einem Birdie überreden. Nachdem dann auch die 8 nach perfektem Wedge einen Schlag springen lässt, scheint sich sogar eine tiefrote Runde anzubahnen. Von der 9 weg macht sich aber das größte Problem im Spiel des Burgenländers an diesem Tag bemerkbar: Die unterdurchschnittliche Performance auf den Grüns.

Reihenweise legt er sich durchaus machbare Birdiechancen auf, kann aber von der 9 bis zur 17 nicht eine einzige davon verwerten, da die Putts teilweise knapp, teilweise aber auch ohne Chance an den Löchern vorbeirollen. Fast unglaubwürdig schaut Bernd etwa schon auf der 16 und der 17 als auch diese Putts nach perfekten Eisen noch den Weg am Loch vorbei finden. Die Körpersprache aber bleibt trotz der reihenweise vergebenen Chancen weiterhin durchwegs positiv, was ihm aber auch am abschließenden Par 5 kein Birdie mehr einbringt.

Links-Form gefunden

Bernd zeigt am Freitag trotz der vergebenen Chancen einmal mehr, dass er sich auf Linksplätzen im Großen und Ganzen durchaus wohlfühlt und geht nach der 69 (-3) als 31. aus dem Mittelfeld ins Wochenende. Kann er am Moving Day weiterhin das gute lange Spiel abrufen und locht dazu noch den ein oder anderen Putt mehr, könnte er sich am Samstag aber durchaus in eine gute Ausgangslage für ein Topergebnis bringen.

Die beeindruckende Cutserie – seit letzten August steht der Oberwarter bei jedem Antreten im Wochenende – geht jedenfalls zumindestens bis zu den Open Championship kommende Woche in Royal Birkdale weiter. Padraig Harrington (IRL), Alexander Knappe (GER) und Callum Shinkwin (ENG) teilen sich die Führung bei gesamt 9 unter Par.

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Bernd Wiesberger

Noch viel Links-Luft

SCOTTISH OPEN – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger kommt im Dundonald Links zum Auftakt mit zu hoher Fehlerquote über die 73 nicht hinaus und hat nach dem ersten Spieltag noch viel Links-Luft nach oben. „Das war heute schwaches Golf, dazu noch einige unglückliche Breaks und etwas Frust gegen Ende hin. Morgen muss ich meine Form finden um mich nach diesem Tag zurück zu kämpfen“, so ein enttäuschter Bernd Wiesberger nach der Runde.

So hat sich Bernd Wiesberger den Auftakt in die Links-Wochen – nach den Scottish Open steht mit den Open Championship das bereits dritte Major des Jahres auf dem Programm – sicherlich nicht vorgestellt. Dabei beginnt die Runde für den Oberwarter eigentlich gut, kann er doch gleich das Par 3, der 11 nach gelungenem Tee-Shot zum ersten Birdie überreden.

Recht sicher agiert er auch danach, ehe sich auf der zweiten kurzen Bahn der Backnine ein Par erstmals nicht ausgeht, was Österreichs Nummer 1 wieder auf den Ausgangspunkt zurückwirft. Aus der Ruhe lässt er sich zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht bringen und reitet am Par 5, der 18 eine nahezu perfekte Grünattacke. Der Eagleputt läuft genau auf Linie, bleibt aber eine Viertelumdrehung vor dem Loch liegen, das Birdie ist so jedoch nicht mal mehr Formsache.

Momentum eingebüßt

Der knapp verpasste Eagleputt scheint auch eine starke Phase einzuläuten, stopft der Burgenländer doch kurz danach auf der 1 den nächsten Birdieputt und mischt plötzlich unter den Top 10 mit. Doch wie aus dem Nichts geht das Momentum wieder verloren, was sich auf der 2 in einem weiteren Bogey manifestiert. Der Schlagverlust ist es auch, der eindeutig die Sicherheit im Spiel der Nummer 28 der Welt kostet.

Denn nach vergebenem Birdieputt auf der 6 (Par 3), schiebt er auch den Parputt am Loch vorbei und fällt mit einem Dreiputtbogey wieder auf den Ausgangspunkt zurück. In Folge agiert Bernd auch vom Tee etwas shaky, verzieht seinen Abschlag auf der 7 weit links und verpasst zu allem Überfluss auch noch das Up & Down, was ihn erstmals sogar in den Plusbereich zurückwirft.

Fehlerquote senken

Zwar beendet Bernd Wiesberger seine Auftaktrunde mit zwei soliden Pars, kommt so aber über die 73 (+1) nicht hinaus und hat als 80. mit den Spitzenplätzen am Donnerstag noch überhaupt nichts zu tun. Vor allem die zu hohe Fehlerquote, die ihm schon vor seiner einwöchigen Turnierpause bessere Resultate zunichte machte, stellt auch in Schottland am ersten Spieltag das größte Problem dar.

Am Freitag wird der Oberwarter einige Stellschrauben im Spiel neu justieren müssen um die beeindruckende Cutserie – seit dem verpassten Cut letzten August bei den PGA Championship stand Bernd in jedem Wochenende – auch in Schottland weiter am Leben halten zu können.

Mikko Ilonen (FIN) übernachtet nach der 65 (-7) als Führender.

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Bernd Wiesberger 2015

Links-Generalprobe

SCOTTISH OPEN – VORSCHAU: Bernd Wiesberger stimmt sich im Dundonald Links auf die nächste Woche stattfindenden Open Championship ein und will beim 7 Millionen Dollar Event in Ayrshire nach seiner einwöchigen Pause wieder voll überzeugen.

Die Pause letzte Woche während den Irish Open hatte Bernd Wiesberger nach den anstrengenden Wochen zuletzt wohl bereits bitter nötig. „Das war eine gute Regenerationswoche im Burgenland, aber für mich geht es vor Schottland noch auf eine Proberunde nach Royal Birkdale. Ich hab gehört, dass es einer der besten Plätze sein soll, auf dem die Open gespielt werden“, liegt der Fokus des Burgenländers trotz des Rolex Series Events in Troon bereits auch auf dem Major danach.

Dennoch wird die Nummer 28 der Welt die Scottish Open mit Sicherheit nicht auf die leichte Schulter nehmen und wird versuchen einmal mehr zu zeigen, dass ihm Links-Plätze durchaus entgegenkommen. 2015 etwa verpasste er in Irland nur hauchdünn im Stechen den Sieg. Sein bislang bestes Abschneiden beim hoch aufgewerteten schottischen Spektakel war ein 31. Platz im Jahr 2013, was zeigt, dass wohl durchaus noch Luft nach oben vorhanden ist.

Harte Konkurrenz

Die Scottish Open nützen viele Spieler als Vorbereitung auf Royal Birkdale, was auch das richtig starke Starterfeld untermauert. Neben Rory McIlroy (NIR), der ausgerechnet bei seinem Turnier letzte Woche den Cut verpasste und Henrik Stenson (SWE), warten mit Rickie Fowler, Matt Kuchar, Patrick Reed, Jason Dufner (alle USA), Adam Scott (AUS) oder auch Local Hero Russell Knox (SCO) etliche Hochkaräter der US PGA Tour.

Bernd wird also sein allerbestes Golf benötigen um vorne mitspielen zu können. Genau daran haperte es allerdings seit seiner Rückkehr von den US Open etwas. Immer wieder hatte er mit einigen Ungenauigkeiten zu kämpfen, was zwar die beeindruckende Cutserie ohne große Probleme am Leben hielt, für einen echten Toprang reichte es in München und in Paris aber nicht mehr. Ausgeruht und regeneriert soll sich dies in dieser Woche wieder ändern.

Mit knapp 20 Grad Celsius und nur zeitweisem Regen verspricht der Wetterbericht dazu noch wunderschöne schottische Hochsommertage. Bernd startet am Donnerstag im Flight mit Jason Dufner und Russell Knox um 09:20 MEZ von der 10 aus ins Turnier. Titelverteidiger Alex Noren (SWE) nimmt das Event um 14:20 MEZ von der 1 aus in Angriff.

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Kräfte gebündelt

OPEN DE FRANCE – FINAL: Bernd Wiesberger bündelt am Finaltag im Le Golf National noch einmal die letzten Kraftreserven und spielt sich mit einer 70er (-1) Schlussrunde noch leicht nach vor. „Ich hab versucht das Turnier mit einer starken Runde zu beenden, hab aber leider wieder zu viele Fehler gemacht. Generell warens in dieser Woche einfach zu viele Schlagverluste, was ich in den kommenden Wochen nun abstellen muss“, so Bernds erste Worte nach dem Turnier.

Bernd Wiesberger verabschiedet sich mit einer 70 mit Sicherheit mit einem guten Gefühl in seine wohlverdiente einwöchige Turnierpause. Der Oberwarter, der in Paris seine bereits vierte anstrengende Woche in Folge bestreitet, konnte am Moving Day mit einer 74 (+3) den Anschluss an die Spitzenplätze nicht halten und geht „nur“ vom 32. Platz aus in die letzte Runde.

Auch zu Beginn des Finaltages scheint es, als hätte er den Moving Day noch etwas in den Knochen stecken, tritt er sich doch schon auf der 4 ein frühes Bogey ein. Das weckt den Burgenländer aber sichtlich auf, denn mit einem Birdiedoppelpack danach dreht er sein Score rasch in den roten Bereich und legt auf der 10 weiter nach.

Zwar hängt ihm das Par 3, der 11 noch einen weiteren Schlagverlust um, nachdem er das letzte Par 5 aber zu einem Birdie überreden kann, radiert er den Fehler recht zeitnah wieder aus. Erst die 17 – eine der schwersten Bahnen des Platzes – lässt Bernd dann nur mit einem Bogey seiner Wege ziehen und verhindert noch eine Schlussrunde in den 60ern. Mit der finalen 70 (-1) aber beendet Österreichs Nummer 1 das Pariser Megaevent immerhin mit einer roten Runde auf Rang 27.

Etwas ausgebrannt

Dem Oberwarter merkt man mittlerweile auch etwas die Strapazen der letzten Wochen an. Nach dem 15. Platz beim Heimevent in Atzenrugg jettete Bernd nach Wisconsin zu den US Open, wo er nicht nur erstmals den Cut schaffte, sondern mit Rang 16 durchaus zu überzeugen wusste. Gleich darauf ging es zurück nach Europa wo er letzte Woche trotz eines verpatzten Moving Days noch einen 20. Platz erspielte.

Mit den Open de France findet der Monster-Monat des Österreichers nun sein Ende. Auch in Paris, wo er vor zwei Jahren seinen bislang größten Sieg der Karriere feiern konnte, präsentiert er sich an den ersten Tagen mit Runden von 70 (-1) und 69 (-2) Schlägen durchaus gut und mischt im erweiterten Verfolgerfeld mit. Erst die 74 (+3) am Samstag lässt ihn dann im Klassement nach unten purzeln. Mit der 70er (-1) Schlussrunde aber beweist er einmal mehr seine Kampfkraft.

Durchgehend stark

Zwar büßte die Nummer 29 der Welt zuletzt etwas an der Leichtigkeit der letzten Monate ein, hatte aber weiterhin nie Probleme zu cutten und hält so die beeindruckende Cutserie – das letzte freie Wochenende hatte er bei den PGA Championship im August des letzten Jahres – souverän am Leben. Von den harten vergangenen vier Wochen ist der 27. Platz in Paris sein schlechtestes Ergebnis, was zeigt wie Konstant der Burgenländer derzeit eigentlich wirklich agiert.

In der folgenden Woche gönnt sich Bernd während der Irish Open, die ebenfalls mit 7 Millionen Dollar Preisgeld zur neu geschaffenen Rolex Series zählen, nun eine dringend benötigte Pause und wird die Zeit wohl vor allem zur Regeneration nützen. Bei den Scottish Open wird der 6. im Race to Dubai dann wieder ins Geschehen eingreifen und so versuchen sich beim nächsten 7 Millionen Turnier bestmöglich auf die darauffolgenden Open Championship im Royal Birkdale vorzubereiten.

Tommy Fleetwood (ENG) fügt seiner bislang unglaublichen Saison in Paris ein weiteres Highlight hinzu. Der charismatische Engländer distanziert mit einer 66er (-5) Schlussrunde die gesamte Konkurrenz und gewinnt bei gesamt 12 unter Par.

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Bernd Wiesberger

Passend zum Wetter

OPEN DE FRANCE – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger passt sich auf den Backnine im Le Golf National dem trüben Wetter an und büßt mit der 74 (+3) einige Ränge im Klassement ein. „Ich hatte etwas Schmutz am Ball auf den Fairways, eine kurze Unkonzentriertheit und ein kalter Putter haben heute eine bessere Runde verhindert. Ich bin gut in sehr schlechtem Wetter gestartet, konnte aber leider auf den zweiten Neun keine Schläge mehr aufholen. Morgen muss eine niedrige Runde her“, so Bernds erste Worte nach dem Moving Day.

Nach dem verkorksten Samstag in München ist es auch in dieser Woche der Moving Day der ein Topergebnis wohl zunichte macht. Bei trüben Wetterverhältnissen – immer wieder nieselt es in Paris leicht – tritt sich der Oberwarter gleich am Par 3, der 2 das erste Bogey ein. Mit einem Par 5 Birdie danach steuert er aber sofort gegen und stabilisiert in Folge auch sichtlich sein Spiel, was sich in vier recht soliden Pars auf der Scorecard niederschlägt.

Nachdem dann am schwierigen Par 3, der 8 der nächste Birdieputt den Weg ins Ziel findet, klopft der Burgenländer sogar an den Top 10 an. Auch die Backnine beginnen mit zwei Pars eigentlich gut, dann allerdings nimmt das Moving Day Unheil seinen Lauf. Wie schon an den Tagen zuvor geht sich auch diesmal auf der 12 (Par 4) nur das Bogey aus und mit einem anschließenden Doppelbogey auf der 13 (Par 4) rasselt die Nummer 29 der Welt um viele Ränge im Klassement zurück.

Noch einiges zu holen

In Folge agiert Bernd zwar wieder souverän, muss auf der anspruchsvollen 18 – das Schlussloch in Paris zählt Jahr für Jahr zu den schwierigsten Bahnen des gesamten European Tour Kalenders – aber noch ein weiteres Bogey notieren und marschiert so schlussendlich nur mit der 74 (+3) zum Recording, was ihn bis auf Platz 32 zurückwirft.

Kann er jedoch auch am letzten Spieltag Parallelen zur Vorwoche ziehen – beim vorangegangenen Turnier in München spielte er sich mit einer guten Schlussrunde noch bis auf Rang 20 nach vor – ist auch in Paris mit Sicherheit noch ein Vorstoß im Klassement möglich.

Alexander Björk (SWE) (70) und Peter Uihlein (USA) (71) teilen sich vor der Finalrunde bei gesamt 8 unter Par die Führungsrolle.

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The Open – TV Live Stream

British Open Championship 2017 - Mehrere TV Live-Streams an allen vier Spieltagen exklusiv von SKY vom Golf-Major aus Royal Birkdale.

Toller Service von SKY, empfangbar auch für Nicht-Abonnenten von der (British) Open Championship vom 20. bis 23. Juli 2017: die Löcher 12 bis 14 werden dabei live übertragen, mit englischsprachigem Originalkommentar und eigener Bildregie. Der Fokus liegt auf die jeweils interessantesten Szenen auf dieser Strecke des Golfplatzes.

Ein ähnliches Service hatte die Fans bereits beim heurigen US Masters begeistert. Bei der US Open und jetzt auch bei Europas Major gab es ebenfalls an allen vier Spieltagen den TV Live-Stream.

>> SKY TV Live-Stream von der Open Championship

Die Löcher 12 bis 14 zählen zu den besten von Royal Birkdale und werden jede Menge Links-Highlights liefern: angefangen dem Par 3 der 12, das trotz der Kürze eines der interessantesten Grüns aufweist - samt Bunkerlandschaften rundherum, die jede Menge Dramen versprechen.

Weiter geht es mit dem überlangen Par 4 der 13, wo der Tee-Shot absolut perfekt ausfallen muss um den Potbunkern auszuweichen und um das Grün überhaupt regulär anspielen zu können. Loch 14 ist ein weiteres Par 3, diesmal satte 200 Yards lang und erneut von gefährlichen Grünbunkern verteidigt.

Tipp: Das SKY-Ticket für Nichtkunden

Auch ohne SKY-Abo kann man das Open-Spektakel via Live-Stream um ganz wenig Geld verfolgen: mit dem >> SKY-Ticket, das es tages-, wochen- und monatsweise ohne vertragliche Bindungen gibt.

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Bernd Wiesberger

Souveräne Fortsetzung

HNA OPEN DE FRANCE – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger setzt im Le Golf National mit einer 69 nicht nur ohne Probleme seine beeindruckende Cutserie fort, sondern geht außerdem in recht guter Verfolgerposition in den Moving Day. „Ich hab am Ende der Runde etwas geschwächelt, aber bin trotzdem happy, dass es noch eine Runde in den 60ern geworden ist“, zeigt er sich nach der 69 erleichtert. 

Auch in Paris geht die unglaubliche Cutserie von Bernd Wiesberger ohne jegliche Probleme weiter. Der Oberwarter startet nach der 70 (-1) vom Vortag aus dem Mittelfeld heraus in die zweite Runde und findet am Freitag Nachmittag von Beginn an gut in den Tag, wie zwei anfängliche Pars mit anschließendem Par 5 Birdie zeigen.

Zwar muss er den Schlag sofort danach wieder abgeben, da er vom Grün zu einem Chip gezwungen ist, der etwas zu lange ausrollt, krallt sich mit perfektem Eisen aber auf der 6 schon das nächste Birdie. Zu dieser Phase zeigt sich klar, dass sich das angekündigte Training mit den Wedges und den mittleren Eisen eindeutig ausgezahlt hat, da der Burgenländer an diesem Tag um einiges sicherer bei den Annäherungen agiert.

Monsterputt versenkt

Bernd verpasst es zwar noch die 9 (Par 5) zu einem Birdie zu überreden, stopft dafür aber auf der 10 einen wahren Monsterputt mit spürbarem Break und dreht so sein Tagesergebnis immer tiefer in den roten Bereich. Selbst ein weiteres Bogey stachelt die Nummer 29 der Welt nur weiter an, wie ein Birdiedoppelpack danach unterstreicht. Fast macht er sogar den Hattrick perfekt, der Putt auf der 15 bleibt aber knapp neben dem Loch liegen.

Just gegen Ende wird es dann aber noch einmal ungemütlicher. Bernd kann vor den extrem zähen Schlusslöchern ein Bogey auf der 16 (Par 3) nicht verhindern und muss danach sogar zurück ins Clubhaus, da eine Gewitterunterbrechung für Verzögerungen sorgt. Erst um 19:05 Uhr kann er wieder zurück auf den Platz und findet sich durchaus gut zurecht.

Unaufgeregt erledigt er die hantige 17 und 18 und unterschreibt so die 69 (-2), die ihm als 18. nicht nur die Fortsetzung der beeindruckenden Cutserie ermöglicht, sondern ihm außerdem vor dem Moving Day eine durchaus gute Verfolgerposition auflegt.

Im Le Golf National treibt außerdem anscheinend ein Witzbold sein Unwesen: „Ich hab während der Runde bemerkt, dass anscheinend jemand die Einstellung meines Titleist Drivers mutwillig geändert hat. Auch bei anderen Spielern wurden die Settings über Nacht geändert. So etwas ist mir bisher noch nie passiert. Ich freue mich trotzdem schon aufs Wochenende in Paris.“

Adrian Otaegui (ESP) (66) und Peter Uihlein (USA) (67) teilen sich bei gesamt 8 unter Par die Führungsrolle.

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Zur 70 gearbeitet

HNA OPEN DE FRANCE – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger startet mit einer 70 ganz solide in die 101. Open de France und legt sich damit im Le Golf National eine richtig gute Basis für eine erfolgreiche Turnierwoche.

Bernd Wiesberger konnte seine Vorfreude auf das Turnier in den letzten Tagen kaum noch verbergen. Kein Wunder, triumphierte der Oberwarter doch vor zwei Jahren auf der enorm anspruchsvollen Par 71 Wiese und konnte seinen ersten echten Megatitel der Karriere feiern.

Der laut eigener Aussage „beste Kurs des Jahres“ präsentiert sich am Donnerstag so soft wie eigentlich überhaupt noch nie, was vor allem die Annäherungen in beißende Grüns erleichtert. Im Gegenzug ist allerdings absolute Genauigkeit gefragt, da das Rough in dieser Woche unglaublich zäh und giftig ist, was Fairwaytreffer enorm wichtig macht.

Mit einem frühen Birdie nach starkem Eisen am Par 3, der 11 findet der Burgenländer dann eigentlich auch gut ins Turnier, muss mit darauffolgendem Bogey aber sein Score auch postwendend wieder zurückstellen. Nach einem Par 5 Bogey auf der 14, wobei die einzige lange Bahn der Backnine alles andere als ein Birdieloch ist, geht es dann sogar erstmals in den Plusbereich, den er mit weiterem gelungenen Tee-Shot auf der 16 (Par 3) aber noch vor dem Turn wieder egalisiert.

Nachdem er auch die beiden schweren Schlusslöcher – die 18 zählt traditionell zu den härtesten Bahnen des gesamten European Tour Kalenders – unbeschadet übersteht, marschiert er mit einem Zwischenstand von Level Par auf die vordere Platzhälfte und absolviert so die megaschwere zweite Platzhälfte des zukünftigen Ryder Cup Kurses durchaus ansprechend.

Gelungener Schlusspunkt

Die scorefreundlicheren Frontnine aber wollen dem Burgenländer am Donnerstag dann lange Zeit keine Birdies spendieren. Erst die 7 erbarmt sich endlich und lässt Bernd sein drittes Birdie eintragen. Wie schon auf den zweiten Neun währt die Freude darüber aber nicht lange, da ihm gleich danach das letzte Par 3 zum Verhängnis wird und das Minus als Vorzeichen sofort wieder kostet.

Das Par 5, der 9 aber spendiert dann doch noch einen Schlag und lässt den Oberwarter so die zartrosa 70 (-1) beim Recording unterschreiben. Nach den Vormittagsgruppen pendelt er sich so auf Rang 32 ein und schafft sich so eine durchaus gute Basis für eine erfolgreiche Turnierwoche.

„Es waren heute einige Fehlschläge zu viel in meiner ersten Runde, aber ich bin trotzdem noch unter Par geblieben. Ich hab jetzt noch etwas Arbeit an meinen Wedges und mittleren Eisen vor mir um morgen etwas näher an die Fahnen zu kommen“, beschreibt er sein Hauptproblem am ersten Spieltag.

Die Führung krallt sich Paul Waring (ENG), dem mit der 64 (-7) eine Traumrunde aufgeht.

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Beste Erinnerungen

HNA OPEN DE FRANCE – VORSCHAU: Bernd Wiesberger schlägt ab Donnerstag am zukünftigen Ryder Cup Kurs im Le Golf National ab und kehrt damit an die Stätte seines bis dato größten Erfolges der Karriere zurück.

Es war vor zwei Jahren der bislang klar größte Erfolg in der ohnehin beeindruckenden Karriere Bernd Wiesbergers. Mit dem Sieg in Paris errang er seinen ersten Megatitel und triumphierte dazu noch auf einer der schwersten und beeindruckendsten Plätze die die European Tour zu bieten hat. Kein Wunder also, dass sich Bernd bereits voller Vorfreude zeigt: „Der Kurs ist für mich einer der besten Plätze des gesamten Jahres. Ich freue mich auf die Woche und verbinde mit der Anlage tolle positive Erinnerungen.“

Zwar wirkte der Burgenländer bei den BMW International Open vergangene Woche nach den Strapazen der letzten Zeit – Bernd reiste nach dem Heimspiel in Atzenbrugg sofort zu den US Open, wo er einen beachtlichen 16. Platz errang und saß kurze Zeit später schon wieder im Flugzeug in Richtung München – schon etwas ausgebrannt, kämpfte sich aber mit starker Schlussrunde in Bayern noch zu einem 20. Rang.

Eindruck schinden

Die Reise nach Frankreich lief diesmal klar entspannter ab. Da die Zeitzone die gleich ist, ist wohl auch die innere Uhr des Oberwarters mittlerweile sicher wieder durchgehend im richtigen Takt. In Paris wird Bernd auch mit Sicherheit noch einmal alles aus sich herausholen um nicht nur erneut ganz vorne mitspielen zu können, sondern auch um in Richtung Ryder Cup im kommenden Jahr ordentlich Eindruck zu schinden.

Kann die Nummer 29 der Welt auch in den folgenden Monaten seine unwahrscheinliche Konstanz – mittlerweile ist die Cutserie seit letzten August fast schon unheimlich – weiter ausspielen und weiß dazu noch in Paris zu überzeugen, hat der Oberwarter gute Chancen sich als erster Österreicher in ein Ryder Cup Team zu spielen.

Vorerst aber gilt die volle Konzentration sicherlich rein dem 7 Millionen Dollar Turnier. „Nach den ersten neun Bahnen auf der Trainingsrunde kann ich sagen, dass sich der Platz heuer etwas grüner als sonst präsentiert. Das bedeutet, dass die Bahnen weicher sind als in den letzten Jahren und die Bälle nicht so unkontrolliert nach der Landung wegspringen. Großartige bauliche Veränderungen zum Vorjahr sind mir bisher nicht aufgefallen“, so Bernds erste Eindrücke nach der Traingsrunde.

Die Konkurrenz ist beim hochdotierten Rolex Series Event aber klarerweise enorm. Mit Alex Noren (SWE), PGA Tour Überflieger Jon Rahm (ESP), Martin Kaymer (GER), Francesco Molinari (ITA) oder auch Tommy Fleetwood (ENG) sind viele namhafte Spieler in Paris in den Teeboxen zu finden. Bernd startet am Donnerstag um 07:50 MEZ gemeinsam mit den beiden Engländern Matthew Fitzpatrick und Chris Wood von der 10 aus ins Turnier. Titelverteidiger Thongchai Jaidee (THA) beginnt um 13:20 MEZ.

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